U17-Bundessichtungsturniere: Zwei Podestplätze in Abensberg, ein fünfter Platz in Halle

Die Bundessichtungsturniere der U17 zählen zu den wichtigsten Stationen für Nachwuchsjudoka in Deutschland. Am vergangenen Wochenende waren vier Sportlöwen am Start: Hannes Schürer, Roman Pluhatyrov und Hordii Shuliakovskyi kämpften beim männlichen Turnier in Abensberg, Anna Reitmann startete in Halle beim Sichtungsturnier der Frauen.

In Abensberg zeigten die drei Sportler beachtliche Leistungen. Roman Pluhatyrov erkämpfte sich einen hervorragenden zweiten Platz, Hannes Schürer sicherte sich Bronze. Auch Hordii Shuliakovskyi präsentierte sich gut und landete auf einem beachtlichen siebten Platz.

In Halle lieferte Anna Reitmann einen starken Wettkampf ab: Sie gewann fünf ihrer sieben Kämpfe jeweils vorzeitig mit Ippon, verlor zweimal nur knapp und verpasste damit Platz drei nur um Haaresbreite.

Trainer Sebastian Hampel zog ein positives Fazit:

„Anna hat einen super Wettkampf gezeigt. Sie hat fünfmal mit Ippon gewonnen und selbst in den beiden Niederlagen sehr dominant gekämpft. Die Medaille war greifbar, aber inhaltlich war das richtig stark. Auch die Jungs haben sich gut durch das Turnier gekämpft. Klar, kleine Fehler sind immer mal dabei und die werden dann auch eiskalt bestraft. Aber nicht nur die Ergebnisse, auch die Einzelleistungen können sich sehen lassen.“

Sportlöwen feiern Mannschaftssieg beim SPIZZ-Pokal

Am Sonntag fand in Holzhausen der SPIZZ-Pokal statt – ein Nachwuchsturnier für die Altersklassen U9 und U11. Rund 230 Kinder waren am Start, darunter fast 60 Sportlöwen. Damit stellten wir eine der größten Gruppen im Teilnehmerfeld. Für viele unserer Judoka war es der erste Wettkampf überhaupt – die Aufregung war groß, aber der Einsatz auf der Matte noch größer.

Für das Trainerteam stand nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern die Frage, ob die Kinder mutig kämpfen wollten und versuchten, Trainingsinhalte umzusetzen. Das gelang durchweg gut: Alle gaben ihr Bestes, zeigten viel Kampfgeist und sammelten wertvolle Erfahrungen. Als schöner „Nebeneffekt“ sprangen zusätzlich 40 Medaillen heraus.

Am Ende bedeutete das sogar den Sieg in der Mannschaftswertung – und damit durften die Sportlöwen den SPIZZ-Pokal mit nach Leipzig nehmen. Ein anstrengender, aber lohnenswerter Tag, an dem die Kinder stolz auf ihre Leistungen sein können.

Gold

Amira von Wolffersdorff

Ronja Dreiack

Malina Rose

Aljoscha Kling

Jakob Orthgieß

Edgar Krug

Pepe Leider

Mark Gotgelf

Lena Reinhold

Luan Porisch

Emil Haigis

Kolja Hauenstein

Silber

Emma Andersson

Lennart Grunemann

Oleksandr Holub

Otto Schoor

Frieda Schwalbe

Theo Radomski

Bernhard Inhof

Alfred Schubert

Leni Hamann

Marten Lühder

Bronze

Damir Sychov

Conrad Rudolph

Oskar Laube

Emil Walter

Emmi Klepel

Chams Ghammaz

Tom Roller

Junis Schröder

Yevhenii Yakovenko

Greta Ebersbach

Mathilda Schrinner

Henrike Petrenz

Gabriel Carvalho Ruge

Maximilian Stocker

Lukas Roulitt

Valentin Hauschild

Otto Schumann

Robert Möbius

Carl Bergmann

Erfolgreich bei der LEM U15 – 10 Sportlöwen sichern sich Qualifikation für die Mitteldeutsche

Die Judo-Meisterschaftsserie der U15 beginnt mit den Bezirksmeisterschaften, führt über die Landesebene und endet mit der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). Nach dem erfolgreichen Auftakt bei der diesjährigen Bezirksmeisterschaft gingen nun 13 Sportlöwen bei der Landesmeisterschaft U15 an den Start.

Die Bilanz fiel sehr positiv aus: Zehn Athletinnen und Athleten konnten eine Medaille erkämpfen und damit auch das Ticket für die MDEM lösen. Besonders erfreulich war, dass alle Sportlerinnen und Sportler, die in ihrem letzten U13-Jahr angekommen und bei der BEM U15 „hochstarteten“, ebenfalls eine Platzierung erreichten.

Trainer Sebastian Hampel lobt die Judoka:

„Wir haben eine sehr junge Gruppe, fast alle sind noch U13 oder im ersten Jahr U15. Dafür ist dieses Ergebnis sehr respektabel. Jetzt sind wir gespannt auf die Mitteldeutsche, die den Jahreshöhepunkt der Altersklasse darstellt.
Ich sehe in den Ergebnissen auch ein gutes Vorzeichen für die anstehenden Großturniere wie den BMW- und den Adler Cup.“

Im Rückblick auf das Vorjahr zeigt sich zudem eine positive Entwicklung: 2024 waren 12 Sportlerinnen und Sportler dabei, die 9 Medaillen gewinnen konnten. Dieses Jahr gingen 13 Löwen an den Start, die sich 10 Podestplätze erkämpften – eine leichte Steigerung des schon damals sehr tollen Ergebnisses.

Gold

Luis v. Wolffersdorff

Friedrich Hammermüller

Silber

Wanja Daniel

Bruno Reitmann

Hugo Hartlich

Bronze

Matheo Horn

Arthur Senior

Hugo Salloum

Linda Woche

Elsa Nekwasil

Wintermarkt am 6. Dezember – kreative Köpfe gesucht!

Nach ein paar Jahren Pause wollen wir dieses Jahr wieder unseren Wintermarkt aufleben lassen – mit Feuertonne, Glühwein, Naschereien und einem kleinen Kulturprogramm in der Halle.

Die Besonderheit diesmal: Wir möchten euch, liebe Eltern und Mitglieder, aktiv mit ins Boot holen.
Gibt es Ideen für kreative Aktionen? Interesse, selbst etwas auf die Beine zu stellen? Vielleicht etwas zum Basteln? Eine kleine Aufführung? Einen Stand? Alle Ideen sind willkommen.

Wichtig: Wir suchen Angebote für alle Altersgruppen – von Vorschulkindern bis zu den Erwachsenen.

