Acht Medaillen beim BMW-Cup

Am 28. und 29. September starteten  in Leipzig fast 800 Athletinnen und Athleten beim BMW-Cup (ehemals AT-Cup). Die Leipziger Sportlöwen wollten bei dem Wettkampf in ihrer Heimatstadt aber nicht nur ein gutes Ergebnis erreichen, sondern vor allem auch von dem starken Teilnehmendenfeld profitieren und wichtige Erfahrungen sammeln. Zum Turnier waren nicht nur Sportlerinnen und Sportler aus der gesamten Bundesrepublik angereist, es standen auch Judoka aus der Schweiz, Österreich, der Ukraine, Italien, Israel und aus der tschechischen Republik in den Listen.

Insgesamt konnten die Sportlöwen acht Medaillen erkämpfen, fünf davon in der U13. Trainer Sebastian Hampel ordnet das Ergebnis besonders in Anbetracht des Niveaus als gut ein. Trotzdem sieht er an einigen Stellen Handlungsbedarf:

“Mittlerweile spielen wir mit unseren Judoka bei Wettkämpfen eigentlich immer eine Rolle und sind vorn dabei. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die mal besser und mal schlechter klappen. Der aggressive Griffkampf ist leider noch nicht in allen Kämpfen angekommen. Das kann dann besonders bei einem Turnier, das wie der BMW-Cup nicht nur so viele Teilnehmende hat, sondern auch qualitativ so stark ist, eben den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Neben den technischen Kleinigkeiten ist aber ein psychischer Aspekt sehr wichtig: Ein verlorener Kampf heißt nicht gleich schlechte Leistung. Klar ist keine Niederlage schön, aber gerade im KO-System muss man sich dann wieder aufrappeln, um im nächsten Kampf voll dabei zu sein!
Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich am Ende gut geschlagen und tolle Kämpfe gezeigt, darauf kommt es an!” 

In der U13 startete, wie auch in den Jahren zuvor, der letzte Jahrgang der U11. Die Judoka konnten Erfahrung in der neuen Altersklasse sammeln und sich an den härteren und schnelleren Kampfstil in der U13 herantasten. Und auch in einigen schwarzen Anzügen steckten Sportlöwen: Lea Wierick und Moritz Beck standen als KaRi auf der Matte.

Gold

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U13

Tymofii Shuliakovskyi

Bronze

U13

Elsa Nekwasil

Arthur Senior

Hugo Salloum

Felix Voßler

U15

Roman Pluhatyrov

Sportlöwen erkämpfen Mannschaftsgold in Werdau

In Werdau wurde am Wochenende der 32. Internationale Sparkassenpokal ausgerichtet. Die Sportlöwen starteten mit 14 Teilnehmenden aus den Altersklassen U13, U15 und U18 in das Turnier.

Unsere Sportlerinnen und Sportler konnten dabei auf ganzer Linie überzeugen. Sieben Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze führten nicht nur für Freude bei den Platzierten, sondern bescherten den Sportlöwen auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung. Trainer Nico Mulitze hebt vor allem die Einzelleistung der Starterinnen und Starter hervor:

„Wir haben heute nicht nur gesehen, dass unsere Trainingseinheiten der letzten Wochen Früchte tragen. Generell sind alle unserer Judoka sehr stark aufgetreten und haben nochmal eine Schippe im vergleich zu den letzten Wettkämpfen draufgelegt. Nicht nur taktisch, sondern auch was das Kampfverhalten angeht. Die Kinder haben sehr dominant gekämpft und jeden Fehler ihrer Gegnerinnen und Gegner genutzt. Ich bin mehr als zufrieden!“

Als Kampfrichter stand für uns wieder Sportlöwe Moritz Beck auf der Matte.

Gold

U13

Felix Voßler

Luis von Wolffersdorff

Friedrich Hammermüller

Hugo Salloum

Tymofii Shuliakovskyi

U15

Magnus Georgi

Oskar Köhler

Silber

U13

Bruno Reitmann

Hamza Khalifa

U18

Rolland Kohl

Bronze

U13

Ben Werner

Arthur Senior

Sportlöwen gewinnen U13-Vereinswertung beim Hörselberg-Pokalturnier

Am Samstag starteten 15 Sportlöwen in Eisenach beim 26. Hörselberg-Pokalturnier. Das Turnier bediente alle Altersklassen von U10 bis zu den Erwachsenen, die Sportlöwen reisten mit zwölf Judoka der U13 und drei der U18 an. Dieses Jahr hatte der Hörselbergpokal insgesamt 400 Teilnehmende, aus allen deutschen Bundesländern, außerdem waren Sportlerinnen und Sportler aus der Schweiz und der tschechischen Republik auf den Listen zu finden. 31 Vereine waren vertreten, das Niveau war dementsprechend breit gefächert.

Trotz der teilweise sehr starken Konkurrenz konnten sich 12 Sportlöwen über eine Medaille freuen. In der Gesamtwertung belegten die Sportlöwen trotz nur zwei besetzter Altersklassen Platz vier, bei der U13 konnten die Sportlöwen die Vereinswertung sogar gewinnen. Trainer Sebastian Hampel ist rundum zufrieden:

“Wir haben heute ein super Ergebnis abgeliefert, ich bin offen gesagt sogar etwas überrascht gewesen, wie stark die Sportlerinnen und Sportler aufgetreten sind. Neun von den 15 Startenden standen am Ende des Tages im Finale, man kann also sagen, dass wir auf jeden Fall das Niveau mitbestimmt haben.
Ich sehe in den letzten Wochen immer mehr Fortschritte bei den Jugendlichen, so auch heute: Viele Kämpfe wurden mit Ippon gewonnen, sowohl durch sauberes Werfen, als auch gute Bodenarbeit. Man sieht aber auch, dass gerade die “neuen” U13-Sportlerinnen und Sportler immer sicherer werden. Die Anspannung wird weniger, dadurch können sie die Kämpfe auch viel besser führen und auch auf Hinweise von außen eingehen und die Aktionen werden strukturierter. Das war wirklich Balsam für die Seele.”

Als Kampfrichter stand Moritz Beck für uns auf der Matte.

