Lipsiada: Sieben Titel für die Sportlöwen

Bei der am Wochenende durchgeführten 20. „Lipsiade“ des Stadtsportbundes, konnten sich unsere Teilnehmer erfolgreich in Szene setzen. Am Samstag baten die Veranstalter alle Kämpfer und Kämpferinnen der Altersklassen u12 und u14 in die Wettkampfstätte der Nordanlage. Hier galt es für beide Altersklassen nicht nur begehrtes Edelmetall zu gewinnen, sondern sich gleichzeitig mit Platz 1-3 für die „Landesjugendspiele“ in Dresden zu qualifizieren.

In beeindruckender Art und Weise gelang dies den Goldmedaillengewinnerinnen Melissa Kovacs (u12,-52kg) und Celine Müller ( u14, -36kg) sowie den Siegern Edgar Rösner ( u14, -37 kg) und Aaron Schneider ( u14,+60 kg). Die Silbermedaillen gingen in der Ak u12 an Maya Zippel, Louis Hoffmann und in der Ak u14 an Friederike Domke. Anzumerken gilt, das alle Erstplatzierten ihre Kämpfe vorzeitig mit sehenswerten Ippontechniken gewannen. Mit ihren Bronzeplaketten konnten sich ebenfalls Vivien Müller und Olivia Heidemann für den in drei Wochen stattfindenden Jahreshöhepunkt qualifizieren.

Einen Tag später, am Sonntag, galt es für die jüngsten Starter in der Ak u10 und für die Ak u17 wertvolle Erfahrungen und Medaillen zu sammeln. Nach längerer Wettkampfabstinenz standen wieder einmal Sportler der Zweigstelle in der 3. Grundschule auf der Wettkampfmatte. Und es überraschte nicht, daß sich alle Judokas vom Trainerteam um Paula Wagner und Niklas Nietz sehr gut vorbereitet zeigten. So konnte sich die leichteste des Turniers Sarah Müller Gold, Emils Hirth Silber und Linda Irmel Bronzemedaillen erkämpfen. Ebenfalls auf das Siegerpodest kämpfte sich Emilia Korb, Tochter vom ehemaligen Deutschen Meister und seines Zeichens Trainer der Erwachsenengruppe unseres Vereins.

Abschließend konnten die weiblichen Starterinnen der Ak u17 mit Vanessa Schindler (- 48kg) und Isabell Büchele ( -78 kg) noch zwei Titel bejubeln. Silber bei den Jungs erkämpfte sich im wörtlichen Sinne Maximilian Müller – 55kg.

Insgesamt konnten von allen 23 gestarteten Sportlöwen sieben Gold-, fünf Silber- und vier Bronzemedaillen erkämpft werden. Eine sehr schöne und für die zukünftigen Turniere positive Ausgangsposition aus der alle Kraft und Motivation für kommende Aufgaben schöpfen sollten!

Unseren herzlichsten Glückwunsch allen Beteiligten und natürlich Medaillengewinnern!

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Sportlöwen bester Verein bei Sichtungsturnier – Michelle Hoffmann beste Technikerin

Kleine Auswahl mit großem Potenzial: Beim ersten nationalen Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bundes der weiblichen U15 hat die dreiköpfige Auswahl um Trainer Sebastian Hampel Vereinsgeschichte geschrieben. Sie hat sich am Wochenende nicht nur einen Platz im Notizbuch des Bundestrainers Martin Rumpf gesichert. Beim „Georg Knorr Cup“ in Berlin sind die Leipziger Sportlöwen in der Mannschaftswertung des Sichtungsturnieres bester Verein geworden und haben auch den Pokal für die beste Technikerin mit abgeräumt.

Für die jüngste Sportlerin, Celine Müller, galt es vordergründig, nationale Luft zu schnuppern und Erfahrungen zu sammeln. Aber an außergewöhnlichen Tagen sind auch außergewöhnlichen Leistungen möglich. So gewann Celine drei Kämpfe gegen teilweise zwei Jahre ältere Sportlerinnen überzeugend und wurde für ihren Trainingsfleiß belohnt!

Der Medaillenregen begann mit Vanessa Schindler in der Gewichtsklasse -44 kg. Nach zwei souveränen Vorrundenkämpfen stand sie im Einzug ins Finale. Dort verlor sie aufgrund einer kleinen Unaufmerksamkeit, dafür ging es weiter im Kampf um Bronze. Hier besiegte sie keine geringere als die Mitteldeutsche Meisterin Lena Bach aus Riesa. Mit mit einem sehenswerten Tsuri-Komi-Goshi gewann Vanessa vorzeitig.