Da uns in diesem Jahr leider die personellen Ressourcen fehlen, können wir das Kulturprogramm nicht wie in der Vergangenheit selbst organisieren. Der Wintermarkt kann daher nur stattfinden, wenn sich genügend Eltern aktiv beteiligen. Gleichzeitig bietet das auch die Chance, das Programm gemeinsam zu gestalten – mit eigenen Ideen, passend zu unserer Vereinsgemeinschaft.

Natürlich unterstützen wir bei der Umsetzung, aber die Organisation soll in diesem Jahr bewusst von Eltern übernommen werden – mit unserer Hilfe im Hintergrund.

Dafür gibt es eine eigene Telegram-Gruppe. Wer mitmachen möchte, tritt einfach dieser Telegram-Gruppe bei:

Wir freuen uns auf viele gute Ideen und eine gemeinsame Umsetzung.

Judoanzug mieten – einfach, nachhaltig und clever

Ein Judoanzug für Kinder – das klingt zunächst nach einem einfachen Kauf. Doch wer schon länger dabei ist, weiß: Kinder wachsen schnell. Richtig schnell. Und oft ist der teure Anzug nach wenigen Monaten schon wieder zu klein.

Mit unserem neuen Mietmodell bieten wir eine einfache, faire und nachhaltige Lösung:

Sie zahlen einmalig – und wir kümmern uns um alles Weitere. Kein ständiger Neukauf, kein Größenstress, kein Wegwerfen.

Schon lange ist das Thema Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unserer Vereinsphilosophie – und gerade bei Judoanzügen und Gürteln liegt ein Leihsystem auf der Hand: Die Materialien sind extrem langlebig, robust und ideal für ein Kreislaufsystem, das Ressourcen spart und trotzdem volle Flexibilität bietet.

Warum kaufen, wenn Mieten günstiger, bequemer und nachhaltiger ist?

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Immer die passende Größe: Bei Bedarf wird der Anzug gegen ein größeres Modell getauscht – schnell und unkompliziert.
  • Gürtel inklusive: Nach jeder bestandenen Prüfung erhalten Sie automatisch den nächsten Gürtel – ohne Zusatzkosten.
  • Deutlich günstiger als Kaufen: Das Leihsystem rechnet sich schon beim zweiten Anzug – ab dem dritten Wechsel sparen Sie bares Geld.
  • Bewusst nachhaltig: Kein unnötiger Konsum, keine Wegwerfware – sondern ein durchdachtes System mit Verantwortung.
  • Einfach & flexibel: Mieten, tauschen, zurückgeben – so einfach geht’s. Ihr Kind hat immer einen passenden Judoanzug. Von Anfang an.

Gut für die Umwelt – und fürs Portemonnaie

Ein neuer Anzug kostet je nach Größe 30 – 38 Euro, ein Gürtel 7,90 Euro – und das oft mehrfach in den ersten Jahren.

Mit unserem Mietmodell sparen Sie schnell zwischen 35 und 70 Euro – und leisten gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur Ressourcenschonung.

Zwei Modelle – je nach Bedarf

Je nachdem, wie lange Ihr Kind voraussichtlich Judo trainiert, können Sie zwischen zwei Mietoptionen wählen:

Miete für ein Schuljahr: Ideal für Einsteiger und Familien, die Judo zunächst ausprobieren möchten.

ab 20 Euro

Miete für drei Jahre: Perfekt für Kinder, die nach dem Anfängerkurs in unsere regulären Trainingsgruppen (z. B. U11 oder U13) wechseln.

ab 40 Euro

Kanu statt Judo – die U11 macht das Wasser unsicher

Am 31. August war es endlich so weit: Die U11 der Leipziger Sportlöwen holte ihren bereits im Juni geplanten Sommerausflug nach. Bei strahlendem Sonnenschein und nahezu perfekten Bedingungen ging es für knapp 70 Kinder und Eltern auf eine gemeinsame Paddeltour – ein sportlicher und zugleich entspannter Abschluss der Sommersaison.

Die Strecke führte vom Bootssteg im Scheibenholz durch den schmalen Floßgraben bis zur Lauer. Dort angekommen, wurde die Gruppe mit einem idyllischen Picknickplatz am Wasser belohnt. Kinder sprangen ins kühle Nass, Eltern genossen die Sonne – eine Atmosphäre wie im Kurzurlaub. Auch die Rückfahrt hatte es in sich: Wer dachte, Paddeln sei reine Erholung, wurde spätestens beim Navigieren im engen Floßgraben eines Besseren belehrt. Doch auch für Erstpaddler galt: Teamwork funktioniert bei den Sportlöwen nicht nur auf der Matte, sondern auch im Boot.

„Für viele Kinder war es das erste Mal auf dem Wasser. Und sie haben das großartig gemacht“, sagt Trainer und Vereinspräsident Tino Rose. „Man hat richtig gesehen, wie viel Spaß die Kinder hatten – und auch, wie sie als Gruppe zusammengewachsen sind. Wir sind stolz, so eine starke und lebendige U11 im Verein zu haben.“

Mit inzwischen über 140 Kindern zählt die U11 der Leipziger Sportlöwen zu den größten Nachwuchsgruppen in ganz Sachsen. Allein diese Altersklasse würde – rein rechnerisch – bereits zu den fünf mitgliedsstärksten Judovereinen des Bundeslands gehören. Eine beeindruckende Entwicklung, die jedoch auch logistische Herausforderungen mit sich bringt: Bei Wettkämpfen muss die Gruppe oft auf mehrere Veranstaltungsorte aufgeteilt werden, weil die Teilnehmendenzahlen den Rahmen einzelner Turniere sprengen würden.

Getragen wird die Gruppe von einem erfahrenen Trainerteam: Annett Böhm, Aaron Schneider und Tino Rose begleiten die jungen Judoka mit viel Engagement und Leidenschaft durch den Trainingsalltag – und darüber hinaus.

Für das kommende Jahr ist bereits der nächste U11-Ausflug geplant – diesmal soll es ein ganzes Wochenende auf einem Campingplatz in der Region werden. „Wir wollen ein richtiges kleines U11-Lager auf die Beine stellen“, so Rose.

„Mit Zelten, Lagerfeuer und jeder Menge gemeinsamer Aktionen. Wenn das Wetter wieder so mitspielt wie dieses Mal, wird das garantiert ein weiteres Highlight.“

Der diesjährige Ausflug war jedenfalls ein voller Erfolg – sportlich, emotional und als Gemeinschaftserlebnis.

Zwei Sportlöwinnen auf internationaler Bühne: Maya Zippel und Emilie Schulz bei der EUSA 2025

Tausende Kilometer von zu Hause, mitten in einer polnischen Sporthalle: Auf acht Matten kämpfen junge Menschen aus ganz Europa um Medaillen, Punkte – und das Gefühl, ihre Hochschule würdig zu vertreten. In dieser besonderen Atmosphäre trugen auch zwei Leipziger Sportlöwinnen den Löwen auf der Brust – Maya Zippel und Emilie Schulz standen bei der European Universities Judo Championships 2025 in Warschau auf der Matte.

