Sportlöwen holen viermal Edelmetall in Rammenau

Am Wochenende starteten sechs Sportlöwen beim internationalen Rammenauer Pokalturnier. An diesem zweitätigen Wettkampf nahmen insgesamt über 700 Judoka aus fünf Altersklassen teil. Für die Sportlöwen starteten nur Judoka der Altersklasse U13.

Mit vier Podestplatzierungen kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen. Besonders gut schlug sich Nathalie Gerlach, sie konnte alle vier ihrer Kämpfe gewinnen und belegte so Platz eins. Trainer Moritz Beck freut sich vor allem, dass die Sportlerinnen und Sportler endlich einen Wettkampf besuchen konnten:

“Die letzten Turniere in Werdau und Köthen sind leider abgesagt worden, deshalb war das Rammenauer Pokalturnier für die Kinder in diesem Halbjahr der erste Wettkampf. Dafür haben sich alle echt super geschlagen. Es ist schön zu sehen, dass sich die Kampfstile der Sportlerinnen und Sportler mittlerweile sehr unterscheiden. Alle haben andere Lieblingstechniken und so sind die Kämpfe individuell sehr unterschiedlich. Das ist im Vergleich zum Anfang des Jahres wirklich ein großer Fortschritt. Man sieht auch, dass je nachdem, wie die Gegnerinnen und Gegner kämpfen, die Kampfführung angepasst wird und die Kinder situativ die richtigen Entscheidungen treffen. Und so kann auch so ein tolles Ergebnis herauskommen.
Natürlich war noch nicht alles perfekt, aber das muss in dieser Altersklasse ja noch gar nicht sein. Wichtig ist, dass die Trainierenden ein Gefühl für den Judosport entwickeln und sich ihre eigene Kampfweise herausbilden.”

Gold

Nathalie Gerlach

Frieder Cyrus

Silber

Ada Tröbitz

Bronze

Theo Hillscher

Als Kampfrichterin stand in Rammenau Lea Wierick für uns auf der Matte.

Sportlöwen U11-Teams sammeln erste Erfahrungen beim Mannschaftswettkampf in Jena

Am 26. Oktober nahmen die Sportlöwen mit zwei Teams am Turnier um den Jenaer Mannschaftspokal teil. Insgesamt waren 20 Teams aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und der tschechischen Republik gemeldet. Aufgrund der vielen Anmeldungen wurde der Wettkampf als vorgepooltes KO-System durchgeführt. Das heißt, dass erst in Kleingruppen die besten Teams ermittelt werden, diese kämpfen dann um den Einzug in die Finalkämpfe.

Unsere beiden Team schlugen sich sehr gut und das, obwohl manche Gewichtsklassen sehr schwer zu besetzen waren. Das Team Sportlöwen 1 konnte sich mit zwei Siegen und zwei Niederlagen “nur” an Platz drei im Pool kämpfen und erreichte damit das Viertelfinale nicht. Das Team Sportlöwen 2 siegte dreimal und war damit eine Runde weiter. Leider musste sich die Mannschaft im Viertelfinale dann geschlagen geben und belegte somit Platz 5. Trotzdem war der Mannschaftspokal ein tolles Turnier, finden auch die Trainer Aaron Schneider und Tino Rose:

"Wir haben in der U13 mit der Landes-Vereinsmannschaftsmeisterschaft (LVMM) und dem Deutschen Jugendpokal in der U15 große Teamwettkämpfe. In der U11 gab es da lange Zeit nur wenige vergleichbare Events und das, obwohl Mannschaftsturniere von den Kindern immer eine total positiv angenommen werden. Das Mannschaftsgefühl ist einfach viel größer, als bei Einzelwettkämpfen und auch, wenn ich meinen eigenen Kampf verliere, kann am Ende ein Sieg herauskommen und das macht auch ein bisschen den Reiz aus."

"Für die Kinder war es das erste Mannschaftsturnier und auch wenn es nicht für einen Podestplatz gereicht hat, war der Samstag eine tolle Erfahrung für alle. Die Konkurrenz war sehr stark, aber wir haben uns sehr gut verkauft und auch einige Begegnungen gewinnen können! Das Eis zum Abschluss haben sich die Kinder redlich verdient!"

Auf Kampfrichterseite sorgte Sportlöwe Moritz Beck für einen reibungslosen Kampfverlauf.

Hannes Schürer gewinnt Adler-Cup

Mit dem Adler-Cup in Frankfurt (a. M.) fand am Wochenende das wohl hochrangigste Jugendturnier in ganz Deutschland statt. Beim Adler-Cup wird auf acht Matten gleichzeitig gekämpft, insgesamt nahmen über 1600 Judoka aus mehr als 30 Ländern an dem Großevent teil. Dieses Jahr sind 13 Sportlöwen bei dem Turnier an den Start gegangen.

Für eine Sensation sorgte Hannes Schürer: Er gewann in der Altersklasse U17 alle sechs Kämpfe mit Ippon und freute sich über die Goldmedaille. Trainer Sebastian Hampel ist mehr als zufrieden:

“Hannes hatte wirklich einen erstklassigen Wettkampftag. Er hat alles richtig gemacht und den Wettkampf genau so durchgezogen, wie ich mir das vorgestellt habe. Er war seinen Gegnern nicht nur technisch überlegen, sondern hat auch taktisch sehr klug gekämpft, die Laufrichtungen haben gestimmt, es war einfach der perfekte Wettkampf. Es ist etwas ganz Besonderes, wenn man da mit dabei sein kann, wir haben uns da auch gegenseitig immer weiter gepusht. Auf eine Goldmedaille beim Adler-Cup kann man mehr als stolz sein.”

