Guardians of the Prellaxy gewinnen die Champions Trophy

Die Champions Trophy ist ein fester Bestandteil im Jahreskalender der Leipziger Sportlöwen. Das humorvoll benannte Mattenprellballturnier wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal ausgetragen und hat sich längst von einer lockeren Idee zu einem sportlich wie konditionell anspruchsvollen Wettkampf entwickelt.

Seine Premiere feierte das Turnier 2012. Seitdem ist das Teilnehmerfeld kontinuierlich gewachsen, ebenso das sportliche Niveau. Besonders erfreulich ist die jahrelange, verlässliche Teilnahme von vier Teams aus Luckenwalde, die das Turnier maßgeblich prägen.

In diesem Jahr gingen sieben Mannschaften an den Start. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden, was für jedes Team sechs Spiele bedeutete. Jedes Spiel ging über zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte, ein möglicher dritter Satz bis 10. In der Summe bedeutete das für die Teilnehmenden mindestens zwölf Sätze auf hohem Intensitätsniveau. Nicht alle Teams konnten dieser Belastung bis zum Ende standhalten.  

Sportlich setzte das Team „Guardians of the Prellaxy“ aus Potsdam mit Benny und Ramon ein klares Ausrufezeichen. Sie entschieden alle ihre Spiele für sich und blieben über das gesamte Turnier hinweg ungeschlagen – mit nur einer einzigen Satzniederlage (gegen das Team „Gefahr in Verzug“). Im Finale setzten sie sich gegen die Vorjahresfinalisten aus Luckenwalde, das Team „Alpaka“ mit Steven und Sebastian, durch. Rang drei ging an „Tori und Uke“ mit Christoph Paul und Tino Rose, die als Präsidiumsteam der Leipziger Sportlöwen antraten.

Abseits der Matte ist es genau diese Mischung aus sportlicher Belastung, intensivem Wettkampf und dem anschließenden geselligen Zusammensein, die den Charakter der Champions Trophy ausmacht. Selbstgemachtes Chili, reichlich Essen und Getränke sowie ein gemeinsamer Saunagang gehören ebenso selbstverständlich dazu wie die Spiele auf der Matte.

Der Termin für das kommende Jahr steht bereits fest: Am Samstag vor Weihnachten findet erneut die Champions Trophy statt und kann fest im Kalender eingeplant werden.

Wir würden uns freuen, wenn im nächsten Jahr auch weitere Teams teilnehmen – gern auch Mannschaften aus Spremberg, dem Vogtland oder aus Dresden. Die Einladung steht.

Die Champions Trophy bleibt ein geschätzter Jahresabschluss. Ein Turnier, das Festivalcharakter hat, bei dem man alte Prellballfreunde trifft – und auf das sich alle Beteiligten schon jetzt wieder freuen.

Sportjugend-Ehrung für Aaron Schneider


Wertschätzung für unsere Trainerinnen, Trainer und Ehrenamtlichen kommt im Vereinsalltag oft zu kurz – und wird zudem sehr unterschiedlich wahrgenommen. In den vergangenen Monaten haben wir deshalb intensiv darüber gesprochen, wie wir Anerkennung künftig stärker in den Mittelpunkt rücken können. Unser Ziel ist es, diejenigen sichtbarer zu machen, die Woche für Woche Zeit, Energie und Verantwortung übernehmen und damit maßgeblich zum Vereinsleben beitragen.

Jedes Jahr vergibt die Sportjugend des Stadtsportbundes Leipzig die Sportjugend-Ehrung für junge Ehrenamtliche. Für uns war schnell klar, dass wir in diesem Jahr Aaron Schneider für diese Auszeichnung vorschlagen wollen. Er engagiert sich seit fast zehn Jahren im Verein, trainiert drei Judogruppen, wirkt als Redakteur unserer Webseite, bringt sich in der AG Nachhaltigkeit ein und übernimmt zahlreiche organisatorische Aufgaben. Besonders hervorzuheben ist sein außergewöhnlicher Einsatz für einen deutsch-französischen Jugendaustausch, den er über ein Jahr hinweg geplant und federführend umgesetzt hat. Aarons Verlässlichkeit, Eigeninitiative und konstante Hilfsbereitschaft prägen das Vereinsleben in besonders starkem Maße. Die Nominierung war für uns eindeutig sinnvoll und gerechtfertigt.

Die Sportjugend Leipzig ist unserer Empfehlung gefolgt und hat Aaron ausgezeichnet. Um ihn wirklich zu überraschen, haben wir bis zum Schluss nichts verraten. Er besuchte die Veranstaltung gemeinsam mit seinem Freund Tobias – in der festen Annahme, Tobias sei derjenige, der geehrt wird.

Zitat Aaron: „Ich war unfassbar überrascht. Bis zur Verlesung meines Namens dachte ich, ich bin nur Begleitperson. Natürlich habe ich mich sehr gefreut – das ist eine große Ehre und eine enorme Wertschätzung.“

Zum Abschluss: Viele Menschen in unserem Verein hätten eine Ehrung verdient. In diesem Jahr ist die Anerkennung Aaron zuteilgeworden. Doch wir wissen, wie viel Einsatz in allen unseren Trainingsgruppen steckt. Unsere ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer leisten hervorragende Arbeit, und dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken.

Wir blicken hoffnungsvoll auf das Jahr 2026 und freuen uns darauf, am Samstag gemeinsam mit über 30 Trainerinnen und Trainern unsere große Weihnachtsfeier zu feiern. Erst geht es zum gemeinsamen Essen, danach für alle, die Lust haben, weiter in die Distillery. Vielleicht können wir nicht jede Person einzeln ehren – aber wir können zusammenkommen, das Jahr ausklingen lassen und zeigen, wie wichtig uns dieses Ehrenamt ist.

Gelungener Jahresabschluss: Sportlöwen-Jugend kämpft erfolgreich in Merseburg

Das Merseburger Nikolausturnier markierte in diesem Jahr das letzte Wettkampf-Event im Kalender der Judo-Jugend – und wie jedes Jahr nutzten die Leipziger Sportlöwen die Gelegenheit, mit einem großen und vielfältigen Team anzutreten. Von U9 über U11 und U13 bis hin zur U15 waren in nahezu allen Altersklassen Sportlöwen mit von der Partie. 

