Internationales Flair in Leipzig

Am vergangenen Wochenende konnten unsere Nachwuchsjudoka bei dem in Leipzig stattfindenden 8. AT-Cup internationale Luft schnuppern. Der AT-Cup ist ein jährlich ausgetragenes Turnier des Judo Club Leipzig und ist vom Judoverband Sachsen (JVS) als Sichtungsturnier eingestuft. Das heißt, die Teilnehmenden können mit einer Platzierung ein Kaderkriterium erfüllen und bei weiteren Platzierungen den Kaderstatus erlangen oder verlängern.

Das Turnier ist daher auch unglaublich stark besetzt. 600 Judoka der Altersklassen U13, U15 und U18 wollten sich bei diesem Großereignis miteinander messen.

Den Anfang machte am Samstag die U15 und U18. In Anbetracht der am 30. September stattfindenden Bezirksmeisterschaft der U15 war das Wochenende noch einmal eine gute Möglichkeit, sich auf die beginnende Meisterschaftsserie vorzubereiten.

Die Sportlöwen konnten in der Altersklasse U15 insgesamt vier Medaillen erkämpfen. In der U18 freute sich unser Neuzugang Miu Richter über die Bronzemedaille. 

U15

Gold

Hannes Schürer

 

Silber

Bronze

Alba Koch

Anna Reitmann

Emil Tischler

U18

Gold

Silber

Bronze

Miu Richter

Am Sonntag gelang Luis v. Wolffersdorff eine kleine Sensation. Als letzter Jahrgang der U11 startete er in der höheren Altersklasse U13. Trotzdem konnte er die Silbermedaille erkämpfen und sich gegen ältere Sportler durchsetzen. Gold holte sich unser ukrainischer Starter Tymofii Shuliakovskyi. 

Gold für Tymofii Shuliakovskyi

U13

Gold

Tymofii Shuliakovskyi

Silber

Linda Woche

Luis von Wolffersdorff

Bronze

In der Gesamtwertung belegten die Leipziger Sportlöwen den 8. Platz. In Anbetracht des sehr hohen Niveaus eine fantastische Leistung. In der Altersklasse der U13 reichte es sogar zum inoffiziellen Titel “Bester sächsischer Verein”. 

Zufrieden mit dem Abschneiden zeigte sich auch Trainer Sebastian Hampel: 

“Der AT-Cup ist ein sehr gut besetztes Turnier, qualitativ und quantitativ. In Verbindung mit dem kurzen Anreiseweg macht sich der Wettkampf super zum Ausprobieren und Vorbereiten auf die nächste Meisterschaftsserie.

In der U13 und U15 habe ich bei vielen gesehen, dass sie einen guten Schritt nach vorn gemacht haben. Viele Fußwürfe haben bereits gut funktioniert. Damit kann man den Gegner überraschen und einfach Wertungen erzielen. In der nächsten Zeit werden uns auf die Kombination von Fußwürfen mit den klassischen “großen” Techniken konzentrieren.

Miu Richter konnte als Sportschülerin bei ihrem ersten Start als Sportlöwin eine starke Leistung zeigen. Ich denke, da sehen wir in Zukunft noch mehr.”

Anfänger-Kurse mit Rekordbeteiligung

Diese Woche sind unsere neuen Anfängerkurse gestartet. Die Anfängerkurse bilden den ersten Schritt in der Judoausbildung. Hier lernen die angehenden Judoka die Grundlagen des Judo- und Vereinssports generell. Die Kurse richten sich an Schulkinder zwischen 6 und 10 Jahren. Neben einem Bodenturnier im Januar, bildet eine Gürtelprüfung am Ende des Schuljahres den Abschluss des Anfänger-Kurses.

Dieses Jahr haben die Leipziger Sportlöwen einen neuen Rekord aufgestellt: Insgesamt konnten wir in sieben Anfängerkursen 200 Kinder aufnehmen. Dabei kooperieren wir mit zehn Schulen und bieten bei einigen auch einen Abholservice an.

Nächste Woche findet das zweite Training statt, danach sind erst einmal Herbstferien. Dann können die Teilnehmenden entscheiden, ob Judo der richtige Sport für sie ist.

Wir hoffen natürlich, dass sich viele Kinder für die Olympische Sportart Judo entscheiden und am Ende vielleicht sogar stolze Träger des gelben Gürtels werden.

Die Bronzemedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spiele von Athen (2004), Annett Böhm, zeigt Kinder in einem Anfänger-Kurs die richtige Falltechnik.

Rolland Kohl siegt in Potsdam

Fast alle Altersklassen konnten am letzten Samstag bei einem der drei Wettkämpfe “Bezirksmeisterschaft U11” in Leipzig, “Orwopokal” in Wolfen und “Mitternachtspokal” in Zerbst ihren ersten Wettkampf nach den Ferien erleben. Alle außer der U18. Deshalb fuhr am Sonntag eine vierköpfige Gruppe aus U18-Sportlerinnen und -Sportlern mit Trainer Sebastian Hampel nach Potsdam. Das Ziel war der “1.2.3. Küchencup”.