Die anderen Sportlöwen konnten sich leider keine Medaillen erkämpfen. In der U13 hatten es die Judoka besonders schwer, da beim Adler-Cup nach anderen Jugendregeln als sonst gekämpft wird. Die ungewohnte Kampfweise und die sehr starke Konkurrenz machte unseren Startenden zu schaffen. Auch in der U17 reichte es leider nicht für eine weitere Medaille. Trotzdem blickt Trainer Sebastian positiv auf den Wettkampf:

“Der Adler-Cup ist eines der hochwertigsten Turniere, die wir anfahren, insofern ist es nicht schlimm, wenn hier kein Podestplatz herauskommt. Es ist natürlich immer schade, wenn durch die Wettkampfmodi nach einem verlorenen Kampf schon Schluss ist, da ist man erstmal sehr niedergeschlagen. Trotzdem ist es immer gut, auch an sehr schweren Wettkämpfen teilzunehmen, um aus der Komfortzone gezwungen zu werden und vielleicht über sich hinaus zu wachsen. Wir sehen, wo noch Baustellen sind und können diese nun angehen. Wir konnten trotz des starken Feldes Kämpfe für uns entscheiden, auch gegen internationale Gegnerinnen und Gegner und das ist nicht zu verachten. Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich gut geschlagen!”

“Krümel” sammeln erste Wettkampferfahrung

Am Samstag startete eine Gruppe unserer jüngsten Judoka beim Breitenbrunner Krümelrandori. Das Turnier richtet sich an junge, noch unerfahrene Judoka, die erste Wettkampferfahrungen sammeln wollen. Annett Böhm und Mayleen Großer wollten dieses Angebot mit ihrer U11-Trainingsgruppe nutzen und reisten mit 14 Kindern ins Erzgebirge. Für viele Sportlöwen war es der erste Wettkampf. Entsprechend groß war natürlich die Aufregung, auch, weil das Turnier mit fast 130 Startenden gut besucht war. Sogar einige tschechische Judoka waren in den Listen zu finden.

Trotz der Aufregung und wenigen Erfahrung konnten sich die Sportlöwen herausragend präsentieren: 11 der 14 konnten sich einen Medaillenplatz erkämpfen, die anderen drei verpassten die Medaille mit dem vierten Platz nur ganz knapp. Trainerin Annett Böhm ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis, gibt aber zu, dass sie selbst auch ganz schön aufgeregt war:

“Ich fand das Turnier sehr gelungen. Das Organisationsteam war sehr freundlich und zuvorkommend, das hat schon mal Stress rausgenommen. Für mich war es ja, abgesehen von meiner eigenen Judolaufbahn, auch das erste Turnier. Ich bin auch noch nicht lang Trainerin der Gruppe ich war also schon sehr nervös, ob alles glatt geht und wie die Kinder sich machen. Aber alle Sorgen waren unbegründet, die anwesenden Eltern haben Mayleen und mich gut unterstützt und am Ende können wir uns über ein tolles Ergebnis freuen! Jetzt freue ich mich schon richtig auf die nächsten Wettkämpfe.”

 

Gold

Alfred Schubert

Sofi Sheldija

Silber

Katharina Meyer

Zora Conti

Jonas Braun

Juri Heinrich

Mark Gotgelf

Maximilian Butowicz

Yevhenii Yakovenko

Bronze

Aya Singula

Lena Flohrer

Erlebnisreiche Tage in Körba

Während der Ferienzeit kehrt in der Sportlöwen-Judohalle (abgesehen von den Trainingsgruppen für Erwachsene) größtenteils Ruhe ein. Das heißt aber nicht, dass die Trainerinnen und Trainer sowie die vielen Judoka “auf der faulen Haut liegen”. Neben den Trainingslagern in den Winterferien nutzen die Sportlöwen auch häufig die feiertags- und ferienlastige Herbstzeit, umbeispielsweise Workshops oder “Wochenendfahrten” zu veranstalten. Nachdem die U11-Trainingsgruppen Anfang der Ferien in der Halle übernachteten, waren in der letzten Ferienwoche die “Großen” an der Reihe: Von Donnerstag bis Sonntag machte sich eine 26-köpfige Sportlöwengruppe auf den Weg in die “Ferienanlage am See” in Körba.

Die Gruppe bestand aus 18 Judoka der Altersklasse U13 sowie etwaigen Geschwistern, vier Trainerinnen und Trainer übernahmen gemeinsam mit vier Elternteilen die Aufsicht der Jugendlichen. Natürlich war die Reise keine reine Erholungsfahrt, Sport stand weit oben auf der Aktivitätenliste. Bei der Anreise kam zusätzlich zum Zug das Fahrrad zum Einsatz . Neben einer Sportolympiade und Staffelspielen leitete ein Elternteil aus der U13-Trainingsgruppe eine Einheit zum Thema “Livekinetik”. Bei dieser Art des Trainings geht es vor allem um die Verbesserung neuronaler Aktivität, mit dem Ziel einer schnelleren Reaktionsfähigkeit. Geocaching und einer Burgbesichtigung rundeten das Wochenende ab. Trotzdem war auch für ein geselliges Zusammensein genug Zeit, findet Trainer Moritz Beck:

“Das Wochenende war trotz der vielen Aktivitäten sehr erholsam. Wir hatten tolles Wetter, das macht so einen Ausflug natürlich nochmal angenehmer. Ich war das erste Mal als Trainer mit und war wirklich begeistert von dem Gelände. Die Kinder hatten viele Möglichkeiten, zusammen zu spielen oder sich sportlich zu betätigen. Ich finde es immer wieder schön, die Kinder auch mal abseits vom Trainingsalltag zu sehen und kennenzulernen. Und für die Trainingsgruppen ist es auch schön, mal etwas mehr gemeinsame Zeit zu haben, als nur die eineinhalb Stunden Training.”

