Fünf Qualifizierungen für die Deutsche Meisterschaft!

Am Samstag findet in Leipzig die Deutsche Meisterschaft der U18 statt. Zu diesem Großereignis haben sich fünf Leipziger Sportlöwen qualifiziert. Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften konnten sich Helene Rose, Frieda Baumbach, Hannes Schürer und Rolland Kohl den dritten Platz erkämpfen, Jonas Mikosch wurde Vizemeister. Am Wochenende werden die fünf in der Brüderstraße an einem nationalen Großereignis teilnehmen. Trotz der starken Konkurrenz sieht Cheftrainer Sebastian Hampel auch Chancen auf die eine oder andere Medaille:

"Fünf Teilnehmende bei der DEM U18 sind schon eine starke Leistung, letztes Jahr konnte sich niemand bei der MDEM durchsetzen. Bei der DEM ist das Gegnerfeld wirklich hochkarätig, besonders in den mittleren Gewichtsklassen sind auch viele leistungsportorientierte Judoka mit von der Partie. Natürlich kann man im Sport das Endergebnis nie genau vorhersagen, aber wenn unsere Sportlerinnen und Sportler einen guten Tag haben, dann sehe ich uns auch in Medaillennähe."

Wer Lust hat, kann unsere Startenden am Samstag und Sonntag in der Brüderstraße 16 anfeuern. Wir drücken die Daumen und wünschen euch viel Erfolg!

U13 bewährt sich beim Winter Cup

Am Samstag startete unsere U13-Leistungsgruppe beim Winter Cup in Nordhausen. Besonders für die neuen U13er war der Winter Cup eine super Möglichkeit, in die neue Altersklasse einzusteigen und die ersten Trainingserfahrungen in der neuen Gruppe in einer Wettkampfsituation auszuprobieren.

Insgesamt liefen die Kämpfe sehr gut, von dreizehn startenden Sportlöwen fanden sich schlussendlich neun auf dem Treppchen. Trainer Nico Mulitze fand die Leistung seiner Schützlinge super:

"Ich bin sehr zufrieden mit den Kindern, sie haben in den Kämpfen wirklich das Letzte rausgeholt und sich durchgebissen, so muss es sein! Natürlich hat es nicht bei allen für eine Medaille gereicht. Besonders bitter ist es  immer, wenn die eigenen Trainingskameraden einen aus dem Rennen werfen, aber gerade in den mittleren, dicht besetzten Gewichtsklassen lässt sich das fast nicht vermeiden."

Auch unser zur Unterstützung mitgereister Trainer Christoph Paul zeigt sich zufrieden:

"Ich kenne viele der Startenden ja selbst schon seit Jahren. Es ist immer wieder schön, die Entwicklung miterleben zu können. Friedrich hat mich heute besonders überzeugt, er ist wirklich durch das Turnier marschiert. Aber auch bei ihm gab es ein, zwei brenzlige Situationen. Ich denke, wir haben trotz der guten Ergebnisse noch ein Stück Weg vor uns."

Gold

Friedrich Hammermüller

Elsa Neckwasil

Hugo Salloum

Hamza Khalifa

Silber

Mona Eschenhagen

Hugo Hartlich

Felix Voßler

Bronze

Julius Simeonov

Arthur Senior

Podiumsplatz für Miu Richter beim Ranglistenturnier

Miu Richter startete am 03. Februar beim internationalen Ranglistenturnier der U21 in Straußberg. Bei diesem hochrangigen Turnier geht es darum, sich dem Bundestrainer zu präsentieren und zu zeigen, dass man zur deutschen Spitze dazugehört. Für die Trainerinnen und Trainer und die Judoka ist es aber auch eine gute Standortbestimmung für die in wenigen Wochen stattfindende Deutsche Meisterschaft.

Die ersten drei Kämpfe konnte Miu souverän für sich entscheiden, sowohl im Boden, als auch im Stand. Das Halbfinale gestaltete sich da schon schwieriger: Nach einem missglückten Angriff kamen die beiden Kontrahentinnen in den Boden und Miu wurde durch eine Sankaku-Technik zur Aufgabe gezwungen. Für den letzten Kampf (um Platz drei) mobilisierte Miu noch einmal alle Kraftreserven, trotzdem konnte bis kurz vor Schluss niemand einen Vorteil erkämpf. Doch Miu ließ nicht locker und konnte mit einer Abtauchertechnik einen Waza-Ari (halber Punkt) erzielen. Anschließend verteidigte sie ihre Führung und belohnte sich am Ende für Ihre tolle Kampfleistung mit der Bronzemedaille.

Miu Richter trainiert zur Zeit mit der Deutschen Nationalmannschaft im Leistungszentrum Kienbaum und bereitet sich auf die vom 08. – 09. März stattfindenden Deutschen Einzelmeisterschaften in Frankfurt (Oder) vor.

Neujahrsturnier in Freital

Der Polizeisportverein Freital hat am Wochenende das “23. Neujahrsturnier” veranstaltet. Daran können Judoka aller Altersklassen (von der “kleinen” U9, bis zu den Erwachsenen) teilnehmen. Besonders unsere ukrainische Trainingsgruppe um Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia wollte bei diesem Turnier glänzen.  Zu den ukrainischen Sportlöwen gesellten sich noch drei weitere Judoka aus unserer U11 Trainingsgruppe aus der Südvorstadt.

