U13 Team erkämpft Bronze bei Landesmeisterschaft

Einen Tag vor dem Ausscheid zum Deutschen Jugendpokal fand in der Vogtlandhalle in Oelsnitz ein weiterer Mannschaftswettkampf statt: Die Landesvereinsmannschaftsmeisterschaften (LVMM). Sieben Teams der Altersklasse U13 kämpften um einen Platz auf dem Podest Der Wettkampfmodus nennt sich “Vorgepooltes KO-System”, also werden die Teams erst in zwei Pools aufgeteilt und kämpfen dort “Jeder gegen Jeden”. Anschließend kämpfen die ersten und zweiten Plätze der Pools gegeneinander, die Sieger stehen sich dann im Finale gegenüber.

Das Team der Leipziger Sportlöwen konnte im Pool alle Begegnungen für sich entscheiden. Die ersten zwei Begegnungen endeten mit einem überragenden 6:0 und 6:1 für die Sportlöwen. Der letzte Kampf im Pool war dann gegen den PSV Chemnitz mit einem 4:3 schon etwas knapper. Damit ging die Mannschaft als Pool-Sieger in die nächste Runde und stand im Halbfinale der Truppe des JC Leipzig gegenüber. Nach einem spannenden Mannschaftskampfe setzte sich  JCL mit 5:2 durch und zog ins Finale ein. Dort unterlagen die Leipziger wiederum dem PSV Chemnitz. Gegen diese Mannschaft hatten die Sportlöwen in der Vorrunde gewonnen. Das zeigt, wie eng die Mannschaften an diesem Wochenende zusammenlagen. Die Sportlöwen landeten am Ende auf Platz 3. Trainer Sebastian Hampel war trotzdem sehr zufrieden:

"Die Zeichen standen am Anfang alles andere als optimal. Wir hatten zwei Gewichtsklassen nicht richtig besetzt, mussten in diesen Kämpfen also leichtere Sportler auf die Matte schicken oder uns mit einem Minuspunkt zufrieden geben. Unter diesen Voraussetzungen ist das Ergebnis wirklich sensationell. Die Jungs haben alles gegeben und können stolz auf den erkämpften Bronzerang sein.

Einstimmung auf den Deutschen Jugendpokal

Der “Deutsche Jugendpokal” ist ein Mannschaftswettkampf der Altersklasse U15, an dem Vereine und Kampfgemeinschaften aus ganz Deutschland teilnehmen können. Um an diesem Event teilnehmen zu können, müssen die Mannschaften vorher bei einem Qualifikationsturnier einen Podestplatz erkämpfen. Mit diesem Ziel bildeten die Leipziger Sportlöwen mit einigen Sportlern des Vereins “Judokan Schkeuditz” eine Kampfgemeinschaft und starteten am Samstag beim “Landesausscheid für den deutschen Jugendpokal”. Ein männliches und ein weibliches Team nahmen den weiten Weg nach Oelsnitz auf sich.

Leider fand sich mit der Kampfgemeinschaft “JV Ippon Rodewisch/Chemnitzer Polizeisportverein” nur jeweils eine weitere Mannschaft im männlichen und weiblichen Bereich. Wie in einem solchen Fall im Judosport üblich, wurden die Platzierungen im Modus “Best of three” ausgekämpft, das heißt das Team, das zweimal mehr als die Hälfte der fünf Gewichtsklassen für sich entscheiden kann, gewinnt das Turnier.

Bei den Jungs konnte sich unser Team mit einem doppelten 3:2-Sieg den ersten Platz sichern. Bei den Mädchen lief der Tag nicht ganz so gut, mit einer unbesetzten Gewichtsklasse musste sich die Truppe einmal 2:3 und einmal 1:4 geschlagen geben und belegte Platz zwei. Trainer Tobias Mathieu blickt schon gespannt in Richtung Jugendpokal:

"Der Wettkampf war ja vor allem als Vergleich gedacht, außerdem sollten sich die beiden Teams schon einmal einkämpfen. Bei einem Mannschaftswettkampf kommt ja zur normalen Aufregung noch hinzu, dass man nicht mehr nur für sich selbst kämpft, sondern Sieg oder Niederlage auch die anderen beeinflussen. Dass sich nur eine andere Mannschaft gefunden hat ist natürlich etwas bitter, aber durch das "Best of three" konnten trotzdem alle schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Jugendpokal am 9. Dezember erleben. Ich freue mich schon!"

Vorbereitung auf die Talentsichtung

Obwohl am Mittwoch in Sachsen der Buß- und Bettag begangen wurde, brannten die Lichter in der Judohalle der Sportlöwen. Aufgrund der am Samstag anstehenden zentralen Talentsichtung des Judoverbandes Sachsen (JVS) wollte Trainer Tino Rose den Feiertag nutzen, um seine Trainingsgruppe noch einmal speziell vorzubereiten. Bei der Talentsichtung wird eine Vielzahl an judospezifischen und anderen Übungen und Fertigkeiten überprüft. Die korrekte Ausführung von Boden- und Standtechniken, Kraft- und Dehnübungen und Schnelligkeitsüberprüfungen wie dem Sternlauf sind dabei nur einige der Aufgaben.

Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg am Samstag!

Starke Konkurrenz in Eisenach

Am Samstag starteten die Sportlöwen bei dem “25. Wartburg-Pokalturnier” in Eisenach. Mit sechs Matten und 500 Teilnehmenden aus den Altersklassen U10, U13, U15, U18 und Männer/Frauen ist das “Wartburg-Pokalturnier” ein sehr großer Wettkampf. Dementsprechend finden sich in allen Alters- und Gewichtsklassen sowohl Judo-“Neulinge”, als auch wettkampferfahrene Gegnerinnen und Gegner. Bei diesem Turnier wird außerdem nicht in der Altersklassen U11, sondern in der U10 gekämpft. Das heißt, dass die Judoka des letzten U11-Jahrganges schon eine Altersklasse höher (U13) starten. Das ist eine gute Möglichkeit, schon einmal in die zukünftige Gegnerschaft hineinzuschnuppern.