Gut organisiert und sportfreundlich gestaltet

Dank der gestaffelten Anreisezeiten und der insgesamt sehr guten Turnierorganisation starteten die jungen Judoka unter optimalen Bedingungen in ihren Wettkampftag. Das wirkte sich spürbar auf die Leistungen und die Konzentration aus – besonders für jene, die zum ersten Mal Turnierluft schnupperten.

Starkes Niveau und faire Rahmenbedingungen

Ein Teil der Gewichtsklassen war in diesem Jahr besonders stark besetzt, was das Turnier für viele Sportlerinnen und Sportler zu einer echten Bewährungsprobe machte. Gleichzeitig sorgte die Turnierstruktur für positive Rahmenbedingungen:
Die meisten Kategorien wurden in übersichtlichen 4er-Pools ausgetragen – eine faire Lösung, die jedem Kind mehrere Kämpfe und am Ende eine Medaille garantiert. Gerade für Wettkampfneulinge ein wertvoller Motivationsschub.

Erste Turniererfahrungen und Routinegewinne

Für einige junge Sportlöwen war es das erste Turnier ihrer Judolaufbahn. Andere wiederum nutzten den Wettkampf gezielt, um Routine zu sammeln, Techniken zu festigen und ihre Entwicklung weiter voranzutreiben. Die Mischung aus erfahrenen und neuen Athletinnen und Athleten sorgte für eine angenehme Athmosphäre

„Ein toller Jahresabschluss“ – Trainer Aaron Schneider zieht Fazit

„Das war ein richtig starker Jahresabschluss“, sagt Trainer Aaron Schneider zufrieden.
„Wir haben gute Leistungen und viele starke Kämpfe gesehen. Einige Gewichtsklassen waren extrem anspruchsvoll besetzt, aber unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich überall super geschlagen. Weiter so im neuen Jahr!“

Ein süßer Abschluss für alle

Traditionell durfte zum Ende des Turniertages etwas nicht fehlen:
Die Nikolaus-Süßigkeitenverteilung, die jedes Jahr für leuchtende Augen sorgt und für die Kinder ein echtes Highlight bleibt – ein perfekter Abschluss eines langen, erfolgreichen Wettkampftages.

Gold

Jakob Orthgieß

Silber

Aljoscha Kling

Juri Schachtschabel

Timotheus Hoensch

Thore Kuhlmann

Pele Dopleb

Bronze

Bo Seidemann

Edgar Krug

Mark Jungmann

Felix Keicher

Lazare Viertel-Pinatel

Roman Shlemko

JVS-Talentesichtung: Sportlöwen glänzen mit fünf Medaillen

Die Talentesichtung des Judoverbandes Sachsen (JVS) zählt zu den wichtigsten Bausteinen für junge Judoka, die den leistungsorientierten Weg einschlagen möchten. Bei dieser Sichtung zeigen Kinder und Jugendliche nicht nur ihre technischen Stärken – sie werden auch in den Bereichen Athletik, Koordination, und Beweglichkeit getestet. Die Ergebnisse der Sichtung spielen später eine zentrale Rolle bei der Vergabe der Sportgymnasium-Plätze.

Ein Blick hinter die Talentesichtung

Um ein umfassendes Bild der Nachwuchstalente zu erhalten, durchlaufen die Teilnehmenden mehrere Stationen aus den Bereichen Technik, Athletik und Koordination. Dazu gehören unter anderem:

  • Grundtechniken im Stand und Boden

  • Turnelemente wie Radschlag oder Handstand

  • Athletik- und Kraft-Tests wie Klimmzüge und Liegestütze

  • Beweglichkeitsmessungen

Diese Vielfalt zeigt Eltern wie Aktiven, wie umfassend im Judo gearbeitet wird – und welchen hohen Stellenwert eine ganzheitliche Ausbildung im Nachwuchsbereich einnimmt.

Sportlöwen beeindrucken mit starken Resultaten

Die Leipziger Sportlöwen gingen mit einer motivierten Gruppe an den Start – und präsentierten sich in bestechender Form. Mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille gehörte der Verein zu den erfolgreichsten Teams des gesamten Sichtungstages.

„Unsere Athletinnen und Athleten haben heute gezeigt, wie viel Energie und Leidenschaft sie ins Training investieren“, sagt Trainer Tobias Mathieu. „Die Ergebnisse bestätigen nicht nur ihre Fortschritte, sondern auch die hohe Qualität unserer Nachwuchsarbeit.“

Ein Zeichen für die Zukunft

Für Eltern und Teilnehmende zeigt dieser Tag eindrucksvoll, wie professionell die Sportlöwen junge Talente begleiten und fördern. Gleichzeitig ist es ein klares Signal an den sächsischen Nachwuchsleistungssport:

Die Leipziger Sportlöwen bleiben eine verlässliche und leistungsstarke Adresse im Judo-Nachwuchsbereich.

Gold

Malina Rose

Elsa Nekwasil

Oskar Laube

Silber

Luis von Wolffersdorff

Bronze

Felix Böhl

Neue Judomatten – Dank an über 100 Spenderinnen und Spender

Dieses Jahr ist etwas Großartiges gelungen: Unsere Halle hat eine neue Judo-Matte erhalten. Ein Projekt dieser Größenordnung war für unseren Verein alles andere als selbstverständlich. Die Anschaffungskosten lagen bei über 17.000 Euro – eine Summe, bei der wir zunächst nicht sicher waren, ob wir sie überhaupt stemmen können. Deshalb haben wir im August eine Spendenaktion gestartet.

