Sportlöwen glänzen in Schleiz

Am Wochenende starteten die Sportlöwen beim Wisent-Pokal in Schleiz. Der Wisent-Pokal ist ein Turnier für die Altersklassen U11, U13 und U15. Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal an diesem Wettkampf teilgenommen. Insgesamt kämpften über 250 Sportlerinnen und Sportler um die Wisent-Pokale, darunter 20 Sportlöwen-Judoka.

Die Sportlöwen schnitten mit 15 Medaillen sehr gut ab. Trainer Tobias Mathieu findet die Reise auf jeden Fall eine Wiederholung wert:

“Ich denke, der Wisent-Pokal ist ein super Turnier. Besonders für die eher breitensportlich motivierten Kinder gibt es hier die Möglichkeit, sich mit ähnlich starken Gegnerinnen und Gegnern zu messen. Die Unerfahreneren und Jüngeren müssen sich trotzdem ordentlich anstrengen, die “Größeren” können auch mal aus einer dominanten Position kämpfen. Generell hatten alle Teilnehmenden Medaillenchancen und das finde ich besonders wichtig. Der Wettkampf war auch nicht überfüllt, trotzdem konnten alle einige Kämpfe machen. Der Wisent-Pokal ist also eine Runde Sache gewesen und wir werden auch in den folgenden Jahren auf jeden Fall wieder nach Schleiz fahren!”

Gold

U11

Emilio Thiel

Kalle Kuhlmann

Malina Rose

Bastian Laforet

U13

U15

Silber

U11

Oskar Laube

Emil Radloff

Max Schönwitz

U13

Ada Tröbitz

U15

Onno Drost

Katharina Hubert

Bronze

U11

Felix Böhl

Zita Eißner

U13

Thore Kuhlmann

Alina Sviatkina

U15

Oleksandra Shevel

Sichtungsturnier in Berlin: Bronze für Kira Noeller

Nicht nur eins, sondern gleich zwei Bundessichtungsturniere der Altersklasse U15 gingen am Wochenende in Berlin an den Start. Für die Jungs ging es am Samstag zum Taxi-Wonneberger Cup, die Mädchen starteten am Sonntag beim Georg-Knorr Cup. Neben diesen beiden Turnieren gibt es nur 2 – 3 weitere, die ebenfalls den Status eines Bundessichtungsturnier innehaben. So ein Turnier zieht natürlich die Besten der Besten an, die Konkurrenz war also sehr stark.

Insgesamt starteten sieben Sportlöwen. Einzig Kira Noeller konnte sich über eine Bronzemedaille freuen, Anna Reitmann, Roman Pluhatyrov und Wanja Daniel belegten Platz 5, Hordii Shuliakovskyi Platz 7. Allerdings sind die beiden Turniere vom Niveau her anders zu bewerten, als viele andere Wettkämpfe in dieser Altersklasse. Es ging nicht vorrangig darum mit Gold nach Hause zu fahren, meint Trainer Sebastian Hampel:

“Wir haben viele mittlere und junge Jahrgänge in der U15. Die müssen erst einmal Erfahrung sammeln und sind dieses Topniveau noch gar nicht gewöhnt. Und dadurch spielt auch die Aufregung noch eine große Rolle. Aber wir sehen, wo die Reise hingeht.

Unsere Sportlerinnen und Sportler haben ihr Potential gezeigt, aber auch noch einige Schwachstellen offenbart. Das sind bei den einen noch kleine taktische Mängel, die die Älteren einfach schon besser beherrschen, bei den Anderen fehlt noch die Eigeninitiative, den Kampf selbst bestimmen zu wollen. Aber jeder Kampf auf diesem hohen Niveau sorgt stetig für Verbesserung.

Deshalb habe ich mich besonders über Kira gefreut, weil sie auch bei den stärkeren Gegnerinnen nicht den Kopf verloren hat, sondern meine Tipps von außen gut umsetzen konnte. Wir haben viel mitgenommen, mal gucken, ob nächstes Jahr auch ein paar mehr Medaillen dazu kommen.”

Sportlöwen überzeugen beim Stahlpokal

Der Stahlpokal in Riesa ist nicht nur wegen der tollen Preise (zusätzlich zum Pokal gibt es für die Erstplatzierten einen “Nudelrucksack” mit Verpflegung) ein gern besuchter Wettkampf. Als Kaderturnier in der U13 und U15 hat das Turnier sportlich gesehen einen hohen Stellenwert. Mit fast 400 Teilnehmenden gehört der Stahlpokal außerdem zu den am besten besetzten Wettkämpfen diesen Altersklassen.

Von den Sportlöwen reisten 35 Judoka an. Durch die vielen Startenden, von denen auch eine große Zahl leistungssportliche Ambitionen hat, eignet sich der Stahlpokal sehr gut als Vergleichswettkampf.  Besonders für unsere Leistungsgruppen ist der Stahlpokal deshalb Pflicht.

"Ich fahre den Stahlpokal sehr gern an, weil sich durch die starke Besetzung sehr gut ein Vergleich zu ähnlich starken oder stärkeren Judoka ziehen lässt. Von unseren "neuen" U13ern konnten sich nur Luis, Friedrich und Elsa bis zum Medaillenrang durchsetzen. Das ist soweit auch ganz normal, trotzdem hat sich die Fahrt gelohnt. Einblicke in die neue Altersklasse, wie wird gekämpft, was ist vielleicht anders als in der U11, all das kann man nur beim Wettkampf herausfinden. Bei den Älteren sieht man schon, dass sie auf jeden Fall im vorderen Feld mitkämpfen können. Auch die U15 hat einen super Wettkampf geliefert, teilweise standen sich Trainingspartnerinnen im Finale gegenüber. Generell war unsere Truppe überraschend stark dieses Mal. Bei einem Sichtungsturnier ist das ein super Zeichen!"

