Starke Konkurrenz in Eisenach

Am Samstag starteten die Sportlöwen bei dem “25. Wartburg-Pokalturnier” in Eisenach. Mit sechs Matten und 500 Teilnehmenden aus den Altersklassen U10, U13, U15, U18 und Männer/Frauen ist das “Wartburg-Pokalturnier” ein sehr großer Wettkampf. Dementsprechend finden sich in allen Alters- und Gewichtsklassen sowohl Judo-“Neulinge”, als auch wettkampferfahrene Gegnerinnen und Gegner. Bei diesem Turnier wird außerdem nicht in der Altersklassen U11, sondern in der U10 gekämpft. Das heißt, dass die Judoka des letzten U11-Jahrganges schon eine Altersklasse höher (U13) starten. Das ist eine gute Möglichkeit, schon einmal in die zukünftige Gegnerschaft hineinzuschnuppern.

Für die Kleinsten gestaltete sich die Anreise dieses Mal etwas anders als gewöhnlich, statt mit einem Bus reiste ein Teil der Trainingsgruppe von Tino Rose mit dem Zug an. Diese Entscheidung hat nicht nur einen ökologischen Hintergrund, zusätzlich verkürzt der Zug die Anreisezeit um eine gute halbe Stunde. Der kurze Fußmarsch vom Bahnhof zur Halle ist dafür ein kleiner Preis.

Der Wettkampf selbst startete leider mit einer Verzögerung. Die Technik spielte verrückt und die ersten Kämpfe fingen eine knappe Stunde nach dem geplanten Beginn an. Die U10 und U13 kämpfte parallel. Besonders in der U10 war das Niveau sehr unterschiedlich, außerdem waren in beiden Altersklassen die Listen ungewöhnlich voll. Aber das hat natürlich auch eine gute Seite, findet Trainer Tino Rose:

"Nach dem etwas schwierigen Start lief der Tag doch ganz flüssig ab. Was ich gar nicht erwartet hatte, ist die Menge an Teilnehmenden. Teilweise haben heute schon in der U10 Kinder 4 Kämpfe gewonnen und trotzdem "nur" den 5. Platz belegt. So gesehen ist der Tag auch mal eine gute Möglichkeit gewesen, über sich hinauszuwachsen und nochmal die letzten Kraftreserven zu akquirieren, obwohl man schon einige Kämpfe hinter sich hat. 
Technisch gesehen ist natürlich noch Luft nach oben, das Eindrehen klappt noch nicht immer so, wie wir uns das vorstellen und manchmal ist noch zu viel Leerlauf in den Begegnungen. Bei nur zwei bis drei Minuten Kampfzeit, sind das natürlich verschenkte Möglichkeiten. Dafür hat uns unsere Technik zur Gegenseite, der Seoi-otoshi heute zu einigen Siegen geführt. Jetzt heißt es bis zum Lions-Cup nochmal gut zu trainieren, bevor wir in die Ferienzeit starten."

U10/U13

Gold

U10

Malina Rose

 

 

 

 

 

 

Silber

 

 

 

 

 

 

 

 

Bronze

U10

Emil Radloff

U13

Lovis Fröhlich

Friedrich Hammermüller

Linda Woche

Luis v. Wolffersdorff

 

Die nächste (und letzte) Altersklasse mit Sportlöwen-Beteiligung war die U18. Trainer Tobias Mathieu sieht den Wettkampf vor allem als guten Wiedereinstieg und Vorbereitung:

"Ich schätze den Wartburg-Pokal vor allem als Vorbereitungswettkampf ein. Hier starten eine Menge Sportlerinnen und Sportler mit ganz unterschiedlichem Niveau, also war das Ziel einerseits, mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern und eine gewisse Routine reinzubringen. Emiliano hat seit Ewigkeiten nicht mehr auf der Matte gestanden, Maria und Frieda waren lang verletzt. Man braucht nach einer Wettkampfpause immer erstmal ein, zwei Turniere, um wieder das volle Leistungspotenzial abzurufen. 
Andererseits ist ein Wettkampf mit hoher Startzahl auch eine gute Vorbereitung auf die nächsten Maßnahmen. Zum Beispiel steht bei den Jungs demnächst die Mitteldeutsche-Vereins-Mannschaftsmeisterschaft (MDVMM) an. Das Ziel war also vor allem, viel auszuprobieren und auch mal neue Techniken probieren, um die persönliche Kampfführung ein wenig zu bereichern. So gesehen war der Tag ein Erfolg!"