Die Resonanz war außergewöhnlich. Das anvisierte Ziel erreichten wir bereits nach zwei Wochen. Am Ende kamen über 12.000 Euro zusammen – getragen von mehr als 100 Spenderinnen und Spendern. Diese Unterstützung hat uns als Präsidium ehrlich überwältigt. Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

Parallel dazu gab es einen zweiten Kraftakt: die Neuverlegung der gesamten Matte. Wochenlange Arbeit, viel Präzision und körperlicher Einsatz waren notwendig, um die Fläche dauerhaft sauber zu rahmen, auszurichten, zuzuschneiden und zu verkleben. Ein besonderer Dank geht an Philipp Inhof, der gemeinsam mit Sören Starke unzählige Stunden investiert hat, bis wirklich jede Mattenlinie perfekt war.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die neue Matte bietet optimale Trainingsbedingungen, ist sicher, eben, langlebig und ein deutlicher Qualitätssprung gegenüber den alten Matten. Wir sind stolz darauf – und genau deshalb sagen wir allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben: Danke.

Ein besonderer Dank geht an den Förderverein Freunde und Förderer des sächsischen Judosports, der uns mit 1.500 Euro unterstützt hat. Der Förderverein engagiert sich seit Jahren für Projekte im sächsischen Judo. Wer diese Arbeit stärken möchte, findet weitere Infos auf der Webseite.

Über die Feiertage wird die Spendentafel produziert und in der Halle montiert. Ab Januar hängt sie sichtbar für alle – als Zeichen dafür, was eine engagierte Gemeinschaft leisten kann.

Alle, die im Rahmen der Aktion eine Spendenquittung angefordert haben, erhalten diese in den nächsten Tagen per E-Mail.

Gebrauchte Judomatten

In den letzten Wochen haben uns viele Anfragen zu den alten Matten erreicht. Ja – wir geben einen Teil davon ab. Einige Elemente weisen kleinere Risse und Gebrauchsspuren auf, da wir die besten Stücke weiterhin für unsere Liga-Wettkämpfe benötigen. Deshalb bieten wir die restlichen Matten zu einem sehr kleinen Preis an:

  • 1×1 m Matten für 10 Euro (nur sehr wenige), deutliche Gebrauchsspuren, rot und grün
  • 2×1 m Matten für 15 Euro, deutliche Gebrauchsspuren, rot und grün
  • 1×1 m Puzzelmatten (20 mm) für 15 Euro, wie neu, rot/grün (Bild, Bild)

Das eingenommene Geld fließt vollständig in die Unterstützung unserer beiden Verbandsligamannschaften der Frauen und Männer. Wer Matten erwerben möchte, sendet uns bitte eine kurze E-Mail mit der gewünschten Anzahl und Größe.

Danke an alle Spenderinnen und Spender. Danke an alle Unterstützenden. Diese Matte gehört uns allen – und wir werden viele Jahre mit Freude darauf trainieren.

Hannes Schürer beendet Erfolgsjahr mit Goldmedaille in Finnland

Bei den Baltic Sea Championships in Orimattila sicherte sich der 15-jährige Sportschüler Hannes Schürer zum Jahresende eine Medaille und bestätigte seine starke Form der letzten Monate. Das international besetzte Turnier war hochwertig organisiert und bot anspruchsvolle Gegnerfelder – ein passender Abschluss für ein sportlich bemerkenswertes Jahr.

So beschreibt der Sportschüler Hannes Schürer seine Eindrücke:
„Die Gegner waren für mich mittelschwer. Ich konnte viel machen, habe jeden Kampf gewonnen und keine Wertungen abgegeben. Ich habe sowohl im Stand als auch im Boden gepunktet. Vom Ablauf her war alles sehr gut organisiert – Hotel, Shuttle-Busse, Transport zur Halle, Abholung vom Flughafen. Eigentlich lief alles wie im letzten Jahr.“

Die Ergebnisse in Finnland fügen sich ein in eine Saison mit deutlichen Fortschritten und starken Erfolgen. Hannes gewann Bronze bei den Bundessichtungsturnieren in Herne und Abensberg und setzte mit dem dritten Platz beim Europacup in Györ ein Ausrufezeichen. Dieser Podestplatz hat gezeigt, dass er international ganz vorn um die Medaillen mitkämpfen kann.

Bei den Deutschen Meisterschaften U18 in Leipzig konnte er zum wiederholten Mal verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Nun richtet sich der Blick auf das kommende Jahr: Am 28. Februar und 1. März 2026 wird die Deutsche Meisterschaft erneut in Leipzig ausgetragen – und es ist davon auszugehen, dass Hannes alles daransetzen wird, dort endlich zu zeigen, was in ihm steckt.

Mit dem starken Auftritt in Finnland, seinen Podestplätzen im Jahresverlauf und seiner sportlichen Entwicklung hat Hannes dafür eine solide Grundlage gelegt.

Zwei Wege seit 1995 – und ein gemeinsamer Moment der Anerkennung

Autor: Sören Starke

Seit vielen Jahren arbeite ich bei den Leipziger Sportlöwen in verantwortlicher Position. Mein eigener Weg im Judo begann im Leistungssport, führte mich später über die Verbandsarbeit in der Europäischen Judo-Union in die Vereinsarbeit und heute in die Geschäftsführung unseres Vereins. Und zwei Personen waren in all diesen Jahren immer wieder Teil meines Weges.

Ich kenne Annett Böhm und Tino Rose seit 1995. Zwei Wege, die völlig unterschiedlich begonnen haben und sich doch nach vielen Jahren wieder kreuzten. Annett habe ich im Sportinternat zum ersten Mal getroffen. Wir sind damals fast gleichzeitig eingezogen – sie aus Glauchau, ich aus Dresden –, beide am Anfang unserer leistungssportlichen Laufbahn. Mit Tino verband mich parallel der Schulwechsel nach Leipzig. Er war dort bereits fest im Verein verankert, tief verwurzelt in der Breitensportarbeit der Sportlöwen. Wir haben beide Judo gemacht, aber auf sehr verschiedenen Pfaden: ich im Leistungssport, Tino im Herzen des Vereins.

Annett ging konsequent den Weg des Leistungssports. Junioren-Europameisterin, Europameisterschafts-Bronze, Olympiabronze 2004, Platz fünf 2008. Eine Karriere, die in ihrer Konstanz und Qualität zu den stärksten im deutschen Frauenjudo gehört. Danach blieb sie dem Sport treu: journalistische Arbeit, Produktion, Moderation, Livestream-Kommentierung für den Weltverband und für die Europäische Judo-Union, mediale Begleitung der deutschen Judo-Nationalmannschaft. In Paris kommentierte sie für die ARD die Olympischen Spiele – der Höhepunkt dieser zweiten Karriere. Nach fast 20 Jahren ohne offizielle Auszeichnung ist der sechste Dan, den der Deutsche Judobund ihr nun verleiht, überfällig und verdient.