Für die Kleinsten gestaltete sich die Anreise dieses Mal etwas anders als gewöhnlich, statt mit einem Bus reiste ein Teil der Trainingsgruppe von Tino Rose mit dem Zug an. Diese Entscheidung hat nicht nur einen ökologischen Hintergrund, zusätzlich verkürzt der Zug die Anreisezeit um eine gute halbe Stunde. Der kurze Fußmarsch vom Bahnhof zur Halle ist dafür ein kleiner Preis.

Der Wettkampf selbst startete leider mit einer Verzögerung. Die Technik spielte verrückt und die ersten Kämpfe fingen eine knappe Stunde nach dem geplanten Beginn an. Die U10 und U13 kämpfte parallel. Besonders in der U10 war das Niveau sehr unterschiedlich, außerdem waren in beiden Altersklassen die Listen ungewöhnlich voll. Aber das hat natürlich auch eine gute Seite, findet Trainer Tino Rose:

"Nach dem etwas schwierigen Start lief der Tag doch ganz flüssig ab. Was ich gar nicht erwartet hatte, ist die Menge an Teilnehmenden. Teilweise haben heute schon in der U10 Kinder 4 Kämpfe gewonnen und trotzdem "nur" den 5. Platz belegt. So gesehen ist der Tag auch mal eine gute Möglichkeit gewesen, über sich hinauszuwachsen und nochmal die letzten Kraftreserven zu akquirieren, obwohl man schon einige Kämpfe hinter sich hat. 
Technisch gesehen ist natürlich noch Luft nach oben, das Eindrehen klappt noch nicht immer so, wie wir uns das vorstellen und manchmal ist noch zu viel Leerlauf in den Begegnungen. Bei nur zwei bis drei Minuten Kampfzeit, sind das natürlich verschenkte Möglichkeiten. Dafür hat uns unsere Technik zur Gegenseite, der Seoi-otoshi heute zu einigen Siegen geführt. Jetzt heißt es bis zum Lions-Cup nochmal gut zu trainieren, bevor wir in die Ferienzeit starten."

U10/U13

Gold

U10

Malina Rose

 

 

 

 

 

 

Silber

 

 

 

 

 

 

 

 

Bronze

U10

Emil Radloff

U13

Lovis Fröhlich

Friedrich Hammermüller

Linda Woche

Luis v. Wolffersdorff

 

Die nächste (und letzte) Altersklasse mit Sportlöwen-Beteiligung war die U18. Trainer Tobias Mathieu sieht den Wettkampf vor allem als guten Wiedereinstieg und Vorbereitung:

"Ich schätze den Wartburg-Pokal vor allem als Vorbereitungswettkampf ein. Hier starten eine Menge Sportlerinnen und Sportler mit ganz unterschiedlichem Niveau, also war das Ziel einerseits, mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern und eine gewisse Routine reinzubringen. Emiliano hat seit Ewigkeiten nicht mehr auf der Matte gestanden, Maria und Frieda waren lang verletzt. Man braucht nach einer Wettkampfpause immer erstmal ein, zwei Turniere, um wieder das volle Leistungspotenzial abzurufen. 
Andererseits ist ein Wettkampf mit hoher Startzahl auch eine gute Vorbereitung auf die nächsten Maßnahmen. Zum Beispiel steht bei den Jungs demnächst die Mitteldeutsche-Vereins-Mannschaftsmeisterschaft (MDVMM) an. Das Ziel war also vor allem, viel auszuprobieren und auch mal neue Techniken probieren, um die persönliche Kampfführung ein wenig zu bereichern. So gesehen war der Tag ein Erfolg!"

U18

Gold

Emiliano Milker-Sandoval

Maria Gohr

 

Silber

Jonas Mikosch

 

 

Bronze

Helene Rose

Frieda Baumbach

 

Als Kampfrichterin unterstützte uns an diesem Wochenende Lea Wierick!

FuJu-Cup: Der Pokal ist zurück

Der FuJu-Cup ist eines der jährlich ausgetragenen Sportlöwen-Großereignisse. Beim FuJu-Cup treten die Teams erst im Judo-Mannschaftskampf und dann später im Fußball gegeneinander an. Beide Disziplinen (Fußball und Judo) finden im Modus “Jeder gegen Jeden” statt. 

Nach einer langen Pause gab es 2022 eine Wiederauflage des Turniers. Siegreich war damals das Team Grün-Weiß Dresden. Nach der extrem positiven Resonanz war bereits damals klar, dass es auch 2023 den FuJu-Cup geben wird. Außerdem galt es, den Pokal zurück in die Messestadt zu holen. 

Wie bereits im Vorjahr standen fünf Teams bereit, sich einen der begehrten FuJu-Pokale zu erkämpfen: 

  • Grün-Weiß Dresden
  • Döbelner SC
  • Chemnitzer Polizeisportclub (CPSC)
  • Judoteam Thüringen
  • Leipziger Sportlöwen

Der Tag startete mit den Judo-Mannschaftskämpfen. Dabei traten die Teams in fünf Gewichtsklassen gegeneinander an. Die Gastgeber legten gleich richtig vor und gewannen alle vier Partien. Mit 8:0 Punkten sicherten sie sich den Platz an der Tabellenspitze.

Nach der Mittagspause wurde der Sieger im Fußball gesucht. Gespielt wurde 2x 6 Minuten. Die Vorjahressieger Grün Weiß Dresden konnten sich in dieser Disziplin mit 4:1 Siegen durchsetzen. In der Gesamtwertung wurde es dann noch einmal richtig spannend. Gegen das Thüringer Judo-Team schafften die Dresdner nur ein Unentschieden. Damit fehlte in der Endabrechnung der entscheidende Punkt zur Titelverteidigung. Die Leipziger setzten sich letztendlich mit einem Punkt Vorsprung (12:4) gegen die Dresdner (11:5) durch. Über Bronze freute sich das Team aus Döbeln.