U18

Gold

Emiliano Milker-Sandoval

Maria Gohr

 

Silber

Jonas Mikosch

 

 

Bronze

Helene Rose

Frieda Baumbach

 

Als Kampfrichterin unterstützte uns an diesem Wochenende Lea Wierick!

Viermal Bronze in Frankfurt

Am Samstag und Sonntag ging in Frankfurt am Main eines der größten europäischen Judoturniere im Nachwuchsbereich an den Start: Der “7. Internationalen Adler-Cup” lockte Judoka aus über 30 Ländern in die hessische Metropole. Auf insgesamt acht Matten kämpften an zwei Tage über 1600 Judoka der Altersklassen U9 bis U21.

Da so ein Großereignis natürlich die sportliche Elite anlockt, reisten auch die Sportlöwen mit einer kleinen Auswahl aus den verschiedenen Trainingsgruppen an. Das Ziel war es, mitzuhalten und Kämpfe zu gewinnen, um vielleicht sogar die eine oder andere Medaille mit nach Haue zu nehmen. 

Malina Rose, ihres Zeichens leichteste U9-Sportlerin, hatte es gleich besonders schwer: Da in ihrer Gewichtsklasse -20 kg  kein Kampf zu Stande kam, startete Malina eine Gewichtsklasse höher. Von ihren drei Gegnerinnen konnte sie eine nach einem vierminütigen Kampf besiegen und erkämpfte sich so die Bronzemedaille.

Die Sportlöwen der Altersklasse U11 konnten sich leider nicht über eine Medaille freuen. Luis v. Wolffersdorff und Lovis Fröhlich mussten sich im Kampf um Platz drei geschlagen geben und erreichten so Platz 5. Batu Oroszi und Friedrich Hammermüller verloren und gewannen  jeweils zwei ihrer Kämpfe. Trainer und Vereinspräsident Tino Rose ist mit seinen Schützlingen trotzdem zufrieden:

"Dass wir in der U11 keinen Medaillenplatz erreicht haben ist gar nicht schlimm. Das war wahrscheinlich das qualitativ anspruchsvollste Turnier, bei dem ich mit dieser Altersklasse jemals war. Und dafür, dass wir nur zweimal die Woche trainieren, konnten die Jungs richtig gut mithalten. Sie haben Kämpfe gewonnen und sich durchgebissen. Dass dann bei Kampf fünf irgendwann die Luft raus ist, ist natürlich verständlich. Wenn da aber nochmal nachgezogen wird, dann wäre vielleicht auch eine Medaille rausgekommen. Das Potenzial ist auf jeden Fall da! Und dass Malina sogar einen Podestplatz erreicht, obwohl sie gegen teilweise drei Kilo schwerere Gegnerinnen kämpfen musste, rundet den Wettkampftag nochmal ab!"

In der U18 konnte Rolland Kohl drei Kämpfe gewinnen, er erreichte Platz neun. Miu Richter unterlag nur der späteren Siegerin aus Abensberg und belegte Platz drei. Aufgrund ihrer Medaille durfte sie auch in der nächsten Altersklasse (U21) starten, erneut musste sie sich nur der letztlich Erstplatzierten geschlagen geben und bekam ihre zweite Bronzemedaille. Über einen weiteren dritten Platz in der U21 freute sich Maya Zippel.

Auch Trainer Sebastian Hampel sieht das Ergebnis positiv:

"An sich war das eine gute Leistung. Rolland hat sich sehr dominant gezeigt und auch gut mitgekämpft. Bei dem Niveau muss auch nicht immer eine Medaille rauskommen, jeder gewonnene Kampf ist eine tolle Leistung. Maya hat mich wirklich überzeugt, sie hat alle Richtungen abgedeckt, auch mal eine Abtauchertechnik geworfen, das war wirklich ein sehr vielseitiger Auftritt. Miu hat sich echt gut geschlagen, nicht nur, weil sie taktisch so gut gekämpft hat. Ein Doppelstart ist nie einfach, die Erschöpfung vom Vortag ist noch da und dann sind die nächsten Gegnerinnen auch noch alle älter. Da nochmal so ein gutes Ergebnis zu erzielen und sich gleich zwei Medaillen an einem Wochenende verdienen, ist eine starke Ansage!"

