Feiertag auf der Matte – Sportlöwen bei Sachsen-Anhalt-Randori gefordert

Während viele am 1. Mai den freien Tag bei Sonnenschein und Grillwetter genossen, gerieten elf Judoka der U15 und U18 auf der Matte in Merseburg ordentlich ins Schwitzen. Denn beim 41. Sachsen-Anhalt-Randori ging es für sie nicht um Feiertagsentspannung, sondern um volle Judobelastung. Das Format hat sich längst als feste Größe im Jahreskalender etabliert – die rund 250 Teilnehmenden aus 21 Vereinen und drei Nationen sprechen da für sich.

Die Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen absolvierten zwei intensive Einheiten: Am Vormittag standen in drei Gruppen jeweils zehn Runden Standrandori auf dem Plan. Nach einer kurzen Mittagspause ging es in zwei neuen Gruppen mit zehn Bodenrandoris weiter. Neben reichlich Schweiß flossen vor allem wichtige Erfahrungen: Unsere Sportlerinnen und Sportler nutzten die Gelegenheit, Techniken zu erproben und ihre Wettkampfhärte weiterzuentwickeln.

Trainer Tobias Mathieu zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz seiner Gruppe:

„Unser Ziel war es, mehr Erfahrung und Sicherheit im Kampf zu sammeln. Bei solchen Maßnahmen, die keine klassischen Wettkämpfe sind, können wir bewusst hohe Belastungen setzen – das bringt am Ende den größten Fortschritt. Dass die Jugendlichen am Ende völlig ausgepowert waren, zeigt: Wir haben alles richtig gemacht. Ich freue mich schon auf die nächste Einheit!“

Ostereinsatz in Schmalkalden

Am vergangenen Wochenende waren neun Nachwuchsjudoka der Leipziger Sportlöwen beim traditionellen Osterturnier in Schmalkalden am Start. Insgesamt traten 38 Vereine aus acht Bundesländern an und sorgten für ein starkes Teilnehmendenfeld. Die neun Sportlöwen starteten in den Altersklassen U15 und U18, sechs von ihnen konnten einen Medaillenerfolg feiern.

Besonders glänzten Wanja Daniel und Roman Pluhatyrov, die sich jeweils die Goldmedaille sicherten. Roman zeigte dabei dominantes Judo und gewann all seine vier Kämpfe vorzeitig. Auch Wanja überzeugte im Best-of-Three-Modus und setzte sich zweimal souverän mit Ippon durch. Silber erkämpften sich Tymofii Shuliakovskyi und Bruno Reitmann – besonders Bruno beeindruckte mit starken Bodenaktionen und viel Wurffreude. Über Bronzemedaillen durften sich Hamza Khalifa und Hordii Shuliakovskyi freuen. Insgesamt präsentierten sich alle Sportlerinnen und Sportler auf einem sehr guten Niveau und sammelten wertvolle Erfahrungen.

Auch Trainer Sebastian Hampel zeigte sich sehr zufrieden:

„Mit jedem Turnier werden unsere Sportlerinnen und Sportler routinierter – und das ist gut so. Die Entwicklung stimmt, und es macht Spaß, diese Fortschritte zu begleiten.“

Gold

U15

Wanja Daniel

U18

Roman Pluhatyrov

Silber

U15

Tymofii Shuliakovskyi

Bruno Reitmann

Bronze

U15

Hamza Khalifa

U18

Hordii Shuliakovskyi

Herausforderung auf Top-Niveau: Leipziger Judoka im internationalen Einsatz

Am vergangenen Wochenende stellten sich drei Leipziger Sportlöwen der Altersklasse U18 internationaler Konkurrenz. Anna Reitmann trat beim Thüringenpokal in Bad Blankenburg an, während Hannes Schürer und Roman Pluhatyrov bei den International Bremen Masters auf der Matte standen. Keiner der drei konnte sich platzieren, aber alle sammelte wertvolle Erfahrungen. Im Anschluss nahmen sie an intensiven Trainingslagern teil, um weiter an ihrer Technik und Wettkampfhärte zu feilen. Für das Trainingslager in Bremen kamen zudem Hordii Shuliakovskiy und Nazar Hots dazu.

Anna Reitmann beim Thüringenpokal in Bad Blankenburg

Mit rund 450 Teilnehmenden aus Ländern (unter anderem Israel und Brasilien) war der Thüringenpokal hochkarätig besetzt. Anna Reitmann trat in der Altersklasse U18 an und musste sich nach einem umkämpften Auftaktmatch einer starken Gegnerin aus Israel geschlagen geben. Besonders bitter: Sie unterlag durch drei Shidos, was sie sichtlich unzufrieden stimmte.

“Ich ärgere mich über die Strafen, aber daraus kann ich lernen,”

so Anna selbstkritisch. Das anschließende Trainingslager stellte sich als äußerst anspruchsvoll heraus.

„Das Niveau war enorm hoch, es war sehr fordernd, aber ich habe gute Fortschritte gemacht!“,

resümiert sie.

Hannes Schürer und Roman Pluhatyrov bei den International Bremen Masters

Mit über 750 Teilnehmenden aus 27 Ländern boten die International Bremen Masters ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Hannes startete motiviert in das Turnier, hatte jedoch mit den Nachwirkungen einer Verletzung zu kämpfen. Nach einem soliden ersten Kampf traf er im zweiten Duell auf den späteren Zweitplatzierten, gegen den er sich mit drei Shido-Strafen geschlagen geben musste. Danach fand er nicht mehr richtig ins Turnier und schied frühzeitig aus.

„Es war eine coole Erfahrung, aber leider nicht mein Tag. Schade, dass ich meine Leistung nicht ganz abrufen konnte,“

zeigte sich Hannes enttäuscht. Das Trainingslager im Anschluss bot ihm jedoch eine gute Gelegenheit, sich mit starken Partnern zu messen.

„Ich habe mir nochmal gezielt Gegner geschnappt, gegen die es im Wettkampf nicht gereicht hat und konnte dann doch nochmal die eine oder andere Wertung erzielen.“

Roman Pluhatyrov hatte einen schweren Stand im hochkarätigen Feld und musste sich bereits nach seinem ersten Kampf aus dem Turnier verabschieden. Trotz des frühen Ausscheidens ließ er sich nicht entmutigen und nutzte das Trainingslager, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Auf der Trainingsmatte stießen noch Hordii Shuliakovskiy und Nazar Hots dazu, die gemeinsam mit den anderen Sportlöwen intensiv trainierte. Die zusätzliche Trainingseinheit mit internationalen Partnern bot allen eine wertvolle Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

Alle fünf Sportlöwen kehren mit wichtigen Erkenntnissen und neuer Motivation nach Leipzig zurück. Die internationalen Erfahrungen und das intensive Training werden ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln und bei den nächsten Turnieren wieder anzugreifen.