Tabelle Judo

Tabelle Fußball

Ergebnisse Judo

Ergebnisse Fußball

Einen schönen Abschluss fand der Tag beim gemeinsamen Grillen. Für Organisator und Trainer Tobias Mathieu ist der FuJu-Cup auch mehr als nur ein Wettkampf. 

“Der “FuJu-Cup” ist ja quasi eine Art regelmäßige Zusammenkunft von Judo Freunden. Die Teams aus der letzten Episode waren auch dieses Jahr wieder am Start, dadurch lief natürlich der ganze Tag reibungslos ab und die Stimmung war sehr gelöst. 

Ich freue mich, dass wir dieses Jahr den ersten Platz belegt haben, auch wenn das erstmal zweitrangig ist. Viel wichtiger sind der Zusammenhalt und die freundschaftliche Atmosphäre. Natürlich bin ich trotzdem schon gespannt, ob wir nächstes Jahr unseren Titel verteidigen können!”

Erste Gürtelprüfung unter Philippe Orban

Am 15. Oktober haben vier unserer Aikidoka ihre Gürtelprüfung unter dem neuen Trainer abgelegt. Unser neuer Aikido-Trainer Philippe Orban (mehr Infos hier nachzulesen) nahm die Prüfungen ab. Orban ist selbst Träger des 7. Dan und darf alle Prüfungen abnehmen.

Die folgenden Prüflinge könnten sich über ihren neuen Gürtel freuen:

Frank Schroedter4. Kyu
Henning Nolzen3. Kyu
Kristin Schmitz2. Kyu
Mario Lucka4. Dan

Diese erste Gürtelprüfung der neuen Aikido-Trainingsgruppe ist hoffentlich nur eine von vielen, die noch folgen werden
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge!

Kaderfitnesstest bei den Sportlöwen

Nachdem die Matte am Samstag schon durch das U11-Randori “vorgewärmt” war, wollten unsere älteren Sportlöwen bei dem (dieses Jahr in den Heimatvereinen stattfindenden) Kaderfitnesstest des Judo-Verband Sachsen (JVS) ihre sportlichen Fähigkeiten, abseits des Judotechnischen, unter Beweis stellen. 

Der Kaderfitnesstest dient nicht nur als Leistungsvergleich, sondern ist gemeinsam mit guten Platzierungen bei den Kaderturnieren eine Voraussetzung für den Erhalt eines JVS-Kaderstatus´(und damit einhergehenden Förderungen, Lehrgangseinladungen u.ä.). Die Teilnehmenden durchlaufen dabei verschiedene Stationen, es werden nicht nur Kraft und Schnelligkeit überprüft, auch die Beweglichkeit und Dehnfähigkeit spielen in den verschiedenen Übungen eine Rolle. 

Die Veranstaltung richtet sich an unsere Sportlerinnen und Sportler der Altersklasse U13 bis U18. Trainer Tobias Mathieu plante den Tag mit den verschiedenen Helferinnen und Helfern als eine Art “Kraftkreis”, sprich kleine Gruppen wurden eingeteilt und dann nach und nach die verschiedenen Übungen, wie Liegestütze, Klimmzüge und Spagatdehnung absolviert. Hierbei müssen die Teilnehmenden (abhängig von Alter und Gewicht) für jede Übung einen bestimmten Normwert erreichen oder überschreiten. 

Trainer Tobias Mathieu war erleichtert über den reibungslosen Ablauf: 

"Ich bin eigentlich ganz froh, dass wir die Übungen bei uns machen konnten. Die Variante, den Test im Heimatverein durchzuführen mag vielleicht erstmal etwas befremdlich klingen. Aber dadurch, dass die Sichtung nicht mehr zentral stattfinden muss, ist nicht nur der Druck für die Jugendlichen kleiner, außerdem kommt noch eine große Zeitersparnis hinzu. 

Ich bedanke mich noch einmal bei den vielen Helfenden, durch sie konnten wir das Event gut organisieren und alles ist flüssig und ohne Zwischenfälle abgelaufen."

Volle Matte beim U11-Randori

Am Samstag gab es endlich eine Neuauflage des großen gemeinsamen U11-Randori. Aus fünf verschiedenen Sportlöwen-Trainingsgruppen kamen über 70 Kinder auf der Matte zusammen, um gemeinsam zu trainieren, Techniken zu üben und vor allem endlich mal ein paar neue Gegnerinnen und Gegner für die Trainingskämpfe zu finden. Außerdem konnten wir sogar einige vereinsfremde Judoka vom SC DHfK begrüßen.

Insgesamt ging das Trainings zwei Stunden, neben einigen Athletikübungen lag der Fokus natürlich auf dem judospezifischen Training. Auf eine kurze Wiederholung der Boden- und Standtechniken folgte der eigentliche Zweck des Tages: Das gemeinsame Kämpfen, das Randori. Trainer Aaron Schneider ist schon bereit, für das nächste gemeinsame Randori:

"Ich fand das Training sehr gelungen. Bei dieser Riesenzahl an Kindern muss man natürlich immer etwas zurückstecken, alles dauert etwas länger und es ist etwas unruhiger. Aber ich war trotzdem überrascht, wie gut die Techniken und die Randori-Runden geklappt haben. Das gemeinsame Trainieren ist immer eine schöne Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zu messen, ohne diesen Druck vom Wettkampf zu haben. Außerdem stärken wir den Vereinsgeist, weil alle mal ein wenig über den Tellerrand gucken und die anderen Trainingsgruppen kennenlernen. Der Samstag war auf jeden Fall ein voller Erfolg, das sollten wir öfter machen!"