Gold

U13

Timofii Shuliakovskyi

Magalie Galander

Hugo Salloum

Hamza Khalifa

U18

Maria Gohr

Silber

U13

Elsa Maria Neckwasil

Felix Voßler

Luis v. Wolffersdorff

U18

Helene Rose

Rolland Kohl

Bronze

U13

Lovis Fröhlich

Ben Werner

Sportlöwen zu Besuch in Döbeln

Am Mittwoch startete in Döbeln das Sachsenrandori aus der Sommerferienpause. Vier Sportlöwen reisten gemeinsam mit Nico Mulitze und Maya Zippel in unsere Nachbarstadt. Das Training wurde eingeleitet durch eine kleine Technikeinheit, anschließend wurde aufgrund der großen Teilnehmendenzahl (über 60 Personen) in zwei Gruppen gekämpft. Sieben Stand- und drei Bodenrunden brachten die Judoka ganz schön ins Schwitzen, die hohen Temperaturen vor und in der Halle taten ihr Übriges. Beendet wurde das Training mit einer Dehneinheit.

Das Sachsenrandori richtet sich an Judoka ab der Altersklasse U15. Mit einem stetig wechselnden Standort und dem Charakter einer “offenen Matte” ist das Sachsenrandori eine tolle Möglichkeit, unterschiedliche Sportstätten und natürlich Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen und sich so weiter zu entwickeln.

U15 /U18 Sommercamp: Floßbau und SUP am Kulki

Der Sommer dreht noch einmal richtig auf, und die Wochenenden versuchen sich gegenseitig mit Sonnenstunden zu überbieten. Unsere beiden U15/U18-Trainingsgruppen nutzten das gute Wetter für ein kleines Sommerlager. Solche Veranstaltungen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe zu stärken, sondern auch die beiden verschiedenen Trainingsgruppen rücken näher zusammen.

Startpunkt für die 26 Jugendlichen war der Kulkwitzer See. Hier wartete schon das erste Event auf die Gruppe: ein Floßbauwettbewerb. In zwei Gruppen aufgeteilt, mussten sich die Teilnehmenden ihr Baumaterial durch verschiedene Übungen verdienen; anschließend wurde in einem Wettrennen die Schwimmtauglichkeit geprüft. Danach ging es für 2h auf den See zum Stand-Up-Paddling. Danke an dieser Stelle an unseren Sponsor FREIZEITCAMPUS.

Zum Mittagessen wurde reichlich Pizza mit dem vereinseigenen Lastenrad angeliefert. Der Badetag endete dann an der Judohalle. Bei Grillgut und dem Olympia-Finale im Basketball und Volleyball ließen alle den aufregenden Tag ausklingen.

Am Sonntag wurde, inspiriert vom vorabendlichen Olympiastream, noch ein Volleyballturnier organisiert. Bei den Judoka kam das Event blendend an:

"Trotz der Hitze hat mir das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, da hat natürlich auch der See sehr geholfen. Obwohl wir uns als Gruppe wirklich sehr gut verstehen, hat mir dieser Wettbewerbsgedanke an dem Floßbau eigentlich am besten gefallen. Das war echt lustig. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich in der Halle geschlafen habe. Schade, dass es nur eine Nacht war!"

Hannes Schürer unterwegs in Japan und mit der Nationalmannschaft

Wer sich regelmäßig sportlich betätigt weiß: Kontinuität im Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade für die jüngeren Sportlerinnen und Sportlern können die Sommerferien da zum Problem werden. Das weiß natürlich auch Sportlöwe Hannes Schürer. Um trotzdem fit und aktiv zu bleiben und vielleicht sogar an der eigenen Technik zu feilen, hatte Hannes die Möglichkeit, in den Ferien an zwei besonderen Maßnahmen teilzunehmen:

Japan

In den ersten zwei Ferienwochen ging es für den Sportschüler gemeinsam mit 13 anderen Trainierenden an den Geburtsort des Judo: Japan, genauer Tokio. Organisiert wurde die Reise von Peter Kiefer (AT Reisen) und dem Judoclub Leipzig (JCL). Zwei Wochen lang standen Training und Kultur gleichermaßen auf dem Programm. Zusätzlich zu den sieben Trainingseinheiten füllten Wanderungen, Bergsteigen und andere Tätigkeiten rund um und in Tokio die Tage zur Genüge. Für Hannes war nicht nur das Training ein Höhepunkt der Reise:

“Ich glaube alle Judoka haben den Traum, einmal nach Japan zu reisen. Wir konnten uns das Kodokan anschauen und durften dort sogar trainieren. Das ist eine ganz besondere Ehre und ich bin froh, dass ich das erleben konnte. Aber auch abseits vom Judo war die Reise wirklich toll. Ich wollte schon immer mal Tokio bei Nacht sehen. In echt ist es noch viel beeindruckender, als man es aus Filmen oder Serien kennt!”

Deutsch-Französischer Lehrgang mit der Nationalmannschaft

Neben dieser Reise hatte Hannes außerdem die Möglichkeit, an einem Lehrgang in Frankfurt (a. Main) teilzunehmen. Ausgerichtet vom DJB, waren nicht nur deutsche, sondern auch französische Judoka zu diesem gemeinsamen Trainingslehrgang eingeladen. Bei gemeinsamen Randorieinheiten konnten die Judoka nicht nur voneinander lernen, sondern waren auch gezwungen, sich auf die andere Kampfweise des Gegenübers einzustellen.

Aber auch bei diesem dreitägigen Lehrgang kam die Kultur natürlich nicht zu kurz, eine Sightseeingtour mit Bootsfahrt und ein Besuch im Freibad sorgten für die nötige Abwechslung. Hannes ist auf jeden Fall super für die neue Saison vorbereitet:

“Das Training hat mich nochmal ein gutes Stück weiter gebracht. Die Franzosen kämpfen mit viel mehr Kraft und etwas steifer, als ich das kenne. Außerdem ist der Griffkampf viel härter. Das war in den ersten Einheiten natürlich etwas schwierig, die Einstellung auf diese Kampfweise ist mir gar nicht so leicht gefallen. Aber man sieht dann auch schnell Fortschritte bei sich und das motiviert nochmal extra. So konnte ich am Ende trotzdem meinen Kampfstil durchsetzen. Dieser Prozess hat mir geholfen, mich auch in Zukunft auf andere Kampfstile einzustellen und trotzdem mein Ding durchzuziehen!”