Wintertrainingslager der Sportlöwen: Schweiß, Teamgeist und persönliche Erfolge

Seit vielen Jahren ist das Wintertrainingslager fester Bestandteil im Sportlöwen-Kalender. Eine Woche voller intensiver Trainingseinheiten, neuer Herausforderungen und gemeinsamer Erlebnisse. Auch in diesem Jahr machten sich die Altersklassen U13, U15 und U18 auf den Weg in das KIEZ Grünheide, um an ihren Techniken zu feilen, sich auszupowern und als Team zusammenzuwachsen.

Obwohl das Wetter in diesem Jahr eher grau und nass war, tat das der Motivation keinen Abbruch. Im Gegenteil: Von früh bis spät waren die jungen Judoka mit vollem Einsatz dabei. Jeden Morgen begann der Tag mit Frühsport – eine Herausforderung, die alle mit viel Ehrgeiz annahmen. Danach standen intensive Trainingseinheiten auf dem Programm, in denen sowohl technische Fertigkeiten als auch die Wettkampfhärte geschult wurden. Vor allem das Randori, also das freie Kämpfen, spielte eine große Rolle. Hier konnten die Athletinnen und Athleten ihr Können unter realistischen Bedingungen testen und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Doch nicht nur auf der Judomatte ging es sportlich zu: Ein Badminton-Turnier und eine Einheit Pit-Pat (eine Mischung aus Minigolf und Billard) sorgten für Abwechslung und brachte einige ungeahnte Talente und jede Menge Ehrgeiz zum Vorschein. Zudem durfte auch die Regeneration nicht zu kurz kommen – nach schweißtreibenden Randori-Sessions war die Sauna ein willkommener Rückzugsort, um Körper und Geist zu entspannen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der Raumfahrtausstellung Morgenröthe. Hier konnten die jungen Sportlerinnen und Sportler einen Blick über den Tellerrand hinaus wagen und in die faszinierende Welt der Raumfahrt eintauchen.

Die Kombination aus Sport, Bildung und Teamgeist machte das Trainingslager auch in diesem Jahr zu einem vollen Erfolg.

Gürtelprüfungen als emotionaler Höhepunkt

Für einige Sportlerinnen und Sportler hatte die Woche eine ganz besondere Bedeutung: Zwei Gürtelprüfungen wurden erfolgreich abgelegt und die strahlenden Gesichter nach bestandener Prüfung sprachen Bände. Die kräftezehrende Vorbereitung hatte sich ausgezahlt und mit Stolz durften die jungen Judoka ihre neuen Gürtel in Empfang nehmen. Ein verdienter Lohn für Fleiß, Disziplin und Durchhaltevermögen.

Junges Trainerteam sorgt für reibungslosen Ablauf

Eine Besonderheit in diesem Jahr war das besonders junge Trainerteam, das das Trainingslager begleitete. Trotzdem lief die Zusammenarbeit reibungslos – die jungen Coaches ergänzten sich perfekt, brachten frischen Wind in die Einheiten und meisterten ihre Aufgaben mit viel Engagement und Teamgeist.

Trainer Christoph Paul zeigte sich rundum zufrieden:

“Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder dabei sind. Auch in diesem Jahr haben sie großartige Fortschritte gemacht und sich gegenseitig motiviert.
Besonders stolz bin ich auf unser junges Trainerteam. Die Mischung aus Erfahrung und frischer Energie hat perfekt funktioniert.
Das Trainingslager war ein voller Erfolg, und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!”

Alba Koch überzeugt mit starkem 7. Platz bei der Deutschen Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende wurde Leipzig zum Schauplatz der Deutschen Meisterschaft (DEM) der U18 – ein Turnier, das die besten Nachwuchskämpfer Deutschlands auf die Matte bringt. Für die Leipziger Sportlöwen gingen Alba Koch und Anna Reitmann an den Start. Trotz ihres jungen Alters und der Herausforderung, erst in diesem Jahr in die neue Altersklasse gewechselt zu sein, zeigten beide Sportlerinnen beeindruckende Leistungen.

Alba Koch kämpfte sich mit einer Mischung aus Technik, Kampfgeist und unerschütterlicher Entschlossenheit bis auf Platz 7 vor – eine herausragende Leistung für ihre erste DEM in der U18! Drei souveräne Siege bestätigten ihr großes Potenzial, auch wenn sie sich in zwei Kämpfen geschlagen geben musste. Doch Alba ließ sich nicht unterkriegen und bewies, dass mit ihr in den kommenden Jahren zu rechnen ist.

Auch Anna Reitmann zeigte eine starke Performance und gewann drei ihrer Kämpfe. Am Ende belegte sie einen respektablen 9. Platz und sammelte wertvolle Erfahrungen auf höchstem Niveau.

Einziger Wermutstropfen: Hannes Schürer konnte verletzungsbedingt nicht antreten. Doch Trainer Sebastian Hampel zeigte sich dennoch hochzufrieden mit seinen Schützlingen:

„Das war eine grandiose Leistung! Alba und Anna sind wirklich an ihre Grenzen gegangen und haben gezeigt, was sie können. Besonders für Alba ist der 7. Platz ein starkes Zeichen. Sie hat bewiesen, dass sie auf nationaler Ebene mithalten kann – und das ist erst der Anfang!

Auch für Anna war es ein toller Wettkampf, und Hannes wird im nächsten Jahr seine Chance bekommen. Ich freue mich schon auf die nächste DEM – die Voraussetzungen sind auf jeden Fall sehr gut!“

Mit dieser beeindruckenden Vorstellung haben Alba und Anna bewiesen, dass die Leipziger Sportlöwen auch in der U18 auf nationaler Bühne ein Wörtchen mitzureden haben. Die Zukunft sieht vielversprechend aus!

Drei Medaillen bei der Mitteldeutschen Meisterschaft: Sportlöwen auf dem Weg zur DEM

Am letzten Samstag fanden die Mitteldeutschen Meisterschaften (MDEM) der Altersklassen U18 und U21 statt – die letzte Stufe vor den Deutschen Meisterschaften (DEM). Nachdem sich eine Woche zuvor bei den Landesmeisterschaften sechs Athletinnen und Athleten des Judovereins Leipziger Sportlöwen eine Medaille und damit die Qualifikation für die MDEM sichern konnten, ging es in Wettin um die Tickets für die nationale Meisterschaft. Die Sportlöwen zeigten sich dabei in starker Form und konnten beeindruckende Ergebnisse erzielen.