Rolland Kohl startete eine Gewichtsklasse höher als sonst, trotzdem dominierte er den Wettkampf. In der Gewichtsklasse -90 kg gewann er vier Kämpfe vorzeitig mit Ippon und erreichte so Platz eins. Maria Gohr, Helene Rose und Jonas Mikosch konnten sich leider keinen Medaillenplatz erkämpfen und belegten die Plätze fünf und sieben.

“Wer besser im Judo werden will, muss die Trainingsleistung regelmäßig überprüfen, um sich quasi Feedback aus erster Hand zu holen. Genau dafür war dieser Wettkampf gedacht. Rolland hat sich super geschlagen. Er hat in alle Richtungen geworfen und auch im Boden nachgesetzt, genau so, wie wir das im Training auch besprechen. Den Anderen hat heute leider noch das letzte Bisschen für den Sieg gefehlt. Wir haben gesehen, dass wir noch an einigen Stellen arbeiten müssen, zum Beispiel, was die persönliche Kampfkonzeption angeht. Aber wir haben ja noch eine ganze Saison vor uns!”

Sebastian Hampel

Tolle Atmosphäre beim Mitternachtspokal in Zerbst

Turniere für Erwachsene im Breitensportbereich finden leider nicht ganz so häufig statt, wie die für jüngere Judoka. Der “Zerbster Mitternachtspokal” wird trotzdem jedes Jahr ausgerichtet, und zwar mit einem spannenden Konzept: Das Wiegen startet um 17 Uhr, die Kämpfe dauern bis in die Nacht hinein. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Stimmung, der Wettkampf kann eher als “Event gesehen werden. Auch unsere Erwachsenengruppe wollte sich dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen.

Leider ließ die Organisation in diesem Jahr ein wenig zu wünschen übrig. Das Listenschreiben dauerte sehr lang, die Kampfordnung war auch nicht immer effizient. Aber davon ließen sich Pascal Stock, Mayleen und Marvin Großer, Moritz Beck, Maya Zippel, Matteo Schmitt, David Höber und JCL-Gastsportlerin Carina Mertens nicht abschrecken. Pascal, auch bekannt als Kapitän unserer Ligamannschaft, fasst den Wettkampf wie folgt zusammen:

“Abgesehen von den Orgaproblemen und den damit verbundenen Wartezeiten war das Turnier die Reise auf jeden Fall wert. Sowohl die Stimmung vor Ort, als auch in unserer Gruppe war top und die außerordentlich gute Essensversorgung ließ einen die Probleme fast vergessen. Ich meine, bei welchem Wettkampf kann man schon Langos kaufen? Auch nachdem die Kämpfe abgeschlossen waren, saßen wir noch zusammen und haben einfach die Zeit genossen. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!”

Pascal Stock

Die Truppe konnte folgende Platzierungen erkämpfen:

Gold

Mayleen Großer

Carina Mertens (JCL)

 

Silber

Maya Zippel

Pascal Stock

 

Bronze

Matteo Schmitt

 

Titelverteidigung in Wolfen

Der ORWO-Pokal in Wolfen ist fester Bestandteil des Sportlöwen-Jahreskalenders. Besonders für unsere Judoanfänger ist das Turnier ein super Einstieg, um das erste Mal richtiges Wettkampffeeling zu erleben. Die Kämpfe fanden in den Altersklassen U9, U11, U13 und U15 statt. Von den Sportlöwen kämpften 48 (!) Judoka um die Platzierungen. Das Ziel war natürlich, den goldenen ORWO-Pokal (in Form einer Filmdose) für die beste Mannschaftsleistung zu gewinnen und so den Titel des letzten Jahres (hier nachzulesen) zu verteidigen.

Da zeitgleich mit dem ORWO-Pokal auch die Bezirksmeisterschaft der U11 stattfand, kämpften in Wolfen aus den entsprechenden Trainingsgruppen hauptsächlich die Anfänger. Viele Kinder aus dieser, aber auch den anderen Altersklassen erlebten ihren ersten Wettkampf außerhalb der “heimischen” Halle. Gerade dafür war das Ergebnis aber absolut sehenswert, findet auch Trainer Aaron Schneider: 

"Die Kinder haben sich super geschlagen. Gerade bei den ersten Kämpfen war natürlich hier und da noch ein wenig Unsicherheit da, aber trotzdem haben sich ausnahmslos alle auf die Matte gestellt und ihr Bestes gegeben, die Gegner zu werfen. Diese Anfängerturniere dienen vorrangig dazu, die Judoka auf die Atmosphäre und natürlich auch den Druck, den so ein Wettkampf mit sich bringt, vorzubereiten. Und natürlich trotz dieser ganzen Einflüsse, unser Judokonzept anzuwenden. Ich denke, das hat bei allen ganz gut geklappt. Außerdem freue ich mich, dass wir so viele Medaillen erkämpfen konnten."