U13

Gold

Hugo Salloum

Timofii Shuliakovskyi

Luis von Wolffersdorff

Silber

Felix Voßler

Hamza Khalifa

Mona Eschenhagen

Elsa Nekwasil

Bronze

Linda Woche

Friedrich Hammermüller

U15

Gold

Alba Koch

Kira Noeller

Hordii Shuliakovsyi

Silber

Henriette Jahn

Bronze

Emil Tischler

Trainingslager in Grünheide

Das Trainingslager unserer U13-, U15- und U18-Trainingsgruppen ist seit vielen Jahren Tradition bei den Sportlöwen. Nachdem in den letzten Jahren das KIEZ Schneeberg und das Sportcamp Nordbayern in Bischofsgrün als Unterkunft einen guten Dienst erwiesen, fand das Camp dieses Jahr im KIEZ Grünheide statt. Eine super Ausstattung und viele Sportmöglichkeiten vor Ort sorgten für eine rundum gefüllte Woche. 35 Kinder nahmen am Winterlager teil.

Wie schon letztes Jahr, lag der Fokus im Winterlager mehr als “früher” auf dem sportlichen Aspekt, täglich hieß es also Frühsport und Training auf der Judomatte. Trotzdem sollte der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Bei einem Badmintonturnier konnten die Kinder in Teams gegeneinander antreten, für die persönliche “Challenge” bot sich der KIEZ-eigene Boulder-Dachboden an.

Maya Zippel und Moritz Beck, beide noch relativ junge Trainingsleitende, nahmen dieses Jahr das erste Mal als Trainer am Trainingslager teil. Als tatkräftige Unterstützung haben sich die beiden gut ins Trainer-Team integriert!

Aber das Wichtigste ist, dass die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler Spaß hatten!

"Das Trainingslager hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sehr anstrengend war. Mir haben die vielen Randorieinheiten sehr gefallen, auch wenn ich davon auf jeden Fall Muskelkater bekommen habe. Das Bouldern hat dann nochmal die letzten Kräfte gekostet. Aber es war toll, so viel Sport machen zu können!"

"Ich hatte eine super Woche. Ich habe mich durch die vielen Trainingseinheiten echt verbessern können, besonders den Ko-uchi-gari kann ich jetzt super werfen. Neben dem tollen Judotraining fand ich die große Reifenrutsche am besten! Ich freue mich schon auf das Trainingslager im nächsten Jahr!"

Mit den anderen beiden Trainingslagern (ukrainische und U11-Trainingsgruppen) konnten die Leipziger Sportlöwen dieses Jahr 110 Kinder für Sport in den Ferien begeistern. Unser Team aus Trainerinnen und Trainern hat sich dieses Jahr ganz besonders ins Zeug gelegt. Unsere Ferienangebote wurden so gut angenommen wie noch nie und es freut uns, dass wir so vielen Kindern eine schöne Zeit bereiten konnten.  

Ferientraining der ukrainischen Trainingsgruppen

In diesem Jahren haben die Sportlöwen insgesamt drei Trainingslager mit über 110 Kindern organisiert. Das ist schon sehr beeindruckend, aber gleichzeitig auch ein organisatorischer Kraftakt.

Doch die positiven Seiten machen die Anstrengungen mehr als wett. Im Trainingslager trainieren die Judoka intensiv zusammen, verbringen Zeit miteinander und lernen sich besser kennen. Diese gemeinsamen Erfahrungen fördern den Teamgeist und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl. Sportler und Sportlerinnen die sich gut verstehen und gut zusammenarbeiten, sind erfolgreicher und können auch schwierige Situationen besser bewältigen.

In der ersten Ferienwoche nutzten unsere ukrainischen Judoka die leere Halle für ein Ferientraining. Von der U9 bis zur U15 waren alle Altersklassen vertreten. Insgesamt 35 Kinder haben die Möglichkeit genutzt. 

Während die kleineren Sportlöwen ein eher spielerisches Training absolvierten, legten sich die “Großen” ordentlich ins Zeug. Als gemeinsame Teamaktivität trafen sich die Sportlerinnen und Sportler zum “Lasertag” spielen.

Ein großes Lob gab es von Geschäftsführer Sören Starke für Trainerin Svetlana Mezynets.

“Svetlana hat das alles ganz allein organisiert und wirklich toll gemacht. Damit konnten unseren ukrainischen Kindern ein preiswertes Trainingscamp absolvieren. Sie hatten damit die Möglichkeit, neben dem normalen Training auch eine Teammentalität und ein Gruppengefühl zu entwickeln. Dieses Austausch über die verschiedenen Altersstufen hinweg, ist besonders bei unseren Geflüchteten enorm wichtig.”

Ukrainer überzeugen in Merseburg

15 ukrainische Judoka und fünf Kinder aus den U11 Trainingsgruppen sind am vergangenen Samstag nach Sachsen-Anhalt gefahren, um am Merseburger Frühjahresturnier teilzunehmen. Das Turnier war vor allem als Leistungsbestimmung und als Trainingswettkampf gedacht. Durch den Poolmodus mit gewichtsnahen Gruppen konnten in den jüngeren Altersklassen alle Sportlerinnen und Sportler mindestens drei Kämpfe bestreiten. 

Für unsere Trainierenden lief das Turnier super, nicht nur der Medaillenspiegel kann sich sehen lassen. Theodor Kemmerich wurde sogar als bester Techniker der Altersklasse U11 ausgezeichnet. In der U13 und U15 konnten unsere ukrainischen Judoka besonders punkten. Aber auch unsere jüngeren Ukrainerinnen und Ukrainer zeigten ihr Können und entschieden viele Kämpfe für sich. 