Internationale Gäste beim Thüringen Randori – Sportlöwen trainieren in Erfurt

Am letzten Mittwoch veranstaltete der Kodokan Erfurt ein offenes Randoritraining. Aufgrund eines gerade stattfindenden Judoaustausches nahmen auch französische Sportlerinnen und Sportler am Training teil. Bei so einem Event dürfen natürlich auch die Sportlöwen nicht fehlen, deshalb reiste Trainer Tobias Mathieu mit unserer Judoka Helene Rose in die thüringische Landeshauptstadt.

Das Training richtete sich an die Altersklassen U13, U15 und U18, ungefähr 50 Judoka standen auf der Matte. Da in Randorieinheiten sehr wettkampfnah gekämpft wird, aber mehr Kämpfe und dadurch eine höhere Belastung möglich sind, sind sie die perfekte Trainingsart, um technische Abläufe zu festigen und die eigene Kampflinie gegen unterschiedliche Gegnerinnen und Gegner durchzusetzen. Trainer Tobias ist mit der Reise sehr zufrieden:

“Das Randori war eine wirklich schöne Maßnahme, wenn möglich, werden wir das Event in Zukunft häufiger anfahren. Zusätzlich konnten wir den Nachmittag nutzen, um die Freundschaft zwischen unseren beiden Vereinen zu stärken. Und ich konnte sogar schon eine Verstärkung für unsere Ligamannschaft 2025 verpflichten. Die Reise war also ein voller Erfolg!”

Über 50 Kinder beim U11 Herbstcamp

Über 50 Kinder wuselten am Tag der Deutschen Einheit durch die Halle der Leipziger Sportlöwen. Wir haben den Feiertag am 03. Oktober genutzt, um für die U11-Trainingsgruppen einen gemeinsamen Workshop mit Übernachtung  in die Judohalle zu organisieren.

Als Workshopthema hatte sich das Trainerinnen- und Trainerteam „Fußwürfe“ herausgesucht. Im Judo gibt es unzählige Fuß- und Fegetechniken, mit denen der Partner mit wenig Aufwand geworfen werden kann. Allerdings ist das richtige Timing bei diesen Techniken besonders schwer, deshalb kann man gar nicht früh genug mit dem Üben beginnen.

Das Techniktraining spielte (natürlich) die Hauptrolle, aber auch in den Pausen wurde getobt und die Matte als Spielfläche genutzt. Geleitet wurden die Einheiten von Aaron Schneider (U11 Lindenau und Südvorstadt), Annett Böhm (U11 Lindenau)  und Tino Rose (U11 Südvorstadt).

Ein absolutes Highlight war das Abendessen. Die Eltern aller Teilnehmenden brachten ein persönliches Lieblingsgericht mit. Das sorgte für kulinarische Abwechslung und erwartungsgemäß zu viel Essen. So konnten sich alle mit tollen Leckereien den Bauch voll schlagen. Nach dem obligatorischen Abendfilm klappte dann auch das Einschlafen auf der Judomatte problemlos.

Trotz einer kurzen Nacht und den Strapazen des vielen Tobens vom Vortag, gaben die Kinder auch am Freitag bei der Abschlusstrainingseinheit ihr Bestes. Trainer Tino Rose verbucht den Workshop als Erfolg:

„Wir haben natürlich gut und viel trainiert und die Kinder haben da auch super mitgemacht. Wir machen diese Workshops aber vor allem so gern, weil das eine super Möglichkeit ist, die verschiedenen Trainingsgruppen zusammen zu bringen. Schon unsere beiden Lindenauer U11-Gruppen haben abgesehen von den gemeinsam angefahrenen Wettkämpfen wenig Berührungspunkte. Ganz zu schweigen von unserer Gruppe in der Südvorstadt. Damit da das „Gemeinsame“ des Vereinslebens nicht zu kurz kommt, sind solche Veranstaltungen sehr wichtig. Und auch wir Trainerinnen und Trainer freuen uns, mal gemeinsam auf der Matte zu stehen!“

Acht Medaillen beim BMW-Cup

Am 28. und 29. September starteten  in Leipzig fast 800 Athletinnen und Athleten beim BMW-Cup (ehemals AT-Cup). Die Leipziger Sportlöwen wollten bei dem Wettkampf in ihrer Heimatstadt aber nicht nur ein gutes Ergebnis erreichen, sondern vor allem auch von dem starken Teilnehmendenfeld profitieren und wichtige Erfahrungen sammeln. Zum Turnier waren nicht nur Sportlerinnen und Sportler aus der gesamten Bundesrepublik angereist, es standen auch Judoka aus der Schweiz, Österreich, der Ukraine, Italien, Israel und aus der tschechischen Republik in den Listen.