Insgesamt neun Ukrainer standen am Ende auf dem Siegerpodest. Das ist für Trainerin Svetlana aber nicht das Wichtigste gewesen:

"Wir wollten vor allem auch unseren wettkampfunerfahrenen Sportlerinnen und Sportlern ein Turnier bieten, bei dem sie auch Chancen haben, mitzukämpfen. In den hohen Altersklassen wie der U15 kann es schon zu sehr ungleichen Duellen kommen. Doch gerade unsere Neulinge Bohdan und Vasilisa, beide haben den weißen Gürtel, verloren zwar gegen sehr viel erfahrenere Gegner, aber sie haben super Kämpfe geliefert. Die U11 war sehr voll, leider hat es da nicht für eine Medaille gereicht. Aber man sieht eine gute Entwicklung! Dass auch Kakha und ich bei diesem Wettkampf mal wieder auf die Matte gehen konnten, hat um so mehr Spaß gemacht.

Auch unsere Südvorstadtgruppe erfreute ihren Trainer Tino Rose mit drei Medaillen. Moritz Beck sorgte dieses Mal als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U9

Yevhenii Yakovenko

Malina Rose

U15

Yeva Lyushyn

Frauen

Svetlana Mezynets

Silber

U9

Sychov Damir

Bronze

U9

Illia Kyzymenko

Timur Mukhametvaliiev

Taras Shevel

Hugo Rützel

U13

Viktoriia Romaniuk

U15

Vasilisa Biloborodova

Männer

Kakha Samushiia

Fünf Sportlöwen lösen Ticket für die MDEM

Am Samstag fand in Adorf die Landeseinzelmeisterschaft (LEM) statt. Es war die zweite Etappe auf dem Weg zur Deutschen Judo Einzelmeisterschaften der U18. Acht Sportlöwen hatten sich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft für dieses Turnier qualifiziert.

Insgesamt fünf der startenden Sportlöwen haben diese zweite Hürde gemeistert und sich für Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft (MDEM) qualifizieren. Alle fünf belegten den dritten Platz. Trainer Sebastian Hampel ist noch nicht zu einhundert Prozent zufrieden, blickt aber trotzdem positiv auf den Wettkampftag zurück:

Bronze

Frieda Baumbach

Hannes Schürer

Anton Beck

Jonas Mikosch

Rolland Kohl

"Einige sind heute richtig gut aufgetreten. Bei Anderen wiederum war noch viel Luft nach oben. Ich denke aber, dass wir mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden sein können, gerade, wenn man es mit den "nur" zwei Medaillen vom letzten Jahr vergleicht. Das Ziel sollte aber natürlich trotzdem sein, dass auch mal ein Judoka von uns in einem Finalkampf mitwirkt. Aber das klappt halt nicht immer.

Wir werden in den nächsten zwei Wochen nochmal verstärkt auf die taktische Kampfführung schauen, dominantes Auftreten ist auf der Matte die halbe Miete."

Am 17. Februar findet mit der MDEM der letzte Qualifikationswettkampf vor der DEM statt. Wir drücken allen Sportlerinnen und Sportlern die Daumen.

Offene Matte wird immer populärer

Nicht nur im Jugendbereich, auch bei den Erwachsenen beginnt mit dem neuen Jahr die neue Wettkampfsaison. Als Höhepunkt, sind natürlich die Kampftage unserer beiden Teams (Männer und Frauen) und der FuJu-Cup zu nennen. Um die Trainingsgruppe optimal auf die anstehenden Events vorzubereiten, bietet Trainer Tobias Mathieu in regelmäßigen Abständen ein vereinsübergreifendes Randori an. Das Randori startete als kleine Veranstaltungen mit der Trainingsgruppe von Randori Leipzig West, mittlerweile ist es fester Bestandteil des Sportlöwen-Trainingsplans.

Am Freitag kamen zusätzlich zu unserer Erwachsenengruppe Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen Judokan Schkeuditz, DHFK, Randori Leipzig West und des Döbelner SC in die Lindenauer Sporthalle. Trainer Tobias Mathieu hatte ein straffes Programm vorbereitet. Auf einen kurzen Technikteil folgten viele Randori-Runden im Boden und im Stand. Tobias freut sich schon auf das nächste gemeinsame Training:

"Das gemeinsame Randori ist eine meiner Herzangelegenheiten, mittlerweile sind wir schon fünf Vereine, aber die gesellige Stimmung hat nicht darunter gelitten. Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen, sowohl von unseren Sportlöwen, als auch von den anderen Vereinen. Für den April haben wir uns schon für eine Wiederholung verabredet. Je nachdem wie das Wetter sich bis dahin entwickelt, kann dann vielleicht sogar wieder der Grill angeworfen werden!"

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Gemeinsames Randori in Jena

In Jena kamen am Wochenende die Judoka der Altersklassen U15 und U18 beim gemeinsamen Randori zusammen. Von den 85 Teilnehmenden trugen zwölf das Sportlöwenwappen. Insgesamt dauerte das Training zwei Stunden, begonnen wurde mit einem kurzen Turn- und technikteil, anschließend ging es in den acht Runden Randori ans Eingemachte. Cheftrainer Sebastian Hampel hat das Randori vor allem zur Vorbereitung für die anstehenden Wettkämpfe eingeplant:

"Am Samstag steht die Landesmeisterschaft der U18 an, im März fährt unter anderem die U15 nach Riesa zum Stahlpokal. Beides sind ungleich wichtige Turniere, deshalb fand ich die Idee gut, mal gegen ein paar neue, unbekannte Gesichter auf der Matte zu stehen. So müssen sich die Sportlerinnen und Sportler auf neue Gegebenheiten einstellen und ihre Kampfführung anpassen. Außerdem können wir so die im Verein und die am Stützpunkt trainierenden Judoka mal ein wenig zusammenführen. So lernen alle voneinander. Leider finden solche Trainingseinheiten zu selten statt. Gerade das Mitteldeutsche Randori in Leipzig hätte wirklich sehr viel Potenzial, wenn es öfter angeboten werden würde."

