Rekordbeteiligung beim Lions Cup: 520 Judoka aus neun Bundesländern

Der Lions Cup 2025 erreicht eine neue Bestmarke. Insgesamt 520 Meldungen sind eingegangen – so viele wie nie zuvor. 145 Kinder der Leipziger Sportlöwen gehen an den Start, dazu kommen rund 370 Teilnehmende aus 49 Gastvereinen. Besonders freuen wir uns über die erneute Teilnahme einer Mannschaft aus Tschechien, die dem Turnier eine internationale Note verleiht.

Ablaufplan

Die Halle öffnet um 7:45 Uhr.

U11

Meldeschluss: bis 8:15 Uhr.     
Auslosung: 8:30 Uhr.     
Eröffnung: 8:50 Uhr
Wettkampfbeginn: 9:00 Uhr
Wettkampfende: gegen 11:45 Uhr

U9

Meldeschluss: bis 10:45 Uhr
Wettkampfbeginn: 11:45 Uhr
Wettkampfende: 13:00 Uhr

U13

Meldeschluss: 12:00 Uhr
Wettkampfbeginn: 13:00 Uhr 
Wettkampfende: 15:45 Uhr

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Unsere fünf Wettkampfflächen sind vorbereitet, die Abläufe stehen, und das Organisationsteam arbeitet die letzten Listen und Kontrollschritte durch.

Der Lions Cup bildet auch in diesem Jahr den sportlichen Abschluss. Die starke Resonanz zeigt, welchen Stellenwert das Turnier inzwischen erreicht hat. Wir freuen uns darauf, am Wochenende zahlreiche Judoka und Gäste in unserer schönen Messestadt begrüßen zu können.

Heimkampf im Mai: Verbandsliga-Termine sind veröffentlicht

Mit der Veröffentlichung der Ligatermine für 2026 steht fest: Die kommende Saison verspricht Spannung – und die Leipziger Sportlöwen sind erneut mit zwei Teams vertreten. Sowohl die Frauenmannschaft als auch das Männerteam starten in der Verbandsliga und freuen sich auf eine intensive und erfolgreiche Wettkampfrunde.

Verbandsliga Frauen

Die Frauen eröffnen ihre Saison am 21. März beim PSV Leipzig und kämpfen am 6. Juni beim CPSV weiter. Beide Kampftage bringen starke Begegnungen und bieten eine gute Gelegenheit, den jungen Kader weiter zu entwickeln und wertvolle Punkte zu sammeln.

VERBANDSLIGA FRAUEN 2026 

Kampftage


21. März – beim PSV Leipzig

6. Juni – beim Chemnitzer PSV

Verbandsliga Männer

Die Männer treten an vier Kampftagen an. Besonders im Fokus steht der Heimkampf am 23. Mai, der in der Schule in der Helmholtzstraße ausgetragen wird – nur wenige Meter von unserer Halle entfernt. Ein kurzer Weg für alle Fans, Kinder, Eltern und Vereinsmitglieder, die unsere Mannschaft lautstark unterstützen möchten.

Die übrigen Begegnungen finden am 7. März, 28. März und 13. Juni statt. Der Kader ist motiviert und bereit für eine Saison mit anspruchsvollen Duellen und vielen Chancen.

VERBANDSLIGA MÄNNER 2026

Kampftage


7. März – PSV Kamenz / Judo Holzhausen
28. März – JV Ippon Rodewisch / PSV Leipzig
23. Mai – Leipziger Sportlöwen (HEIMKAMPF)
Austragungsort: Schule Helmholtzstraße, Leipzig
13. Juni – VfL Riesa (Finalrunde)

Fortschritt sichtbar machen: 60 Sportlöwen schwitzen beim jährlichen Fitnesstest

Am Buß- und Bettag wurde bei den Leipziger Sportlöwen wieder geschwitzt: Rund 60 Judoka der U13 und U15 nahmen am jährlichen Fitnesstest teil – einem festen Bestandteil im Trainingsjahr und einem wichtigen Werkzeug für die Messung der sportlichen Entwicklung.

Der Test umfasst verschiedenste Bereiche der athletischen Grundausbildung: Kraftübungen, Beweglichkeitschecks, turnerische Elemente sowie allgemeine athletische Tests. Dabei geht es nicht um ein Ranking, sondern um die individuelle Standortbestimmung: Die Kinder können sehen, wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert haben, und das Trainerteam erkennt, in welchen Bereichen die Trainingsschwerpunkte weiter angepasst werden können.

Trotz des Feiertags waren die Teilnehmenden hochmotiviert und zeigten starke Leistungen. Der Fitnesstest liefert jedes Jahr wertvolle Hinweise dafür, wie sich die Sportlerinnen und Sportler abseits von Wettkampfmatte und Judotechnik entwickeln – ein wichtiger Baustein für langfristigen Fortschritt.

Spannend bis zuletzt: Sportlöwenteam gewinnt die MDVMM

Bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MDVMM) der U18 erlebten die Leipziger Sportlöwen einen echten Judo-Krimi. Neun Mannschaften gingen an den Start, um sich mit einem Podestplatz für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren.

