Herausforderung auf Top-Niveau: Leipziger Judoka im internationalen Einsatz

Am vergangenen Wochenende stellten sich drei Leipziger Sportlöwen der Altersklasse U18 internationaler Konkurrenz. Anna Reitmann trat beim Thüringenpokal in Bad Blankenburg an, während Hannes Schürer und Roman Pluhatyrov bei den International Bremen Masters auf der Matte standen. Keiner der drei konnte sich platzieren, aber alle sammelte wertvolle Erfahrungen. Im Anschluss nahmen sie an intensiven Trainingslagern teil, um weiter an ihrer Technik und Wettkampfhärte zu feilen. Für das Trainingslager in Bremen kamen zudem Hordii Shuliakovskiy und Nazar Hots dazu.

Anna Reitmann beim Thüringenpokal in Bad Blankenburg

Mit rund 450 Teilnehmenden aus Ländern (unter anderem Israel und Brasilien) war der Thüringenpokal hochkarätig besetzt. Anna Reitmann trat in der Altersklasse U18 an und musste sich nach einem umkämpften Auftaktmatch einer starken Gegnerin aus Israel geschlagen geben. Besonders bitter: Sie unterlag durch drei Shidos, was sie sichtlich unzufrieden stimmte.

“Ich ärgere mich über die Strafen, aber daraus kann ich lernen,”

so Anna selbstkritisch. Das anschließende Trainingslager stellte sich als äußerst anspruchsvoll heraus.

„Das Niveau war enorm hoch, es war sehr fordernd, aber ich habe gute Fortschritte gemacht!“,

resümiert sie.

Hannes Schürer und Roman Pluhatyrov bei den International Bremen Masters

Mit über 750 Teilnehmenden aus 27 Ländern boten die International Bremen Masters ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Hannes startete motiviert in das Turnier, hatte jedoch mit den Nachwirkungen einer Verletzung zu kämpfen. Nach einem soliden ersten Kampf traf er im zweiten Duell auf den späteren Zweitplatzierten, gegen den er sich mit drei Shido-Strafen geschlagen geben musste. Danach fand er nicht mehr richtig ins Turnier und schied frühzeitig aus.

„Es war eine coole Erfahrung, aber leider nicht mein Tag. Schade, dass ich meine Leistung nicht ganz abrufen konnte,“

zeigte sich Hannes enttäuscht. Das Trainingslager im Anschluss bot ihm jedoch eine gute Gelegenheit, sich mit starken Partnern zu messen.

„Ich habe mir nochmal gezielt Gegner geschnappt, gegen die es im Wettkampf nicht gereicht hat und konnte dann doch nochmal die eine oder andere Wertung erzielen.“

Roman Pluhatyrov hatte einen schweren Stand im hochkarätigen Feld und musste sich bereits nach seinem ersten Kampf aus dem Turnier verabschieden. Trotz des frühen Ausscheidens ließ er sich nicht entmutigen und nutzte das Trainingslager, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Auf der Trainingsmatte stießen noch Hordii Shuliakovskiy und Nazar Hots dazu, die gemeinsam mit den anderen Sportlöwen intensiv trainierte. Die zusätzliche Trainingseinheit mit internationalen Partnern bot allen eine wertvolle Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

Alle fünf Sportlöwen kehren mit wichtigen Erkenntnissen und neuer Motivation nach Leipzig zurück. Die internationalen Erfahrungen und das intensive Training werden ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln und bei den nächsten Turnieren wieder anzugreifen.

Fit für die Zukunft: Sportlöwen auf dem Weg zur Trainer*innenlizenz

Am vergangenen Wochenende fand das erste Modul der Ausbildung für angehende Judotrainerinnen und -trainer statt. Der Lehrgang wurde vom Judoverband Sachsen (JVS) organisiert und bot den Teilnehmenden eine umfassende Weiterbildung. Mit dabei waren auch fünf Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen, die sich in der Sportschule Werdau intensiv auf ihre zukünftigen Trainingseinheiten vorbereiteten.

Das Ausbildungsprogramm deckt eine Vielzahl an Themen ab. Neben judospezifischen Inhalten wie Technikschulung, Trainingsmethodik und der Vermittlung von Wettkampfstrategien werden auch allgemeine Aspekte der Trainingsplanung behandelt. Zudem stehen pädagogische Konzepte, Kompetenzförderung und Kinderschutz im Fokus. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Einblicke in die Arbeit des JVS und lernen, wie eine effektive und sichere Trainingseinheit aufgebaut wird. Verschiedene Dozierende, darunter auch Sportlöwe Niklas Nietz, vermitteln ihr Wissen dabei praxisnah.

Die angehende Sportlöwen-Trainerin Minea hebt besonders die gute Organisation des Lehrgangs hervor:

“Das erste Modul war gut strukturiert. Es war eine gute Mischung aus Praxis und Theorie, sodass wir nicht mit Informationen überladen werden. Vieles haben wir schon einmal gehört, aber es ist wichtig, die Inhalte noch einmal detailliert und in einem klaren Rahmen zu besprechen.”

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Moduls stehen nun noch zwei weitere Ausbildungsabschnitte bevor. In den kommenden Modulen werden die angehenden Trainerinnen und Trainer ihr Wissen weiter vertiefen. Dabei müssen sie nicht nur einen Theorietest absolvieren, sondern auch eine Lehrprobe halten, bei der sie eine simulierte Trainingseinheit zu einem zuvor ausgelosten Thema gestalten. Die Leipziger Sportlöwen wünschen ihren fünf Vereinsmitgliedern viel Erfolg auf dem weiteren Weg zur Trainer*innenlizenz!

Bezirksmeisterschaft der U13 – Sportlöwen erkämpfen 17 Podestplätze

Am vergangenen Samstag fand in Leipzig die Bezirksmeisterschaft der U13 statt, bei der sich die besten Nachwuchsjudoka der Region maßen. Die Leipziger Sportlöwen stellten mit über 40 gemeldeten Sportlerinnen und Sportlern eine der größten Mannschaften, mit insgesamt 17 Medaillen kann sich auch das Endergebnis auf jeden Fall sehen lassen.

Erfolgreiches Abschneiden der Sportlöwen

Die Sportlöwen konnten mit einer starken Teamleistung überzeugen und sich mehrfach auf dem Podest platzieren. Besonders erfreulich waren die Titelgewinne von Elsa Neckwasil, Luis von Wolffersdorff und Friedrich Hammermüller, die sich in ihren Gewichtsklassen souverän durchsetzten und am Ende über die Goldmedaille freuten.