Bilder: Jan Steiner

Meisterschaftsserie der U18 gestartet

Die Altersklasse U18 ist am Samstag wieder in den Wettkampfbetrieb eingestiegen. Bei der Bezirksmeisterschaft (BEM) starteten die Judoka gleich mit der ersten Hürde, auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft (DEM). Eine Platzierung bei der BEM kommt einer Qualifikation zur Landesmeisterschaft (LEM) gleich, von dort geht es zur Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) und dann zur DEM.

Von zehn startenden Sportlöwen konnten sich neun auf dem Siegertreppchen platzieren. Cheftrainer Sebastian Hampel wertet den Wettkampf als großen Erfolg:

"Bei der Bezirksmeisterschaft ist es erstmal nicht so wichtig den ersten Platz zu belegen. Hauptsache man landet am Ende auf dem Treppchen und kann sich so für die nächste Stufe der Meisterschaftsserie zu qualifizieren. Dadurch, dass wir ja in Leipzig auch viele Sportschülerinnen und Sportschüler haben, kann schon dieser erste Schritt teilweise sehr happig werden!

Amelia hatte einfach großes Lospech und musste gleich in den ersten beiden Kämpfen gegen die Favoritinnen antreten. Sie hat sich trotzdem gut geschlagen, aber leider das Podest knapp verpasst. Besonders zufrieden war ich mit Maria, sie hat alle Kämpfe mit Ippon gewonnen und ist regelrecht "durchmarschiert". Auch Rolland hat das super gemacht, er hat sehr vielseitig gekämpft und auch auf der Gegenseite einige tiefe Techniken angesetzt, was bei seiner Größe schon eine Seltenheit ist. Ich denke als Jahreseinstieg war das absolut top. Jetzt bereiten wir uns auf die LEM am 03. Februar vor!"

Gold

Maria Gohr

Jonas Mikosch

Silber

Helene Rose

Rolland Kohl

Bronze

Frieda Baumbach

Minea Brodowski

Hannes Schürer

Frederik Ringeis

Anton Beck

Idealer Jahresbeginn beim Newcomers Cup

Am Samstag veranstaltete der PSV Anhalt-Zerbst den “Zerbster Newcomers-Cup”. Der Newcomers- Cup richtet sich unter anderem an Sportlerinnen und Sportler, die noch wenig, bzw. gar keine Wettkampferfahrung haben. Auch die frisch in die neuen Altersklassen gewechselten Judoka können hier erste Erfahrungen sammeln. Um das zu gewährleisten, gibt es für jede Altersklassen bestimmte Begrenzungen, was den Kyu-Grad (also den Gürtel) angeht.

Drei Sportlöwen-Trainingsgruppen starteten beim Newcomers-Cup. Insgesamt konnten sich sehr viele Sportlöwen am Ende auf dem Siegertreppchen wiederfinden. 

Trainer Levian Fell war besonders von den beiden Wettkampfneulingen Yassar Mahmoud und Merle Reimann überrascht:

"Der Newcomers-Cup war ein tolles Turnier. Für Merle und Yassar war es sogar das erste Turnier. Beide haben sich super geschlagen, Merle hat sogar den ersten Platz belegt. Da kann man wieder mal sehen: Auch Judoka mit wenig Wettkampferfahrung können beim Turnier gut abschneiden, wenn die Trainingsinhalte ordentlich umgesetzt werden. Natürlich hat die entspannte Athmosphäre vor Ort dazu beigetragen, dass wir so viele schöne Kämpfe sehen konnten. Das war bestimmt nicht das letzte mal, dass wir den Newcomers-Cup besucht haben!"

Auch Trainerin Saskia Rose ist mit ihrer Trainingsgruppe zufrieden:

"Das Niveau bei dem Wettkampf war wirklich gut. Das Turnier war nicht zu leicht, aber genau richtig, um ohne Druck in das neue Wettkampfjahr zu starten. Ich bin besonders begeistert von Hugo und Felix, beide haben fünf Kämpfe gewonnen. Henry hat zwar seinen ersten Kampf verloren und sich dabei weh getan. Trotzdem hat er alle darauf folgenden Kämpfe für sich entscheiden können und am Ende im Finale gegen seinen ersten Gegner triumphiert. Generell sollte uns die hohe Anzahl an Medaillen auf jeden Fall mit einem guten Gefühl nach Hause fahren lassen!"

Aus der Trainingsgruppe U13 starteten vier Sportlöwen in einer neuen Altersklasse. Alle vier konnten sich auch über einen Podestplatz freuen.

Alles in allem also ein super Jahreseinstieg für unsere Sportlerinnen und Sportler!