Wettkampf und Trainingslager in der Bundeshauptstadt

Am letzten Ferienwochenende startete in Berlin nach drei Jahren Pause der Europacup der Altersklasse U18. Der Europacup ist ein internationales Großereignis und in diesem Altersbereich eines der weltweit hochklassigsten. Dieses Jahr nahmen 400 Judoka aus 20 Nationen, von drei Kontinenten am Wettkampf teil.
Auch unsere Sportlerin Miu Richter stand auf der Matte. In ihrer Gewichtsklasse -57 kg konnte Miu zwei Kämpfe gewinnen, beide vorzeitig mit Ippon. Erst bei ihrem dritten Kampf musste sie sich gegen die deutsche Sportlerin Maya Toszegi (die spätere Drittplatzierte) geschlagen geben.

Anschließend an den Wettkampf gab es noch die Möglichkeit von Montag bis Mittwoch am internationalen Trainingscamp (ITC) teilzunehmen. Auch das ITC besticht durch hochkarätige Besetzung. Unter anderem Teile der britischen und der deutschen Nationalmannschaft wollten hier in die Wettkampfvorbereitung gehen.
Für das Trainingslager reisten noch drei weitere Sportlöwen nach Berlin: Maya Zippel, Rolland Kohl und Helene Rose. Jeden Tag wurden zwei Trainingseinheiten abgehalten. Dabei ging es natürlich nicht nur um Technik, auch das Randori (Trainingskämpfe) kam nicht zu kurz.

Ferienausklang in Körba

Um der allgemeinen Herbstdepression (in Verbindung mit zwei Wochen Trainingsausfall durch die Ferien) entgegenzuwirken, schwangen sich unsere “großen” Judoka am Donnerstag auf das Fahrrad, um sich bei einem gemeinsamen Wochenendausflug wieder in sportliche Stimmung zu bringen. Das Ziel war die “Herberge am See” in Körba. Diese Unterkunft hat schon einige Jahre Sportlöwengruppen beherbergt (hier der Artikel zum letzten Jahr). Die Zielgruppe für diesen Ausflug setzt sich aus Sportlerinnen und Sportlern der Altersklassen U13, U15 und U18 zusammen, die in unseren Leistungsgruppen trainieren.

Die Älteren starteten am Donnerstag mit dem Fahrrad aus Leipzig. Trotz des strömenden Regens waren alle motiviert und strampelten was das Zeug hält. Nach einer Strecke von 80 km legte die Gruppe in Falkenberg eine Nachtruhe im örtlichen Hostel ein. Durch eine abendliche Pizza und den wohlverdienten Schlaf gestärkt waren die restlichen 50 km am nächsten Tag ein Klacks. Die U13 wählte eine etwas kleinere Route, erst ging es mit dem Zug nach Herzberg. Damit aber auch bei dieser Gruppe die Muskeln über die Ferien nicht verkümmern, wurden die letzten 30 km ebenfalls mit dem Fahrrad bestritten.

Freitag Mittag trafen sich die beiden Gruppenteile in der Unterkunft. Die “Herberge am See” ist nicht nur aufgrund der tollen Einrichtung einen Besuch wert. Das Gelände bietet viele Möglichkeiten, um gemeinsam Spaß zu haben. Tischtennis und Volleyball sind nur zwei der vielen Aktivitäten (Trainer Tobias Mathieu zum Beispiel konnte für seine erste Runde “Verstecken” seit zehn Jahren begeistert werden). Das Trainerteam hatte natürlich auch sportliche Betätigung geplant. In Zweierteams absolvierten die Sportlerinnen und Sportler (und auch einige der anwesenden Eltern) eine Art “Spätsommerolympiade”. Die Abende waren von leckerem Essen und gemeinsamem Kartenspiel geprägt.