U13-Trainer Sebastian Hampel zeigte sich zufrieden:

“Unsere Judoka haben einen starken Wettkampf geliefert. Hier und da hat noch nicht alles gestimmt, aber insgesamt war das ein sehr gutes Ergebnis.
Gerade die internen Duelle um die Medaillen zeigen, wie stark wir aufgestellt sind. Einige unserer Startenden mussten sich ihren Teamkolleginnen oder -kollegen geschlagen geben und das hat teilweise auch dazu geführt, dass diese dann mit einem undankbaren fünften Platz leer ausgegangen sind. Trotzdem bin ich grundsätzlich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Jetzt richten wir den Blick auf die Landesmeisterschaft am 5. April.”

Jüngere Jahrgänge sammeln wertvolle Erfahrung

Auch einige Nachwuchskämpfer aus dem ältesten U11-Jahrgang wagten den Sprung in die höhere Altersklasse. Ihr Ziel war es, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln und sich bereits früh an das hohe Niveau der U13 zu gewöhnen. Umso bemerkenswerter sind die Medaillen, die einige von ihnen trotz starker Konkurrenz gewinnen konnten.

Auch U11-Trainer Tino Rose zeigte sich erfreut:

“Es ist ein starkes Zeichen für unsere Arbeit, dass unsere jüngsten Sportlöwen bereits in der U13 mithalten können. Sie haben sich tapfer durchgebissen, und wir freuen uns darauf, wenn sie im kommenden Jahr offiziell in dieser Altersklasse starten.”

Landesmeisterschaft als nächste Herausforderung

Mit diesem starken Ergebnis im Rücken geht es für die Medaillengewinnerinnen und -gewinner nun weiter zur Landesmeisterschaft am 5. April. Dort werden sich die besten Judoka Sachsens beim Jahreshöhepunkt ihrer Altersklasse messen – und die Sportlöwen wollen auch dort ein ähnlich gutes Ergebnis abliefern!

Gold

Friedrich Hammermüller

Elsa Neckwasil

Luis von Wolffersdorff

Silber

Alma Dopleb

Felix Böhl

Magalie Galander

Matheo Horn

Kalle Kuhlmann

Bronze

Marleen Kunz

Oskar Laube

Theodor Kemmerich

Nikodem Stecki

Elias Rose

Lovis Fröhlich

Edgar Thomser

Frieder Cyrus

Oleksii Kotenko

Cadet European Cup Porec: Hannes Schürer misst sich mit Europas Elite

Am 15. und 16. März 2025 fand in Porec, Kroatien, der Porec Millennium Team Cadet European Cup statt. Mit 94 Startern in der Gewichtsklasse bis 66 kg war das Turnier extrem stark besetzt – insgesamt traten Judoka aus 37 Ländern an.

Für Hannes Schürer war die Reise nach Kroatien eine besondere Erfahrung:

„Unsere Unterkunft war wirklich schön. Wir hatten die Möglichkeit, selbst zu kochen, und zur Erholung standen uns ein Jacuzzi und ein Pool zur Verfügung.“

Sportlich lief es für Hannes durchwachsen. Zwei Kämpfe konnte er gewinnen, musste sich jedoch einmal geschlagen geben.

„Mit meiner Wettkampfleistung bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe etwas zu vorsichtig gekämpft und nicht mein volles Potenzial ausgeschöpft.“

Trotzdem zieht er ein positives Fazit. Nach einer Verletzung war es ein solider Wiedereinstieg in den Wettkampfbetrieb. Besonders das anschließende internationale Trainingscamp (ITC) brachte wertvolle Erkenntnisse:

„Das Trainingscamp war eine tolle Möglichkeit, um sich mit den besten Judoka zu messen. Es hat mir Selbstvertrauen gegeben, weil ich dort auch Wertungen erzielen konnte.“

Ein lehrreicher Wettkampf mit vielen Eindrücken und wichtigen Erfahrungen für die kommenden Herausforderungen!

Erfolgreiches Debüt: Hugo Hartlich mit Bronze bei Bundessichtungsturnier

Großer Erfolg für Hugo Hartlich von den Leipziger Sportlöwen! Am Samstag startete der junge Sportler beim Taxi-Wonneberger-Cup (einem Bundessichtungsturnier der U15) in Berlin und sicherte sich mit einer starken Leistung die Bronzemedaille.

Hugo Hartlich, der als jüngster Jahrgang der U15 antrat, setzte mit seinem Ergebnis ein starkes Ausrufezeichen. Mit dem Landestrainer an seiner Seite reiste er früh an und gehörte zu den Ersten in der Halle.

“Es war schon spannend, weil nur die besten aus Sachsen und Deutschland dabei waren – und aus Leipzig waren wir nur ganz wenige”, erzählt Hugo. Die ersten Kämpfer der höheren Gewichtsklassen begannen, bevor Hugo an der Reihe war. Nervosität? Fehlanzeige! “Beim Auf-die-Matte-Gehen war ich gar nicht aufgeregt”, berichtet er selbstbewusst.

Der erste Kampf erwies sich als echter Kraftakt: Acht Minuten voller Anspannung und Kampfgeist – am Ende musste sich Hugo jedoch in der letzten Minute geschlagen geben. Im zweiten Duell geriet er zunächst in Rückstand und lag mit Waza-ari zurück. Doch dann setzte er zu einem Ura-Nage an und holte den Ippon – ein Wurf, den er erstmals im Wettkampf erfolgreich zeigte: “Da war ich richtig stolz!”

Die letzte Begegnung verlief besonders spektakulär. Schon nach kurzer Kampfzeit nutzte Hugo einen Übergang vom Stand in den Boden und setzte einen Hebel an – eine Technik, die er in den letzten Trainingseinheiten intensiv geübt hatte. Der schnelle Sieg sicherte ihm den dritten Platz und die Bronzemedaille.

Im Nachhinein zeigte sich Hugo mehr als zufrieden:

“Ich habe mich super vorbereitet gefühlt und konnte im Wettkampf vieles zeigen, was ich in den letzten Trainingseinheiten nochmal geübt habe. Es hat einfach Spaß gemacht, besonders weil ich viele Freunde aus dem Kader wiedergetroffen habe. Aber am meisten freue ich mich darüber, dass der Ura-Nage geklappt hat!”

Furioser Ligastart: Drei Siege und Tabellenführung in Chemnitz

Am Sonntag startete die Männermannschaft der Leipziger Sportlöwen fulminant in die neue Liga-Saison. Der erste Kampftag in Chemnitz brachte gleich drei Begegnungen mit sich – und die Sportlöwen ließen keinen Zweifel an ihrer Stärke aufkommen. Mit einem beeindruckenden Team, das in allen Gewichtsklassen vollständig besetzt war, konnten die Mannschaft alle drei Begegnungen für sich entscheiden und sich so an die Spitze der Tabelle stellen.