Meine Verbindung zu Tino verlief parallel über drei Jahrzehnte. Wir sind seit 1995 befreundet, durch gute und schlechte Zeiten. Während ich im Leistungssport unterwegs war, arbeitete er ununterbrochen für die Sportlöwen. Seit dem Studium habe ich das immer eng begleitet – erst in kleinen Projekten, später als Leiter der Geschäftsstelle und heute gemeinsam mit ihm im Präsidium. Tino übernahm 1999 extrem jung das Präsidentenamt. Er führte den Verein durch die größten Herausforderungen seiner Geschichte, besonders nach dem Hallenbrand 2008. Dass heute 700 Mitglieder bei uns trainieren – davon rund 450 in der Abteilung Judo – ist das Ergebnis dieses Aufbaus. Und es ist mehr als Judo: Wir bieten inzwischen neun Sportarten an und setzen bewusst unseren Anspruch um, ein Verein mit vielen Möglichkeiten zu sein. Leistungssport oder Freizeitsport, Einstieg oder Spitzenbereich – für jedes Leistungsniveau gibt es bei uns qualifizierte Trainerinnen und Trainer. Unsere Kader und unsere Sportschüler zeigen die Stärke im Leistungssport. Unsere große Breite, die vielen Kindergruppen, Aktionen, Reisen und Projekte zeigen die Stärke im Breitensport. Und als Stützpunktverein für Integration durch Sport tragen wir Verantwortung weit über die Matte hinaus.

Tinos Arbeit spiegelt das: In der Südvorstadt leitet er zwei U11-Gruppen mit fast 60 Kindern sowie zwei Anfängerkurse. Rund 140 Judokas gehören zu dieser Außenstelle – eine Struktur, die größer ist als viele eigenständige Vereine in Sachsen. Die Bindung zu seinen Gruppen, zu Kindern und Eltern, ist außergewöhnlich. Der dritte Dan des Judoverbands Sachsen würdigt erstmals diese jahrelange, kontinuierliche Leistung.

Dass wir beide an diesem Tag überrascht wurden, macht den Moment besonders. Wir erfuhren erst am Morgen von der geplanten Ehrung. Und der Rahmen hätte passender kaum sein können: der Leipziger Lions Cup. Nicht nur viele Vereine aus Sachsen waren in der Halle – entscheidend war, dass die eigenen Trainingsgruppen vor Ort waren. Die Kinder von Annett, die seit zwei Jahren voller Leidenschaft mit ihr trainieren, waren da. Die Kinder von Tino, für die er Trainer, Bezugsperson und verlässlicher Mittelpunkt ist, waren da. Eltern, Geschwister, Wegbegleiter – sie alle bildeten den Rahmen dieser Auszeichnung. Genau an dem Ort, an dem Vereinsarbeit sichtbar wird, fanden diese Ehrungen statt.

Heute sind unsere Wege längst zusammengekommen. Tino ist mein bester Freund. Annett ist meine Partnerin und wir stehen gemeinsam auf der Matte, als Eltern und als Trainer. Unsere Familien und unsere Arbeit im Verein bilden einen gemeinsamen Kreis. Dass ich beide ehren durfte, ist für mich mehr als ein offizieller Moment. Es war ein Augenblick, der gemeinsame Jahre zusammengezogen hat – ein Moment, der zeigt, wofür dieser Verein steht.

Ein Moment, der bleibt.

ditpro wird offizieller Partner der Leipziger Sportlöwen

ditpro, das regionale IT-Systemhaus mit Stammstandort Dresden und einer starken Niederlassung im Leipziger Westen, ist neuer Sponsor der Leipziger Sportlöwen. Die Entscheidung für eine Zusammenarbeit entstand aus einem klaren Impuls: ditpro hat unseren Verein gezielt ausgewählt, weil der professionelle Auftritt der Sportlöwen überzeugt hat. Für uns ist das ein wichtiges Signal – ein unabhängiges Unternehmen, ohne persönliche Verbindung zum Verein, erkennt unsere Arbeit und möchte sie unterstützen.

Geschäftsführer Sören Starke:

„Wir freuen uns enorm über die Partnerschaft mit ditpro. Dass ein Unternehmen aus der Region uns bewusst auswählt, weil wir professionell auftreten und zuverlässig arbeiten, ist eine große Anerkennung. ditpro steht für moderne IT-Qualität – wir stehen für modernen Vereinssport. Das passt hervorragend zusammen.“

Als erste gemeinsame Aktion hat ditpro 400 Adventskalender produzieren lassen, die beim Lions Cup sowie an unsere Kinder verteilt wurden. Die Resonanz der teilnehmenden Vereine war ausgesprochen positiv. Viele Trainerinnen und Trainer haben uns direkt vor Ort angesprochen – eine kleine Geste, die den gesamten Wettkampf sichtbar aufgewertet hat. Diese Unterstützung hat gezeigt, wie gut ditpro und die Sportlöwen zusammenpassen.

Wer ist DitPro? – Kurz erklärt

ditpro ist ein inhabergeführtes IT-Systemhaus, das kleine und mittelständische Unternehmen zuverlässig betreut. Die Niederlassung in der Aurelienstraße liegt direkt bei uns im Viertel – überregionaler Service, aber ein Ansprechpartner vor Ort.

Warum diese Partnerschaft zu uns passt

Beide Seiten arbeiten strukturiert, qualitätsorientiert und mit einem langfristigen Blick. ditpro baut nachhaltige, sichere IT-Lösungen. Wir bauen nachhaltige, starke sportliche Strukturen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. So entsteht eine Zusammenarbeit, die fachlich und kulturell sehr gut zusammenpasst.

Mit über 700 Mitgliedern, davon rund 450 aktive Judoka, sind wir der größte Judo-Verein in Mitteldeutschland. ditpro unterstützt damit nicht nur ein lokales Projekt, sondern ein wachsendes, regional bedeutendes Sportnetzwerk.