U18: Alba Koch und Anna Reitmann in Finalkämpfen

In der Altersklasse U18 traten fünf Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen an. Leider konnte einer der qualifizierten Athleten aufgrund eines nicht erreichten Wettkampfgewichts nicht starten. Die verbleibenden vier machten jedoch einen hervorragenden Wettkampf. Allen voran Alba Koch, die alle ihre Kämpfe souverän vorzeitig mit Ippon gewann und sich damit verdient die Goldmedaille sicherte. Anna Reitmann kämpfte sich ebenfalls mit vorzeitigen Siegen bis ins Finale, musste sich dort jedoch nach einer Yuko-Wertung geschlagen geben und holte Silber. Emil Tischler startete in einer sehr stark besetzten Gewichtsklasse und gewann einen Kampf mit einem spektakulären Tai-otoshi , schied aber nach zwei Niederlagen aus der Liste aus. Auch Helene Rose konnte sich leider keine Medaille sichern. Nach langer Verletzungspause konnte sie aber ebenfalls einen Kampf für sich entscheiden.
Trainer Sebastian Hampel zeigte sich zufrieden:

„Die vier haben sich gut verkauft. Natürlich ist es schade, dass einer unser Kämpfer nicht antreten konnte. Aber zwei Medaillen sind ein großartiges Ergebnis. Alba und Anna werden uns dann bei der Deutschen Meisterschaft in Leipzig vertreten. Dort erwartet uns natürlich starke Konkurrenz, aber ich bin gespannt, wie sich die beiden schlagen werden.“

U21: Gold für Miu Richter

In der U21 konnten sich Moritz Beck und Jonas Mikosch für die MDEM qualifizieren, während Miu Richter aufgrund ihrer Vorleistungen gesetzt war. Richter zeigte eine beeindruckende Dominanz und gewann jedes ihrer Duelle mit spektakulären Aktionen, was ihr am Ende hochverdient die Goldmedaille einbrachte. Für Jonas Mikosch und Moritz Beck lief es in ihren stark besetzten Gewichtsklassen hingegen nicht ganz so erfolgreich – beide verpassten das Podest, sammelten aber wertvolle Wettkampferfahrungen auf diesem hohen Niveau.
Trainer Tobias Mathieu lobte besonders Miu Richter:

„Miu ist super stark aufgetreten. In jedem Kampf hat sie einen Highlight-Wurf gezeigt – es gab keine Diskussion darüber, wer hier die Goldmedaille verdient hat. Moritz und Jonas hatten eine äußerst starke Konkurrenz, konnten da leider nicht ganz mithalten. Trotzdem ist es eine großartige Leistung, sich überhaupt bis zur MDEM durchgekämpft zu haben.“

Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille blicken die Leipziger Sportlöwen optimistisch auf die Deutschen Meisterschaften, die am 2. März in Leipzig (U18) und am 8. März in Potsdam (U21) stattfinden wird. Wir freuen uns schon darauf, die drei Sportlerinnen auf der höchsten nationalen Ebene kämpfen zu sehen!

Starker Auftritt bei der LEM: Sechs Sportlöwen erkämpfen Medaille

Für die Leipziger Sportlöwen ging es am vergangenen Wochenende um die nächste Stufe auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft (DEM): Am Samstag fand die Landesmeisterschaft (LEM) der Altersklassen U18 und U21 statt. Alle Starterinnen und Starter hatten sich zuvor mit Medaillenplätzen bei der Bezirksmeisterschaft (BEM) für dieses Turnier qualifiziert – und zeigten auch hier starke Leistungen. Zusätzlich bestand bei der LEM unsere Kampfrichterin Lea Wierick ihre Prüfung zur Landeskampfrichterin.

U18: Zwei Landesmeisterinnen und zwei dritte Plätze

Besonders erfolgreich verlief der Wettkampf für Anna Reitmann und Alba Koch, die sich jeweils den Titel in ihrer Gewichtsklasse sicherten und souverän Landesmeisterinnen wurden. Emil Tischler und Roman Pluhatyrov erkämpften sich jeweils den dritten Platz und damit ebenfalls das Ticket für die MDEM.

Trainer Sebastian Hampel zieht ein positives Fazit:

„Wir hatten starke Kämpfe und konnten uns gut präsentieren. Leider haben es zwei unserer Judoka nicht auf das Podest geschafft: Kira Noeller als jüngster Jahrgang hat sich tapfer geschlagen, auch wenn es am Ende nicht für Platz drei gereicht hat. Rolland Kohl hatte etwas Pech und verpasste knapp das Podest. Trotzdem sind wir mit den Leistungen zufrieden und blicken optimistisch auf die MDEM. Besonders beeindruckend war heute Alba, die beide Kämpfe schnell und überzeugend mit Ippon gewinnen konnte.“

U21: Zwei Starter, zwei Platzierungen

In der U21 konnten Moritz Beck und Jonas Mikosch mit dritten Plätzen glänzen und sich damit ebenfalls für die MDEM qualifizieren.

Trainer Tobias Mathieu zeigte sich zufrieden:

„Zwei Starter, zwei Qualifikationen – ein Top-Ergebnis!“

Mit diesen Ergebnissen haben sich die Leipziger Sportlöwen eine starke Ausgangsposition für die Mitteldeutsche Meisterschaft erkämpft. Ergänzend wird bei der MDEM auch Miu Richter dabei sein, die am Wochenende beim Bundesranglistenturnier in Strausberg an den Start ging und dadurch für den Wettkampf gesetzt ist. Wir drücken allen Qualifizierten die Daumen und freuen uns auf spannende Kämpfe bei der MDEM!

Gold

U18

Anna Reitmann

Alba Koch

Silber

Bronze

U18

Emil Tischler

Roman Pluhatyrov

U21

Moritz Beck

Jonas Mikosch

Trainingslager der Extraklasse: Sportlöwen treffen auf internationale Top-Judoka

Letzte Woche fand im tschechischen Teplice ein internationales Judotrainingslager statt und lockte auch in diesem Jahr Judogruppen aus ganz Europa und darüber hinaus an. Mit dabei waren Athletinnen und Athleten aus Ländern wie Polen, Ungarn, Georgien, Aserbaidschan und Tschechien. Zudem reisten starke Auswahlteams aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Hamburg an, um sich in einem hochklassigen Trainingsumfeld weiterzuentwickeln. Für die Leipziger Sportlöwen waren Anna Reitmann und Hannes Schürer als Teil der Delegation des Judoverbands Sachsen (JVS) vor Ort – und sie stellten sich der Herausforderung mit großem Engagement.