Erfolgreiche Lipsiade beendet das Schuljahr

Als letzte Maßnahme für dieses Schuljahr stand bei den Sportlöwen die Leipziger Stadtmeisterschaft Lipsiade auf dem Programm. In den Altersklassen U11, U13, U15 und U18 treten bei diesem Wettkampf die Judoka aus Leipzig und dem Umland gegeneinander an. Insgesamt fanden sich 110 Sportlöwen in der Meldeliste. Gerade in der u11 kam es so zu vielen internen Duellen. Allein in der Gewichtsklasse -28 kg traten sieben Sportlöwen an. 

Mit insgesamt 51 Medaillen ist das Endergebnis trotzdem sehr beachtlich.

„Wir haben einen sehr vollgepackten Monat hinter uns, aber die Kinder haben sich trotzdem von einer tollen Seite gezeigt. Wir sehen insgesamt, dass unsere Trainingsinhalte auch im Wettkampf gut bestehen können. Nach den Ferien gilt es, diese Inhalte zu festigen. Die Lipsiade ist für uns auf jeden Fall ein gelungener Schuljahresabschluss geworden."

Gold

U11

Malina Rose

Lucian Paul

Emma Kubatta

Zita Eißner

Maximilian Schönwitz

Amin Murtazaiev

U13

Arthur Senior,

Hugo Hartlich

Luis v. Wolffersdorff

Timofii Shuliakovskyi

Magalie Galander

U15

Wanja Daniel

Hordii Shuliakovskyi

Henriette Jahn

U18

Jonas Mikosch

Maria Gohr

Frederik Ringeis

Silber

U11

Oskar Laube

Emil Radloff

Kalle Kuhlmann

Julian Conti

Bastian Laforet

U13

Hugo Salloum

Friedrich Hammermüller

Jonas Rieger

U15

Alba Koch

Jakob Längricht

Kira Noeller

Oleksandr Voloshyn

Vasilina Biloborodova

Bronze

U11

Lotta Bahsitta

Ronja Dreiack

Elias Rose

Franz Schoor

Matteo Mayer

Leonhard Drogla

Makar Semenenko

U13

Matteo Horn

Lovis Fröhlich

Bruno Reitmann

Roman Zhuravlov

Tillmann Drogla

Thore Kuhlmann

Artem Shymilovskyi

U15

Yeva Lyushyn

Onno Drost

Maximilian Weber

Oleksandra Shevel

Magnus Georgi

Emil Tischler

U18

Rolland Kohl

Solide Leistung beim Eilenburger Pokalturnier

Am Samstag fand das 24. Eilenburger Pokalturnier statt, auch die Sportlöwen waren mit von der Partie. Das Eilenburger Pokalturnier richtete sich an die Altersklassen U11 und U13. Zum Glück ist Judo als Hallensportart nicht wetterabhängig, sonst hätten die Sportlerinnen und Sportler wahrscheinlich in Schwimmweste kämpfen müssen.

In der U11 waren die Listen gut besetzt, alle Kinder hatten entweder die Möglichkeit auf mindestens zwei Kämpfe im KO-System oder mehr, in den “Jeder-gegen-Jeden”-Listen. Von den acht startenden Judoka konnten sich vier einen Medaillenplatz erkämpfen. Trainer Aaron Schneider schätzt aber auch die Leistungen der Kinder ohne Medaille gut ein:

“Ich bin grundsätzlich zufrieden, auch wenn es nicht bei allen für eine Medaille gereicht hat. Ich fand es super, dass sich eigentlich alle auch während des Wettkampfes gesteigert haben. Manchmal ist man beim ersten Kampf noch gar nicht richtig bereit und wird quasi überrascht. Aber im zweiten Kampf haben dann trotzdem alle nochmal aufgedreht. Besonders Nils hat mich maximal überrascht. Er hatte ein schweres Los und starke Gegner, aber nach dem ersten verlorenen Kampf hat er danach zwei sensationelle Kämpfe abgeliefert, im Stand alles richtig gemacht, im Boden ordentlich gearbeitet und sich damit die Bronzemedaille absolut verdient.”

In der U13 waren nur überraschend wenige Sportlerinnen und Sportler gemeldet. Tobias Mathieu war mit fünf Judoka aus seiner Trainingsgruppe angereist. Gerade bei den weiblichen Startenden waren fast alle Gewichtsklassen einzeln besetzt, so dass es auch dreimal kampflos Gold für die Sportlöwen gab. Aber so wollte Trainer Tobias natürlich nicht wieder nach Hause fahren, also organisierte er seinen Schützlingen noch einige Freundschaftskämpfe. In der Gesamtwertung belegte die Trainingsgruppe bei den Jungen Platz drei und bei den Mädchen sogar den ersten Platz.

“An sich ist es natürlich immer schade, wenn man zum Wettkampf fährt und dann keine Kämpfe hat. Aber am Ende konnten ja trotzdem alle wenigstens einmal auf die Matte gehen. Ich war besonders stolz auf Jonas. Seinem einzigen Gegner war er in der Vergangenheit schon mehrfach unterlegen, trotzdem hat er sich ihm in einer Best-of-three-Begegnung gestellt und einen der Kämpfe sogar gewinnen können!”

Gold

U11

U13

Ada Tröbitz

Nathalie Gerlach

Theo Hillscher

 

Silber

U11

Justus Princ

U13

Jonas Rieger

Bronze

U11

Nils Maczulaitis

Arina Sergeev

Moritz Orthgieß

U13

Frieder Cyrus

Fleiß zahlt sich aus

Nicht nur im Leben, sondern auch im Wettkampfsport gilt: Ohne Fleiß kein Preis. Nur, wer ordentlich trainiert und sich anstrengt, kann auch erfolgreich sein. Dann zahlt sich der Fleiß aus. So wie bei Jonas Mikosch. 

Der 16-Jährige trainiert seit fünf Jahren bei Sportlöwentrainer Tobias Mathieu. Seit letztem Jahr ist er auch Teil unseres Landesliga-Teams. Schon seit einer langen Zeit war es Jonas’ Traum, einmal in seiner Judokarriere einen Podestplatz bei der Landesmeisterschaft (LEM) zu erreichen und sich so für die Mitteldeutsche Meisterschaft (MDEM) zu qualifizieren. Leider hatte das bisher nicht geklappt. Doch dieses Mal sollte sich das ändern, in seinem letzten U18-Jahr wollte Jonas nochmal alles geben, um sein selbstgestecktes Ziel zu erreichen!

