Goldrausch bei den Sportlöwen: Starke Leistungen bei den Landesjugendspielen

Am vergangenen Wochenende standen die Landesjugendspiele für die Altersklassen U13 und U15 an – und die Sportlöwen Leipzig überzeugten auf ganzer Linie. Mit zahlreichen Medaillen und durchweg starken Auftritten zeigten die jungen Judoka, dass sich das intensive Training der letzten Monate ausgezahlt hat.

U13 – Technik, Kampfgeist und Medaillen

In der U13 war das Teilnehmendenfeld in vielen Gewichtsklassen extrem groß – teilweise traten über 30 Kinder gegeneinander an. Umso beachtlicher die Bilanz der Sportlöwen: Acht Medaillen, jede davon verdient und leistungsgerecht erkämpft.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich begeistert:

„Alle unsere Startenden in der U13 haben heute eine richtig starke Leistung gezeigt. Elsa, Elias, Friedrich und Luis haben sich jeweils mit souveränen Kämpfen Gold verdient – technisch stark, konzentriert und durchweg dominant.
Besonders gefreut habe ich mich über Julian, er hat sich seine erste Medaille in der neuen Altersklasse gegen teils ältere Gegner hart erarbeitet – vor allem sein Morote-Seoi-nage war wirklich sehenswert.
Insgesamt kann man sagen: Die Medaillen spiegeln heute auch wirklich die Leistung wider – starkes Niveau und tolle Entwicklung bei allen..“

U15 – Hohe Qualität, starke Finalduelle

Auch in der U15 machten die Sportlöwen eine starke Figur. Die hohe Quantität und Qualität der Starter sorgte für spannende Kämpfe und intensive Duelle. Besonders bemerkenswert war das vereinsinterne Finale zwischen Hugo Salloum und Bruno Reitmann – beide hatten sich zuvor souverän durch ihre Gewichtsklasse gekämpft und trafen schließlich im Endkampf direkt aufeinander. Ein spannendes Duell, das Hugo am Ende für sich entscheiden konnte. Insgesamt ein überzeugender Auftritt der gesamten Altersklasse, mit vielen intensiven Kämpfen und wertvollen Entwicklungsschritten.

Tolles Endergebnis, starke Einzelleistungen

Mit insgesamt 14 Medaillen, davon sechs goldenen, haben die Sportlöwen ein starkes Zeichen bei den Landesjugendspielen gesetzt. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Athletinnen und Athleten auf der Matte präsentierten – technisch vielseitig und mit vollem Einsatz – macht große Lust auf die kommenden Wettkämpfe.

Gold

U13

Elias Rose

Luis von Wolffersdorff

Elsa Neckwasil

Friedrich Hammermüller

U15

Hugo Salloum

Hugo Hartlich

Silber

U13

Julian Conti

Arthur Senior

U15

Bruno Reitmann

Wanja Daniel

Theo Hillscher

Bronze

U13

Lucian Paul

Ada Tröbitz

U15

Maximilian Weber

240 Gürtelprüfungen in drei Tagen: Ein starker Abschluss vor den Sommerferien

Mit dem Auftakt am vergangenen Wochenende starteten die diesjährigen Kyu-Prüfungen der Leipziger Sportlöwen – und die Dimension war beachtlich: 240 Kinder stellten sich innerhalb von nur drei Tagen ihrer Gürtelprüfung. Damit war es eine der größten Prüfungsrunden in der Vereinsgeschichte. Für viele Kinder bedeutete das den erfolgreichen Abschluss eines intensiven Trainingshalbjahres – und für die meisten einen ganz besonderen Moment auf ihrem Judo-Weg.

U11: Prüfungsabschluss eines starken Wettkampfjahres

Den Anfang machten unsere drei U11-Gruppen mit insgesamt 70 Prüflingen. Sie stellten sich den Prüfungen zu Gelb-Orange und Orange – ein gelungener Abschluss nach einem anstrengenden Wettkampfjahr. Besonders schön: Viele Kinder können nun mit einer neuen Gürtelfarbe stolz in die Sommerferien starten und nach der Pause mit frischer Motivation zurückkommen. Einige wechseln in die U13, während die U11-Kurse nach den Ferien durch neue Kinder aus den Anfängerkursen aufgefüllt werden.

Anfängergruppen: Vom Bodenturnier zur ersten „richtigen“ Prüfung

Am Sonntag folgte die Prüfung der Anfängerkurse – mit beeindruckenden 90 Teilnehmern. Für die meisten war es die erste offizielle Gürtelprüfung (7. Kyu), nachdem das vereinsinterne Bodenturnier im Frühjahr als Vorbereitung für den 8. Kyu gedient hatte. Die Prüfung war in zwei Gruppen aufgeteilt, wodurch die Atmosphäre entspannt und gut organisiert blieb. Viele Eltern waren dabei, was für Kinder wie auch für das Trainerteam ein besonderer Moment war.

Vize-Präsident Tobias Mathieu lobt die Entwicklung:

„Die Anfängergruppen haben einen tollen Weg zurückgelegt – vom ersten Training über das Bodenturnier bis zur Gelbgurtprüfung. Jetzt hoffen wir natürlich, dass viele von ihnen auch nach den Ferien den nächsten Schritt machen und in unsere U11-Kurse wechseln.“

Neue Prüfungsform für U13, U15 und U18 erfolgreich erprobt

Am Montag und Mittwoch stand die Prüfung für die Altersklassen U13, U15 und U18 an – mit weiteren 80 Gürtelprüfungen. Gemeinsam mit seinem Team hat Tobias Mathieu ein neues Prüfungsformat entwickelt, das erstmals zum Einsatz kam: Zunächst präsentierten alle Prüflinge gemeinsam ausgewählte Inhalte aus dem DJB-Prüfungsprogramm auf der Matte, während die Trainer sich frei durch die Gruppen bewegten. Anschließend wurden die Kinder an fünf dezentralen Prüfstationen einzeln geprüft – je nach angestrebtem Kyu-Grad. Die Rückkehr der Eltern auf die Zuschauertribüne sorgte für eine besonders feierliche Atmosphäre.