Insgesamt zählten die Sportlöwen 35 Medaillen. Damit konnten wir uns auch mit großem Abstand den ORWO-Pokal in Gold sichern. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Ergebnisse

U9

Gold

Emilio Thiel

Malina Rose

Marleen Kunz

Nikita Kharchenko

Jan Lunyakov

Emma Kubatta

 

Silber

Lotta Bahsitta

Yana Chernysh

Yevhenii Yakovenko

Emil Enzmann

 

Bronze

Nikolas Barrantes Mortensen

Felix Böhl

Carl Johan Reinhardt

Mattes Zwanzig

Timotheus Hoensch

Matteo Meyer

Felix Keicher

 

U11

Gold

Makar Surzhenko

 

Silber

Vincent Köller

Tymofii Riabchun

 

Bronze

Oleksii Kotenko

Emilio Rodriguez Gesing

Mattes Zwanzig

Adrian Renger

 

U13

Gold

Magnus Georgi

Tillmann Drogla

Jakob Nagel

Stanislav Surzenkho

 

Silber

Jonas Rieger

Janek Kochan

Theo Hillscher

Mykyta Zabolevych

Ivanna Svustaenko

 

Bronze

Daniil Samoshko

 

U15

Gold

Sviatoslav Shvets

 

Silber

Bronze

“Löwenfestspiele” bei der Bezirksmeisterschaft

Nach der langen Ferienpause gibt es nichts besseres um in das Judojahr einzusteigen, als einen Wettkampf. Mit vier verschiedenen Turnieren bot das letzte Wochenende eine gute Möglichkeit, die neue Wettkampfsaison einzuläuten. 

Bei der Bezirksmeisterschaft der Altersklasse U11 in Leipzig wollten sich unsere Trainingsgruppen mit den gleichaltrigen Judoka aus Leipzig und dem Umland messen. Der Gastgeberverein PSV lud dazu in die Sporthalle der Bereitschaftspolizei.

Wie immer waren die Leipziger Sportlöwen zahlenmäßig sehr stark vertreten. In der Gewichtsklasse -33 kg männlich fand sich am Ende sogar nur ein Nicht-Sportlöwe auf dem Podest. Leider mussten viele Medaillenkämpfe vereinsintern ausgetragen werden, sodass sich einige unserer Judoka gegenseitig aus der Liste strichen. Trotzdem standen am Ende 17 Sportlöwen auf dem Podest. Der Hallensprecher sprach bei der Siegerehrung von “Löwenfestspielen”.

Auch Cheftrainer Sebastian Hampel zieht eine positive Bilanz:

“Ich denke, allein unsere Medaillenausbeute kann sich sehen lassen. Aber auch aus dem technischen Blickwinkel bin ich sehr zufrieden. Wir versuchen unsere Trainingsinhalte Stück für Stück zu verbessern und anzupassen. Dieser Prozess ist natürlich nie abgeschlossen. Aber ich denke, die Ergebnisse sprechen auf jeden Fall für uns und zeigen, dass auch wir als Trainerteam einiges richtig machen!"

Gold

Luis von Wolffersdorff

Dimitri Makarenko

Elias Rose

Friedrich Hammermüller

Julius Simeonov

Henry Naumann

 

 

 

 

Silber

Lovis Fröhlich

Carl Wüstenfeld

Bruno Schlegel

Magalie Galander

Kalle Kuhlmann

Pablo Galdamez-Fels

Zita Eißner

Bastian Laforet

 

Bronze

Jule Rützel

Franz Schoor

Matheo Horn

 

 

 

 

 

 

Einstiegstraining in Lindenau

Um nach der langen Sportpause schon einmal einen guten Einstieg ins neue Trainingsjahr zu bekommen fand in der letzten Ferienwoche eine Art Einstiegstraining für unsere U11-Trainingsgruppen statt. An drei Tagen standen unsere Trainer Aaron Schneider und Tino Rose in der Lindenauer Sportlöwenhalle auf der Matte. Neben Spiel und Spaß wurden vor allem die Bodentechniken wiederholt. Dabei ging es besonders darum, sich wieder in das judotypische Bewegungsgefühl hineinzufinden.

Außerdem stand der Komplex “Bodenturnen” auf dem Programm. Turnen ist auch für Judoka eine tolle Ergänzungssportart, da das Körpergefühl und die Beweglichkeit geschult werden, außerdem wird die Koordination gefördert.
Das “Trainingslager” kam super bei allen Beteiligten an, für die einen war es ein guter Einstieg in das neue Trainingsjahr, für andere die erste Möglichkeit in die neue U11-Gruppe hineinzuschnüffeln. Wir freuen uns jedenfalls, dass das Training so gut besucht war.

Ab heute geht das Training wieder seinen gewohnten Gang, wir wünschen allen einen guten Start und freuen uns auf ein weiteres Jahr volle Spaß und Sport.

Jetzt ist wirklich Sommerpause – letzte Gürtelprüfung für ukrainische Trainingsgruppen

Auch unsere ukrainischen Trainingsgruppen konnten die Kyuprüfung ablegen. Auf Grund der großen Anzahl an Prüflingen wurde die Veranstaltung auf das erste Ferienwochenende gelegt. Diejenigen, die noch nicht im Urlaub waren, haben die letzte Woche sogar für ein kleines Trainingslager genutzt. Die Judoka der Anfängerkurse und die SportlerInnen der U11/U13 absolvierten trotz der hohen Temperaturen täglich zwei Einheiteten. Aber die Zeit wurde nicht nur für Athletik und Judo-Training genutzt. Bei über 30 Grad war auch ein Besuch im Schreber-Bad ein absolut notwendiger Programmpunkt.