Leipziger Sportlöwen erfolgreichster Verein in Mitteldeutschland

Am Samstag fand die Meisterschaftsserie der Altersklasse U15 ein für die Leipziger Sportlöwen fulminantes Ende. Sechs Sportlerinnen und Sportler hatten sich für die Mitteldeutsche Meisterschaft qualifiziert und wollten sich nach zwei Qualifikationsturnieren (BEM und LEM) beim Jahreshöhepunkt mit einer weiteren Medaille belohnen.

Unsere U15-Trainer Sebastian Hampel und Tobias Mathieu bereiteten ihre  Sportgruppen in den letzten Trainingseinheiten noch einmal speziell auf den Wettkampf vor. Und genau das scheint Früchte getragen zu haben!

Alle sechs Sportlöwen schlossen das Turnier mit einem Medaillenkampf ab. Anna Reitmann und Alba Koch gewannen alle Kämpfe mit einer Ipponwertung, sowohl im Boden, als auch im Stand und gewannen am Ende verdient die Goldmedaille. Zum Mitteldeutschen Meister krönte sich ebenfalls Hannes Schürer. Hannes Voßler und Hordii Shuliakovskyi zogen im Kampf um Platz drei den Kürzeren und belegten Platz fünf. 

Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich der ukrainische Judoka Roman Plyhatyrov. Roman startet zwar noch für den Judoclub Meuselwitz, trainierte zunächst nach seiner Flucht aus der Ukraine lange Zeit bei den Leipziger Sportlöwen. Auch ein Umzug nach Zeitz ließ den Kontakt nie abrechen und seit zwei Monaten trainiert er wieder in Lindenau. 

Goldmedaillen:

Anna Reitmann

Alba Koch

Hannes Schürer

Roman Plyhatyrov

Insgesamt ein Topergebnis! Trainer Tobias Mathieu war voll des Lobes:

“Roman Plyhatyrov hat mich heute voll überzeugt. Im Boden ist er quasi nicht zu schlagen und das hat ihm heute einige Kämpfe gewonnen. Aber auch im Stand war er dominanter als seine Gegner. Im Finale zum Beispiel hat er mit einer Kontertechnik gewonnen, als sein ebenfalls sehr starker Gegner mal einen schlechteren Angriff gemacht hat. Seine Reaktionsfähigkeit ist top, ich bin sehr zufrieden!”

Extrem zufrieden war auch Cheftrainer Sebastian Hampel:

Ich kann mich Tobi nur anschließen. Die Gruppe hatte wirklich einen super Tag, manchmal passt es eben einfach. Alba und Anna haben sich wie immer auf höchsten Niveau gezeigt, auch gegen starke Gegnerinnen nicht nachgegeben. Auch das taktische Kampfverhalten, beispielsweise dem Gegenüber mal eine Bestrafung der Kampfrichter zu bescheren, hat mir heute viel besser gefallen, als noch bei der LEM. Ebenso Hannes, er hat heute super abgezockt gekämpft. Die Hand des Gegners abgefangen, Druck gemacht und auch einfach mal die Führung verteidigt.

Auch die beiden Fünftplatzierten haben einen guten Wettkampf gemacht, es reicht halt nicht immer für eine Medaille, aber das ist gar nicht schlimm.”

Mit dieser grandiosen Medaillenausbeute sicherten sich die Sportlöwen die Medaillenwertung beim Jahreshöhepunkt der Altersklasse U15. Unsere Judoka konnten die guten Ergebnisse der Bezirks- und Landesmeisterschaft noch einmal übertreffen. Herzlichen Glückwunsch!

Vereinswertung

Gold

Leipziger Sportlöwen

4 x Gold

Silber

Randori Leipzig West

2 x Gold

Bronze

JV Ippon Rodewisch

1 x Gold, 4 x Silber, 1 x Bronze

4. Platz

JC Leipzig

1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze

5. Platz

Chemnitzer Polizei Sportverein

1 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronze

Viermal Bronze in Frankfurt

Am Samstag und Sonntag ging in Frankfurt am Main eines der größten europäischen Judoturniere im Nachwuchsbereich an den Start: Der “7. Internationalen Adler-Cup” lockte Judoka aus über 30 Ländern in die hessische Metropole. Auf insgesamt acht Matten kämpften an zwei Tage über 1600 Judoka der Altersklassen U9 bis U21.

Da so ein Großereignis natürlich die sportliche Elite anlockt, reisten auch die Sportlöwen mit einer kleinen Auswahl aus den verschiedenen Trainingsgruppen an. Das Ziel war es, mitzuhalten und Kämpfe zu gewinnen, um vielleicht sogar die eine oder andere Medaille mit nach Haue zu nehmen. 

Malina Rose, ihres Zeichens leichteste U9-Sportlerin, hatte es gleich besonders schwer: Da in ihrer Gewichtsklasse -20 kg  kein Kampf zu Stande kam, startete Malina eine Gewichtsklasse höher. Von ihren drei Gegnerinnen konnte sie eine nach einem vierminütigen Kampf besiegen und erkämpfte sich so die Bronzemedaille.

Die Sportlöwen der Altersklasse U11 konnten sich leider nicht über eine Medaille freuen. Luis v. Wolffersdorff und Lovis Fröhlich mussten sich im Kampf um Platz drei geschlagen geben und erreichten so Platz 5. Batu Oroszi und Friedrich Hammermüller verloren und gewannen  jeweils zwei ihrer Kämpfe. Trainer und Vereinspräsident Tino Rose ist mit seinen Schützlingen trotzdem zufrieden:

"Dass wir in der U11 keinen Medaillenplatz erreicht haben ist gar nicht schlimm. Das war wahrscheinlich das qualitativ anspruchsvollste Turnier, bei dem ich mit dieser Altersklasse jemals war. Und dafür, dass wir nur zweimal die Woche trainieren, konnten die Jungs richtig gut mithalten. Sie haben Kämpfe gewonnen und sich durchgebissen. Dass dann bei Kampf fünf irgendwann die Luft raus ist, ist natürlich verständlich. Wenn da aber nochmal nachgezogen wird, dann wäre vielleicht auch eine Medaille rausgekommen. Das Potenzial ist auf jeden Fall da! Und dass Malina sogar einen Podestplatz erreicht, obwohl sie gegen teilweise drei Kilo schwerere Gegnerinnen kämpfen musste, rundet den Wettkampftag nochmal ab!"