„Wir wollten, dass die Gürtelprüfung wieder als etwas Besonderes wahrgenommen wird“, so Matthieu. „Ein Moment, auf den man hinarbeitet – und auf den man stolz sein kann. Die Premiere dieses Formats hat sehr gut funktioniert.“

Dank an das Trainerteam

Ein großes Dankeschön gilt allen Trainerinnen und Trainern, die in den vergangenen Monaten mit viel Geduld, Struktur und Leidenschaft auf diese Tage hingearbeitet haben – und die an den Prüfungstagen selbst für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Drei Prüfungstage, 240 Kinder, unzählige gezeigte Techniken – und am Ende ganz viele stolze Gesichter.

Das Prüfungsprogramm kurz erklärt

Geprüft werden klassische Judoinhalte wie Fallschule (Ukemi), Wurftechniken (Nage-Waza) und Bodentechniken (Ne-Waza). Zusätzlich zeigen die Prüflinge, wie sie einzelne Techniken in kleinen Anwendungssituationen verbinden. Das neue Prüfungsprogramm setzt auf Struktur, Individualisierung und eine altersgerechte Steigerung des Schwierigkeitsgrads. Es wurde erneut leicht angepasst und überzeugte auch diesmal mit einem gut durchdachten Ablauf.

Perspektivwechsel: Drei Sportlöwen auf dem Weg zur KaRi-Lizenz

Drei Nachwuchsjudoka der Sportlöwen haben letztes Wochenende den ersten Schritt auf dem Weg zur Kampfrichter*innen-Lizenz gemacht. Sie nehmen an der offiziellen Ausbildung des Judoverbands Sachsen (JVS) teil, die sich über drei Wochenenden erstreckt und sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt. Dabei werden unter anderem die aktuellen Wettkampfregeln der IJF und des DJB, das Verhalten auf der Matte und am Mattenrand, die Zeichengebung mit Gestik und Sprache, typische Wettkampfsituationen, und der Aufbau eines Kampfes aus Sicht der Kampfrichter*innen behandelt.

Der erste Ausbildungsteil war noch sehr theoretisch, Ziel war es, ein solides Regelverständnis zu entwickeln und einen ersten Einblick in die verantwortungsvolle Rolle am Mattenrand zu bekommen. Für die Teilnehmenden bedeutet das auch: Judo einmal aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben.

Kira Noeller, eine der Teilnehmenden, zieht ein erstes Zwischenfazit:

„Natürlich war es sehr viel Input auf einmal – man merkt schnell, wie komplex die Kampfrichterarbeit wirklich ist. Aber genau das hat es auch so spannend gemacht. Ich fand es richtig interessant, Judo einmal nicht nur als Kämpferin zu sehen, sondern quasi die „Außenperspektive“ zu sehen. Ich habe das Gefühl, dass ich durch diesen Blickwinkel auch für mein eigenes Training viel mitnehmen kann.“

Während den kommenden zwei Lehrgangswochenenden folgen der praktische Teil der Ausbildung sowie erste Lehrproben auf der Matte. Am Ende wartet dann die offizielle Prüfung, bestehend aus einem Regeltest und einer praktischen Bewertung im Einsatz.

Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung: Fünf neue Sportlöwen-Trainerinnen und -Trainer

Am letzten Wochenende endete für fünf engagierte Sportlöwenjudoka ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg: Das vierte und damit letzte Wochenende der offiziellen Trainerausbildung. Nach intensiver inhaltlicher Vorbereitung in Theorie und Praxis durften sich alle Teilnehmenden am Sonntag über den erfolgreichen Abschluss freuen – und über die neue Verantwortung auf und neben der Matte.

Vier Wochenenden – praxisnah und strukturiert

Die Ausbildung erstreckte sich über insgesamt vier Lehrgangswochenenden, die bewusst aufgeteilt wurden, um den Teilnehmenden genug Zeit zur Reflexion und Anwendung des Gelernten zu geben.

Bereits an den ersten drei Wochenenden standen grundlegende Themen wie:

  • Methodik & Didaktik im Judo
  • Altersgerechtes Training im Kinder- und Jugendbereich
  • Sicherheitsaspekte & Aufsichtspflicht
  • Kommunikation, Motivation & Feedback
  • Motorische und koordinative Grundlagenausbildung

auf dem Plan. Alle Inhalte wurden praxisnah vermittelt und teilweise auch in Gruppen erarbeitet. In vielen Einheiten standen auch praktische Demonstrationen und Rollenspiele im Fokus – ein echter Pluspunkt für die Vorbereitung auf das spätere Unterrichten.

Prüfungswochenende mit Lehrproben und Theorie

Das letzte Wochenende bildete nun den Abschluss des Lehrgangs – mit dem klaren Schwerpunkt auf den Abschlussprüfungen. Alle angehenden Trainer*innen mussten eine theoretische Prüfung absolvieren, in der es um Regelkunde, Trainingslehre und didaktisches Wissen ging.

Während der Lehrgangswochenenden stand außerdem für alle eine Lehrprobe auf der Matte an: In kurzen Trainingseinheiten übernahmen die Teilnehmenden die Rolle der Übungsleitenden, erklärten Inhalte, führten die Gruppe an und zeigten, dass sie das vermittelte Wissen anwenden können – ein echter Härtetest, aber mit Bravour gemeistert.

Minea über die Ausbildung

Eine unserer neuen Trainerinnen, Minea, lobt besonders den Aufbau des Lehrgangs:

„Das Format war super – drei Wochenenden haben ausgereicht, ohne zu überfordern. Einige Inhalte kannte ich schon, aber es war gut, nochmal systematisch und tiefer einzusteigen. Ich nehme auf jeden Fall viel mit für meine eigenen Trainingsstunden.“

Gut vorbereitet für die Matte

Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die fünf Sportlöwen nun offiziell ausgebildete Trainer*innen – und bereit, ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Ob im Kindertraining oder bei der Unterstützung im Nachwuchsbereich: Moritz, Anton, Frederik, Amelia und Minea werden die Arbeit des Vereins auch in Zukunft aktiv mitgestalten.

