Kyu-Prüfung im Maxipack

Das Sportlöwen-Schuljahr findet seinen Abschluss traditionell mit der Kyu-Prüfung kurz vor den Sommerferien. Aufgrund der vielen Prüflinge, fand die Veranstaltung gestaffelt über ein ganzes Wochenende statt. Als Belohnung folgte im Anschluss auf die Prüfung unser Vereinsfest.

Unsere letzte Gürtelprüfung fand unter strengen Coronaregeln statt, dieses Jahr war der gesetzliche Rahmen ein wenig lockerer gespannt. Trotzdem wurde auch dieses Jahr auf ein Blockkonzept gesetzt, so konnte die Prüfung reibungslos ablaufen. Am Samstag starteten die Anfängergruppen, die ihren ersten Kurs mit dem achten Kyu (weiß-gelb) abschließen wollten.

Der Sonntag begann mit den letzten Anfängergruppen, danach begaben sich die SportlerInnen der Altersklasse U11 auf die Matte. Hier konnten Prüfungen zum siebten (gelb) und sechsten Kyu (gelb-orange) bewundert werden.

Insgesamt 140 GürtelanwärterInnen stellten sich der Herausforderung und trotz der großen Aufregung wurden alle TeilnehmerInnen am Ende des Tages mit einer Urkunde für ihre solide Leistung belohnt. Allein 80 Judo-Anfänger freuten sich über den Erhalt des ersten farbigen Gürtels.

Mit einigen Nachholprüfungen in der letzten Schulwoche, beziehungsweise der ersten Ferienwoche konnten diesen Sommer 145 Kinder bei uns in der Halle ihre Prüfung zum nächsten Kyu ablegen. Der Erhalt des nächsten Kyu-Grades ist oft auch obligatorisch für den Wechsel in die nächsthöhere Trainingsgruppe.

Wir gratulieren allen zu ihrer bestandenen Prüfung und freuen uns darauf, euch nächstes Schuljahr mit dem neuen Gürtel begrüßen zu dürfen!

KaRi-Nachwuchs für den Judoverband

Über das letzte halbe Jahr bot der Judoverband Sachsen wieder eine Kampfrichterausbildung an, um auch zukünftig die Ausrichtung von Wettkämpfen im Verband zu gewährleisten. Auch Lea Wierick und Florian Sieber nahmen an den drei Blockeinheiten des Lehrgangs teil und konnten Anfang Juli ihre bestandene Prüfung zelebrieren.

Glückwunsch zu dieser Leistung!

“So geht sächsisch.” – Jetzt für Publikumspreis abstimmen!

Wir gehören zu den 333 glücklichen Gewinnern des Vereinssportwettbewerbes „So geht sächsisch” und freuen uns über 2.500 Euro Preisgeld.

In diesem Jahr wird erstmalig auch ein Publikumspreis vergeben. Die drei besten Mannschaften erhalten jeweils 10.000 Euro, 5.000 Euro und 2.500 Euro. Da es ein Publikumspreis ist, entscheiden die Mitglieder und Fans über die Sieger. Jede E-Mail Adresse ist eine Stimme. Wir würden uns freuen, wenn so viele wie möglich für uns voten. Sie können den Link natürlich auch gern in Ihrem Netzwerk teilen. Die Abstimmung läuft nur noch bis zum 29. Juli 2022.

Perfekter Saisonabschluss

Mit mehr als 300 Gästen war das diesjährige Sommerfest ein voller Erfolg. Für alle Altersklassen war etwas dabei. Die Kleinsten konnten sich bei der Sportlöwen-Olympiade beweisen. Neben der Hüpfburg wartete in diesem Jahr erstmalig ein “störrischer Esel” auf kleine und große Cowboys und -girls. Erwartungsgemäß war das kulinarische Highlight der Veranstaltung die Zuckerwatte. Auf große Zustimmung stieß auch der Barista von der Up Town Coffee Bar, der Fair Trade Kaffee aus Kolumbien ausschenkte.