Jonas Mikosch bei der Deutschen Meisterschaft in seiner Heimatstadt

Tatsächlich waren die Voraussetzungen nicht perfekt, Jonas wechselte die Gewichtsklasse und kämpfte in der sehr gut besetzten Klasse -81 kg, dabei wog er selbst nur 77 kg. Aber Jonas ließ sich nicht einschüchtern, startete bei der LEM und sorgte für eine kleine Sensation: Mit einer Bronzemedaille bei der LEM und Silber bei der MDEM konnte er sich für den Jahreshöhepunkt der Altersklasse U18, die Deutsche Meisterschaft (DEM) qualifizieren. Als Breitensportler, der nur zweimal pro Woche trainiert, ist dieses Ergebnis herausragend. Besonders für Jonas selbst:

„Bei der Mitteldeutschen Meisterschaft auf dem Podest zu stehen ist der bisher schönste Moment in meiner gesamten Judozeit gewesen. Ich war den ganzen Tag schon super drauf. Ich habe es vorher nie geschafft, bei offiziellen Wettkämpfen weiter, als bis zur sächsischen Ebene zu kommen. Deshalb habe ich mir einfach gedacht ich schaue mir das mal an, lasse die Gegner und Kämpfe auf mich zukommen. So war auch der Druck raus.
Ich glaube, dass auch das Erwachsenentraining und die Ligakämpfe mich im letzten Jahr sehr weit voran gebracht haben, auch gerade was die mentale Einstellung bei stärkeren Gegnern angeht. Das habe ich vor allem Tobi zu verdanken, mit seinem Training und seiner Unterstützung konnte ich mich in den letzten Jahren sehr gut entwickeln!“

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Auch Jonas´ Familie hat mitgefiebert, sein Vater Sören begleitet Jonas´ Judokarriere schon seit Jahren. Bei der MDEM konnte er dieses Jahr leider nicht vom Mattenrand unterstützen, aber er hat trotzdem mitgefiebert. Bei der LEM war er auch vor Ort:

„Ich war auch dieses Jahr wieder bei der LEM dabei und ich habe mich unglaublich für Jonas gefreut. Das war die sechste LEM an der er teilgenommen hat und ich habe immer gewusst, dass er irgendwann auch diesen Sprung schaffen wird! Dass es dann gleich zur DEM ging, hat mich natürlich unglaublich stolz gemacht!

Ich denke aber, Jonas hat sich das auch redlich verdient. In den letzten zwei Jahren hat er sich besonders mental nochmal sehr stark weiterentwickelt und auch schon davor hat er beim Training immer alles gegeben.“

Trainer Tobias hat sich natürlich genau so für seinen Schützling gefreut:

„Ich bin sehr stolz auf Jonas, ich habe ihn jetzt schon jahrelang im Training begleitet und es hat mich sehr gefreut, diese Entwicklung zu sehen. Zum einen ist Jonas immer dran geblieben, auch wenn es mal besonders anstrengend geworden ist. Er hat auch diesen Ehrgeiz, dass er versucht mehr zu machen als gefordert ist, dann macht das auch als Trainer noch mehr Spaß! Wenn Jonas einen guten Tag hat, dann kann er sich wirklich durch sehr viel durchkämpfen.

Für meine breitensportlich orientierte Trainingsgruppe, in der Jonas ja auch trainiert, ist das Ganze auch eine Art „Vorbild“: Man muss nicht leistungssportlich trainieren, um sich Ziele setzen zu können und diese auch zu erreichen. Und selbst bei der DEM hat Jonas einen Gegner geworfen und eine Wertung erzielt. Allein das sollte man ihm sehr hoch anerkennen!“

Die DEM-Qualifikation von Jonas ist ein gutes Beispiel, dass die Einteilung in Breiten- und Leistungssport keinesfalls eine Einteilung in “gut” und “schlecht” ist. Auch im Breitensportbereich ist es möglich, Höchstleistungen zu erreichen und auch ganz vorn dabei zu sein. Wir gratulieren Jonas zu seiner herausragenden Leistung und hoffen, dass er uns noch lang als Sportler erhalten bleibt!

Helene Rose beim Internationalen Trainingscamp

Am Wochenende starteten in Berlin 690 Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U18 und höher, beim Cadet European Cup 2024. Im Anschluss an diese Art von internationalen Topturnieren findet meist noch ein Internationales Trainingscamp (ITC) statt. Sportlöwen-Trainer Sebastian Hampel wollte eigentlich mit zwei Sportlerinnen zu diesem Event anreisen. Aufgrund einer Verletzung fiel Frieda Baumbach aber leider kurzfristig aus, so dass Sebastian mit seiner Sportlerin Helene Rose in eine Eins-zu-eins Betreuung gehen konnte.

Vor Ort war die Halle trotz einer riesigen Mattenfläche (4 Matten, jeweils 8m x 8m, plus Sicherheitsfläche) und der Aufteilung in drei Gruppen sehr voll, da zusätzlich zu den Startenden vom Wochenende natürlich auch viele Nachwuchsjudoka (z.B. Helene) auf der Matte standen um Erfahrungen zu sammeln. Sebastian Hampel war mit der Leistung seiner Sportlerin vollends zufrieden:

„Das ganze Event war bombenmäßig besetzt. Die Matte war voll und obwohl ich nur Helene zu betreuen hatte, viel es mir manchmal gar nicht so einfach, bei dem Gewimmel den Durchblick zu behalten. Deshalb war es für uns beide auch gut, dass ich mich voll auf sie konzentrieren konnte.

Helene hat sich ordentlich angestrengt, das fand ich wirklich bemerkenswert. Sie hat sich beim Randori an die technischen Absprachen gehalten und nicht nur die von mir angesagte Rundenzahl mitgekämpft, sondern noch mehr gemacht. Das bin ich natürlich immer mehr als zufrieden, denn die Erfahrung hat gezeigt: Nur wer fleißig ist, hat am Ende auch Erfolg!“

Frauen-Trio glänzt beim Osterpokal

Eine kleine Auswahl unserer U18-Trainingsgruppe startete am Wochenende in Schmalkalden beim 31. Osterturnier. Frieda Baumbach, Helene Rose und Maria Gohr wollten eine Woche nach Kufstein nochmal auf die Tatami und weiter hochkarätige Wettkampfluft schnuppern.