Herzlichen Glückwunsch an alle – und viel Freude beim Leiten eurer ersten Einheiten als ausgebildete Trainerinnen und Trainer!

100 Startende, 53 Medaillen: Mega-Wochenende für die Sportlöwen

Am vergangenen Wochenende stand mit der Lipsiade ein traditionsreicher und geschichtsträchtiger Wettkampf auf dem Programm – und das direkt vor der Haustür. Für viele junge Judoka aus der Region ist die Lipsiade ein absolutes Highlight am Ende des Schuljahres – und für die Sportlöwen war es in diesem Jahr ein besonders gelungener Auftritt.

Mit rund 100 Sportlöwen auf der Matte – von der U11 bis zur U18 – war der Heimvorteil deutlich spürbar: keine langen Anfahrten, ausgeschlafen auf die Matte und voller Fokus auf die Kämpfe. Der Wettkampf bot beste Bedingungen für einen intensiven Leistungsvergleich, da fast ausschließlich Vereine aus der Region vertreten waren.

In vielen Gewichtsklassen kam es zu internen Duellen, teils standen am Ende sogar ausschließlich Sportlöwen auf dem Siegerpodest. Dass sich die Trainingspartnerinnen und -partner gegenseitig nichts schenkten, war deutlich zu sehen – genauso wie der faire und respektvolle Umgang miteinander.

Obwohl das Training in den letzten Wochen nicht mehr explizit auf Wettkämpfe ausgerichtet war – stattdessen lag der Fokus bereits auf Kyu-Techniken und Gürtelvorbereitung – zeigten die jungen Athletinnen und Athleten beeindruckende Leistungen. Insgesamt 53 Medaillen sprechen für sich und unterstreichen einmal mehr die Breite und Qualität im Nachwuchsbereich der Sportlöwen.

Gold

U11

Theodor Kemmerich

Emma Kubatta

Katharina Meyer

Zora Conti

Alfred Schubert

Mark Gotgelf

Lotta Bahsitta

Felix Böhl

Alma Dopleb

Emilio Thiel

Ronja Dreiack

U13

Elsa Nekwasil

Arthur Senior

Luis von Wolffersdorff

U15

Hugo Hartlich

Wanja Daniel

Hugo Salloum

Tymofii Shuliakovskyi

Hamza Khalifa

Linda Woche

Theo Hillscher

U18

Hordii Shuliakovskyi

Nazar Hots

Anton Samoilov

Silber

U11

Justus Princ

Platon Kok

Arina Sergeev

Emma Andersson

Edda Böhl

Linus Dietze

Lasse Schwamborn

Amira v. Wolffersdorff

Henning Sängerlaub

Khaled Alhsuibi

U13

Zita Eißner

Lucian Paul

U15

Bruno Reitmann

Felix Voßler

Maximilian Weber

U18

Oskar Müller

Henriette Jahn

Bronze

U11

Emil Enzmann

Ferdinand Hammermüller

Oskar Laube

Isabella Portner

Adrian Tiepolt

Nikodem Stecki

U13

Matheo Horn

U15

Pele Dopleb

Thore Kuhlmann

Jonas Rieger

U18

Oskar Köhler

Hannes Voßler

Starke Kämpfe und zwei Medaillen für Sportlöwen in Polen

Beim internationalen Judoturnier im polnischen Nova Sól traten fast 1000 Sportlerinnen und Sportler aus 14 Ländern in den Altersklassen U7 bis U18 an. Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt und wurde professionell organisiert. Eine beeindruckende Atmosphäre, tolle Medaillen und spannende Kämpfe machten das Turnier zu einem echten Erlebnis. Ein weiteres Highlight waren die hochkarätigen Gäste: Das Turnier hatte verschiedene Weltmeisterinnen und Weltmeister sowie Olympiateilnehmende zum Zuschauen eingeladen.

Mit Anna Reitmann (-52 kg) und Hannes Schürer (-73 kg) waren auch zwei Sportlöwen am Start – und das mit großem Erfolg. Anna dominierte ihre stark besetzte Gewichtsklasse souverän und gewann alle fünf Kämpfe vorzeitig mit Ippon. Hannes musste sich nach zwei Siegen dem späteren Turnierersten geschlagen geben, holte sich dann aber die Bronzemedaille mit einer souveränen Bodenaktion in nur 30 Sekunden.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich hochzufrieden:

„Für Anna war es meiner Ansicht nach  das bislang beste Turnier – sie war durchweg dominant, hat kaum Fehler gemacht und den Sieg regelrecht erzwungen. Hannes hat sich in seiner neuen Gewichtsklasse gut eingefunden, war im Halbfinale noch etwas zu zurückhaltend, aber den Kampf um Platz 3 hat er richtig stark gelöst.“

Mit zwei Medaillen aus zwei Starts war das Turnier für die Sportlöwen nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis.

Sanfter Weg mit starker Wirkung – Judo live erlebt

Am Donnerstag präsentierten sich die Sportlöwen mit einer kleinen Vorführung beim Sommerfest der Grundschule am Floßplatz. Rund 30 Minuten lang zeigte eine engagierte Kindergruppe aus dem U11-Bereich, was sie im Training bereits gelernt hat – und wie viel Spaß Judo machen kann.

Nach einer kurzen Einführung ins Judo durch die Trainer wurden den Zuschauerinnen und Zuschauern die Grundlagen wie die Fallschule (Ukemi) erklärt und demonstriert. Danach folgten Wurftechniken und Festhaltegriffe – von den Kindern selbst ausgewählt und souverän gezeigt. Den Abschluss bildeten einige spektakuläre Würfe durch unsere beiden Trainer Aaron und Tobias.

Besonders schön: Viele der anwesenden Kinder und Eltern zeigten Interesse, Judo selbst einmal auszuprobieren – und unsere kleinen Sportlöwen haben nicht nur tolle Techniken, sondern auch sehr viel Mut gezeigt, ihren Lieblingssport vor so einer großen Menschenmenge vorzustellen!