Gold

Edgar Thomser 

Merle Reimann

Hugo Rützel

Felix Böhl

Henry Heil

Nikolas Barrantes

Malina Rose

Elias Rose

Batu Oroszi

Bruno Reitmann

 

Silber

Ronja Dreiack

Lotta Bahsitta

Taras Shevel

Julius Simeonov

 

 

 

 

 

 

Bronze

Oskar Laube

Adrian Renger

Marleen Kunz

Carl Reinhardt

Mattes Zwanzig

Matteo Meyer

Jule Rützel

 

 

 

Erfolgreicher Saisonauftakt in Jena

Am Wochenende ging mit dem Jenaer Sparkassenpokal nicht nur das erste Turnier im neuen Jahr, sondern gleich ein Wettkampfhöhepunkt an den Start. Mit insgesamt 640 Teilnehmenden aus fast 80 verschiedenen Vereinen an zwei Tagen, ist der Sparkassenpokal eines der größten Jugendturniere in Mitteldeutschland. Auch der Status als Kaderturnier macht aus diesem Wettkampf ein Muss im Sportlöwenkalender. 

In der Altersklasse U11 konnten die Sportlöwen zwei Medaillen erkämpfen. Malina Rose besiegte beide ihrer Gegnerinnen in Rekordzeit und konnte sich völlig verdient auf die Spitze des Podestes stellen. Pablo Galdamez-Fels kämpfte im Pool-System und freute sich über Platz zwei. In der gleichen Gewichtsklasse belegte Kalle Kuhlmann bei seinem ersten Wettkampf nach einer langen Verletzungspause Platz 5.

Doch der eigentlichen Höhepunkt waren unsere Sportlerinnen und Sportler der U15. Von neun startenden Sportlöwen kämpften sieben in einem Medaillenkampf, vier von ihnen standen am Ende auf dem Podest. Trainer Sebastian Hampel sieht das Ergebnis sehr positiv:

"Der Start ins neue Jahr ist eigentlich fast allen super geglückt. Wir haben zum Beginn des Jahres ja immer den Wechsel in die neuen Altersklassen, das ist häufig schon ein harter Sprung. Dieses Jahr ist Wanja gewechselt, trotzdem hat er sich mega geschlagen. Im Kampf um Platz drei hat er kurz vor Ende gegen einen Blaugurt verloren. Alba ist in eine neue Gewichtsklasse aufgestiegen, da hat es einfach ein wenig am Gewicht und der Stärke gefehlt. Trotzdem können beide mit dem fünften Platz sehr zufrieden sein. Von den Medaillengewinnerinnen und -gewinnern war ich sehr begeistert. Der Sparkassenpokal hat ein sehr hohes Niveau, dass wir hier Medaillen erringen können ist ein gutes Zeichen."

Ergebnisse

Gold

U11

Malina Rose

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U11

Pablo Galdamez-Fels

Bronze

U15

Roman Pluhatyrov

Hannes Voßler

Henriette Jahn

Miu Richter verpasst Podium knapp

Das neue Kalenderjahr begann für Spoprtlöwin Miu Richter gleich hochkarätig, mit einem international besetzten Top-Turnier in den Niederlanden: Die 21. International Open Rotterdam Judo Championships. Miu startet ab diesem Jahr in der Altersklasse U21.

In ihrer Gewichtsklasse -57 kg standen mit ihr 16 weitere Judoka, unter anderem aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland auf der Tatami (Judomatte).
Insgesamt bestritt Miu fünf Kämpfe. Schon ihr erster Kampf verlangte ihr viel ab, nach vollen vier Minuten Kampfzeit und einer Minute in der Verlängerung (Golden.Score) konnte sie ihre belgische Gegnerin schlussendlich mit einer Hüfttechnik auf Ippon werfen. Noch geschwächt von diesem Kraftakt verlor Miu ihren zweiten Kampf und rutschte in die Hoffnungsrunde.

Zwei weitere Kämpfe konnte die Sportschülerin mit einem Armhebel und einem zusammengesetzten Ippon vorzeitig gewinnen und stand dann im Kampf um Platz drei. Erneut ging die Begegnung über die gesamte Kampfzeit, lang konnte keine der beiden Kämpferinnen einen Vorteil erringen. Dreißig Sekunden vor Schluss setzte Mius Gegnerin aber doch noch eine Wurftechnik an, diese wurde mit Waza-ari (halber Punkt) belohnt. Miu konnte die Führung leider nicht mehr aufholen und schrammte so ganz knapp an einem Podestplatz vorbei.

Für ein internationales Turnier dieser Größenordnung ist ein fünfter Platz ein tolles Ergebnis! Mit drei gewonnenen Kämpfen ist die erst letztes Jahr zu uns gestoßene Sportlöwin hoffnungsvoll in das neue Jahr gestartet.

Vergleichswettkampf in Hannover

Am 6. Dezember traten in einem Vergleichswettkampf am Judo-Bundesstützpunkt in Hannover die besten Sportlerinnen und Sportler der U15 aus Sachsen und Niedersachsen gegeneinander an. Ein Vergleichswettkampf ist eine Art “Trainingswettkampf”, bei dem eine Wettkampfumgebung simuliert wird, um den Judoka die Möglichkeit zu geben, sich mit gleichaltrigen zu messen und den Trainingsstand zu vergleichen. In diesem Fall kämpften die Judoka aus zwei verschiedenen Landesverbänden gegeneinander. Anschließend an die Kämpfe findet ein gemeinsames Training statt, bei dem in einigen Randorirunden nochmal nachgelegt werden kann.