Die Rückreise nahmen die Trainingsgruppen alle gemeinsam in Angriff. Um die Kräfte so kurz vor der Schule nicht zu überstrapazieren, machten sich am Sonntag alle gemeinsam auf den Weg nach Herzberg, um den Ausflug mit einer Zugreise abzuschließen. Das Wochenende war insgesamt eine tolle Maßnahme. Durch die mitgereisten Eltern wurde den Trainern auch einiges an Betreuungsarbeit abgenommen, sodass der Ausflug bei allen für Erholung sorgte. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Internationales Flair in Leipzig

Am vergangenen Wochenende konnten unsere Nachwuchsjudoka bei dem in Leipzig stattfindenden 8. AT-Cup internationale Luft schnuppern. Der AT-Cup ist ein jährlich ausgetragenes Turnier des Judo Club Leipzig und ist vom Judoverband Sachsen (JVS) als Sichtungsturnier eingestuft. Das heißt, die Teilnehmenden können mit einer Platzierung ein Kaderkriterium erfüllen und bei weiteren Platzierungen den Kaderstatus erlangen oder verlängern.

Das Turnier ist daher auch unglaublich stark besetzt. 600 Judoka der Altersklassen U13, U15 und U18 wollten sich bei diesem Großereignis miteinander messen.

Den Anfang machte am Samstag die U15 und U18. In Anbetracht der am 30. September stattfindenden Bezirksmeisterschaft der U15 war das Wochenende noch einmal eine gute Möglichkeit, sich auf die beginnende Meisterschaftsserie vorzubereiten.

Die Sportlöwen konnten in der Altersklasse U15 insgesamt vier Medaillen erkämpfen. In der U18 freute sich unser Neuzugang Miu Richter über die Bronzemedaille. 

U15

Gold

Hannes Schürer

 

Silber

Bronze

Alba Koch

Anna Reitmann

Emil Tischler

U18

Gold

Silber

Bronze

Miu Richter

Am Sonntag gelang Luis v. Wolffersdorff eine kleine Sensation. Als letzter Jahrgang der U11 startete er in der höheren Altersklasse U13. Trotzdem konnte er die Silbermedaille erkämpfen und sich gegen ältere Sportler durchsetzen. Gold holte sich unser ukrainischer Starter Tymofii Shuliakovskyi. 

Gold für Tymofii Shuliakovskyi

U13

Gold

Tymofii Shuliakovskyi

Silber

Linda Woche

Luis von Wolffersdorff

Bronze

In der Gesamtwertung belegten die Leipziger Sportlöwen den 8. Platz. In Anbetracht des sehr hohen Niveaus eine fantastische Leistung. In der Altersklasse der U13 reichte es sogar zum inoffiziellen Titel “Bester sächsischer Verein”. 

Zufrieden mit dem Abschneiden zeigte sich auch Trainer Sebastian Hampel: 

“Der AT-Cup ist ein sehr gut besetztes Turnier, qualitativ und quantitativ. In Verbindung mit dem kurzen Anreiseweg macht sich der Wettkampf super zum Ausprobieren und Vorbereiten auf die nächste Meisterschaftsserie.

In der U13 und U15 habe ich bei vielen gesehen, dass sie einen guten Schritt nach vorn gemacht haben. Viele Fußwürfe haben bereits gut funktioniert. Damit kann man den Gegner überraschen und einfach Wertungen erzielen. In der nächsten Zeit werden uns auf die Kombination von Fußwürfen mit den klassischen “großen” Techniken konzentrieren.

Miu Richter konnte als Sportschülerin bei ihrem ersten Start als Sportlöwin eine starke Leistung zeigen. Ich denke, da sehen wir in Zukunft noch mehr.”

Rolland Kohl siegt in Potsdam

Fast alle Altersklassen konnten am letzten Samstag bei einem der drei Wettkämpfe “Bezirksmeisterschaft U11” in Leipzig, “Orwopokal” in Wolfen und “Mitternachtspokal” in Zerbst ihren ersten Wettkampf nach den Ferien erleben. Alle außer der U18. Deshalb fuhr am Sonntag eine vierköpfige Gruppe aus U18-Sportlerinnen und -Sportlern mit Trainer Sebastian Hampel nach Potsdam. Das Ziel war der “1.2.3. Küchencup”.