Letztes Techniktraining für die U11 – motivierter Start ins Pfingstwochenende

Trotz Pfingstwochenende und schönem Wetter fanden sich am Samstag knapp 20 junge Sportlöwen zum letzten Techniktraining der Altersklasse U11 ein. Das zusätzliche Trainingsangebot hat sich in diesem Schuljahr als feste und beliebte Ergänzung zum wöchentlichen Vereinstraining etabliert – und wurde auch diesmal mit viel Engagement genutzt.

Im Technikteil wurde differenziert gearbeitet: Die älteren und erfahreneren Kinder beschäftigten sich mit den einbeinigen Eindrehtechniken Uchi-Mata und Harai-Goshi, jeweils aus der Bewegung und in Kombination. Die jüngeren Judoka arbeiteten parallel an grundlegenden Wurf-Kombinationen – ein wichtiges Element für die weitere technische Entwicklung.

Im Anschluss folgte wie gewohnt der Kraftkreis mit Übungen, die auch in der Landessichtung eine Rolle spielen – ein wichtiger Baustein für leistungsorientiertes Judo. Den sportlichen Abschluss bildeten der Levellauf sowie das beliebte „Rasenmäher“-Spiel.

Trainerin Annett Böhm wertet das Trainingsangebot als Erfolg:

„Kombinationen sind enorm wichtig für den Wettkampf – wer dynamisch wirft, lässt der Gegnerin oder dem Gegner kaum Zeit zum Reagieren. Gleichzeitig sind sie ein fester Bestandteil der Kyu-Prüfungen.
Das gemeinsame Techniktraining ist als Zusatzangebot wirklich gut angenommen worden. Und das, obwohl die Wochenenden der Kinder mit Wettkämpfen, Familienaktivitäten und anderen Hobbies natürlich schon gut gefüllt sind. Nach den Sommerferien machen wir damit auf jeden Fall weiter!“

 

Wanderpokal in Leipzig: Sportlöwen gewinnen mit 27 Medaillen erstmals Stiefelpokal

Mit einem großen und motivierten Team reisten die Leipziger Sportlöwen am vergangenen Wochenende zum Stiefelpokal nach Döbeln. In den Altersklassen U11 und U13 stellten sie eine beeindruckende Mannschaft – allein 34 Sportlerinnen und Sportler traten in der U11 an, in der U13 folgten starke Einzelauftritte. Am Ende belohnte sich das Team nicht nur mit insgesamt 27 Medaillen, sondern auch mit dem ganz besonderen Preis: Erstmals sicherten sich die Sportlöwen den Stiefelpokal – einen Wanderpokal, der nun für ein Jahr in der Sportlöwenhalle bleibt.

Medaillenregen in der U11

In der U11 zeigten die Sportlöwen mit einem riesigen Aufgebot Flagge. Besonders in den Jungen-Gewichtsklassen war das Turnier stark besetzt – trotzdem standen oft gleich mehrere Sportlöwen auf der Teilnehmerliste einer Kategorie. Auch wenn es bei den Mädchen in manchen Gewichtsklassen nur wenige Gegnerinnen gab, war das Niveau insgesamt ansprechend.

Trainer Aaron Schneider freute sich über die Breite im Team:

„Es ist ein tolles Gefühl, mit so vielen Kindern anzureisen. Klar ist es schade, wenn unsere eigenen Judoka schon in den Vorrunden aufeinandertreffen. Aber alle haben sich angestrengt, es war starke Konkurrenz dabei – und niemand hat sich von einer Niederlage unterkriegen lassen.“

Mit 20 Medaillen konnte sich das U11-Team auch zahlenmäßig sehen lassen – ein deutliches Zeichen für den Trainingsfleiß und die gute Vorbereitung.

Starke Auftritte in der U13

In der U13 wurde ebenfalls engagiert gekämpft. Auch wenn nicht jeder Kampf gewonnen werden konnte, zeigte sich, dass die Judoka inhaltlich Fortschritte gemacht haben und sich immer besser auf verschiedene Wettkampfsituationen einstellen können. Trainer Sebastian Hampel lobt, aber sieht auch Verbesserungsmöglichkeiten:

„Das war eine schöne Leistung. Natürlich gibt es immer kleinere Fehler, die auch in dieser Altersklasse schon mal hart bestraft werden können. Das tut dann natürlich weh, wenn man dadurch einen Sieg verschenkt. Aber die Richtung stimmt – Technik, Kampfgeist und Entwicklung passen zusammen.“

Am Ende des Tages war die Freude über den Gewinn des Stiefelpokals groß. Der Wanderpokal bleibt in diesem Jahr in Leipzig – und der Blick richtet sich schon auf die Titelverteidigung im kommenden Jahr.

Gold

U11

Arina Sergeev,

Emma Kubatta,

Theodor Kemmerich,

Platon Kok,

Malina Rose

U13

Elias Rose,

Luis von Wolffersdorff

Silber

U11

Marleen Kunz,

Oskar Laube,

Amin Murtazaiev,

Lasse Schwammborn,

Henning Sängerlaub,

Aya Snigula

U13

Arthur Senior,

Franz Schoor,

Friedrich Hammermüller

Bronze

U11

Justus Princ,

Moritz Orthgieß,

Felix Keicher,

Lotta Bahsitta,

Linus Dietze,

Emilio Thiel,

Adrian Tiepolt,

Nikodem Stecki,

Yevhenii Yakovenko

U13

Magalie Galander,

Matheo Horn

Starkes Turnier, starkes Team: Sportlöwen in Auma erfolgreich

Am vergangenen Wochenende ging es für die Judoka der Leipziger Sportlöwen zum Sparkassenpokal der Stadt Gera-Greiz, ausgetragen im thüringischen Auma. Das familiär gehaltene Turnier überzeugte mit guter Organisation und ansprechendem Niveau – insbesondere die U14 war stark und zahlreich besetzt. In der U18 hingegen zeigten sich die Randgewichtsklassen dünn besetzt, während es in den mittleren Gewichtsklassen zu spannenden Begegnungen kam.