Insgesamt konnten die Sportlöwen acht Medaillen erkämpfen, fünf davon in der U13. Trainer Sebastian Hampel ordnet das Ergebnis besonders in Anbetracht des Niveaus als gut ein. Trotzdem sieht er an einigen Stellen Handlungsbedarf:

“Mittlerweile spielen wir mit unseren Judoka bei Wettkämpfen eigentlich immer eine Rolle und sind vorn dabei. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die mal besser und mal schlechter klappen. Der aggressive Griffkampf ist leider noch nicht in allen Kämpfen angekommen. Das kann dann besonders bei einem Turnier, das wie der BMW-Cup nicht nur so viele Teilnehmende hat, sondern auch qualitativ so stark ist, eben den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Neben den technischen Kleinigkeiten ist aber ein psychischer Aspekt sehr wichtig: Ein verlorener Kampf heißt nicht gleich schlechte Leistung. Klar ist keine Niederlage schön, aber gerade im KO-System muss man sich dann wieder aufrappeln, um im nächsten Kampf voll dabei zu sein!
Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich am Ende gut geschlagen und tolle Kämpfe gezeigt, darauf kommt es an!” 

In der U13 startete, wie auch in den Jahren zuvor, der letzte Jahrgang der U11. Die Judoka konnten Erfahrung in der neuen Altersklasse sammeln und sich an den härteren und schnelleren Kampfstil in der U13 herantasten. Und auch in einigen schwarzen Anzügen steckten Sportlöwen: Lea Wierick und Moritz Beck standen als KaRi auf der Matte.

Gold

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U13

Tymofii Shuliakovskyi

Bronze

U13

Elsa Nekwasil

Arthur Senior

Hugo Salloum

Felix Voßler

U15

Roman Pluhatyrov

Jugend trainiert für Olympia: Bronze für Sportgymnasium Leipzig

Vom 17. bis zum 21. September fand in Berlin das Bundesfinale des Schulwettbewerbs “Jugend trainiert für Olympia” statt. Dabei können Schulen mit sportlich interessierten Schülerinnen und Schülern ein Team zusammenstellen, diese messen sich dann untereinander in den entsprechenden Sportarten. Neben Judo gibt es viele andere Sportarten, für die eine Mannschaft zusammengestellt werden kann. “Jugend trainiert für Olympia & Paralympics ist mit jährlich 800.000 Teilnehmenden der größte Schulsportwettbewerb Deutschlands. Auch das Leipziger Landesgymnasium für Sport stellte für das Bundesfinale ein Jungen-, ein Mädchen- und ein Mixed-Team. Mit dabei: Die drei Sportlöwen Hugo Salloum, Hannes Schürer und Anna Reitmann.

Das Jungen- und Mädchen-Team konnten sich leider beide nicht bis zu einem Medaillenrang vorkämpfen, die Jungen belegten Platz sieben, die Mädchen Platz fünf. Dafür konnte sich das Mixed-Team über Edelmetall freuen. Nach drei Siegen in der Vorrunde musste sich das Team mit Sportlöwenbeteiligung im Halbfinale geschlagen geben und belohnte sich für die anstrengende Zeit mit der Bronzemedaille.

Für Hannes Schürer sticht bei “Jugend trainiert für Olympia” im Vergleich zu anderen Wettkämpfen besonders die Teamdynamik heraus:

“Ich fand das Turnier toll. Für mich war es einerseits mal etwas Anderes, weil ich in der höchsten Gewichtsklasse gekämpft habe. Das ist schon etwas ganz anderes, als in seiner angestammten Gewichtsklasse zu starten, viele Techniken, die sonst gut klappen, kann man nicht mehr oder nur abgewandelt einsetzen. Aber was eigentlich das Schönste am Wettkampf war, war das Gruppengefühl. Sonst startet man ja immer im Einzelwettkampf, klar freut man sich für die Anderen und man feuert sich auch gegenseitig an, aber wenn man direkt als Team zusammen kämpft, dann ist das nochmal viel enger. Ich freue mich schon, in der nächsten Saison im Liga-Team mitzumachen!”

Anna Reitmann hat zum ersten Mal an “Jugend trainiert für Olympia” teilgenommen:

“Für mich war es das erste Mal, dass ich mit dabei war und es hat wirklich Spaß gemacht. Im Mädchen-Team waren wir leider nur zu dritt, trotzdem haben wir es auf Platz fünf geschafft, das war echt eine starke Leistung. Um so glücklicher war ich dann natürlich, dass wir im Mixed-Team eine Medaille erkämpft haben. Auch die Abschlussfeier war sehr schön. So ein Teamwettbewerb ist schon etwas Besonderes, aber mit einer Goldmedaille wäre es natürlich noch schöner gewesen. Vielleicht klappt es ja das nächste Mal! Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen kann!”

Miu Richter wird Mitteldeutsche Meisterin

Nachdem am Samstag unsere Judoka der U15 bei der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) Mannschaftsgold holen konnten, starteten am Sonntag drei Sportlöwen bei der MDEM der Männer und Frauen. Auch bei diesem Event war das Niveau sehr hochwertig, insgesamt kämpften 150 Sportlerinnen und Sportler. Anders als bei der U15 ist die MDEM im Erwachsenenbereich noch nicht das Ende der Meisterschaftsserie, mit einer Medaillenplatzierung qualifizieren sich die Teilnehmenden auch für die Deutsche Meisterschaft am 26. und 27. Oktober.