Das Trainingslager war nicht nur anstrengend, die Randorirunden waren (aufgrund der großen internationalen Beteiligung) auch technisch sehr anspruchsvoll. Jeden Tag standen ein bis zwei Randorieinheiten auf dem Programm, die jeweils anderthalb Stunden dauerten. Vor den Einheiten gab es eine halbstündige Erwärmungs- und Techniksession, danach konnten die Sportlerinnen und Sportler in den intensiven Kämpfen ihr Können unter Beweis stellen. Interessant: Jungs und Mädchen trainierten getrennt, was den Fokus auf individuelle Verbesserungen erleichterte.

Abseits der Matte sorgten eine komfortable Unterkunft und genügend Zeit zur Regeneration dafür, dass die Athletinnen und Athleten zwischen den Trainings Kraft tanken konnten.

Anna Reitmann zeigt sich begeistert vom Trainingslager:

“Das Trainingslager hat mich wirklich weitergebracht. Es war spannend, mit Sportlerinnen aus anderen Ländern zu trainieren und deren Kampfweise kennenzulernen. Auf diesem hohen Niveau zu trainieren ist zwar sehr kräftezehrend, hat aber trotzdem Spaß gemacht und war eine großartige Erfahrung.“

Auch Hannes Schürer zog ein positives Fazit:

„Am Anfang fiel es mir etwas schwer, mich in das Training reinzufinden und die volle Leistung abzurufen, aber von Tag zu Tag wurde es besser. Gegen Ende konnte ich deutlich mehr aus den Einheiten herausholen. Es war insgesamt ein super Trainingslager und ich habe viel gelernt.“

Sparkassenpokal in Jena: Sportlöwen starten fulminant ins Wettkampfjahr

Am ersten Januarwochenende fand der Sparkassenpokal in Jena statt – traditionell eines der stärksten Turniere im deutschen Judokalender. An zwei Wettkampftagen maßen sich Judoka aus ganz Deutschland in den Altersklassen U11, U13, U15 und U18. Die Leipziger Sportlöwen waren mit einer großen Delegation vertreten und starteten (unter den wachsamen Augen unserer KaRi Moritz Beck und Lea Wierick) vielversprechend ins neue Jahr.

U11: Starke Techniken und großer Kampfgeist

Die U11-Sportlerinnen und -Sportler der Leipziger Sportlöwen zeigten sich hochmotiviert, obwohl die Konkurrenz in ihrer Altersklasse besonders stark besetzt war. Viele Kinder konnten sich Medaillen sichern, und selbst bei knappen Niederlagen in Hantai-Entscheidungen bewiesen sie Kämpferherz und ließen sich nicht entmutigen. Trainer Aaron Schneider lobt die Fortschritte der jungen Judoka:

„Die Kinder haben die Trainingsinhalte fantastisch umgesetzt. Besonders beeindruckend war, wie fokussiert sie auf der Matte agiert haben. Das macht Lust auf die kommenden Turniere!“

Herausragen konnte Malina Rose, die mit schönen Techniken und souveränen Kämpfen die Goldmedaille gewann. Auch Ferdinand Hammermüller, der jüngste Starter der Leipziger, konnte einen Kampf für sich entscheiden. Theodor konnte in einer sehr anspruchsvollen Gewichtsklasse mit cleverem Judo überzeugen und setzte auch Hinweise vom Mattenrand super um.

U15: Zweimal Bronze in hart umkämpften Gewichtsklassen

Die U15-Gruppe musste sich ebenfalls in stark besetzten Gewichtsklassen beweisen. Hugo Hartlich und Hugo Salloum erkämpften jeweils die Bronzemedaille und bewiesen damit, dass sie zu den besten ihrer Kategorie zählen. Beide zeigten großen Einsatz und ließen sich auch durch knappe Niederlagen nicht aus der Ruhe bringen. Bei den anderen Startenden reichte es leider nicht ganz für einen Medaillenrang.

U13: Souveräne Siege und beeindruckendes Judo

In der Altersklasse U13 konnten die Leipziger sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs glänzen. Luis v. Wolffersdorff überzeugte mit einem souveränen Auftritt, setzte sich im Finale mit einer sehenswerten Fußtechnik durch und gewann Gold.

Bei den Mädchen beeindruckte Zita mit einer schnellen Kampfweise und klassischen Judotechniken, die ihr die Bronzemedaille einbrachten. Auch Matteo Horn, Elias Rose (gerade erst in die neue Altersklasse gewechselt) und Magalie sicherten sich Bronze und rundeten das starke Abschneiden der Leipziger Sportlöwen in dieser Altersklasse ab. Trainer Sebastian Hampel lobte die Leistungen:

„Luis und Zita haben beispielhaft gezeigt, wie stark unser Nachwuchs ist. Es war großartig zu sehen, wie die Kinder selbstbewusst und technisch sauber auf der Matte agiert haben.“

U18: Anna glänzt mit Gold, Roman auf Platz zwei

Die ältesten Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen starteten mit beeindruckenden Leistungen ins neue Jahr. Allen voran Anna Reitmann, die alle Kämpfe souverän mit Ippon gewann und sich Gold in einer deutschlandweit stark besetzten Konkurrenz sicherte. Sie beeindruckte mit ihrer Vielseitigkeit, ob im Boden mit einer San-Kaku-Technik oder mit spektakulären Würfen wie Uchi-Mata.

Roman Pluhatyrov sicherte sich die Silbermedaille, während die anderen Starteenden zwar ohne Edelmetall blieben, aber dennoch gute Kämpfe zeigten. Besonders Emil Tischler bewies Vielseitigkeit, gewann mehrere Kämpfe und sammelte wichtige Erfahrungen für die kommenden Turniere. Maria Gohr musste das Turnier nach einer Verletzung leider vorzeitig abbrechen, konnte jedoch einen Kampf für sich entscheiden. Trainer Sebastian Hampel resümierte:

„Für das erste Turnier im Jahr war das Sparkassenpokal eine starke Standortbestimmung. Unsere Athletinnen und Athleten haben mit viel Einsatz und Leidenschaft gekämpft und können stolz sein!“

Mit starken Leistungen in allen Altersklassen und zahlreichen Medaillen war der Sparkassenpokal in Jena ein gelungener Start ins Wettkampfjahr für die Leipziger Sportlöwen. Die Ergebnisse und Kämpfe lassen auf eine erfolgreiche Saison 2025 hoffen.