Der Auftakt hätte dramatischer kaum sein können: Gegen den Judoclub Leipzig endete die Begegnung 3:3, sogar die Unterpunkte waren identisch. Der Entscheidungskampf ging an den JCL – auf dem Papier bedeutete das eigentlich den Gang in die Hoffnungsrunde. Doch ein glücklicher Umstand spielte dem Team Team in die Karten: Die Begegnung wurde aufgrund eines Regelverstoßes der Gegnermannschaft zu unseren Gunsten gewertet. Damit standen die Sportlöwen plötzlich im Halbfinale.

Dort wartete mit dem JC Jena ein starkes und taktisch cleveres Team. Doch die Truppe ließ sich nicht beirren, drehten in den entscheidenden Momenten auf und sicherten sich mit einem 4:2 den Finaleinzug.

Im Finale gegen Halle trafen zwei Mannschaften auf absoluter Augenhöhe aufeinander – eine Begegnung mit allem, was Judo ausmacht: Spannung, Führungswechsel, Emotionen. Am Ende behielten die Sportlöwen die Nerven und krönten sich verdient zum Mitteldeutschen Vereinsmeister.

Trainer Sebastian Hampel fasst den Tag zusammen:

„Das war ein wirklich denkwürdiger Tag mit Höhen und Tiefen. Nach der Auftaktniederlage hätte es auch ganz anders laufen können, aber die Jungs haben sich gegenseitig getragen und in jeder Begegnung gefightet. Die Atmosphäre bei diesen Teamevents ist einfach besonders – und heute hat sie uns bis ganz nach oben getragen.“

Mit dem Titel im Gepäck geht der Blick nun nach vorn: Am 30. November starten die Sportlöwen bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft in Rüsselsheim – und wollen auch dort ein Wörtchen mitreden.

Fotos: Moritz Beck / moritz.shoots

U15-Sportlöwen holen Bronze bei Mixed-Teammeisterschaft

Bei der diesjährigen Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft der U15 traten die Leipziger Sportlöwen im Mixed-Team-Wettbewerb an – und mussten schon vor Beginn flexibel bleiben: Kurzfristige Ausfälle sorgten dafür, dass das Team einige Gewichtsklassen unbesetzt lassen, bzw. kurzfristigen Ersatz suchen musste. Trotzdem ging die Mannschaft geschlossen und motiviert an den Start.

In der ersten Begegnung wartete mit dem Judoclub Leipzig gleich ein extrem starkes Team. Die Sportlöwen unterlagen deutlich, sammelten aber wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Kämpfe. Gegen Rodewisch wurde es anschließend richtig knapp – die Begegnung ging unglücklich verloren, obwohl viele Einzelkämpfe heiß umkämpft waren.
Im dritten Duell folgte dann der Befreiungsschlag: Gegen Freital zeigte das Team eine geschlossene Leistung und sicherte sich den ersten Sieg des Tages.

Mit diesem Rückenwind ging es ins Halbfinale gegen Chemnitz – ein Topteam der Region. Trotz mutiger Auftritte und großem Kampfgeist reichte es nicht für den Finaleinzug. Am Ende stand jedoch ein absolut verdienter dritter Platz und damit die Bronzemedaille.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich entsprechend zufrieden:

„Das Team hat heute wirklich großartig zusammengearbeitet und sich gegenseitig getragen. Jede und jeder hatte im Laufe des Tages einen starken Moment. Klar, mit den unbesetzten Gewichtsklassen und der starken Konkurrenz war nicht jeder Kampf zu gewinnen – aber die Mannschaft hat das Beste daraus gemacht. Bronze ist ein super Ergebnis und völlig verdient.“

 

Erfolgreicher Formcheck für 2026: Sportlöwen in Kamenz

Beim Challenge Cup in Kamenz waren die Sportlöwen mit einer kleinen, aber engagierten Delegation vertreten. Sportler aus der U13 und der U15 waren mit dabei – und lieferten in beiden Altersklassen starke Leistungen.

In der U13 gingen drei Athleten des Jahrgangs 2015 an den Start. Eigentlich noch in der U11 gelistet, darf der Jahrgang 2015 schon in der U13 starten – so soll schon einmal Erfahrung in der neuen Altersklasse gesammelt werden, um den regulären Wechsel im Januar angenehmer zu gestalten. Justus Princ erkämpfte sich einen starken zweiten Platz, doch auch die anderen beiden Starter zeigten viel Mut und gute Ansätze. Trainer Tobias Mathieu war zufrieden:

„Das war ein sehr guter Testwettkampf. Harte Kämpfe, aber immer machbare Aufgaben – genau das, was wir wollten. Die Jungs haben viel ausprobiert, viel gelernt und richtig gut durchgezogen. Die vielen U13-Wettkämpfe der letzten Monate zahlen sich aus.“

Die U13 blickt damit auf wichtige Aufgaben voraus: Im ersten Halbjahr 2026 warten die Landesmeisterschaft und der Sparkassenpokal – zwei anspruchsvolle Events, für die solche Vorbereitungsturniere Gold wert sind.