Gold

U11

Lucian Paul

Theodor Kemmerich

Edgar Thomser

Amin Murtazaiev

U13

Roman Zhuravlov

U15

Vasylyna Biloborodova

Silber

U9

Damir Sychov

Illia Kyzymenko

U11

Max Schönwitz

Julian Conti

U15

Yeva Lyushyn

Oleksandr Voloshyn

Bronze

U11

Makar Semenenko

U13

Myroslava Boiko

Vladyslav Bezghodkov

Yegor Kyzymenko

U15

Bohdan Korenovskyi

Neujahrsturnier in Freital

Der Polizeisportverein Freital hat am Wochenende das “23. Neujahrsturnier” veranstaltet. Daran können Judoka aller Altersklassen (von der “kleinen” U9, bis zu den Erwachsenen) teilnehmen. Besonders unsere ukrainische Trainingsgruppe um Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia wollte bei diesem Turnier glänzen.  Zu den ukrainischen Sportlöwen gesellten sich noch drei weitere Judoka aus unserer U11 Trainingsgruppe aus der Südvorstadt.

Insgesamt neun Ukrainer standen am Ende auf dem Siegerpodest. Das ist für Trainerin Svetlana aber nicht das Wichtigste gewesen:

"Wir wollten vor allem auch unseren wettkampfunerfahrenen Sportlerinnen und Sportlern ein Turnier bieten, bei dem sie auch Chancen haben, mitzukämpfen. In den hohen Altersklassen wie der U15 kann es schon zu sehr ungleichen Duellen kommen. Doch gerade unsere Neulinge Bohdan und Vasilisa, beide haben den weißen Gürtel, verloren zwar gegen sehr viel erfahrenere Gegner, aber sie haben super Kämpfe geliefert. Die U11 war sehr voll, leider hat es da nicht für eine Medaille gereicht. Aber man sieht eine gute Entwicklung! Dass auch Kakha und ich bei diesem Wettkampf mal wieder auf die Matte gehen konnten, hat um so mehr Spaß gemacht.

Auch unsere Südvorstadtgruppe erfreute ihren Trainer Tino Rose mit drei Medaillen. Moritz Beck sorgte dieses Mal als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U9

Yevhenii Yakovenko

Malina Rose

U15

Yeva Lyushyn

Frauen

Svetlana Mezynets

Silber

U9

Sychov Damir

Bronze

U9

Illia Kyzymenko

Timur Mukhametvaliiev

Taras Shevel

Hugo Rützel

U13

Viktoriia Romaniuk

U15

Vasilisa Biloborodova

Männer

Kakha Samushiia

Erfolgreicher Saisonauftakt in Jena

Am Wochenende ging mit dem Jenaer Sparkassenpokal nicht nur das erste Turnier im neuen Jahr, sondern gleich ein Wettkampfhöhepunkt an den Start. Mit insgesamt 640 Teilnehmenden aus fast 80 verschiedenen Vereinen an zwei Tagen, ist der Sparkassenpokal eines der größten Jugendturniere in Mitteldeutschland. Auch der Status als Kaderturnier macht aus diesem Wettkampf ein Muss im Sportlöwenkalender. 

In der Altersklasse U11 konnten die Sportlöwen zwei Medaillen erkämpfen. Malina Rose besiegte beide ihrer Gegnerinnen in Rekordzeit und konnte sich völlig verdient auf die Spitze des Podestes stellen. Pablo Galdamez-Fels kämpfte im Pool-System und freute sich über Platz zwei. In der gleichen Gewichtsklasse belegte Kalle Kuhlmann bei seinem ersten Wettkampf nach einer langen Verletzungspause Platz 5.

Doch der eigentlichen Höhepunkt waren unsere Sportlerinnen und Sportler der U15. Von neun startenden Sportlöwen kämpften sieben in einem Medaillenkampf, vier von ihnen standen am Ende auf dem Podest. Trainer Sebastian Hampel sieht das Ergebnis sehr positiv:

"Der Start ins neue Jahr ist eigentlich fast allen super geglückt. Wir haben zum Beginn des Jahres ja immer den Wechsel in die neuen Altersklassen, das ist häufig schon ein harter Sprung. Dieses Jahr ist Wanja gewechselt, trotzdem hat er sich mega geschlagen. Im Kampf um Platz drei hat er kurz vor Ende gegen einen Blaugurt verloren. Alba ist in eine neue Gewichtsklasse aufgestiegen, da hat es einfach ein wenig am Gewicht und der Stärke gefehlt. Trotzdem können beide mit dem fünften Platz sehr zufrieden sein. Von den Medaillengewinnerinnen und -gewinnern war ich sehr begeistert. Der Sparkassenpokal hat ein sehr hohes Niveau, dass wir hier Medaillen erringen können ist ein gutes Zeichen."

Ergebnisse

Gold

U11

Malina Rose

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U11

Pablo Galdamez-Fels

Bronze

U15

Roman Pluhatyrov

Hannes Voßler

Henriette Jahn

Vergleichswettkampf in Hannover

Am 6. Dezember traten in einem Vergleichswettkampf am Judo-Bundesstützpunkt in Hannover die besten Sportlerinnen und Sportler der U15 aus Sachsen und Niedersachsen gegeneinander an. Ein Vergleichswettkampf ist eine Art “Trainingswettkampf”, bei dem eine Wettkampfumgebung simuliert wird, um den Judoka die Möglichkeit zu geben, sich mit gleichaltrigen zu messen und den Trainingsstand zu vergleichen. In diesem Fall kämpften die Judoka aus zwei verschiedenen Landesverbänden gegeneinander. Anschließend an die Kämpfe findet ein gemeinsames Training statt, bei dem in einigen Randorirunden nochmal nachgelegt werden kann.