Geschäftsführer von ditpro Sven Biele: „„Die Leipziger Sportlöwen leisten beeindruckende Arbeit für den Nachwuchs und für die Region. Als IT-Dienstleister wissen wir, wie wichtig es ist, junge Talente zu fördern und Zukunft aktiv mitzugestalten. Darum unterstützen wir den Verein: Er steht für Entwicklung, Fairness und Fortschritt. Werte, die auch unsere tägliche Arbeit prägen. So investieren wir gemeinsam in eine starke und digitale Zukunft für Leipzig.“

Wir sagen Danke an DitPro und freuen uns auf alles, was kommt. Eine Partnerschaft, die nicht nur finanziell wirkt, sondern auch menschlich und gesellschaftlich Wert schafft.

Infoblock

Kurz: ditpro sorgt dafür, dass Unternehmen sicher, performant und stabil arbeiten können – vor Ort und langfristig.

Wenn viele Hände zusammenarbeiten: ein gelungener Lions Cup 2025

Die vierte Auflage des Lions Cup brachte einen neuen Teilnahmerekord. Rund 450 Starterinnen und Starter – viele davon mit Doppelstarts – sorgten für volle Matten und einen langen Wettkampftag. Trotz der vielen Teilnehmenden lief der Lions Cup reibungslos. Unsere Blockstruktur bewährte sich erneut. Das wurde uns auch durch das positive Feedback vieler Trainerinnen und Trainer bestätigt.

Dass dieses Turnier so gut läuft, liegt vor allem an den Menschen, die es tragen. Unser Helferteam war groß, präsent und zuverlässig. Viele Aufgaben wurden parallel gestemmt – Tischbesetzungen, Kampffolgen, Aufbau, Abbau, technische Betreuung, Verpflegung. Sichtbar wurde ein Verein, der Verantwortung teilt und gemeinsam arbeitet. Genau so wollen wir Wettkämpfe ausrichten. Vielen Dank an alle, die diesen Lions Cup möglich gemacht haben.

Top Team

U9

JC Halle

Top Team

U11

PSV Leipzig

Top Team

U13

PSV Freital

Begeistert zeigte sich auch Geschäftsführer Sören Starke:

„Gestern hat man richtig gesehen, was unseren Verein stark macht: viele helfende Hände, gutes Teamwork und Leute, die einfach machen. So viele Helferinnen und Helfer aus allen Altersgruppen – das war beeindruckend. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie gut alles lief, wie ruhig und organisiert der Tag ablief und wie selbstverständlich alle anpackten.“

Großer Dank gilt auch unserem Kampfrichterteam. Ein überwiegend junges Team hat den Lions Cup souverän geleitet und dabei wertvolle Turniererfahrung gesammelt. Unsere Hauptkampfrichterin Hermine Just hat aufmerksam geführt, unterstützt und sicher durch den Tag navigiert. Ein intensiver Einsatz – mit starkem Ergebnis. Wir hoffen sehr, dass wir viele von ihnen im kommenden Jahr wieder begrüßen dürfen.

Teilnehmende
0
Vereine
0
Bundesländer
0

Ebenso bedanken wir uns bei unserem Sponsor ditpro. Die Weihnachtskalender, die an die Kinder verteilt wurden, sorgten für echte Begeisterung und viele strahlende Gesichter. Eine schöne Geste und ein Beitrag, der sichtbar Freude gebracht hat.

Für 2026 planen wir kleinere Anpassungen und weitere Verbesserungen mit dem Ziel, das Turnierende früher zu realisieren. Dazu werden wir das Teilnehmerfeld begrenzen und Abläufe weiter optimieren. Unser eigener Anspruch und das positive Feedback der Vereine motivieren uns, den Lions Cup weiterzuentwickeln.

Wir wünschen allen Judovereinen ein schönes Jahresende und freuen uns auf 2026.

Noch viel mehr fantastische Bilder gibt es bei Björn Friedel: Foto-Galerie

Deutsche Vereinsmeisterschaft: Sportlöwen unter Deutschlands besten U18-Teams

Mit dem ersten Platz bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft hatten sich die Leipziger Sportlöwen souverän für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18 qualifiziert. In Rüsselsheim wartete nun die nationale Spitze – ein echtes Highlight der Saison. Gemeinsam mit Gaststartern aus Crimmitschau und Schkeuditz trat das Team mit großer Vorfreude und viel Motivation an.

Auftaktgegner war die Mannschaft aus Hannover/Grasdorf – und direkt wurde es ein echter Krimi. Moritz, Nazar und Hannes brachten wichtige Siege. Roman und Rolland mussten sich geschlagen geben. Die Entscheidung fiel im letzten Kampf: Dwayne behielt im Golden Score die Nerven und sicherte mit einem Yuko den knappen Mannschaftssieg – Spannung pur bis zum Schluss.
Auch gegen Berlin blieb es eng. Nazar und Hannes punkteten, doch Niederlagen von Hordii, Emil, Dwayne und Moritz bedeuteten am Ende eine denkbar knappe 2:4-Niederlage. Wieder hing alles bis zuletzt in der Schwebe – doch diesmal fehlte das entscheidende Quäntchen.
Gegen die Kampfgemeinschaft Homburg/Wiesbaden zeigte das Team dann seine ganze Klasse. Mit Siegen von Dwayne, Moritz, Nazar, Roman und Hannes gelang ein souveräner 5:1-Erfolg – die Sportlöwen waren wieder voll dabei.
Im letzten Vergleich gegen den JCL verlief der Start unglücklich. Rolland geriet früh unter Druck, danach verloren auch Nazar und Dwayne ihre Kämpfe äußerst knapp – teils durch Shido-Entscheidungen. Hannes und Moritz hielten das Team mit ihren Siegen im Rennen, doch am Ende fiel das Ergebnis hauchdünn gegen die Sportlöwen aus.