In der U18 konnte Rolland Kohl drei Kämpfe gewinnen, er erreichte Platz neun. Miu Richter unterlag nur der späteren Siegerin aus Abensberg und belegte Platz drei. Aufgrund ihrer Medaille durfte sie auch in der nächsten Altersklasse (U21) starten, erneut musste sie sich nur der letztlich Erstplatzierten geschlagen geben und bekam ihre zweite Bronzemedaille. Über einen weiteren dritten Platz in der U21 freute sich Maya Zippel.

Auch Trainer Sebastian Hampel sieht das Ergebnis positiv:

"An sich war das eine gute Leistung. Rolland hat sich sehr dominant gezeigt und auch gut mitgekämpft. Bei dem Niveau muss auch nicht immer eine Medaille rauskommen, jeder gewonnene Kampf ist eine tolle Leistung. Maya hat mich wirklich überzeugt, sie hat alle Richtungen abgedeckt, auch mal eine Abtauchertechnik geworfen, das war wirklich ein sehr vielseitiger Auftritt. Miu hat sich echt gut geschlagen, nicht nur, weil sie taktisch so gut gekämpft hat. Ein Doppelstart ist nie einfach, die Erschöpfung vom Vortag ist noch da und dann sind die nächsten Gegnerinnen auch noch alle älter. Da nochmal so ein gutes Ergebnis zu erzielen und sich gleich zwei Medaillen an einem Wochenende verdienen, ist eine starke Ansage!"

“Müssen noch taktische Kampfführung verbessern”

Letztes Wochenende lud der JSV Rammenau zum “22. Internationale Rammenauer Pokalturnier” ein. An zwei Tagen starteten 700 Sportlerinnen und Sportler aus allen Altersklassen. Gerade durch die Vereine aus dem Ausland (z.B. Tschechien) ist das kämpferische Niveau bei diesem Turnier etwas höher und damit gut geeignet, um auch mal ein paar neue Kontrahentinnen und Kontrahenten zu finden.

Am Samstag starteten Sportlöwen der Altersklassen U9 und U13. Besonders die Teilnehmenden unserer ukrainischen Trainingsgruppe konnten an diesem Tag glänzen und gewannen vier Bronzemedaillen. Aus der U13 Trainingsgruppe konnte Max Weber ebenfalls den dritten Platz belegen. U13-Trainer Tobias Mathieu sieht viel Positives, aber auch Verbesserungsbedarf:

"Generell war ich recht zufrieden mit dem Wettkampftag. Wir haben einige technisch wunderschöne Würfe gesehen. Dass es dann doch "nur" für die fünf Bronzemedaillen gereicht hat, ist schade. Es wäre mehr drin gewesen, aber wir müssen auch noch einiges an der taktischen Kampfführung verbessern. Es reicht nicht, schön zu werfen. Man muss am Anfang des Kampfes einen Plan haben, wie man gewinnt und den Gegner besiegt. Genau da werden wir ansetzen."

Moritz Beck nutzte den Wettkampf in Rammenau, um seine Kampfrichterprüfung erfolgreich abzuschliessen (hier nachlesen).

Am Sonntag standen die U11-Sportlöwen auf der Matte. Von zehn Startenden konnten sich sechs über eine Medaille freuen. Trainer Aaron Schneider:

"Bei der Altersklasse U11 ist die Leistungsfähigkeit noch sehr unterschiedlich, gerade in den verschiedenen Gewichtsklassen. Trotzdem haben die Kinder auf der Matte überzeugt und sich auch bei starkem "Gegenwind" nicht aufgegeben. Das ist das Wichtigste! Wir müssen aber auf jeden Fall noch daran arbeiten, dass die Würfe auch richtig durchgezogen werden. Bei vielen Kämpfen haben wir uns heute leider zu früh gefreut, weil die tollen Eindrehtechniken dann doch nicht bis zum Niederwurf geführt haben. Aber daran können wir arbeiten!"

Ergebnisse

Gold

U11

Henry Naumann

Arthur Senior 

 

 

 

 

 

 

Silber

U11

Magalie Galander 

Frieder Cyrus

 

 

 

 

 

Bronze

U9

Damir Sychov 

U11

Ole Lecher

Georg Fröhlich 

U13

Yeva Lushyn 

Roman Zhuravlov

Vladislav Bezghodkov

Moritz Beck besteht Kampfrichterprüfung

Judo als Wettkampfsportart lebt nicht nur von den vielen Sportlerinnen und Sportlern, die sich regelmäßig an den Wochenenden auf die Matte begeben um die Medaillen und Platzierungen untereinander auszukämpfen. Damit bei den Begegnungen immer alles mit rechten Dingen zugeht und auch der beste Judoka die Kämpfe gewinnen, braucht es die Kampfrichterinnen und Kampfrichter (kurz KaRi). Um regelmäßig Nachschub zu bekommen, veranstaltet der Judoverband Sachsen (JVS) jedes Jahr eine Neuausbildung. Auch dieses Jahr wollte sich mit Moritz Beck ein Sportlöwe der Herausforderung stellen, sich mit dem kleinteiligen Regelwerk auseinanderzusetzen.
An drei Wochenenden lernten Moritz und die anderen Teilnehmenden alles über die Kampfrichterei. Bei der KaRi-Ausbildung geht es aber nicht nur um das stumpfe Auswendiglernen der Wettkampfregeln. Die richtige Ausführung der Handzeichen ist genau so ein Teil der Ausbildung, wie die Videoanalyse und die praktische Anwendung des Gelernten bei Übungskämpfen.