Qualifiziert durch den deutschen Meistertitel

Die Grundlage für diese Teilnahme wurde bereits im Dezember 2024 gelegt. Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften sicherte sich das Team der Universität Leipzig sensationell den Titel – und damit die Qualifikation für die EUSA. Gemeinsam mit weiteren deutschen Kämpferinnen und Kämpfern wurden zwei Teams gebildet: eines unter dem Namen Universität Leipzig, das andere unter HTWK Leipzig. Ziel war es, mit gebündelter deutscher Stärke international auf sich aufmerksam zu machen – und dieses Ziel wurde mehr als erfüllt.

Kämpferisch stark: Maya Zippel auf internationaler Bühne

Maya Zippel, 21-jährige Studentin der Sportwissenschaften, startete in der Gewichtsklasse bis 70 kg – und traf dort auf ein hochkarätiges Teilnehmerinnenfeld. Ihr Auftaktgegnerin war Mathilda Rittsteiger aus Österreich, eine erfahrene und mehrfach national dekorierte Kämpferin. Nach einem Freilos war Maya im neunten Kampf des Tages an der Reihe – und startete stark: Nach nur 30 Sekunden konnte sie mit einem Abtaucher punkten, brachte ihre Gegnerin zu Boden und verteidigte die knappe Führung anschließend mit großem Kampfgeist über die gesamte Kampfzeit.

Damit stand sie im Viertelfinale, wo sie auf Lotte Schutjes aus den Niederlanden traf. Schutjes ist mehrfache Medaillengewinnerin bei European Cups, stand bei niederländischen Meisterschaften regelmäßig auf dem Podium und nahm zuletzt an den FISU World University Games teil – der Studierenden-WM. Maya kämpfte mutig, setzte eigene Aktionen, doch Schutjes diktierte zunehmend das Geschehen über ihren Griff. Maya hielt lange dagegen, wurde jedoch 30 Sekunden vor Schluss nach einem riskanten Angriff geworfen und im Boden festgehalten.

In der Trostrunde kam es zum Duell mit Sila Korkmaz (Türkei), einer technisch unspektakulären, aber taktisch sehr cleveren Gegnerin. Maya kam gut in den Kampf, hatte Chancen im Boden und griff aktiv an. Doch die Türkin spielte ihre physische Präsenz im Griffkampf konsequent aus. „Ich konnte ihre starken rechten Griffansätze anfangs noch lösen, aber irgendwann war ich chancenlos“, beschreibt Maya. Drei Shidos (Verwarnungen) wegen Passivität und Griffabwehr bedeuteten das vorzeitige Aus. Platz neun – ein Achtungserfolg auf internationalem Niveau.

Für Maya war das Turnier ein ganz besonderer Schritt zurück in den Wettkampfbetrieb:

„Nach meiner Knieverletzung war es der erste internationale Wettkampf seit knapp zwei Jahren. Ich war durch Prüfungen und Reha lange nicht voll im Training – dass ich trotzdem starten durfte und sogar einen Kampf gewinnen konnte, war für mich ein großer persönlicher Erfolg.“

Auch das Turnierumfeld selbst hinterließ bei ihr bleibenden Eindruck:

„Ich fand es toll, viele international erfolgreiche Judoka live kämpfen zu sehen und auch Gespräche mit ihnen zu führen. Das Niveau war hoch, aber es war auch motivierend. Und wir hatten sogar Zeit, Warschaus Altstadt zu erkunden – das war wirklich schön.“

Emilie Schulz sammelt wertvolle internationale Erfahrung

Emilie Schulz, ebenfalls 21 Jahre alt und Lehramtsstudentin für Sport und Englisch, trat in der Klasse bis 78 kg an – und startete ebenfalls stark. Ihre Gegnerin war Ebonnie Bridges aus Großbritannien, spätere Siebtplatzierte im Turnier. Schon beim Wiegen war klar: Ihre Gegnerin war deutlich schwerer und kleiner, was gerade für Emilies bevorzugte Technik – den Hüftwurf – eine Herausforderung darstellte.

Trotzdem konnte Emilie den Griffkampf klar bestimmen, sie setzte ihre Techniken gut an, doch beim entscheidenden Moment wurde sie unglücklich ausgekontert – ein kleiner Moment, der bei diesem Niveau sofort das Aus bedeutet.

„Ich hatte den Griff, ich war in der Technik – aber ich bin in ihre Richtung gelaufen und wurde geworfen. Trotzdem nehme ich viel mit: Ich sehe, dass ich mithalten kann. Jetzt geht es darum, Strategien zu entwickeln, wie ich mit Größen- und Gewichtsnachteilen besser umgehe.“

Teamwettkampf mit emotionalem Höhepunkt

Im Teamwettbewerb traten drei deutsche Mannschaften an: Universität Leipzig, HTWK Leipzig und Köln. Um möglichst vielen Kämpferinnen und Kämpfern aus Leipzig internationale Einsätze zu ermöglichen, wurden die Athlet:innen der Sportstadt bewusst gerecht auf die drei Teams aufgeteilt. So kämpften sowohl Maya Zippel als auch Emilie Schulz für das Team HTWK Leipzig.

Obwohl sich das HTWK-Team in der Vorrunde zwei sehr starken Mannschaften geschlagen geben musste – darunter eine spätere Medaillenmannschaft –, war der Teamtag für beide Leipzigerinnen das emotionale Highlight der Veranstaltung.

„Die Stimmung war unfassbar. Egal, ob man für Uni Leipzig, HTWK oder Köln gekämpft hat – wir haben uns gegenseitig getragen. Es war wie eine große Familie, auch wenn wir uns vorher oft nur flüchtig kannten“, beschreibt Maya das Gemeinschaftsgefühl.

„Ganz Deutschland hat an allen drei Tagen am meisten Stimmung gemacht. Niemand war so laut wie wir – und ich glaube, das hat den entscheidenden Unterschied gemacht.“

Die Goldmedaille im Teamwettbewerb ging schließlich an das Team der Universität Leipzig – ein Erfolg, der nicht nur auf der Matte erkämpft wurde, sondern durch den Zusammenhalt aller drei deutschen Teams mitgetragen wurde.

„Klar, ich wäre gern noch weiter gekommen“, sagt Maya rückblickend, „aber es war trotzdem ein riesiges Erlebnis. Wir als Leipziger sind nochmal enger zusammengewachsen – und ich bin stolz, Teil dieses Teams gewesen zu sein.“

Sportlöwen sichern 13 Podestplätze bei Bezirksmeisterschaft

Am vergangenen Wochenende startete für die Altersklasse U15 die Meisterschaftsserie mit der Bezirksmeisterschaft (BEM) – dem ersten Schritt auf dem Weg zur Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). Mit insgesamt 16 gemeldeten Sportlöwen war der Verein stark vertreten und konnte ein beeindruckendes Ergebnis erzielen: 13 Podestplätze, die gleichzeitig die Qualifikation zur Landesmeisterschaft (LEM) bedeuten. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr standen 12 Medaillen zu Buche – eine leichte Steigerung.