Mit einer gemischten Gruppe aus Wettkampfneulingen und erfahreneren Kämpferinnen und Kämpfern traten die Sportlöwen in Auma an – und das mit Erfolg: Sieben Medaillen gingen am Ende des Tages nach Leipzig. Besonders erfreulich: Trotz sehr unterschiedlicher Erfahrungshintergründe konnten alle Teilnehmenden nach ihren individuellen Möglichkeiten überzeugen.

Für einige Judoka war es der erste Wettkampf überhaupt – und entsprechend hoch war die Nervosität. Hier und da fehlte noch der Mut, den Kampf aktiv zu gestalten oder klare Entscheidungen zu treffen. Trainer Tobias Mathieu sah den Tag dennoch positiv:

„Für einige war das heute der allererste Wettkampf. Da war natürlich viel Aufregung dabei. Manchmal wurde noch zu wenig selbstbestimmt gekämpft und zu viel gewartet. Aber unterm Strich war das eine starke Leistung, ein guter Tag und ein rundum zufriedenstellendes Gesamtpaket.“

Ein gelungener Wettkampftag in Auma mit vielen wichtigen Eindrücken – sowohl für die Neulinge auf der Matte, als auch für die erfahrenen Judoka. Mit sieben Medaillen im Gepäck und neuen Zielen im Kopf reisen die Sportlöwen motiviert zurück ins Training.

Gold

Anton Samoilow

Sviatoslav Shvets

Silber

Janek Kochan

Bronze

Jonas Rieger

David Rinn Estanqueiro Rocha

Artem Shumilovskyi

Oskar Müller

Kleine Kämpfer ganz groß: Sportlöwen beim Krümelturnier

Am 17.05. stand für eine kleine Auswahl junger Sportlöwen der U9 und U11 ein ganz besonderes Ereignis an: das Krümelturnier in Breitenbrunn. Begleitet von Vereinspräsident und Trainer Tino Rose sammelten die Nachwuchsjudoka wichtige Wettkampferfahrungen.

Im Fokus standen dabei weniger die Medaillen als vielmehr der Mut, überhaupt auf die Matte zu gehen, sowie das Umsetzen von im Training erlernten Techniken. Besonders erfreulich war, dass viele Kinder bereits Fußwürfe und Übergänge vom Stand in den Boden sicher anwenden konnten – ein Beleg für die kontinuierliche Trainingsarbeit in der Gruppe.

Natürlich gab es auch einige Medaillen, doch für Trainer Tino Rose zählt vor allem die Entwicklung:

„Es ist schön zu sehen, wenn die Kinder ihre Ängste überwinden und mit Freude und Mut kämpfen. Nicht jede Begegnung wird gewonnen, aber jedes Kind wächst an solchen Erlebnissen.“

Auch an Feinheiten wie dem richtigen Platzwechsel wird weiter intensiv gearbeitet – mit dem Ziel, sich Schritt für Schritt zu verbessern!

Gold

Martin Richter

Damir Sychow

Mark Gotgelf

Silber

Conrad Rudolph

Bronze

Isabella Portner

Adrian Tiepolt

Maximilian Butowicz

Ilyas Ghazali

Ungeschlagen zum Titel: Sportlöwen dominieren die Landesliga

Am Sonntag fand in Döbeln mit dem Finalkampftag der Landesliga der Männer 2025 ein sportliches Highlight für den Sportlöwen-Erwachsenensport statt. Denn mit dabei und in der Vorrunde ungeschlagen: Das Männerteam der Leipziger Sportlöwen.
Schon in ihrer Premierensaison 2023 zeigten die Truppe, dass mit ihnen zu rechnen ist: Nur eine Niederlage in der Vorrunde, starke Leistungen – und doch reichte es am Finalkampftag „nur“ zu Platz 3. Ein bitteres Halbfinal-Aus ließ den Traum vom Aufstieg platzen. In der diesjährigen dritten Saison nun sollte alles auf einen neuen Anlauf ausgerichtet sein – unter dem Motto: „Alles oder nichts!“

Mit einer vollbesetzten Mannschaft, zahlreichen Gaststartern vom Kodokan Erfurt, AC Taucha, dem JCL und JC Arashi Dresden sowie lautstarker Unterstützung auf den Rängen, reisten die Sportlöwen hochmotiviert zum Finalkampftag der Landesliga nach Döbeln. Bereits im Halbfinale gegen die SG Weixdorf zeigte die Mannschaft, was in ihnen steckt – und ließen beim klaren 6:1-Erfolg keine Zweifel aufkommen, dass sie diesmal mehr wollten.
Der Sieg beflügelte das Team: Im Finale gegen den JSV Rammenau wiederholte sich das Ergebnis – erneut ein souveränes 6:1. Damit stand fest: Die Leipziger Sportlöwen sind Landesliga-Meister 2025 und starten in der kommenden Saison in der Verbandsliga – das „Abenteuer 2026“ kann kommen!

Trainer Tobias Mathieu war nach dem Tag sichtlich erleichtert – und emotional:

„Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl, aber ich war selten so aufgeregt wie heute. Es war viel Tüftelei bei der Aufstellung, aber es hat sich gelohnt. Besonders gefreut hat mich, wie viele Eltern, Freunde und Judoka aus der Erwachsenengruppe uns angefeuert haben – das ist nicht selbstverständlich und war ein tolles Gefühl.“

Auch die Kämpfer zeigten sich stolz. Lasse Stalling brachte es auf den Punkt:

„Ich bin begeistert, was wir heute und über die ganze Saison geleistet haben. Auf und neben der Matte – dieser Aufstieg ist absolut verdient.“

Sebastian Chanaa ergänzt:

„Alle haben Gas gegeben, die Stimmung war super – aber auch konzentriert. Und mit Tobi und Christoph als Coaches waren wir top eingestellt.“

Mit dem Aufstieg in die Verbandsliga feiern die Sportlöwen nicht nur einen sportlichen Erfolg, sondern das bisherige Highlight der Saison 2025. Ein eingespieltes Team, kluge Planung und starke Gemeinschaft haben diesen Erfolg möglich gemacht – der Blick geht jetzt nach vorn, in Richtung Verbandsliga.