Aber natürlich gibt es keine Ausbildung ohne Überprüfung! Um die Lizenz zu erlangen müssen die frisch angelernten KaRi neben einem theoretischen Test noch eine praktische Prüfung bei einem Wettkampf ablegen. Dafür war dieses Jahr das “22. Internationale Rammenauer Pokalturnier” vorgesehen. Während an den beiden Wettkampftagen über 700 Judoka über die Matte gingen, war der Samstag auch der Prüfungstag für die KaRi. In den Altersklassen U9 und U13 schiedsten die Lehrgangsteilnehmenden was das Zeug hält, immer unter den kritischen Augen der Bewertenden.

Aber die Referentinnen und Referenten scheinen alle Fragen geklärt und alle Themen abgedeckt zu haben: Moritz erhielt zusammen mit den Anderen seine Lizenz und kann ab jetzt offiziell Wettkämpfe auf Bezirksebene “kampfrichten”. Um gleich noch ein wenig Übung zu bekommen, durften die frisch gebackenen KaRi gleich noch die Kämpfe der Altersklassen U18 und U21 mit begleiten.
Wir gratulieren Moritz ganz herzlich und freuen uns auf eine wettkampfreiche Zeit!

Überzeugender Auftritt bei der Landesmeisterschaft

Die Landesmeisterschaft (LEM) ist nicht nur die Weiterführung der Bezirksmeisterschaft, ein Podestplatz bei diesem Turnier ist gleichbedeutend mit dem Startrecht bei der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). In der Altersklasse U15 handelt es sich bei der MDEM um den Höhepunkt der Meisterschaftsserie. Um zu diesem zugelassen zu werden, starteten am Wochenende neun U15-Sportlöwen in Döbeln bei der Landesmeisterschaft.

Von den neun Sportlerinnen und Sportlern konnten sich fünf eine Medaille erkämpfen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr (mit drei Medaillen, nachzulesen hier) eine ganz klare Verbesserung! Einen besonders guten Tag hatten Alba Koch und Anna Reitmann. Beide konnten alle ihre Kämpfe mit einer Ipponwertung vorzeitig beenden und gingen so als Siegerinnen aus dem Turnier hervor. 

Auch Trainer Sebastian Hampel zeigt sich erfreut:

"Ich bin erstmal hochzufrieden mit dem Wettkampf. Fünf Qualifikationen sind eine super Leistung. Alba und Anna haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Über Hannes Voßler habe ich mich besonders gefreut, er hat sich gegen den Turnierbesten super behauptet, nach einem Waza-ari-Rückstand nochmal aufgeholt und ist dann sogar noch in die Kampfverlängerung ("Golden Score") gegangen. Man hat gesehen: Er will gewinnen und geht dafür auch über seine Grenzen hinaus. Ansonsten lassen sich natürlich immer noch Kleinigkeiten finden, die es zu verbessern gilt. Wir werden vor allem die taktischen Grundsätze nochmal durchgehen und dann hoffe ich, dass wir bei der MDEM ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen können!"

Gold

Alba Koch

Anna Reitmann

 

Silber

Hannes Schürer

Hordii Shuliakovskyi

 

Bronze

Hannes Voßler

 

 

Sportlöwen machen das Vogtland unsicher

Am Wochenende zog es die jungen Sportlöwen (Altersklasse U9/U11) nach Breitenbrunn zum “Krümelturnier”. Die kurvenreiche Anreise ins Vogtland sorgte bei einigen Mägen für Unwohlsein. Auch die Serpentinenauffahrt zur hoch gelegenen Wettkampfhalle machte das Ganze nicht besser. Aber das sollte das Gemüt nicht trüben!
Mit einiger Verspätung startete der Wettkampf gegen um elf. Der Turniermodus (Pool/Alle gegen alle) sorgte dafür, dass teilweise lange Wartezeiten für die Weilnehmenden entstanden. Aber die Veranstalter hatten einen guten Kompromiss gefunden. Wenn eine Gewichtsklasse einmal kämpfte, dann wurden gleich alle Begegnungen am Stück durchgeführt, was die Wartezeit zwischen den Kämpfen minimiert.

Nach einem erfolgreichen Wettkampftag standen 20 Medaillen für die Leipziger Sportlöwen auf dem Konto. Leider dauerte die Siegerehrung etwas länger und im Zusammenspiel mit dem weit fortgeschrittenen Nachmittag, konnten leider nicht mehr alle für ein Siegerfoto bleiben.
Trainer Aaron Schneider fand den Tag trotzdem sehr gelungen:

"Der Wettkampf war besonders für unsere Anfänger perfekt. Die ersten Turniere sind immer besonders aufregend, weil die Kinder auch mit dem ganzen Ablauf noch nicht ganz vertraut sind. Aber trotzdem haben sich alle bestens geschlagen. Das sieht man nicht nur an den vielen Sportlöwen auf Podestplätzen. Man kann auf der Wettkampfmatte sehen, was wir im Training immer wieder üben und das freut mich am allermeisten."

Gold

Malina Rose

Henry Heil

Julius Simenov

Matti Thalheim

Jule Rützel

Emilio Thiel

 

 

 

 

 

 

 

Silber

Theodor Kemmerich

Elias Rose

Ronja Dreiack

Carl Johan Reinhardt

 

 

 

 

 

 

 

Bronze

Bruno Schlegel

Till Seemann

Oskar Laube

Jaspar Ringeis

Lawrence Vital

Timotheus Hoensch

Taras Shevel

Emil Enzmann

Vicent Köller

Alexander Weber

 

Sportlöwen erhalten Trainer-Lizenz

Der Judo-Verband Sachsen (JVS) bildet jedes Jahr neue Trainerinnen und Trainer aus. Dieses Jahr diente die Sportschule Werdau als Ausbildungsort. Auch die beiden Sportlöwen Nico Mulitze und Laura Gohr wollten dieses Jahr ihre Lizenz als „Trainer-C, Leistungssport“ ablegen.