Das Extra-Training hat sich auf alle Fälle gelohnt. Alle 31 Kinder haben die Gürtelprüfung bestanden. Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Grillen mit allen Eltern. Ein ganz großer Dank geht an Trainerin Svetlana und Trainer Kakha. Sie haben nicht nur das Grillfest organisiert, sondern die Kinder auch sehr gut vorbereitet.

Damit endet eine anstrengende Trainingswoche für unsere UkrainerInnen und es beginnt die verdiente Sommerpause. Ca. 25 Kinder waren bereits im Urlaub und holen die Prüfung am Ende der Ferien nach.

Insgesamt haben bei den Sportlöwen in den vergangenen Wochen 235 Kinder eine Gürtelprüfung abgelegt. Das ist auch für uns ein neuer Rekord!

Wir wünschen allen Kindern, Eltern und TrainerInnen, erholsame Sommerferien. Das Kinder-Judo-Training beginnt wieder am 21. August.

Sommercamp am Goitzschesee

Mit dem Ferienbeginn ist für die meisten Trainingsgruppen das Sportjahr erstmal gelaufen. Viele Wettkämpfe wurden bestritten, neue Gürtel verteilt und einige Trainingsgruppen haben auch den Abschluss der Saison bereits vollzogen. Die Trainingsgruppen der Altersklasse U11 sind zum Beispiel gemeinsam an die Schladitzer Bucht gefahren. Doch auch die “Großen” Sportler*innen wollten nicht einfach so sechs Wochen in die Sportpause gehen. Kurzerhand schnappten sich unsere Trainingsgruppen U15 und U18 ihre Fahrräder und zusammen mit ihren Trainern Tobias Mathieu und Sebastian Hampel ging es an den Großen Goitzschesee.

Die ersten Pannen ereigneten sich schon am Freitag auf dem Hinweg. Aber ein Ersatzfahrrad war schnell beschafft. Trotzdem konnte die Gruppe den Zielort vollzählig und ohne etwaige Blessuren erreichen. Diesmal mussten keine Zelte aufgebaut werden. Die Jugendlichen übernachteten stattdessen in Mehrpersonen-Tipis. Die altersunabhängig beliebten Sportlöwen-Mahlzeiten (Grillgut und Soljanka) läuteten die beiden Abendprogramme ein, natürlich wird bei solchen Zusammenkünften auch immer viel gespielt.

Wie schon in der Schladitzer Bucht, ist auch im großen Goitzschesee ein so genannter “Wasser-Fun-Park” aufgebaut. Auch bei den “alten” Sportlöw*innen sorgte der Besuch für große Begeisterung. Allerdings ging es nicht ausschließlich um den Spaß, das Trainerduo hatte auch eine spezielle Aufgabe in petto: Über eine Reihe großer Bälle laufen, ohne dabei ins kalte Wasser zu fallen. Nur Oskar Köhler konnte diese Übung erfolgreich absolvieren und wurde mit einem Eis belohnt.

Außerdem besuchte die Truppe den ortsansässigen Pegelturm. Dieser Turm bietet nicht nur eine tolle Aussicht, auch seine Bauweise, ähnlich einem Pegelmesser in Wasserbecken, ist äußerst interessant.

Doch auch die schönen Wochenenden gehen schnell vorbei, so stand am Sonntag schon die Abreise auf dem Programm. Vielen Dank an alle Eltern, die beim Transport des Gepäcks geholfen haben.

Mit diesem Ausflug endet das Schuljahr jetzt tatsächlich. Der nächste große Termin ist unser Sommerfest am 26.08. (schon mal im Kalender eintragen).

Hochklassige Landesjugendspiele verlangen Sportlöwen alles ab

Die Landesjugendspiele sind vom Landessportbund ausgerichtete Wettkämpfe, die jährlich zwischen Sommer- und Wintersportarten wechseln. Ca. 6.500 Athletinnen und Athleten aus über 50 Sportarten nehmen an dem Sommerevent teil. Auch Judo fällt in den Sommerzyklus. Alle Wettkämpfe fanden in diesem Jahr im Sportpark Ostra in Dresden statt. Als Sichtungsturnier liegt der Leistungsgedanke bei den Landesjugendspielen natürlich noch mehr im Vordergrund, als bei anderen Wettkämpfen.

Im Judo finden die Landesjugendspiele in den Altersklassen U13 und U15 statt. In beiden stellt die Veranstaltung sowohl quantitativ, als auch qualitativ eine hohe Herausforderung dar. Teilweise waren schon in der U13 einzelne Gewichtsklassen mit 32 Teilnehmenden besetzt. 

Als letzter Wettkampf vor den Ferien hieß das Ziel nochmal alle Kräfte rekrutieren und sich Stück für Stück in Richtung Medaillen vorarbeiten. In beiden Altersklassen haben unsere Judoka tolle Leistungen abgeliefert. Auch die beiden Trainer Tobias Mathieu und Sebastian Hampel freuen sich über einen erfolgreichen letzten Wettkampf vor den Sommerferien.

“Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Der Wettkampf ist für diese beiden Altersklassen schon sehr gut besetzt, außerdem sind auch viele anspruchsvolle Gegner und Gegnerinnen hier. In Kombination ist das schon sehr kräftezehrend. Aber trotzdem haben die Trainingsgruppen ein super Ergebnis erreicht. Besonders Wanja hat heute wirklich alles gegeben und sich die Goldmedaille absolut verdient. Ich freue mich, dass man mittlerweile auch sehr gut im Kampf erkennt, was wir eigentlich trainieren. Landestrainer Frederik Jäde hat bestätigt, dass bei eigentlich allen unseren Sportlern und Sportlerinnen unsere taktische und technische Linie erkennbar ist. Das macht mich schon ein wenig stolz.”

Tobias Mathieu

“Ich kann mich Tobias nur anschließen. Ich sage immer: ‘Steter Tropfen höhlt den Stein.’ Und genau so ist es. Mittlerweile erkennt man allein bereits am Kampfstil genau, wer zu unserem Verein gehört und bei uns trainiert. Das macht mich als Trainer natürlich sehr glücklich. Klar hat man am Wochenende auch gemerkt, dass es ein anstrengendes Jahr war. Fast alle Judoka sind mit einigen Blessuren in den Wettkampf gestartet. Dass das Ergebnis trotzdem so gut ausging, spricht erstens für unser Training und zweitens die super Einstellung unserer Trainingsgruppen.”

Sebastian Hampel

U13

Gold

Linda Woche

Wanja Daniel

 

Silber

 

 

Bronze

Jakob Längricht,

Hugo Salloum,

Max Weber

 

U15

Gold

Alba Koch

 

Silber

Anna Reitmann

 

Bronze

Henriette Jahn,

Hordii Shuliakovskyi,

Emil Tischler

 

U11 legt erfolgreich Kyu-Prüfung ab

Am letzten Samstag gab es wieder viele lachende Gesichter: Über 40 glückliche Judoka freuten sich über ihre neuen Gürtel. Die Kinder der Altersklasse U11 haben diesmal die Kyu-Prüfung zum gelben, gelb-orangenen und zum orangenen Gürtel abgelegt und alle haben bestanden. Gratulation an alle Prüflinge!

Nach der feierlichen Gürtelübergabe, ging es in den gemütlichen Teil über: Bei einem gemeinsamen Grillen wurde die Sonne genossen und das Schuljahr schon einmal inoffiziell beendet.

Diese Woche finden noch die letzten Kyu-Prüfungen der höheren Altersklassen statt. Unsere ukrainischen Trainingsgruppen haben in der ersten Ferienwoche noch ein kurzes Sommertrainingslager und bereiten sich dort auf die letzten Gürtelprüfung am 15. Juli vor. Mit knapp 60 Kindern wird das noch einmal ein anstrengender Prüfungstag.

Aufstieg vertagt

Mit dem Finalkampftag am Sonntag in Döbeln ist die erste Ligasaison der Leipziger Sportlöwen-Mannschaft beendet! In der Döbelner Stadtsporthalle wollte das in der Vorrunde erstplatzierte Team Nägel mit Köpfen machen und mit einem Sieg den Aufstieg in die Verbandsliga klar machen.

Trainer Tobias Mathieu schwor seine Sportler noch einmal auf Siegeswille ein, denn gleich der erste Gegner war die Mannschaft des SC DHfK, die trotz zwei unbesetzten Gewichtsklassen eine starke Truppe auf die Matte brachte. Kein einfaches Halbfinale also!

Leider konnten das Team nicht in Bestbesetzung antreten. Punktgarant Kakha Samushiia (verletzt) und der Bundesliga erfahrene Christoph Paul fehlten bei diesem wichtigen und entscheidenden Kampftag. So konnte nach einigen knappen Kämpfen der SC DHfK die Begegnung mit drei zu vier für sich entscheiden und ins Finale einziehen. Damit endete der Traum vom Aufstieg.

Die verlorene Begegnung war natürlich ein Dämpfer, aber trotzdem war der Siegeswille der Mannschaft ungebrochen. Der Kampf um Bronze gegen den JSV Rammenau ging fünf zu zwei aus. Am Ende heißt es also Bronze für die Leipziger Sportlöwen!
Teamkapitän Pascal Stock ist zufrieden mit der Leistung seiner Truppe:

“Ich finde, gerade für die erste Saison haben wir uns super geschlagen. Der erste Kampf hätte auch ein Sieg sein können, aber die anderen Mannschaften wollen uns schließlich auch nichts schenken. Trotz der Enttäuschung haben aber alle im zweiten Kampf nochmal die Reserven angezapft und ihr Bestes gegeben! Ich bin sehr stolz auf unser Team, wir alle haben uns die Medaille als Belohnung für diese Saison verdient. Nächstes Jahr heißt das Ziel dann Aufstieg in die Verbandsliga, bis dahin können wir alle noch an unseren Techniken feilen!”