Im ersten Duell gegen Döbeln zeigten die Sportlöwen direkt ihre Entschlossenheit und siegten souverän mit 5:2. In der darauffolgenden Begegnung gegen Schlettau konnte das Team sogar noch eine Schippe drauf legen und gewann deutlich mit 6:1. Doch der Höhepunkt des Tages folgte im letzten Kampf gegen die Gastgeber aus Chemnitz. In einer packenden Auseinandersetzung, die an Spannung kaum zu überbieten war, kämpften beide Teams auf Augenhöhe. Immer wieder wurde der Punktestand ausgeglichen, so dass vor dem letzten Kampf ein 3:3 auf der Anzeigetafel stand. In einem packenden letzten Kampf sicherte sich unser Team aber mit einem knappen 4:3 den entscheidenden Sieg.

Trainer Tobias Mathieu zeigte sich nach dem erfolgreichen Auftakt begeistert:

“Die Atmosphäre war toll, alle hatten richtig Bock – und das hat sich auch im Ergebnis gezeigt. Besonders stolz bin ich auf Nazar, der mit gerade 16 Jahren seine ersten Kämpfe im Erwachsenenbereich bestritten und sogar einen Sieg errungen hat.
Ich bin wirklich sehr glücklich über das Ergebnis, es war ein rundum gelungener Tag. Und mit drei gewonnenen Begegnungen können wir auf jeden Fall positiv auf die weiteren Begegnungen dieser Saison blicken!”

Auch Kämpfer Steffen Schüpbach unterstrich die gute Stimmung und das hohe Niveau der Kämpfe:

“Das Team ist super aufgestellt, die Stimmung war klasse und die Begegnungen durchweg spannend. Es war großartig zu sehen, wie alle miteinander mitgefiebert haben. Die Gaststarter haben sich perfekt in die Mannschaft integriert, genau wie die Sportlöwen, die diese Saison zum ersten Mal dabei sind. Wir haben einfach eine gute Teamdynamik und stützen uns gegenseitig. Es war ein toller Auftakt, und wir sind schon heiß auf die nächsten Kampftage!”

Mit der Tabellenführung im Rücken gehen die Leipziger Sportlöwen nun selbstbewusst in die weiteren Kämpfe der Saison. Der Auftakt hat gezeigt: Die Mannschaft hat das Potenzial, in dieser Liga ganz vorne mitzuspielen.

Para-Judo-Schnuppertraining bei den Leipziger Sportlöwen

Am 29. März findet in der Judo-Halle der Leipziger Sportlöwen eine besondere Trainingseinheit statt: Blinde und sehbehinderte Judokas aus ganz Mitteldeutschland sind eingeladen, Judo auszuprobieren und herauszufinden, ob ihnen die Sportart Freude bereitet. Dieses Schnuppertraining bietet eine ideale Gelegenheit, erste Erfahrungen auf der Matte zu sammeln und die Grundlagen des Para Judo kennenzulernen.

Was ist Para Judo?
Para Judo ist eine Disziplin, die speziell für Sportlerinnen und Sportler mit Sehbehinderung entwickelt wurde und seit 1988 eine paralympische Sportart ist. Im Gegensatz zum olympischen Judo beginnt jeder Kampf mit einem festen Griffkontakt zwischen den Kontrahenten (Kumi-kata), um die fehlende visuelle Wahrnehmung auszugleichen. Die Wettkämpfe werden in verschiedene Gewichtsklassen unterteilt, wobei es zudem eine Differenzierung nach Sehvermögen gibt: J1 für blinde und J2 für sehbehinderte Judokas. Doch jenseits des Wettkampfsports ist Judo eine vielseitige Sportart, die Fitness, Koordination und Selbstbewusstsein fördert.

Geleitet wird das Training von Susann Reitmann
Das Schnuppertraining wird von Susann Reitmann geleitet, die selbst früher als sehbehinderte Judoka aktiv war. Sie bringt nicht nur ihre umfangreiche Erfahrung als Athletin mit, sondern auch ihr Wissen über die besonderen Anforderungen und Herausforderungen des Para Judo. Reitmann, die unter ihrem Geburtsnamen Susann Schützel bekannt wurde, gewann in ihrer aktiven Karriere zahlreiche Titel, darunter dreimal die Weltmeisterschaft (1998, 2002 und 2003) sowie die Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen 2004 in Athen. Für ihre herausragenden Leistungen wurde sie 2005 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Darüber hinaus sicherte sich sich insgesamt fünf Europameistertitel.

Einladung an alle Interessierten
Die Leipziger Sportlöwen laden alle interessierten Para-Judokas herzlich zu diesem Schnuppertraining ein. Es bietet eine tolle Möglichkeit, Judo in einer freundlichen Atmosphäre auszuprobieren und zu erleben, wie viel Spaß diese Sportart macht. Das Training steht Anfängern jeden Alters offen – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wir freuen uns auf einen spannenden und inspirierenden Tag.

Auf Augenhöhe mit den Besten: Miu Richter mit starkem Auftritt bei DEM U21

Am Samstag ging Miu Richter von den Leipziger Sportlöwen bei der Deutschen Meisterschaft (DEM) der Altersklasse U21 auf die Matte und stellte sich der starken Konkurrenz aus ganz Deutschland. Mit großen Erwartungen und viel Motivation ging Miu an den Start – und zeigte eine starke Leistung.

In der Vorrunde präsentierte sich Miu souverän und entschlossen: Mit drei überzeugenden Siegen sicherte sie sich den Einzug ins Halbfinale und bewies dabei sowohl technisch als auch kämpferisch ihre Klasse. Doch im Halbfinale musste sie sich nach einem hart umkämpften Match geschlagen geben. Drei Shido-Strafen entschieden die Begegnung gegen sie und verhinderten den Einzug ins Finale.

Dennoch ließ sich Miu davon nicht entmutigen und startete fokussiert in den Kampf um Bronze. Dieser gestaltete sich hochspannend und äußerst knapp: Zunächst schien ein Yuko für Miu die Führung zu bedeuten, doch die Wertung wurde zurückgenommen. Kurz vor Ende der regulären Kampfzeit entschied eine weitere, denkbar knappe Yuko-Wertung zugunsten der Gegnerin – ein bitteres Ende nach einer insgesamt starken Turnierleistung. Am Ende stand für Miu Platz 5 – eine Platzierung, die zeigt, dass sie auf nationalem Topniveau mithalten kann.

Miu selbst blickt trotz der verpassten Medaille positiv auf die Meisterschaft zurück:

“Es war ein tolles Gefühl, bei so einem Wettkampf kämpfen zu dürfen. Natürlich war ich aufgeregt, und es ist schade, dass es am Ende so denkbar knapp gewesen ist. Aber ich habe die Bestätigung bekommen, dass ich auf jeden Fall auf dem Niveau mithalten kann. Ich blicke optimistisch auf das nächste Jahr.”