Vier Sportlöwen nahmen an dem Event teil, Tobias Mathieu stand den Judoka unterstützend zur Seite. Da nach U16 Regeln gekämpft wurde, waren einzig die Würgetechniken verboten. Hannes Schürer konnte seinen Kampf gewinnen, Anna Reitmann unterlag ihrer älteren Gegnerin nach einem harten Kampf. Alba Koch musste sich nach einer Verletzung ebenfalls geschlagen geben. Für das anschließende Training gesellte sich noch Hordii Schuliakovskyi zu der Truppe. In den anschließenden Randoris wurden die früheren Gegnerinnen und Gegner noch einmal herausgefordert und die Sportlöwen konnten noch ein wenig an ihren Techniken feilen. Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann zurück nach Hause.

Deutscher Jugendpokal endet ohne Platzierung

In Senftenberg fand am Samstag das Turnier um den Deutschen Jugendpokal in der Altersklasse U15 statt. Durch die Teilnahme an dem zugehörigen Qualifikationswettkampf (siehe hier) durften auch die beiden Teams der Kampfgemeinschaft Leipziger Sportlöwen/Judokan Schkeuditz teilnehmen. Da es in der U15 keine Deutsche Einzelmeisterschaft gibt, kann der Jugendpokal als Höhepunkt auf nationaler Wettkampf-Ebene bezeichnet werden.

In Summe umfasste das Teilnehmendenfeld ca. 20 Mannschaften (jeweils männlich und weiblich). Um eine Vorauswahl aus den besten Teams zu treffen, werden die Mannschaften erst in Pools aufgeteilt. Die erfolgreichsten Teams aus den Pools treten dann im KO-System gegeneinander an.

Leider schaffte es sowohl das weibliche, als auch das männliche Team nicht, aus dem Pool herauszukommen und um die vorderen Platzierungen mitzukämpfen. Mit jeweils einen Sieg und drei Niederlagen schieden beide ohne Platzierung aus dem Turnier aus. Gerade beim männlichen Team (1×5:0, 3×2:3) gingen die Partien aber denkbar knapp verloren.

"Der Deutsche Jugendpokal ist eines der, wenn nicht sogar DAS Turnier im nationalen Bereich. Das Turnier ist also auch eine gute Möglichkeit, sich auf einem sehr hohen Niveau zu messen und zu schauen, wo man selbst steht. 
Wir haben heute von allen gute Leistungen gesehen. Leider hatten wir dann in den entscheidenden Momenten nicht das nötige Durchsetzungsvermögen. So haben wir dann leider viele knappe Niederlagen einstecken müssen. Aber das ist nicht schlimm. Unsere Mannschaften sind vergleichsweise jung. Einige der Sportlerinnen und Sportler haben auch noch nie auf so einem hohen Niveau gekämpft.
Positiv war auch die Zusammenarbeit mit unseren Freunden vom Judokan Schkeuditz. Das Team hat super harmoniert und ich bin sicher, dass wir in Zukunft noch mehr zusammen unternehmen werden."

männlich
weiblich
-40 kg -> Moritz Mähder (Schkeuditz)
-40 kg -> Alba Koch
-46 kg -> Emil Tischler
-48 kg -> Anna Reitmann
-55 kg -> Hannes Schürer, Hordii Shuliakovskyi
-57 kg -> Mia Perschewski (Schkeuditz)
-66 kg -> Oskar Müller, Hannes Voßler
-63 kg -> Kira Noeller, Henriette Jahn
+66 kg -> Max Tham (Schkeuditz)
+63 kg -> Marie Röhler (Schkeuditz), Romy Mantei (Schkeuditz)

Einstimmung auf den Deutschen Jugendpokal

Der “Deutsche Jugendpokal” ist ein Mannschaftswettkampf der Altersklasse U15, an dem Vereine und Kampfgemeinschaften aus ganz Deutschland teilnehmen können. Um an diesem Event teilnehmen zu können, müssen die Mannschaften vorher bei einem Qualifikationsturnier einen Podestplatz erkämpfen. Mit diesem Ziel bildeten die Leipziger Sportlöwen mit einigen Sportlern des Vereins “Judokan Schkeuditz” eine Kampfgemeinschaft und starteten am Samstag beim “Landesausscheid für den deutschen Jugendpokal”. Ein männliches und ein weibliches Team nahmen den weiten Weg nach Oelsnitz auf sich.

Leider fand sich mit der Kampfgemeinschaft “JV Ippon Rodewisch/Chemnitzer Polizeisportverein” nur jeweils eine weitere Mannschaft im männlichen und weiblichen Bereich. Wie in einem solchen Fall im Judosport üblich, wurden die Platzierungen im Modus “Best of three” ausgekämpft, das heißt das Team, das zweimal mehr als die Hälfte der fünf Gewichtsklassen für sich entscheiden kann, gewinnt das Turnier.

Bei den Jungs konnte sich unser Team mit einem doppelten 3:2-Sieg den ersten Platz sichern. Bei den Mädchen lief der Tag nicht ganz so gut, mit einer unbesetzten Gewichtsklasse musste sich die Truppe einmal 2:3 und einmal 1:4 geschlagen geben und belegte Platz zwei. Trainer Tobias Mathieu blickt schon gespannt in Richtung Jugendpokal:

"Der Wettkampf war ja vor allem als Vergleich gedacht, außerdem sollten sich die beiden Teams schon einmal einkämpfen. Bei einem Mannschaftswettkampf kommt ja zur normalen Aufregung noch hinzu, dass man nicht mehr nur für sich selbst kämpft, sondern Sieg oder Niederlage auch die anderen beeinflussen. Dass sich nur eine andere Mannschaft gefunden hat ist natürlich etwas bitter, aber durch das "Best of three" konnten trotzdem alle schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Jugendpokal am 9. Dezember erleben. Ich freue mich schon!"