Vier Sportlöwen nahmen an dem Event teil, Tobias Mathieu stand den Judoka unterstützend zur Seite. Da nach U16 Regeln gekämpft wurde, waren einzig die Würgetechniken verboten. Hannes Schürer konnte seinen Kampf gewinnen, Anna Reitmann unterlag ihrer älteren Gegnerin nach einem harten Kampf. Alba Koch musste sich nach einer Verletzung ebenfalls geschlagen geben. Für das anschließende Training gesellte sich noch Hordii Schuliakovskyi zu der Truppe. In den anschließenden Randoris wurden die früheren Gegnerinnen und Gegner noch einmal herausgefordert und die Sportlöwen konnten noch ein wenig an ihren Techniken feilen. Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann zurück nach Hause.

Deutscher Jugendpokal endet ohne Platzierung

In Senftenberg fand am Samstag das Turnier um den Deutschen Jugendpokal in der Altersklasse U15 statt. Durch die Teilnahme an dem zugehörigen Qualifikationswettkampf (siehe hier) durften auch die beiden Teams der Kampfgemeinschaft Leipziger Sportlöwen/Judokan Schkeuditz teilnehmen. Da es in der U15 keine Deutsche Einzelmeisterschaft gibt, kann der Jugendpokal als Höhepunkt auf nationaler Wettkampf-Ebene bezeichnet werden.

In Summe umfasste das Teilnehmendenfeld ca. 20 Mannschaften (jeweils männlich und weiblich). Um eine Vorauswahl aus den besten Teams zu treffen, werden die Mannschaften erst in Pools aufgeteilt. Die erfolgreichsten Teams aus den Pools treten dann im KO-System gegeneinander an.

Leider schaffte es sowohl das weibliche, als auch das männliche Team nicht, aus dem Pool herauszukommen und um die vorderen Platzierungen mitzukämpfen. Mit jeweils einen Sieg und drei Niederlagen schieden beide ohne Platzierung aus dem Turnier aus. Gerade beim männlichen Team (1×5:0, 3×2:3) gingen die Partien aber denkbar knapp verloren.

"Der Deutsche Jugendpokal ist eines der, wenn nicht sogar DAS Turnier im nationalen Bereich. Das Turnier ist also auch eine gute Möglichkeit, sich auf einem sehr hohen Niveau zu messen und zu schauen, wo man selbst steht. 
Wir haben heute von allen gute Leistungen gesehen. Leider hatten wir dann in den entscheidenden Momenten nicht das nötige Durchsetzungsvermögen. So haben wir dann leider viele knappe Niederlagen einstecken müssen. Aber das ist nicht schlimm. Unsere Mannschaften sind vergleichsweise jung. Einige der Sportlerinnen und Sportler haben auch noch nie auf so einem hohen Niveau gekämpft.
Positiv war auch die Zusammenarbeit mit unseren Freunden vom Judokan Schkeuditz. Das Team hat super harmoniert und ich bin sicher, dass wir in Zukunft noch mehr zusammen unternehmen werden."

männlich
weiblich
-40 kg -> Moritz Mähder (Schkeuditz)
-40 kg -> Alba Koch
-46 kg -> Emil Tischler
-48 kg -> Anna Reitmann
-55 kg -> Hannes Schürer, Hordii Shuliakovskyi
-57 kg -> Mia Perschewski (Schkeuditz)
-66 kg -> Oskar Müller, Hannes Voßler
-63 kg -> Kira Noeller, Henriette Jahn
+66 kg -> Max Tham (Schkeuditz)
+63 kg -> Marie Röhler (Schkeuditz), Romy Mantei (Schkeuditz)

Sportlöwen bei Vereinsmeisterschaft ohne Glück

Die Wettkampfserie der Mannschaftswettkämpfe ging am Wochenende in die finale Runde. In Senftenberg startete am Sonntag (nach dem Deutschen Jugendpokal U15 am Samstag) nämlich die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18. Nachdem sich unser Team bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MVMM) den dritten Platz erkämpfen konnte (hier nachzulesen), stand der Teilnahme am Großereignis DVMM nichts mehr im Weg. Als einziges sächsisches Team wollten die Leipziger Sportlöwen vor allem eins: Kämpfen!

In der ersten Begegnung standen unsere Jungs dem Team der Judoschule Bonn gegenüber. Mit einem kampflosen Sieg und einem gewonnenen Kampf von Frederik Ringeis mussten sich die Sportlöwen mit 2:4 geschlagen geben. Die zweite Begegnung, gegen unsere Vereinsfreunde des ASAHI Spremberg, verlor das Team mit 1:5 leider noch deutlicher, einzig Hannes Schürer konnte einen Kampf gewinnen.

Trotzdem ist Trainer Tobias Mathieu alles andere, als enttäuscht:

"Wir sind natürlich nicht als Favoriten in das Turnier gestartet. Heute waren viele wirklich hochrangige Teams dabei, die auch häufig durch einige Sportschüler gestützt sind. Da hat es unser größtenteils breitensportorientiertes Team sehr schwer. Außerdem ist unsere Mannschaft auch vergleichsweise jung, nur ein Sportler ist im Endjahrgang der U18, Hannes Schürer ist technisch gesehen sogar noch in der U15. 
Man muss aber auch sagen, dass wir mit etwas mehr Härte und Konzentration vielleicht auch besser hätten abschneiden können. Gerade in der ersten Begegnung wäre ein Unentschieden und anschließendes Auslosen eines Entscheidungskampfes absolut drin gewesen. Aber im Vergleich zur letzten DVMM sind wir auf dem richtigen Weg. Mein Ziel für das nächste Jahr ist, dass wir eine Begegnung gewinnen. Vielleicht schaffen wir es sogar, alle Gewichtsklassen zu besetzen."