Leipziger Sportlöwen zeigen sich kämpferisch beim Riesaer Stahlpokal

Am Samstag traten die Judoka der Leipziger Sportlöwen beim renommierten Riesaer Stahlpokal an. Dieses hochkarätige Turnier, das jährlich zahlreiche starke Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland anlockt, stellte die Teilnehmenden auch in diesem Jahr vor anspruchsvolle Herausforderungen. Besonders die Altersklasse U13 war stark besetzt und verlangte den jungen Judoka alles ab.

Die Leipziger Sportlöwen zeigten sich kämpferisch und überzeugten mit starken Leistungen. In der U13 konnten sich die Sportlerinnen und Sportler hervorragend behaupten und holten gleich mehrere Medaillen. Besonders die beiden Erstplatzierten Elsa und Friedrich sind hervorzuheben. Elsa überzeugte dabei mit einer beeindruckenden Vielfalt an Wurftechniken und setzte sich im Bodenkampf durch eine starke Festhalte durch. Friedrich gewann alle seine Kämpfe mit konsequenten Uchi-Mata-Angriffen und ließ seinen Gegnern keine Chance.

In der Altersklasse U15 knüpften die Sportlöwen nahtlos an die Erfolge an und zeigten ebenfalls eine hervorragende Teamleistung. Neben weiteren Gold- und Silbermedaillen freuten sich die Trainer über die vielen Podestplätze, die zeigen, dass die intensive Vorbereitung Früchte getragen hat.

Darüber hinaus erkämpften sich zahlreiche weitere Judoka gute Platzierungen und landeten auf den undankbaren 5. und 7. Rängen – oft nur knapp an den Medaillen vorbei. Auch sie zeigten beherzte Kämpfe und überzeugten mit guten technischen Ansätzen, die für die Zukunft hoffen lassen.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Athletinnen und Athleten:

“Grundsätzlich bin ich zufrieden, denn wir haben viele gute Techniken und Ansätze gesehen. Einige unserer Sportlerinnen und Sportler sind noch etwas zu verhalten und wissen noch nicht genau, wie sie ihre körperliche Stärke optimal einsetzen können. Aber daran werden wir weiter arbeiten. Auch die Judoka ohne Medaille hatten sehr gute Momente und haben sich wacker geschlagen. Dieses Mal haben wir viele fünfte und siebte Plätze belegt – da hat oft nicht viel gefehlt. Die Jugendlichen haben trotzdem wirklich gut gekämpft und sich auch technisch und taktisch so präsentiert, wie wir es vorher besprochen hatten. Leider hat es bei manchen noch nicht ganz für die Leistungsspitze gereicht.
Besonders stark waren in der U13 Elsa und Friedrich, die sich mit überragenden Kämpfen durchgesetzt haben. In der U15 habe ich mich besonders über die Silbermedaille von Bruno gefreut, der in seinem ersten Jahr der U15 gleich so stark aufgetreten ist.”

Auf offizieller Seite sorgte Sportlöwe Moritz Beck als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U13

Friedrich Hammermüller

Elsa Neckwasil

U15

Hugo Hartlich

Silber

U13

Matheo Horn

Franz Schoor

U15

Bruno Reitmann

Wanja Daniel

Bronze

U13

Magalie Galander

Elias Rose

U15

Linda Woche

Hugo Salloum

Ligatraining der Leipziger Sportlöwen: Starker Auftakt in die neue Saison

Im Rahmen des Erwachsenentrainings fand das Ligatraining der Landesliga Männer und Verbandsliga Frauen statt. Neben unseren eigenen Athletinnen und Athleten durften wir auch zahlreiche Gäste begrüßen: Judoka von Randori Leipzig-West, Kodokan Erfurt sowie der AC Taucha waren mit dabei und sorgten für ein intensives und abwechslungsreiches Training. Lediglich die Sportler vom Judoclub Leipzig konnten diesmal nicht teilnehmen, doch wir freuen uns darauf, sie im weiteren Saisonverlauf wieder mit an Bord zu haben.

Fokus auf Randori und Teamzusammenhalt

Das Training bot eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich auf die bevorstehende Ligasaison vorzubereiten. Im Mittelpunkt standen zahlreiche Randori sowohl im Boden- als auch im Standkampf, wodurch alle Beteiligten wertvolle Wettkampfpraxis sammeln konnten. Neben den kämpferischen Aspekten ging es vor allem darum, sich als Team weiter einzuspielen und den Austausch zwischen den Mannschaften zu fördern. Trainer Tobias Mathieu zeigte sich sehr zufrieden mit der Einheit und sprach sich dafür aus, das Ligatraining im weiteren Saisonverlauf zu wiederholen.

Top-Platzierung als Saisonziel für die Männer

Das Männerteam der Leipziger Sportlöwen ist in diesem Jahr stark besetzt und kann zudem auf qualitativ hochwertige Gaststarter zurückgreifen. Mit inzwischen 24 Namen auf der Mannschaftsliste ist das Team nicht nur breit aufgestellt, sondern auch ambitioniert.

„Wir haben eine schlagkräftige Truppe beisammen, die an jedem Kampftag um den Sieg mitkämpfen kann. Eine Top-Platzierung ist daher unser erklärtes Saisonziel. Dafür werden wir hart arbeiten“, betonte Tobias Mathieu optimistisch.

Termine
Verbandsliga Frauen

Termine
Landesliga Männer

Frauen-Team setzt auf Nachwuchsförderung

Auch Trainerin Maya Zippel zeigte sich sehr zufrieden mit der Trainingsintensität und der Wettkampfstimmung. „Ich fand das Training super zur Vorbereitung, und die Intensität war genau richtig, um wieder in Wettkampfstimmung zu kommen.“ Besonders erfreulich war die Teilnahme der Gaststarterinnen, die zum Teil weite Wege auf sich nahmen, um das Team zu unterstützen. So reiste Alina trotz eines langen Arbeitstages aus Chemnitz an, während Tina extra aus Dresden kam. „Das fand ich wirklich super. Außerdem hat es mich gefreut, dass sich auch die neuen Mädels in der Mannschaft super verstanden haben“, ergänzte Zippel.

Für die kommende Saison steht bei den Frauen vor allem die Nachwuchsförderung im Fokus.

„Wir wollen den jüngeren Athletinnen die Möglichkeit geben, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Letztes Jahr sind wir Fünfte geworden, und wenn wir dieses Ergebnis wiederholen könnten, wäre das ein großer Erfolg. Ich freue mich total auf die gemeinsamen Kämpfe.“

Mit diesem intensiven Auftakttraining sind beide Teams bestens auf die Saison vorbereitet.