Ganz oben auf dem Podest stand an diesem Tag Michelle Hoffmann: Bis zum Finale war sie dreimal auf der Tatami und gewann in der Gewichtsklasse -52 kg alle Begegnungen vorzeitig. Im Kampf um Gold zeigte die 13 Jahre alte Sportschülerin nach einem hart geführten Duell ihr ganzes Potential und gewann mit einer Kontertechnik ebenfalls vorzeitig die Goldmedaille! Das gute technische Niveau der Medaillengewinner lobte auch DJB-Trainer Martin Rumpf: „Gefallen haben der ordentliche Übergang Stand-Boden und die vielen Hebel, die zum Ippon führten.“

Schon die Tatsache, dass unsere kleine Auswahl den Mannschaftspokal gewonnen hatte und sich damit gegen den JC 90 Frankfurt Oder durchsetzte, war absolut überraschend. Aber das war noch nicht alles: Michelle Hoffmann wurde von der Wettkampfjury zur besten Technikerin der insgesamt 150 Athleten gewählt. Ein unglaublich schöner und erfolgreicher Tag für die Athleten und den Sportlöwen-Trainer Sebastian Hampel.

Wir bedanken uns bei Sebastian Hampel für seine erfolgreiche Arbeit als Trainer und bei unseren Sportlöwinnen, die an diesem Tag alles gegeben haben!  Herzlichen Glückwunsch!

 

 

 

 

100% Erfolgsquote in Österreich

Zu Beginn der Herbstferien starteten sechs Judoka der Leipziger Sportlöwen zu einer besonderen Wettkampfreise. Es ist schon eine fester Termin im Sportlöwen-Wettkampfkalender – der „Herbstpokal der Stadt Kufstein“ im hügeligen Österreich.

Auf dem Weg in den Süden, machte der Kleinbus eine mehrstündige Pause in der bayrischen Hauptstadt München mit dem Ziel Spitzenjudo zu erleben. In der bayrischen Landeshauptstadt fand das Bundesliga-Finale der Frauen statt. Für unsere jungen Sportler war dies auf der einen Seite eine gute Möglichkeit Olympiastarterinnen und Weltmeisterinnen einmal hautnah zu erleben und auf der anderen Seite, die Frauen des Judoclub Leipzig lautstark zu unterstützen.

Übereinstimmend stellten alle mitgereisten Sportler und Betreuer fest, dass die an Einsatz und Leidenschaft geführten Kämpfe der Leipziger Judo-Damen nicht zu toppen waren. In einem denkwürdigen und an Spannung nicht zu überbietenden Finale gegen den Gastgeber aus Großhadern, sicherten sie sich die Messestädterinnen unter dem Jubel der Fans den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters. Eine fantastische Leistung.

Der Erfolg der Judo-Frauen war auch Motivation für die jungen Sportler von Trainer Sebastian Hampel. Das sportliche Ziel des Ausfluges in die Alpenrepublik – unter 600 Teilnehmern aus zehn verschiedenen Ländern Edelmetall und Pokale mit an die Pleiße zu holen.

Am ersten Wettkampftag durfte sich die jüngste Altersklasse beiweisen (u11). Titelverteidigerin Melissa Kovacs setzte auch gleich ein Ausrufzeichen für die anderen Sportlöwen. Sie gewann all ihre Kämpfe vorzeitig und konnte nach drei Siegen erneut den ersehnten Siegerpokal in Empfang nehmen. Und das nachdem sie eine Gewichtsklasse höher gestartet war. Ebenfalls in dieser Altersklasse startete Louis Hoffmann zu seinem ersten internationalen Auftritt. Nach einer unglücklichen Niederlage gegen einen Italiener, kämpfte er sich souverän durch die Hoffnungsrunde. Im Kampf um Bronze besiegte er seinen Gegner aus Österreich mit Ippon für Tai-O-Toshi.

In der Altersklasse u13 startete unser „Neuzugang“ Edgar Rösner mit einem überlegenen Sieg gegen einen Kämpfer aus Moldawien in das Turnier. Nach einer Niederlage im Halbfinale, galt es für „ Eddy“ sich noch einmal für das Trostrundfinale zu motivieren. Hier zeigte er noch einmal seine ganze Klasse und gewann nach nicht einmal einer Minute Kampfzeit vorzeitig und konnte sich so über seine erste internationale Medaille freuen.

Abschließend galt es für unsere drei Sportschüler Vanessa Schindler, Michelle Hoffmann und Max Müller das bisherige gute Abschneiden abzurunden. Nach erfolgreich geführten Vorrunden-und Halbfinalkämpfen, standen beide weibliche Starterinnen im Finale. Leider konnten sie da nicht an ihre bis dahin gezeigten Leistungen anknüpfen und mussten sich mit der Silbermedaille zufrieden geben.

Am Ende des Wettkampftages schafften die Leipziger Sportlöwen durch einen hart erkämpften dritten Platz durch Max Müller ein Novum bei Ihrer Teilnahme an diesem hochrangigen Turnier. Alle Starter traten nach einem anstrengenden Wettkampftag die Heimreise mit einer Medaille an!

Wir gratulieren den Athleten und dem Trainer zu diesem fantastischen Erfolg!