Leipziger Sportlöwen erfolgreichster Verein in Mitteldeutschland

Am Samstag fand die Meisterschaftsserie der Altersklasse U15 ein für die Leipziger Sportlöwen fulminantes Ende. Sechs Sportlerinnen und Sportler hatten sich für die Mitteldeutsche Meisterschaft qualifiziert und wollten sich nach zwei Qualifikationsturnieren (BEM und LEM) beim Jahreshöhepunkt mit einer weiteren Medaille belohnen.

Unsere U15-Trainer Sebastian Hampel und Tobias Mathieu bereiteten ihre  Sportgruppen in den letzten Trainingseinheiten noch einmal speziell auf den Wettkampf vor. Und genau das scheint Früchte getragen zu haben!

Alle sechs Sportlöwen schlossen das Turnier mit einem Medaillenkampf ab. Anna Reitmann und Alba Koch gewannen alle Kämpfe mit einer Ipponwertung, sowohl im Boden, als auch im Stand und gewannen am Ende verdient die Goldmedaille. Zum Mitteldeutschen Meister krönte sich ebenfalls Hannes Schürer. Hannes Voßler und Hordii Shuliakovskyi zogen im Kampf um Platz drei den Kürzeren und belegten Platz fünf. 

Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich der ukrainische Judoka Roman Plyhatyrov. Roman startet zwar noch für den Judoclub Meuselwitz, trainierte zunächst nach seiner Flucht aus der Ukraine lange Zeit bei den Leipziger Sportlöwen. Auch ein Umzug nach Zeitz ließ den Kontakt nie abrechen und seit zwei Monaten trainiert er wieder in Lindenau. 

Goldmedaillen:

Anna Reitmann

Alba Koch

Hannes Schürer

Roman Plyhatyrov

Insgesamt ein Topergebnis! Trainer Tobias Mathieu war voll des Lobes:

“Roman Plyhatyrov hat mich heute voll überzeugt. Im Boden ist er quasi nicht zu schlagen und das hat ihm heute einige Kämpfe gewonnen. Aber auch im Stand war er dominanter als seine Gegner. Im Finale zum Beispiel hat er mit einer Kontertechnik gewonnen, als sein ebenfalls sehr starker Gegner mal einen schlechteren Angriff gemacht hat. Seine Reaktionsfähigkeit ist top, ich bin sehr zufrieden!”

Extrem zufrieden war auch Cheftrainer Sebastian Hampel:

Ich kann mich Tobi nur anschließen. Die Gruppe hatte wirklich einen super Tag, manchmal passt es eben einfach. Alba und Anna haben sich wie immer auf höchsten Niveau gezeigt, auch gegen starke Gegnerinnen nicht nachgegeben. Auch das taktische Kampfverhalten, beispielsweise dem Gegenüber mal eine Bestrafung der Kampfrichter zu bescheren, hat mir heute viel besser gefallen, als noch bei der LEM. Ebenso Hannes, er hat heute super abgezockt gekämpft. Die Hand des Gegners abgefangen, Druck gemacht und auch einfach mal die Führung verteidigt.

Auch die beiden Fünftplatzierten haben einen guten Wettkampf gemacht, es reicht halt nicht immer für eine Medaille, aber das ist gar nicht schlimm.”

Mit dieser grandiosen Medaillenausbeute sicherten sich die Sportlöwen die Medaillenwertung beim Jahreshöhepunkt der Altersklasse U15. Unsere Judoka konnten die guten Ergebnisse der Bezirks- und Landesmeisterschaft noch einmal übertreffen. Herzlichen Glückwunsch!

Vereinswertung

Gold

Leipziger Sportlöwen

4 x Gold

Silber

Randori Leipzig West

2 x Gold

Bronze

JV Ippon Rodewisch

1 x Gold, 4 x Silber, 1 x Bronze

4. Platz

JC Leipzig

1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze

5. Platz

Chemnitzer Polizei Sportverein

1 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronze

Überzeugender Auftritt bei der Landesmeisterschaft

Die Landesmeisterschaft (LEM) ist nicht nur die Weiterführung der Bezirksmeisterschaft, ein Podestplatz bei diesem Turnier ist gleichbedeutend mit dem Startrecht bei der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). In der Altersklasse U15 handelt es sich bei der MDEM um den Höhepunkt der Meisterschaftsserie. Um zu diesem zugelassen zu werden, starteten am Wochenende neun U15-Sportlöwen in Döbeln bei der Landesmeisterschaft.

Von den neun Sportlerinnen und Sportlern konnten sich fünf eine Medaille erkämpfen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr (mit drei Medaillen, nachzulesen hier) eine ganz klare Verbesserung! Einen besonders guten Tag hatten Alba Koch und Anna Reitmann. Beide konnten alle ihre Kämpfe mit einer Ipponwertung vorzeitig beenden und gingen so als Siegerinnen aus dem Turnier hervor. 

Auch Trainer Sebastian Hampel zeigt sich erfreut:

"Ich bin erstmal hochzufrieden mit dem Wettkampf. Fünf Qualifikationen sind eine super Leistung. Alba und Anna haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Über Hannes Voßler habe ich mich besonders gefreut, er hat sich gegen den Turnierbesten super behauptet, nach einem Waza-ari-Rückstand nochmal aufgeholt und ist dann sogar noch in die Kampfverlängerung ("Golden Score") gegangen. Man hat gesehen: Er will gewinnen und geht dafür auch über seine Grenzen hinaus. Ansonsten lassen sich natürlich immer noch Kleinigkeiten finden, die es zu verbessern gilt. Wir werden vor allem die taktischen Grundsätze nochmal durchgehen und dann hoffe ich, dass wir bei der MDEM ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen können!"