Damit belegte unser Team einen starken 7. Platz. Trainer Sebastian Hampel zeigt sich stolz auf das Team:

„Was die Jungs bis hierhin geleistet haben, ist alles andere als selbstverständlich. Von der Qualifikation über die MDVMM bis zur Deutschen Meisterschaft – das war ein langer, intensiver Weg. Wir hatten starke Kämpfe, enge Entscheidungen und haben als Team zusammengehalten. Darauf können alle wirklich stolz sein.“

Das Fazit bleibt durchweg positiv: Ein starkes Turnier auf höchstem nationalem Niveau, mit vielen engen Begegnungen, großem Einsatz und einem Team, das bis zum letzten Kampf geschlossen auftrat.

Das Team:

Gewichtsklasse Sportler
-50 kg Dwayne Kretzschmar
-55 kg Moritz Mäder
-60 kg Roman Pluhatyrov
Nazar Hots
-66 kg Emil Elias Tischler
Anton Beck
-73 kg Hordii Shuliakovskyi
Hannes Schürer
+73 kg Rolland Kohl

Wartburgpokal: Sportlöwen behaupten sich bei starker Konkurrenz

Der Wartburgpokal gehört seit Jahren zu den festen Terminen im Judo-Kalender und richtet sich vor allem an ambitionierte Nachwuchsjudoka. Es zählt seit jeher zu den größten Turnieren der Region. Mit über 500 Teilnehmenden (in den Altersklassen U10, U13, U15, U18 sowie Männer/Frauen) und über 45 Vereinen aus mehr als 5 Bundesländern wurde das Turnier seinem Ruf auch dieses Jahr wieder mehr als gerecht.

Die Sportlöwen starteten mit einer kleinen aber motivierten Truppe in den Altersklassen U10 und U13. Trotz starker Konkurrenz und hoher Belastung überzeugten unsere Kämpferinnen und Kämpfer mit technisch vielseitigem und entschlossenem Judo.

Trainerin Annett Böhm fasst ihren Eindruck so zusammen: „Wir haben heute sehr starke Kämpfe gesehen, die Kinder haben sich technisch sehr vielseitig gezeigt. Dass bei diesem hohen Niveau so viele unserer Starterinnen und Starter eine Medaille gewinnen, spricht klar für ihre Leistung.“

Besonders gefreut habe sie sich über die Medaille von Mark Gotgelf, der in Ermangelung eines Gegners in einer höheren Gewichtsklasse antrat und sich trotzdem mit Bronze belohnen konnte.

Gold

Malina Rose

Edda Böhl

Silber

Lotta Bahsitta

Bronze

Mark Gotgelf

Alfred Schubert

Felix Böhl

Rekordbeteiligung beim Lions Cup: 520 Judoka aus neun Bundesländern

Der Lions Cup 2025 erreicht eine neue Bestmarke. Insgesamt 520 Meldungen sind eingegangen – so viele wie nie zuvor. 145 Kinder der Leipziger Sportlöwen gehen an den Start, dazu kommen rund 370 Teilnehmende aus 49 Gastvereinen. Besonders freuen wir uns über die erneute Teilnahme einer Mannschaft aus Tschechien, die dem Turnier eine internationale Note verleiht.

Ablaufplan

Die Halle öffnet um 7:45 Uhr.

U11

Meldeschluss: bis 8:15 Uhr.     
Auslosung: 8:30 Uhr.     
Eröffnung: 8:50 Uhr
Wettkampfbeginn: 9:00 Uhr
Wettkampfende: gegen 11:45 Uhr

U9

Meldeschluss: bis 10:45 Uhr
Wettkampfbeginn: 11:45 Uhr
Wettkampfende: 13:00 Uhr

U13

Meldeschluss: 12:00 Uhr
Wettkampfbeginn: 13:00 Uhr 
Wettkampfende: 15:45 Uhr

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Unsere fünf Wettkampfflächen sind vorbereitet, die Abläufe stehen, und das Organisationsteam arbeitet die letzten Listen und Kontrollschritte durch.

Der Lions Cup bildet auch in diesem Jahr den sportlichen Abschluss. Die starke Resonanz zeigt, welchen Stellenwert das Turnier inzwischen erreicht hat. Wir freuen uns darauf, am Wochenende zahlreiche Judoka und Gäste in unserer schönen Messestadt begrüßen zu können.

Sportlöwen-U11 belegt Platz fünf beim Jenaer Mannschaftsturnier

Nach den Mannschaftsevents der U13, U15 und U18 durften Am Wochenende auch die jüngsten Sportlöwen Team-Wettkampfluft schnuppern. Beim traditionsreichen Mannschaftsturnier in Jena ging ein U11-Team der Sportlöwen an den Start. Das Turnier ist seit Jahren für seine tolle Organisation und den familiären Charakter bekannt – auch in diesem Jahr bot es beste Bedingungen für einen spannenden Wettkampftag.

Gekämpft wurde in den Gewichtsklassen -28, -32, -37, -42 und +42 kg im vorgepoolten K.o.-System. Im Poolverlauf erkämpfte sich das Sportlöwen-Team zwei Siege und musste zwei denkbar knappe Niederlagen hinnehmen. Damit belegten die Leipziger am Ende Platz drei im Pool und verpassten nur hauchdünn den Einzug ins Halbfinale. Im anschließenden Kampf um Platz fünf zeigten die Kinder noch einmal großen Teamgeist und sicherten sich mit einem 3:2-Erfolg einen starken fünften Platz.

Trainer Aaron Schneider zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft:

„Das war ein tolles Turnier mit einer starken Truppe. Die Kämpfe waren extrem knapp, es hätte auch ganz anders ausgehen können. Genau das zeigt aber, dass wir auch im Jugendbereich vorne mit dabei sind. Wir freuen uns schon sehr auf die nächste Auflage.“

Für die jungen Sportlöwen war das Mannschaftsturnier in Jena nicht nur sportlich wertvoll, sondern auch ein besonderes Erlebnis im Team – mit Anfeuern, Mitfiebern und gemeinsamem Kämpfen für die Mannschaft.

 

Heimkampf im Mai: Verbandsliga-Termine sind veröffentlicht

Mit der Veröffentlichung der Ligatermine für 2026 steht fest: Die kommende Saison verspricht Spannung – und die Leipziger Sportlöwen sind erneut mit zwei Teams vertreten. Sowohl die Frauenmannschaft als auch das Männerteam starten in der Verbandsliga und freuen sich auf eine intensive und erfolgreiche Wettkampfrunde.