Die Kämpferinnen und Kämpfer zeigten schönes Judo und konnten sich auch in sehr stark besetzten Gewichtsklassen behaupten. Etwas schade war, dass in einigen Mädchenklassen nur wenige Starterinnen antraten – dennoch überzeugten die Leistungen auf ganzer Linie.

Trainer Sebastian Hampel zog ein positives Fazit:

„Die Jugendlichen haben heute durchweg starke Leistungen gezeigt. Klar gibt es hier und da noch kleine Stellschrauben. Aber wir werden in den nächsten Wochen im Training nochmal anziehen, damit wir zur LEM top vorbereitet sind.“

Mit diesem Ergebnis haben die Sportlöwen eine starke Ausgangsposition geschaffen und können selbstbewusst in die nächste Runde der Meisterschaftsserie gehen.

Gold

Linda Woche

Arthur Senior

Hugo Hartlich

Friedrich Hammermüller

Silber

Matheo Horn

Felix Voßler

Bronze

Maximilian Weber

Bruno Reitmann

Tymofii Shuliakovskyi

Hamza Khalifa

Wanja Daniel

Jonas Rieger

Theo Emil Hillscher

Bodenstark: Neues Turnierformat Lions Open überzeugt bei erster Auflage

Mit den Lions Open haben die Leipziger Sportlöwen am vergangenen Wochenende ein neues Turnierformat erfolgreich auf die Matte gebracht. Über 80 Teilnehmende reisten zur Premiere des Bodenturniers an – darunter Gäste aus Österreich, Polen, Wolfsburg, Rostock und natürlich aus Sachsen und dem mitteldeutschen Raum. Ergänzt wurde das Feld durch einige Bodenspezialisten aus dem Brazilian Jiu-Jitsu, was das Turnier auf alle Fälle bereichert hat. Für ein Erstlingswerk mit relativ kurzer Vorlaufzeit während der Sommerferien ist das ein bemerkenswerter Start.

„Für eine erste Ausgabe ist das ein fantastisches Ergebnis“, resümiert Geschäftsführer und Mitorganisator Sören Starke. „Ich habe selten so viel positives Feedback bekommen. Viele Teams haben sich bedankt und wollen im nächsten Jahr unbedingt wiederkommen. Das zeigt, dass wir mit Konzept, Ablauf und Atmosphäre goldrichtig lagen.“

Zwei Zeitfenster, keine Leerlaufzeiten, alle kommen zum Kämpfen

Ein besonderer Fokus lag auf einem straffen Turnierablauf ohne lange Wartezeiten. Gekämpft wurde in drei Altersklassen. Die Kämpfe wurden in zwei Zeitblöcken organisiert – ein Modell, das aufging: Niemand saß stundenlang herum, alle konnten sich gut auf ihre Kämpfe vorbereiten. 

Highlight mit unerwartetem Ende: 35 Minuten Kampf – entschieden durch Schere-Stein-Papier

Der unbestrittene Höhepunkt des Turniers war die Open Class: eine Kategorie ohne Alters- oder Gewichtsbeschränkung – offen für alle. Schon der erste Kampf dieser Klasse sorgte für großes Staunen: Pascal Stock (Leipziger Sportlöwen) und Bruno Hofmann (Judokan Schkeuditz 2000) lieferten sich einen schier endlosen Bodenkampf, der nach 35 Minuten noch immer ohne Wertung stand – auch im Golden Score. Schließlich entschieden sich beide, auf sportlich-unorthodoxe Weise den Sieger zu ermitteln: mit einer Runde Schere-Stein-Papier. Der Jubel in der Halle war groß, der Sieger stand fest – doch der eigentliche Gewinn war das Erlebnis selbst. Beide Kämpfer erhielten verdienten Applaus und sorgten für einen Gänsehautmoment, der in die Geschichte dieses Turniers eingehen dürfte.

Podest mit starker Präsenz der Gastgeber

In der Open Class holte sich Aaron Schneider den ersten Platz, gefolgt von Matteo Schmitt auf Rang zwei. Den dritten Platz teilten sich Sören Starke und Tobias Mathieu. Alle vier von den Leipziger Sportlöwen.

„Dass das Podest so vereinsnah ist, war Zufall – aber natürlich freuen wir uns über die starken Leistungen unserer Athleten“, so Starke.

Fazit: Wiederholung garantiert

Das Fazit fällt eindeutig aus: ein rundum gelungenes Turnier, das sportlich wie organisatorisch Maßstäbe gesetzt hat. Für 2026 sind kleinere Regelanpassungen geplant – doch das Grundkonzept bleibt. Die Lions Open haben sich auf Anhieb als spannendes Format für den Bodenkampf etabliert – und dürften im kommenden Jahr noch mehr Freunde finden.

Spendenkampagne endet mit Rekordergebnis

Die Spendenkampagne der Leipziger Sportlöwen ist am Sonntagabend nach drei Wochen offiziell zu Ende gegangen – mit einem beeindruckenden Ergebnis: Insgesamt wurden 12.165 Euro gesammelt. Das ursprüngliche Ziel von 7.700 Euro wurde damit deutlich übertroffen – die Kampagne wurde mit 160 Prozent des Spendenziels abgeschlossen.

Schon nach der ersten Woche war das Spendenziel erreicht – was allein schon ein riesiger Erfolg war. Dennoch wurde die Kampagne fortgeführt, da es in Leipzig derzeit keinen beschlossenen Haushalt gibt und vielen Vereinen – darunter auch den Sportlöwen – kurzfristig zugesagte Fördermittel gestrichen wurden.

Eigeninitiative statt Stillstand

Die Kampagne kompensierte nicht nur fehlende öffentliche Förderung, sondern setzte ein starkes Zeichen für Eigeninitiative und Zusammenhalt im Verein. Über 100 Unterstützerinnen und Unterstützer haben dazu beigetragen, dass dieses Projekt Wirklichkeit wird.

Neue Matten – noch diese Woche im Einsatz

Dank des positiven Verlaufs konnte der Verein frühzeitig aktiv werden: Die neuen FUJI-MATS wurden bereits während der Kampagnenlaufzeit über unseren Partner Ippon-Gear bestellt – und erfreulicherweise kurzfristig geliefert. Noch in dieser Woche werden sie in der Judohalle der Leipziger Sportlöwen verlegt. Ein echter Glücksfall!

Wie geht es weiter?

Die Abrechnung der Plattform erfolgt in etwa zwei Wochen – dann erhält der Verein auch die vollständige Liste der Spenderinnen und Spender. Die Auszahlung des gesammelten Betrags ist rund drei Wochen nach Kampagnenende zu erwarten.