Obwohl zwei unserer drei Startenden noch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten, schafften es alle drei, sich bis in einen Medaillenkampf vorzuarbeiten. Miu Richter lieferte ein sehr gutes Turnier und stand am Ende zurecht im Finale. Mit einer wunderschönen Kombination aus einer Fußtechnik mit einem anschließenden Morote-Seoi-Nage-Angriff warf sie ihre Gegnerin auf Ippon und konnte sich über die Goldmedaille freuen. Maya Zippel und Steffen Schüpbach standen im Kampf um Platz drei. Beide waren aufgrund einer gerade abgeklungenen Erkältung nicht in Bestform und mussten sich im “kleinen Finale” nach einem starken Wettkampf geschlagen geben, beide belegten Platz fünf.

Trainer Tobias Mathieu schätzt die Leistung der drei Sportlöwen wie folgt ein:

“Da das Niveau relativ hoch war, finde ich das Ergebnis sehr gut. Miu hat als Favoritin abgeliefert und sich mit Gold für einen starken Wettkampf belohnt. Maya und Steffen waren leider noch nicht in bester Verfassung, aber dafür sind auch zwei fünfte Plätze eine gute Leistung. Die beiden haben super gekämpft und sich gut verkauft. Ich denke beim nächsten Wettkampf ist mit einer guten Vorbereitung auch locker ein Medaillenplatz drin!”

 

MDEM U15: Sportlöwen wieder stärkster Verein in Mitteldeutschland

Nach der BEM und der LEM fand am Samstag mit der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) der Jahreshöhepunkt der U15 statt. Im letzten Jahr belegten die Sportlöwen mit vier Goldmedaillen in der Mannschaftswertung Platz eins, deshalb war das erklärte Ziel von Trainer Sebastian Hampel an diesen Erfolg anzuknüpfen und die Meisterschaftsserie mit mindestens vier Medaillen abzuschließen.

Das Teilnehmendenfeld war wieder sehr stark, die Schülerinnen und Schüler der mitteldeutschen Sportschulen waren ebenso anwesend, wie die Kaderathletinnen und -athleten der Landesverbände. Bei der vorangegangenen LEM erkämpften unsere Judoka neun Podestplatzierungen , dementsprechend nahmen die Sportlöwen mit neun Startenden am Wettkampf teil.

Am Ende des Tages konnten sich acht von neun Startenden über eine Medaille freuen, vier davon über Gold. Damit geht auch der Mannschaftssieg das zweite Jahr in Folge an die Sportlöwen. Ein herausragendes Ergebnis, findet auch Trainer Sebastian Hampel:

“Ich war wirklich überwältigt. Schon letztes Jahr fand ich das Endergebnis überraschend stark, aber mit acht Medaillen haben wir die Zahl im Vergleich nochmal verdoppelt. Bei unseren Erstplatzierten hat wirklich alles gestimmt, bei den Bronzegewinnerinnen und -gewinnern gibt es inhaltlich hier und da noch Verbesserungsbedarf. Aber auch diese vier haben einen starken Wettkampf abgeliefert und haben das Potenzial, an einem guten Tag und wenn alles stimmt, ebenfalls Gold zu holen.

Besonders überrascht war ich über Hugos Goldmedaille. Als U13 Sportler hat er sich nicht nur gegen ältere Sportler durchgesetzt. Er hat sich mit jedem Kampf gesteigert und konnte auch meine Hinweise in den Begegnungen umsetzen. Generell bin ich mehr als zufrieden mit unseren Judoka. Aber auch für das Team an Trainerinnen und Trainern sind solche Ergebnisse immer eine Bestätigung, dass wir scheinbar sehr viel richtig machen!”

Gold

Hugo Hartlich

Roman Pluhatyrov

Alba Koch

Anna Reitman

Silber

Bronze

Hannes Voßler

Kira Noeller

Henriette Jahn

Hordii Shuliakovskyi

U15 trumpft bei Landesmeisterschaft groß auf

Am 07. September fand in Riesa die diesjährigen Landesmeisterschaft (LEM) der Altersklasse U15 statt. Mit ihren Medaillen bei der BEM hatten sich zwölf Sportlöwen für den Wettkampf qualifiziert. Das Ziel war, das tolle BEM-Ergebnis weiterzuführen und möglichst zahlreich beim Jahreshöhepunkt, der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) antreten zu können.

Medaillenspiegel

1. Platz

Leipziger Sportlöwen

6x Gold

1x Silber

2x Bronze

2. Platz

JC Leipzig

3x Gold

2x Silber

3x Bronze

3. Platz

PSC Bautzen

2x Gold

1x Silber

2x Bronze

Nach vielen langen Kämpfen konnten sich schließlich neun Sportlöwen über eine Podestplatzierung und ein Ticket für die MDEM freuen. Mit sieben Sportlöwen in Finalkämpfen und sechs Goldmedaillen konnten unsere Sportlerinnen und Sportler die Medaillenwertung mit großem Abstand anführen. Trainer Sebastian Hampel freut sich sehr über das Ergebnis. Trotzdem wird die MDEM laut ihm kein Zuckerschlecken:

“Ich bin erstmal mega stolz, dass die Judoka so ein tolles Ergebnis abgeliefert haben. Man hat zwar gesehen, dass die LEM auch psychisch etwas mit den Jugendlichen gemacht hat, da ist der Druck und die Anspannung natürlich größer, als bei der BEM. Schließlich stehen auch nochmal stärkere Gegnerinnen und Gegner auf der Matte. Der Aufregung sind auch immer die einen oder anderen kleinen Fehler geschuldet. Meiner Meinung nach sind unsere Judoka bei der BEM etwas souveräner aufgetreten, als am Wochenende, trotzdem sind sieben Finalteilnahmen und davon sechs Siege eine Ansage. Ich bin gespannt, wie wir uns bei der MDEM schlagen, niveautechnisch ist das nochmal ein ganz schöner Sprung. Vielleicht gelingt es uns ja, unser Ergebnis vom letzten Jahr (vier Medaillen) nochmal zu toppen.”