Pascal Stock
GewichtsklasseTeam
-60 kgEdo Dieckmann
-66 kgFrederik Ringeis, Moritz Beck
-73 kgBenny Bruck, Steffen Schüpbach, Emiliano Milker-Sandoval, Jonas Mikosch
-81 kgPascal Stock (C), Kakha Samushiia, Lasse Stalling, Christoph Paul, Björn Dorow
-90 kg
-100 kgSebastian Chanaa, Aaron Schneider
+100 kgMarcel Röhr
TrainerTobias Mathieu

Hannes Schürer überzeugt auch bei den Ruhr Games

Mit den Ruhr Games 2023 veranstaltete der Regionalverband Ruhr letztes Wochenende zum fünften Mal das europaweit größte Sport- und Kulturfestival für Jugendliche. 5200 Sportler*innen nahmen an diesem Großevent teil, über das gesamte Wochenende fanden Sportveranstaltungen in 19 Sportarten statt, unter Anderem Boxen, Klettern und natürlich Judo. Mit dabei: Sportlöwe Hannes Schürer. Bei dem U17 Bundessichtungsturnier wollte er Wettkampferfahrung sammeln und sich bestmöglich platzieren.

Obwohl er eigentlich in der Altersklasse U15 aktiv ist, konnte Hannes viele seiner älteren Kontrahenten schlagen. Mit nur einem verlorenen und drei gewonnenen Kämpfen erreichte er den dritten Platz in seiner Gewichtsklasse -50 kg.

“Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Da ich vor allem gegen ältere Sportler gekämpft habe, war das Endergebnis nicht so präsent wie bei anderen Wettkämpfen, das hat einiges an Druck raus genommen. Ich wollte aber trotzdem zeigen, dass ich auch bei einem härteren Turnier durchhalten und mich durchsetzen kann und wollte so viele Kämpfe wie möglich machen. Das hat super geklappt. Und über die Bronzemedaille freue ich mich natürlich auch sehr.”

Hannes Schürer

Positiv bewertete auch Landestrainer Frederik Jäde die Leistung des 13-Jährigen Sportschülers

“Besonders hervorzuheben ist seine Vielseitigkeit im Stand, welche ihn schwer berechenbar macht und es ihm ermöglicht, gegen alle Gegner Lösungen zu finden. Bei Hannes sieht man von Kampfbeginn an, dass er stets auf der Suche nach einer Wertung ist. Er zeigt immer aktives und angriffslustiges Judo, wodurch er sich jedoch immer mal wieder selbst in unvorteilhafte Situationen bringt. So auch im Halbfinale, in welchem er die Führung aus der Hand geben musste und im Boden verlor. Das ist aber alles Teil des Lernprozesses und gerade in den jüngeren Alterklassen ist es wichtig, viele Erfahrungen zu sammeln. Hannes ist auf einem sehr guten Weg.”

Maya Zippel holt Bronze in Berlin

Mit dem internationalen Tuzla-Cup in Berlin bot sich letzten Sonntag die Möglichkeit für unsere erfolgreichste Juniorin, Maya Zippel sich auch einmal im Erwachsenenbereich auszutesten.

Mit einer Bronzemedaille in der Gewichtsklasse -70 kg ist ihr das hervorragend geglückt. Bis auf das Halbfinale konnte die Sportschülerin alle Kämpfe für sich entscheiden.

“Maya hat heute ein super Turnier gekämpft. Im Halbfinale ist ihr leider ein kleiner Fehler unterlaufen, den die Gegnerin sofort ausgenutzt hat. Aber ansonsten hat sie die vorher besprochene Linie eingehalten und sich somit die Bronzemedaille redlich verdient.”

Tobias Mathieu

Das Turnier in der Hauptstadt war wie immer stark besetzt mit Teilnehmern aus Deutschland und den direkten Nachbarländern. Sogar aus den USA waren Judoka nach Berlin gereist.

Das Turnier findet jährlich in Gedenken an die Opfer eines Bombenangriffs auf die Stadt Tuzla in Bosnien und Herzegowina im Jahr 1995 statt.

Hannes Schürer weiter auf der Erfolgsspur

Die Deutsche Meisterschaft, bei der die besten Judoka der Landesverbände gegeneinander antreten, wird erst ab der Altersklasse U18 abgehalten. Allerdings gibt es Turniere, die sich auch schon bei jüngeren Jahrgängen auf ähnlich hohem Niveau abspielen. Das Bundessichtungsturnier “Erfurter Messecup” ist so ein Wettkampf. Die Teilnehmenden der Altersklasse U16 kämpfen unter Anwesenheit des Bundestrainers um die Podestplätze und Kaderpunkte. Auch internationale Partner reisen zu diesem Anlass in die Thüringer Landeshauptstadt, dieses Jahr nahmen Sportler*innen aus neun Nationen an den Kämpfen teil.

Hannes Schürer konnte auf der Matte glänzen und sich als Belohnung für das harte Training der letzten Wochen eine Silbermedaille um den Hals hängen lassen. In sechs Kämpfen musste sich Hannes nur im Finale geschlagen geben, im Boden besiegte er zwei Gegner mit einer Hebel- und einer Würgetechnik. Frieda Baumbach und Rolland Kohl konnten beide eine Begegnung für sich entscheiden. Durch eine Niederlage im nachfolgenden Kampf schieden sie dann aber aus der Liste aus.

“Der Erfurter Messecup ist als Bundessichtungsturnier ein sehr anspruchsvolles Turnier. Das Niveau gleicht dem der Deutschen Meisterschaft in den späteren Jahrgängen, auch als Vergleich und vielleicht sogar Ausblick auf die nächsten Wettkämpfe ist der Messecup super. Man kann Hannes nur zu der Medaille gratulieren. Mit seinem zweiten Platz ist er einer von zwei sächsischen Kader-Judoka, die auf dem Podest standen.”