In der U15 traten Bruno Reitmann, Hugo Hartlich, Felix Voßler und Hamza Khalifa an. Bruno verlor zwar seinen Auftaktkampf, legte danach aber drei Ippon-Siege hin und holte Bronze. Hugo sicherte sich souverän Gold nach zwei klaren Erfolgen, genau wie Felix, der seinen Turniertag ebenfalls dominant gestaltete und ganz oben auf dem Treppchen landete. Hamza kämpfte mutig in einer höheren Gewichtsklasse, musste sich dort aber knapp geschlagen geben.

Trainer Sebastian Hampel zum Wettkampftag:

„Inhaltlich war das ein richtig guter Auftritt. Viele dominante Momente, viele klare Siege – die Entwicklung stimmt. Man sieht, dass die Jungs auf einem sehr guten Weg sind.“

Ein schöner Zusatzmoment: Mit Edwin Springer stand ein neu ausgebildeter Kampfrichter der Sportlöwen offiziell auf der Matte – ein weiteres Zeichen für die wachsende Struktur im Verein.

Gold

Felix Voßler

Hugo Hartlich

Silber

Justus Princ

Bronze

Bruno Reitmann

Wintermarkt pausiert – Neustart im kommenden Jahr geplant

In diesem Jahr kann der Wintermarkt leider nicht stattfinden. Die Rückmeldungen aus der Elternschaft waren zu gering, um ein Fest dieser Größe verlässlich zu planen. Das ist schade, denn es lagen bereits viele schöne und kreative Ideen vor, die ein stimmungsvolles Event versprochen hätten.

Ein aufrichtiger Dank geht an die engagierte kleine Crew, die sich frühzeitig eingebracht hat. Ihre Ideen, Ihre Zeit und Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, waren außergewöhnlich wertvoll. Ohne Sie hätte es keinen Planungsstart gegeben.

Auch wenn es diesmal personell nicht gereicht hat, soll der Blick nach vorn gehen. Präsidium und Geschäftsführung möchten das Konzept nicht aufgeben. Mit einer frühzeitigen Ansprache auf den Elternabenden im kommenden Jahr besteht eine klare Chance auf mehr Unterstützung – und damit auf einen neuen Versuch.

Vielen Dank an alle, die in diesem Jahr mitgedacht und mitgeholfen haben. Das bleibt nicht unbeachtet und ist für den nächsten Anlauf eine solide Grundlage.

LVMM U13 – Doppel-Bronze für die Sportlöwen bei Teamevent

Bei der Landesvereinsmannschaftsmeisterschaft (LVMM) der U13 in Rodewisch traten die Leipziger Sportlöwen mit einem weiblichen und einem männlichen Team an – und beide holten am Ende einen verdienten dritten Platz. Trotz schwieriger Voraussetzungen, denn einige Gewichtsklassen konnten krankheits- und verletzungsbedingt nicht besetzt werden, zeigte der Nachwuchs beeindruckenden Einsatzwillen und echten Teamgeist.

Beide Teams gewannen jeweils eine Vorrundenbegegnung und zogen damit ins Halbfinale ein. Dort reichte es gegen die stark aufgestellten Gegnerteams zwar nicht für den Finaleinzug, aber in vielen Duellen wurde sichtbar, wie sehr die Kinder für ihre Mannschaft kämpfen wollten. Einige Athletinnen und Athleten starteten sogar in höheren Gewichtsklassen und holten trotz des Gewichtsnachteils wichtige Punkte – ein starkes Zeichen für Mut und Zusammenhalt.

Trainer Tobias Mathieu betonte nach dem Wettkampftag die besondere Atmosphäre solcher Teamevents:

„Mannschaftswettkämpfe sind immer etwas Besonderes. Das Gruppengefühl ist viel stärker als bei Einzelturnieren. Die Kinder feuern sich an, freuen sich gemeinsam über Siege und trösten sich bei Niederlagen – diese Stimmung setzt oft Kräfte frei, die man vorher kaum erahnt. Trotz unbesetzter Gewichtsklassen haben wir das Maximum herausgeholt. Die Bronzemedaillen sind absolut verdient.“

Insgesamt war die LVMM ein gelungenes Event im Teamformat und ein wertvoller Erfahrungstag für den Nachwuchs – sportlich wie menschlich.

Starker Auftritt der jüngsten Sportlöwen beim Köthener Judoturnier

Am vergangenen Wochenende waren die jüngsten Judoka der Leipziger Sportlöwen beim Köthener Judoturnier im Einsatz. Mit dabei war ein Team aus der U9 und U11 – der Großteil startete in der U9. Das Turnier war mit rund 100 Teilnehmenden überschaubar, aber ordentlich besetzt und bot beste Bedingungen für junge Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, um Erfahrungen zu sammeln.

Viele der jungen Sportlöwen haben bisher noch nicht oft an Wettkämpfen teilgenommen, entsprechend groß war die Aufregung – doch die Judoka zeigten tolle Leistungen, sammelten Siege und konnten wichtige Wettkampferfahrungen mitnehmen. Besonders die gute Organisation und das faire Niveau machten das Turnier zu einem gelungenen Tag. Alle hatte zwei bis drei Kämpfe – genug, um gefordert zu werden, ohne überfordert zu sein.