Ein riesiges Dankeschön!

Der Vereinspräsident Tino Rose bedankt sich im Namen des gesamten Präsidiums herzlich bei allen, die diese Kampagne möglich gemacht haben – sei es durch Spenden, durch Teilen der Aktion oder durch Zuspruch. Gerade in schwierigen Zeiten ist ein solcher Zusammenhalt nicht selbstverständlich. 

„Wir hätten nie damit gerechnet, dass wir ein solches Ergebnis erzielen. Es ist gigantisch und motiviert uns enorm, weiterhin mit vollem Einsatz für unsere Mitglieder da zu sein.“

Wachsen durch Herausforderung: U11-Randori vor dem Sommerfest

Rund 60 Kinder der Altersklasse U11 nahmen am Vormittag des Sommerfests der Leipziger Sportlöwen an einem vereinsinternen Randori-Format teil. Die Trainingsmaßnahme hat sich inzwischen als feste Tradition etabliert und gilt als Vorstufe zum späteren Wettkampf. In drei Gruppen – angeleitet von Annett Böhm und Aaron Schneider (beide Standort Lindenau) sowie Tino Rose (Südvorstadt) – wurde mit hoher Intensität trainiert.

Das Randori stellt im Judo eine wettkampfähnliche Trainingsform dar. Anders als in klassischen Technikeinheiten steht hier das freie Kämpfen im Mittelpunkt – unter realistischen Bedingungen, jedoch ohne Wettkampfdruck. Ziel ist es, das Gelernte anzuwenden, neue Situationen kennenzulernen und sich auf wechselnde Partner einzustellen.

Aktuell trainieren rund 140 Kinder in der Altersklasse U11 bei den Leipziger Sportlöwen – verteilt auf drei Standorte. Das Randori-Format diente auch dazu, die Gruppen zusammenzuführen und ein gemeinsames Trainingserlebnis zu schaffen.

Insbesondere Kinder, die gerade erst von den Anfängerkursen in die regulären Gruppen gewechselt sind, standen dabei im Fokus. Für sie war es häufig das erste freie Randori mit unbekannten Partnerinnen und Partnern.

„Alle waren aufgeregt – aber genau darum geht es“, erklärte Trainerin Annett Böhm. „Die Kinder lernen, mit Druck umzugehen, sich in neue Situationen hineinzufinden und ihr Judo flexibel anzupassen. Es war für viele eine neue Erfahrung. Und alle können wirklich stolz auf sich sein.“

Böhm betonte zudem die Bedeutung dieser Trainingsform als Vorbereitung auf den späteren Wettkampf.

„Gerade für die Jüngeren ist Randori eine neue Trainingsform. Es ist wichtig, dass sie lernen, sich Herausforderungen zu stellen. Denn genau das gehört im Wettkampf dazu – sich auf Neues einzulassen, ruhig zu bleiben und Gelerntes unter Druck abzurufen.“

Das U11-Randori bildete den sportlichen Auftakt zum Sommerfest der Leipziger Sportlöwen und zeigte einmal mehr die zentrale Rolle der Nachwuchsarbeit im Vereinsalltag.

Sportlöwen Sommerfest: Beachsoccer, Hüpfburg und strahlende Gesichter

Der Duft von frischem Popcorn, fröhliches Kinderlachen auf der Hüpfburg, gespannte Gesichter bei der Judo-Show und jede Menge Sand unter den Füßen – unser Sommerfest war ein Tag voller unvergesslicher Momente.

Bei fantastischem Wetter feierten die Leipziger Sportlöwen ihr Sommerfest 2025 – mit Spielen, Sport, Überraschungen und vielen kleinen Highlights für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Bereits am Vormittag fand unser traditionelles U11-Randori statt – eine wettkampfnahe Trainingsform im Judo, bei der sich Kinder im freien Kämpfen erproben können. Rund 60 junge Judoka aus unseren drei U11-Trainingsgruppen waren dabei. Dieses Format hat sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil vor dem Sommerfest etabliert – und ist für viele Kinder ein echtes Highlight.

Unsere Gäste erwartete zum Sommerfest eine bunte Mischung an Angeboten. Für die Kinder gab es nicht nur das beliebte Spielmobil der OSL, sondern auch eine kreative Malstation, eine große Hüpfburg und eine riesige Tobe-Fläche in der Halle, die zum Rennen, Springen und ausgelassenen Toben einlud. Die Popcornmaschine war natürlich wieder ein absoluter Publikumsmagnet.

Während die Kinder beschäftigt waren, konnten sich die Erwachsenen bei leckeren Snacks, frischem Barista-Kaffee und kühlen Getränken entspannen und den Nachmittag genießen.

Im Fokus des sportlichen Teils stand unsere Judo-Show, bei der die Altersklassen U13, U15 und U18 verschiedene Wurfprinzipien eindrucksvoll präsentierten. Ziel war es, vor allem den Eltern einen Einblick in die Grundprinzipien des Judo zu geben.

Ein besonderer Teil war auch die kleine Regelkunde: Landeskampfrichterin Lea Wierickk hatte zusammen mit den Sportlern Friedrich Hammermüller und Luis von Wolffersdorf anschaulich die wichtigsten Wettkampfregeln vorgestellt.

Besonders herzlich wurde der Beitrag unserer U11-Kinder aufgenommen: Sie stellten mit viel Begeisterung die neun Judo-Werte vor – und erklärten in eigenen Worten, was Begriffe wie Respekt, Mut oder Hilfsbereitschaft im Judo-Alltag bedeuten. Ein wunderbarer Moment, der gezeigt hat, dass Judo weit mehr ist als nur eine Kampfsportart.

Die Präsentation wurde von Annett Böhm moderiert, die das Publikum mit viel Charme und Fachkenntnis durch das Programm führte.

Ein weiteres Highlight des Tages war die Sportlerehrung, bei der zahlreiche engagierte Mitglieder für ihre Leistungen auf und neben der Matte ausgezeichnet wurden.

Ganz neu in diesem Jahr war das Beachsoccer-Feld, das sich schnell zum Lieblingsplatz der Kinder und Jugendlichen entwickelte. Am Abend fand dort ein kleines Turnier statt – barfuß im Sand, spontan zusammengestellte Teams und ehrgeizige Spielzüge, die zeigten: Auch neben der Judomatte wird bei uns mit Leidenschaft Sport gemacht.

Unser Sommerfest ist nicht nur ein schöner Anlass zum Feiern – es ist Ausdruck dessen, wofür unser Verein steht: Freude an Bewegung, gegenseitiger Respekt und das gemeinsame Erleben von besonderen Momenten.