Der Lehrgang dauert immer eine Woche. Verschiedene Referentinnen und Referenten des JVS bringen den Auszubildenden mehrere Themenkomplexe näher. Dabei wird von der Biomechanik des Trainings über die rechtlichen Themen (u.a. Kinderschutz), bis hin zur theoretischen Grundlage des Judosportes (Wurfprinzipien etc.) alles abgedeckt, was man für ein erfolgreiches Training braucht. Auch aktuelle Entwicklungen, z.B. das neue Graduierungssystem werden behandelt.

Als Prüfungsleistung dient einerseits die Lehrprobe, dieses Jahr wurden diese „simulierten Trainingseinheiten“ schon während des Lehrgangs abgehalten und ausgewertet. Das theoretische Wissen wird mittels eines Tests überprüft.

Beide Sportlöwen konnten ihre Prüfungen und Lehrproben bestehen und haben damit ihre Trainerlizenz erworben. Herzlichen Glückwunsch!

Wettkampf und Trainingslager in der Bundeshauptstadt

Am letzten Ferienwochenende startete in Berlin nach drei Jahren Pause der Europacup der Altersklasse U18. Der Europacup ist ein internationales Großereignis und in diesem Altersbereich eines der weltweit hochklassigsten. Dieses Jahr nahmen 400 Judoka aus 20 Nationen, von drei Kontinenten am Wettkampf teil.
Auch unsere Sportlerin Miu Richter stand auf der Matte. In ihrer Gewichtsklasse -57 kg konnte Miu zwei Kämpfe gewinnen, beide vorzeitig mit Ippon. Erst bei ihrem dritten Kampf musste sie sich gegen die deutsche Sportlerin Maya Toszegi (die spätere Drittplatzierte) geschlagen geben.

Anschließend an den Wettkampf gab es noch die Möglichkeit von Montag bis Mittwoch am internationalen Trainingscamp (ITC) teilzunehmen. Auch das ITC besticht durch hochkarätige Besetzung. Unter anderem Teile der britischen und der deutschen Nationalmannschaft wollten hier in die Wettkampfvorbereitung gehen.
Für das Trainingslager reisten noch drei weitere Sportlöwen nach Berlin: Maya Zippel, Rolland Kohl und Helene Rose. Jeden Tag wurden zwei Trainingseinheiten abgehalten. Dabei ging es natürlich nicht nur um Technik, auch das Randori (Trainingskämpfe) kam nicht zu kurz.

Ferienausklang in Körba

Um der allgemeinen Herbstdepression (in Verbindung mit zwei Wochen Trainingsausfall durch die Ferien) entgegenzuwirken, schwangen sich unsere “großen” Judoka am Donnerstag auf das Fahrrad, um sich bei einem gemeinsamen Wochenendausflug wieder in sportliche Stimmung zu bringen. Das Ziel war die “Herberge am See” in Körba. Diese Unterkunft hat schon einige Jahre Sportlöwengruppen beherbergt (hier der Artikel zum letzten Jahr). Die Zielgruppe für diesen Ausflug setzt sich aus Sportlerinnen und Sportlern der Altersklassen U13, U15 und U18 zusammen, die in unseren Leistungsgruppen trainieren.

Die Älteren starteten am Donnerstag mit dem Fahrrad aus Leipzig. Trotz des strömenden Regens waren alle motiviert und strampelten was das Zeug hält. Nach einer Strecke von 80 km legte die Gruppe in Falkenberg eine Nachtruhe im örtlichen Hostel ein. Durch eine abendliche Pizza und den wohlverdienten Schlaf gestärkt waren die restlichen 50 km am nächsten Tag ein Klacks. Die U13 wählte eine etwas kleinere Route, erst ging es mit dem Zug nach Herzberg. Damit aber auch bei dieser Gruppe die Muskeln über die Ferien nicht verkümmern, wurden die letzten 30 km ebenfalls mit dem Fahrrad bestritten.

Freitag Mittag trafen sich die beiden Gruppenteile in der Unterkunft. Die “Herberge am See” ist nicht nur aufgrund der tollen Einrichtung einen Besuch wert. Das Gelände bietet viele Möglichkeiten, um gemeinsam Spaß zu haben. Tischtennis und Volleyball sind nur zwei der vielen Aktivitäten (Trainer Tobias Mathieu zum Beispiel konnte für seine erste Runde “Verstecken” seit zehn Jahren begeistert werden). Das Trainerteam hatte natürlich auch sportliche Betätigung geplant. In Zweierteams absolvierten die Sportlerinnen und Sportler (und auch einige der anwesenden Eltern) eine Art “Spätsommerolympiade”. Die Abende waren von leckerem Essen und gemeinsamem Kartenspiel geprägt.

Die Rückreise nahmen die Trainingsgruppen alle gemeinsam in Angriff. Um die Kräfte so kurz vor der Schule nicht zu überstrapazieren, machten sich am Sonntag alle gemeinsam auf den Weg nach Herzberg, um den Ausflug mit einer Zugreise abzuschließen. Das Wochenende war insgesamt eine tolle Maßnahme. Durch die mitgereisten Eltern wurde den Trainern auch einiges an Betreuungsarbeit abgenommen, sodass der Ausflug bei allen für Erholung sorgte. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Guter Start in die Meisterschaftsserie

Die Bezirksmeisterschaft der U15 in Leipzig endete für die Leipziger Sportlöwen mit vielen Podestplätzen und damit Qualifikationen für die Landesmeisterschaft am 21. Oktober in Döbeln. Mit ca. 70 Startenden war das Turnier recht schwach besetzt. Trotzdem gab es einige tolle Kämpfe zu bestaunen. 

Besonders Anna Reitmann zeigte sich herausragend. Sie beendete ihren ersten Kampf im Boden mit einer Sankaku-Haltetechnik, im zweiten und dritten Kampf erzielte sie jeweils einen direkten Ippon mit einer Wurftechnik. Eine wohlverdiente Goldmedaille!

