Fünf Sportlöwen lösen Ticket für die MDEM

Am Samstag fand in Adorf die Landeseinzelmeisterschaft (LEM) statt. Es war die zweite Etappe auf dem Weg zur Deutschen Judo Einzelmeisterschaften der U18. Acht Sportlöwen hatten sich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft für dieses Turnier qualifiziert.

Insgesamt fünf der startenden Sportlöwen haben diese zweite Hürde gemeistert und sich für Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft (MDEM) qualifizieren. Alle fünf belegten den dritten Platz. Trainer Sebastian Hampel ist noch nicht zu einhundert Prozent zufrieden, blickt aber trotzdem positiv auf den Wettkampftag zurück:

Bronze

Frieda Baumbach

Hannes Schürer

Anton Beck

Jonas Mikosch

Rolland Kohl

"Einige sind heute richtig gut aufgetreten. Bei Anderen wiederum war noch viel Luft nach oben. Ich denke aber, dass wir mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden sein können, gerade, wenn man es mit den "nur" zwei Medaillen vom letzten Jahr vergleicht. Das Ziel sollte aber natürlich trotzdem sein, dass auch mal ein Judoka von uns in einem Finalkampf mitwirkt. Aber das klappt halt nicht immer.

Wir werden in den nächsten zwei Wochen nochmal verstärkt auf die taktische Kampfführung schauen, dominantes Auftreten ist auf der Matte die halbe Miete."

Am 17. Februar findet mit der MDEM der letzte Qualifikationswettkampf vor der DEM statt. Wir drücken allen Sportlerinnen und Sportlern die Daumen.

Überzeugender Auftritt bei der Landesmeisterschaft

Die Landesmeisterschaft (LEM) ist nicht nur die Weiterführung der Bezirksmeisterschaft, ein Podestplatz bei diesem Turnier ist gleichbedeutend mit dem Startrecht bei der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). In der Altersklasse U15 handelt es sich bei der MDEM um den Höhepunkt der Meisterschaftsserie. Um zu diesem zugelassen zu werden, starteten am Wochenende neun U15-Sportlöwen in Döbeln bei der Landesmeisterschaft.

Von den neun Sportlerinnen und Sportlern konnten sich fünf eine Medaille erkämpfen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr (mit drei Medaillen, nachzulesen hier) eine ganz klare Verbesserung! Einen besonders guten Tag hatten Alba Koch und Anna Reitmann. Beide konnten alle ihre Kämpfe mit einer Ipponwertung vorzeitig beenden und gingen so als Siegerinnen aus dem Turnier hervor. 

Auch Trainer Sebastian Hampel zeigt sich erfreut:

"Ich bin erstmal hochzufrieden mit dem Wettkampf. Fünf Qualifikationen sind eine super Leistung. Alba und Anna haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Über Hannes Voßler habe ich mich besonders gefreut, er hat sich gegen den Turnierbesten super behauptet, nach einem Waza-ari-Rückstand nochmal aufgeholt und ist dann sogar noch in die Kampfverlängerung ("Golden Score") gegangen. Man hat gesehen: Er will gewinnen und geht dafür auch über seine Grenzen hinaus. Ansonsten lassen sich natürlich immer noch Kleinigkeiten finden, die es zu verbessern gilt. Wir werden vor allem die taktischen Grundsätze nochmal durchgehen und dann hoffe ich, dass wir bei der MDEM ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen können!"

Gold

Alba Koch

Anna Reitmann

 

Silber

Hannes Schürer

Hordii Shuliakovskyi

 

Bronze

Hannes Voßler

 

 

Wettkampfwochenende der Superlative

Anfang Oktober ging es für die Judoka Altersklassen U13, U15 und U18 ins dörfliche Demitz-Thumitz, zu den diesjährigen Landeseinzelmeisterschaften. Nach langer Wettkampfpause wollten über 250 Sportler zeigen, dass sie auch in dieser Zeit nichts verlernt hatten.

Am Samstag versuchten acht Sportlöwen die begehrten Plätze auf dem Siegerpodest zu erkämpfen. Unter der Regie von Tobias Mathieu gelang geschichtsträchtiges:

Alle Starter konnten ihre positiven Trainingseindrücke bestätigen und gewannen eine Medaille. Am besten gelang dies in der U13 Hannes Schürer, der sich erstmals die Krone des Landesmeisters aufsetzen durfte. Die Silbermedaille gewannen Alba Koch und Kira Noeller, Bronze erkämpften sich Emil Tischler, Edwin Springer, Amelia Mikosch und Hannes Voßler. In der U18 überzeugte Edo Dieckmann mit drei souveränen Siegen und fand sich somit ganz oben auf dem Treppchen wieder. Ingesamt ein tolles Ergebnis, das Lust auf mehr macht.

Am Sonntag versuchten die älteren Sportler der U15 dieses Ergebnis zu bestätigen und ihre einjährige Wettkampfabstinenz in positive Energie zu verwandeln. Auch ihnen gelang dies ohne Wenn und Aber. Am Ende einer gut organisierten Veranstaltung konnten sich Stella Dieckmann (-48 kg) und Pepe Seliger (-50 kg) die Goldmedaille umhängen lassen. Weitere Medaillen erkämpften sich mit Platz drei Helene Rose, Frieda Baumbach und Anton Beck.


Mit insgesamt 13 Medaillen an beiden Tagen, konnten die Trainer Tobias Mathieu und Sebastian Hampel eine mehr als positive Bilanz ziehen:

“Ich denke, der Wettkampf hat uns gezeigt, dass wir viel richtig gemacht haben. Hinter uns liegen harte Monate, in denen durch wechselnde Schutzvorschriften und die Entwicklung der Pandemie ständig neue Möglichkeiten gefunden werden mussten, wie wir den Kindern trotzdem Spaß am Sport und Judo im Speziellen bieten können. Und natürlich fragt man sich ab und an, ob wir irgendetwas hätten anders machen sollen. Aber die Erfolge sprechen für sich und das ist nicht nur eine große Freude und Erleichterung, sondern auch das schönste Lob, das wir als Trainer für die ganzen Mühen bekommen können,” äußert sich Cheftrainer Sebastian Hampel.