Gewichtsklasse
Kämpfer
-60 kg
Anton Beck, Alexander Hägele, Nazar Hots
-66 kg
Simon Wagner, Hannes Schürer, Philipp Matros, Philip Hoffmann, Moritz Beck
-73 kg
Elias Hiess, Lasse Stalling, Frederik Ringeis
-81 kg
Adam Gelaev, Fabrice Scheufler, Matteo Schmitt, Jonas Mikosch, Christoph Paul
-90 kg
Steffen Schüpbach, Rolland Kohl
-100 kg
David Stranz, Sebastian Chanaa
+100 kg
Max Siebert, Marcel Röhr

Fit für den Kader: Sportlöwen-Nachwuchs zeigt starke Entwicklung

Am vergangenen Wochenende fand in der Sportlöwenhalle der Kaderfitnesstest statt. Insgesamt 21 Athletinnen und Athleten der Altersklassen U13, U15 und U18 stellten sich dem Leistungscheck.

Es handelt sich dabei um einen vereinsinternen Kaderfitnesstest, den die Leipziger Sportlöwen regelmäßig durchführen, um den aktuellen Fitnessstand ihrer Nachwuchsathletinnen und -athleten zu überprüfen. Anders als beim offiziellen Test des Judoverbandes liegt der Fokus hier besonders auf der individuellen Entwicklung im eigenen Trainingsumfeld. Getestet werden dabei koordinative Fähigkeiten, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit – also genau die Grundlagen, die für ein erfolgreiches Judotraining entscheidend sind. Das Trainerteam achtet dabei sowohl auf die absolute Leistung als auch auf die persönliche Entwicklung im Vergleich zu vorherigen Testungen.

Dank guter Organisation konnte der Test in nur rund zwei Stunden mit bis zu drei Gruppen reibungslos durchgeführt werden. Besonders erfreulich: Viele Judoka zeigten klare Fortschritte im Vergleich zum letzten Test – ein tolles Zeichen für kontinuierliche Entwicklung.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich zufrieden:

„Viele haben sich deutlich verbessert – das ist natürlich schön zu sehen. Wir werden in den nächsten Trainingseinheiten noch die verbliebenen Sportlerinnen und Sportler prüfen und dann haben wir erstmal wieder einen guten Grundstock an sportlichen Werten, die wir in die Trainingsplanung einfließen lassen können.“

Judo für alle: Lea Wierick besucht DJB-Fortbildung zum Thema Inklusion

Am vergangenen Wochenende nahm Sportlöwen-Trainerin Lea Wierick an einer Fortbildung des Deutschen Judo-Bunds (DJB) zum Thema „Inklusion im Judo“ teil. Der Lehrgang fand in München statt und widmete sich der Frage, wie Judo-Training inklusiv gestaltet werden kann. Für Lea, die selbst Lehramt für Sonderpädagogik studiert, war der Lehrgang eine hervorragende Gelegenheit, sportliche und pädagogische Perspektiven zu verbinden.

Referenten des Lehrgangs waren unter anderem Stefan Axt, Nachwuchsbeauftragter für Para-Judo beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) (rechts im Bild), und Alwin Brenner, Referent für Inklusion und Integration im Bayerischen Judo-Verbandes (BJV) (links im Bild). Gemeinsam vermittelten sie den Teilnehmenden konkrete Ideen, wie Judoeinheiten an unterschiedliche körperliche und geistige Voraussetzungen angepasst werden können.

Neben allgemeinen Konzepten inklusiver Trainingsgestaltung wurden auch spezifische Themen wie der Unterschied zwischen Para-Judo und ID-Judo behandelt. Besonders eindrücklich fand Lea die methodischen Ansätze zur Vermittlung von Wurftechniken bei sehbeeinträchtigten Sportlerinnen und Sportlern sowie die vorgestellten Gymnastikübungen mit dem Judogürtel:

„Die Fortbildung war sehr informativ und hat mir viele neue Eindrücke vermittelt. Besonders spannend fand ich die Unterscheidung zwischen Para-Judo und ID-Judo sowie die speziellen Ansätze, wie man Wurftechniken etwa bei sehbeeinträchtigten Sportlerinnen und Sportlern vermitteln kann. Auch die praktischen Übungen, wie Gymnastik mit dem Judogürtel, waren sehr einprägsam.
Inklusion ist ein vielfältiges Thema, das im Trainingsalltag oft zu kurz kommt – umso wichtiger war es, hier einmal einen anderen Blickwinkel einzunehmen.“

Judoluft im Kohlrabizirkus: Sportlöwen zu Gast beim Leipziger Eissportclub

Auf Einladung des Leipziger Eissportclubs, dem Nachwuchsverein der IceFighters Leipzig, leitete Sportlöwen-Trainerin Lea Wierick ein Schnuppertraining für neun neugierige U13-Kinder im Kohlrabizirkus. Zwei Mädchen und sieben Jungen wagten sich aufs Mattenfeld – und tauchten mit viel Neugier in die Welt des Judo ein.

Nach einer dynamischen Erwärmung mit Lauf-ABC und ersten Bewegungsübungen gab Lea eine kurze Einführung in das Judosystem: Was ist Judo? Wie gewinnt man? Was hat es mit dem Gürtel auf sich? Nach der traditionellen Judobegrüßung ging es direkt ans Techniktraining. Gezeigt und geübt wurden die Haltegriff-Technik Mune-Gatame sowie der Koshi-Guruma aus dem Kniestand. In der zweiten Hälfte des Trainings konnte sich die Gruppe dann im Bodenrandori ausprobieren, gefolgt von verschiedenen weiteren Rauf- und Rangelspiele.