Gold

Alba Koch

Anna Reitmann

 

Silber

Hannes Schürer

Hordii Shuliakovskyi

 

Bronze

Hannes Voßler

 

 

Ferienausklang in Körba

Um der allgemeinen Herbstdepression (in Verbindung mit zwei Wochen Trainingsausfall durch die Ferien) entgegenzuwirken, schwangen sich unsere “großen” Judoka am Donnerstag auf das Fahrrad, um sich bei einem gemeinsamen Wochenendausflug wieder in sportliche Stimmung zu bringen. Das Ziel war die “Herberge am See” in Körba. Diese Unterkunft hat schon einige Jahre Sportlöwengruppen beherbergt (hier der Artikel zum letzten Jahr). Die Zielgruppe für diesen Ausflug setzt sich aus Sportlerinnen und Sportlern der Altersklassen U13, U15 und U18 zusammen, die in unseren Leistungsgruppen trainieren.

Die Älteren starteten am Donnerstag mit dem Fahrrad aus Leipzig. Trotz des strömenden Regens waren alle motiviert und strampelten was das Zeug hält. Nach einer Strecke von 80 km legte die Gruppe in Falkenberg eine Nachtruhe im örtlichen Hostel ein. Durch eine abendliche Pizza und den wohlverdienten Schlaf gestärkt waren die restlichen 50 km am nächsten Tag ein Klacks. Die U13 wählte eine etwas kleinere Route, erst ging es mit dem Zug nach Herzberg. Damit aber auch bei dieser Gruppe die Muskeln über die Ferien nicht verkümmern, wurden die letzten 30 km ebenfalls mit dem Fahrrad bestritten.

Freitag Mittag trafen sich die beiden Gruppenteile in der Unterkunft. Die “Herberge am See” ist nicht nur aufgrund der tollen Einrichtung einen Besuch wert. Das Gelände bietet viele Möglichkeiten, um gemeinsam Spaß zu haben. Tischtennis und Volleyball sind nur zwei der vielen Aktivitäten (Trainer Tobias Mathieu zum Beispiel konnte für seine erste Runde “Verstecken” seit zehn Jahren begeistert werden). Das Trainerteam hatte natürlich auch sportliche Betätigung geplant. In Zweierteams absolvierten die Sportlerinnen und Sportler (und auch einige der anwesenden Eltern) eine Art “Spätsommerolympiade”. Die Abende waren von leckerem Essen und gemeinsamem Kartenspiel geprägt.

Die Rückreise nahmen die Trainingsgruppen alle gemeinsam in Angriff. Um die Kräfte so kurz vor der Schule nicht zu überstrapazieren, machten sich am Sonntag alle gemeinsam auf den Weg nach Herzberg, um den Ausflug mit einer Zugreise abzuschließen. Das Wochenende war insgesamt eine tolle Maßnahme. Durch die mitgereisten Eltern wurde den Trainern auch einiges an Betreuungsarbeit abgenommen, sodass der Ausflug bei allen für Erholung sorgte. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Guter Start in die Meisterschaftsserie

Die Bezirksmeisterschaft der U15 in Leipzig endete für die Leipziger Sportlöwen mit vielen Podestplätzen und damit Qualifikationen für die Landesmeisterschaft am 21. Oktober in Döbeln. Mit ca. 70 Startenden war das Turnier recht schwach besetzt. Trotzdem gab es einige tolle Kämpfe zu bestaunen. 

Besonders Anna Reitmann zeigte sich herausragend. Sie beendete ihren ersten Kampf im Boden mit einer Sankaku-Haltetechnik, im zweiten und dritten Kampf erzielte sie jeweils einen direkten Ippon mit einer Wurftechnik. Eine wohlverdiente Goldmedaille!

Insgesamt konnten sich sieben Sportlöwen über eine Medaille freuen:

Gold

Emil Tischler

Anna Reitmann

Alba Koch

Silber

Amelia Mikosch

Hannes Voßler

Bronze

Kira Noeller

Oskar Köhler

Außer einer Medaille bei der Bezirksmeisterschaft gibt es auch andere Möglichkeiten, zum nächsten Qualifikationsturnier zugelassen zu werden. Die Landestrainerinnen und -Trainer können Judoka für die Landesmeisterschaft setzen (also direkt qualifizieren), z.B. wenn andere Wettkämpfe oder Lehrgänge mit der Bezirksmeisterschaft kollidieren. So können auch unsere Sportler Hordii Shuliakovskyi und Hannes Schürer am 21. Oktober bei der Landesmeisterschaft starten.

Internationales Flair in Leipzig

Am vergangenen Wochenende konnten unsere Nachwuchsjudoka bei dem in Leipzig stattfindenden 8. AT-Cup internationale Luft schnuppern. Der AT-Cup ist ein jährlich ausgetragenes Turnier des Judo Club Leipzig und ist vom Judoverband Sachsen (JVS) als Sichtungsturnier eingestuft. Das heißt, die Teilnehmenden können mit einer Platzierung ein Kaderkriterium erfüllen und bei weiteren Platzierungen den Kaderstatus erlangen oder verlängern.

Das Turnier ist daher auch unglaublich stark besetzt. 600 Judoka der Altersklassen U13, U15 und U18 wollten sich bei diesem Großereignis miteinander messen.

Den Anfang machte am Samstag die U15 und U18. In Anbetracht der am 30. September stattfindenden Bezirksmeisterschaft der U15 war das Wochenende noch einmal eine gute Möglichkeit, sich auf die beginnende Meisterschaftsserie vorzubereiten.

Die Sportlöwen konnten in der Altersklasse U15 insgesamt vier Medaillen erkämpfen. In der U18 freute sich unser Neuzugang Miu Richter über die Bronzemedaille. 