Gewichtsklasse
Sportler
-50 kg
nicht besetzt
-55 kg
Hannes Schürer
-60 kg
Anton Beck
-66 kg
Frederik Ringeis
-73 kg
Jonas Mikosch
+73 kg
Emiliano Milker-Sandoval

Topform in Kamenz

Der Internationale Challenge-Cup in Kamenz ist so wie z. B. auch der Internationale Adlercup oder die Landesmeisterschaft (LEM) eines der Kaderturnieren des Judo-Verbandes Sachsen (JVS). Können Sportlerinnen oder Sportler bei zwei dieser Wettkämpfe einen Podestplatz erreichen, können sie im nächsten Jahr den JVS Kaderstatus beantragen. Den Kaderstatus gibt es ab der Altersklasse U13.

Der Challengecup ist regelmäßig mit erfahrenen Judoka aus dem gesamten Jugendbereich (U9 bis U18) besetzt. Auch unsere Trainingsgruppen nehmen regelmäßig daran teil. Dieses Jahr waren wieder eine ganze Menge Sportlöwen auf den Listen zu finden. Da der Jahreswechsel kurz bevorsteht, starteten einige Sportlöwen der Altersklasse U11 in der 13, um so schon Erfahrungen im neuen Altersbereich zu sammeln. Außerdem kann der U13 Kaderstatus für 2024 schon dieses Jahr gesichert werden.

Der Wettkampf lief mehr als zufriedenstellend: Viele der Finalbegegnungen und Kämpfe um Platz drei waren mit Sportlöwenbeteiligung. In einer Gewichtsklasse sicherten sich unsere Sportler sogar die gesamten Plätze eins bis fünf. Völlig verdient belegten die Sportlöwen schließlich Platz drei in der Mannschaftswertung. 

"Der Wettkampf war leider nicht mehr so voll und qualitativ überragend besetzt wie früher einmal. Aber die Leistung unserer Judoka schmälert das in keinster Weise. Wir haben eine Menge toller Kämpfe gesehen und am Ende kamen auch eine Menge Medaillen dabei heraus. Ich denke, vor allem unsere U11 Sportler haben ein super Turnier gekämpft. Ole Lecher hat nur gegen den zwei Jahre älteren Sportlöwen Wanja verloren. Und Luis und Lovis konnten, obwohl erst zehn Jahre alt, ihr zweites Kriterium für den Kaderstatus 2024 erreichen. Insgesamt konnten wir die Altersklasse U13 deutlich dominieren!"

"Ich bin von den jüngeren Judoka sehr positiv angetan. In einer Altersklasse wie der U13so deutlich vorn zu liegen spricht auf jeden Fall für unser Training. Aber auch die Älteren konnten abliefern. Miu hatte heute zum Beispiel ein paar Extraaufgaben und hat diese nicht nur hervorragend abgeschlossen, sondern auch noch Gold geholt. Ich denke, wenn wir nächstes Jahr ein paar mehr U9 Judoka dabei haben, dann steht auch einem Mannschaftssieg nichts mehr im Weg!"

Auf organisatorischer Seite repräsentierte uns Lea Wierick als Kampfrichterin.

U9

Gold

Malina Rose

 

Silber

Oskar Laube

 

Bronze

Carl Reinhardt

 

U13

Gold

Wanja Daniel

Max Weber

Linda Woche

Arthur Senior

Hugo Hartlich

 

 

 

 

 

 

Silber

Hamza Khalifa

Timofii Shuliakovskyi

Ole Lecher

Jakob Längricht

Mona Eschenhagen

Lovis Fröhlich

Magalie Galander

Ronja Dreiack

 

Bronze

Friedrich Hammermüller

Jule Rützel

Hugo Salloum

Luis Von Wolffersdorff

 

 

 

 

 

U18

Gold

Miu Richter 

 

 

Silber

 

 

 

Bronze

Frieda Baumbach

Maria Gohr

 

Letzte Vorbereitung auf Lions Cup

Das Merseburger Nikolausturnier läutet jedes Jahr die Weihnachtszeit auf Judoart ein. Von den Sportlöwen nahmen zwei Trainingsgruppen teil – die U11 aus der Südvorstadt und die U11 von Christoph Paul. Vor allem für die Judoka mit etwas weniger Wettkampferfahrung war das Turnier eine gute Gelegenheit, die Trainingsinhalte zu üben. Die Teilnehmenden traten nämlich größtenteils in Viererpools gegeneinander an, sodass alle mindestens zwei bis drei Kämpfe bestreiten konnten.

Nachdem der Wettkampf letztes Jahr ein wenig chaotisch ablief, gab es in diesem Jahr fast keine Probleme. Tatsächlich war das Wettkampferlebnis für alle Beteiligten sehr viel angenehmer, als das letzte Mal. Nicht nur stand eine Vielzahl an Kampfrichterinnen und Kampfrichtern auf der Matte, darunter auch Bezirkskampfrichter Moritz Beck von den Sportlöwen. Die Kämpfe der einzelnen Gewichtsklassen fanden ohne große Pausen statt, die Siegerehrungen wurden parallel zu den andauernden Kämpfen abgehalten.