Gold

Hugo Hartlich

Roman Pluhatyrov

Hordii Shuliakovskiy

Hannes Voßler

Alba Koch

Anna Reitmann

Silber

Kira Noeller

Bronze

Henriette Jahn

Linda Woche

Sportlöwen gewinnen U13-Vereinswertung beim Hörselberg-Pokalturnier

Am Samstag starteten 15 Sportlöwen in Eisenach beim 26. Hörselberg-Pokalturnier. Das Turnier bediente alle Altersklassen von U10 bis zu den Erwachsenen, die Sportlöwen reisten mit zwölf Judoka der U13 und drei der U18 an. Dieses Jahr hatte der Hörselbergpokal insgesamt 400 Teilnehmende, aus allen deutschen Bundesländern, außerdem waren Sportlerinnen und Sportler aus der Schweiz und der tschechischen Republik auf den Listen zu finden. 31 Vereine waren vertreten, das Niveau war dementsprechend breit gefächert.

Trotz der teilweise sehr starken Konkurrenz konnten sich 12 Sportlöwen über eine Medaille freuen. In der Gesamtwertung belegten die Sportlöwen trotz nur zwei besetzter Altersklassen Platz vier, bei der U13 konnten die Sportlöwen die Vereinswertung sogar gewinnen. Trainer Sebastian Hampel ist rundum zufrieden:

“Wir haben heute ein super Ergebnis abgeliefert, ich bin offen gesagt sogar etwas überrascht gewesen, wie stark die Sportlerinnen und Sportler aufgetreten sind. Neun von den 15 Startenden standen am Ende des Tages im Finale, man kann also sagen, dass wir auf jeden Fall das Niveau mitbestimmt haben.
Ich sehe in den letzten Wochen immer mehr Fortschritte bei den Jugendlichen, so auch heute: Viele Kämpfe wurden mit Ippon gewonnen, sowohl durch sauberes Werfen, als auch gute Bodenarbeit. Man sieht aber auch, dass gerade die “neuen” U13-Sportlerinnen und Sportler immer sicherer werden. Die Anspannung wird weniger, dadurch können sie die Kämpfe auch viel besser führen und auch auf Hinweise von außen eingehen und die Aktionen werden strukturierter. Das war wirklich Balsam für die Seele.”

Als Kampfrichter stand Moritz Beck für uns auf der Matte.

Gold

U13

Timofii Shuliakovskyi

Magalie Galander

Hugo Salloum

Hamza Khalifa

U18

Maria Gohr

Silber

U13

Elsa Maria Neckwasil

Felix Voßler

Luis v. Wolffersdorff

U18

Helene Rose

Rolland Kohl

Bronze

U13

Lovis Fröhlich

Ben Werner

Sportlöwen zu Besuch in Döbeln

Am Mittwoch startete in Döbeln das Sachsenrandori aus der Sommerferienpause. Vier Sportlöwen reisten gemeinsam mit Nico Mulitze und Maya Zippel in unsere Nachbarstadt. Das Training wurde eingeleitet durch eine kleine Technikeinheit, anschließend wurde aufgrund der großen Teilnehmendenzahl (über 60 Personen) in zwei Gruppen gekämpft. Sieben Stand- und drei Bodenrunden brachten die Judoka ganz schön ins Schwitzen, die hohen Temperaturen vor und in der Halle taten ihr Übriges. Beendet wurde das Training mit einer Dehneinheit.

Das Sachsenrandori richtet sich an Judoka ab der Altersklasse U15. Mit einem stetig wechselnden Standort und dem Charakter einer “offenen Matte” ist das Sachsenrandori eine tolle Möglichkeit, unterschiedliche Sportstätten und natürlich Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen und sich so weiter zu entwickeln.

70 Judoka bei Sportlöwen U11-Randori

Bevor auf dem Vereinsgelände am Samstag die Tore zum diesjährigen Sommerfest geöffnet wurden, herrschte in der Sporthalle schon reger Betrieb: Das erste Sportlöwen U11-Randori lockte knapp 70 Judoka auf die Matte.

Das Randori richtet sich an Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U9 und U11. Diese Altersklassen machen in unserem Verein den größten Teil der Judoka aus. Besonders die Kinder, die nach den letztjährigen Anfängerkursen in die Trainingsgruppen gewechselt sind, profitieren von diesem gemeinsamen Training. Da sie noch nicht so viel Erfahrung im Standrandori und mit Wettkämpfen haben, bietet das gemeinsame Training eine Möglichkeit, neue und unbekannte Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen.

Neben einer kurzen Erwärmung und einem Technikteil, lag das Hauptaugenmerk natürlich auf vielen intensiven Randorirunden. Sowohl im Stand, als auch im Boden arbeiteten die Kinder trotz der Hitze fleißig mit und haben sich damit auch die vielen Köstlichkeiten unseres Sommerfestes mehr als verdient. Randoriverantwortlicher Aaron Schneider plant schon die nächste gemeinsame Einheit:

“Das Randori war wirklich super, es waren sehr viele Kinder auf der Matte, trotzdem haben alle konzentriert mitgemacht und ihr Bestes gegeben. Das Training hat sich auf jeden Fall gelohnt, man konnte schon während der kurzen Zeit bei vielen Kindern einen echten Fortschritt sehen. Das wird auf jeden Fall nicht unser letztes gemeinsames Randori gewesen sein!”