Bei diesem Turnier starten viele Kadersportlerinnen und -sportler aus ganz Deutschland, entsprechend hochwertig ist also auch die Konkurrenz. Trotzdem war Trainer Sebastian Hampel zuversichtlich für sein Frauen-Trio:

“Ich wollte den drei Sportlerinnen die Möglichkeit geben, ein Turnier auf hohem Niveau zu bestreiten, ohne dass ein starker Leistungsdruck vorherrscht. In Schmalkalden sollten sie einfach kämpfen können und sich ausprobieren.

Alle drei haben sich gut geschlagen, hier und da treten noch Schwächen auf. Wir haben vor allem im Standkampf noch Nachholbedarf. Dafür klappt im Boden aber schon relativ viel!
Ich denke, die Begegnungen haben uns auf jeden Fall weiter gebracht und wir gehen gestärkt an die nächsten Aufgaben.”

Mit Gold für Frieda Baumbach, Silber für Helene Rose und Bronze für Maria Gohr war die Reise ein voller Erfolg. Wichtiger als die Platzierung ist aber die gewonnene Wettkampferfahrung und -routine.

Gold

Frieda Baumbach

Silber

Helene Rose

Bronze

Maria Gohr

Sportlöwen belegen Platz drei in Kufstein

Über die Osterfeiertage starten die Sportlöwen jedes Jahr einen kleinen Auslandseinsatz. Während wir im letzten Jahr an den Copenhagen-Open in Dänemark teilgenommen haben, ging es dieses Jahr ins österreichische Kufstein, zum Turnier um den Osterpokal. Diese Ausflüge sind nicht nur reine Wettkampfreisen, auch das Gemeinschaftsgefühl wird bei solchen Events verstärkt in den Vordergrund gerückt.

Der Wettkampf selbst war mit über 400 Teilnehmenden gut besucht, auch wenn einige Alters- und Gewichtsklassen zahlenmäßig mehr vertreten waren, als andere. Das Niveau einzuschätzen findet Trainer Sebastian Hampel allerdings sehr schwierig: 

“Während wir in Deutschland relativ stringente Jugendsonderregeln haben, ist das in vielen Ländern anders geregelt. Das kann nicht nur sehr verwirrend für die Kinder sein, natürlich trainieren wir auch viele Techniken gar nicht, schließlich können die Jugendlichen diese in Deutschland gar nicht anwenden. Das macht es immer sehr schwer, das Niveau einzuschätzen, weil ganz andere Voraussetzungen herrschen.”

Trotz dieser Schwierigkeiten konnten sich die meisten Sportlerinnen und Sportler gut in den Wettkampf einfinden. Leider mussten besonders in der U12 viele Sportlöwen gegeneinander antreten und kämpften sich so gegenseitig aus den Kampflisten. Aber das Endresultat kann sich trotzdem sehen lassen: Mit jeweils drei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen setzten sich die Sportlöwen auf Platz drei der Gesamtwertung. Ein super Ergebnis, das auf der Heimfahrt mit einem Besuch im Schnellrestaurant gefeiert wurde. Trainer Sebastian Hampel fand die Tour sehr gelungen:

“Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampf und unseren Startenden. Internationale Erfahrungen helfen in der sportlichen Entwicklung ungemein und trotz der angesprochenen Regelschwierigkeiten haben alle ihr Bestes gegeben und sich der Herausforderung gestellt.
Insgesamt war der Ausflug ein voller Erfolg, auch neben der Matte. Es ist immer wieder schön, die Dynamik zwischen den doch sehr unterschiedlichen Alters- und Trainingsgruppen zu sehen. Wir werden auf jeden Fall viel von diesem Event mitnehmen, ich denke, da ist es auch verkraftbar, die Ostereiersuche ein paar Tage zu verschieben.”

Gold

Anna Reitmann (U16)

Roman Pluhatyrov (U16)

Frieda Baumbach (U18)

Silber

Magalie Galander (U12)

Helene Rose (U18)

Rolland Kohl (U18)

Bronze

Luis von Wolffersdorff (U12)

Wanja Daniel (U14)

Maria Gohr (U18)

Für die Übernachtung nutzte unsere Truppe das Jugendbildungsheim Luegsteinsee. Hier konnten nicht nur die Abende gemeinsam am Feuer verbracht werden, die ruhige Lage direkt am Luegsteinsee sorgte trotz des vollgepackten Tagesplans für eine entspannte Zeit. 

Trainingslager in Grünheide

Das Trainingslager unserer U13-, U15- und U18-Trainingsgruppen ist seit vielen Jahren Tradition bei den Sportlöwen. Nachdem in den letzten Jahren das KIEZ Schneeberg und das Sportcamp Nordbayern in Bischofsgrün als Unterkunft einen guten Dienst erwiesen, fand das Camp dieses Jahr im KIEZ Grünheide statt. Eine super Ausstattung und viele Sportmöglichkeiten vor Ort sorgten für eine rundum gefüllte Woche. 35 Kinder nahmen am Winterlager teil.

Wie schon letztes Jahr, lag der Fokus im Winterlager mehr als “früher” auf dem sportlichen Aspekt, täglich hieß es also Frühsport und Training auf der Judomatte. Trotzdem sollte der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Bei einem Badmintonturnier konnten die Kinder in Teams gegeneinander antreten, für die persönliche “Challenge” bot sich der KIEZ-eigene Boulder-Dachboden an.

Maya Zippel und Moritz Beck, beide noch relativ junge Trainingsleitende, nahmen dieses Jahr das erste Mal als Trainer am Trainingslager teil. Als tatkräftige Unterstützung haben sich die beiden gut ins Trainer-Team integriert!

Aber das Wichtigste ist, dass die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler Spaß hatten!

"Das Trainingslager hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sehr anstrengend war. Mir haben die vielen Randorieinheiten sehr gefallen, auch wenn ich davon auf jeden Fall Muskelkater bekommen habe. Das Bouldern hat dann nochmal die letzten Kräfte gekostet. Aber es war toll, so viel Sport machen zu können!"

"Ich hatte eine super Woche. Ich habe mich durch die vielen Trainingseinheiten echt verbessern können, besonders den Ko-uchi-gari kann ich jetzt super werfen. Neben dem tollen Judotraining fand ich die große Reifenrutsche am besten! Ich freue mich schon auf das Trainingslager im nächsten Jahr!"