„Natürlich ist so ein Sommerfest jedes Mal mit großem organisatorischem Aufwand verbunden“, sagt Geschäftsführer Sören Starke, „aber es macht einfach unglaublich viel Spaß zu sehen, wie viele Menschen Freude daran haben. Wenn Kinder mit leuchtenden Augen vor der Popcornmaschine stehen, auf der Hüpfburg herumkullern oder Eltern einfach einen entspannten Nachmittag miteinander verbringen – genau dafür machen wir das.“

Das Fest war auch der perfekte Rahmen für unsere aktuell laufende Spendenkampagne „Komm auf die Matte“: Unser Kampagnenziel – Geld für neue Judomatten – haben wir bereits erreicht. Doch damit ist noch nicht Schluss:

Jetzt geht es darum, unsere Kinder- und Jugendarbeit weiter zu stärken – mit besseren Trainingsbedingungen, neuen Projekten und gezielter Förderung. Noch sechs Tage läuft die Kampagne, und jede zusätzliche Spende fließt direkt in unsere Nachwuchsarbeit. Wer uns also noch unterstützen möchte: Jetzt ist der perfekte Moment dafür!

Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und dieses Fest möglich gemacht haben – wir freuen uns schon auf das Sommerfest 2026

Ehrungen

Friedrich Hammermüller
Gold – LEM 2025 U13, Gold – Ega- Pokal 2025, Gold – 1. Glaspalastturnier 2025, Gold – Landesjugendspiele 2025

Elsa Nekwasil
Gold – LEM U13 2025, Gold – Stahlpokal, Gold – Landesjugendspiele 2025

Felix Böhl
Gold – LEM U13 2024 und Silber – IT Kufstein 2025

Luis von Wolffersdorff
Silber – Ega-Pokal, Gold – Landesjugendspiele und Silber – Glaspalast-Turnier

Roman Pluhatyrov
Gold – LEM u15 2024, Gold – MDEM 2024

Hordii Shuliakovskyi
Gold – LEM U15 2024, Bronze – MDEM 2025

Kira Noeller
Bronze – Sichtungsturnier Berlin, Bronze – MDEM U15 2024, Silber – LEM 2024

Henriette Jahn
Bronze – LEM U15, Bronze – MDEM U15 2024

Hannes Vossler
Gold – LEM U15 2024, Bronze – MDEM 2024

Hugo Hartlich
Gold – LEM und Gold – MDEM U15 2024

Anna Reitmann
Gold – LEM und MDEM U15 2024, Gold – Baltic Sea Open 2024, Gold – LEM U18 und Silber – MDEM 2025, 9. Platz DEM und Silber Messe- Cup 2025

Alba Koch
Gold – LEM und MDEM U15 2024, Gold – LEM und Gold – MDEM U18 2025 und 7. Platz DEM  U18

Hannes Schürer
DJB-Kader, Gold – Platz Adler Cup U16 und Gold – Bundessichtungsturnier Herne 2024, Silber – Baltic Sea Open 2024

Noch 6 Tage – jede Unterstützung zählt!

Unsere Crowdfunding-Kampagne war schon jetzt ein voller Erfolg: Dank Ihrer großartigen Unterstützung haben wir unser Spendenziel für die neue Judo-Matte bereits erreicht. Dafür sagen wir von Herzen Danke! 💛🦁

Doch die Kampagne läuft noch 6 Tage, und diese Zeit möchten wir nutzen: Jede weitere Spende fließt direkt in unsere Kinder- und Jugendarbeit. Damit können wir trotz der gekürzten Fördermittel der Stadt Leipzig weiterhin Wettkampffahrten, Ferienfreizeiten und Trainingslager für unsere jungen Sportlerinnen und Sportler ermöglichen.

👉 Deshalb unsere herzliche Bitte: Wenn Sie bisher noch nicht die Gelegenheit hatten zu spenden, nutzen Sie jetzt die Chance. Jede Unterstützung – ob klein oder groß – macht einen Unterschied.

Lassen Sie uns die letzten Tage gemeinsam nutzen – für unsere Kinder, für unsere Halle, für unser Dojo.

Komm auf die Matte – noch 6 Tage bis zum Ziel!

Erinnerung: Sportlöwen Sommerfest am 16. August

Am 16. August ist es wieder Zeit für unser beliebtes Sommerfest – ab 15.00 Uhr.

Mit dabei:

Fantastischer Kaffee vom Leckerrad!

🍿 Popcorn, Hüpfburg & Spiele für die Kids (riesiges Spielmobil)

🏅 Sportler-Ehrung

🤸 Sportshow – mit kleiner Judo-Regelkunde

⚽ Und ab 18.00 Uhr: das große Beach-Soccer-Turnier (ab U15) im Sand! Anmeldung über Tobias Mathieu

Natürlich freuen uns wieder, wenn möglichst viele Familien einen Kuchen mitbringen könnten.

Also: Datum merken, Familie einpacken, vorbeikommen und mit uns den Sommer genießen.

Wir freuen uns auf euch!

Ferientraining: Judoka starten motiviert ins neue Halbjahr

In der letzten Ferienwoche nutzten die Leipziger Sportlöwen von Mittwoch bis Freitag noch einmal die Gelegenheit, sich gemeinsam intensiv auf das kommende Judohalbjahr vorzubereiten. Drei Tage lang standen für die Altersklassen U13, U15 und U18 täglich zwei Trainingseinheiten und gemeinsames Mittagessen (danke wieder an unsere Sponsoren „Emil & Moritz„) auf dem Plan, bevor es am Nachmittag nach Hause ging.

Das Programm war abwechslungsreich und fordernd: Neben Judo standen Krafttraining, Ausdauereinheiten wie Joggen sowie ein Exkurs in die Welt des Ringens auf dem Plan. Besonders für die U15 war das Training ein wichtiger Einstieg, denn die Bezirksmeisterschaften stehen früh im neuen Halbjahr an – und eine solide Vorbereitung ist entscheidend.

„Es waren schöne Trainingseinheiten, in denen wir viel geschafft haben“, so Trainer Tobias Mathieu. „Die Kinder haben sich ordentlich angestrengt und alles gegeben. Nach über fünf Wochen Pause war das ein perfekter Start – und auch für die Zukunft eine Maßnahme, die wir gerne wiederholen.“

Landestrainer und sächsische Top-Athleten zu Gast in unserer Halle

In der vorletzten Ferienwoche war der Judo-Verband Sachsen mit seinen Landestrainern bei uns in der Halle zu Gast. Hintergrund war die Grundreinigung in der Nordanlage (Landesleistungsstützpunkt), die eine vorübergehende Sperrung des Dojos notwendig machte. Selbstverständlich haben wir gern geholfen und unsere Halle für den Leistungssport geöffnet.

Neben zahlreichen sächsischen Spitzenjudoka trainierten auch unsere eigenen Top-Athleten mit – darunter unsere Kaderathleten Miu Richter, Hannes Schürer, Hordii Shuliakovskyi und Roman Pluhatyrov. In zwei intensiven Trainingseinheiten bereiteten sie sich gemeinsam auf das anspruchsvolle zweite Halbjahr vor.