U15

Gold

Hannes Schürer

 

Silber

Bronze

Alba Koch

Anna Reitmann

Emil Tischler

U18

Gold

Silber

Bronze

Miu Richter

Am Sonntag gelang Luis v. Wolffersdorff eine kleine Sensation. Als letzter Jahrgang der U11 startete er in der höheren Altersklasse U13. Trotzdem konnte er die Silbermedaille erkämpfen und sich gegen ältere Sportler durchsetzen. Gold holte sich unser ukrainischer Starter Tymofii Shuliakovskyi. 

Gold für Tymofii Shuliakovskyi

U13

Gold

Tymofii Shuliakovskyi

Silber

Linda Woche

Luis von Wolffersdorff

Bronze

In der Gesamtwertung belegten die Leipziger Sportlöwen den 8. Platz. In Anbetracht des sehr hohen Niveaus eine fantastische Leistung. In der Altersklasse der U13 reichte es sogar zum inoffiziellen Titel “Bester sächsischer Verein”. 

Zufrieden mit dem Abschneiden zeigte sich auch Trainer Sebastian Hampel: 

“Der AT-Cup ist ein sehr gut besetztes Turnier, qualitativ und quantitativ. In Verbindung mit dem kurzen Anreiseweg macht sich der Wettkampf super zum Ausprobieren und Vorbereiten auf die nächste Meisterschaftsserie.

In der U13 und U15 habe ich bei vielen gesehen, dass sie einen guten Schritt nach vorn gemacht haben. Viele Fußwürfe haben bereits gut funktioniert. Damit kann man den Gegner überraschen und einfach Wertungen erzielen. In der nächsten Zeit werden uns auf die Kombination von Fußwürfen mit den klassischen “großen” Techniken konzentrieren.

Miu Richter konnte als Sportschülerin bei ihrem ersten Start als Sportlöwin eine starke Leistung zeigen. Ich denke, da sehen wir in Zukunft noch mehr.”

Sommercamp am Goitzschesee

Mit dem Ferienbeginn ist für die meisten Trainingsgruppen das Sportjahr erstmal gelaufen. Viele Wettkämpfe wurden bestritten, neue Gürtel verteilt und einige Trainingsgruppen haben auch den Abschluss der Saison bereits vollzogen. Die Trainingsgruppen der Altersklasse U11 sind zum Beispiel gemeinsam an die Schladitzer Bucht gefahren. Doch auch die “Großen” Sportler*innen wollten nicht einfach so sechs Wochen in die Sportpause gehen. Kurzerhand schnappten sich unsere Trainingsgruppen U15 und U18 ihre Fahrräder und zusammen mit ihren Trainern Tobias Mathieu und Sebastian Hampel ging es an den Großen Goitzschesee.

Die ersten Pannen ereigneten sich schon am Freitag auf dem Hinweg. Aber ein Ersatzfahrrad war schnell beschafft. Trotzdem konnte die Gruppe den Zielort vollzählig und ohne etwaige Blessuren erreichen. Diesmal mussten keine Zelte aufgebaut werden. Die Jugendlichen übernachteten stattdessen in Mehrpersonen-Tipis. Die altersunabhängig beliebten Sportlöwen-Mahlzeiten (Grillgut und Soljanka) läuteten die beiden Abendprogramme ein, natürlich wird bei solchen Zusammenkünften auch immer viel gespielt.

Wie schon in der Schladitzer Bucht, ist auch im großen Goitzschesee ein so genannter “Wasser-Fun-Park” aufgebaut. Auch bei den “alten” Sportlöw*innen sorgte der Besuch für große Begeisterung. Allerdings ging es nicht ausschließlich um den Spaß, das Trainerduo hatte auch eine spezielle Aufgabe in petto: Über eine Reihe großer Bälle laufen, ohne dabei ins kalte Wasser zu fallen. Nur Oskar Köhler konnte diese Übung erfolgreich absolvieren und wurde mit einem Eis belohnt.

Außerdem besuchte die Truppe den ortsansässigen Pegelturm. Dieser Turm bietet nicht nur eine tolle Aussicht, auch seine Bauweise, ähnlich einem Pegelmesser in Wasserbecken, ist äußerst interessant.

Doch auch die schönen Wochenenden gehen schnell vorbei, so stand am Sonntag schon die Abreise auf dem Programm. Vielen Dank an alle Eltern, die beim Transport des Gepäcks geholfen haben.

Mit diesem Ausflug endet das Schuljahr jetzt tatsächlich. Der nächste große Termin ist unser Sommerfest am 26.08. (schon mal im Kalender eintragen).

Hochklassige Landesjugendspiele verlangen Sportlöwen alles ab

Die Landesjugendspiele sind vom Landessportbund ausgerichtete Wettkämpfe, die jährlich zwischen Sommer- und Wintersportarten wechseln. Ca. 6.500 Athletinnen und Athleten aus über 50 Sportarten nehmen an dem Sommerevent teil. Auch Judo fällt in den Sommerzyklus. Alle Wettkämpfe fanden in diesem Jahr im Sportpark Ostra in Dresden statt. Als Sichtungsturnier liegt der Leistungsgedanke bei den Landesjugendspielen natürlich noch mehr im Vordergrund, als bei anderen Wettkämpfen.

Im Judo finden die Landesjugendspiele in den Altersklassen U13 und U15 statt. In beiden stellt die Veranstaltung sowohl quantitativ, als auch qualitativ eine hohe Herausforderung dar. Teilweise waren schon in der U13 einzelne Gewichtsklassen mit 32 Teilnehmenden besetzt. 