Mit den anderen beiden Trainingslagern (ukrainische und U11-Trainingsgruppen) konnten die Leipziger Sportlöwen dieses Jahr 110 Kinder für Sport in den Ferien begeistern. Unser Team aus Trainerinnen und Trainern hat sich dieses Jahr ganz besonders ins Zeug gelegt. Unsere Ferienangebote wurden so gut angenommen wie noch nie und es freut uns, dass wir so vielen Kindern eine schöne Zeit bereiten konnten.  

Deutsche Meisterschaft in Leipzig endet ohne Medaille

Am vergangenen Wochenende traten vier von fünf qualifizierten Judoka der Leipziger Sportlöwen bei der Deutschen Meisterschaft der U18 in Leipzig an, um sich mit der nationalen Spitze des Judosports zu messen. Hannes Schürer hatte sich im Training verletzt und konnte bei der Heim-Meisterschaft nicht starten.

Helene Rose, Frieda Baumbach, Rolland Kohl und Jonas Mikosch konnten beim Jahreshöhepunkt der Kadetten nicht überraschen und verloren Ihre Kämpfe. Dennoch ist das Trainerteam mit der gezeigten Leistung größtenteils zufrieden. Trainer Tobias Mathieu ordnet das Ergebnis von seinem Schützling Jonas Mikosch ein:

“Jonas hat sich gut geschlagen. Nachdem er im ersten Kampf noch sehr zurückhaltend war und sich hat “unterbuttern” lassen, hat er im zweiten Kampf ordentlich gegengehalten und seinen Gegner auch geworfen. Dass er den Kampf am Ende trotzdem nicht gewinnen konnte, ist gar nicht schlimm. Als Breitensportler mit nur zweimal Training pro Woche ist es eine beachtliche Leistung, an einer Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu dürfen. Jonas kann stolz auf seine Leistung sein und sich auf den letzten Höhepunkt der Altersklasse U18 freuen, nämlich die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM). Ab nächstem Jahr ist er dann in der U21, ich bin gespannt, wo unsere Reise noch hingeht!”

Insgesamt haben 209 Vereine an der Meisterschaft der Kadetten teilgenommen. Nur 18 Verein haben es geschafft, 5 oder mehr Sportler für diese Meisterschaft zu qualifizieren. Die Leipziger Sportlöwen gehören zu dieser Spitzengruppe. Die Quantität stimmt also. An der Qualität wird das Trainerteam weiter arbeiten. Trotz der Niederlagen blickt Trainer Sebastian Hampel optimistisch in die Zukunft.

“Man darf eine Deutsche Meisterschaft nicht nur nach dem Medaillenergebnis beurteilen. Das Niveau ist sehr unterschiedlich, einzelne Judoka sind sehr stark und für unsere Sportlerinnen und Sportler (noch) quasi unschlagbar. Das liegt aber auch einfach daran, dass Rolland, Helene und Frieda noch im mittleren Jahrgang sind, also auch gegen ein Jahr Ältere antreten müssen. Andere der Gegnerinnen und Gegner waren auf jeden Fall schlagbar, da hat dann noch das “Zünglein an der Waage” gefehlt, um den Kampf für uns zu entscheiden.

Hannes ist leider verletzt und konnte nicht starten. Das ist nochmal extra schade, weil er derjenige ist, den ich am nächsten in Medaillennähe gesehen habe. Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Wehrhaftigkeit gewünscht, auch bei einer drohenden Niederlage. Aber ich würde sagen, das Lehrgeld ist bezahlt, wir können aus den Begegnungen viel mitnehmen und das Training dahingehend anpassen, dass wir bei der nächsten DEM auch Kämpfe gewinnen. Das Können ist auf jeden Fall da!”

Besonders schön: Auch viele kleinere Sportlöwen waren am Wochenende zu Gast in der Brüderstraße. Nicht nur um die älteren Judoka anzufeuern und mental zu unterstützen, sondern auch, um das Flair einer Deutschen Meisterschaft zu erleben. Vielleicht stehen Sie in ein paar Jahren selber hier auf der Tatami.

Neujahrsturnier in Freital

Der Polizeisportverein Freital hat am Wochenende das “23. Neujahrsturnier” veranstaltet. Daran können Judoka aller Altersklassen (von der “kleinen” U9, bis zu den Erwachsenen) teilnehmen. Besonders unsere ukrainische Trainingsgruppe um Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia wollte bei diesem Turnier glänzen.  Zu den ukrainischen Sportlöwen gesellten sich noch drei weitere Judoka aus unserer U11 Trainingsgruppe aus der Südvorstadt.

Insgesamt neun Ukrainer standen am Ende auf dem Siegerpodest. Das ist für Trainerin Svetlana aber nicht das Wichtigste gewesen:

"Wir wollten vor allem auch unseren wettkampfunerfahrenen Sportlerinnen und Sportlern ein Turnier bieten, bei dem sie auch Chancen haben, mitzukämpfen. In den hohen Altersklassen wie der U15 kann es schon zu sehr ungleichen Duellen kommen. Doch gerade unsere Neulinge Bohdan und Vasilisa, beide haben den weißen Gürtel, verloren zwar gegen sehr viel erfahrenere Gegner, aber sie haben super Kämpfe geliefert. Die U11 war sehr voll, leider hat es da nicht für eine Medaille gereicht. Aber man sieht eine gute Entwicklung! Dass auch Kakha und ich bei diesem Wettkampf mal wieder auf die Matte gehen konnten, hat um so mehr Spaß gemacht.

Auch unsere Südvorstadtgruppe erfreute ihren Trainer Tino Rose mit drei Medaillen. Moritz Beck sorgte dieses Mal als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U9

Yevhenii Yakovenko

Malina Rose

U15

Yeva Lyushyn

Frauen

Svetlana Mezynets

Silber

U9

Sychov Damir

Bronze

U9

Illia Kyzymenko

Timur Mukhametvaliiev

Taras Shevel

Hugo Rützel

U13

Viktoriia Romaniuk

U15

Vasilisa Biloborodova

Männer

Kakha Samushiia

Fünf Sportlöwen lösen Ticket für die MDEM

Am Samstag fand in Adorf die Landeseinzelmeisterschaft (LEM) statt. Es war die zweite Etappe auf dem Weg zur Deutschen Judo Einzelmeisterschaften der U18. Acht Sportlöwen hatten sich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft für dieses Turnier qualifiziert.

