Acht Medaillen beim BMW-Cup

Am 28. und 29. September starteten  in Leipzig fast 800 Athletinnen und Athleten beim BMW-Cup (ehemals AT-Cup). Die Leipziger Sportlöwen wollten bei dem Wettkampf in ihrer Heimatstadt aber nicht nur ein gutes Ergebnis erreichen, sondern vor allem auch von dem starken Teilnehmendenfeld profitieren und wichtige Erfahrungen sammeln. Zum Turnier waren nicht nur Sportlerinnen und Sportler aus der gesamten Bundesrepublik angereist, es standen auch Judoka aus der Schweiz, Österreich, der Ukraine, Italien, Israel und aus der tschechischen Republik in den Listen.

Insgesamt konnten die Sportlöwen acht Medaillen erkämpfen, fünf davon in der U13. Trainer Sebastian Hampel ordnet das Ergebnis besonders in Anbetracht des Niveaus als gut ein. Trotzdem sieht er an einigen Stellen Handlungsbedarf:

“Mittlerweile spielen wir mit unseren Judoka bei Wettkämpfen eigentlich immer eine Rolle und sind vorn dabei. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die mal besser und mal schlechter klappen. Der aggressive Griffkampf ist leider noch nicht in allen Kämpfen angekommen. Das kann dann besonders bei einem Turnier, das wie der BMW-Cup nicht nur so viele Teilnehmende hat, sondern auch qualitativ so stark ist, eben den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Neben den technischen Kleinigkeiten ist aber ein psychischer Aspekt sehr wichtig: Ein verlorener Kampf heißt nicht gleich schlechte Leistung. Klar ist keine Niederlage schön, aber gerade im KO-System muss man sich dann wieder aufrappeln, um im nächsten Kampf voll dabei zu sein!
Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich am Ende gut geschlagen und tolle Kämpfe gezeigt, darauf kommt es an!” 

In der U13 startete, wie auch in den Jahren zuvor, der letzte Jahrgang der U11. Die Judoka konnten Erfahrung in der neuen Altersklasse sammeln und sich an den härteren und schnelleren Kampfstil in der U13 herantasten. Und auch in einigen schwarzen Anzügen steckten Sportlöwen: Lea Wierick und Moritz Beck standen als KaRi auf der Matte.

Gold

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U13

Tymofii Shuliakovskyi

Bronze

U13

Elsa Nekwasil

Arthur Senior

Hugo Salloum

Felix Voßler

U15

Roman Pluhatyrov

MDEM U15: Sportlöwen wieder stärkster Verein in Mitteldeutschland

Nach der BEM und der LEM fand am Samstag mit der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) der Jahreshöhepunkt der U15 statt. Im letzten Jahr belegten die Sportlöwen mit vier Goldmedaillen in der Mannschaftswertung Platz eins, deshalb war das erklärte Ziel von Trainer Sebastian Hampel an diesen Erfolg anzuknüpfen und die Meisterschaftsserie mit mindestens vier Medaillen abzuschließen.

Das Teilnehmendenfeld war wieder sehr stark, die Schülerinnen und Schüler der mitteldeutschen Sportschulen waren ebenso anwesend, wie die Kaderathletinnen und -athleten der Landesverbände. Bei der vorangegangenen LEM erkämpften unsere Judoka neun Podestplatzierungen , dementsprechend nahmen die Sportlöwen mit neun Startenden am Wettkampf teil.

Am Ende des Tages konnten sich acht von neun Startenden über eine Medaille freuen, vier davon über Gold. Damit geht auch der Mannschaftssieg das zweite Jahr in Folge an die Sportlöwen. Ein herausragendes Ergebnis, findet auch Trainer Sebastian Hampel:

“Ich war wirklich überwältigt. Schon letztes Jahr fand ich das Endergebnis überraschend stark, aber mit acht Medaillen haben wir die Zahl im Vergleich nochmal verdoppelt. Bei unseren Erstplatzierten hat wirklich alles gestimmt, bei den Bronzegewinnerinnen und -gewinnern gibt es inhaltlich hier und da noch Verbesserungsbedarf. Aber auch diese vier haben einen starken Wettkampf abgeliefert und haben das Potenzial, an einem guten Tag und wenn alles stimmt, ebenfalls Gold zu holen.

Besonders überrascht war ich über Hugos Goldmedaille. Als U13 Sportler hat er sich nicht nur gegen ältere Sportler durchgesetzt. Er hat sich mit jedem Kampf gesteigert und konnte auch meine Hinweise in den Begegnungen umsetzen. Generell bin ich mehr als zufrieden mit unseren Judoka. Aber auch für das Team an Trainerinnen und Trainern sind solche Ergebnisse immer eine Bestätigung, dass wir scheinbar sehr viel richtig machen!”

Gold

Hugo Hartlich

Roman Pluhatyrov

Alba Koch

Anna Reitman

Silber

Bronze

Hannes Voßler

Kira Noeller

Henriette Jahn

Hordii Shuliakovskyi

Sportlöwen erkämpfen Mannschaftsgold in Werdau

In Werdau wurde am Wochenende der 32. Internationale Sparkassenpokal ausgerichtet. Die Sportlöwen starteten mit 14 Teilnehmenden aus den Altersklassen U13, U15 und U18 in das Turnier.