Rolland Kohl startete eine Gewichtsklasse höher als sonst, trotzdem dominierte er den Wettkampf. In der Gewichtsklasse -90 kg gewann er vier Kämpfe vorzeitig mit Ippon und erreichte so Platz eins. Maria Gohr, Helene Rose und Jonas Mikosch konnten sich leider keinen Medaillenplatz erkämpfen und belegten die Plätze fünf und sieben.

“Wer besser im Judo werden will, muss die Trainingsleistung regelmäßig überprüfen, um sich quasi Feedback aus erster Hand zu holen. Genau dafür war dieser Wettkampf gedacht. Rolland hat sich super geschlagen. Er hat in alle Richtungen geworfen und auch im Boden nachgesetzt, genau so, wie wir das im Training auch besprechen. Den Anderen hat heute leider noch das letzte Bisschen für den Sieg gefehlt. Wir haben gesehen, dass wir noch an einigen Stellen arbeiten müssen, zum Beispiel, was die persönliche Kampfkonzeption angeht. Aber wir haben ja noch eine ganze Saison vor uns!”

Sebastian Hampel

Sommercamp am Goitzschesee

Mit dem Ferienbeginn ist für die meisten Trainingsgruppen das Sportjahr erstmal gelaufen. Viele Wettkämpfe wurden bestritten, neue Gürtel verteilt und einige Trainingsgruppen haben auch den Abschluss der Saison bereits vollzogen. Die Trainingsgruppen der Altersklasse U11 sind zum Beispiel gemeinsam an die Schladitzer Bucht gefahren. Doch auch die “Großen” Sportler*innen wollten nicht einfach so sechs Wochen in die Sportpause gehen. Kurzerhand schnappten sich unsere Trainingsgruppen U15 und U18 ihre Fahrräder und zusammen mit ihren Trainern Tobias Mathieu und Sebastian Hampel ging es an den Großen Goitzschesee.

Die ersten Pannen ereigneten sich schon am Freitag auf dem Hinweg. Aber ein Ersatzfahrrad war schnell beschafft. Trotzdem konnte die Gruppe den Zielort vollzählig und ohne etwaige Blessuren erreichen. Diesmal mussten keine Zelte aufgebaut werden. Die Jugendlichen übernachteten stattdessen in Mehrpersonen-Tipis. Die altersunabhängig beliebten Sportlöwen-Mahlzeiten (Grillgut und Soljanka) läuteten die beiden Abendprogramme ein, natürlich wird bei solchen Zusammenkünften auch immer viel gespielt.

Wie schon in der Schladitzer Bucht, ist auch im großen Goitzschesee ein so genannter “Wasser-Fun-Park” aufgebaut. Auch bei den “alten” Sportlöw*innen sorgte der Besuch für große Begeisterung. Allerdings ging es nicht ausschließlich um den Spaß, das Trainerduo hatte auch eine spezielle Aufgabe in petto: Über eine Reihe großer Bälle laufen, ohne dabei ins kalte Wasser zu fallen. Nur Oskar Köhler konnte diese Übung erfolgreich absolvieren und wurde mit einem Eis belohnt.

Außerdem besuchte die Truppe den ortsansässigen Pegelturm. Dieser Turm bietet nicht nur eine tolle Aussicht, auch seine Bauweise, ähnlich einem Pegelmesser in Wasserbecken, ist äußerst interessant.

Doch auch die schönen Wochenenden gehen schnell vorbei, so stand am Sonntag schon die Abreise auf dem Programm. Vielen Dank an alle Eltern, die beim Transport des Gepäcks geholfen haben.

Mit diesem Ausflug endet das Schuljahr jetzt tatsächlich. Der nächste große Termin ist unser Sommerfest am 26.08. (schon mal im Kalender eintragen).

Bezirksbestenermittlung

Durch eine Verschiebung im Wettkampfkalender und anderen Hürden fand dieses Jahr die Landesmeisterschaft der U18 ohne Qualifizierungsturnier (Bezirksmeisterschaft) statt. Damit aber trotzdem die Möglichkeit für ein Turnier ohne großen Anreiseweg besteht, wurde am letzten Wochenende die “Bezirksbestenermitttlung” als Ersatz abgehalten. Leider war die Beteiligung eher mäßig, nur 27 TeilnehmerInnen zeigten sich in der Sporthalle Brüderstraße.