Trainerin Lea Wierick zeigte sich begeistert von der Energie und Motivation der jungen Eissportler:

„Die Kinder waren mit vollem Einsatz dabei – wissbegierig, engagiert und mit richtig viel Spaß. Es war beeindruckend, wie schnell sie Inhalte aufgenommen haben, selbst das Gürtelbinden wurde fleißig geübt. So ein Training macht richtig Freude – und ich hoffe sehr, dass wir das bald wiederholen können.“

Gemeinsam stark: Sportlöwen laden zur offenen Matte

Am vergangenen Freitag fand bei den Leipziger Sportlöwen eine offene Matte im Erwachsenentraining statt. Neben der Erwachsenengruppe waren Kämpfer des Döbelner SC, von Randori Leipzig West sowie zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus den Ligateams der Sportlöwen vor Ort.

Die Ziele des Abends waren vielfältig: Neben dem sportlichen Austausch und der Stärkung der Erwachsenen-Community im Judo ging es auch darum, neue Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen und einfach gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen. Gleichzeitig diente das Training auch als wichtige Vorbereitung auf den Finalkampftag der Männermannschaften am 25. Mai in Döbeln, bei dem die Sportlöwen um den Aufstieg kämpfen werden. Auch der Döbelner SC kämpft mit seinem Team vor Ort, während einige Sportler von Randori Leipzig West für ihre Kampfgemeinschaft mit Schlettau starten werden.

Bei einem gemeinsamen Technikteil, angeleitet von Hendrik Schuster (Trainer von Randori Leipzig West), lag der Fokus auf tiefen Eindrehtechniken – danach ging es in zahlreiche intensive Randorirunden. Den gelungenen Abend ließ die Gruppe beim gemeinsamen Grillen und gemütlichen Beisammensitzen ausklingen.

Trainer Tobias Mathieu freut sich, dass das Angebot immer so gut angenommen wird:

„Es war ein schönes Training – inzwischen besteht ja eine echte Freundschaft zwischen den Vereinen. Man kennt sich, trifft aber auch immer wieder neue Gesichter. Es ist schön zu sehen, wie offen alle miteinander umgehen und trotzdem intensiv gegeneinander kämpfen können. Und wenn die Matte ordentlich voll ist, dann freut mich das natürlich nochmal mehr.
Ich finde, das war eine richtig gute Maßnahme. Wir fühlen uns super vorbereitet für Sonntag.“

Ausblick mit Hoffnung: Sportlöwinnen beenden schwierige Saison kämpferisch

Nach einem bereits kämpferischen Auftritt am vorherigen Kampftag der Frauen-Verbandsliga (hier nachlesen), stand am letzten Samstag der letzte und damit Finalkampftag auf dem Programm. Auch diesmal konnten die Sportlöwinnen nicht in voller Besetzung antreten – dennoch zeigte das Team Herz, Kampfgeist und Zusammenhalt.

Gleich drei Begegnungen mussten die Leipzigerinnen am letzten Kampftag bewältigen. Zwei gingen dabei mit 4:3, eine mit 5:2 verloren – denkbar knapp und jedes Mal mit vollem Einsatz. Am Ende bedeutete das Platz acht in der Gesamtwertung.

Trotz der Ergebnisse war die Stimmung im Team stark: Es wurde lautstark angefeuert, Siege gefeiert und Niederlagen gemeinsam getragen. Die Kämpferinnen zeigten, was Zusammenhalt bedeutet – auf und neben der Matte.

Kapitänin Maya Zippel zog direkt im Anschluss an die letzte Begegnung ein ehrliches Fazit:

„Klar ist es schade, dass wir nie in voller Stärke kämpfen konnten. Aber alle, die heute da waren, haben ihr Bestes gegeben – und das fand ich wirklich bemerkenswert.
Für die nächste Saison brauchen wir mehr Optionen in den vakanten Gewichtsklassen, um Ausfälle besser abfangen zu können. Wenn wir dann mit dem gleichen Kampfgeist und mehr Starterinnen antreten, ist alles drin. Danke an das Team – ich freue mich schon darauf, in der nächste Saison wieder gemeinsam auf die Matte zu gehen!“

Sportlöwen zeigen sich kampfstark beim Rolandpokal in Zerbst

Am vergangenen Wochenende ging es für die Sportlöwen zum Zerbster Rolandpokal. Ausgetragen wurde das Turnier in den Altersklassen U9, U11, U13 und U15. Die Leipziger Sportlöwen traten mit elf jungen Judoka an – und das mit großem Erfolg.

Die Judoka starteten hochmotiviert ins Turnier – und das merkte man sofort: Viele schöne Würfe, aktive Eingänge und mutige Aktionen auf der Matte zeigten, dass im Training gut gearbeitet wurde. Alle Kinder konnten mehrere Begegnungen bestreiten und hatten so die Möglichkeit, sich in verschiedenen Kampfsituationen zu beweisen.

Am Ende des Tages standen acht Medaillen zu Buche – ein starker Wert, vor allem bei einem Wettkampf, bei dem das Niveau so unterschiedlich war. Gerade diese Mischung aus erfahrenen und weniger kampferprobten Judoka machte das Turnier besonders lehrreich.

Zum Turnier äußerte sich Trainer Tobias Mathieu sehr zufrieden:

„Das war ein perfektes Einstiegsturnier für unsere Kinder. Teilweise hatten sie sehr erfahrene Gegnerinnen und Gegner, teilweise auch andere mit wenig Kampfpraxis – genau diese Mischung macht es ideal. So konnten sich alle darauf einstellen, wie unterschiedlich Kämpfe verlaufen können. Und das zu lernen und sich darauf einzustellen ist mindestens genauso wichtig, wie Techniktraining, Kraft und die vielen anderen Aspekte, die wir im Training regelmäßig berücksichtigen. Aber das geht eigentlich nur auf der Wettkampfmatte!“

Gold

Silber

U13

Adam Salameh

Xenia Meyer

Felix Martin

U15

Pele Doplep

Bronze

U9

Edgar Krug

U13

Frieder Cyrus

U15

Thore Kuhlmann

Vasylyna Biloborodova

Doppelte Freude: Zwei Medaillen beim ega-Pokal in Erfurt

Am Sonntag fand der 31. Internationale ega-Pokal in der Hartwig-Gauder-Halle in Erfurt statt. Dieses renommierte Turnier für die Altersklasse U13 zog fast 400 Judoka aus dem gesamten Bundesgebiet an und gilt als eines der bedeutendsten Nachwuchsturniere Deutschlands. Die hohe Teilnehmendenzahl und das starke Niveau unterstreichen die Bedeutung dieses Wettkampfs für junge Judoka .