Unsere Sportlerinnen und Sportler konnten dabei auf ganzer Linie überzeugen. Sieben Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze führten nicht nur für Freude bei den Platzierten, sondern bescherten den Sportlöwen auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung. Trainer Nico Mulitze hebt vor allem die Einzelleistung der Starterinnen und Starter hervor:

„Wir haben heute nicht nur gesehen, dass unsere Trainingseinheiten der letzten Wochen Früchte tragen. Generell sind alle unserer Judoka sehr stark aufgetreten und haben nochmal eine Schippe im vergleich zu den letzten Wettkämpfen draufgelegt. Nicht nur taktisch, sondern auch was das Kampfverhalten angeht. Die Kinder haben sehr dominant gekämpft und jeden Fehler ihrer Gegnerinnen und Gegner genutzt. Ich bin mehr als zufrieden!“

Als Kampfrichter stand für uns wieder Sportlöwe Moritz Beck auf der Matte.

Gold

U13

Felix Voßler

Luis von Wolffersdorff

Friedrich Hammermüller

Hugo Salloum

Tymofii Shuliakovskyi

U15

Magnus Georgi

Oskar Köhler

Silber

U13

Bruno Reitmann

Hamza Khalifa

U18

Rolland Kohl

Bronze

U13

Ben Werner

Arthur Senior

U15 trumpft bei Landesmeisterschaft groß auf

Am 07. September fand in Riesa die diesjährigen Landesmeisterschaft (LEM) der Altersklasse U15 statt. Mit ihren Medaillen bei der BEM hatten sich zwölf Sportlöwen für den Wettkampf qualifiziert. Das Ziel war, das tolle BEM-Ergebnis weiterzuführen und möglichst zahlreich beim Jahreshöhepunkt, der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) antreten zu können.

Medaillenspiegel

1. Platz

Leipziger Sportlöwen

6x Gold

1x Silber

2x Bronze

2. Platz

JC Leipzig

3x Gold

2x Silber

3x Bronze

3. Platz

PSC Bautzen

2x Gold

1x Silber

2x Bronze

Nach vielen langen Kämpfen konnten sich schließlich neun Sportlöwen über eine Podestplatzierung und ein Ticket für die MDEM freuen. Mit sieben Sportlöwen in Finalkämpfen und sechs Goldmedaillen konnten unsere Sportlerinnen und Sportler die Medaillenwertung mit großem Abstand anführen. Trainer Sebastian Hampel freut sich sehr über das Ergebnis. Trotzdem wird die MDEM laut ihm kein Zuckerschlecken:

“Ich bin erstmal mega stolz, dass die Judoka so ein tolles Ergebnis abgeliefert haben. Man hat zwar gesehen, dass die LEM auch psychisch etwas mit den Jugendlichen gemacht hat, da ist der Druck und die Anspannung natürlich größer, als bei der BEM. Schließlich stehen auch nochmal stärkere Gegnerinnen und Gegner auf der Matte. Der Aufregung sind auch immer die einen oder anderen kleinen Fehler geschuldet. Meiner Meinung nach sind unsere Judoka bei der BEM etwas souveräner aufgetreten, als am Wochenende, trotzdem sind sieben Finalteilnahmen und davon sechs Siege eine Ansage. Ich bin gespannt, wie wir uns bei der MDEM schlagen, niveautechnisch ist das nochmal ein ganz schöner Sprung. Vielleicht gelingt es uns ja, unser Ergebnis vom letzten Jahr (vier Medaillen) nochmal zu toppen.”

Gold

Hugo Hartlich

Roman Pluhatyrov

Hordii Shuliakovskiy

Hannes Voßler

Alba Koch

Anna Reitmann

Silber

Kira Noeller

Bronze

Henriette Jahn

Linda Woche

Sportlöwen zu Besuch in Döbeln

Am Mittwoch startete in Döbeln das Sachsenrandori aus der Sommerferienpause. Vier Sportlöwen reisten gemeinsam mit Nico Mulitze und Maya Zippel in unsere Nachbarstadt. Das Training wurde eingeleitet durch eine kleine Technikeinheit, anschließend wurde aufgrund der großen Teilnehmendenzahl (über 60 Personen) in zwei Gruppen gekämpft. Sieben Stand- und drei Bodenrunden brachten die Judoka ganz schön ins Schwitzen, die hohen Temperaturen vor und in der Halle taten ihr Übriges. Beendet wurde das Training mit einer Dehneinheit.

Das Sachsenrandori richtet sich an Judoka ab der Altersklasse U15. Mit einem stetig wechselnden Standort und dem Charakter einer “offenen Matte” ist das Sachsenrandori eine tolle Möglichkeit, unterschiedliche Sportstätten und natürlich Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen und sich so weiter zu entwickeln.

9x Gold – Sportlöwen dominieren Bezirksmeisterschaft

Am Samstag wurde in Leipzig die Bezirksmeisterschaft der Altersklasse U15 veranstaltet. Mit neun Goldmedaillen, zwei mal Silber und drei mal Bronze konnten sich 14 Sportlöwen für die nächste Hürde, die Landesmeisterschaft qualifizieren. Das sind doppelt so viele, wie im letzten Jahr Auch in den stärker besetzten Gewichtsklassen konnten sich unsere Judoka durchsetzen und belegten Medaillenplätze. 