Sebastian Hampel

MDR Doku – Der Krieg und wir

Der MDR hat eine spannende Doku über die ukrainische Judo-Nationalmannschaft gedreht. In der Dokumentation “Der Krieg und wir – ukrainische Judoka zwischen Sport und Front” erzählen Sportler, ehemalige Athleten aber auch Kinder und Mütter von ihren Erlebnissen zwischen Front, Training und Vertreibung.

Ein Teil der Dokumentation spielt auch bei den Sportlöwen. Zu Wort kommen unser Trainer Kakha Samushiia, Judoka Denis und seine Mutter Veronika Fedun.

Der Beitrag läuft ebenfalls am Samstag, 13. Mai um 16:00 Uhr im MDR bei “Sport im Osten” oder in der Mediathek.

Bitte teilt das Video in euren Netzwerken. Ein Version mit ukrainischen Untertitel wird bald erscheinen.

Mannschaftssilber beim Mammut-Cup

Bereits zum 15. Mal wird in Spremberg der Internationale Mammut-Cup in den Altersklassen U9 und U11 ausgetragen. Das Niveau des Turniers ist auf Grund der internationale Beteiligung sehr hoch. Im vergangenen Jahr belegten die Sportlöwen den vierten Platz in der Gesamtwertung (der Artikel zum Nachlesen).

In diesem Jahr erkämpfte sich das 18-köpfige Sportlöwen-Team Mannschaftssilber. Einzig die polnische Mannschaft vom “Team Pretorian” lag am Ende vor den Messestädtern.

In der U9 starteten vier Sportler. Theodor Kemmerich konnte alle seine vier Kämpfe vorzeitig gewinnen, die letzten zwei sogar in unter zehn Sekunden. Damit stand er am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Mino Zaccarella wurde Zweiter, Emil Stammwitz und Emil Enzmann belegten Platz drei.

In der U11 war das Feld etwas breiter gefächert. Mattheo Horn gewann fünf Kämpfe und freute sich über die Goldmedaille. Lovis Fröhlich setzte sich in drei Kämpfen durch, aufgrund eines Listenfehlers konnten diese aber nicht gewertet werden. Davon ließ sich Lovis aber nicht aus der Ruhe bringen, nach zwei weiteren gewonnenen Kämpfen konnte auch er sich über den ersten Platz freuen. Jule Rützel und Zita Eißner standen sich als Vereinskameradinnen in der Vorrunde gegenüber, keine von beiden konnte die Andere werfen. Am Ende wurde der Kampf per Hantai-Entscheidung (die Kampfrichter*innen bestimmen, wer gewinnt) für Jule gewertet. Beide gewannen noch weitere Kämpfe, so sprangen in der Gewichtsklasse gleich zwei Medaillen für die Sportlöwen heraus.

Gold

Dimitrie Makarenko
Mattheo Horn
Lovis Fröhlich
Luis v. Wolffersdorff
Henry Naumann
Magalie Galander
Jule Rützel
Theodor Kemmerich

Silber

Pablo Galdamez-Fels
Mino Zaccarella

Bronze

Batu Oroszi
Zita Eißner
Emil Stammwitz
Emil Enzmann

Mammut-Cup 2023 - Ergebnisse

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Isabell Oroszi bedanken, die unser Trainerteam am Wochenende beim Transport und bei der Betreuung der Kinder unterstützt hat. Vergessen möchten wir auch nicht den tollen Gastgeber – den KSC Asahi Spremberg, der uns wieder einmal in der Vereinshalle übernachten lies. 

Hannes Schürer gewinnt Bronze in Israel

Beim internationalen Judo-Turnier in Hadera (Israel) erkämpfte sich Sportschüler Hannes Schürer den dritten Platz. Die israelische Stadt Hadera liegt zwischen Tel Aviv und Haifa an der Mittelmeerküste. Bei dem Wettkampf nahmen neben SportlerInnen aus Israel auch Judoka aus Deutschland, Georgien, Ukraine und Finland teil.

Der JC Leipzig, der die Wettkampfreise organisierte, pflegt schon seit einigen Jahren einen intensiven Austausch mit dem ausrichtenden Judoverein in Hadera. Die Leipziger Delegation bestand aus insgesamt 13 SportlerInnen und wurde von Trainer André Herz und Mirko Wielsch betreut.

“Ich bin mit meinem dritten Platz sehr zu frieden. Ich habe das umgesetzt, was ich am besten kann und letztlich nur einen Kampf verloren.

Ich war mir sicher, dass ich die Wertung erzielt habe. Leider sah das der Kampfrichter anders und gab sie meinem Gegner. Aber ich habe mich davon nicht runterziehen lassen und anschließend alle Kämpfe gewonnen.”

Für eine kleine Entspannung nach dem Wettkampf sorgte ein kurzer Ausflug zum Strand. Zum Abschluss stand noch ein kleines Trainingslager auf dem Plan.

“Das Trainingscamp war super. Ich habe mir noch einmal alle Sportler aus meiner Gewichtsklasse vorgenommen und besiegt. Auch die beiden Finalisten. Das hat mir gezeigt, dass ich auch gewinnen hätte können.”