Trainerin Annett Böhm zeigte sich zufrieden:

„Das war ein tolles Turnier, besonders für unsere noch nicht so erfahrenen Sportlerinnen und Sportler. Genau richtig, um Routine zu entwickeln und mit der Aufregung vor den Kämpfen besser umzugehen.“

In der U9 sicherten sich die Leipziger Sportlöwen sogar den Sieg in der Vereinswertung – ein starker Abschluss und eine perfekte Vorbereitung auf das letzte große Turnier des Jahres: Unser Lions Cup am 30. November.

 

Gold

Lena Reinhold

Zora Conti

Silber

Amelie Rumpf

Kolja Hauenstein

Carl Bergmann

Joscha Kindler

Sofi Sheldija

Bronze

Henrike Petrenz

Lucas Roulitt

Otto Schumann

Fritz Hering

Khaled Alshuibi

Frieda Schwalbe

Anuk Alsleben

Aljoscha Franke

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Ohne Judogi, aber mit viel Spaß – U13-Wochenende in Körba

Vom 16. bis 19. Oktober verbrachten die beiden U13-Gruppen der Leipziger Sportlöwen ihre traditionelle Wochenendfreizeit im idyllischen „Haus am See“ in Körba. Anders als bei Trainingslagern steht dabei nicht das Judo im Mittelpunkt, sondern gemeinsame Erlebnisse, Teamgeist und jede Menge Bewegung an der frischen Luft.

Gemeinsam reiste die Gruppe mit dem Zug nach Herzberg, bevor es per Fahrrad weiter nach Körba ging – eine ordentliche Herausforderung, immerhin beträgt die Strecke fast 30 km. Glücklicherweise überstanden aber alle Kinder die Tour verletzungsfrei. Vor Ort erwartete die Gruppe ein abwechslungsreiches Programm: Freizeit auf dem vielfältig eingerichteten Gelände (Outdoor-Kegeln, Seilbahnfahren, Spielen am See), Pilzesammeln, eine kleine „Olympiade“ und gemütliche Saunaabende sorgten für Spaß und Erholung zugleich. Das Highlight stellte wieder die Alpaka-Wanderung dar. Auch eine kleine zusätzliche Radtour durfte nicht fehlen, bevor es am Sonntag wieder zurück nach Leipzig ging.

Für Kinder, Eltern und Trainerteam war die Freizeit ein voller Erfolg – geprägt von guter Stimmung, viel Lachen und neuen Freundschaften.
Trainer Tobias Mathieu fasste das Wochenende treffend zusammen:

„Das ist jedes Jahr wieder eine tolle Erfahrung. Die Kinder wachsen als Gruppe zusammen und mischen sich auch über die Trainingsgruppen hinweg.
Es sorgt oft für Überraschung, dass wir auch mal etwas ohne Judogi machen – aber genau das gehört eben auch zum Vereinsgedanken dazu: Miteinander eine gute Zeit haben!“

„Ich hol mir die Medaille“ – Hannes Schürer überzeugt mit Bronze beim European Cup in Győr

Beim European Cup der Altersklasse U18 im ungarischen Győr standen am 7. und 8. November 494 Judoka aus 24 Nationen auf der Matte. Mitten im internationalen Feld: das Team Sachsen – darunter auch die Leipziger Sportlöwen Hannes Schürer und Anna Reitmann. Für Hannes wurde es ein Turnier, das er so schnell nicht vergessen wird.

Der erst 15-Jährige sicherte sich in der Gewichtsklasse bis 73 kg eine verdiente Bronzemedaille – eine Leistung, die nicht nur innerhalb des Teams für Jubel sorgte.

„Hannes hat das beste Judo gezeigt, das ich bisher von ihm gesehen habe“, resümierte Trainer Frederik Jäde. „Er war extrem fokussiert, hat clever gekämpft und taktisch die richtigen Entscheidungen getroffen.“

Mit drei Siegen im Stand und zwei im Boden demonstrierte Hannes seine Vielseitigkeit. Schon im Viertelfinale bewies er Nervenstärke, als er einen Rückstand mit einem Armhebel drehte. Im Halbfinale schien der Finaleinzug zum Greifen nah – Hannes führte bereits mit Waza-ari und Yuko, ehe ein kleiner Fehler dem Georgier die entscheidende Chance bot.

„Das war natürlich bitter, aber im Kampfsport wird jeder Fehler sofort bestraft“, so der Coach.

Beeindruckend war vor allem die mentale Stärke des jungen Sportlöwen. Nur kurze Zeit nach der Niederlage kämpfte er sich im kleinen Finale mit voller Entschlossenheit zurück auf die Matte.

„Ich habe gemerkt, dass ich gut drauf bin. Ich wollte mir diese Medaille unbedingt holen“, sagte Hannes.

Dass er bereits Wochen vor dem Turnier im Training gegenüber seinem Trainer selbstbewusst ankündigte, in Győr eine Medaille zu holen, spricht für seine Entschlossenheit. „Das war nicht nur dahingesagt – er hat es gespürt und im Training gezeigt, dass er in Form ist“, so Jäde.