Trainer Sebastian Hampel sieht aber auch in der Kampfführung eine klare Verbesserung:

“Ich bin nicht nur mit der Medaillenwertung zufrieden, inhaltlich haben sich die Sportlerinnen und Sportler spürbar weiter entwickelt. Es ist wichtig, entschlossen aufzutreten und die Richtung im Kampf vorzugeben, dann kommen die Chancen von ganz allein. Natürlich ist die Bezirksmeisterschaft nur die erste Etappe, mit jeder weiteren Stufe in der Meisterschaftsserie kommen neue und stärkere Kontrahentinnen und Kontrahenten. Aber ich blicke sehr zuversichtlich auf die nächsten Wochen.”

Gold

Hugo Hartlich

Roman Pluhatyrov

Hordii Shuliakovskyi

Hannes Voßler

Alba Koch

Kira Noeller

Henriette Jahn

Linda Woche

Anna Reitman

Silber

Lev Sharanda

Vasylyna Biloborodova

Bronze

Onno Drost

Wanja Daniel

Hamza Khalifa

Am 07. September findet die Landesmeisterschaft der U15 statt, am 21. September der Jahreshöhepunkt, die Mitteldeutsche Meisterschaft. Die jeweiligen Medaillengewinnerinnen und -gewinner platzieren sich für die nächste Stufe.

U15 /U18 Sommercamp: Floßbau und SUP am Kulki

Der Sommer dreht noch einmal richtig auf, und die Wochenenden versuchen sich gegenseitig mit Sonnenstunden zu überbieten. Unsere beiden U15/U18-Trainingsgruppen nutzten das gute Wetter für ein kleines Sommerlager. Solche Veranstaltungen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe zu stärken, sondern auch die beiden verschiedenen Trainingsgruppen rücken näher zusammen.

Startpunkt für die 26 Jugendlichen war der Kulkwitzer See. Hier wartete schon das erste Event auf die Gruppe: ein Floßbauwettbewerb. In zwei Gruppen aufgeteilt, mussten sich die Teilnehmenden ihr Baumaterial durch verschiedene Übungen verdienen; anschließend wurde in einem Wettrennen die Schwimmtauglichkeit geprüft. Danach ging es für 2h auf den See zum Stand-Up-Paddling. Danke an dieser Stelle an unseren Sponsor FREIZEITCAMPUS.

Zum Mittagessen wurde reichlich Pizza mit dem vereinseigenen Lastenrad angeliefert. Der Badetag endete dann an der Judohalle. Bei Grillgut und dem Olympia-Finale im Basketball und Volleyball ließen alle den aufregenden Tag ausklingen.

Am Sonntag wurde, inspiriert vom vorabendlichen Olympiastream, noch ein Volleyballturnier organisiert. Bei den Judoka kam das Event blendend an:

"Trotz der Hitze hat mir das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, da hat natürlich auch der See sehr geholfen. Obwohl wir uns als Gruppe wirklich sehr gut verstehen, hat mir dieser Wettbewerbsgedanke an dem Floßbau eigentlich am besten gefallen. Das war echt lustig. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich in der Halle geschlafen habe. Schade, dass es nur eine Nacht war!"

Erfolgreiche Lipsiade beendet das Schuljahr

Als letzte Maßnahme für dieses Schuljahr stand bei den Sportlöwen die Leipziger Stadtmeisterschaft Lipsiade auf dem Programm. In den Altersklassen U11, U13, U15 und U18 treten bei diesem Wettkampf die Judoka aus Leipzig und dem Umland gegeneinander an. Insgesamt fanden sich 110 Sportlöwen in der Meldeliste. Gerade in der u11 kam es so zu vielen internen Duellen. Allein in der Gewichtsklasse -28 kg traten sieben Sportlöwen an. 

Mit insgesamt 51 Medaillen ist das Endergebnis trotzdem sehr beachtlich.

„Wir haben einen sehr vollgepackten Monat hinter uns, aber die Kinder haben sich trotzdem von einer tollen Seite gezeigt. Wir sehen insgesamt, dass unsere Trainingsinhalte auch im Wettkampf gut bestehen können. Nach den Ferien gilt es, diese Inhalte zu festigen. Die Lipsiade ist für uns auf jeden Fall ein gelungener Schuljahresabschluss geworden."

Gold

U11

Malina Rose

Lucian Paul

Emma Kubatta

Zita Eißner

Maximilian Schönwitz

Amin Murtazaiev

U13

Arthur Senior,

Hugo Hartlich

Luis v. Wolffersdorff

Timofii Shuliakovskyi

Magalie Galander

U15

Wanja Daniel

Hordii Shuliakovskyi

Henriette Jahn

U18

Jonas Mikosch

Maria Gohr

Frederik Ringeis

Silber

U11

Oskar Laube

Emil Radloff

Kalle Kuhlmann

Julian Conti

Bastian Laforet

U13

Hugo Salloum

Friedrich Hammermüller

Jonas Rieger

U15

Alba Koch

Jakob Längricht

Kira Noeller

Oleksandr Voloshyn

Vasilina Biloborodova

Bronze

U11

Lotta Bahsitta

Ronja Dreiack

Elias Rose

Franz Schoor

Matteo Mayer

Leonhard Drogla

Makar Semenenko

U13

Matteo Horn

Lovis Fröhlich

Bruno Reitmann

Roman Zhuravlov

Tillmann Drogla

Thore Kuhlmann

Artem Shymilovskyi

U15

Yeva Lyushyn

Onno Drost

Maximilian Weber

Oleksandra Shevel

Magnus Georgi

Emil Tischler

U18

Rolland Kohl

Sportlöwen glänzen in Schleiz

Am Wochenende starteten die Sportlöwen beim Wisent-Pokal in Schleiz. Der Wisent-Pokal ist ein Turnier für die Altersklassen U11, U13 und U15. Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal an diesem Wettkampf teilgenommen. Insgesamt kämpften über 250 Sportlerinnen und Sportler um die Wisent-Pokale, darunter 20 Sportlöwen-Judoka.