U11 Südvorstadt: Elternabend und Familienwanderung an den Cospudener See

Ein neues Schuljahr heißt für die Kinder aus den letzten Anfängerkursen auch: Wechsel in eine neue Trainingsgruppe. Damit die Kinder und Eltern sich untereinander gleich etwas besser kennenlernen konnten, verband Trainer Tino Rose den obligatorischen Elternabend gleich mit einem Ausflug: Am Sonntag wanderte die Trainingsgruppe gemeinsam von Knauthain an den Cospudener See.

Angekommen am sandigen Nordstrand ging es zuerst um die wichtigen Themen: Die ersten Termine wurden angekündigt, wichtige Infos besprochen und Fragen beantwortet. Dann war endlich Zeit für eine ordentliche Abkühlung und Aufenthalt am See. Neben Sonnenbaden und Beach-Volleyball sorgte besonders das Kinderweitwerfen im Wasser für besondere Freude. Gegen 15 Uhr löste sich die Gruppe nach und nach auf, schließlich stand am Montag schon das nächste Training an.

U15 /U18 Sommercamp: Floßbau und SUP am Kulki

Der Sommer dreht noch einmal richtig auf, und die Wochenenden versuchen sich gegenseitig mit Sonnenstunden zu überbieten. Unsere beiden U15/U18-Trainingsgruppen nutzten das gute Wetter für ein kleines Sommerlager. Solche Veranstaltungen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe zu stärken, sondern auch die beiden verschiedenen Trainingsgruppen rücken näher zusammen.

Startpunkt für die 26 Jugendlichen war der Kulkwitzer See. Hier wartete schon das erste Event auf die Gruppe: ein Floßbauwettbewerb. In zwei Gruppen aufgeteilt, mussten sich die Teilnehmenden ihr Baumaterial durch verschiedene Übungen verdienen; anschließend wurde in einem Wettrennen die Schwimmtauglichkeit geprüft. Danach ging es für 2h auf den See zum Stand-Up-Paddling. Danke an dieser Stelle an unseren Sponsor FREIZEITCAMPUS.

Zum Mittagessen wurde reichlich Pizza mit dem vereinseigenen Lastenrad angeliefert. Der Badetag endete dann an der Judohalle. Bei Grillgut und dem Olympia-Finale im Basketball und Volleyball ließen alle den aufregenden Tag ausklingen.

Am Sonntag wurde, inspiriert vom vorabendlichen Olympiastream, noch ein Volleyballturnier organisiert. Bei den Judoka kam das Event blendend an:

"Trotz der Hitze hat mir das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, da hat natürlich auch der See sehr geholfen. Obwohl wir uns als Gruppe wirklich sehr gut verstehen, hat mir dieser Wettbewerbsgedanke an dem Floßbau eigentlich am besten gefallen. Das war echt lustig. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich in der Halle geschlafen habe. Schade, dass es nur eine Nacht war!"

Gut geschult in die neue Saison

Die Sommerferien sind vorbei, und die neue Judosaison steht vor der Tür. Da bietet es sich natürlich an, noch einmal auf das vergangene Schuljahr zu blicken, um bestmöglich vorbereitet in den Trainingsalltag zu starten. Unsere Judotrainerinnen und -trainer haben am Freitag genau diese Möglichkeit genutzt. Bei unserer ersten Trainerinnen- und Trainerweiterbildung im neuen Schuljahr ging es einerseits um die vielen Umstellungen, die wir im letzten Jahr im Sportbetrieb durchlaufen haben (z. B. neues Prüfungsprogramm). Gemeinsam wurde ausgewertet und Verbesserungsmöglichkeiten für die kommenden Kurse besprochen. Aber auch Themen wie Kinderschutz, Beteiligungsmöglichkeiten und ein neuer Umgang mit Weiterbildungen waren Gesprächsthemen. Geschäftsführer Sören Starke (seit diesem Jahr auch unser neu eingesetzter Kinderschutzbeauftragter) erklärt, was es damit auf sich hat:

“Wir wollen unseren Trainerinnen und Trainern die bestmögliche Ausbildung zukommen lassen, um weiterhin qualitativ hochwertiges Training in allen Altersklassen anbieten zu können. Deshalb möchten wir neben den organisatorischen Themen (Wettkämpfe, Trainingslager) auch Weiterbildungen in unsere Sitzungen aufnehmen, beispielsweise zum Umgang mit Sportverletzungen oder geeigneten Organisationsformen beim Judotraining. Ganz besonders wichtig sind die methodischen Reihen, um Judo- und auch Turntechniken besser und schneller zu vermitteln. Das soll insbesondere unseren unerfahreneren Trainerinnen und Trainern helfen.

Das Thema Kinderrechte und -schutz war uns schon immer sehr wichtig. Jetzt konnten wir das Ganze strukturieren und Handlungsleitfäden für bestimmte Situationen entwickeln. Damit wollen wir nicht nur den Kindern bestmöglichen Schutz bieten, sondern auch unsere Trainerinnen und Trainer besser vorbereiten und für dieses Thema sensibilisieren.