Gold

U11

Malina Rose

U13

Luis v. Wolffersdorff

U18

Anna Reitmann

Silber

U11

Oskar Laube

Emma Kubatta

U18

Roman Pluhatyrov

Bronze

U11

Alma Dopleb

Theodor Kemmerich

Henning Sängerlaub

Max Schönwitz

U13

Elias Rose

Matteo Horn

Zita Eißner

Magalie Galander

U15

Hugo Hartlich

Hugo Salloum

Drei Wartburgpokale für die Sportlöwen

Beim 26. Wartburg-Pokalturnier in Eisenach starteten am letzten Samstag  auch die Sportlöwen. Mit Teilnehmenden in den Altersklassen U10, U15, U18 und Erwachsene waren in fast allen Altersklassen auch unsere Sportlerinnen und Sportler mit von der Partie, zusätzlich standen mit Lea Wierick und Moritz Beck auch zwei Sportlöwen als KaRi auf der “offiziellen” Seite. Der Wartburgpokal ist mit sieben Matten und dem Status eines Ranglistenturniers ein sehr anspruchsvolles Turnier. Fast 500 Judoka nehmen jedes Jahr an dem Wettkampf teil.

Insgesamt konnten die Sportlöwen 10 Medaillen erkämpfen, davon freuten sich drei Kinder über den ersten Platz und damit den Wartburgpokal. Eine gute Ausbeute, finden auch die Trainer Tino Rose und Tobias Mathieu:

"Ich habe wirklich wenig auszusetzen, die Kinder haben ihr bestes gegeben und sich auch gegen sehr starke Gegnerinnen und Gegner durchgesetzt. Dass es nicht bei allen für eine Medaille reicht ist bei so einem hochrangigen Turnier völlig klar. Trotzdem nimmt unsere Kampfweise, die wir im Training üben, auch beim Wettkampf Struktur an und das auch, wenn es mal schwer wird. Insofern bin ich rundum zufrieden."

"Die Jugendlichen haben sich echt gut geschlagen. Nicht alle sind die Wettkampfhärte gewohnt und bei einem Turnier, wie dem Wartburgpokal, ist das ja nochmal einen Zacken schärfer. Trotzdem haben sich alle angestrengt und vor allem viel versucht einzudrehen. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass es nicht nur bei dem Versuch bleibt, sondern, dass die Techniken bis zum Niederwurf durchgezogen werden. Aber ich bin guter Dinge, auf den heute gezeigten Leistungen können wir definitiv aufbauen!"

Gold

U10

Malina Rose

Felix Böhl

Maximilian Schönwitz

Silber

U18

Frederik Ringeis

Bronze

U10

Emma Kubatta

Theodor Kemmerich

Emilio Thiel

Oskar Laube

U18

Amelia Mikosch

Oskar Müller

Internationale Gäste beim Thüringen Randori – Sportlöwen trainieren in Erfurt

Am letzten Mittwoch veranstaltete der Kodokan Erfurt ein offenes Randoritraining. Aufgrund eines gerade stattfindenden Judoaustausches nahmen auch französische Sportlerinnen und Sportler am Training teil. Bei so einem Event dürfen natürlich auch die Sportlöwen nicht fehlen, deshalb reiste Trainer Tobias Mathieu mit unserer Judoka Helene Rose in die thüringische Landeshauptstadt.

Das Training richtete sich an die Altersklassen U13, U15 und U18, ungefähr 50 Judoka standen auf der Matte. Da in Randorieinheiten sehr wettkampfnah gekämpft wird, aber mehr Kämpfe und dadurch eine höhere Belastung möglich sind, sind sie die perfekte Trainingsart, um technische Abläufe zu festigen und die eigene Kampflinie gegen unterschiedliche Gegnerinnen und Gegner durchzusetzen. Trainer Tobias ist mit der Reise sehr zufrieden:

“Das Randori war eine wirklich schöne Maßnahme, wenn möglich, werden wir das Event in Zukunft häufiger anfahren. Zusätzlich konnten wir den Nachmittag nutzen, um die Freundschaft zwischen unseren beiden Vereinen zu stärken. Und ich konnte sogar schon eine Verstärkung für unsere Ligamannschaft 2025 verpflichten. Die Reise war also ein voller Erfolg!”

Acht Medaillen beim BMW-Cup

Am 28. und 29. September starteten  in Leipzig fast 800 Athletinnen und Athleten beim BMW-Cup (ehemals AT-Cup). Die Leipziger Sportlöwen wollten bei dem Wettkampf in ihrer Heimatstadt aber nicht nur ein gutes Ergebnis erreichen, sondern vor allem auch von dem starken Teilnehmendenfeld profitieren und wichtige Erfahrungen sammeln. Zum Turnier waren nicht nur Sportlerinnen und Sportler aus der gesamten Bundesrepublik angereist, es standen auch Judoka aus der Schweiz, Österreich, der Ukraine, Italien, Israel und aus der tschechischen Republik in den Listen.

Insgesamt konnten die Sportlöwen acht Medaillen erkämpfen, fünf davon in der U13. Trainer Sebastian Hampel ordnet das Ergebnis besonders in Anbetracht des Niveaus als gut ein. Trotzdem sieht er an einigen Stellen Handlungsbedarf:

“Mittlerweile spielen wir mit unseren Judoka bei Wettkämpfen eigentlich immer eine Rolle und sind vorn dabei. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die mal besser und mal schlechter klappen. Der aggressive Griffkampf ist leider noch nicht in allen Kämpfen angekommen. Das kann dann besonders bei einem Turnier, das wie der BMW-Cup nicht nur so viele Teilnehmende hat, sondern auch qualitativ so stark ist, eben den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Neben den technischen Kleinigkeiten ist aber ein psychischer Aspekt sehr wichtig: Ein verlorener Kampf heißt nicht gleich schlechte Leistung. Klar ist keine Niederlage schön, aber gerade im KO-System muss man sich dann wieder aufrappeln, um im nächsten Kampf voll dabei zu sein!
Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich am Ende gut geschlagen und tolle Kämpfe gezeigt, darauf kommt es an!” 

In der U13 startete, wie auch in den Jahren zuvor, der letzte Jahrgang der U11. Die Judoka konnten Erfahrung in der neuen Altersklasse sammeln und sich an den härteren und schnelleren Kampfstil in der U13 herantasten. Und auch in einigen schwarzen Anzügen steckten Sportlöwen: Lea Wierick und Moritz Beck standen als KaRi auf der Matte.

Gold

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U13

Tymofii Shuliakovskyi

Bronze

U13

Elsa Nekwasil

Arthur Senior

Hugo Salloum

Felix Voßler

U15

Roman Pluhatyrov

Sportlöwen erkämpfen Mannschaftsgold in Werdau

In Werdau wurde am Wochenende der 32. Internationale Sparkassenpokal ausgerichtet. Die Sportlöwen starteten mit 14 Teilnehmenden aus den Altersklassen U13, U15 und U18 in das Turnier.