Die Sportlöwen schnitten mit 15 Medaillen sehr gut ab. Trainer Tobias Mathieu findet die Reise auf jeden Fall eine Wiederholung wert:

“Ich denke, der Wisent-Pokal ist ein super Turnier. Besonders für die eher breitensportlich motivierten Kinder gibt es hier die Möglichkeit, sich mit ähnlich starken Gegnerinnen und Gegnern zu messen. Die Unerfahreneren und Jüngeren müssen sich trotzdem ordentlich anstrengen, die “Größeren” können auch mal aus einer dominanten Position kämpfen. Generell hatten alle Teilnehmenden Medaillenchancen und das finde ich besonders wichtig. Der Wettkampf war auch nicht überfüllt, trotzdem konnten alle einige Kämpfe machen. Der Wisent-Pokal ist also eine Runde Sache gewesen und wir werden auch in den folgenden Jahren auf jeden Fall wieder nach Schleiz fahren!”

Gold

U11

Emilio Thiel

Kalle Kuhlmann

Malina Rose

Bastian Laforet

U13

U15

Silber

U11

Oskar Laube

Emil Radloff

Max Schönwitz

U13

Ada Tröbitz

U15

Onno Drost

Katharina Hubert

Bronze

U11

Felix Böhl

Zita Eißner

U13

Thore Kuhlmann

Alina Sviatkina

U15

Oleksandra Shevel

Sichtungsturnier in Berlin: Bronze für Kira Noeller

Nicht nur eins, sondern gleich zwei Bundessichtungsturniere der Altersklasse U15 gingen am Wochenende in Berlin an den Start. Für die Jungs ging es am Samstag zum Taxi-Wonneberger Cup, die Mädchen starteten am Sonntag beim Georg-Knorr Cup. Neben diesen beiden Turnieren gibt es nur 2 – 3 weitere, die ebenfalls den Status eines Bundessichtungsturnier innehaben. So ein Turnier zieht natürlich die Besten der Besten an, die Konkurrenz war also sehr stark.

Insgesamt starteten sieben Sportlöwen. Einzig Kira Noeller konnte sich über eine Bronzemedaille freuen, Anna Reitmann, Roman Pluhatyrov und Wanja Daniel belegten Platz 5, Hordii Shuliakovskyi Platz 7. Allerdings sind die beiden Turniere vom Niveau her anders zu bewerten, als viele andere Wettkämpfe in dieser Altersklasse. Es ging nicht vorrangig darum mit Gold nach Hause zu fahren, meint Trainer Sebastian Hampel:

“Wir haben viele mittlere und junge Jahrgänge in der U15. Die müssen erst einmal Erfahrung sammeln und sind dieses Topniveau noch gar nicht gewöhnt. Und dadurch spielt auch die Aufregung noch eine große Rolle. Aber wir sehen, wo die Reise hingeht.

Unsere Sportlerinnen und Sportler haben ihr Potential gezeigt, aber auch noch einige Schwachstellen offenbart. Das sind bei den einen noch kleine taktische Mängel, die die Älteren einfach schon besser beherrschen, bei den Anderen fehlt noch die Eigeninitiative, den Kampf selbst bestimmen zu wollen. Aber jeder Kampf auf diesem hohen Niveau sorgt stetig für Verbesserung.

Deshalb habe ich mich besonders über Kira gefreut, weil sie auch bei den stärkeren Gegnerinnen nicht den Kopf verloren hat, sondern meine Tipps von außen gut umsetzen konnte. Wir haben viel mitgenommen, mal gucken, ob nächstes Jahr auch ein paar mehr Medaillen dazu kommen.”

Sportlöwen überzeugen beim Stahlpokal

Der Stahlpokal in Riesa ist nicht nur wegen der tollen Preise (zusätzlich zum Pokal gibt es für die Erstplatzierten einen “Nudelrucksack” mit Verpflegung) ein gern besuchter Wettkampf. Als Kaderturnier in der U13 und U15 hat das Turnier sportlich gesehen einen hohen Stellenwert. Mit fast 400 Teilnehmenden gehört der Stahlpokal außerdem zu den am besten besetzten Wettkämpfen diesen Altersklassen.

Von den Sportlöwen reisten 35 Judoka an. Durch die vielen Startenden, von denen auch eine große Zahl leistungssportliche Ambitionen hat, eignet sich der Stahlpokal sehr gut als Vergleichswettkampf.  Besonders für unsere Leistungsgruppen ist der Stahlpokal deshalb Pflicht.

"Ich fahre den Stahlpokal sehr gern an, weil sich durch die starke Besetzung sehr gut ein Vergleich zu ähnlich starken oder stärkeren Judoka ziehen lässt. Von unseren "neuen" U13ern konnten sich nur Luis, Friedrich und Elsa bis zum Medaillenrang durchsetzen. Das ist soweit auch ganz normal, trotzdem hat sich die Fahrt gelohnt. Einblicke in die neue Altersklasse, wie wird gekämpft, was ist vielleicht anders als in der U11, all das kann man nur beim Wettkampf herausfinden. Bei den Älteren sieht man schon, dass sie auf jeden Fall im vorderen Feld mitkämpfen können. Auch die U15 hat einen super Wettkampf geliefert, teilweise standen sich Trainingspartnerinnen im Finale gegenüber. Generell war unsere Truppe überraschend stark dieses Mal. Bei einem Sichtungsturnier ist das ein super Zeichen!"