Auch Teamkollege Ali Ghafali überzeugte mit Bronze – bei seinem allerersten European Cup überhaupt. Die starke Leistung der sächsischen Athletinnen und Athleten sorgte für lautstarke Unterstützung an der Matte.

„Unsere Mädels haben Stimmung gemacht wie eine volle Fankurve“, lobte Jäde. „Das hat das ganze Team getragen – auch mich als Trainer.“

Für die Leipziger Sportlöwen ist diese Medaille mehr als nur ein Achtungserfolg.

„Es zeigt, dass unsere Athleten auf internationaler Ebene ganz oben mitmischen können“, betont Jäde. Auch am Stützpunkt sei die Wirkung sofort spürbar gewesen. „Es ist ein starkes Signal: Wir können Europa.“

Jäde sieht in Hannes großes Potenzial: „Wenn wir an ein paar kleinen Stellschrauben arbeiten – vor allem physisch hat er noch Reserven –, kann er im kommenden Jahr in der U18 ganz vorne angreifen.“ Ziel sei es, bei den nächsten European Cups konstant Leistung zu bringen, um sich für einen internationalen Höhepunkt zu qualifizieren.

„Er ist absolut ein Kandidat für die Spitze – nicht irgendwann, sondern im nächsten Jahr.“

Mit Blick auf die nächste Saison ist für Hannes klar:

„Ich will genau da weitermachen, wo ich jetzt stehe – und beim nächsten Mal eine noch bessere Farbe um den Hals haben.“

Anna Reitmann erwischte einen gelungenen Start ins Turnier und setzte sich im ersten Kampf souverän durch. Nach dem Auftaktsieg kam jedoch das frühe Aus im Hauptfeld – ihre zweite Gegnerin nutzte eine kleine Unachtsamkeit konsequent aus. In der Trostrunde blieb Anna trotz engagierter Leistung ebenfalls ohne Erfolg: Eine Würgetechnik beendete auch diesen Kampf vorzeitig. „Den Kampf hätte ich auch gewinnen können – aber so ist Judo“, sagte sie selbstkritisch. Auch wenn es diesmal nicht für eine Platzierung reichte, bleibt sie fester Bestandteil des Perspektivkaders.

Zwei Medaillen beim internationalen Koroška Open – Anna Reitmann überzeugt doppelt

Am 18. und 19. Oktober 2025 fand in Slovenj Gradec das renommierte Koroška Open statt – das größte Judoturnier Sloweniens. In den Altersklassen U16, U18 und U21 traten 626 Athletinnen und Athleten aus 92 Vereinen und 18 Nationen an. Das international stark besetzte Turnier bot Judosport auf höchstem Niveau.

Anna Reitmann ging für das Team Sachsen an den Start und zeigte einen engagierten Doppelstart in der U16 und U18. Mehrere Kämpfe konnte sie insbesondere durch starke Aktionen im Boden gewinnen. Begleitet wurde sie von den Landestrainern des JVS, Daniel Reimer und Mohammad Mansouri.

„Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung, und das Turnier hat mir jetzt wieder Selbstvertrauen gegeben“, so Anna. „Ich freue mich schon auf die kommenden Wettkämpfe, besonders auf den European Cup in Györ, Ungarn.“

Im Anschluss an das Turnier nahm sie noch an einem zweitägigen internationalen Trainingslager teil, das weitere Impulse für die kommenden Herausforderungen setzte.

FuJu-Cup 2025 – Döbeln holt historischen Sieg

Judo trifft Fußball – das macht den FuJu-Cup aus. Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige Ausgabe des traditionsreichen Turniers bei den Leipziger Sportlöwen statt. Auch wenn es im Vorfeld einige Schwierigkeiten bei der Terminfindung gab – der erste Termin musste abgesagt werden, der zweite war eher kurzfristig – war die Stimmung in der Halle wie immer großartig.

„Es war wieder ein super Event. Wir haben zwar dieses Jahr nur Platz 2 belegt, aber die Platzierung ist bei dem Turnier zweitrangig – es geht darum, hier Spaß zu haben. Und den hatten wir heute. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr.“

– Mannschaftskapitän Pascal Stock, Leipziger Sportlöwen

Das Turnier, bei dem sich alles um die Kombination aus Judo und Mattenfußball dreht, startete wie gewohnt mit dem sportlichen Teil auf der Judomatte. In einer Hin- und Rückrunde kämpften die drei Teams – der Döbelner SC, Grün-Weiß 90 Dresden und die Sportlöwen – in insgesamt sechs Begegnungen um Punkte. Döbeln und Leipzig lagen am Ende mit jeweils drei Siegen gleichauf. Die Entscheidung fiel über die Unterbewertung – und hier hatten die Sportlöwen mit einem einzigen Unterpunkt die Nase vorn. Dresden landete auf Platz 3.

Im zweiten Teil des Turniers blieb man auf der Matte, zog aber die Judojacke aus und holte den Ball: Beim Mattenfußball ging es in einer lockeren Arena-Runde zur Sache. Döbeln holte ein Unentschieden und einen Sieg – das reichte für den ersten Platz im Fußballranking. Dresden wurde Zweiter mit einem Sieg, Leipzig landete mit einem Unentschieden auf Rang drei.