Unsere Sportlerinnen und Sportler konnten dabei auf ganzer Linie überzeugen. Sieben Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze führten nicht nur für Freude bei den Platzierten, sondern bescherten den Sportlöwen auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung. Trainer Nico Mulitze hebt vor allem die Einzelleistung der Starterinnen und Starter hervor:

„Wir haben heute nicht nur gesehen, dass unsere Trainingseinheiten der letzten Wochen Früchte tragen. Generell sind alle unserer Judoka sehr stark aufgetreten und haben nochmal eine Schippe im vergleich zu den letzten Wettkämpfen draufgelegt. Nicht nur taktisch, sondern auch was das Kampfverhalten angeht. Die Kinder haben sehr dominant gekämpft und jeden Fehler ihrer Gegnerinnen und Gegner genutzt. Ich bin mehr als zufrieden!“

Als Kampfrichter stand für uns wieder Sportlöwe Moritz Beck auf der Matte.

Gold

U13

Felix Voßler

Luis von Wolffersdorff

Friedrich Hammermüller

Hugo Salloum

Tymofii Shuliakovskyi

U15

Magnus Georgi

Oskar Köhler

Silber

U13

Bruno Reitmann

Hamza Khalifa

U18

Rolland Kohl

Bronze

U13

Ben Werner

Arthur Senior

Sportlöwen gewinnen U13-Vereinswertung beim Hörselberg-Pokalturnier

Am Samstag starteten 15 Sportlöwen in Eisenach beim 26. Hörselberg-Pokalturnier. Das Turnier bediente alle Altersklassen von U10 bis zu den Erwachsenen, die Sportlöwen reisten mit zwölf Judoka der U13 und drei der U18 an. Dieses Jahr hatte der Hörselbergpokal insgesamt 400 Teilnehmende, aus allen deutschen Bundesländern, außerdem waren Sportlerinnen und Sportler aus der Schweiz und der tschechischen Republik auf den Listen zu finden. 31 Vereine waren vertreten, das Niveau war dementsprechend breit gefächert.

Trotz der teilweise sehr starken Konkurrenz konnten sich 12 Sportlöwen über eine Medaille freuen. In der Gesamtwertung belegten die Sportlöwen trotz nur zwei besetzter Altersklassen Platz vier, bei der U13 konnten die Sportlöwen die Vereinswertung sogar gewinnen. Trainer Sebastian Hampel ist rundum zufrieden:

“Wir haben heute ein super Ergebnis abgeliefert, ich bin offen gesagt sogar etwas überrascht gewesen, wie stark die Sportlerinnen und Sportler aufgetreten sind. Neun von den 15 Startenden standen am Ende des Tages im Finale, man kann also sagen, dass wir auf jeden Fall das Niveau mitbestimmt haben.
Ich sehe in den letzten Wochen immer mehr Fortschritte bei den Jugendlichen, so auch heute: Viele Kämpfe wurden mit Ippon gewonnen, sowohl durch sauberes Werfen, als auch gute Bodenarbeit. Man sieht aber auch, dass gerade die “neuen” U13-Sportlerinnen und Sportler immer sicherer werden. Die Anspannung wird weniger, dadurch können sie die Kämpfe auch viel besser führen und auch auf Hinweise von außen eingehen und die Aktionen werden strukturierter. Das war wirklich Balsam für die Seele.”

Als Kampfrichter stand Moritz Beck für uns auf der Matte.

Gold

U13

Timofii Shuliakovskyi

Magalie Galander

Hugo Salloum

Hamza Khalifa

U18

Maria Gohr

Silber

U13

Elsa Maria Neckwasil

Felix Voßler

Luis v. Wolffersdorff

U18

Helene Rose

Rolland Kohl

Bronze

U13

Lovis Fröhlich

Ben Werner

Sportlöwen zu Besuch in Döbeln

Am Mittwoch startete in Döbeln das Sachsenrandori aus der Sommerferienpause. Vier Sportlöwen reisten gemeinsam mit Nico Mulitze und Maya Zippel in unsere Nachbarstadt. Das Training wurde eingeleitet durch eine kleine Technikeinheit, anschließend wurde aufgrund der großen Teilnehmendenzahl (über 60 Personen) in zwei Gruppen gekämpft. Sieben Stand- und drei Bodenrunden brachten die Judoka ganz schön ins Schwitzen, die hohen Temperaturen vor und in der Halle taten ihr Übriges. Beendet wurde das Training mit einer Dehneinheit.

Das Sachsenrandori richtet sich an Judoka ab der Altersklasse U15. Mit einem stetig wechselnden Standort und dem Charakter einer “offenen Matte” ist das Sachsenrandori eine tolle Möglichkeit, unterschiedliche Sportstätten und natürlich Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen und sich so weiter zu entwickeln.

U15 /U18 Sommercamp: Floßbau und SUP am Kulki

Der Sommer dreht noch einmal richtig auf, und die Wochenenden versuchen sich gegenseitig mit Sonnenstunden zu überbieten. Unsere beiden U15/U18-Trainingsgruppen nutzten das gute Wetter für ein kleines Sommerlager. Solche Veranstaltungen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe zu stärken, sondern auch die beiden verschiedenen Trainingsgruppen rücken näher zusammen.

Startpunkt für die 26 Jugendlichen war der Kulkwitzer See. Hier wartete schon das erste Event auf die Gruppe: ein Floßbauwettbewerb. In zwei Gruppen aufgeteilt, mussten sich die Teilnehmenden ihr Baumaterial durch verschiedene Übungen verdienen; anschließend wurde in einem Wettrennen die Schwimmtauglichkeit geprüft. Danach ging es für 2h auf den See zum Stand-Up-Paddling. Danke an dieser Stelle an unseren Sponsor FREIZEITCAMPUS.

Zum Mittagessen wurde reichlich Pizza mit dem vereinseigenen Lastenrad angeliefert. Der Badetag endete dann an der Judohalle. Bei Grillgut und dem Olympia-Finale im Basketball und Volleyball ließen alle den aufregenden Tag ausklingen.

Am Sonntag wurde, inspiriert vom vorabendlichen Olympiastream, noch ein Volleyballturnier organisiert. Bei den Judoka kam das Event blendend an:

"Trotz der Hitze hat mir das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, da hat natürlich auch der See sehr geholfen. Obwohl wir uns als Gruppe wirklich sehr gut verstehen, hat mir dieser Wettbewerbsgedanke an dem Floßbau eigentlich am besten gefallen. Das war echt lustig. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich in der Halle geschlafen habe. Schade, dass es nur eine Nacht war!"