U13

Gold

Hugo Salloum

Timofii Shuliakovskyi

Luis von Wolffersdorff

Silber

Felix Voßler

Hamza Khalifa

Mona Eschenhagen

Elsa Nekwasil

Bronze

Linda Woche

Friedrich Hammermüller

U15

Gold

Alba Koch

Kira Noeller

Hordii Shuliakovsyi

Silber

Henriette Jahn

Bronze

Emil Tischler

Trainingslager in Grünheide

Das Trainingslager unserer U13-, U15- und U18-Trainingsgruppen ist seit vielen Jahren Tradition bei den Sportlöwen. Nachdem in den letzten Jahren das KIEZ Schneeberg und das Sportcamp Nordbayern in Bischofsgrün als Unterkunft einen guten Dienst erwiesen, fand das Camp dieses Jahr im KIEZ Grünheide statt. Eine super Ausstattung und viele Sportmöglichkeiten vor Ort sorgten für eine rundum gefüllte Woche. 35 Kinder nahmen am Winterlager teil.

Wie schon letztes Jahr, lag der Fokus im Winterlager mehr als “früher” auf dem sportlichen Aspekt, täglich hieß es also Frühsport und Training auf der Judomatte. Trotzdem sollte der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Bei einem Badmintonturnier konnten die Kinder in Teams gegeneinander antreten, für die persönliche “Challenge” bot sich der KIEZ-eigene Boulder-Dachboden an.

Maya Zippel und Moritz Beck, beide noch relativ junge Trainingsleitende, nahmen dieses Jahr das erste Mal als Trainer am Trainingslager teil. Als tatkräftige Unterstützung haben sich die beiden gut ins Trainer-Team integriert!

Aber das Wichtigste ist, dass die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler Spaß hatten!

"Das Trainingslager hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sehr anstrengend war. Mir haben die vielen Randorieinheiten sehr gefallen, auch wenn ich davon auf jeden Fall Muskelkater bekommen habe. Das Bouldern hat dann nochmal die letzten Kräfte gekostet. Aber es war toll, so viel Sport machen zu können!"

"Ich hatte eine super Woche. Ich habe mich durch die vielen Trainingseinheiten echt verbessern können, besonders den Ko-uchi-gari kann ich jetzt super werfen. Neben dem tollen Judotraining fand ich die große Reifenrutsche am besten! Ich freue mich schon auf das Trainingslager im nächsten Jahr!"

Mit den anderen beiden Trainingslagern (ukrainische und U11-Trainingsgruppen) konnten die Leipziger Sportlöwen dieses Jahr 110 Kinder für Sport in den Ferien begeistern. Unser Team aus Trainerinnen und Trainern hat sich dieses Jahr ganz besonders ins Zeug gelegt. Unsere Ferienangebote wurden so gut angenommen wie noch nie und es freut uns, dass wir so vielen Kindern eine schöne Zeit bereiten konnten.  

Ferientraining der ukrainischen Trainingsgruppen

In diesem Jahren haben die Sportlöwen insgesamt drei Trainingslager mit über 110 Kindern organisiert. Das ist schon sehr beeindruckend, aber gleichzeitig auch ein organisatorischer Kraftakt.

Doch die positiven Seiten machen die Anstrengungen mehr als wett. Im Trainingslager trainieren die Judoka intensiv zusammen, verbringen Zeit miteinander und lernen sich besser kennen. Diese gemeinsamen Erfahrungen fördern den Teamgeist und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl. Sportler und Sportlerinnen die sich gut verstehen und gut zusammenarbeiten, sind erfolgreicher und können auch schwierige Situationen besser bewältigen.

In der ersten Ferienwoche nutzten unsere ukrainischen Judoka die leere Halle für ein Ferientraining. Von der U9 bis zur U15 waren alle Altersklassen vertreten. Insgesamt 35 Kinder haben die Möglichkeit genutzt. 

Während die kleineren Sportlöwen ein eher spielerisches Training absolvierten, legten sich die “Großen” ordentlich ins Zeug. Als gemeinsame Teamaktivität trafen sich die Sportlerinnen und Sportler zum “Lasertag” spielen.

Ein großes Lob gab es von Geschäftsführer Sören Starke für Trainerin Svetlana Mezynets.

“Svetlana hat das alles ganz allein organisiert und wirklich toll gemacht. Damit konnten unseren ukrainischen Kindern ein preiswertes Trainingscamp absolvieren. Sie hatten damit die Möglichkeit, neben dem normalen Training auch eine Teammentalität und ein Gruppengefühl zu entwickeln. Dieses Austausch über die verschiedenen Altersstufen hinweg, ist besonders bei unseren Geflüchteten enorm wichtig.”

Ukrainer überzeugen in Merseburg

15 ukrainische Judoka und fünf Kinder aus den U11 Trainingsgruppen sind am vergangenen Samstag nach Sachsen-Anhalt gefahren, um am Merseburger Frühjahresturnier teilzunehmen. Das Turnier war vor allem als Leistungsbestimmung und als Trainingswettkampf gedacht. Durch den Poolmodus mit gewichtsnahen Gruppen konnten in den jüngeren Altersklassen alle Sportlerinnen und Sportler mindestens drei Kämpfe bestreiten. 