In der Gesamtwertung bedeutete das: Premiere für den Döbelner SC – zum ersten Mal in der Geschichte des FuJu-Cups ging der Gesamtsieg nach Döbeln. Platz 2 für Leipzig, Platz 3 für Dresden.

Eine besondere Geschichte schrieb dabei Anna Lorenz vom Döbelner SC. Sie war nicht nur die einzige Frau im Teilnehmerfeld, sondern gewann auch alle ihre vier Judokämpfe souverän – mit vollem Punkt. Ihre Leistung war ein entscheidender Faktor für den Gesamtsieg ihrer Mannschaft. Auch beim Fußball stand sie mit auf dem Feld. Die Leipziger Sportlöwen setzen sich seit Jahren für gemischte Teams ein – Anna hat eindrucksvoll gezeigt, wie bereichernd das sein kann.

Nach dem Sport wurde traditionell weitergemacht: Erst Sauna, dann gemeinsames Grillen und gemütliches Ausklingen – genau das, was den FuJu-Cup neben der sportlichen Herausforderung so besonders macht.

Ein großer Dank geht an die beiden Nachwuchskampfrichter Kira Müller und Ono Drost, die sich bei diesem Turnier zum ersten Mal in einem Mannschaftswettkampf beweisen durften. Unterstützt wurden sie dabei von Timon Schlenk aus Dresden, der ihnen mit Rat und Ruhe zur Seite stand.

Der FuJu-Cup ergänzt seit einigen Jahren unsere vereinseigene Turnierserie – mit seiner besonderen Mischung aus Judo und Fußball passt er perfekt zu den anderen Formaten: dem Lions Cup für die Altersklassen U11 und U13, dem Lions Open als großes Judo-Bodenturnier für alle Altersgruppen, dem Little Lions Cup für unsere jüngsten Judo-Anfängerinnen und -Anfänger sowie der Champions Trophy, unserem beliebten Matten-Prellballturnier. Jedes dieser Turniere hat seinen eigenen Charakter – und gemeinsam bieten sie für jede Zielgruppe das passende Wettkampferlebnis. Uns macht es große Freude, solche Veranstaltungen auszurichten – vor allem, wenn wir sehen, mit wie viel Spaß und Begeisterung alle dabei sind.

Schwarzer Gürtel für Miu Richter – Erfolgreich bei der Dan-Prüfung

Im Judo markiert der Dan-Grad den Übergang vom Schüler- zum Meisterbereich. Während Judoka in den Kyu-Graden (vom weißen bis braunen Gürtel) ihre technischen Grundlagen erlernen, steht mit dem ersten Dan – dem schwarzen Gürtel – die Beherrschung dieser Techniken sowie ein tieferes Verständnis der Prinzipien des Judo im Mittelpunkt. Die Dan-Prüfung gilt als anspruchsvolle Meisterprüfung und erfordert neben technischem Können auch theoretisches Wissen.

Die letzte Dan-Prüfung fand am 25. Oktober statt und ach eine Sportlöwin war mit dabei: Nach intensiver Vorbereitung und vielen zusätzlichen Trainingseinheiten legte Miu Richter am erfolgreich ihre Prüfung zum 1. Dan ab. Sie überzeugte mit sauberer Technik, Übersicht und einem souveränen Auftritt. Die bestandene Prüfung gibt ihr nun das Recht und die Pflicht, zukünftig den schwarzen Gürtel auf der Matte zu tragen.

Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Prüfung und freuen uns, mit Miu eine weitere Dan-Trägerin im Verein begrüßen zu dürfen!

Halloween-Workshop: Judo, Spaß und Gänsehaut

Von Freitag zu Samstag fand bei den Leipziger Sportlöwen der traditionelle Halloween-Workshop statt – eine Veranstaltung, die sportliches Training, Teamgeist und jede Menge Spaß verbindet. Insgesamt 45 Kinder nahmen teil und erlebten ein abwechslungsreiches Programm aus Bewegung, Spiel und gruseliger Abendstimmung.

Los ging es am Freitagfrüh mit einer intensiven Judoeinheiten. Neben Techniktraining standen vor allem Spaß und gemeinsames Üben im Mittelpunkt. Für das Mittagessen sorgte wieder mal unser Sponsor Emil & Moritz – eine perfekte Stärkung für den zweiten Part des Tages. Mit der zweiten Technikeinheit war der Judoteil dann geschafft.

Am Abend folgte das Highlight des Workshops: Das große Grillbuffet und der „Gruselabend“. In fantasievollen Kostümen ging es auf Süßigkeitensuche, bei einer Schatzsuche quer durch die Nachbarschaft und zum Abschluss wurde eine schaurig-schöne Gruselgeschichte erzählt. Übernachtet wurde wie jedes Jahr in der Judohalle – für viele Kinder ein echtes Abenteuer, das lange in Erinnerung bleibt.