Am Abend gab es dann eine Premiere: Beim ersten Sportlöwen Beach-Cup hatten sich insgesamt acht Teams angemeldet. Im Finale standen sich das Team um Pepe Seliger und Cheftrainer Sebastian Hampel gegenüber. Das Trainerteam mit Christoph Paul, Stützpunkttrainer Mike Göpfert und seiner Frau Tina führten im Finale bereits mit 11:4 und sahen schon wie die sicheren Gewinner aus. Aber eine hart und präzise Aufschlagserie des Gegners sorgte für den Anschlusstreffer. Am Ende gewann das Schülerteam mit Pepe Seliger, Paul Hähle, Emil Vogel, Hugo Schmidt und Mahdi Yaghobi mit 24:19.

Während der Veranstaltung wurden auch die erfolgreichsten Vereinssportlerinnen und Sportler geehrt. Alle gewannen Gold bei Judo-Meisterschaften und wurden dafür vom Verein mit einem 50 Euro Einkaufsgutschein ausgezeichnet.

  • Hannes Schürer (MDEM U15 1. Platz 2022, LEM U13 1. Platz 2021)
  • Edo Dieckmann (LEM U18 1. Platz 2021)
  • Stella Dieckmann (LEM U18 1. Platz 2021)
  • Pepe Seliger (LEM U15 1. Platz 2021)
  • Alba Koch (LEM U13 1. Platz 2022)
  • Anna Reitmann (LEM U13 1. Platz 2022)
  • Kira Noeller (LEM U13 1. Platz 2022)

Neben der Sportler-Ehrung wurde das Sommerfest auch genutzt, um ehemalige Trainer und Trainerinnen sowie Mitarbeitende zu verabschieden.

Präsident Tino Rose:

“Seit drei Jahren konnten wir kein Vereinsfest mehr ausrichten. Um so mehr freut es mich, dass es in diesem Jahr geklappt hat. Sehr gern haben wir daher alle Kosten für das Fest übernommen, da wir den Mitgliedern auch mal etwas zurück geben wollten. Ich denke, das ist uns gelungen. Alle hatten viel Spaß. Besonders schön zu sehen war, wie viele Teams beim Beach-Cup teilgenommen haben. Das werden wir im nächsten Jahr auf alle Fälle wiederholen.”

Galerie

Souverän in die Sommerpause

Mit der BEM U18 neigte sich das erste Halbjahr 2022 Anfang Juli dem Ende entgegen. Mit ungebrochener Motivation begaben sich 4 Sportlöwen an den Start, um sich für die LEM am 10.09. zu qualifizieren. Am Ende stand mit 2 Bezirksmeistertiteln und 2 dritten Plätzen ein respektables Ergebnis im Notizbuch von Erfolgstrainer Tobias Mathieu.

Besonders Jonas Mikosch (-66 kg), der in einer gut besetzten Gewichtsklasse als jüngster Jahrgang den Bezirksmeistertitel erringen konnte, sorgte für strahlende Augen. Dabei zeigte er vor allem im Halbfinale eine starke Leistung und warf seinen Gegner innerhalb einer Minute zwei mal auf die Matte.

Trainer Tobias Mathieu:
“Die erste Hürde haben alle bravourös übersprungen, vor allem wenn man bedenkt, dass drei Starter als jüngster Jahrgang keinen einfach Stand in der neuen Altersklasse haben. Jetzt werden wir die Sommerferien zur Regeneration nutzen und dann motiviert in die Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft starten.”

Mit einer Wild-Card zum Meistertitel

Mit der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) im thüringischen Rudolstadt fand Anfang Juni der diesjährige Jahreshöhepunkt der Altersklasse U15 statt. Nach der doch etwas enttäuschenden Landesmeisterschaft, bei der sich insgesamt nur drei Sportlöw*innen qualifizieren konnten, mischten die unterschiedlichsten Ereignisse das Team etwas durcheinander.

Hannes Schürer und Anton Beck waren eigentlich gar nicht für die MDEM qualifiziert. Beide nahmen vor der Landesmeisterschaft (LEM) an einem strapazenreichen Trainingslager teil und konnten deswegen nicht ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen. Landestrainer Frederik Jäde erkannte aber das Potenzial und ließ beide Sportler mit einer Wild-Card an den Start gehen.