Insgesamt fünf der startenden Sportlöwen haben diese zweite Hürde gemeistert und sich für Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft (MDEM) qualifizieren. Alle fünf belegten den dritten Platz. Trainer Sebastian Hampel ist noch nicht zu einhundert Prozent zufrieden, blickt aber trotzdem positiv auf den Wettkampftag zurück:

Bronze

Frieda Baumbach

Hannes Schürer

Anton Beck

Jonas Mikosch

Rolland Kohl

"Einige sind heute richtig gut aufgetreten. Bei Anderen wiederum war noch viel Luft nach oben. Ich denke aber, dass wir mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden sein können, gerade, wenn man es mit den "nur" zwei Medaillen vom letzten Jahr vergleicht. Das Ziel sollte aber natürlich trotzdem sein, dass auch mal ein Judoka von uns in einem Finalkampf mitwirkt. Aber das klappt halt nicht immer.

Wir werden in den nächsten zwei Wochen nochmal verstärkt auf die taktische Kampfführung schauen, dominantes Auftreten ist auf der Matte die halbe Miete."

Am 17. Februar findet mit der MDEM der letzte Qualifikationswettkampf vor der DEM statt. Wir drücken allen Sportlerinnen und Sportlern die Daumen.

Meisterschaftsserie der U18 gestartet

Die Altersklasse U18 ist am Samstag wieder in den Wettkampfbetrieb eingestiegen. Bei der Bezirksmeisterschaft (BEM) starteten die Judoka gleich mit der ersten Hürde, auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft (DEM). Eine Platzierung bei der BEM kommt einer Qualifikation zur Landesmeisterschaft (LEM) gleich, von dort geht es zur Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) und dann zur DEM.

Von zehn startenden Sportlöwen konnten sich neun auf dem Siegertreppchen platzieren. Cheftrainer Sebastian Hampel wertet den Wettkampf als großen Erfolg:

"Bei der Bezirksmeisterschaft ist es erstmal nicht so wichtig den ersten Platz zu belegen. Hauptsache man landet am Ende auf dem Treppchen und kann sich so für die nächste Stufe der Meisterschaftsserie zu qualifizieren. Dadurch, dass wir ja in Leipzig auch viele Sportschülerinnen und Sportschüler haben, kann schon dieser erste Schritt teilweise sehr happig werden!

Amelia hatte einfach großes Lospech und musste gleich in den ersten beiden Kämpfen gegen die Favoritinnen antreten. Sie hat sich trotzdem gut geschlagen, aber leider das Podest knapp verpasst. Besonders zufrieden war ich mit Maria, sie hat alle Kämpfe mit Ippon gewonnen und ist regelrecht "durchmarschiert". Auch Rolland hat das super gemacht, er hat sehr vielseitig gekämpft und auch auf der Gegenseite einige tiefe Techniken angesetzt, was bei seiner Größe schon eine Seltenheit ist. Ich denke als Jahreseinstieg war das absolut top. Jetzt bereiten wir uns auf die LEM am 03. Februar vor!"

Gold

Maria Gohr

Jonas Mikosch

Silber

Helene Rose

Rolland Kohl

Bronze

Frieda Baumbach

Minea Brodowski

Hannes Schürer

Frederik Ringeis

Anton Beck

Sportlöwen bei Vereinsmeisterschaft ohne Glück

Die Wettkampfserie der Mannschaftswettkämpfe ging am Wochenende in die finale Runde. In Senftenberg startete am Sonntag (nach dem Deutschen Jugendpokal U15 am Samstag) nämlich die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18. Nachdem sich unser Team bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MVMM) den dritten Platz erkämpfen konnte (hier nachzulesen), stand der Teilnahme am Großereignis DVMM nichts mehr im Weg. Als einziges sächsisches Team wollten die Leipziger Sportlöwen vor allem eins: Kämpfen!

In der ersten Begegnung standen unsere Jungs dem Team der Judoschule Bonn gegenüber. Mit einem kampflosen Sieg und einem gewonnenen Kampf von Frederik Ringeis mussten sich die Sportlöwen mit 2:4 geschlagen geben. Die zweite Begegnung, gegen unsere Vereinsfreunde des ASAHI Spremberg, verlor das Team mit 1:5 leider noch deutlicher, einzig Hannes Schürer konnte einen Kampf gewinnen.

Trotzdem ist Trainer Tobias Mathieu alles andere, als enttäuscht:

"Wir sind natürlich nicht als Favoriten in das Turnier gestartet. Heute waren viele wirklich hochrangige Teams dabei, die auch häufig durch einige Sportschüler gestützt sind. Da hat es unser größtenteils breitensportorientiertes Team sehr schwer. Außerdem ist unsere Mannschaft auch vergleichsweise jung, nur ein Sportler ist im Endjahrgang der U18, Hannes Schürer ist technisch gesehen sogar noch in der U15. 
Man muss aber auch sagen, dass wir mit etwas mehr Härte und Konzentration vielleicht auch besser hätten abschneiden können. Gerade in der ersten Begegnung wäre ein Unentschieden und anschließendes Auslosen eines Entscheidungskampfes absolut drin gewesen. Aber im Vergleich zur letzten DVMM sind wir auf dem richtigen Weg. Mein Ziel für das nächste Jahr ist, dass wir eine Begegnung gewinnen. Vielleicht schaffen wir es sogar, alle Gewichtsklassen zu besetzen."

Gewichtsklasse
Sportler
-50 kg
nicht besetzt
-55 kg
Hannes Schürer
-60 kg
Anton Beck
-66 kg
Frederik Ringeis
-73 kg
Jonas Mikosch
+73 kg
Emiliano Milker-Sandoval

Topform in Kamenz

Der Internationale Challenge-Cup in Kamenz ist so wie z. B. auch der Internationale Adlercup oder die Landesmeisterschaft (LEM) eines der Kaderturnieren des Judo-Verbandes Sachsen (JVS). Können Sportlerinnen oder Sportler bei zwei dieser Wettkämpfe einen Podestplatz erreichen, können sie im nächsten Jahr den JVS Kaderstatus beantragen. Den Kaderstatus gibt es ab der Altersklasse U13.