Trainerin Annett Böhm zeigte sich begeistert von der gelungenen Veranstaltung:

„Wir machen diesen Herbstworkshop schon seit einigen Jahren, und es ist jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, und wir haben die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre zu trainieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Übernachtung in der Halle ist natürlich das absolute Highlight.“

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Eltern, die mit ihren Buffetbeiträgen für reichlich Verpflegung gesorgt haben, und an das gesamte Trainerteam, das sich auch am Feiertag um die Kinder kümmerte und den Halloween-Workshop zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.

Heiligenstadt, Rammenau, Auma – Sportlöwen sind überall dabei!

Während ein Teil der Leipziger Sportlöwen letztes Wochenende beim internationalen Adler Cup in Frankfurt auf die Matte ging, waren an gleich drei weiteren Wettkampforten Sportlöwen aktiv – und das mit vollem Einsatz. Ob in Rammenau, Heiligenstadt oder Auma: Die Sportlöwen zeigten einmal mehr, wie breit und engagiert der Verein aufgestellt ist.

In Rammenau starteten die Altersklassen U9 bis U18 beim traditionellen Pokalturnier. Die Leipziger Judoka präsentierten sich dort in allen Gruppen stark und konnten viele Medaillen mit nach Hause bringen. Besonders stark schnitt die U13 ab, hier konnten sich fast alle Startenden eine Medaille sichern, davon gleich sechsmal Gold.

Parallel dazu reiste eine Auswahl der jüngeren Altersklassen nach Heiligenstadt. Dort traten Kinder der U8 und U10 gegen Teilnehmende aus vier Bundesländern sowie Prag an. Trotz des hohen Niveaus überzeugten die Sportlöwen mit starken Leistungen und viel Kampfgeist. Trainer Tino Rose zeigte sich sehr zufrieden:

„Das Turnier war anspruchsvoller als erwartet, aber unsere Kinder haben sich super geschlagen. Es war toll zu sehen, wie sie sich nicht einschüchtern ließen und mit viel Mut angetreten sind.“

Auch beim Turnier in Auma, bei dem die Altersklassen U9 bis U15 auf die Matte gingen, gab es für die Sportlöwen viele spannende Kämpfe. Zwar war die Konkurrenz hier ebenfalls stark vertreten, doch die jungen Leipziger zeigten großen Einsatz und hielten ordentlich dagegen. Trainer Aaron Schneider lobte die Einstellung der Gruppen:

„Natürlich war bei diesem Niveau nicht für alle eine Medaille drin. Aber alle haben sich voll reingehängt und schöne Kämpfe gezeigt. Trotz langer Wartezeiten und teilweise schwieriger Bedingungen haben die Kinder wirklich alles gegeben – das verdient großen Respekt.“

Ein intensives, erfolgreiches Wochenende also für die Leipziger Sportlöwen, die an gleich vier Turnierorten aktiv waren – und das mehr als erfolgreich!

Gold

Rammenau

Franz Schoor

Theodor Kemmerich

Platon Kok

Alina Sergeev

Emma Kubatta

Justus Princ

Max Butowicz

Ilyas Ghazali

Enno Hürlimann

Mark Gotgelf

 

Heiligenstadt

Leni Hamann

Olivia Theska

 

Auma

Felix Martin

Pepe Leider

Silber

Rammenau

Emil Radloff

Lucian Paul

Julian Conti

Zita Eißner

Alexander Weber

Alfred Schubert

 

Heiligenstadt

Emil Haigis

Bo Seidemann

Linda Langer

 

Auma

Pele Dopleb

Ada Tröbitz

Nazar Kadala

Bronze

Rammenau

Juri Heinrich

Bernhard Ole Inhof

Aurelio Vitagliano

Mitja Starke

Emil Tischler

Yasmina 

 

Heiligenstadt

Luan Porisch

Evans Alimehmeti

Max Stocker

Clara Sturm

Paula Kämpf

 

Auma

Vasylyna Biloborodova

Yegor Kyzymenko

Janek Kochan

Thore Kuhlmann

Timotheus Hoensch

Tamino Ebelt

Juri Heinrich

Edgar Krug

Kleine Gruppe, großes Ergebnis: Vier Goldmedaillen in Halle

Nur einen Tag nach dem Halloween-Workshop ging es für fünf ausgewählte Sportlöwen direkt weiter zum Generationsturnier nach Halle. Mit am Start waren diejenigen, die in den vergangenen Wochen wenige Wettkämpfe bestreiten konnten oder für einen gezielten Feinschliff noch einmal zusätzliche Kampferfahrung sammeln sollten.

Trotz kurzer Nacht, wenig Schlaf und einem intensiven Freitagabend zeigten die fünf Judoka starke Leistungen – und holten am Ende beeindruckende vier Goldmedaillen. Ein äußerst erfolgreicher Ausflug nach Halle!

Man sieht: Auch eine gruselige Halloween-Nacht kann die Sportlöwen nicht davon abhalten, am nächsten Tag auf der Matte zu glänzen!