Verbandsliga Frauen

Die Frauen eröffnen ihre Saison am 21. März beim PSV Leipzig und kämpfen am 6. Juni beim CPSV weiter. Beide Kampftage bringen starke Begegnungen und bieten eine gute Gelegenheit, den jungen Kader weiter zu entwickeln und wertvolle Punkte zu sammeln.

VERBANDSLIGA FRAUEN 2026 

Kampftage


21. März – beim PSV Leipzig

6. Juni – beim Chemnitzer PSV

Verbandsliga Männer

Die Männer treten an vier Kampftagen an. Besonders im Fokus steht der Heimkampf am 23. Mai, der in der Schule in der Helmholtzstraße ausgetragen wird – nur wenige Meter von unserer Halle entfernt. Ein kurzer Weg für alle Fans, Kinder, Eltern und Vereinsmitglieder, die unsere Mannschaft lautstark unterstützen möchten.

Die übrigen Begegnungen finden am 7. März, 28. März und 13. Juni statt. Der Kader ist motiviert und bereit für eine Saison mit anspruchsvollen Duellen und vielen Chancen.

VERBANDSLIGA MÄNNER 2026

Kampftage


7. März – PSV Kamenz / Judo Holzhausen
28. März – JV Ippon Rodewisch / PSV Leipzig
23. Mai – Leipziger Sportlöwen (HEIMKAMPF)
Austragungsort: Schule Helmholtzstraße, Leipzig
13. Juni – VfL Riesa (Finalrunde)

Fortschritt sichtbar machen: 60 Sportlöwen schwitzen beim jährlichen Fitnesstest

Am Buß- und Bettag wurde bei den Leipziger Sportlöwen wieder geschwitzt: Rund 60 Judoka der U13 und U15 nahmen am jährlichen Fitnesstest teil – einem festen Bestandteil im Trainingsjahr und einem wichtigen Werkzeug für die Messung der sportlichen Entwicklung.

Der Test umfasst verschiedenste Bereiche der athletischen Grundausbildung: Kraftübungen, Beweglichkeitschecks, turnerische Elemente sowie allgemeine athletische Tests. Dabei geht es nicht um ein Ranking, sondern um die individuelle Standortbestimmung: Die Kinder können sehen, wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert haben, und das Trainerteam erkennt, in welchen Bereichen die Trainingsschwerpunkte weiter angepasst werden können.

Trotz des Feiertags waren die Teilnehmenden hochmotiviert und zeigten starke Leistungen. Der Fitnesstest liefert jedes Jahr wertvolle Hinweise dafür, wie sich die Sportlerinnen und Sportler abseits von Wettkampfmatte und Judotechnik entwickeln – ein wichtiger Baustein für langfristigen Fortschritt.

Spannend bis zuletzt: Sportlöwenteam gewinnt die MDVMM

Bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MDVMM) der U18 erlebten die Leipziger Sportlöwen einen echten Judo-Krimi. Neun Mannschaften gingen an den Start, um sich mit einem Podestplatz für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren.

Der Auftakt hätte dramatischer kaum sein können: Gegen den Judoclub Leipzig endete die Begegnung 3:3, sogar die Unterpunkte waren identisch. Der Entscheidungskampf ging an den JCL – auf dem Papier bedeutete das eigentlich den Gang in die Hoffnungsrunde. Doch ein glücklicher Umstand spielte dem Team Team in die Karten: Die Begegnung wurde aufgrund eines Regelverstoßes der Gegnermannschaft zu unseren Gunsten gewertet. Damit standen die Sportlöwen plötzlich im Halbfinale.

Dort wartete mit dem JC Jena ein starkes und taktisch cleveres Team. Doch die Truppe ließ sich nicht beirren, drehten in den entscheidenden Momenten auf und sicherten sich mit einem 4:2 den Finaleinzug.

Im Finale gegen Halle trafen zwei Mannschaften auf absoluter Augenhöhe aufeinander – eine Begegnung mit allem, was Judo ausmacht: Spannung, Führungswechsel, Emotionen. Am Ende behielten die Sportlöwen die Nerven und krönten sich verdient zum Mitteldeutschen Vereinsmeister.

Trainer Sebastian Hampel fasst den Tag zusammen:

„Das war ein wirklich denkwürdiger Tag mit Höhen und Tiefen. Nach der Auftaktniederlage hätte es auch ganz anders laufen können, aber die Jungs haben sich gegenseitig getragen und in jeder Begegnung gefightet. Die Atmosphäre bei diesen Teamevents ist einfach besonders – und heute hat sie uns bis ganz nach oben getragen.“

Mit dem Titel im Gepäck geht der Blick nun nach vorn: Am 30. November starten die Sportlöwen bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft in Rüsselsheim – und wollen auch dort ein Wörtchen mitreden.

Fotos: Moritz Beck / moritz.shoots

U15-Sportlöwen holen Bronze bei Mixed-Teammeisterschaft

Bei der diesjährigen Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft der U15 traten die Leipziger Sportlöwen im Mixed-Team-Wettbewerb an – und mussten schon vor Beginn flexibel bleiben: Kurzfristige Ausfälle sorgten dafür, dass das Team einige Gewichtsklassen unbesetzt lassen, bzw. kurzfristigen Ersatz suchen musste. Trotzdem ging die Mannschaft geschlossen und motiviert an den Start.

In der ersten Begegnung wartete mit dem Judoclub Leipzig gleich ein extrem starkes Team. Die Sportlöwen unterlagen deutlich, sammelten aber wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Kämpfe. Gegen Rodewisch wurde es anschließend richtig knapp – die Begegnung ging unglücklich verloren, obwohl viele Einzelkämpfe heiß umkämpft waren.
Im dritten Duell folgte dann der Befreiungsschlag: Gegen Freital zeigte das Team eine geschlossene Leistung und sicherte sich den ersten Sieg des Tages.

