Internationale Gäste beim Thüringen Randori – Sportlöwen trainieren in Erfurt

Am letzten Mittwoch veranstaltete der Kodokan Erfurt ein offenes Randoritraining. Aufgrund eines gerade stattfindenden Judoaustausches nahmen auch französische Sportlerinnen und Sportler am Training teil. Bei so einem Event dürfen natürlich auch die Sportlöwen nicht fehlen, deshalb reiste Trainer Tobias Mathieu mit unserer Judoka Helene Rose in die thüringische Landeshauptstadt.

Das Training richtete sich an die Altersklassen U13, U15 und U18, ungefähr 50 Judoka standen auf der Matte. Da in Randorieinheiten sehr wettkampfnah gekämpft wird, aber mehr Kämpfe und dadurch eine höhere Belastung möglich sind, sind sie die perfekte Trainingsart, um technische Abläufe zu festigen und die eigene Kampflinie gegen unterschiedliche Gegnerinnen und Gegner durchzusetzen. Trainer Tobias ist mit der Reise sehr zufrieden:

“Das Randori war eine wirklich schöne Maßnahme, wenn möglich, werden wir das Event in Zukunft häufiger anfahren. Zusätzlich konnten wir den Nachmittag nutzen, um die Freundschaft zwischen unseren beiden Vereinen zu stärken. Und ich konnte sogar schon eine Verstärkung für unsere Ligamannschaft 2025 verpflichten. Die Reise war also ein voller Erfolg!”

70 Judoka bei Sportlöwen U11-Randori

Bevor auf dem Vereinsgelände am Samstag die Tore zum diesjährigen Sommerfest geöffnet wurden, herrschte in der Sporthalle schon reger Betrieb: Das erste Sportlöwen U11-Randori lockte knapp 70 Judoka auf die Matte.

Das Randori richtet sich an Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U9 und U11. Diese Altersklassen machen in unserem Verein den größten Teil der Judoka aus. Besonders die Kinder, die nach den letztjährigen Anfängerkursen in die Trainingsgruppen gewechselt sind, profitieren von diesem gemeinsamen Training. Da sie noch nicht so viel Erfahrung im Standrandori und mit Wettkämpfen haben, bietet das gemeinsame Training eine Möglichkeit, neue und unbekannte Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen.

Neben einer kurzen Erwärmung und einem Technikteil, lag das Hauptaugenmerk natürlich auf vielen intensiven Randorirunden. Sowohl im Stand, als auch im Boden arbeiteten die Kinder trotz der Hitze fleißig mit und haben sich damit auch die vielen Köstlichkeiten unseres Sommerfestes mehr als verdient. Randoriverantwortlicher Aaron Schneider plant schon die nächste gemeinsame Einheit:

“Das Randori war wirklich super, es waren sehr viele Kinder auf der Matte, trotzdem haben alle konzentriert mitgemacht und ihr Bestes gegeben. Das Training hat sich auf jeden Fall gelohnt, man konnte schon während der kurzen Zeit bei vielen Kindern einen echten Fortschritt sehen. Das wird auf jeden Fall nicht unser letztes gemeinsames Randori gewesen sein!”

Gemeinsames Randori in Jena

In Jena kamen am Wochenende die Judoka der Altersklassen U15 und U18 beim gemeinsamen Randori zusammen. Von den 85 Teilnehmenden trugen zwölf das Sportlöwenwappen. Insgesamt dauerte das Training zwei Stunden, begonnen wurde mit einem kurzen Turn- und technikteil, anschließend ging es in den acht Runden Randori ans Eingemachte. Cheftrainer Sebastian Hampel hat das Randori vor allem zur Vorbereitung für die anstehenden Wettkämpfe eingeplant:

"Am Samstag steht die Landesmeisterschaft der U18 an, im März fährt unter anderem die U15 nach Riesa zum Stahlpokal. Beides sind ungleich wichtige Turniere, deshalb fand ich die Idee gut, mal gegen ein paar neue, unbekannte Gesichter auf der Matte zu stehen. So müssen sich die Sportlerinnen und Sportler auf neue Gegebenheiten einstellen und ihre Kampfführung anpassen. Außerdem können wir so die im Verein und die am Stützpunkt trainierenden Judoka mal ein wenig zusammenführen. So lernen alle voneinander. Leider finden solche Trainingseinheiten zu selten statt. Gerade das Mitteldeutsche Randori in Leipzig hätte wirklich sehr viel Potenzial, wenn es öfter angeboten werden würde."

Bilder: Jan Steiner

Vorbereitung auf die Talentsichtung

Obwohl am Mittwoch in Sachsen der Buß- und Bettag begangen wurde, brannten die Lichter in der Judohalle der Sportlöwen. Aufgrund der am Samstag anstehenden zentralen Talentsichtung des Judoverbandes Sachsen (JVS) wollte Trainer Tino Rose den Feiertag nutzen, um seine Trainingsgruppe noch einmal speziell vorzubereiten. Bei der Talentsichtung wird eine Vielzahl an judospezifischen und anderen Übungen und Fertigkeiten überprüft. Die korrekte Ausführung von Boden- und Standtechniken, Kraft- und Dehnübungen und Schnelligkeitsüberprüfungen wie dem Sternlauf sind dabei nur einige der Aufgaben.

Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg am Samstag!

Volle Matte beim U11-Randori

Am Samstag gab es endlich eine Neuauflage des großen gemeinsamen U11-Randori. Aus fünf verschiedenen Sportlöwen-Trainingsgruppen kamen über 70 Kinder auf der Matte zusammen, um gemeinsam zu trainieren, Techniken zu üben und vor allem endlich mal ein paar neue Gegnerinnen und Gegner für die Trainingskämpfe zu finden. Außerdem konnten wir sogar einige vereinsfremde Judoka vom SC DHfK begrüßen.