Mit viel Selbstvertrauen und unvergesslichen Erinnerungen im Kopf bereitet sich Hannes jetzt auf den Messepokal in Erfurt am 13. Mai vor.

Judo für Jung und Alt

Das Generationenturnier in Halle setzt sich selbst das Ziel, für alle Altersgruppen Kämpfe und damit Spaß am Judo zu bieten. Auch die Sportlöwen wollten da natürlich nicht fehlen, zumal Halle ja nur einen “Katzensprung” entfernt ist.

In der U10 konnten sich über die Hälfte der startenden Sportlöw*innen einen Medaillenplatz sichern. Die etwas spezielle Altersklasse (sonst ist die Altersklasse U11 üblich) hatte natürlich zur Folge, dass einerseits der letzte Jahrgang der U11 in dieser Altersklasse nicht starten konnte. Andererseits waren einige, die erst relativ neu in der Altersklasse U11 sind, jetzt “die Älteren”. Malina Rose konnte mit ihren sieben Jahren schon ältere Gegnerinnen besiegen. Zita Eißner hatte am Samstag Geburtstag, trotzdem fuhr sie zum Wettkampf und konnte sich so an ihrem Ehrentag mit einer Goldmedaille selbst beschenken.

Gold

Malina Rose
Oskar Troll
Zita Eißner

Silber

Bastian Laforet
Henry Heil

Bronze

Oleg Kravchenko
Emil Radloff
Kalle Kuhlmann
Gustav Lehmann
Connie Alsleben
Bruno Schlegel
Georg Fröhlich
Edgar Thomser

In der U13 konnte sich Stanislav Surzhenko in drei von vier Kämpfen durchsetzen. Er warf sowohl auf der linken Seite, als auch auf der rechten und belegte am Ende den dritten Platz.

In der U16 starteten sieben Judoka unserer ukrainischen Trainingsgruppe. Maksim Kostenko verlor einen Kampf und gewann den anderen, er belegte Platz zwei. Anton Samoilov kämpfte mit einem Gewicht von 32 kg in der Gewichtsklasse -46 kg, trotz des großen Unterschiedes konnte er zwei Kämpfe gewinnen und sich über Bronze freuen.

Team Ukraine

Die Sportgruppe von Sebastian Hampel hatte eine spezielle Aufgabe: Das vom Trainer gesetzte Ziel war, die Gegner*innen zu dominieren, unter Druck zu setzen und durch kluge Wurfkombinationen zu besiegen.

“Rolland Kohl hat die Aufgabe von allen am besten umgesetzt, er ist keinen Schritt vorwärts gegangen, hat immer den Zugarm gesichert, Würfe vorbereitet und alle Kämpfe mit Ippon gewonnen. Da hat wirklich alles gestimmt. Genau so üben wir das im Training. Auch Frieda hat sich super durchgesetzt, mit den Füßen gestört und dann schnell und effektiv eingedreht. Die anderen beiden haben zwar auch das gemacht, was ich gern sehen würde, allerdings nicht über die gesamte Kampfzeit. Wenn man zwischendurch aufhört Druck zu machen, haben die Kontrahent*innen immer eine Verschnaufpause und können selbst loslegen. Das werden wir in den nächsten Wochen nochmal konkreter üben.”

Sebastian Hampel

Gold

Frieda Baumbach
Rolland Kohl

Silber

Maksim Kostenko

Bronze

Anton Samoilov
Anton Beck
Helene Rose

Bei den Männern und Frauen startete unser ukrainisches Trainerteam Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia. Kakha konnte drei Kämpfe gewinnen und holte Gold. Svetlana kämpfte sich in der Trostrunde bis in den Kampf um Platz drei. Leider wurde ihr Wurfansatz nicht gewertet und sie musste sich am Ende mit Platz fünf begnügen.

Ganz oben auf dem Podium: Trainer Kakha

Bezirksbestenermittlung

Durch eine Verschiebung im Wettkampfkalender und anderen Hürden fand dieses Jahr die Landesmeisterschaft der U18 ohne Qualifizierungsturnier (Bezirksmeisterschaft) statt. Damit aber trotzdem die Möglichkeit für ein Turnier ohne großen Anreiseweg besteht, wurde am letzten Wochenende die “Bezirksbestenermitttlung” als Ersatz abgehalten. Leider war die Beteiligung eher mäßig, nur 27 TeilnehmerInnen zeigten sich in der Sporthalle Brüderstraße.

Trotz der geringen Zahl an Teilnehmenden gab es fast keine kampflosen Siege, beinahe alle Startenden konnten mindestens eine Begegnung auskämpfen. Von den Sportlöwen standen drei Judoka in den Listen. Jonas Mikosch kämpfte sich bis ins Finale durch, musste sich dann nach einem kleinen technischen Fehler geschlagen geben und belegte Platz zwei. Frederik Ringeis und Minea Brodowski freuten sich über Bronze.

“Ich freue mich, dass alle drei mindestens einen Kampf gewinnen konnten. Minea hatte eine lange Wettkampfpause und hat sich jetzt doch entschieden, mal wieder auf die Matte zu steigen. Da ist ein dritter Platz natürlich eine schöne Motivationsspritze.”

Tobias Mathieu