Mit diesem Rückenwind ging es ins Halbfinale gegen Chemnitz – ein Topteam der Region. Trotz mutiger Auftritte und großem Kampfgeist reichte es nicht für den Finaleinzug. Am Ende stand jedoch ein absolut verdienter dritter Platz und damit die Bronzemedaille.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich entsprechend zufrieden:

„Das Team hat heute wirklich großartig zusammengearbeitet und sich gegenseitig getragen. Jede und jeder hatte im Laufe des Tages einen starken Moment. Klar, mit den unbesetzten Gewichtsklassen und der starken Konkurrenz war nicht jeder Kampf zu gewinnen – aber die Mannschaft hat das Beste daraus gemacht. Bronze ist ein super Ergebnis und völlig verdient.“

 

Erfolgreicher Formcheck für 2026: Sportlöwen in Kamenz

Beim Challenge Cup in Kamenz waren die Sportlöwen mit einer kleinen, aber engagierten Delegation vertreten. Sportler aus der U13 und der U15 waren mit dabei – und lieferten in beiden Altersklassen starke Leistungen.

In der U13 gingen drei Athleten des Jahrgangs 2015 an den Start. Eigentlich noch in der U11 gelistet, darf der Jahrgang 2015 schon in der U13 starten – so soll schon einmal Erfahrung in der neuen Altersklasse gesammelt werden, um den regulären Wechsel im Januar angenehmer zu gestalten. Justus Princ erkämpfte sich einen starken zweiten Platz, doch auch die anderen beiden Starter zeigten viel Mut und gute Ansätze. Trainer Tobias Mathieu war zufrieden:

„Das war ein sehr guter Testwettkampf. Harte Kämpfe, aber immer machbare Aufgaben – genau das, was wir wollten. Die Jungs haben viel ausprobiert, viel gelernt und richtig gut durchgezogen. Die vielen U13-Wettkämpfe der letzten Monate zahlen sich aus.“

Die U13 blickt damit auf wichtige Aufgaben voraus: Im ersten Halbjahr 2026 warten die Landesmeisterschaft und der Sparkassenpokal – zwei anspruchsvolle Events, für die solche Vorbereitungsturniere Gold wert sind.

In der U15 traten Bruno Reitmann, Hugo Hartlich, Felix Voßler und Hamza Khalifa an. Bruno verlor zwar seinen Auftaktkampf, legte danach aber drei Ippon-Siege hin und holte Bronze. Hugo sicherte sich souverän Gold nach zwei klaren Erfolgen, genau wie Felix, der seinen Turniertag ebenfalls dominant gestaltete und ganz oben auf dem Treppchen landete. Hamza kämpfte mutig in einer höheren Gewichtsklasse, musste sich dort aber knapp geschlagen geben.

Trainer Sebastian Hampel zum Wettkampftag:

„Inhaltlich war das ein richtig guter Auftritt. Viele dominante Momente, viele klare Siege – die Entwicklung stimmt. Man sieht, dass die Jungs auf einem sehr guten Weg sind.“

Ein schöner Zusatzmoment: Mit Edwin Springer stand ein neu ausgebildeter Kampfrichter der Sportlöwen offiziell auf der Matte – ein weiteres Zeichen für die wachsende Struktur im Verein.

Gold

Felix Voßler

Hugo Hartlich

Silber

Justus Princ

Bronze

Bruno Reitmann

Wintermarkt pausiert – Neustart im kommenden Jahr geplant

In diesem Jahr kann der Wintermarkt leider nicht stattfinden. Die Rückmeldungen aus der Elternschaft waren zu gering, um ein Fest dieser Größe verlässlich zu planen. Das ist schade, denn es lagen bereits viele schöne und kreative Ideen vor, die ein stimmungsvolles Event versprochen hätten.

Ein aufrichtiger Dank geht an die engagierte kleine Crew, die sich frühzeitig eingebracht hat. Ihre Ideen, Ihre Zeit und Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, waren außergewöhnlich wertvoll. Ohne Sie hätte es keinen Planungsstart gegeben.

Auch wenn es diesmal personell nicht gereicht hat, soll der Blick nach vorn gehen. Präsidium und Geschäftsführung möchten das Konzept nicht aufgeben. Mit einer frühzeitigen Ansprache auf den Elternabenden im kommenden Jahr besteht eine klare Chance auf mehr Unterstützung – und damit auf einen neuen Versuch.

Vielen Dank an alle, die in diesem Jahr mitgedacht und mitgeholfen haben. Das bleibt nicht unbeachtet und ist für den nächsten Anlauf eine solide Grundlage.

LVMM U13 – Doppel-Bronze für die Sportlöwen bei Teamevent

Bei der Landesvereinsmannschaftsmeisterschaft (LVMM) der U13 in Rodewisch traten die Leipziger Sportlöwen mit einem weiblichen und einem männlichen Team an – und beide holten am Ende einen verdienten dritten Platz. Trotz schwieriger Voraussetzungen, denn einige Gewichtsklassen konnten krankheits- und verletzungsbedingt nicht besetzt werden, zeigte der Nachwuchs beeindruckenden Einsatzwillen und echten Teamgeist.

Beide Teams gewannen jeweils eine Vorrundenbegegnung und zogen damit ins Halbfinale ein. Dort reichte es gegen die stark aufgestellten Gegnerteams zwar nicht für den Finaleinzug, aber in vielen Duellen wurde sichtbar, wie sehr die Kinder für ihre Mannschaft kämpfen wollten. Einige Athletinnen und Athleten starteten sogar in höheren Gewichtsklassen und holten trotz des Gewichtsnachteils wichtige Punkte – ein starkes Zeichen für Mut und Zusammenhalt.

Trainer Tobias Mathieu betonte nach dem Wettkampftag die besondere Atmosphäre solcher Teamevents:

„Mannschaftswettkämpfe sind immer etwas Besonderes. Das Gruppengefühl ist viel stärker als bei Einzelturnieren. Die Kinder feuern sich an, freuen sich gemeinsam über Siege und trösten sich bei Niederlagen – diese Stimmung setzt oft Kräfte frei, die man vorher kaum erahnt. Trotz unbesetzter Gewichtsklassen haben wir das Maximum herausgeholt. Die Bronzemedaillen sind absolut verdient.“

Insgesamt war die LVMM ein gelungenes Event im Teamformat und ein wertvoller Erfahrungstag für den Nachwuchs – sportlich wie menschlich.