Furioser Ligastart: Drei Siege und Tabellenführung in Chemnitz

Am Sonntag startete die Männermannschaft der Leipziger Sportlöwen fulminant in die neue Liga-Saison. Der erste Kampftag in Chemnitz brachte gleich drei Begegnungen mit sich – und die Sportlöwen ließen keinen Zweifel an ihrer Stärke aufkommen. Mit einem beeindruckenden Team, das in allen Gewichtsklassen vollständig besetzt war, konnten die Mannschaft alle drei Begegnungen für sich entscheiden und sich so an die Spitze der Tabelle stellen.

Im ersten Duell gegen Döbeln zeigten die Sportlöwen direkt ihre Entschlossenheit und siegten souverän mit 5:2. In der darauffolgenden Begegnung gegen Schlettau konnte das Team sogar noch eine Schippe drauf legen und gewann deutlich mit 6:1. Doch der Höhepunkt des Tages folgte im letzten Kampf gegen die Gastgeber aus Chemnitz. In einer packenden Auseinandersetzung, die an Spannung kaum zu überbieten war, kämpften beide Teams auf Augenhöhe. Immer wieder wurde der Punktestand ausgeglichen, so dass vor dem letzten Kampf ein 3:3 auf der Anzeigetafel stand. In einem packenden letzten Kampf sicherte sich unser Team aber mit einem knappen 4:3 den entscheidenden Sieg.

Trainer Tobias Mathieu zeigte sich nach dem erfolgreichen Auftakt begeistert:

“Die Atmosphäre war toll, alle hatten richtig Bock – und das hat sich auch im Ergebnis gezeigt. Besonders stolz bin ich auf Nazar, der mit gerade 16 Jahren seine ersten Kämpfe im Erwachsenenbereich bestritten und sogar einen Sieg errungen hat.
Ich bin wirklich sehr glücklich über das Ergebnis, es war ein rundum gelungener Tag. Und mit drei gewonnenen Begegnungen können wir auf jeden Fall positiv auf die weiteren Begegnungen dieser Saison blicken!”

Auch Kämpfer Steffen Schüpbach unterstrich die gute Stimmung und das hohe Niveau der Kämpfe:

“Das Team ist super aufgestellt, die Stimmung war klasse und die Begegnungen durchweg spannend. Es war großartig zu sehen, wie alle miteinander mitgefiebert haben. Die Gaststarter haben sich perfekt in die Mannschaft integriert, genau wie die Sportlöwen, die diese Saison zum ersten Mal dabei sind. Wir haben einfach eine gute Teamdynamik und stützen uns gegenseitig. Es war ein toller Auftakt, und wir sind schon heiß auf die nächsten Kampftage!”

Mit der Tabellenführung im Rücken gehen die Leipziger Sportlöwen nun selbstbewusst in die weiteren Kämpfe der Saison. Der Auftakt hat gezeigt: Die Mannschaft hat das Potenzial, in dieser Liga ganz vorne mitzuspielen.

Drei mal drei plus fünf

Der Titel dieses Artikels ist nicht die Rechenaufgabe eines Zweitklässlers, sondern die Ausbeute unserer Sportler bei der diesjährigen Landesmeisterschaft der Altersklasse unter 15 Jahren. Das Ziel unserer vier teilnehmenden Sportler war es am Samstag, im vogtländischen Rodewisch, mit einem Sprung auf das Podest die Qualifikation zu den Mitteldeutschen Meisterschaft zu erkämpfen.

Bei den Mädchen starteten mit der jüngsten Sarah Müller (-40 kg), ihrer Schwester Vivien (-48 kg) und Maya Zippel (-48 kg) gleich drei ambitionierte Sportlerinnen. Da es in den leichtesten Gewichtsklassen kaum Starterinnen gab, hatte Sarah im Poolsystem 4 Kämpfe zu bestreiten. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen, fand sie sich nach einer starken kämpferischen Leistung auf Platz drei wieder.

In der Gewichtsklasse -48 kg waren mit Maya und Vivien gleich zwei unserer Athletinnen vertreten. Durch eine Auftaktniederlage von Vivien gingen die beiden sich im Ko-System jedoch aus dem Wege. Konnte Maya ihre zwei ersten Begegnungen noch problemlos gewinnen, war sie im Halbfinale gegen ihre Trainingskameradin Nicole Stakov chancenlos. Nach zwei Siegen in der Hoffnungsrunde hieß es für die zwei, sich mindestens die Bronzemedaille zu sichern. Leider schaffte es nur Vivien, ihr Potential in diesem wichtigen Kampf abzurufen. Für Maya stand am Ende des Tages, nur der undankbare 5. Platz auf dem Papier.

Bei den leichtesten Jungs (-34 kg) galt es für Edo Dieckmann, in seinem ersten U15-Jahr, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und den ein oder anderen Kampf zu gewinnen. Von der doch etwas größeren Kulisse beeindruckt, verlor er seine Auftaktbegegnung gegen einen Riesaer Judoka und fand sich in der Hoffnungsrunde wieder. Hier zeigte Edo zu was er in der Lage ist und gewann drei Kämpfe souverän und qualitativ hochwertig. Schlussendlich war für ihn so der 3. Platz drin und Edo qualifizierte sich als dritter Sportler für den Jahreshöhepunkt in drei Wochen, im thüringischen Schmölln.

Trainer Sebastian Hampel bilanzierte: “Insgesamt können wir mit der Medaillenausbeute zufrieden sein. Wir haben jetzt noch etwas Zeit, um an den technischen Details zu feilen. Das Ausscheiden von Maya Zippel schmerzt hingegen sehr.”