Hannes Schürer unterwegs in Japan und mit der Nationalmannschaft

Wer sich regelmäßig sportlich betätigt weiß: Kontinuität im Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade für die jüngeren Sportlerinnen und Sportlern können die Sommerferien da zum Problem werden. Das weiß natürlich auch Sportlöwe Hannes Schürer. Um trotzdem fit und aktiv zu bleiben und vielleicht sogar an der eigenen Technik zu feilen, hatte Hannes die Möglichkeit, in den Ferien an zwei besonderen Maßnahmen teilzunehmen:

Japan

In den ersten zwei Ferienwochen ging es für den Sportschüler gemeinsam mit 13 anderen Trainierenden an den Geburtsort des Judo: Japan, genauer Tokio. Organisiert wurde die Reise von Peter Kiefer (AT Reisen) und dem Judoclub Leipzig (JCL). Zwei Wochen lang standen Training und Kultur gleichermaßen auf dem Programm. Zusätzlich zu den sieben Trainingseinheiten füllten Wanderungen, Bergsteigen und andere Tätigkeiten rund um und in Tokio die Tage zur Genüge. Für Hannes war nicht nur das Training ein Höhepunkt der Reise:

“Ich glaube alle Judoka haben den Traum, einmal nach Japan zu reisen. Wir konnten uns das Kodokan anschauen und durften dort sogar trainieren. Das ist eine ganz besondere Ehre und ich bin froh, dass ich das erleben konnte. Aber auch abseits vom Judo war die Reise wirklich toll. Ich wollte schon immer mal Tokio bei Nacht sehen. In echt ist es noch viel beeindruckender, als man es aus Filmen oder Serien kennt!”

Deutsch-Französischer Lehrgang mit der Nationalmannschaft

Neben dieser Reise hatte Hannes außerdem die Möglichkeit, an einem Lehrgang in Frankfurt (a. Main) teilzunehmen. Ausgerichtet vom DJB, waren nicht nur deutsche, sondern auch französische Judoka zu diesem gemeinsamen Trainingslehrgang eingeladen. Bei gemeinsamen Randorieinheiten konnten die Judoka nicht nur voneinander lernen, sondern waren auch gezwungen, sich auf die andere Kampfweise des Gegenübers einzustellen.

Aber auch bei diesem dreitägigen Lehrgang kam die Kultur natürlich nicht zu kurz, eine Sightseeingtour mit Bootsfahrt und ein Besuch im Freibad sorgten für die nötige Abwechslung. Hannes ist auf jeden Fall super für die neue Saison vorbereitet:

“Das Training hat mich nochmal ein gutes Stück weiter gebracht. Die Franzosen kämpfen mit viel mehr Kraft und etwas steifer, als ich das kenne. Außerdem ist der Griffkampf viel härter. Das war in den ersten Einheiten natürlich etwas schwierig, die Einstellung auf diese Kampfweise ist mir gar nicht so leicht gefallen. Aber man sieht dann auch schnell Fortschritte bei sich und das motiviert nochmal extra. So konnte ich am Ende trotzdem meinen Kampfstil durchsetzen. Dieser Prozess hat mir geholfen, mich auch in Zukunft auf andere Kampfstile einzustellen und trotzdem mein Ding durchzuziehen!”

Erfolgreiche Lipsiade beendet das Schuljahr

Als letzte Maßnahme für dieses Schuljahr stand bei den Sportlöwen die Leipziger Stadtmeisterschaft Lipsiade auf dem Programm. In den Altersklassen U11, U13, U15 und U18 treten bei diesem Wettkampf die Judoka aus Leipzig und dem Umland gegeneinander an. Insgesamt fanden sich 110 Sportlöwen in der Meldeliste. Gerade in der u11 kam es so zu vielen internen Duellen. Allein in der Gewichtsklasse -28 kg traten sieben Sportlöwen an. 

Mit insgesamt 51 Medaillen ist das Endergebnis trotzdem sehr beachtlich.

„Wir haben einen sehr vollgepackten Monat hinter uns, aber die Kinder haben sich trotzdem von einer tollen Seite gezeigt. Wir sehen insgesamt, dass unsere Trainingsinhalte auch im Wettkampf gut bestehen können. Nach den Ferien gilt es, diese Inhalte zu festigen. Die Lipsiade ist für uns auf jeden Fall ein gelungener Schuljahresabschluss geworden."

Gold

U11

Malina Rose

Lucian Paul

Emma Kubatta

Zita Eißner

Maximilian Schönwitz

Amin Murtazaiev

U13

Arthur Senior,

Hugo Hartlich

Luis v. Wolffersdorff

Timofii Shuliakovskyi

Magalie Galander

U15

Wanja Daniel

Hordii Shuliakovskyi

Henriette Jahn

U18

Jonas Mikosch

Maria Gohr

Frederik Ringeis

Silber

U11

Oskar Laube

Emil Radloff

Kalle Kuhlmann

Julian Conti

Bastian Laforet

U13

Hugo Salloum

Friedrich Hammermüller

Jonas Rieger

U15

Alba Koch

Jakob Längricht

Kira Noeller

Oleksandr Voloshyn

Vasilina Biloborodova

Bronze

U11

Lotta Bahsitta

Ronja Dreiack

Elias Rose

Franz Schoor

Matteo Mayer

Leonhard Drogla

Makar Semenenko

U13

Matteo Horn

Lovis Fröhlich

Bruno Reitmann

Roman Zhuravlov

Tillmann Drogla

Thore Kuhlmann

Artem Shymilovskyi

U15

Yeva Lyushyn

Onno Drost

Maximilian Weber

Oleksandra Shevel

Magnus Georgi

Emil Tischler

U18

Rolland Kohl

Solide Leistung beim Eilenburger Pokalturnier

Am Samstag fand das 24. Eilenburger Pokalturnier statt, auch die Sportlöwen waren mit von der Partie. Das Eilenburger Pokalturnier richtete sich an die Altersklassen U11 und U13. Zum Glück ist Judo als Hallensportart nicht wetterabhängig, sonst hätten die Sportlerinnen und Sportler wahrscheinlich in Schwimmweste kämpfen müssen.

In der U11 waren die Listen gut besetzt, alle Kinder hatten entweder die Möglichkeit auf mindestens zwei Kämpfe im KO-System oder mehr, in den “Jeder-gegen-Jeden”-Listen. Von den acht startenden Judoka konnten sich vier einen Medaillenplatz erkämpfen. Trainer Aaron Schneider schätzt aber auch die Leistungen der Kinder ohne Medaille gut ein:

“Ich bin grundsätzlich zufrieden, auch wenn es nicht bei allen für eine Medaille gereicht hat. Ich fand es super, dass sich eigentlich alle auch während des Wettkampfes gesteigert haben. Manchmal ist man beim ersten Kampf noch gar nicht richtig bereit und wird quasi überrascht. Aber im zweiten Kampf haben dann trotzdem alle nochmal aufgedreht. Besonders Nils hat mich maximal überrascht. Er hatte ein schweres Los und starke Gegner, aber nach dem ersten verlorenen Kampf hat er danach zwei sensationelle Kämpfe abgeliefert, im Stand alles richtig gemacht, im Boden ordentlich gearbeitet und sich damit die Bronzemedaille absolut verdient.”