Trotz der geringen Zahl an Teilnehmenden gab es fast keine kampflosen Siege, beinahe alle Startenden konnten mindestens eine Begegnung auskämpfen. Von den Sportlöwen standen drei Judoka in den Listen. Jonas Mikosch kämpfte sich bis ins Finale durch, musste sich dann nach einem kleinen technischen Fehler geschlagen geben und belegte Platz zwei. Frederik Ringeis und Minea Brodowski freuten sich über Bronze.

“Ich freue mich, dass alle drei mindestens einen Kampf gewinnen konnten. Minea hatte eine lange Wettkampfpause und hat sich jetzt doch entschieden, mal wieder auf die Matte zu steigen. Da ist ein dritter Platz natürlich eine schöne Motivationsspritze.”

Tobias Mathieu

Mitteldeutsche Meisterschaft: Platz 5. für Anton Beck

Gleich zwei Judoka der Leipziger Sportlöwen hatten sich für die Mitteldeutschen Meisterschaften der U18 (Kadetten) qualifiziert: Helene Rose (-48 kg) und Anton Beck (-55 kg).

Anton Beck konnte bei der Meisterschaft in Schölln leider nicht alle technischen und taktischen Aspekte aus dem Training abrufen. Der 14-Jährige unterlag nach zwei Siegen und einer Niederlage im Kampf um die Bronzemedaille und belegte am Ende den fünften Platz. Helene Rose unterlag in ihren beiden Kämpfen und schied vorzeitig aus dem Turnier aus.

Beide SportlerInnen gehören zum jüngsten Jahrgang in dieser Altersklasse. Obwohl Anton Beck die Medaillenränge und damit die direkt Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft verpasst hat, kann er als Nachrücker vielleicht noch auf eine Nachnominierung hoffen.

Erste Etappe zur Deutschen Meisterschaft

Am Wochenende starteten unsere Sportler und Sportlerinnen in gleich zwei Altersklassen in Adorf, bei den diesjährigen Landesmeisterschaften U18 und U21. Wer sich bei der Landesmeisterschaft einen Podestplatz sichern kann, qualifiziert sich automatisch für die Mitteldeutsche Meisterschaft, damit stellt die Landesmeisterschaft eine erste Hürde auf dem steinigen Weg zur Deutschen Meisterschaft dar.

U21

In der U21 wurde Maya Zippel (-63 kg) ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte alle Gegnerinnen besiegen. Sie zeigte sich dominant und der erste Platz verschafft ihr wichtigen Auftrieb für die nächsten Aufgaben, die diese Wettkampfsaison noch anstehen.

Moritz Beck (-60 kg) stand nach langer Wettkampfpause wieder auf der Matte. Auch er hatte starke Gegner in der Liste stehen, trotzdem konnte er sich durchsetzen und war am Ende zufrieden mit seinem dritten Platz.

U18

Mit Helene Rose (-48 kg) und Anton Beck (-45 kg) fanden sich zwei unserer fünf U18-Startenden auf dem Podest wieder.

Helene verlor ihren ersten Kampf gegen die spätere Siegerin ihrer Gewichtsklasse. Den zweiten Kampf konnte sie mit zwei souveränen O-uchi-gari für sich entscheiden. Im letzten Kampf konnte Helene im Boden mit einer Sankaku-Festhalte überzeugen. Leider konnte sie den Haltegriff nicht bis zur ganzen Wertung aufrechterhalten und so ging der Kampf weiter. Nach einem Uchi-mata-Angriff wurde Helene mit Ura-nage gekontert und musste sich ihrer Gegnerin geschlagen geben. Nichtsdestotrotz konnte sie sich über Platz drei freuen!

Anton beging im ersten Kampf einen groben Fehler und verlor diesen durch Hansokumake. Derart wachgerüttelt zeigte er sich in seinen nächsten Kämpfen trotz der starken Gegner sehr souverän. Geduldig wartete er auf die richtigen Momente, setzte im Boden nach, kämpfte sich einmal durch die gesamte Hoffnungsrunde und konnte drei Kämpfe und das “kleine Finale” für sich entscheiden. Auch er konnte zeigen, was in ihm steckt und sich die Bronzemedaille umhängen.