Für unsere Trainierenden lief das Turnier super, nicht nur der Medaillenspiegel kann sich sehen lassen. Theodor Kemmerich wurde sogar als bester Techniker der Altersklasse U11 ausgezeichnet. In der U13 und U15 konnten unsere ukrainischen Judoka besonders punkten. Aber auch unsere jüngeren Ukrainerinnen und Ukrainer zeigten ihr Können und entschieden viele Kämpfe für sich. 

Gold

U11

Lucian Paul

Theodor Kemmerich

Edgar Thomser

Amin Murtazaiev

U13

Roman Zhuravlov

U15

Vasylyna Biloborodova

Silber

U9

Damir Sychov

Illia Kyzymenko

U11

Max Schönwitz

Julian Conti

U15

Yeva Lyushyn

Oleksandr Voloshyn

Bronze

U11

Makar Semenenko

U13

Myroslava Boiko

Vladyslav Bezghodkov

Yegor Kyzymenko

U15

Bohdan Korenovskyi

Neujahrsturnier in Freital

Der Polizeisportverein Freital hat am Wochenende das “23. Neujahrsturnier” veranstaltet. Daran können Judoka aller Altersklassen (von der “kleinen” U9, bis zu den Erwachsenen) teilnehmen. Besonders unsere ukrainische Trainingsgruppe um Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia wollte bei diesem Turnier glänzen.  Zu den ukrainischen Sportlöwen gesellten sich noch drei weitere Judoka aus unserer U11 Trainingsgruppe aus der Südvorstadt.

Insgesamt neun Ukrainer standen am Ende auf dem Siegerpodest. Das ist für Trainerin Svetlana aber nicht das Wichtigste gewesen:

"Wir wollten vor allem auch unseren wettkampfunerfahrenen Sportlerinnen und Sportlern ein Turnier bieten, bei dem sie auch Chancen haben, mitzukämpfen. In den hohen Altersklassen wie der U15 kann es schon zu sehr ungleichen Duellen kommen. Doch gerade unsere Neulinge Bohdan und Vasilisa, beide haben den weißen Gürtel, verloren zwar gegen sehr viel erfahrenere Gegner, aber sie haben super Kämpfe geliefert. Die U11 war sehr voll, leider hat es da nicht für eine Medaille gereicht. Aber man sieht eine gute Entwicklung! Dass auch Kakha und ich bei diesem Wettkampf mal wieder auf die Matte gehen konnten, hat um so mehr Spaß gemacht.

Auch unsere Südvorstadtgruppe erfreute ihren Trainer Tino Rose mit drei Medaillen. Moritz Beck sorgte dieses Mal als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U9

Yevhenii Yakovenko

Malina Rose

U15

Yeva Lyushyn

Frauen

Svetlana Mezynets

Silber

U9

Sychov Damir

Bronze

U9

Illia Kyzymenko

Timur Mukhametvaliiev

Taras Shevel

Hugo Rützel

U13

Viktoriia Romaniuk

U15

Vasilisa Biloborodova

Männer

Kakha Samushiia

Erfolgreicher Saisonauftakt in Jena

Am Wochenende ging mit dem Jenaer Sparkassenpokal nicht nur das erste Turnier im neuen Jahr, sondern gleich ein Wettkampfhöhepunkt an den Start. Mit insgesamt 640 Teilnehmenden aus fast 80 verschiedenen Vereinen an zwei Tagen, ist der Sparkassenpokal eines der größten Jugendturniere in Mitteldeutschland. Auch der Status als Kaderturnier macht aus diesem Wettkampf ein Muss im Sportlöwenkalender. 

In der Altersklasse U11 konnten die Sportlöwen zwei Medaillen erkämpfen. Malina Rose besiegte beide ihrer Gegnerinnen in Rekordzeit und konnte sich völlig verdient auf die Spitze des Podestes stellen. Pablo Galdamez-Fels kämpfte im Pool-System und freute sich über Platz zwei. In der gleichen Gewichtsklasse belegte Kalle Kuhlmann bei seinem ersten Wettkampf nach einer langen Verletzungspause Platz 5.

Doch der eigentlichen Höhepunkt waren unsere Sportlerinnen und Sportler der U15. Von neun startenden Sportlöwen kämpften sieben in einem Medaillenkampf, vier von ihnen standen am Ende auf dem Podest. Trainer Sebastian Hampel sieht das Ergebnis sehr positiv:

"Der Start ins neue Jahr ist eigentlich fast allen super geglückt. Wir haben zum Beginn des Jahres ja immer den Wechsel in die neuen Altersklassen, das ist häufig schon ein harter Sprung. Dieses Jahr ist Wanja gewechselt, trotzdem hat er sich mega geschlagen. Im Kampf um Platz drei hat er kurz vor Ende gegen einen Blaugurt verloren. Alba ist in eine neue Gewichtsklasse aufgestiegen, da hat es einfach ein wenig am Gewicht und der Stärke gefehlt. Trotzdem können beide mit dem fünften Platz sehr zufrieden sein. Von den Medaillengewinnerinnen und -gewinnern war ich sehr begeistert. Der Sparkassenpokal hat ein sehr hohes Niveau, dass wir hier Medaillen erringen können ist ein gutes Zeichen."