Wir freuen uns immer, wenn wir mit unserer Infrastruktur den sächsischen Leistungssport unterstützen können – und natürlich, wenn solch starke Trainingsgruppen bei uns auf der Matte stehen!

Deutsch-Französischer Austausch – Judo verbindet über Grenzen hinweg

Ein großes Projekt ist Wirklichkeit geworden: Nach mehreren Jahren der Vorbereitung konnten die Leipziger Sportlöwen in den Sommerferien erstmals einen bilateralen Austausch mit dem französischen Partnerverein Judo Club Limeil-Brévannes umsetzen. Gefördert und begleitet wurde das Projekt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) – eine Organisation, die seit Jahrzehnten den Austausch junger Menschen aus Deutschland und Frankreich unterstützt. Ziel ist dabei nicht nur die Förderung der Sprachkompetenz und des kulturellen Verständnisses, sondern auch die Stärkung von persönlichen Begegnungen und Freundschaften. Das Besondere: Es handelte sich nicht um ein klassisches Trainingslager, sondern um ein Austauschformat, bei dem Judo als gemeinsame Sprache und Brücke der Verständigung dient.

Sieben Tage lang erlebten 14 französische und 11 deutsche Kinder im Alter zwischen 10 und 17 Jahren ein abwechslungsreiches Programm in Leipzig. Begleitet die Begegnung auf deutscher Seite durch unser Trainerteam Aaron Schneider und Tobias Mathieu, die mit großem Einsatz und viel Herzblut den gesamten Aufenthalt organisierten. Untergebracht war die gesamte Gruppe zunächst im Hostel Eden – die letzten beiden Nächte wurden in der Judohalle verbracht. Die Verpflegung wurde durch die Vleischerei Leipzig sowie unseren Sponsor Emil & Moritz ermöglicht – ein großes Dankeschön dafür!

Auf dem Programm standen nicht nur gemeinsame Judoeinheiten, in denen sich beide Gruppen auf der Matte begegneten und voneinander lernen konnten, sondern auch viele Freizeitaktivitäten: Bei einer Stadtrallye mit Besuch des Völkerschlachtdenkmals wurde Leipzig erkundet, bei einer Paddeltour auf der Weißen Elster gab es nasse Füße und jede Menge Teamgeist. Ein gemeinsamer Boulder-Nachmittag stellte sportlich neue Herausforderungen, ebenso wie kleinere Aktionen in der Halle und beim abendlichen Austausch. So entstanden viele Kontakte, gemeinsame Lacher und erste Freundschaften über Sprachgrenzen hinweg.

Ein zentraler Baustein des Austauschs war die Sprachanimation, ein vom DFJW entwickeltes Konzept, das Kindern auf spielerische Weise die jeweils andere Sprache näherbringt. Anders als beim klassischen Sprachunterricht geht es hier um Kommunikation durch Bewegung, Lachen und kreative Spiele. Ob bei „Feuer – Wasser – Sturm“ auf Deutsch und Französisch, dem beliebten Ratespiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder einem Ernährungsworkshop mit Sprachmix – durch diese niederschwelligen Methoden konnte Berührungsängsten begegnet und der erste Zugang zur Partnersprache gelegt werden. Gleichzeitig förderte die Sprachanimation den Gruppenprozess und sorgte für viele Momente des Miteinanders.

Trainer Aaron Schneider zog nach der Woche ein durchweg positives Fazit:

„Die Vorbereitung war intensiv, aber es hat sich gelohnt. Die Kinder und wir als Trainerteam sind wirklich zusammengewachsen. Es war eine großartige Erfahrung und wir freuen uns schon jetzt auf die Rückbegegnung in Frankreich im nächsten Jahr.“

Ein großes Dankeschön gilt dem DFJW für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung dieses Projekts. Der Austausch hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Verbindung von Sport und internationaler Begegnung liegt – Judo als gemeinsamer Nenner, der nicht nur anspruchsvolles Training bietet, sondern auch verbindet.

Starker Sportlöwenauftritt: Vier Medaillen beim Glaspalast-Turnier in Sindelfingen

Am ersten Juli-Wochenende waren die Leipziger Sportlöwen mit einer Auswahl an Nachwuchstalenten beim renommierten Internationalen Glaspalast-Turnier in Sindelfingen vertreten. Das hochklassig besetzte Turnier zählt zu den größten Judo-Wettkämpfen im süddeutschen Raum und lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Vereine aus dem In- und Ausland an.

Für die Leipziger Sportlöwen gingen Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U11 und U13 an den Start – begleitet und betreut von Trainer Tino Rose. Die Kämpferinnen und Kämpfer überzeugten durchweg mit tollen Leistungen, technischem Können und großem Einsatz.

In der U13 zeigte sich vor allem Friedrich Hammermüller in herausragender Form. Mit souveränen Kämpfen und taktischer Reife sicherte er sich verdient die Goldmedaille. Luis von Wolffersdorff kämpfte sich in der stark besetzten Klasse bis 37 kg bis ins Finale vor und erkämpfte sich nach einem spannenden Duell die Silbermedaille.

Auch in der U11 konnten sich die Leipziger Talente erfolgreich behaupten. Malina Rose und Mark Gotgelf belohnten sich nach intensiven Kämpfen jeweils mit Bronze – ein starkes Zeichen für die kontinuierliche Entwicklung im Nachwuchsbereich.

„Das war wirklich ein Mega-Turnier mit extrem hoher Qualität – daher freuen uns die Medaillen und gewonnen Kämpfe sehr“, so Vereinspräsident Tino Rose. „Die Kinder haben sich mutig präsentiert, tolle Techniken gezeigt und wichtige Erfahrungen gesammelt.“

Neben den Medaillengewinnerinnen und -Gewinnern zeigten auch alle weiteren Teilnehmenden starke Leistungen und konnten wertvolle Wettkampfpraxis auf hohem Niveau sammeln. Besonders erfreulich: Auch jüngere Jahrgänge in der U13 gewannen Kämpfe und sammelten Selbstvertrauen für kommende Herausforderungen.

Gold

U13

Friedrich Hammermüller

Silber

U13

Luis v. Wolffersdorff

Bronze

U11

Malina Rose

Mark Gotgelf

Goldrausch bei den Sportlöwen: Starke Leistungen bei den Landesjugendspielen

Am vergangenen Wochenende standen die Landesjugendspiele für die Altersklassen U13 und U15 an – und die Sportlöwen Leipzig überzeugten auf ganzer Linie. Mit zahlreichen Medaillen und durchweg starken Auftritten zeigten die jungen Judoka, dass sich das intensive Training der letzten Monate ausgezahlt hat.