Jonas Mikosch (-73 kg) zeigte eine solide Leistung. Gute Fußwürfe und gute Umsetzung der Trainingsinhalte brachten ihm Platz fünf.

Wir sind gespannt, wie sich unsere SportlöwInnen bei der Mitteldeutschen Meisterschaft schlagen und drücken die Daumen

Gold

U21 – Maya Zippel (-63 kg)

Silber

Bronze

U21 – Moritz Beck (-60 kg)

U18 – Helene Rose (-48 kg)

U18 – Anton Beck (-55 kg)

Wochenendfreizeit in Brandenburg

Während in Lindenau der Workshop der Altersklasse U11 anstand, fuhr ein Teil der älteren Sportler (U13, U15 und U18) gemeinsam nach Körba (in Brandenburg). Als Belohnung für gute Wettkampf- und Trainingsleistung stand ein Kultur- und Erholungswochenende auf dem Plan. Gemeinsam mit einigen Eltern, Vereinspräsident Tino Rose und Cheftrainer Sebastian Hampel sollte das Zusammengehörigkeits- und Vereinsgefühl innerhalb, aber auch gruppenübergreifend gestärkt werden.

Durch die Ferien und den Feiertag konnte der Ausflug über das Wochenende hinaus ausgedehnt werden. Vier Tage (Freitag bis Montag) lang durchlief die Truppe viele verschiedene Angebote, von sportlichen, wie ein Tischtennis- und ein Wikingerschachturnier, über kreative Tätigkeiten, z.B. eine gemeinsame Töpferrunde, bis hin zu einer Alpaka-Tour und gemeinschaftlichem Wandern, mit Pilzsuche. Mit einem Heißgetränk in der Hand, konnten die Sportler und Eltern die Abende dann gemeinsam am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Trainer Sebastian Hampel:

“Die Reise war, meiner Meinung nach, sehr gelungen, nicht nur für die Kinder. Auch für uns Trainer ist es immer eine schöne Sache, mal ungezwungen mit den Eltern (die übrigens so zahlreich wie noch nie, an einem solchen Angebot teilgenommen haben) ins Gespräch zu kommen. Das kommt ja im Trainingsalltag manchmal ein wenig zu kurz, was ich sehr schade finde. Gemeinsam am Lagerfeuer sitzen und über Gott und die Welt reden, das bringt Zusammenhalt und gibt uns allen die Möglichkeit, auch mal Sachen anzusprechen, die wir vielleicht besser oder anders machen können. Das macht für mich auch zu einem gewissen Teil das Vereinsgeschehen aus.”

Souverän in die Sommerpause

Mit der BEM U18 neigte sich das erste Halbjahr 2022 Anfang Juli dem Ende entgegen. Mit ungebrochener Motivation begaben sich 4 Sportlöwen an den Start, um sich für die LEM am 10.09. zu qualifizieren. Am Ende stand mit 2 Bezirksmeistertiteln und 2 dritten Plätzen ein respektables Ergebnis im Notizbuch von Erfolgstrainer Tobias Mathieu.

Besonders Jonas Mikosch (-66 kg), der in einer gut besetzten Gewichtsklasse als jüngster Jahrgang den Bezirksmeistertitel erringen konnte, sorgte für strahlende Augen. Dabei zeigte er vor allem im Halbfinale eine starke Leistung und warf seinen Gegner innerhalb einer Minute zwei mal auf die Matte.

Trainer Tobias Mathieu:
“Die erste Hürde haben alle bravourös übersprungen, vor allem wenn man bedenkt, dass drei Starter als jüngster Jahrgang keinen einfach Stand in der neuen Altersklasse haben. Jetzt werden wir die Sommerferien zur Regeneration nutzen und dann motiviert in die Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft starten.”

Sommerlager in Brandenburg

In der letzten Ferienwoche gab es eine kleine Premiere. Ein Sommerlager für die Trainingsgruppe U18. Bisher gab es immer das legendäre Sportlöwen-Winterlager, aber es wurde Zeit für eine Sommeraktivität.