Sportlöwen Trainer-Team: Maya Zippel & Tobias Mathieu

Frauen Team

MariaGohrLeipziger Sportlöwen
FriedaBaumbach Leipziger Sportlöwen
Helene RoseLeipziger Sportlöwen
MiuRichterLeipziger Sportlöwen
MineaBrodowskiLeipziger Sportlöwen
AmeliaMikoschLeipziger Sportlöwen
MayaZippelLeipziger Sportlöwen
TinaKleinsteuberSSV Heidenau
MarleneMartinJudoclub Leipzig
AlinaStreblauCPSC
FionaVaterJudoclub Leipzig
HannahGrossJudoclub Leipzig
LindaRadomskiySC DHfK Leipzig

Männer Team

NazarHotsLeipziger Sportlöwen
FrederikRingeisLeipziger Sportlöwen
LasseStallingLeipziger Sportlöwen
MoritzBeckLeipziger Sportlöwen
AntonBeckLeipziger Sportlöwen
SimonWagnerLeipziger Sportlöwen
HannesSchürerLeipziger Sportlöwen
JonasMikoschLeipziger Sportlöwen
SteffenSchüpbachLeipziger Sportlöwen
KakhaSamushiiaLeipziger Sportlöwen
BjörnDorowLeipziger Sportlöwen
MatteoSchmittLeipziger Sportlöwen
ChristophPaulLeipziger Sportlöwen
SebastianChanaaLeipziger Sportlöwen
MarcelRöhr Leipziger Sportlöwen
RollandKohl Leipziger Sportlöwen
AlexanderHägeleJudoclub Leipzig
PhilippMatrosAC Taucha
PhilipHoffmannJudoclub Leipzig
EliasHiessJudoclub Arashi Dresden
MaxSiebertKodokan Erfurt
DavidStranzKodokan Erfurt
AdamGelaevKodokan Erfurt
FabriceScheuflerKodokan Erfurt

Randori-Premiere: Über 60 Judoka kämpfen bei der ersten offenen Sportlöwenmatte!

Am vergangenen Mittwoch fand erstmals die offene Sportlöwenmatte statt – ein gemeinsames Randori-Training für alle Vereine in und um Leipzig. Zur Premiere hatten sich der Judoclub Leipzig (JCL) und Randori Leipzig-West angemeldet – und das nicht zu knapp! Über 60 junge Judoka der Altersklasse U13 versammelten sich auf der Matte, um gemeinsam zu trainieren, sich auszutauschen und wertvolle Kampferfahrung zu sammeln.

Nach einer intensiven gemeinsamen Erwärmung wurde die Gruppe aufgeteilt, es folgten viele kräftezehrende Randorirunden. Besonders erfreulich: Auch einige motivierte Endjahrgänge der U11 nutzten die Gelegenheit, um in ihre zukünftige Altersklasse hineinzuschnuppern und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich begeistert von der Premiere der offenen Sportlöwenmatte:

“Es ist einfach ein tolles Gefühl, so viele Judoka gemeinsam auf der Matte zu sehen und diese besondere Trainingsatmosphäre zu erleben. Für die jungen Athletinnen und Athleten ist es eine großartige Möglichkeit, sich mit neuen Gegnerinnen und Gegnern zu messen und weiterzuentwickeln, ohne dafür eine weite Reise auf sich nehmen zu müssen.
Umso schöner ist es, dass auch die anderen Vereine dieses Angebot so gut angenommen haben und wir gemeinsam ein intensives und lehrreiches Training gestalten konnten. Ich hoffe sehr, dass wir dieses Format in Zukunft regelmäßig anbieten können, denn der Mehrwert für alle Beteiligten ist enorm.”

Das gemeinsame Randoritraining findet immer am ersten Mittwoch im Monat statt. Die Termine für das Jahr 2025 sind auch im Kalender auf der Website des JVS zu finden.

Wintertrainingslager der Sportlöwen: Schweiß, Teamgeist und persönliche Erfolge

Seit vielen Jahren ist das Wintertrainingslager fester Bestandteil im Sportlöwen-Kalender. Eine Woche voller intensiver Trainingseinheiten, neuer Herausforderungen und gemeinsamer Erlebnisse. Auch in diesem Jahr machten sich die Altersklassen U13, U15 und U18 auf den Weg in das KIEZ Grünheide, um an ihren Techniken zu feilen, sich auszupowern und als Team zusammenzuwachsen.

Obwohl das Wetter in diesem Jahr eher grau und nass war, tat das der Motivation keinen Abbruch. Im Gegenteil: Von früh bis spät waren die jungen Judoka mit vollem Einsatz dabei. Jeden Morgen begann der Tag mit Frühsport – eine Herausforderung, die alle mit viel Ehrgeiz annahmen. Danach standen intensive Trainingseinheiten auf dem Programm, in denen sowohl technische Fertigkeiten als auch die Wettkampfhärte geschult wurden. Vor allem das Randori, also das freie Kämpfen, spielte eine große Rolle. Hier konnten die Athletinnen und Athleten ihr Können unter realistischen Bedingungen testen und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Doch nicht nur auf der Judomatte ging es sportlich zu: Ein Badminton-Turnier und eine Einheit Pit-Pat (eine Mischung aus Minigolf und Billard) sorgten für Abwechslung und brachte einige ungeahnte Talente und jede Menge Ehrgeiz zum Vorschein. Zudem durfte auch die Regeneration nicht zu kurz kommen – nach schweißtreibenden Randori-Sessions war die Sauna ein willkommener Rückzugsort, um Körper und Geist zu entspannen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der Raumfahrtausstellung Morgenröthe. Hier konnten die jungen Sportlerinnen und Sportler einen Blick über den Tellerrand hinaus wagen und in die faszinierende Welt der Raumfahrt eintauchen.

Die Kombination aus Sport, Bildung und Teamgeist machte das Trainingslager auch in diesem Jahr zu einem vollen Erfolg.

Gürtelprüfungen als emotionaler Höhepunkt

Für einige Sportlerinnen und Sportler hatte die Woche eine ganz besondere Bedeutung: Zwei Gürtelprüfungen wurden erfolgreich abgelegt und die strahlenden Gesichter nach bestandener Prüfung sprachen Bände. Die kräftezehrende Vorbereitung hatte sich ausgezahlt und mit Stolz durften die jungen Judoka ihre neuen Gürtel in Empfang nehmen. Ein verdienter Lohn für Fleiß, Disziplin und Durchhaltevermögen.

Junges Trainerteam sorgt für reibungslosen Ablauf

Eine Besonderheit in diesem Jahr war das besonders junge Trainerteam, das das Trainingslager begleitete. Trotzdem lief die Zusammenarbeit reibungslos – die jungen Coaches ergänzten sich perfekt, brachten frischen Wind in die Einheiten und meisterten ihre Aufgaben mit viel Engagement und Teamgeist.