Insgesamt ging das Trainings zwei Stunden, neben einigen Athletikübungen lag der Fokus natürlich auf dem judospezifischen Training. Auf eine kurze Wiederholung der Boden- und Standtechniken folgte der eigentliche Zweck des Tages: Das gemeinsame Kämpfen, das Randori. Trainer Aaron Schneider ist schon bereit, für das nächste gemeinsame Randori:

"Ich fand das Training sehr gelungen. Bei dieser Riesenzahl an Kindern muss man natürlich immer etwas zurückstecken, alles dauert etwas länger und es ist etwas unruhiger. Aber ich war trotzdem überrascht, wie gut die Techniken und die Randori-Runden geklappt haben. Das gemeinsame Trainieren ist immer eine schöne Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zu messen, ohne diesen Druck vom Wettkampf zu haben. Außerdem stärken wir den Vereinsgeist, weil alle mal ein wenig über den Tellerrand gucken und die anderen Trainingsgruppen kennenlernen. Der Samstag war auf jeden Fall ein voller Erfolg, das sollten wir öfter machen!"

Sicheres Training dank kostenloser Tests

Wir freuen uns, dass die Zahlen der Corona-Neuinfektionen kontinuierlich sinken und somit schrittweise die Rückkehr zur Normalität möglich ist. Die neuste Verordnung der Stadt Leipzig erlaubt ab dem 25. Mai wieder Sport für alle Altersklassen.

Nachdem wir bereits eingeschränkte Sportangebote im Kindersport, sowie bei den Jugendlichen unter 14 Jahren anbieten, werden wir ab kommender Woche unter Auflagen auch das Training für die Erwachsenen wieder aufnehmen. Trainiert wird bei schönem Wetter draußen (Mehrzweckfeld). Dort ist sogar Kontaktsport möglich. Bei schlechtem Wetter darf für kontaktfreien Sport die Halle genutzt werden.

Auch die Erwachsenen haben wieder mit Kampfsport angefangen. Dank der Teststrategie der Sportlöwen ist das möglich.

Je nach Altersklasse und nach Sportart (Kontaktsport vs kontaktfreier Sport) gibt es unterschiedliche Auflagen (Testpflicht). Eine Übersicht die wir fortlaufend aktualisieren finden Sie hier: https://bit.ly/33XJxnh

Es gilt generell eine begrenzte Teilnehmerzahl und bei Kontaktsport das Vorliegen eines tagesaktuellen negativen Coronatests. Diese Tests können ab sofort direkt bei uns im Verein KOSTENLOS durchgeführt werden. Wir arbeiten mit der Adler-Apotheke in Borna zusammen und unsere Trainer sind offiziell geschult, um diese Tests durchführen zu können.

“Wir haben uns bewusst dafür entschieden, auch Geimpften und Genesene zu testen”, sagt Vereinspräsident Tino Rose. “Beim Kampfsport ist die Ansteckungsgefahr bedeutend größer also bei allen anderen sportlichen Aktivitäten. Um auch dieses, zugegebenermaßen kleine Risiko zu minimieren, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Der Aufwand eines Tests ist gering und er ist kostenlos.”

Die Anmeldung zum Training erfolgt weiterhin zwingend in den einzelnen Gruppen bei Telegram. Dort finden sie dann in den nächsten Tagen weitere Details zum Trainingsstart.

Wir sind optimistisch, dass wir gemeinsam einen reibungslosen Ablauf organisiert bekommen. Durch die kostenlosen Tests sind wir in der Lage endlich wieder Kontaktsport anbieten zu können. 

Marko Spittka bei den Sportlöwen

Am 24.01.2020 hatten die Leipziger Sportlöwen die Ehre, einen ganz besonderen Gasttrainer bei sich in der Halle begrüßen zu dürfen: Marko Spittka führte an diesem Tag einen zweistündigen Lehrgang durch. Dazu waren nicht nur die Sportler der Erwachsenentrainingsgruppe und des Studentensports anwesend, sondern auch Judoka der Vereine Randori Leipzig West und SC DHFK, sowie einige Sportler der U18-Trainingsgruppen.

Marko Spittka trat sowohl für die DDR, als auch später für die BRD als Judoka bei unzähligen internationalen Turnieren an und wurde so unter anderem Weltmeister, Militärweltmeister und Europameister. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta verlor er nur das Halbfinale und belegte so den dritten Platz. Auf nationaler Ebene sicherte er sich mehrmals den Deutschen Meistertitel. Von 2013 bis 2019 war er außerdem als Bundestrainer des österreichischen Judoverbandes tätig.

Bei den Sportlöwen behandelte Marko Spittka das Thema “Handlungsmöglichkeiten bei gegengleicher Auslage”, Themen wie seitliche Annäherung und spezielle Wurfmöglichkeiten für eine solche Ausgangssituation wurden ebenso angesprochen, wie verschiedene Varianten um auf den Gegner Druck auszuüben und so Schritt für Schritt die Oberhand im Kampf zu gewinnen.

Auch unser Erwachsenentrainer Tobias Mathieu war begeistert von diesem Lehrgang: “Das Besondere an diesem Nachmittag war natürlich, dass man die Möglichkeit hatte, einem international verdienten Trainer und Kämpfer über die Schulter zu schauen. So konnte man Judo auch einmal von der technisch-taktischen Seite sehen, die im sonstigen Training wahrscheinlich gar nicht so sehr zur Geltung kommt!”, so seine Einschätzung.