Mit den vielen Dingen, die wir in den nächsten Sitzungen besprechen und behandeln werden, decken wir eine große Bandbreite an Themen ab, und ich denke, dass wir unser ohnehin schon sehr gutes Training damit noch weiter verbessern können.”

Hannes Schürer unterwegs in Japan und mit der Nationalmannschaft

Wer sich regelmäßig sportlich betätigt weiß: Kontinuität im Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade für die jüngeren Sportlerinnen und Sportlern können die Sommerferien da zum Problem werden. Das weiß natürlich auch Sportlöwe Hannes Schürer. Um trotzdem fit und aktiv zu bleiben und vielleicht sogar an der eigenen Technik zu feilen, hatte Hannes die Möglichkeit, in den Ferien an zwei besonderen Maßnahmen teilzunehmen:

Japan

In den ersten zwei Ferienwochen ging es für den Sportschüler gemeinsam mit 13 anderen Trainierenden an den Geburtsort des Judo: Japan, genauer Tokio. Organisiert wurde die Reise von Peter Kiefer (AT Reisen) und dem Judoclub Leipzig (JCL). Zwei Wochen lang standen Training und Kultur gleichermaßen auf dem Programm. Zusätzlich zu den sieben Trainingseinheiten füllten Wanderungen, Bergsteigen und andere Tätigkeiten rund um und in Tokio die Tage zur Genüge. Für Hannes war nicht nur das Training ein Höhepunkt der Reise:

“Ich glaube alle Judoka haben den Traum, einmal nach Japan zu reisen. Wir konnten uns das Kodokan anschauen und durften dort sogar trainieren. Das ist eine ganz besondere Ehre und ich bin froh, dass ich das erleben konnte. Aber auch abseits vom Judo war die Reise wirklich toll. Ich wollte schon immer mal Tokio bei Nacht sehen. In echt ist es noch viel beeindruckender, als man es aus Filmen oder Serien kennt!”

Deutsch-Französischer Lehrgang mit der Nationalmannschaft

Neben dieser Reise hatte Hannes außerdem die Möglichkeit, an einem Lehrgang in Frankfurt (a. Main) teilzunehmen. Ausgerichtet vom DJB, waren nicht nur deutsche, sondern auch französische Judoka zu diesem gemeinsamen Trainingslehrgang eingeladen. Bei gemeinsamen Randorieinheiten konnten die Judoka nicht nur voneinander lernen, sondern waren auch gezwungen, sich auf die andere Kampfweise des Gegenübers einzustellen.

Aber auch bei diesem dreitägigen Lehrgang kam die Kultur natürlich nicht zu kurz, eine Sightseeingtour mit Bootsfahrt und ein Besuch im Freibad sorgten für die nötige Abwechslung. Hannes ist auf jeden Fall super für die neue Saison vorbereitet:

“Das Training hat mich nochmal ein gutes Stück weiter gebracht. Die Franzosen kämpfen mit viel mehr Kraft und etwas steifer, als ich das kenne. Außerdem ist der Griffkampf viel härter. Das war in den ersten Einheiten natürlich etwas schwierig, die Einstellung auf diese Kampfweise ist mir gar nicht so leicht gefallen. Aber man sieht dann auch schnell Fortschritte bei sich und das motiviert nochmal extra. So konnte ich am Ende trotzdem meinen Kampfstil durchsetzen. Dieser Prozess hat mir geholfen, mich auch in Zukunft auf andere Kampfstile einzustellen und trotzdem mein Ding durchzuziehen!”

Sechs von sechs Sportlöwen erkämpfen Medaille bei der MHM

Letztes Wochenende starteten sechs Sportlöwen aus Tobias Mathieus Erwachsenengruppe bei der Mitteldeutschen Hochschulmeisterschaft (MHM). Neben den sehr routinierten Wettkampfsportlern standen auch einige Judoka nach langer Pause das erste Mal auf der Matte oder starteten in ihren ersten Wettkampf überhaupt.

Zusätzlich zu den Einzelwettkämpfen wurde auch in einem neuen Modus gekämpft, dem “gemischten Doppel”. Dabei treten Teams aus jeweils einer Sportlerin und einem Sportler gegeneinander an. Die Kampfzeit beträgt sechs Minuten, nach jeder Minute wird zwischen männlich/weiblich gewechselt. Pascal Stock wollte es bei seinem letzten Wettkampf vor seiner anstehenden Weltreise nochmal wissen und startete auch in dieser Kategorie. Er und seine Teamkollegin konnten sich dabei die Silbermedaille erkämpfen.

Trainer Tobias Mathieu fand das Turnier sehr gelungen und hat schon ein Ziel für die nächste Ausgabe vor Augen: 

“Das Turnier war super organisiert und es herrschte eine tolle Atmosphäre. Die Gewichtsklassen waren niveautechnisch super ausgeglichen, so konnten unsere unerfahreneren Sportler trotzdem Erfolge feiern und die “alten Hasen” konnten neue Techniken ausprobieren und sich mehr auf die Details konzentrieren. Für unsere doch sehr breit gefächerte Trainingsgruppe ist das Turnier also wirklich bestens geeignet. Im nächsten Jahr möchte ich deshalb gern mit noch mehr Sportlerinnen und Sportlern daran teilnehmen!”

Gold

Pascal Stock

Chris Reuter

Marvin Großer

Pit Fröhlich

Silber

Bronze

Matteo Schmitt

Julian Kretzschmar