"Als Übungswettkampf ist das Nikolausturnier ideal. Die Kinder können sich hier nochmal intensiv vorbereiten. Perfekt als Vorbereitung auf unseren Lions Cup, der ja bereits in zwei Wochen stattfindet.
Es ging uns vor allem darum, den Kampfstil, beziehungsweise unser Kampfkonzept auf der Matte durchzusetzen. Das klappt leider noch nicht bei allen. Einige Kämpferinnen und Kämpfer haben mich aber auch sehr positiv überrascht. Wir werten den Wettkampf zeitnah in den Gruppen aus und schauen dann, was wir bis zu unserem Jahreshöhepunkt noch verbessern können!"

Am 17. Dezember findet dann in Leipzig der Lions Cup statt. Erwartet werden rund 350 Judoka aus Ostdeutschland. Für die U9, U11 und U13 ist es noch einmal ein sportlicher Höhepunkt und gleichzeitig der Jahresausklang. 

U9

Gold

Arthur Strähnz

Max Schönwitz

Nikodem Stecki

 

 

 

 

 

Silber

Felix Böhl

Matteo Meyer

Lotta Bahsitta

Matteo Sommermeier

 

 

 

 

Bronze

Emil Enzmann

Hugo Rützel

Nikolas Barantes

Marleen Kunz

Yassar Mahmoud

Jan Lunyakov

Felix Keicher

 

U11

Gold

Emil Radloff

Elias Rose

Mia Sommermeier

 

 

 

Silber

 

 

 

 

 

 

Bronze

Emilio Gesing

Nikita Kharchenko

Vincent Köller

Timotheus Hoensch

Georg Fröhlich

 

Damen-Duo besteht Meisterprüfung

Maya Zippel und Lea Wierick haben sich das letzte halbe Jahr intensiv auf die Prüfung zum schwarzen Gürtel vorbereitet. Sie mussten in dieser Zeit mehrere Veränderungen des Danprogramms berücksichtigen. Aber das viele Üben hat sich gelohnt: Am Samstag konnten die beiden die anwesenden Prüfer überzeugen und sind nun stolze Trägerinnen des 1. Dan.

Der erste Dan ist der erste schwarze Gürtel und markiert im Judo den Übergang von der Schüler- zur Meisterstellung. Um sich für das Tragen des schwarzen Gürtels zu qualifizieren müssen Interessierte vorher die Prüfung zum braunen Gürtel (1. Kyu) bestanden haben und sich dann auf die Danprüfung vorbereiten. Die Danprüfung an sich setzt sich aus einem Theorieteil und mehreren praktischen Themenblöcken zusammen. Durchgeführt wird die Prüfung ein bis zweimal jährlich vom Judo -Verband Sachsen (JVS).
Herzlichen Glückwunsch!

Drei Podestplätze bei der zentralen Verbandssichtung

Wer leistungssportlich ambitioniert ist, kommt um eine der vielen Deutschen Sportschulen nur schwer herum. Sowohl die spezielle Ausrichtung des Unterrichts, als auch die Nähe zu den Stützpunkten, an denen sportartspezifisches Training angeboten und vertieft wird, begünstigen eine positive Entwicklung im Sinne des Sports. In Sachsen hat Leipzig mit dem Sportgymnasium und der Sportoberschule, sowie dem Landesstützpunkt für Judo in der Nordanlage die besten Voraussetzungen.

Um einen Platz auf einer sportbetonten Schule zu bekommen, benötigen die Sportlerinnen und Sportler eine Empfehlung des Verbandes (in unserem Fall ist das der Judoverband Sachsen [JVS]). Dafür hält der JVS jedes Jahr eine zentrale Verbandssichtung ab. Dabei werden sowohl judospezifische, als auch generelle sportliche Fähigkeiten überprüft und mit den Leistungen der anderen Teilnehmenden verglichen. Die Judoka, mit den insgesamt (in alle Teilbereichen und Übungen zusammengefasst) besten Ergebnissen dürfen sich für das nächste Schuljahr auf einer der sportbetonten Schulen bewerben. Teilnehmen dürfen Sportlerinnen und Sportler der Klassenstufen 4-7.

Dieses Jahr versuchten 22 Sportlöwen ihr Glück. Drei von ihnen konnten am Ende auf das Podest steigen. Trainer Tino Rose schätzt das Ergebnis positiv ein:

"Im Vergleich zum letzten Jahr haben sich die Kraftwerte, vor allem die der Jungs, ein gutes Stück verbessert. In Bezug auf die Podestplätze gab es keine Veränderung. Da es bei der Sichtung keine festgelegten Zielwerte gibt, kommt das Endergebnis auch sehr auf das entsprechende Teilnehmendenfeld an. Wenn in jeder Disziplin jemand ein Topergebnis erzielt, sinkt natürlich die Punktzahl der Anderen und eine Leistung, die im Vorjahr noch locker gereicht hätte, führt halt nicht mehr zu einem Podestplatz. Dementsprechend können die Kinder immer nur versuchen ihr Bestes zu geben und das haben sie heute auch geschafft."

Podestplätze

Gold

 

 

 

Silber

Hugo Salloum (Klasse 7)

 

 

Bronze

Ole Lecher (Klasse 4)

Linda Woche (Klasse 5)

 

Sportlöwen sichern sich Ticket für Deutsche Meisterschaft

Am 10. Dezember treten bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18 in Senftenberg die besten deutschen Mannschaften in dieser Altersklasse gegeneinander an. Um an dem Turnier teilnehmen zu können, muss vorher ein Podestplatz bei einem der Qualifikationsturniere erkämpft werden. Dazu kämpfte die Mannschaft der Leipziger Sportlöwen am Samstag bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MVMM) um eines der begehrten “Tickets”. 

Fünf Mannschaften standen auf der Matte:

  •  Leipziger Sportlöwen
  • JC Jena 
  • Holzhausen-Rodewisch (Kampfgemeinschaft)
  • Eisenach-Jena (Kampfgemeinschaft)
  • Schmalkhalden-Schwarza (Kampfgemeinschaft)

Der Wettkampf wurde im Pool-System gekämpft, das heißt, dass alle Teams einmal gegeneinander antreten. Unser Team verlor die ersten beiden Begegnungen gegen Holzhausen-Rodewisch und Eisenach-Jena. Gegen den JC Jena gewann unsere Truppe mit einem knappen 3:3 nach Unterpunkten (die einzelnen Kämpfe wurden also mit höheren Wertungen gewonnen). Noch einmal knapper war der Kampf gegen Schmalkhalden-Schwarza. Nachdem die Begegnung mit einem 3:3 und 30:30 Unterpunkten nicht entschieden werden konnte, wurden drei Gewichtsklassen ausgelost, die durch einen Extrakampf die Entscheidung bringen sollten. Beide Teams hatten eine der ausgelosten Gewichtsklassen unbesetzt, dementsprechend hing der Sieg von unserem Sportler Anton Beck ab. Wie schon in der vorherigen Ausführung des Kampfes konnte Anton einen Punkt für die Sportlöwen holen und sicherte damit den zweiten Sieg.

 

Am Ende stand das Sportlöwenteam auf Podestplatz drei und hat damit die Qualifikation für die DVMM geschafft.

Ganz zufrieden ist Cheftrainer Sebastian Hampel mit dem Ergebnis aber nicht:

"Wir haben die Qualifikation geschafft und das ist schon mal eine gute Leistung. Wir haben auch nur gegen die späteren Erst- und Zweitplatzierten verloren. Gerade die Jenaer Mannschaften, mit der ansässigen Sportschule, haben echte Kaliber auf der Matte stehen, das ist nochmal eine andere Liga. Was mich ein bisschen stört ist aber die Zurückhaltung bei manchen Kämpfen. Teilweise stimmen die taktischen und technischen Details noch nicht, aber das kann man alles im Training nochmal festigen. Aber ich habe heute nicht bei allen gesehen, was sie werfen und anwenden wollten. Ich verlange von den Sportlern, dass sie auf die Matte gehen und gewinnen wollen. Der Ausgang ist dann erstmal zweitrangig, aber wenn ich den Siegeswillen von außen nicht sehen kann, wird es schwierig. Ich bin gespannt, ob wir das bei der DVMM besser hinkriegen. Wenn ja, dann haben wir bestimmt auch Chancen, dort einige Begegnungen zu gewinnen!"

Familiärer Flair in Wolfen

Am Samstag veranstaltete der JC Wolfen in der örtlichen Jahnsporthalle das “Wolfener Judoturnier”. Dieser Wettkampf ist besonders anfängerfreundlich und mit rund hundert Teilnehmenden eher klein. Deshalb ist das “Wolfener Judoturnier” schon einige Jahre ein fester Bestandteil des Sportlöwen-Wettkampfkalenders, besonders um unsere Judo-Anfängern einen guten Start in den Wettkampfalltag zu ermöglichen.

Die Leipziger Sportlöwen starteten in den Altersklassen U9, U11 und U13. Bei den meisten Gewichtsklassen wurde im Pool-Modus gekämpft, allerdings gab es auch die eine oder andere ordentlich gefüllte Gruppe, die die Platzierungen im KO-System verteilte. Von 25 Sportlöwen konnten sich letztlich 18 einen Podestplatz erkämpfen. Aber laut Trainer Aaron Schneider geht es nicht um die Zahl der Platzierungen:

"Das Ergebnis ist bei diesem Wettkampf eher nicht so wichtig. Es geht mehr darum, besonders unsere Anfänger aus der U13 auf Wettkämpfe einzustimmen. Viele Kinder fangen im Judo schon relativ jung an, zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen. Dadurch sind die Leistungsfähigkeit und das Niveau in der U13 schon sehr unterschiedlich und es ist gar nicht so einfach, einen geeigneten Einstiegswettkampf zu finden. Das "Wolfener Judoturnier" bietet da gute Möglichkeiten, nicht nur ist der Anfahrtsweg vergleichsweise überschaubar, das ganze Turnier ist sehr familiär geprägt und man kennt sich auch schon ganz gut. Deshalb fühlen sich hier sowohl die älteren, als auch die jüngeren Judoka sehr wohl, es herrscht kein Druck von außerhalb und das ganze Event ist nicht so überwältigend, wie größere Turniere. Auch unsere Ukrainische Trainingsgruppe ist hier nicht zum ersten Mal dabei."

U9

Gold

 

 

 

 

 

Silber

Amin Murtazaiev

 

 

 

 

Bronze

Emma Kubatta

Alexander Weber

Theodor Kemmerich

Yevhenii Yakovenko

 

U11

Gold

Benjamin Linde

Franz Schoor

 

Silber

Timofii Riabchun

 

 

Bronze

Ada Tröbitz

Tillmann Drogla

 

U13

Gold

Dukhan Bohdan

Stanislav Surzhenko

 

 

 

Silber

Roman Zhuravlov

Yegor Kyzymenko

 

 

 

Bronze

Artem Shumilovskyi

Hadi Dwai

Jonah Seitz

Janek Kochan

 

Als Kampfrichter stand am Samstag Moritz Beck für uns auf der Matte.