U13 – Technik, Kampfgeist und Medaillen

In der U13 war das Teilnehmendenfeld in vielen Gewichtsklassen extrem groß – teilweise traten über 30 Kinder gegeneinander an. Umso beachtlicher die Bilanz der Sportlöwen: Acht Medaillen, jede davon verdient und leistungsgerecht erkämpft.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich begeistert:

„Alle unsere Startenden in der U13 haben heute eine richtig starke Leistung gezeigt. Elsa, Elias, Friedrich und Luis haben sich jeweils mit souveränen Kämpfen Gold verdient – technisch stark, konzentriert und durchweg dominant.
Besonders gefreut habe ich mich über Julian, er hat sich seine erste Medaille in der neuen Altersklasse gegen teils ältere Gegner hart erarbeitet – vor allem sein Morote-Seoi-nage war wirklich sehenswert.
Insgesamt kann man sagen: Die Medaillen spiegeln heute auch wirklich die Leistung wider – starkes Niveau und tolle Entwicklung bei allen..“

U15 – Hohe Qualität, starke Finalduelle

Auch in der U15 machten die Sportlöwen eine starke Figur. Die hohe Quantität und Qualität der Starter sorgte für spannende Kämpfe und intensive Duelle. Besonders bemerkenswert war das vereinsinterne Finale zwischen Hugo Salloum und Bruno Reitmann – beide hatten sich zuvor souverän durch ihre Gewichtsklasse gekämpft und trafen schließlich im Endkampf direkt aufeinander. Ein spannendes Duell, das Hugo am Ende für sich entscheiden konnte. Insgesamt ein überzeugender Auftritt der gesamten Altersklasse, mit vielen intensiven Kämpfen und wertvollen Entwicklungsschritten.

Tolles Endergebnis, starke Einzelleistungen

Mit insgesamt 14 Medaillen, davon sechs goldenen, haben die Sportlöwen ein starkes Zeichen bei den Landesjugendspielen gesetzt. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Athletinnen und Athleten auf der Matte präsentierten – technisch vielseitig und mit vollem Einsatz – macht große Lust auf die kommenden Wettkämpfe.

Gold

U13

Elias Rose

Luis von Wolffersdorff

Elsa Neckwasil

Friedrich Hammermüller

U15

Hugo Salloum

Hugo Hartlich

Silber

U13

Julian Conti

Arthur Senior

U15

Bruno Reitmann

Wanja Daniel

Theo Hillscher

Bronze

U13

Lucian Paul

Ada Tröbitz

U15

Maximilian Weber

240 Gürtelprüfungen in drei Tagen: Ein starker Abschluss vor den Sommerferien

Mit dem Auftakt am vergangenen Wochenende starteten die diesjährigen Kyu-Prüfungen der Leipziger Sportlöwen – und die Dimension war beachtlich: 240 Kinder stellten sich innerhalb von nur drei Tagen ihrer Gürtelprüfung. Damit war es eine der größten Prüfungsrunden in der Vereinsgeschichte. Für viele Kinder bedeutete das den erfolgreichen Abschluss eines intensiven Trainingshalbjahres – und für die meisten einen ganz besonderen Moment auf ihrem Judo-Weg.

U11: Prüfungsabschluss eines starken Wettkampfjahres

Den Anfang machten unsere drei U11-Gruppen mit insgesamt 70 Prüflingen. Sie stellten sich den Prüfungen zu Gelb-Orange und Orange – ein gelungener Abschluss nach einem anstrengenden Wettkampfjahr. Besonders schön: Viele Kinder können nun mit einer neuen Gürtelfarbe stolz in die Sommerferien starten und nach der Pause mit frischer Motivation zurückkommen. Einige wechseln in die U13, während die U11-Kurse nach den Ferien durch neue Kinder aus den Anfängerkursen aufgefüllt werden.

Anfängergruppen: Vom Bodenturnier zur ersten „richtigen“ Prüfung

Am Sonntag folgte die Prüfung der Anfängerkurse – mit beeindruckenden 90 Teilnehmern. Für die meisten war es die erste offizielle Gürtelprüfung (7. Kyu), nachdem das vereinsinterne Bodenturnier im Frühjahr als Vorbereitung für den 8. Kyu gedient hatte. Die Prüfung war in zwei Gruppen aufgeteilt, wodurch die Atmosphäre entspannt und gut organisiert blieb. Viele Eltern waren dabei, was für Kinder wie auch für das Trainerteam ein besonderer Moment war.

Vize-Präsident Tobias Mathieu lobt die Entwicklung:

„Die Anfängergruppen haben einen tollen Weg zurückgelegt – vom ersten Training über das Bodenturnier bis zur Gelbgurtprüfung. Jetzt hoffen wir natürlich, dass viele von ihnen auch nach den Ferien den nächsten Schritt machen und in unsere U11-Kurse wechseln.“

Neue Prüfungsform für U13, U15 und U18 erfolgreich erprobt

Am Montag und Mittwoch stand die Prüfung für die Altersklassen U13, U15 und U18 an – mit weiteren 80 Gürtelprüfungen. Gemeinsam mit seinem Team hat Tobias Mathieu ein neues Prüfungsformat entwickelt, das erstmals zum Einsatz kam: Zunächst präsentierten alle Prüflinge gemeinsam ausgewählte Inhalte aus dem DJB-Prüfungsprogramm auf der Matte, während die Trainer sich frei durch die Gruppen bewegten. Anschließend wurden die Kinder an fünf dezentralen Prüfstationen einzeln geprüft – je nach angestrebtem Kyu-Grad. Die Rückkehr der Eltern auf die Zuschauertribüne sorgte für eine besonders feierliche Atmosphäre.

„Wir wollten, dass die Gürtelprüfung wieder als etwas Besonderes wahrgenommen wird“, so Matthieu. „Ein Moment, auf den man hinarbeitet – und auf den man stolz sein kann. Die Premiere dieses Formats hat sehr gut funktioniert.“

Dank an das Trainerteam

Ein großes Dankeschön gilt allen Trainerinnen und Trainern, die in den vergangenen Monaten mit viel Geduld, Struktur und Leidenschaft auf diese Tage hingearbeitet haben – und die an den Prüfungstagen selbst für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Drei Prüfungstage, 240 Kinder, unzählige gezeigte Techniken – und am Ende ganz viele stolze Gesichter.

Das Prüfungsprogramm kurz erklärt

Geprüft werden klassische Judoinhalte wie Fallschule (Ukemi), Wurftechniken (Nage-Waza) und Bodentechniken (Ne-Waza). Zusätzlich zeigen die Prüflinge, wie sie einzelne Techniken in kleinen Anwendungssituationen verbinden. Das neue Prüfungsprogramm setzt auf Struktur, Individualisierung und eine altersgerechte Steigerung des Schwierigkeitsgrads. Es wurde erneut leicht angepasst und überzeugte auch diesmal mit einem gut durchdachten Ablauf.