Drei Podestplätze bei der zentralen Verbandssichtung

Wer leistungssportlich ambitioniert ist, kommt um eine der vielen Deutschen Sportschulen nur schwer herum. Sowohl die spezielle Ausrichtung des Unterrichts, als auch die Nähe zu den Stützpunkten, an denen sportartspezifisches Training angeboten und vertieft wird, begünstigen eine positive Entwicklung im Sinne des Sports. In Sachsen hat Leipzig mit dem Sportgymnasium und der Sportoberschule, sowie dem Landesstützpunkt für Judo in der Nordanlage die besten Voraussetzungen.

Um einen Platz auf einer sportbetonten Schule zu bekommen, benötigen die Sportlerinnen und Sportler eine Empfehlung des Verbandes (in unserem Fall ist das der Judoverband Sachsen [JVS]). Dafür hält der JVS jedes Jahr eine zentrale Verbandssichtung ab. Dabei werden sowohl judospezifische, als auch generelle sportliche Fähigkeiten überprüft und mit den Leistungen der anderen Teilnehmenden verglichen. Die Judoka, mit den insgesamt (in alle Teilbereichen und Übungen zusammengefasst) besten Ergebnissen dürfen sich für das nächste Schuljahr auf einer der sportbetonten Schulen bewerben. Teilnehmen dürfen Sportlerinnen und Sportler der Klassenstufen 4-7.

Dieses Jahr versuchten 22 Sportlöwen ihr Glück. Drei von ihnen konnten am Ende auf das Podest steigen. Trainer Tino Rose schätzt das Ergebnis positiv ein:

"Im Vergleich zum letzten Jahr haben sich die Kraftwerte, vor allem die der Jungs, ein gutes Stück verbessert. In Bezug auf die Podestplätze gab es keine Veränderung. Da es bei der Sichtung keine festgelegten Zielwerte gibt, kommt das Endergebnis auch sehr auf das entsprechende Teilnehmendenfeld an. Wenn in jeder Disziplin jemand ein Topergebnis erzielt, sinkt natürlich die Punktzahl der Anderen und eine Leistung, die im Vorjahr noch locker gereicht hätte, führt halt nicht mehr zu einem Podestplatz. Dementsprechend können die Kinder immer nur versuchen ihr Bestes zu geben und das haben sie heute auch geschafft."

Podestplätze

Gold

 

 

 

Silber

Hugo Salloum (Klasse 7)

 

 

Bronze

Ole Lecher (Klasse 4)

Linda Woche (Klasse 5)

 

Kaderfitnesstest bei den Sportlöwen

Nachdem die Matte am Samstag schon durch das U11-Randori “vorgewärmt” war, wollten unsere älteren Sportlöwen bei dem (dieses Jahr in den Heimatvereinen stattfindenden) Kaderfitnesstest des Judo-Verband Sachsen (JVS) ihre sportlichen Fähigkeiten, abseits des Judotechnischen, unter Beweis stellen. 

Der Kaderfitnesstest dient nicht nur als Leistungsvergleich, sondern ist gemeinsam mit guten Platzierungen bei den Kaderturnieren eine Voraussetzung für den Erhalt eines JVS-Kaderstatus´(und damit einhergehenden Förderungen, Lehrgangseinladungen u.ä.). Die Teilnehmenden durchlaufen dabei verschiedene Stationen, es werden nicht nur Kraft und Schnelligkeit überprüft, auch die Beweglichkeit und Dehnfähigkeit spielen in den verschiedenen Übungen eine Rolle. 

Die Veranstaltung richtet sich an unsere Sportlerinnen und Sportler der Altersklasse U13 bis U18. Trainer Tobias Mathieu plante den Tag mit den verschiedenen Helferinnen und Helfern als eine Art “Kraftkreis”, sprich kleine Gruppen wurden eingeteilt und dann nach und nach die verschiedenen Übungen, wie Liegestütze, Klimmzüge und Spagatdehnung absolviert. Hierbei müssen die Teilnehmenden (abhängig von Alter und Gewicht) für jede Übung einen bestimmten Normwert erreichen oder überschreiten. 

Trainer Tobias Mathieu war erleichtert über den reibungslosen Ablauf: 

"Ich bin eigentlich ganz froh, dass wir die Übungen bei uns machen konnten. Die Variante, den Test im Heimatverein durchzuführen mag vielleicht erstmal etwas befremdlich klingen. Aber dadurch, dass die Sichtung nicht mehr zentral stattfinden muss, ist nicht nur der Druck für die Jugendlichen kleiner, außerdem kommt noch eine große Zeitersparnis hinzu. 

Ich bedanke mich noch einmal bei den vielen Helfenden, durch sie konnten wir das Event gut organisieren und alles ist flüssig und ohne Zwischenfälle abgelaufen."

Drei Platzierungen bei Verbandssichtung

Jedes Jahr können sich sportbegeisterte Judoka ein Ticket für die Sportoberschule, bzw. das Sportgymnasium sichern. Insgesamt 80 Schüler und Schülerinnen nahmen in diesem Jahr an der Verbandssichtung teil. Darunter waren auch 15 SportlerInnen von den Sportlöwen.

Bei der Sichtung werden die Teilnehmenden nach ihrer Klassenstufe sortiert und durchlaufen anschließend verschiedene Disziplinen, aufgeteilt in drei Blöcke. Beim Athletik-Test wurde die allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit überprüft und die SportlerInnen mussten Liegestütze, Sternlauf, Rumpfbeugen, etc absolvieren.

Im zweiten Block galt es, in der eigenen Individualsportart Judo zu überzeugen. Verschiedene Eindrehbewegungen, erst auf Zeit und dann auf “Qualität”, bildeten hier den Hauptteil.

Den fordernden Abschluss bildete ein “Levellauf”, eine Art Linienlauf auf Zeit.

Am Ende aller drei Wettbewerbe konnten sich Anna Reitmann und Linda Woche über den zweiten Platz freuen. Emil Tischler belegte bei der JVS-Sichtung Platz drei.

Der oder die Beste aus der entsprechenden Gruppe darf dann im nächsten Zyklus auf die Eliteschule des Sports wechseln. Falls die Sieger und Siegerinnen das Angebot nicht annehmen, kann der Nächstplatzierte nachrücken.

Sportlöwen bei Sichtung erfolgreich

Am 25. Januar hat der Judoverband Sachsen zum Sichtungsturnier in die Nordanlage geladen. Über 60 Judoka aus ganz Sachsen nutzten den Test, um sich für die Aufnahme an den beiden Eliteschulen des Sports zu empfehlen. Alle Athleten mussten athletische Tests, judospezifische Übungen sowie einen Levellauf absolvieren. Gerade der Levellauf hat den jungen Sportlern alles abverlangt.

Erstmalig wurde in diesem Jahr eine Vereinswertung durchgeführt. Die Sportlöwen konnten sich hinter dem SC DHfK und dem Judoclub Leipzig über Rang drei freuen. Für unseren kleinen Vereine ein fantastisches Ergebnis und unterstreicht einmal mehr, die sehr gute Trainerarbeit im Nachwuchsbereich.

Vereinswertung:

1. Platz – SC DHfK Leipzig
2. Platz – JC Leipzig
3. Platz – Leipziger Sportlöwen