In der U13 waren nur überraschend wenige Sportlerinnen und Sportler gemeldet. Tobias Mathieu war mit fünf Judoka aus seiner Trainingsgruppe angereist. Gerade bei den weiblichen Startenden waren fast alle Gewichtsklassen einzeln besetzt, so dass es auch dreimal kampflos Gold für die Sportlöwen gab. Aber so wollte Trainer Tobias natürlich nicht wieder nach Hause fahren, also organisierte er seinen Schützlingen noch einige Freundschaftskämpfe. In der Gesamtwertung belegte die Trainingsgruppe bei den Jungen Platz drei und bei den Mädchen sogar den ersten Platz.

“An sich ist es natürlich immer schade, wenn man zum Wettkampf fährt und dann keine Kämpfe hat. Aber am Ende konnten ja trotzdem alle wenigstens einmal auf die Matte gehen. Ich war besonders stolz auf Jonas. Seinem einzigen Gegner war er in der Vergangenheit schon mehrfach unterlegen, trotzdem hat er sich ihm in einer Best-of-three-Begegnung gestellt und einen der Kämpfe sogar gewinnen können!”

Gold

U11

U13

Ada Tröbitz

Nathalie Gerlach

Theo Hillscher

 

Silber

U11

Justus Princ

U13

Jonas Rieger

Bronze

U11

Nils Maczulaitis

Arina Sergeev

Moritz Orthgieß

U13

Frieder Cyrus

Fleiß zahlt sich aus

Nicht nur im Leben, sondern auch im Wettkampfsport gilt: Ohne Fleiß kein Preis. Nur, wer ordentlich trainiert und sich anstrengt, kann auch erfolgreich sein. Dann zahlt sich der Fleiß aus. So wie bei Jonas Mikosch. 

Der 16-Jährige trainiert seit fünf Jahren bei Sportlöwentrainer Tobias Mathieu. Seit letztem Jahr ist er auch Teil unseres Landesliga-Teams. Schon seit einer langen Zeit war es Jonas’ Traum, einmal in seiner Judokarriere einen Podestplatz bei der Landesmeisterschaft (LEM) zu erreichen und sich so für die Mitteldeutsche Meisterschaft (MDEM) zu qualifizieren. Leider hatte das bisher nicht geklappt. Doch dieses Mal sollte sich das ändern, in seinem letzten U18-Jahr wollte Jonas nochmal alles geben, um sein selbstgestecktes Ziel zu erreichen!

Jonas Mikosch bei der Deutschen Meisterschaft in seiner Heimatstadt

Tatsächlich waren die Voraussetzungen nicht perfekt, Jonas wechselte die Gewichtsklasse und kämpfte in der sehr gut besetzten Klasse -81 kg, dabei wog er selbst nur 77 kg. Aber Jonas ließ sich nicht einschüchtern, startete bei der LEM und sorgte für eine kleine Sensation: Mit einer Bronzemedaille bei der LEM und Silber bei der MDEM konnte er sich für den Jahreshöhepunkt der Altersklasse U18, die Deutsche Meisterschaft (DEM) qualifizieren. Als Breitensportler, der nur zweimal pro Woche trainiert, ist dieses Ergebnis herausragend. Besonders für Jonas selbst:

„Bei der Mitteldeutschen Meisterschaft auf dem Podest zu stehen ist der bisher schönste Moment in meiner gesamten Judozeit gewesen. Ich war den ganzen Tag schon super drauf. Ich habe es vorher nie geschafft, bei offiziellen Wettkämpfen weiter, als bis zur sächsischen Ebene zu kommen. Deshalb habe ich mir einfach gedacht ich schaue mir das mal an, lasse die Gegner und Kämpfe auf mich zukommen. So war auch der Druck raus.
Ich glaube, dass auch das Erwachsenentraining und die Ligakämpfe mich im letzten Jahr sehr weit voran gebracht haben, auch gerade was die mentale Einstellung bei stärkeren Gegnern angeht. Das habe ich vor allem Tobi zu verdanken, mit seinem Training und seiner Unterstützung konnte ich mich in den letzten Jahren sehr gut entwickeln!“

Previous
Next

Auch Jonas´ Familie hat mitgefiebert, sein Vater Sören begleitet Jonas´ Judokarriere schon seit Jahren. Bei der MDEM konnte er dieses Jahr leider nicht vom Mattenrand unterstützen, aber er hat trotzdem mitgefiebert. Bei der LEM war er auch vor Ort:

„Ich war auch dieses Jahr wieder bei der LEM dabei und ich habe mich unglaublich für Jonas gefreut. Das war die sechste LEM an der er teilgenommen hat und ich habe immer gewusst, dass er irgendwann auch diesen Sprung schaffen wird! Dass es dann gleich zur DEM ging, hat mich natürlich unglaublich stolz gemacht!

Ich denke aber, Jonas hat sich das auch redlich verdient. In den letzten zwei Jahren hat er sich besonders mental nochmal sehr stark weiterentwickelt und auch schon davor hat er beim Training immer alles gegeben.“

Trainer Tobias hat sich natürlich genau so für seinen Schützling gefreut:

„Ich bin sehr stolz auf Jonas, ich habe ihn jetzt schon jahrelang im Training begleitet und es hat mich sehr gefreut, diese Entwicklung zu sehen. Zum einen ist Jonas immer dran geblieben, auch wenn es mal besonders anstrengend geworden ist. Er hat auch diesen Ehrgeiz, dass er versucht mehr zu machen als gefordert ist, dann macht das auch als Trainer noch mehr Spaß! Wenn Jonas einen guten Tag hat, dann kann er sich wirklich durch sehr viel durchkämpfen.

Für meine breitensportlich orientierte Trainingsgruppe, in der Jonas ja auch trainiert, ist das Ganze auch eine Art „Vorbild“: Man muss nicht leistungssportlich trainieren, um sich Ziele setzen zu können und diese auch zu erreichen. Und selbst bei der DEM hat Jonas einen Gegner geworfen und eine Wertung erzielt. Allein das sollte man ihm sehr hoch anerkennen!“

Die DEM-Qualifikation von Jonas ist ein gutes Beispiel, dass die Einteilung in Breiten- und Leistungssport keinesfalls eine Einteilung in “gut” und “schlecht” ist. Auch im Breitensportbereich ist es möglich, Höchstleistungen zu erreichen und auch ganz vorn dabei zu sein. Wir gratulieren Jonas zu seiner herausragenden Leistung und hoffen, dass er uns noch lang als Sportler erhalten bleibt!