Trainer Christoph Paul zeigte sich rundum zufrieden:

“Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder dabei sind. Auch in diesem Jahr haben sie großartige Fortschritte gemacht und sich gegenseitig motiviert.
Besonders stolz bin ich auf unser junges Trainerteam. Die Mischung aus Erfahrung und frischer Energie hat perfekt funktioniert.
Das Trainingslager war ein voller Erfolg, und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!”

Leipziger Sportvereine gestalten die Zukunft des Sports

Am 5. März 2025 fand im Sportgymnasium Leipzig ein bedeutender Workshop zum Sportprogramm 2027–2037 der Stadt Leipzig statt. Eingeladen waren die größten Sportvereine der Stadt, darunter auch wir, die Leipziger Sportlöwen, mit unseren rund 700 Mitgliedern. Es erfüllt uns mit Stolz, an der Gestaltung der zukünftigen Sportlandschaft aktiv mitzuwirken.

Veranstaltet wurde der Workshop vom Stadtsportbund Leipzig (SSBL). Ziel war es, in mehreren Diskussionsrunden zentrale Themen und Herausforderungen für die kommenden Jahre zu identifizieren. Die Teilnehmenden wurden in vier Gruppen eingeteilt und erarbeiteten gemeinsam Vorschläge zu den folgenden Schwerpunkten:

  • Ehrenamt und Hauptamt
  • Sportstätteninfrastruktur
  • Sportförderung
  • Visionen für den Sport in Leipzig bis 2037

Gemeinsam für eine starke Sportlandschaft

Die Diskussionen zeigten schnell, dass viele Vereine mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Ein zentrales Thema war die angespannte Sporthallensituation: Die Nachfrage nach Trainingsmöglichkeiten übersteigt bei Weitem das Angebot.

Ein weiterer Schwerpunkt war der Wunsch nach einer effizienteren Verwaltung und weniger Bürokratie. Derzeit müssen sich Vereine mit zahlreichen verschiedenen Anlaufstellen auseinandersetzen – darunter das Schulamt, das Bauamt, das Amt für Sport oder das Gebäudemanagement. Die Forderung nach einem zentralen Ansprechpartner für Sportvereine fand breite Unterstützung.

Positiv hervorgehoben wurde, dass die finanzielle Förderung des Sports in Leipzig grundsätzlich gut aufgestellt ist. Dennoch gibt es klare Baustellen, die dringend angegangen werden müssen, um den organisierten Sport weiterzuentwickeln und optimale Rahmenbedingungen für Vereine zu schaffen.

Der nächste Schritt: Politik in die Pflicht nehmen

Die Ergebnisse des Workshops werden nun vom Stadtsportbund Leipzig strukturiert zusammengefasst und in einem Arbeitspapier festgehalten. Es gab den Vorschlag, dass die Vereine möglicherweise erneut in einer Umfrage die Priorisierung der Themen mitbestimmen können. Spätestens im dritten oder vierten Quartal 2025 sollen die erarbeiteten Vorschläge an die Stadt und die Politik übergeben werden – mit dem Ziel, dass sie in das zukünftige Sportprogramm der Stadt Leipzig einfließen.

Es ist das erste Mal, dass die Leipziger Vereine so aktiv in die Entwicklung des Sportprogramms eingebunden werden. Und das ist ein wichtiger Schritt! Die teilnehmenden Vereine repräsentieren insgesamt rund 25.000 Leipzigerinnen und Leipziger – eine Stimme, die nicht ignoriert werden sollte.

Wir als Leipziger Sportlöwen begrüßen diesen Prozess ausdrücklich und hoffen, dass viele der erarbeiteten Ideen und Vorschläge in die zukünftige Sportentwicklung der Stadt einfließen. Denn am Ende profitieren alle: die Vereine, ihre Mitglieder und die gesamte Sportlandschaft Leipzigs.

Alba Koch überzeugt mit starkem 7. Platz bei der Deutschen Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende wurde Leipzig zum Schauplatz der Deutschen Meisterschaft (DEM) der U18 – ein Turnier, das die besten Nachwuchskämpfer Deutschlands auf die Matte bringt. Für die Leipziger Sportlöwen gingen Alba Koch und Anna Reitmann an den Start. Trotz ihres jungen Alters und der Herausforderung, erst in diesem Jahr in die neue Altersklasse gewechselt zu sein, zeigten beide Sportlerinnen beeindruckende Leistungen.

Alba Koch kämpfte sich mit einer Mischung aus Technik, Kampfgeist und unerschütterlicher Entschlossenheit bis auf Platz 7 vor – eine herausragende Leistung für ihre erste DEM in der U18! Drei souveräne Siege bestätigten ihr großes Potenzial, auch wenn sie sich in zwei Kämpfen geschlagen geben musste. Doch Alba ließ sich nicht unterkriegen und bewies, dass mit ihr in den kommenden Jahren zu rechnen ist.

Auch Anna Reitmann zeigte eine starke Performance und gewann drei ihrer Kämpfe. Am Ende belegte sie einen respektablen 9. Platz und sammelte wertvolle Erfahrungen auf höchstem Niveau.

Einziger Wermutstropfen: Hannes Schürer konnte verletzungsbedingt nicht antreten. Doch Trainer Sebastian Hampel zeigte sich dennoch hochzufrieden mit seinen Schützlingen:

„Das war eine grandiose Leistung! Alba und Anna sind wirklich an ihre Grenzen gegangen und haben gezeigt, was sie können. Besonders für Alba ist der 7. Platz ein starkes Zeichen. Sie hat bewiesen, dass sie auf nationaler Ebene mithalten kann – und das ist erst der Anfang!

Auch für Anna war es ein toller Wettkampf, und Hannes wird im nächsten Jahr seine Chance bekommen. Ich freue mich schon auf die nächste DEM – die Voraussetzungen sind auf jeden Fall sehr gut!“

Mit dieser beeindruckenden Vorstellung haben Alba und Anna bewiesen, dass die Leipziger Sportlöwen auch in der U18 auf nationaler Bühne ein Wörtchen mitzureden haben. Die Zukunft sieht vielversprechend aus!

Judo, Spaß und Teamgeist: Ein unvergessliches Trainingslager für unsere Nachwuchslöwen!

Diese Woche drehte sich für unsere jüngsten Sportlöwen alles um Judo, Teamgeist und jede Menge Spaß! 47 Kinder der Altersklassen U9 und U11 waren beim Trainingslager in Leipzig mit voller Begeisterung dabei. Von morgens bis nachmittags wurde fleißig trainiert, aber auch das Freizeitprogramm hatte einiges zu bieten.

In den täglichen Judoeinheiten konnten die Kinder gezielt an ihren Techniken feilen. Die jüngeren Judoka verbesserten ihre Bewegungen zur Gegenseite, während sich die Älteren auf einbeinige Würfe konzentrierten. Ein echtes Highlight war das Standtechniktraining, das von niemand Geringerem als der Olympia-Dritten Annett Böhm geleitet wurde! Sie ist nicht nur eine Top-Judoka, sondern auch Trainerin einer unserer drei U11-Gruppen – eine perfekte Gelegenheit, von den Besten zu lernen.

Natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen: Ob in der Sachsentherme, im Unikatum-Kindermuseum oder bei der Wahl zwischen Bowling und Minigolf – hier war für jeden etwas dabei. Ein großes Dankeschön geht an unseren Sponsor “Emil und Moritz”, der für ein leckeres gemeinsames Mittagessen sorgte und damit die kleinen Sportler optimal stärkte.

Zum Abschluss der Trainingswoche wartete noch ein echtes Highlight: Der „Takeshi’s Castle“-Hindernisparcours! Hier konnten die Kids noch einmal ihre Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Teamfähigkeit unter Beweis stellen – und hatten dabei einen Riesenspaß.

Vereinspräsident Tino Rose war mehr als zufrieden:

„Es war ein fantastisches Trainingslager! Die Kinder waren hochmotiviert und haben sich super weiterentwickelt. Jetzt heißt es, das Gelernte am Samstag beim Turnier in Merseburg umzusetzen und mit vollem Einsatz auf die Matte zu gehen!“

Mit dieser starken Vorbereitung sind unsere jungen Sportlöwen bestens gerüstet und voller Vorfreude auf das Frühjahrsturnier in Merseburg. Wir drücken die Daumen!

Sechs Startende, sechs Medaillen – Testlauf für die BEM U13

Mitten in den Winterferien machten sich sechs Nachwuchsjudoka der Altersklasse U13 auf den Weg zum Wolfener Judoturnier. Trotz der Ferienpause und eines nicht besonders stark besetzten Teilnehmerfeldes bot das Turnier eine gute Gelegenheit, sich unter Wettkampfbedingungen weiterzuentwickeln – und das kurz vor der Bezirksmeisterschaft U13. Neben Vereinen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt waren auch einige Judoka aus Brandenburg vor Ort, was für spannende Kämpfe sorgte.

Die Sportlöwen erkämpften sich sechs Medaillen: einmal Gold, einmal Silber und viermal Bronze. Besonders herausragend war der Turniersieg von Ada Tröbitz, die sich nach zwei gewonnenen Kämpfen den ersten Platz sicherte. Auch Edgar Thomser zeigte mit hohem Tempo und vielen Technikversuchen eine starke Leistung, wurde jedoch zweimal gekontert und landete auf Platz zwei.

Trainerin Maya Zippel zog ein gemischtes Fazit zum Turnier:

„Das Wichtigste war, dass unsere Kämpferinnen und Kämpfer wieder Wettkampfpraxis sammeln konnten. Einige Fußwürfe haben schon richtig gut funktioniert, aber wir müssen weiter an der Vorbereitung unserer Techniken arbeiten – besonders das Eindrehen zur Hauptseite. Auch im Boden gibt es noch Luft nach oben.
Insgesamt haben aber alle ihr Bestes gegeben und die gesammelte Erfahrung wird ihnen bei der Bezirksmeisterschaft am 22.03. sicher helfen.“

Mannschaftssilber in Freital: 28 Medaillen für die Sportlöwen

Am Samstag und Sonntag startete eine große Sportlöwen-Delegation beim Freitaler Neujahrsturnier. Der Wettkampf zog nicht nur Teilnehmende aus ganz Deutschland an. Fast 50 Vereine, darunter Gäste aus Teplice (Tschechien), reisten zu dem Turnier, das mit 600 Judoka in sechs Gewichtsklassen äußerst zahlreich besetzt war.

Die Leipziger Sportlöwen waren mit einer Gruppe von 53 Athletinnen und Athleten vertreten. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Mit insgesamt 28 Medaillen (13 x Gold, 7 x Silber, 8 x Bronze) erkämpften sich die Sportlöwen in der Mannschaftswertung einen herausragenden zweiten Platz. Besonders bemerkenswert ist, dass dies gelang, obwohl wir  nur in vier von sechs Altersklassen antraten.

Von den jüngsten Kämpfenden, bis hin zu den erfahrenen Judoka zeigten die Sportlöwen durchweg starke Leistungen. Für einige war es der allererste Wettkampf auf diesem Niveau, und sie konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Besonders schön: Insgesamt finden sich drei Sportlöwen-Geschwisterpaare in den Listen, bei denen beide Judoka eine Goldmedaille erkämpfen konnten.

Besonders hervorzuheben ist der Kampfgeist, den alle Leipziger Judoka an den Tag legten. Ob mit Medaille oder ohne – viele unserer Startenden konnten im Verlauf des Wettkampfs wichtige Fortschritte machen, sei es in Technik, Taktik oder einfach, weil sie sich einmal mehr getraut haben eine der gelernten Techniken anzuwenden.

Gold

U9

Yuko Oroszi

Amira v. Wolffersdorff

Edda Böhl

Henry Salloum

Ferdinand Hammermüller

Mark Gotgelf

U11

Malina Rose

Theodor Kemmerich

Nikodem Stecki

U13

Magalie Galander

Friedrich Hammermüller

Elias Rose

Luis v. Wolffersdorff

U15

Silber

U9

Emma Andersson

Zora Conti

U11

Emilio Thiel

Felix Böhl

Alma Dopleb

Platon Kok

U13

Matheo Horn

U15

Bronze

U9

Max Butowicz

U11

Lena Flohrer

Linus Dietze

Moritz Orthgieß

U13

Lovis Fröhlich

U15

Hugo Hartlich

Linda Woche

Hugo Salloum

Drei Medaillen bei der Mitteldeutschen Meisterschaft: Sportlöwen auf dem Weg zur DEM

Am letzten Samstag fanden die Mitteldeutschen Meisterschaften (MDEM) der Altersklassen U18 und U21 statt – die letzte Stufe vor den Deutschen Meisterschaften (DEM). Nachdem sich eine Woche zuvor bei den Landesmeisterschaften sechs Athletinnen und Athleten des Judovereins Leipziger Sportlöwen eine Medaille und damit die Qualifikation für die MDEM sichern konnten, ging es in Wettin um die Tickets für die nationale Meisterschaft. Die Sportlöwen zeigten sich dabei in starker Form und konnten beeindruckende Ergebnisse erzielen.

U18: Alba Koch und Anna Reitmann in Finalkämpfen

In der Altersklasse U18 traten fünf Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen an. Leider konnte einer der qualifizierten Athleten aufgrund eines nicht erreichten Wettkampfgewichts nicht starten. Die verbleibenden vier machten jedoch einen hervorragenden Wettkampf. Allen voran Alba Koch, die alle ihre Kämpfe souverän vorzeitig mit Ippon gewann und sich damit verdient die Goldmedaille sicherte. Anna Reitmann kämpfte sich ebenfalls mit vorzeitigen Siegen bis ins Finale, musste sich dort jedoch nach einer Yuko-Wertung geschlagen geben und holte Silber. Emil Tischler startete in einer sehr stark besetzten Gewichtsklasse und gewann einen Kampf mit einem spektakulären Tai-otoshi , schied aber nach zwei Niederlagen aus der Liste aus. Auch Helene Rose konnte sich leider keine Medaille sichern. Nach langer Verletzungspause konnte sie aber ebenfalls einen Kampf für sich entscheiden.
Trainer Sebastian Hampel zeigte sich zufrieden:

„Die vier haben sich gut verkauft. Natürlich ist es schade, dass einer unser Kämpfer nicht antreten konnte. Aber zwei Medaillen sind ein großartiges Ergebnis. Alba und Anna werden uns dann bei der Deutschen Meisterschaft in Leipzig vertreten. Dort erwartet uns natürlich starke Konkurrenz, aber ich bin gespannt, wie sich die beiden schlagen werden.“

U21: Gold für Miu Richter

In der U21 konnten sich Moritz Beck und Jonas Mikosch für die MDEM qualifizieren, während Miu Richter aufgrund ihrer Vorleistungen gesetzt war. Richter zeigte eine beeindruckende Dominanz und gewann jedes ihrer Duelle mit spektakulären Aktionen, was ihr am Ende hochverdient die Goldmedaille einbrachte. Für Jonas Mikosch und Moritz Beck lief es in ihren stark besetzten Gewichtsklassen hingegen nicht ganz so erfolgreich – beide verpassten das Podest, sammelten aber wertvolle Wettkampferfahrungen auf diesem hohen Niveau.
Trainer Tobias Mathieu lobte besonders Miu Richter:

„Miu ist super stark aufgetreten. In jedem Kampf hat sie einen Highlight-Wurf gezeigt – es gab keine Diskussion darüber, wer hier die Goldmedaille verdient hat. Moritz und Jonas hatten eine äußerst starke Konkurrenz, konnten da leider nicht ganz mithalten. Trotzdem ist es eine großartige Leistung, sich überhaupt bis zur MDEM durchgekämpft zu haben.“

Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille blicken die Leipziger Sportlöwen optimistisch auf die Deutschen Meisterschaften, die am 2. März in Leipzig (U18) und am 8. März in Potsdam (U21) stattfinden wird. Wir freuen uns schon darauf, die drei Sportlerinnen auf der höchsten nationalen Ebene kämpfen zu sehen!

Trainerfortbildung: Wichtige Einblicke in den Umgang mit ADHS-Kindern und neue Judo-Regeln

Am Montag fand erneut eine Fortbildung der Leipziger Sportlöwen statt, zu der alle Personen aus dem Trainerteam sowie die Leitungen unserer Vorschulkurse eingeladen waren. Diese Veranstaltung behandelte ein besonders wichtiges und sensibles Thema: den Umgang mit ADHS-Kindern im Training.

Für diesen Teil der Fortbildung konnten wir Rike Ringeis gewinnen. Sie ist systemische Therapeutin und bietet Paar- und Einzelcoaching an. Zudem ist sie auf den Umgang mit Kindern und ADHS spezialisiert. In einer intensiven und informativen Stunde gab sie wertvolle Einblicke darin, wie ADHS bei Kindern erkannt werden kann, welche besonderen Ansätze im Umgang sinnvoll sind und wie eine enge Zusammenarbeit mit Eltern gestaltet werden kann. Dieses Wissen ist von unschätzbarem Wert, um jedes Kind bestmöglich zu unterstützen und in das Training zu integrieren.

Rike Ringeis bietet auch spezielle Kurse für Eltern an. Das Leben mit Kindern mit ADHS kann oft herausfordernd sein und von Unsicherheiten geprägt werden. Ihr Elternkurs vermittelt Verständnis, Stärkung und Hoffnung. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, hilft, den Alltag besser zu bewältigen. Mehr Informationen zu ihrer Arbeit und ihren Angeboten finden sich auf ihrer Website: rikeringeis.de.

Im zweiten Teil der Fortbildung stand ein sportlich-technisches Thema im Mittelpunkt: die neuen Judo-Regeln des internationalen Judo-Verbands (IJF). Unsere neue Landeskampfrichterin Lea Wierick stellte die aktuellen Regeländerungen vor. Das Trainerteam nutzte die Gelegenheit, um gezielt Fragen zu stellen und einzelne Aspekte zu vertiefen. Dank dieser Schulung sind nun alle bestens auf die kommende Meisterschaftssaison vorbereitet und kennen die neuesten Regelanpassungen.

Insgesamt war es eine äußerst gelungene Fortbildung, die sowohl inhaltlich als auch praktisch wertvolle Erkenntnisse für alle Teilnehmenden brachte. Die nächste Veranstaltung dieser Art ist bereits für Anfang Mai geplant, und wir freuen uns darauf, erneut wichtiges Wissen für die Arbeit auf der Matte zu vermitteln.

Hannes Schürer trainiert mit der U18 Nationalmannschaft im Olympische Trainingszentrum Kienbaum

Eine besondere Auszeichnung für unseren Athleten Hannes Schürer: Als Mitglied des U18-Nationalkaders wurde er zum Trainingslager im renommierten Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum eingeladen. Dort hatte er die Gelegenheit, gemeinsam mit der U18- und U21-Nationalmannschaft zu trainieren und sich gezielt auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Dieses hochkarätige Trainingslager vereinte die besten Nachwuchsjudoka Deutschlands – eine einmalige Chance, auf höchstem Niveau zu trainieren. Besonders für Hannes war es eine große Herausforderung, sich als einer der jüngsten Teilnehmer in diesem leistungsstarken Umfeld zu beweisen. In Leipzig fehlen ihm häufig gleichwertige Trainingspartner, weshalb diese intensiven Einheiten für seine sportliche Entwicklung von unschätzbarem Wert sind.

Unter der Leitung des neuen U18-Bundestrainers Juan Ignacio sowie des erfahrenen Junioren-Bundestrainers Udo Quellmalz wurde gezielt an technischen Feinheiten gearbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf den Übergängen vom Stand- in den Bodenkampf.

Als nächstes stehen für den erst 15-jährigen Sportschüler zwei bedeutende Wettkämpfe an: die Mitteldeutsche Meisterschaft sowie die Deutsche Meisterschaft in Leipzig Ende Februar. Dort wird er sich erneut beweisen müssen – und wer eine Medaille gewinnen will, muss sich gegen die nationale Spitze durchsetzen.