Die Leipziger Sportlöwen waren mit acht Athletinnen und Athleten vertreten: Lovis Fröhlich, Matteo Horn, Friedrich Hammermüller, Luis von Wolffersdorff, Elias Rose, Felix Böhl, Elsa Nekwasil und Magalie Galander.

Hervorragende Leistungen von Friedrich und Luis

Friedrich Hammermüller zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich die Goldmedaille. Mit explosiven Techniken, präzisen Fußwürfen und starker Bodenarbeit dominierte er seine Kämpfe und gewann das Finale mit vier Wertungen. Luis von Wolffersdorff überzeugte ebenfalls und erkämpfte sich die Silbermedaille. Mit Fußwürfen und einem starken Uchi-Mata-Wurf kämpfte er sich bis ins Finale vor.

Erfahrungen und Erkenntnisse für Elsa und Magalie 

Elsa Nekwasil und Magalie Galander zeigten solide Leistungen und gewannen die Kämpfe, mehrere Kämpfe. In den entscheidenden Begegnungen unterlagen sie jedoch knapp, teilweise trotz Führung. Kleine Fehler führten dazu, dass sie die Medaillenplätze verpassten. Dennoch sammelten beide wertvolle Erfahrungen auf diesem hochkarätigen Turnier.

Lernmomente für Matteo, Elias, Felix und Lovis 

Matteo Horn und Lovis Fröhlich mussten sich frühzeitig aus dem Turnier verabschieden. Matteo verlor einen Kampf knapp mit Hantei (Kampfrichterentscheid), während Lovis von einer starken Technik seines Gegners überrascht wurde. Aufgrund des Turniermodus´ schieden beide nach der ersten Niederlage aus dem Wettkampf.

Elias Rose konnte nach einer Niederlage seinen zweiten Kampf für sich entscheiden, schied aber nach einem weiteren verlorenen Kampf aus der Trostrunde aus. Felix Böhl startete als eigentlich U11-Sportler in der höheren Altersklasse. Insgesamt konnte er viele gute Ansätze zeigen, aber musste sich ebenfalls zweimal geschlagen geben.

Trainer Sebastian Hampel freut sich besonders mit Friedrich und Luis:

„Das Teilnehmendenfeld war sehr stark, aber wir konnten gut mithalten. Viele der verlorenen Kämpfe gingen nur ganz knapp aus, das ist zwar schade, aber trotzdem ein gutes Zeichen.
Besonders Luis und Friedrich haben einen hervorragenden Tag erwischt. Aus Trainersicht gibt es natürlich immer ein paar Dinge, an denen man arbeiten kann – vor allem beim Timing. Manchmal haben sie in entscheidenden Momenten zu lange gezögert, obwohl sie eigentlich die technischen Mittel in der Hand gehabt hätten. Natürlich will man immer alles richtig machen und keine Fehler einbauen, aber dieses Zögern gibt dem Gegner Raum – und der wird auf diesem Niveau sofort genutzt. Trotzdem war das eine wirklich beeindruckende Leistung von beiden.“

Vier Siege beim Bundessichtungsturnier – Anna Reitmann belohnt sich mit Silber

Am vergangenen Wochenende ging es für Anna Reitmann und Hordii Shuliakovskyi zum 26. Internationalen Thüringer Messe-Cup nach Erfurt – einem der renommiertesten Bundessichtungsturniere im nationalen Judo-Kalender. In einem hochklassig besetzten Teilnehmerinnenfeld der U16 konnte sie sich mit einer starken Leistung bis ins Finale vorkämpfen und gewann am Ende verdient die Silbermedaille, Hordii schied nach zwei Niederlagen leider aus. Für Anna ist das ihre erste Medaille bei einem Bundessichtungsturnier – ein großer Erfolg und Lohn für den Trainingsfleiß der letzten Wochen. Insgesamt absolvierte sie fünf Kämpfe. Der Auftakt war noch etwas holprig – „Da musste ich erstmal richtig reinkommen“, so Anna. Doch schon ab der zweiten Begegnung war die Konzentration da – und Anna im Tunnel. Auch im weiteren Verlauf blieb sie dominant, nutzte immer wieder Bodensituationen clever aus und kämpfte sich verdient ins Finale. Besonders beachtlich: Unter ihren Gegnerinnen waren auch Kämpferinnen, die beim Sichtungsturnier in Köln vor wenigen Wochen noch vor ihr lagen.

„Nachdem ich mich in Köln ja nicht durchsetzen konnte, habe ich am Samstag ehrlich gesagt gar nicht an eine Medaille gedacht. Aber nach dem ersten Sieg hatte ich ein gutes Gefühl – da wusste ich, heute geht was.“

Auch im Finale kämpfte Anna auf Augenhöhe. „Ich war erleichtert, dass ich es überhaupt so weit geschafft habe. Aber auch ein bisschen enttäuscht, weil ich nicht ganz bei der Sache war.“ Nach einem frühen Yuko-Rückstand konnte sie das Blatt nicht mehr wenden und musste sich am Ende mit zwei Yuko-Wertungen geschlagen geben. „Auch im Finale wäre ein Sieg drin gewesen. Trotzdem bin ich sehr glücklich – das ist meine erste Medaille auf einem Sichtungsturnier!“

Der starke zweite Platz in Erfurt ist nicht nur ein toller Erfolg für Anna, sondern auch ein Zeichen für ihre Entwicklung. Wir freuen uns schon auf die nächste starke Leistung!