Ergebnisse

Gold

U11

Malina Rose

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U11

Pablo Galdamez-Fels

Bronze

U15

Roman Pluhatyrov

Hannes Voßler

Henriette Jahn

Vergleichswettkampf in Hannover

Am 6. Dezember traten in einem Vergleichswettkampf am Judo-Bundesstützpunkt in Hannover die besten Sportlerinnen und Sportler der U15 aus Sachsen und Niedersachsen gegeneinander an. Ein Vergleichswettkampf ist eine Art “Trainingswettkampf”, bei dem eine Wettkampfumgebung simuliert wird, um den Judoka die Möglichkeit zu geben, sich mit gleichaltrigen zu messen und den Trainingsstand zu vergleichen. In diesem Fall kämpften die Judoka aus zwei verschiedenen Landesverbänden gegeneinander. Anschließend an die Kämpfe findet ein gemeinsames Training statt, bei dem in einigen Randorirunden nochmal nachgelegt werden kann.

Vier Sportlöwen nahmen an dem Event teil, Tobias Mathieu stand den Judoka unterstützend zur Seite. Da nach U16 Regeln gekämpft wurde, waren einzig die Würgetechniken verboten. Hannes Schürer konnte seinen Kampf gewinnen, Anna Reitmann unterlag ihrer älteren Gegnerin nach einem harten Kampf. Alba Koch musste sich nach einer Verletzung ebenfalls geschlagen geben. Für das anschließende Training gesellte sich noch Hordii Schuliakovskyi zu der Truppe. In den anschließenden Randoris wurden die früheren Gegnerinnen und Gegner noch einmal herausgefordert und die Sportlöwen konnten noch ein wenig an ihren Techniken feilen. Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann zurück nach Hause.

Deutscher Jugendpokal endet ohne Platzierung

In Senftenberg fand am Samstag das Turnier um den Deutschen Jugendpokal in der Altersklasse U15 statt. Durch die Teilnahme an dem zugehörigen Qualifikationswettkampf (siehe hier) durften auch die beiden Teams der Kampfgemeinschaft Leipziger Sportlöwen/Judokan Schkeuditz teilnehmen. Da es in der U15 keine Deutsche Einzelmeisterschaft gibt, kann der Jugendpokal als Höhepunkt auf nationaler Wettkampf-Ebene bezeichnet werden.

In Summe umfasste das Teilnehmendenfeld ca. 20 Mannschaften (jeweils männlich und weiblich). Um eine Vorauswahl aus den besten Teams zu treffen, werden die Mannschaften erst in Pools aufgeteilt. Die erfolgreichsten Teams aus den Pools treten dann im KO-System gegeneinander an.

Leider schaffte es sowohl das weibliche, als auch das männliche Team nicht, aus dem Pool herauszukommen und um die vorderen Platzierungen mitzukämpfen. Mit jeweils einen Sieg und drei Niederlagen schieden beide ohne Platzierung aus dem Turnier aus. Gerade beim männlichen Team (1×5:0, 3×2:3) gingen die Partien aber denkbar knapp verloren.

"Der Deutsche Jugendpokal ist eines der, wenn nicht sogar DAS Turnier im nationalen Bereich. Das Turnier ist also auch eine gute Möglichkeit, sich auf einem sehr hohen Niveau zu messen und zu schauen, wo man selbst steht. 
Wir haben heute von allen gute Leistungen gesehen. Leider hatten wir dann in den entscheidenden Momenten nicht das nötige Durchsetzungsvermögen. So haben wir dann leider viele knappe Niederlagen einstecken müssen. Aber das ist nicht schlimm. Unsere Mannschaften sind vergleichsweise jung. Einige der Sportlerinnen und Sportler haben auch noch nie auf so einem hohen Niveau gekämpft.
Positiv war auch die Zusammenarbeit mit unseren Freunden vom Judokan Schkeuditz. Das Team hat super harmoniert und ich bin sicher, dass wir in Zukunft noch mehr zusammen unternehmen werden."

männlich
weiblich
-40 kg -> Moritz Mähder (Schkeuditz)
-40 kg -> Alba Koch
-46 kg -> Emil Tischler
-48 kg -> Anna Reitmann
-55 kg -> Hannes Schürer, Hordii Shuliakovskyi
-57 kg -> Mia Perschewski (Schkeuditz)
-66 kg -> Oskar Müller, Hannes Voßler
-63 kg -> Kira Noeller, Henriette Jahn
+66 kg -> Max Tham (Schkeuditz)
+63 kg -> Marie Röhler (Schkeuditz), Romy Mantei (Schkeuditz)

Einstimmung auf den Deutschen Jugendpokal

Der “Deutsche Jugendpokal” ist ein Mannschaftswettkampf der Altersklasse U15, an dem Vereine und Kampfgemeinschaften aus ganz Deutschland teilnehmen können. Um an diesem Event teilnehmen zu können, müssen die Mannschaften vorher bei einem Qualifikationsturnier einen Podestplatz erkämpfen. Mit diesem Ziel bildeten die Leipziger Sportlöwen mit einigen Sportlern des Vereins “Judokan Schkeuditz” eine Kampfgemeinschaft und starteten am Samstag beim “Landesausscheid für den deutschen Jugendpokal”. Ein männliches und ein weibliches Team nahmen den weiten Weg nach Oelsnitz auf sich.