Als letzter Wettkampf vor den Ferien hieß das Ziel nochmal alle Kräfte rekrutieren und sich Stück für Stück in Richtung Medaillen vorarbeiten. In beiden Altersklassen haben unsere Judoka tolle Leistungen abgeliefert. Auch die beiden Trainer Tobias Mathieu und Sebastian Hampel freuen sich über einen erfolgreichen letzten Wettkampf vor den Sommerferien.

“Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Der Wettkampf ist für diese beiden Altersklassen schon sehr gut besetzt, außerdem sind auch viele anspruchsvolle Gegner und Gegnerinnen hier. In Kombination ist das schon sehr kräftezehrend. Aber trotzdem haben die Trainingsgruppen ein super Ergebnis erreicht. Besonders Wanja hat heute wirklich alles gegeben und sich die Goldmedaille absolut verdient. Ich freue mich, dass man mittlerweile auch sehr gut im Kampf erkennt, was wir eigentlich trainieren. Landestrainer Frederik Jäde hat bestätigt, dass bei eigentlich allen unseren Sportlern und Sportlerinnen unsere taktische und technische Linie erkennbar ist. Das macht mich schon ein wenig stolz.”

Tobias Mathieu

“Ich kann mich Tobias nur anschließen. Ich sage immer: ‘Steter Tropfen höhlt den Stein.’ Und genau so ist es. Mittlerweile erkennt man allein bereits am Kampfstil genau, wer zu unserem Verein gehört und bei uns trainiert. Das macht mich als Trainer natürlich sehr glücklich. Klar hat man am Wochenende auch gemerkt, dass es ein anstrengendes Jahr war. Fast alle Judoka sind mit einigen Blessuren in den Wettkampf gestartet. Dass das Ergebnis trotzdem so gut ausging, spricht erstens für unser Training und zweitens die super Einstellung unserer Trainingsgruppen.”

Sebastian Hampel

U13

Gold

Linda Woche

Wanja Daniel

 

Silber

 

 

Bronze

Jakob Längricht,

Hugo Salloum,

Max Weber

 

U15

Gold

Alba Koch

 

Silber

Anna Reitmann

 

Bronze

Henriette Jahn,

Hordii Shuliakovskyi,

Emil Tischler

 

Landestrainer zu Gast bei den Sportlöwen

Unter der Leitung von Sportlöwentrainer und Bezirksverantwortlichem Tobias Mathieu veranstaltete der JVS (Judoverband Sachsen) am letzten Samstag die offene Matte für die Altersklassen U13/U15. Als Austragungsort hatten die Sportlöwen die heimatliche Halle angeboten. Bei der offenen Matte können sich leistungssportlich ambitionierte Judoka mit Gleichgesinnten treffen, um gemeinsam Techniken zu trainieren und sich beim Randori gegenseitig zu fordern.

Knapp 50 Sportler*innen folgten dem Aufruf, darunter auch eine große Zahl Sportlöw*innen. Am Vormittag ging es größtenteils um die Bodentechniken, am Nachmittag lag der Fokus auf dem Standtraining. Auch der Landestrainer Frederik Jäde war mit von der Partie, aufgrund einer Verletzung konnte er aber leider nicht selbst auf der Matte stehen, sondern beobachtete das Training vom Rand und hatte natürlich den einen oder anderen Tipp parat.

Die Sportlöwen werden gern weiterhin helfen, die Ideen des JVS voran zu bringen.

Bundessichtungsturnier: Hart erkämpfte Bronzemedaille für Hannes Schürer

Der „Taxi-Wonneberger-Cup“ in Berlin ist als Bundessichtungsturnier der U15 männlich eines der deutschlandweit anspruchsvollsten Turniere in der Altersklasse. Durch die rund 170 Teilnehmer waren teilweise über dreißig Starter in einer Gewichtsklasse. Drei Leipziger Sportlöwen wollten diesem hohen Niveau am Wochenende gerecht werden.

Hannes Schürer hatte eine der gut besetzten Gewichtsklassen erwischt. Nach sieben Kämpfen, davon eine Niederlage, erkämpfte er sich die Bronzemedaille.

Hordii Shuliakovskyi verlor seinen zweiten Kampf, anschließend arbeitete er sich durch die Trostrunde. Nach weiteren drei Kämpfen beendete er das Turnier mit Platz sieben.

Emil Tischler kam leider nicht so gut in den Wettkampf. Nach zwei sehr fordernden Kämpfe schied er ohne Platzierung aus dem Turnier aus.

Trainer Tobias Mathieu:

“Alle drei haben heute mal ein Turnier auf höherem Niveau miterleben können. Dabei kann es auch mal passieren, das nicht nach drei Kämpfen Schluss ist. Sich dann durchzubeißen und nochmal das letzte bisschen Energie zu aktivieren ist wichtig.”


Auch am Sonntag standen die Zeichen in Berlin auf Judo: Beim Georg-Knorr-Cup konnten sich nun die Mädchen der Altersklasse U15 aneinander messen.

Durch krankheitsbedingte Absagen konnte nur eine Sportlöwin am Turnier in der Landeshauptstadt teilnehmen. Anna Reitmann wollte in ihrem ersten Jahr in der Altersklasse U15 Wettkampferfahrung auf Topniveau sammeln. Dabei zeigte sie auf der Matte Kampfgeist. Leider konnte sich Anna nicht mit einer Medaille belohnen.

Ihr Trainer Sebastian Hampel wertet den Wettkampf als Erfolg:

„Anna hat sich stark gezeigt, gerade gegen die später in ihrer Gewichtsklasse Drittplatzierte. Es fehlen noch kleine technische Feinheiten. Das Übergreifen ist für Anna völlig neu, das ist erst ab der U15 erlaubt. Dafür hat sie aber viel mitgenommen, gerade, weil wir die Kämpfe im Anschluss gleich auswerten konnten.“