Ziel war das malerische Naturschutzgebiet Dubrow bzw. das Kinder-und Jugenderholungszentrum Hölzerner See. Doch die Vorzeichen waren eher schlecht. Die Lokführer hatten einen Streik angekündigt und somit musste kurzfristig ein streiksicheres Verkehrsmittel gesucht werden. Unser Partner, Fahrservice Schmidt, hat uns unkompliziert geholfen und mit einem Reisebus ging es letztendlich nach Brandenburg.

Geplant war eigentlich, die letzten Kilometer mit dem Fahrrad anzureisen. Doch Glück im Unglück – am Anreisetag goss es wie aus Kübeln. Die drei Betreuer, Tino Rose, Sebastian Hampel und Tobias Mathieu aber auch die 16 Teenager war ganz froh, dass die Lokführer die Fahrradtour mit einem Arbeitskampf vereitelt hatten.

Judo stand bei diesem Sommerlager nicht auf dem Trainingsplan. Dafür Fuß- und Beachvolleyball, aber auch Minigolf und natürlich verschiedene Wasseraktivitäten. Der Hölzerner See lag ja direkt vor der Haustür. Das sportliche Highlight war sicherlich das epische Duell Sportler vs. Trainer-Team. Offizielle Verlautbarung aller Beteiligten – unentschieden.

Neben dem Sportprogramm wurde auch an die Kultur gedacht. Die gab es in der Hauptstadt Berlin. Die Klassiker standen auf dem Programm: Fernsehturm, Alex, Reichstag und Spreerundfahrt. Zum Abschluss der Stadttour wurde der Berliner Dom am Lustgarten auf der Museumsinsel besichtigt. Kulinarisch abgerundet wurde das Kulturprogramm passend mit authentischer und regionaler Küche: original Berliner Kebab, Halloumi und Falafel.

“Das war eine gelungene Premiere. Das war ein richtiger toller Ferienausflug mit Sport, Spaß und Sonne. Da es allen richtig viel Spaß gemacht hat, werden wir das im nächsten Sommer garantiert wiederholen.”

Trainer Tino Rose

DEM: Da war mehr drin

Keine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften der u18 in Herne.

Vanessa Schindler (-44 kg) und Isabell Büchele (-78 kg.) haben bei der Deutschen Meisterschaften die erhoffte Medaille verpasst.

Vanessa Schindler startete fulminant in den Wettkampf. Den ersten Kampf konnte sie bereits nach neun Sekunden und den zweiten nach knapp 30 Sekunden gewinnen. Leider verlor sie danach nicht nur den Kampf um den Einzug ins Halbfinale, sondern auch ihren Kampfeswillen. Die Schülerin der Sportmittelschule unterlag anschließend in ihrem ersten Kampf in der Hoffnungsrunde vorzeitig mit Ippon und belegte am Ende den neunten Rang.

Im Halbschwergewicht konnte Isabell Büchele ebenfalls ihre ersten beiden Kämpfe siegreich gestalten. Leider verlor sie nicht nur ihre dritte Begegnung, sondern verletzte sich auch noch bei der siegbringenden Technik ihrer Gegnerin. In der Trostrunde war für Isabell dann ebenfalls Schluss. Gehandicapt durch die Verletzung konnte sie sich nicht entscheident durchsetzen und schied aus dem Turnier aus.

Insgesamt wäre wesentlich mehr möglich gewesen. Das Potenzial für eine Medaille ist bei beiden Kämpferinnen vorhanden.  Leider konnte bei diesen Meisterschaften in Herne nicht alles genutzt werden.

Die ebenfalls qualifizierte Michelle Hoffmann konnte krankheitsbedingt in Herne leider nicht an den Start gehen.

 

Vier Meistertitel für die Sportlöwen

Vier Goldmedaillen sind die Ausbeute vom vergangenen Wettkampfwochenende. Bei den Sachsenmeisterschaften der u18  waren bei den Damen Michelle Hoffmann, Vanessa Schindler und Isabell Büchele siegreich. Maximilian Müller stand bei den Männer ganz ober auf dem Podest.

Mit diesem Erfolg haben sich die vier Sportlöwen für die Mitteldeutschen Meisterschaften in 14 Tagen in Eisenach qualifiziert. Wir gratulieren den neuen Sachsenmeistern.