Leider fand sich mit der Kampfgemeinschaft “JV Ippon Rodewisch/Chemnitzer Polizeisportverein” nur jeweils eine weitere Mannschaft im männlichen und weiblichen Bereich. Wie in einem solchen Fall im Judosport üblich, wurden die Platzierungen im Modus “Best of three” ausgekämpft, das heißt das Team, das zweimal mehr als die Hälfte der fünf Gewichtsklassen für sich entscheiden kann, gewinnt das Turnier.

Bei den Jungs konnte sich unser Team mit einem doppelten 3:2-Sieg den ersten Platz sichern. Bei den Mädchen lief der Tag nicht ganz so gut, mit einer unbesetzten Gewichtsklasse musste sich die Truppe einmal 2:3 und einmal 1:4 geschlagen geben und belegte Platz zwei. Trainer Tobias Mathieu blickt schon gespannt in Richtung Jugendpokal:

"Der Wettkampf war ja vor allem als Vergleich gedacht, außerdem sollten sich die beiden Teams schon einmal einkämpfen. Bei einem Mannschaftswettkampf kommt ja zur normalen Aufregung noch hinzu, dass man nicht mehr nur für sich selbst kämpft, sondern Sieg oder Niederlage auch die anderen beeinflussen. Dass sich nur eine andere Mannschaft gefunden hat ist natürlich etwas bitter, aber durch das "Best of three" konnten trotzdem alle schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Jugendpokal am 9. Dezember erleben. Ich freue mich schon!"

Leipziger Sportlöwen erfolgreichster Verein in Mitteldeutschland

Am Samstag fand die Meisterschaftsserie der Altersklasse U15 ein für die Leipziger Sportlöwen fulminantes Ende. Sechs Sportlerinnen und Sportler hatten sich für die Mitteldeutsche Meisterschaft qualifiziert und wollten sich nach zwei Qualifikationsturnieren (BEM und LEM) beim Jahreshöhepunkt mit einer weiteren Medaille belohnen.

Unsere U15-Trainer Sebastian Hampel und Tobias Mathieu bereiteten ihre  Sportgruppen in den letzten Trainingseinheiten noch einmal speziell auf den Wettkampf vor. Und genau das scheint Früchte getragen zu haben!

Alle sechs Sportlöwen schlossen das Turnier mit einem Medaillenkampf ab. Anna Reitmann und Alba Koch gewannen alle Kämpfe mit einer Ipponwertung, sowohl im Boden, als auch im Stand und gewannen am Ende verdient die Goldmedaille. Zum Mitteldeutschen Meister krönte sich ebenfalls Hannes Schürer. Hannes Voßler und Hordii Shuliakovskyi zogen im Kampf um Platz drei den Kürzeren und belegten Platz fünf. 

Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich der ukrainische Judoka Roman Plyhatyrov. Roman startet zwar noch für den Judoclub Meuselwitz, trainierte zunächst nach seiner Flucht aus der Ukraine lange Zeit bei den Leipziger Sportlöwen. Auch ein Umzug nach Zeitz ließ den Kontakt nie abrechen und seit zwei Monaten trainiert er wieder in Lindenau. 

Goldmedaillen:

Anna Reitmann

Alba Koch

Hannes Schürer

Roman Plyhatyrov

Insgesamt ein Topergebnis! Trainer Tobias Mathieu war voll des Lobes:

“Roman Plyhatyrov hat mich heute voll überzeugt. Im Boden ist er quasi nicht zu schlagen und das hat ihm heute einige Kämpfe gewonnen. Aber auch im Stand war er dominanter als seine Gegner. Im Finale zum Beispiel hat er mit einer Kontertechnik gewonnen, als sein ebenfalls sehr starker Gegner mal einen schlechteren Angriff gemacht hat. Seine Reaktionsfähigkeit ist top, ich bin sehr zufrieden!”

Extrem zufrieden war auch Cheftrainer Sebastian Hampel:

Ich kann mich Tobi nur anschließen. Die Gruppe hatte wirklich einen super Tag, manchmal passt es eben einfach. Alba und Anna haben sich wie immer auf höchsten Niveau gezeigt, auch gegen starke Gegnerinnen nicht nachgegeben. Auch das taktische Kampfverhalten, beispielsweise dem Gegenüber mal eine Bestrafung der Kampfrichter zu bescheren, hat mir heute viel besser gefallen, als noch bei der LEM. Ebenso Hannes, er hat heute super abgezockt gekämpft. Die Hand des Gegners abgefangen, Druck gemacht und auch einfach mal die Führung verteidigt.

Auch die beiden Fünftplatzierten haben einen guten Wettkampf gemacht, es reicht halt nicht immer für eine Medaille, aber das ist gar nicht schlimm.”

Mit dieser grandiosen Medaillenausbeute sicherten sich die Sportlöwen die Medaillenwertung beim Jahreshöhepunkt der Altersklasse U15. Unsere Judoka konnten die guten Ergebnisse der Bezirks- und Landesmeisterschaft noch einmal übertreffen. Herzlichen Glückwunsch!

Vereinswertung

Gold

Leipziger Sportlöwen

4 x Gold

Silber

Randori Leipzig West

2 x Gold

Bronze

JV Ippon Rodewisch

1 x Gold, 4 x Silber, 1 x Bronze

4. Platz

JC Leipzig

1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze

5. Platz

Chemnitzer Polizei Sportverein

1 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronze