Unsere Sporthalle erhält einen neuen Anstrich. Wir haben erfolgreich Fördermittel beantragt und werden Mitte November die gesamte Sporthalle streichen. Also die Umkleiden, das Büro, den Kraftraum und natürlich die Judohalle.
Dafür müssen wir jedoch einige Vorarbeiten leisten. Geplant ist, einen Teil der Prellwand abzubauen und an der dahinter befindlichen Steinwand den Putz abzuschlagen. Das schaffen wir nicht allein und benötigen daher die Hilfe unserer Mitglieder.
Am Samstag starteten 15 Sportlöwen in Eisenach beim 26. Hörselberg-Pokalturnier. Das Turnier bediente alle Altersklassen von U10 bis zu den Erwachsenen, die Sportlöwen reisten mit zwölf Judoka der U13 und drei der U18 an. Dieses Jahr hatte der Hörselbergpokal insgesamt 400 Teilnehmende, aus allen deutschen Bundesländern, außerdem waren Sportlerinnen und Sportler aus der Schweiz und der tschechischen Republik auf den Listen zu finden. 31 Vereine waren vertreten, das Niveau war dementsprechend breit gefächert.
Trotz der teilweise sehr starken Konkurrenz konnten sich 12 Sportlöwen über eine Medaille freuen. In der Gesamtwertung belegten die Sportlöwen trotz nur zwei besetzter Altersklassen Platz vier, bei der U13 konnten die Sportlöwen die Vereinswertung sogar gewinnen. Trainer Sebastian Hampel ist rundum zufrieden:
“Wir haben heute ein super Ergebnis abgeliefert, ich bin offen gesagt sogar etwas überrascht gewesen, wie stark die Sportlerinnen und Sportler aufgetreten sind. Neun von den 15 Startenden standen am Ende des Tages im Finale, man kann also sagen, dass wir auf jeden Fall das Niveau mitbestimmt haben. Ich sehe in den letzten Wochen immer mehr Fortschritte bei den Jugendlichen, so auch heute: Viele Kämpfe wurden mit Ippon gewonnen, sowohl durch sauberes Werfen, als auch gute Bodenarbeit. Man sieht aber auch, dass gerade die “neuen” U13-Sportlerinnen und Sportler immer sicherer werden. Die Anspannung wird weniger, dadurch können sie die Kämpfe auch viel besser führen und auch auf Hinweise von außen eingehen und die Aktionen werden strukturierter. Das war wirklich Balsam für die Seele.”
Als Kampfrichter stand Moritz Beck für uns auf der Matte.
Am Mittwoch startete in Döbeln das Sachsenrandori aus der Sommerferienpause. Vier Sportlöwen reisten gemeinsam mit Nico Mulitze und Maya Zippel in unsere Nachbarstadt. Das Training wurde eingeleitet durch eine kleine Technikeinheit, anschließend wurde aufgrund der großen Teilnehmendenzahl (über 60 Personen) in zwei Gruppen gekämpft. Sieben Stand- und drei Bodenrunden brachten die Judoka ganz schön ins Schwitzen, die hohen Temperaturen vor und in der Halle taten ihr Übriges. Beendet wurde das Training mit einer Dehneinheit.
Das Sachsenrandori richtet sich an Judoka ab der Altersklasse U15. Mit einem stetig wechselnden Standort und dem Charakter einer “offenen Matte” ist das Sachsenrandori eine tolle Möglichkeit, unterschiedliche Sportstätten und natürlich Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen und sich so weiter zu entwickeln.
Am Samstag wurde in Leipzig die Bezirksmeisterschaft der Altersklasse U15 veranstaltet. Mit neun Goldmedaillen, zwei mal Silber und drei mal Bronze konnten sich 14 Sportlöwen für die nächste Hürde, die Landesmeisterschaft qualifizieren. Das sind doppelt so viele, wie im letzten Jahr. Auch in den stärker besetzten Gewichtsklassen konnten sich unsere Judoka durchsetzen und belegten Medaillenplätze.
Trainer Sebastian Hampel sieht aber auch in der Kampfführung eine klare Verbesserung:
“Ich bin nicht nur mit der Medaillenwertung zufrieden, inhaltlich haben sich die Sportlerinnen und Sportler spürbar weiter entwickelt. Es ist wichtig, entschlossen aufzutreten und die Richtung im Kampf vorzugeben, dann kommen die Chancen von ganz allein. Natürlich ist die Bezirksmeisterschaft nur die erste Etappe, mit jeder weiteren Stufe in der Meisterschaftsserie kommen neue und stärkere Kontrahentinnen und Kontrahenten. Aber ich blicke sehr zuversichtlich auf die nächsten Wochen.”
Gold
Hugo Hartlich
Roman Pluhatyrov
Hordii Shuliakovskiy
Hannes Voßler
Alba Koch
Kira Noeller
Henriette Jahn
Linda Woche
Anna Reitman
Silber
Lev Sharanda
Vasylyna Biloborodova
Bronze
Onno Drost
Wanja Daniel
Hamza Khalifa
Am 07. September findet die Landesmeisterschaft der U15 statt, am 21. September der Jahreshöhepunkt, die Mitteldeutsche Meisterschaft. Die jeweiligen Medaillengewinnerinnen und -gewinner platzieren sich für die nächste Stufe.
Das Sportlöwen-Vereinsfest ist jedes Jahr eines der großen Highlights im Sportlöwenkalender. Rund 200 Gäste kamen bei herrlichem Sommerwetter zusammen, um mit uns dieses schöne Event zu feiern.
Im offiziellen Programm waren in diesem Jahr auch Vertreterinnen und Vertreter unserer zahlreichen Abteilungen zu finden. In einer kleinen „Vereinsshow“ konnten Aikido und Kung Fu bestaunt werden. Sportlöwin Annett Böhm, Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und ARD-Kommentatorin, führte durch das Programm. Das Präsidium nutzte den Nachmittag auch, um unsere diesjährigen Medaillengewinnerinnen und -gewinner zu ehren. Außerdem wurde unser Trainer Levian Fell verabschiedet, der die Sportlöwen leider aus beruflichen Gründen verlassen muss.
Landesmeister U13
Hugo Hartlich
Hugo Salloum
Luis von Wolffersdorf
Mitteldeutsche Meister U15
Alba Koch
Anna Reitmann
Hannes Schürer
Roman Pluhatyrov
Preis für besondere Leistung
Jonas Mikosch
Der Abschluss der Veranstaltung war dann wieder sportlicher Natur: 10 Teams traten im Mattenfußball (MaFu) gegeneinander an. In dem spannenden Turnier setzte sich schlussendlich das Team “Mattensport 20:00 Uhr” durch.
Das Sommerfest war ein tolles Ereignis und wir bedanken uns sowohl bei den vielen helfenden Händen vor Ort, als auch bei den Eltern, die uns mit ihren Kuchenspenden unterstützt haben. Wir freuen uns schon darauf, euch beim nächsten Sommerfest wieder zu sehen!
Bevor auf dem Vereinsgelände am Samstag die Tore zum diesjährigen Sommerfest geöffnet wurden, herrschte in der Sporthalle schon reger Betrieb: Das erste Sportlöwen U11-Randori lockte knapp 70 Judoka auf die Matte.
Das Randori richtet sich an Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U9 und U11. Diese Altersklassen machen in unserem Verein den größten Teil der Judoka aus. Besonders die Kinder, die nach den letztjährigen Anfängerkursen in die Trainingsgruppen gewechselt sind, profitieren von diesem gemeinsamen Training. Da sie noch nicht so viel Erfahrung im Standrandori und mit Wettkämpfen haben, bietet das gemeinsame Training eine Möglichkeit, neue und unbekannte Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen.
Neben einer kurzen Erwärmung und einem Technikteil, lag das Hauptaugenmerk natürlich auf vielen intensiven Randorirunden. Sowohl im Stand, als auch im Boden arbeiteten die Kinder trotz der Hitze fleißig mit und haben sich damit auch die vielen Köstlichkeiten unseres Sommerfestes mehr als verdient. Randoriverantwortlicher Aaron Schneider plant schon die nächste gemeinsame Einheit:
“Das Randori war wirklich super, es waren sehr viele Kinder auf der Matte, trotzdem haben alle konzentriert mitgemacht und ihr Bestes gegeben. Das Training hat sich auf jeden Fall gelohnt, man konnte schon während der kurzen Zeit bei vielen Kindern einen echten Fortschritt sehen. Das wird auf jeden Fall nicht unser letztes gemeinsames Randori gewesen sein!”
Ein neues Schuljahr heißt für die Kinder aus den letzten Anfängerkursen auch: Wechsel in eine neue Trainingsgruppe. Damit die Kinder und Eltern sich untereinander gleich etwas besser kennenlernen konnten, verband Trainer Tino Rose den obligatorischen Elternabend gleich mit einem Ausflug: Am Sonntag wanderte die Trainingsgruppe gemeinsam von Knauthain an den Cospudener See.
Angekommen am sandigen Nordstrand ging es zuerst um die wichtigen Themen: Die ersten Termine wurden angekündigt, wichtige Infos besprochen und Fragen beantwortet. Dann war endlich Zeit für eine ordentliche Abkühlung und Aufenthalt am See. Neben Sonnenbaden und Beach-Volleyball sorgte besonders das Kinderweitwerfen im Wasser für besondere Freude. Gegen 15 Uhr löste sich die Gruppe nach und nach auf, schließlich stand am Montag schon das nächste Training an.
Der Sommer dreht noch einmal richtig auf, und die Wochenenden versuchen sich gegenseitig mit Sonnenstunden zu überbieten. Unsere beiden U15/U18-Trainingsgruppen nutzten das gute Wetter für ein kleines Sommerlager. Solche Veranstaltungen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe zu stärken, sondern auch die beiden verschiedenen Trainingsgruppen rücken näher zusammen.
Startpunkt für die 26 Jugendlichen war der Kulkwitzer See. Hier wartete schon das erste Event auf die Gruppe: ein Floßbauwettbewerb. In zwei Gruppen aufgeteilt, mussten sich die Teilnehmenden ihr Baumaterial durch verschiedene Übungen verdienen; anschließend wurde in einem Wettrennen die Schwimmtauglichkeit geprüft. Danach ging es für 2h auf den See zum Stand-Up-Paddling. Danke an dieser Stelle an unseren Sponsor FREIZEITCAMPUS.
Zum Mittagessen wurde reichlich Pizza mit dem vereinseigenen Lastenrad angeliefert. Der Badetag endete dann an der Judohalle. Bei Grillgut und dem Olympia-Finale im Basketball und Volleyball ließen alle den aufregenden Tag ausklingen.
Am Sonntag wurde, inspiriert vom vorabendlichen Olympiastream, noch ein Volleyballturnier organisiert. Bei den Judoka kam das Event blendend an:
"Trotz der Hitze hat mir das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, da hat natürlich auch der See sehr geholfen. Obwohl wir uns als Gruppe wirklich sehr gut verstehen, hat mir dieser Wettbewerbsgedanke an dem Floßbau eigentlich am besten gefallen. Das war echt lustig. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich in der Halle geschlafen habe. Schade, dass es nur eine Nacht war!"
Die Sommerferien sind vorbei, und die neue Judosaison steht vor der Tür. Da bietet es sich natürlich an, noch einmal auf das vergangene Schuljahr zu blicken, um bestmöglich vorbereitet in den Trainingsalltag zu starten. Unsere Judotrainerinnen und -trainer haben am Freitag genau diese Möglichkeit genutzt. Bei unserer ersten Trainerinnen- und Trainerweiterbildung im neuen Schuljahr ging es einerseits um die vielen Umstellungen, die wir im letzten Jahr im Sportbetrieb durchlaufen haben (z. B. neues Prüfungsprogramm). Gemeinsam wurde ausgewertet und Verbesserungsmöglichkeiten für die kommenden Kurse besprochen. Aber auch Themen wie Kinderschutz, Beteiligungsmöglichkeiten und ein neuer Umgang mit Weiterbildungen waren Gesprächsthemen. Geschäftsführer Sören Starke (seit diesem Jahr auch unser neu eingesetzter Kinderschutzbeauftragter) erklärt, was es damit auf sich hat:
“Wir wollen unseren Trainerinnen und Trainern die bestmögliche Ausbildung zukommen lassen, um weiterhin qualitativ hochwertiges Training in allen Altersklassen anbieten zu können. Deshalb möchten wir neben den organisatorischen Themen (Wettkämpfe, Trainingslager) auch Weiterbildungen in unsere Sitzungen aufnehmen, beispielsweise zum Umgang mit Sportverletzungen oder geeigneten Organisationsformen beim Judotraining. Ganz besonders wichtig sind die methodischen Reihen, um Judo- und auch Turntechniken besser und schneller zu vermitteln. Das soll insbesondere unseren unerfahreneren Trainerinnen und Trainern helfen.
Das Thema Kinderrechte und -schutz war uns schon immer sehr wichtig. Jetzt konnten wir das Ganze strukturieren und Handlungsleitfäden für bestimmte Situationen entwickeln. Damit wollen wir nicht nur den Kindern bestmöglichen Schutz bieten, sondern auch unsere Trainerinnen und Trainer besser vorbereiten und für dieses Thema sensibilisieren.
Mit den vielen Dingen, die wir in den nächsten Sitzungen besprechen und behandeln werden, decken wir eine große Bandbreite an Themen ab, und ich denke, dass wir unser ohnehin schon sehr gutes Training damit noch weiter verbessern können.”
Wir möchten alle Mitglieder und ihre Familien recht herzlich zu unserem Vereinsfest am 17. August einladen.
Es wird wie immer guten Kaffee, eine Hüpfburg und jede Menge Spiele für die Kinder geben. Als besonders Highlight gibt es in diesem Jahr Eis von der Eismanufaktur DOKI. Ein kleine süße Extra-Überraschung wird es ebenfalls geben
Am Abend ist für alle Interessierten ein Mattenfußball-Turnier (MaFu) (Anmeldung) geplant. Natürlich wird auch gegrillt.
Samstag 17. August 15:00 – 18:00 Uhr – Kinder und Familien 17:00 – 20:00 Uhr – Jugendliche und Erwachsene 17:30 Uhr Auslosung MaFu-Turnier (3 vs 3) 18:00 Start MaFu-Turnier
Wir würden uns freuen, wenn viele Familien einen Kuchen zum Fest backen könnten. Bitte eine kurze E-Mail, wer was mitbringen kann.
Wir freuen uns auf viele Gäste und einen sonnigen Tag.
Im September startet wieder eine Kurs der Reihe: Sport Pro Gesundheit. Wer sich dafür noch einschreiben möchte hat bis Ende August dafür Zeit.
Präventionskurs: Haltung und Bewegung durch Ganzkörperkräftigung Jetzt auch in unserem Verein! Sie möchten etwas für Ihre Gesundheit tun, aber wisst nicht wie? Unser SPORT PRO GESUNDHEIT Kurs bietet das richtige Maß an Bewegung. Der hochqualifizierte Präventionskurs ist genau auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt. Der Kurs wird von den Krankenkassen mit 70% – 90 % bezuschusst.
Start: ab 03. September Zeit: Dienstag 18:00 – 19:00 Uhr Einheiten: 12 Kurseinheiten (60 min), ca. drei Monate Kosten: 120 Euro
Auch in unseren anderen Kursen für Erwachsene, gibt es noch freie Plätze. Aikido KungFu Fitness & Gesundheitssport Elternsport (Sportkurs speziell für Judo-Eltern)
Wie bleiben Sie informiert? Wir haben insgesamt vier Informationskanäle.
Webseite Die erste Anlaufstelle zum Informieren, ist unsere Webseite. Hier gibt es wirklich alle Infos zu den Sportkursen oder dem Vereinsleben. www.leipziger-sportlöwen.de
Dort können Sie sich für die Sportkurse anmelden, die Halle oder den Beachvolleyball-Platz reservieren oder den Wettkampfkalender für die Judoka einsehen. Ein regelmäßiger Besuch lohnt sich.
Telegram Zusätzlich zu den einzelnen Telegram-Gruppen gibt es bei Telegram auch einen Sportlöwen Info-Channel. Wenn Sie diesen abonnieren, erhalten Sie bequem alle Nachrichten als Push-Mitteilung direkt auf Ihr Mobiltelefon. Einfacher geht es nicht. t.me/sportloewen
Instagram Natürlich sind wir auch bei Instagram präsent. Wer uns dort folgen möchte, findet uns unter folgendem Link: www.instagram.com/leipziger.sportloewen
Newsletter Einmal im Quartal gibt es einen kleinen Newsletter in dem wir kurz über wichtige Termine oder Ereignisse informieren.
Sie können entscheiden, wie Sie sich am besten und einfachsten über die Sportlöwen informieren möchten.
Wir wünschen alle Mitglieder einen tollen und sportlichen Start ins neue Schuljahr.
Wer sich regelmäßig sportlich betätigt weiß: Kontinuität im Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade für die jüngeren Sportlerinnen und Sportlern können die Sommerferien da zum Problem werden. Das weiß natürlich auch Sportlöwe Hannes Schürer. Um trotzdem fit und aktiv zu bleiben und vielleicht sogar an der eigenen Technik zu feilen, hatte Hannes die Möglichkeit, in den Ferien an zwei besonderen Maßnahmen teilzunehmen:
Japan
In den ersten zwei Ferienwochen ging es für den Sportschüler gemeinsam mit 13 anderen Trainierenden an den Geburtsort des Judo: Japan, genauer Tokio. Organisiert wurde die Reise von Peter Kiefer (AT Reisen) und dem Judoclub Leipzig (JCL). Zwei Wochen lang standen Training und Kultur gleichermaßen auf dem Programm. Zusätzlich zu den sieben Trainingseinheiten füllten Wanderungen, Bergsteigen und andere Tätigkeiten rund um und in Tokio die Tage zur Genüge. Für Hannes war nicht nur das Training ein Höhepunkt der Reise:
“Ich glaube alle Judoka haben den Traum, einmal nach Japan zu reisen. Wir konnten uns das Kodokan anschauen und durften dort sogar trainieren. Das ist eine ganz besondere Ehre und ich bin froh, dass ich das erleben konnte. Aber auch abseits vom Judo war die Reise wirklich toll. Ich wollte schon immer mal Tokio bei Nacht sehen. In echt ist es noch viel beeindruckender, als man es aus Filmen oder Serien kennt!”
Deutsch-Französischer Lehrgang mit der Nationalmannschaft
Neben dieser Reise hatte Hannes außerdem die Möglichkeit, an einem Lehrgang in Frankfurt (a. Main) teilzunehmen. Ausgerichtet vom DJB, waren nicht nur deutsche, sondern auch französische Judoka zu diesem gemeinsamen Trainingslehrgang eingeladen. Bei gemeinsamen Randorieinheiten konnten die Judoka nicht nur voneinander lernen, sondern waren auch gezwungen, sich auf die andere Kampfweise des Gegenübers einzustellen.
Aber auch bei diesem dreitägigen Lehrgang kam die Kultur natürlich nicht zu kurz, eine Sightseeingtour mit Bootsfahrt und ein Besuch im Freibad sorgten für die nötige Abwechslung. Hannes ist auf jeden Fall super für die neue Saison vorbereitet:
“Das Training hat mich nochmal ein gutes Stück weiter gebracht. Die Franzosen kämpfen mit viel mehr Kraft und etwas steifer, als ich das kenne. Außerdem ist der Griffkampf viel härter. Das war in den ersten Einheiten natürlich etwas schwierig, die Einstellung auf diese Kampfweise ist mir gar nicht so leicht gefallen. Aber man sieht dann auch schnell Fortschritte bei sich und das motiviert nochmal extra. So konnte ich am Ende trotzdem meinen Kampfstil durchsetzen. Dieser Prozess hat mir geholfen, mich auch in Zukunft auf andere Kampfstile einzustellen und trotzdem mein Ding durchzuziehen!”
Am Freitagabend beginnen die Olympischen Spiele in Paris. Die Sportart Judo wird prominent durch Anna-Maria Wagner vertreten, die zusammen mit Basketballer Dennis Schröder, die Fahne für die Deutsche Mannschaft ins Stadion tragen wird.
Direkt am Samstag beginnen dann auch die Judo-Wettkämpfe.
Zeitplan Vorrunde: 10:00 – 14:00 Uhr Finalblock: 16:00 – 19:00 Uhr (Hoffnungsrunde, Halbfinale, Kampf um Bronze und Finale)
ARD und ZDF übertragen abwechselnd die Kämpfe der deutschen Judoka im Fernsehen. Mit dabei ist auch ein bekanntes Gesicht bzw. eine Stimme aus Leipzig. Für die ARD kommentiert Sportlöwin Annett Böhm die Judo-Wettkämpfe. ARD und ZDF bieten neben dem Livestream auch ein Relive an.
Wer wirklich alle Kämpfe (und auch alle anderen Sportarten) im Stream anschauen möchte, kann dafür Discovery Plus nutzen. Das kostet nur 3,99 Euro und kann sofort wieder gekündigt werden.
Letztes Wochenende starteten sechs Sportlöwen aus Tobias Mathieus Erwachsenengruppe bei der Mitteldeutschen Hochschulmeisterschaft (MHM). Neben den sehr routinierten Wettkampfsportlern standen auch einige Judoka nach langer Pause das erste Mal auf der Matte oder starteten in ihren ersten Wettkampf überhaupt.
Zusätzlich zu den Einzelwettkämpfen wurde auch in einem neuen Modus gekämpft, dem “gemischten Doppel”. Dabei treten Teams aus jeweils einer Sportlerin und einem Sportler gegeneinander an. Die Kampfzeit beträgt sechs Minuten, nach jeder Minute wird zwischen männlich/weiblich gewechselt. Pascal Stock wollte es bei seinem letzten Wettkampf vor seiner anstehenden Weltreise nochmal wissen und startete auch in dieser Kategorie. Er und seine Teamkollegin konnten sich dabei die Silbermedaille erkämpfen.
Trainer Tobias Mathieu fand das Turnier sehr gelungen und hat schon ein Ziel für die nächste Ausgabe vor Augen:
“Das Turnier war super organisiert und es herrschte eine tolle Atmosphäre. Die Gewichtsklassen waren niveautechnisch super ausgeglichen, so konnten unsere unerfahreneren Sportler trotzdem Erfolge feiern und die “alten Hasen” konnten neue Techniken ausprobieren und sich mehr auf die Details konzentrieren. Für unsere doch sehr breit gefächerte Trainingsgruppe ist das Turnier also wirklich bestens geeignet. Im nächsten Jahr möchte ich deshalb gern mit noch mehr Sportlerinnen und Sportlern daran teilnehmen!”
Nach der Verbandsliga der Frauen hat auch die Landesliga der Männer ihr Saisonende gefunden. Am dritten Kampftag ging es für die Mannschaft der Sportlöwen nicht um die Podestplätze. Allerdings wollten alle Anwesenden nochmal ihr Bestes geben, trotz der relativ widrigen Umstände: Wieder konnten die Sportlöwen nicht alle Gewichtsklassen besetzen und starteten mit bereits drei Punkten Rückstand in die beiden Begegnungen.
Mit einem 5:2 und 4:3 gingen die Begegnungen dafür gar nicht so deutlich verloren. Mit einem Platz acht kann sich Team-Kapitän Pascal trotzdem nicht zufrieden geben:
„Ich denke, wir haben das Beste aus unserer misslichen Lage gemacht und wenigstens einige Kämpfe gewonnen. Es gibt immer stärkere Gegner, stärkere Mannschaften. Aber wenn man wie wir schon mit drei Punkten Rückstand startet, reicht ein verlorener Kampf und der Sieg ist leider dahin. Unser Team hat sich trotzdem super geschlagen, besonders unsere U18er haben eine super Entwicklung gezeigt. Gegen Erwachsene zu kämpfen ist nochmal etwas ganz Anderes, als gegen Jugendliche zu bestehen und deshalb sind die Erfahrungen, die unsere jungen Sportler sammeln, nicht nur für die Liga gut, sondern helfen ihnen auch in ihren Einzelwettkämpfen. Für die nächste Saison ist das Ziel aber ganz klar: Wir müssen uns verstärken. Wir wollen wieder ganz vorn dabei sein, so wie während der ersten Saison. Wir müssen die Gewichtsklassen notfalls doppelt oder dreifach besetzen, soweit das möglich ist, damit wir nicht mehr kampflos Punkte abgeben. Am ersten Kampftag hat das auch noch echt gut geklappt! Wenn wir das in der nächsten Saison an allen drei Kampftagen schaffen, dann sehe ich uns auf jeden Fall mit deutlichen Medaillenchancen!“
Bei einem gemeinsamen Abschlussgrillen wurden nicht nur die Erlebnisse der letzten Begegnungen und Kämpfe ausgetauscht, sondern auch schon Pläne für die nächste Saison geschmiedet. Bis dahin ist aber noch genug Zeit, um intensiv zu trainieren und natürlich neue Mitstreiter für die Mannschaft zu verpflichten!
Kurz vor den Sommerferien halten die Sportlöwen traditionell ihre Gürtelprüfungen ab. Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre gelernten Techniken und Anwendungsaufgaben vorzuzeigen, um am Ende mit einer neuen Gürtelfarbe belohnt zu werden. Dieses Jahr fand wieder ein Prüfungswochenende für die Judo-Anfänger und zwei Trainingsgruppen der U11 statt, in der letzten Schulwoche folgten weitere Prüfungen der U11, U13, U15 und U18.
Am Prüfungswochenende haben 137 Kinder ihre Gürtelprüfung erfolgreich abgelegt. Bis zu den Sommerferien wurden noch einmal 90 Prüfungen abgenommen. Viel Arbeit für unsere fünf Kyu-Prüfer. Die Spannweite für die Prüfungen war groß, neben Prüfungen zum gelben und orange-gelben Gürtel gab es auch vereinzelt Prüfungen bis zum 1. Kyu.
Bei der Kyu-Prüfung sollen die Kinder einer linzensierten Prüfern zeigen, dass sie verschiedene (vorher besprochene) Techniken nicht nur im Grundsatz beherrschen, sondern auch in verschiedenen Ausgangssituationen richtig anwenden können. Neben den Wettkämpfen ist die Kyu-Prüfung eines der wichtigsten Bestandteile im Sportlöwen-Trainingsjahr. Dieses Jahr wurde das erste Mal nach unserem neuen Kyu-Programm geprüft, das erst kürzlich ausgearbeitet wurde.
"Wir hatten ein sehr kurzes Schuljahr, wegen der frühen Sommerferien. Deshalb war es sehr schwer, alle Inhalte gleichermaßen intensiv zu üben. Ein großes Lob gebührt daher den Kindern und den TrainerInnen, die das ganz toll gemacht haben. Man hat richtig gesehen, wie nach den Prüfungen die Anspannung von den Kindern abgefallen ist, schließlich haben sie das ganze Jahr auf diesen Moment hingearbeitet.
Besonders freut es mich, dass wir wieder 95 Anfängerinnen und Anfänger zur Gürtelprüfung geführt haben. Wenn nach den Ferien die meisten dieser Kinder beim Judo bleiben und in die nächste Altersklasse wechseln, müssen wir uns um unseren Judo-Nachwuchs keine Sorgen machen."
Mit den Kyu-Prüfungen und der Leipziger Stadtmeisterschaft Lipsiade findet das Schuljahr sein verdientes Ende und es geht endlich in die wohlverdienten Sommerferien. Wir gratulieren allen Kindern zur bestandenen Prüfung und freuen uns schon darauf, euch mit den neuen Gürtelfarben beim Trainingsauftakt im August zu begrüßen.
Als letzte Maßnahme für dieses Schuljahr stand bei den Sportlöwen die Leipziger Stadtmeisterschaft Lipsiade auf dem Programm. In den Altersklassen U11, U13, U15 und U18 treten bei diesem Wettkampf die Judoka aus Leipzig und dem Umland gegeneinander an. Insgesamt fanden sich 110 Sportlöwen in der Meldeliste. Gerade in der u11 kam es so zu vielen internen Duellen. Allein in der Gewichtsklasse -28 kg traten sieben Sportlöwen an.
Mit insgesamt 51 Medaillen ist das Endergebnis trotzdem sehr beachtlich.
„Wir haben einen sehr vollgepackten Monat hinter uns, aber die Kinder haben sich trotzdem von einer tollen Seite gezeigt. Wir sehen insgesamt, dass unsere Trainingsinhalte auch im Wettkampf gut bestehen können. Nach den Ferien gilt es, diese Inhalte zu festigen. Die Lipsiade ist für uns auf jeden Fall ein gelungener Schuljahresabschluss geworden."
Mit dem zweiten Ligakampftag letzten Samstag ist die erste Saison für unser Team in der Verbandsliga der Frauen abgeschlossen. Nachdem die Truppe am ersten Kampftag bereits eine Begegnung gewinnen konnte, war das primäre Ziel wieder: Viel Erfahrung sammeln, Kämpfe gewinnen, wo es möglich ist und sich so gut wie möglich verkaufen. Leider waren die Voraussetzungen an diesem Samstag nicht die Besten: Wegen Verletzung und terminlicher Einbindung konnte das Team nicht in voller Stärke auf der Crimmitschauer Tatami auftreten.
Doch der Kampfgeist der anwesenden Kämpferinnen war trotzdem ungebrochen: Gegen die Gastgeberinnen setzte sich unser Team mit 4:3 durch. Gegen Lichtenberg (später zweitplatziert) verloren die Sportlöwen mit 5:2, gegen Rammenau mit 4:3. Am Ende stand also trotz einiger unbesetzter Gewichtsklassen immerhin ein Sieg auf dem Trainerklemmbrett von Sebastian Hampel. Für die erste Saison ist das ein passables Ergebnis, findet er:
“Wir haben als Team alles gegeben. Die Voraussetzungen waren dieses Jahr nicht optimal, wir hatten viel mit Verletzungen zu kämpfen, weshalb einige Gewichtsklassen nicht optimal besetzt waren. Beispielsweise waren alle Kämpferinnen, die am ersten Kampftag für uns in der Gewichtsklasse bis 63 kg angetreten sind, am zweiten Tag verhindert oder verletzt. So mussten wir die Gewichtsklasse mit leichteren Kämpferinnen besetzen. Aber ich bin sehr stolz auf das noch junge Team. Alle haben sensationell gekämpft, das zeigt sich auch dadurch, dass wir trotz teilweise zwei unbesetzten Gewichtsklassen trotzdem nur sehr knapp verloren haben. Maria Gohr zum Beispiel ist im jüngstmöglichen Jahrgang und hat alle drei Kämpfe vorzeitig mit Ippon gewonnen. Die Einstellung und das Auftreten auf der Matte stimmen also schon einmal. Ich blicke sehr zuversichtlich auf die nächste Saison, bis dahin sind nicht nur unsere Verletzten wieder auskuriert, wir haben auch schon einige Zusagen von Gaststarterinnen.”
Auch Teamkapitänin Maya Zippel findet den Auftakt sehr gelungen. Besonders das Teamgefühl und die gute Stimmung sorgen bei ihr für Vorfreude:
“Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Jede hat für das Team alles gegeben. Ob auf oder neben der Matte, waren alle voll dabei. Besonders gut fand ich auch die Stimmung und den Zusammenhalt zum 2. Kampftag. Man hat allen Kämpferinnen angesehen, dass sie gewinnen wollten. Es gab auch kein “Rumstressen” bezüglich der Aufstellung. Es wurde immer relativ schnell geklärt wer wo kämpft, auch wenn mal andere Gewichtsklassen besetzt werden mussten. Am Ende haben wir den 5. Platz belegt. Ich denke wir können für die erste Saison und für das junge Team sehr zufrieden sein!”
Die Sommerferien rücken näher und damit natürlich auch ein alljährliches Sportlöwenevent: Die Kyuprüfung! Nicht nur unsere Anfängerkurse, auch einige U11-Gruppen werden schon dieses Wochenende ihre Gürtelprüfung ablegen. Damit alle Techniken sitzen, ist fleißig trainieren angesagt!
Unter diesem Motto hat Trainer Tino Rose am Samstag eine Extratrainingseinheit angeboten. 24 Judokinder nutzten die Möglichkeit, noch einmal das Programm durchzugehen und an den Judotechniken zu feilen. Eineinhalb Stunden lang wurde geworfen, festgehalten und verbessert.
Am Wochenende werden die Prüfer die verschiedenen Programme gezeigt bekommen, am Ende werden die nächsten Gürtel feierlich überreicht. Wir wünschen allen Judoka eine erfolgreiche Prüfung!
Am Samstag fand das 24. Eilenburger Pokalturnier statt, auch die Sportlöwen waren mit von der Partie. Das Eilenburger Pokalturnier richtete sich an die Altersklassen U11 und U13. Zum Glück ist Judo als Hallensportart nicht wetterabhängig, sonst hätten die Sportlerinnen und Sportler wahrscheinlich in Schwimmweste kämpfen müssen.
In der U11 waren die Listen gut besetzt, alle Kinder hatten entweder die Möglichkeit auf mindestens zwei Kämpfe im KO-System oder mehr, in den “Jeder-gegen-Jeden”-Listen. Von den acht startenden Judoka konnten sich vier einen Medaillenplatz erkämpfen. Trainer Aaron Schneider schätzt aber auch die Leistungen der Kinder ohne Medaille gut ein:
“Ich bin grundsätzlich zufrieden, auch wenn es nicht bei allen für eine Medaille gereicht hat. Ich fand es super, dass sich eigentlich alle auch während des Wettkampfes gesteigert haben. Manchmal ist man beim ersten Kampf noch gar nicht richtig bereit und wird quasi überrascht. Aber im zweiten Kampf haben dann trotzdem alle nochmal aufgedreht. Besonders Nils hat mich maximal überrascht. Er hatte ein schweres Los und starke Gegner, aber nach dem ersten verlorenen Kampf hat er danach zwei sensationelle Kämpfe abgeliefert, im Stand alles richtig gemacht, im Boden ordentlich gearbeitet und sich damit die Bronzemedaille absolut verdient.”
In der U13 waren nur überraschend wenige Sportlerinnen und Sportler gemeldet. Tobias Mathieu war mit fünf Judoka aus seiner Trainingsgruppe angereist. Gerade bei den weiblichen Startenden waren fast alle Gewichtsklassen einzeln besetzt, so dass es auch dreimal kampflos Gold für die Sportlöwen gab. Aber so wollte Trainer Tobias natürlich nicht wieder nach Hause fahren, also organisierte er seinen Schützlingen noch einige Freundschaftskämpfe. In der Gesamtwertung belegte die Trainingsgruppe bei den Jungen Platz drei und bei den Mädchen sogar den ersten Platz.
“An sich ist es natürlich immer schade, wenn man zum Wettkampf fährt und dann keine Kämpfe hat. Aber am Ende konnten ja trotzdem alle wenigstens einmal auf die Matte gehen. Ich war besonders stolz auf Jonas. Seinem einzigen Gegner war er in der Vergangenheit schon mehrfach unterlegen, trotzdem hat er sich ihm in einer Best-of-three-Begegnung gestellt und einen der Kämpfe sogar gewinnen können!”
Um sich im Judo weiterzuentwickeln und zu verbessern lohnt es sich manchmal, auch auf andere Kampfsportarten zu schauen, um sich Anregungen zu holen. Besonders die ehemals aus dem Judo entstandene Sportart “Brazilian Jiu-Jitsu” (BJJ) bietet sich dafür an. Im BJJ steht besonders der Bodenkampf und die Suche nach so genannten “Submissions” (Techniken, die zur Aufgabe durch den Gegner führen) im Vordergrund. Und auch im Judo kommt es nicht selten vor, dass nach einer nur teilweise erfolgreichen Standtechnik im Boden nachgesetzt werden muss.
Aus diesem Grund besuchte am Freitag unser ehemaliger Vereins-BJJ-Trainer Thomas Genske die Trainingsgruppe von Tobias Mathieu. In einer zweistündigen Einheit konnte die Erwachsenen-Judogruppe einen ersten Überblick über die Grundlagen des BJJ erleben und sich natürlich einige Techniken aneignen, um das eigene Bodenrepertoire zu erweitern. Speziell das Verteidigungsverhalten im Boden und ein Handlungsleitfaden für die Standardsituation “eigene Rückenlage, Partner zwischen den Beinen” standen auf dem Programm.
Insgesamt nahmen etwa 25 Judoka das tolle Angebot an. Besonders schön: Auch einige Sportlerinnen und Sportler der Altersklasse U18 waren mit auf der Matte und übten fleißig die neuen Techniken.
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