Der Challengecup ist regelmäßig mit erfahrenen Judoka aus dem gesamten Jugendbereich (U9 bis U18) besetzt. Auch unsere Trainingsgruppen nehmen regelmäßig daran teil. Dieses Jahr waren wieder eine ganze Menge Sportlöwen auf den Listen zu finden. Da der Jahreswechsel kurz bevorsteht, starteten einige Sportlöwen der Altersklasse U11 in der 13, um so schon Erfahrungen im neuen Altersbereich zu sammeln. Außerdem kann der U13 Kaderstatus für 2024 schon dieses Jahr gesichert werden.

Der Wettkampf lief mehr als zufriedenstellend: Viele der Finalbegegnungen und Kämpfe um Platz drei waren mit Sportlöwenbeteiligung. In einer Gewichtsklasse sicherten sich unsere Sportler sogar die gesamten Plätze eins bis fünf. Völlig verdient belegten die Sportlöwen schließlich Platz drei in der Mannschaftswertung. 

"Der Wettkampf war leider nicht mehr so voll und qualitativ überragend besetzt wie früher einmal. Aber die Leistung unserer Judoka schmälert das in keinster Weise. Wir haben eine Menge toller Kämpfe gesehen und am Ende kamen auch eine Menge Medaillen dabei heraus. Ich denke, vor allem unsere U11 Sportler haben ein super Turnier gekämpft. Ole Lecher hat nur gegen den zwei Jahre älteren Sportlöwen Wanja verloren. Und Luis und Lovis konnten, obwohl erst zehn Jahre alt, ihr zweites Kriterium für den Kaderstatus 2024 erreichen. Insgesamt konnten wir die Altersklasse U13 deutlich dominieren!"

"Ich bin von den jüngeren Judoka sehr positiv angetan. In einer Altersklasse wie der U13so deutlich vorn zu liegen spricht auf jeden Fall für unser Training. Aber auch die Älteren konnten abliefern. Miu hatte heute zum Beispiel ein paar Extraaufgaben und hat diese nicht nur hervorragend abgeschlossen, sondern auch noch Gold geholt. Ich denke, wenn wir nächstes Jahr ein paar mehr U9 Judoka dabei haben, dann steht auch einem Mannschaftssieg nichts mehr im Weg!"

Auf organisatorischer Seite repräsentierte uns Lea Wierick als Kampfrichterin.

U9

Gold

Malina Rose

 

Silber

Oskar Laube

 

Bronze

Carl Reinhardt

 

U13

Gold

Wanja Daniel

Max Weber

Linda Woche

Arthur Senior

Hugo Hartlich

 

 

 

 

 

 

Silber

Hamza Khalifa

Timofii Shuliakovskyi

Ole Lecher

Jakob Längricht

Mona Eschenhagen

Lovis Fröhlich

Magalie Galander

Ronja Dreiack

 

Bronze

Friedrich Hammermüller

Jule Rützel

Hugo Salloum

Luis Von Wolffersdorff

 

 

 

 

 

U18

Gold

Miu Richter 

 

 

Silber

 

 

 

Bronze

Frieda Baumbach

Maria Gohr

 

Sportlöwen sichern sich Ticket für Deutsche Meisterschaft

Am 10. Dezember treten bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18 in Senftenberg die besten deutschen Mannschaften in dieser Altersklasse gegeneinander an. Um an dem Turnier teilnehmen zu können, muss vorher ein Podestplatz bei einem der Qualifikationsturniere erkämpft werden. Dazu kämpfte die Mannschaft der Leipziger Sportlöwen am Samstag bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MVMM) um eines der begehrten “Tickets”. 

Fünf Mannschaften standen auf der Matte:

  •  Leipziger Sportlöwen
  • JC Jena 
  • Holzhausen-Rodewisch (Kampfgemeinschaft)
  • Eisenach-Jena (Kampfgemeinschaft)
  • Schmalkhalden-Schwarza (Kampfgemeinschaft)

Der Wettkampf wurde im Pool-System gekämpft, das heißt, dass alle Teams einmal gegeneinander antreten. Unser Team verlor die ersten beiden Begegnungen gegen Holzhausen-Rodewisch und Eisenach-Jena. Gegen den JC Jena gewann unsere Truppe mit einem knappen 3:3 nach Unterpunkten (die einzelnen Kämpfe wurden also mit höheren Wertungen gewonnen). Noch einmal knapper war der Kampf gegen Schmalkhalden-Schwarza. Nachdem die Begegnung mit einem 3:3 und 30:30 Unterpunkten nicht entschieden werden konnte, wurden drei Gewichtsklassen ausgelost, die durch einen Extrakampf die Entscheidung bringen sollten. Beide Teams hatten eine der ausgelosten Gewichtsklassen unbesetzt, dementsprechend hing der Sieg von unserem Sportler Anton Beck ab. Wie schon in der vorherigen Ausführung des Kampfes konnte Anton einen Punkt für die Sportlöwen holen und sicherte damit den zweiten Sieg.

 

Am Ende stand das Sportlöwenteam auf Podestplatz drei und hat damit die Qualifikation für die DVMM geschafft.

Ganz zufrieden ist Cheftrainer Sebastian Hampel mit dem Ergebnis aber nicht:

"Wir haben die Qualifikation geschafft und das ist schon mal eine gute Leistung. Wir haben auch nur gegen die späteren Erst- und Zweitplatzierten verloren. Gerade die Jenaer Mannschaften, mit der ansässigen Sportschule, haben echte Kaliber auf der Matte stehen, das ist nochmal eine andere Liga. Was mich ein bisschen stört ist aber die Zurückhaltung bei manchen Kämpfen. Teilweise stimmen die taktischen und technischen Details noch nicht, aber das kann man alles im Training nochmal festigen. Aber ich habe heute nicht bei allen gesehen, was sie werfen und anwenden wollten. Ich verlange von den Sportlern, dass sie auf die Matte gehen und gewinnen wollen. Der Ausgang ist dann erstmal zweitrangig, aber wenn ich den Siegeswillen von außen nicht sehen kann, wird es schwierig. Ich bin gespannt, ob wir das bei der DVMM besser hinkriegen. Wenn ja, dann haben wir bestimmt auch Chancen, dort einige Begegnungen zu gewinnen!"