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Gold

Emil Tischler

Malina Rose

Alfred Schubert

Mark Gotgelf

Silber

Bronze

Engagement für den Judo-Nachwuchs – Drei neue Kampfrichter bei den Sportlöwen

Im Judo geht es nicht nur um Technik, Fairness und Disziplin auf der Matte – sondern auch darum, dass der Wettkampf gerecht und sicher verläuft. Dafür sorgen die Kampfrichterinnen und Kampfrichter, kurz „KaRi“. Ohne sie wäre kein Wettkampfbetrieb möglich, weshalb ihre Ausbildung für den Sport und die Vereine unverzichtbar ist.

Auch bei den Leipziger Sportlöwen wird die Förderung neuer Kampfrichterinnen und Kampfrichter großgeschrieben. Als einer der größten Vereine im Verband ist es selbstverständlich, sich an der Ausbildung und Nachwuchsgewinnung zu beteiligen. In diesem Jahr nahmen mit Onno, Kira und Edwin gleich drei motivierte Sportlöwen an der offiziellen Kampfrichterausbildung des Judo-Verbandes Sachsen (JVS) teil.

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochenenden und umfasst sowohl theoretische Einheiten – etwa zu Wettkampfregeln, Wertungssystem und Verhalten auf der Matte – als auch praktische Übungen. Den Abschluss bildet die praktische Prüfung, die am vergangenen Samstag beim Rammenauer Pokalturnier in Demitz/Thumitz stattfand. Dort mussten die angehenden Kampfrichterinnen und Kampfrichter ihr Können im echten Wettkampfbetrieb unter Beweis stellen.

Mit Erfolg: Alle drei Sportlöwen bestanden die Prüfung und dürfen nun offiziell Wettkämpfe begleiten.

Kira ist glücklich, die Prüfung hinter sich zu haben:

„Am Anfang war ich ganz schön nervös, vor allem wegen des Prüfungsdrucks, man hat das Gefühl, dass alle einen im Blick haben. Aber nach und nach bin ich immer sicherer geworden. Ich freue mich riesig, die Prüfung bestanden zu haben – und schon bald bei meinen ersten Wettkämpfen als ausgebildete Kampfrichterin zu stehen.“

Der Verein gratuliert Onno, Kira und Edwin herzlich zur bestandenen Prüfung. Wir freuen uns, euch auf eurem weiteren Weg zu unterstützen – und sind stolz, wieder drei neue engagierte KaRi in unseren Reihen zu haben!

Internationaler Adler Cup mit über 1.600 Judoka – Sportlöwen zeigen Kampfgeist und holen zwei Medaillen

Am vergangenen Wochenende starteten die Leipziger Sportlöwen beim traditionsreichen Adler Cup in Frankfurt am Main – einem der größten und renommiertesten Jugendturniere Europas. Über 1.600 Teilnehmende aus mehr als 30 Nationen kämpften in den Altersklassen U13 bis U19 auf acht Matten um die begehrten Medaillen. Das Turnier gilt als wichtiger Gradmesser für die Nachwuchsjudoka und bietet die seltene Gelegenheit, breit gefächerte internationale Wettkampferfahrung im Jugendbereich zu sammeln.

In der U13 traten Elsa Nekwasil, Magalie Galander und Matteo Horn für die Sportlöwen an. Magalie zeigte sich kämpferisch stark, setzte nach einer Niederlage im Auftaktkampf taktische Absprachen gut um und überzeugte mit schönen Kombinationen – am Ende belohnte sie sich mit der Bronzemedaille. Elsa konnte ihren ersten Kampf im Boden für sich entscheiden, rutschte dann  in die Hoffnungsrunde und gewann auch dort, ehe sie nach einer Führung unglücklich ausschied. Matteo lieferte sich einen intensiven Kampf gegen einen georgischen Gegner, ging an seine Grenzen und musste sich erst im Golden Score knapp geschlagen geben.

In der U17 gingen Roman Pluhatyrov, Hordii Shuliakovskyi und Nazar Hots an den Start. Roman und Hordii zeigten gute Ansätze, mussten sich aber vorzeitig geschlagen geben – Roman nach einem Sieg und einem unglücklichen Kampfrichterentscheid in der zweiten Begegnung, Hordii nach einer Niederlage gegen einen niederländischen Kontrahenten. Nazar hingegen erwischte einen herausragenden Tag: Nach vier starken Siegen – unter anderem gegen Gegner aus Georgien, Belgien und Deutschland – stand er verdient im Finale. Dort machte sich die Anstrengung der vorangegangenen Kämpfe bemerkbar, doch mit der Silbermedaille sicherte sich Nazar ein beeindruckendes Ergebnis auf internationalem Top-Niveau.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich mit den Leistungen sehr zufrieden:

„Der Adler Cup ist ein herausragendes Jugendturnier – nicht nur wegen des hohen Niveaus, sondern auch wegen seines internationalen Flairs. Für die Kinder ist es jedes Mal ein besonderes Erlebnis, dort anzutreten. Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich gut präsentiert, mutig gekämpft und viele wichtige Erfahrungen gesammelt. Besonders Nazar hat sich in Frankfurt in starker Form gezeigt, taktisch klug agiert und verdient Silber gewonnen. Auch Magalie hat mit ihrer Bronzemedaille überzeugt. Insgesamt ein tolles Wochenende mit vielen positiven Eindrücken.“