Insgesamt konnten sich sieben Sportlöwen über eine Medaille freuen:

Gold

Emil Tischler

Anna Reitmann

Alba Koch

Silber

Amelia Mikosch

Hannes Voßler

Bronze

Kira Noeller

Oskar Köhler

Außer einer Medaille bei der Bezirksmeisterschaft gibt es auch andere Möglichkeiten, zum nächsten Qualifikationsturnier zugelassen zu werden. Die Landestrainerinnen und -Trainer können Judoka für die Landesmeisterschaft setzen (also direkt qualifizieren), z.B. wenn andere Wettkämpfe oder Lehrgänge mit der Bezirksmeisterschaft kollidieren. So können auch unsere Sportler Hordii Shuliakovskyi und Hannes Schürer am 21. Oktober bei der Landesmeisterschaft starten.

Internationales Flair in Leipzig

Am vergangenen Wochenende konnten unsere Nachwuchsjudoka bei dem in Leipzig stattfindenden 8. AT-Cup internationale Luft schnuppern. Der AT-Cup ist ein jährlich ausgetragenes Turnier des Judo Club Leipzig und ist vom Judoverband Sachsen (JVS) als Sichtungsturnier eingestuft. Das heißt, die Teilnehmenden können mit einer Platzierung ein Kaderkriterium erfüllen und bei weiteren Platzierungen den Kaderstatus erlangen oder verlängern.

Das Turnier ist daher auch unglaublich stark besetzt. 600 Judoka der Altersklassen U13, U15 und U18 wollten sich bei diesem Großereignis miteinander messen.

Den Anfang machte am Samstag die U15 und U18. In Anbetracht der am 30. September stattfindenden Bezirksmeisterschaft der U15 war das Wochenende noch einmal eine gute Möglichkeit, sich auf die beginnende Meisterschaftsserie vorzubereiten.

Die Sportlöwen konnten in der Altersklasse U15 insgesamt vier Medaillen erkämpfen. In der U18 freute sich unser Neuzugang Miu Richter über die Bronzemedaille. 

U15

Gold

Hannes Schürer

 

Silber

Bronze

Alba Koch

Anna Reitmann

Emil Tischler

U18

Gold

Silber

Bronze

Miu Richter

Am Sonntag gelang Luis v. Wolffersdorff eine kleine Sensation. Als letzter Jahrgang der U11 startete er in der höheren Altersklasse U13. Trotzdem konnte er die Silbermedaille erkämpfen und sich gegen ältere Sportler durchsetzen. Gold holte sich unser ukrainischer Starter Tymofii Shuliakovskyi. 

Gold für Tymofii Shuliakovskyi

U13

Gold

Tymofii Shuliakovskyi

Silber

Linda Woche

Luis von Wolffersdorff

Bronze

In der Gesamtwertung belegten die Leipziger Sportlöwen den 8. Platz. In Anbetracht des sehr hohen Niveaus eine fantastische Leistung. In der Altersklasse der U13 reichte es sogar zum inoffiziellen Titel “Bester sächsischer Verein”. 

Zufrieden mit dem Abschneiden zeigte sich auch Trainer Sebastian Hampel: 

“Der AT-Cup ist ein sehr gut besetztes Turnier, qualitativ und quantitativ. In Verbindung mit dem kurzen Anreiseweg macht sich der Wettkampf super zum Ausprobieren und Vorbereiten auf die nächste Meisterschaftsserie.

In der U13 und U15 habe ich bei vielen gesehen, dass sie einen guten Schritt nach vorn gemacht haben. Viele Fußwürfe haben bereits gut funktioniert. Damit kann man den Gegner überraschen und einfach Wertungen erzielen. In der nächsten Zeit werden uns auf die Kombination von Fußwürfen mit den klassischen “großen” Techniken konzentrieren.

Miu Richter konnte als Sportschülerin bei ihrem ersten Start als Sportlöwin eine starke Leistung zeigen. Ich denke, da sehen wir in Zukunft noch mehr.”

Tolle Atmosphäre beim Mitternachtspokal in Zerbst

Turniere für Erwachsene im Breitensportbereich finden leider nicht ganz so häufig statt, wie die für jüngere Judoka. Der “Zerbster Mitternachtspokal” wird trotzdem jedes Jahr ausgerichtet, und zwar mit einem spannenden Konzept: Das Wiegen startet um 17 Uhr, die Kämpfe dauern bis in die Nacht hinein. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Stimmung, der Wettkampf kann eher als “Event gesehen werden. Auch unsere Erwachsenengruppe wollte sich dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen.

Leider ließ die Organisation in diesem Jahr ein wenig zu wünschen übrig. Das Listenschreiben dauerte sehr lang, die Kampfordnung war auch nicht immer effizient. Aber davon ließen sich Pascal Stock, Mayleen und Marvin Großer, Moritz Beck, Maya Zippel, Matteo Schmitt, David Höber und JCL-Gastsportlerin Carina Mertens nicht abschrecken. Pascal, auch bekannt als Kapitän unserer Ligamannschaft, fasst den Wettkampf wie folgt zusammen:

“Abgesehen von den Orgaproblemen und den damit verbundenen Wartezeiten war das Turnier die Reise auf jeden Fall wert. Sowohl die Stimmung vor Ort, als auch in unserer Gruppe war top und die außerordentlich gute Essensversorgung ließ einen die Probleme fast vergessen. Ich meine, bei welchem Wettkampf kann man schon Langos kaufen? Auch nachdem die Kämpfe abgeschlossen waren, saßen wir noch zusammen und haben einfach die Zeit genossen. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!”

Pascal Stock

Die Truppe konnte folgende Platzierungen erkämpfen:

Gold

Mayleen Großer

Carina Mertens (JCL)

 

Silber

Maya Zippel

Pascal Stock

 

Bronze

Matteo Schmitt