Hannes Schürer gehörte in der Gewichtsklasse -46 kg, trotz seines Ausscheidens bei der Landesmeisterschaft, zum Favouritenkreis und erfüllte das in ihn gesetzte Vertrauen. Mit einer hochkonzentrierten Leistung und vielseitigen Techniken zog er gegen den amtierenden Landesmeister in das Finale ein. Dies gewann er mit einem fulminanten Uchi-Mata nach knapp 15 Sekunden und strahlte mit Trainer Sebastian Hampel um die Wette.

In der Gewichtsklasse –50 kg zeigte auch Anton, dass er zu den besten Judoka Mitteldeutschlands zählt. Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen den späteren Meister, stand er im “Kleinen Finale”, also dem Kampf um Platz drei. Nach 30 Sekunden konnte auch er sich mit einem sehenswerten O-Uchi-Gari vorzeitig die Medaille sichern.

Trainer Sebastian Hampel wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte:

“Mein Dank geht natürlich an Landestrainer Frederik Jäde, welcher beiden Sportlern heute die Möglichkeit bot, das Judo zu zeigen, zu dem sie in der Lage sind. Ich freue mich, dass Hannes und Anton sich für die vielen schweißtreibenden Trainingseinheiten belohnen konnten.”

Vize-Landesmeister im Schwergewicht, Rolland Kohl, konnte an seine sehr guten Leistungen bei der Landesmeisterschaft und Lipsiade leider nicht anschließen und beendete den Wettkampf mit Platz sieben.

Die qualifizierten Mädchen Maria Gohr und Frieda Baumbach konnten verletzungsbedingt und wegen einer Kulturveranstaltung in Wien leider nicht am Wettkampf teilnehmen.

Erfolgreichster Leipziger Verein

Jedes Jahr wird im Sportbezirk Leipzig die “Lipsiade” (eine Art “Stadtmeisterschaft”) in den verschiedensten Sportarten abgehalten. Auch dieses Jahr lockte der zweitägige Wettkampf eine Vielzahl an Vereinen und Judoka in die zentral gelegene Sporthalle in der Brüderstraße. Mit ingesamt 64 siegeshungrigen Judoka, waren die Sportlöwen der Verein mit den meisten Starter*innen, gefolgt vom JC Leipzig (57) und dem Verein Judo Holzhausen (42).

Am Ende holte der Verein stolze 45 Medaillen, davon 16x Gold. In allen vier männlichen Altersklassen (U11, U13, U15 und U18) gewannen die Sportlöwen die Mannschaftswertung. Die Mädchen der U13 erkämpften sich den zweiten Platz. Bei der weiblichen U11 wurde es Platz 3.

Auch im Medaillenspiegel triumphierten die Sportlöwen (16x Gold, 16x Silber, 13x Bronze; 45) vor dem Judo Club Leipzig (16/12/10; 38) und Holzhausen (11/6/11; 28).

Über drei Medaillen hat sich Vereinspräsident Tino Rose besonders gefreut:

“Bei ihrem ersten Wettkampf haben drei Sportler aus der Ukraine sofort Gold geholt. Das war ein tolles Erfolgserlebnis für die Kinder, die erst im März aus der Ukraine geflohen sind.

Insgesamt freue ich mich extrem über unser Abschneiden. Die Lipsiade, die inoffizielle Stadtmeisterschaft, ist ein guter Indikator über die Jugendarbeit und die vielen Medaillen zeigen uns, dass wir eine Menge richtig machen.”

Als Schuljahresabschluss stehen jetzt noch die Kyu-Prüfung (9. & 10 Juli) und das Vereinsfest am 10. Juli auf dem Programm.


Ergebnislisten

Platzierung U11Name



🥇
Hugo Salloum
Tiomofey Shulyakovsky
Hugo Hartlich
Felix Voßler
Luis v. Wolffersdorf
Laura Pollock
Magalie Galander
🥈Mona Eschenhagen
San Saeed
Henry Naumann
Artur Senior
Mattheo Horn

🥉
Lovis Fröhlich
Friedrich Hammermüller
Jonas Rieger
Ole Lecher

Platzierung 13Name


🥇
Emil Tischler
Hannes Voßler
Anna Reitmann
Gordey Shulyakovsky
Oleksandr Yekhivych

🥈
Hannah Schotte
Oskar Köhler
Nils Geuthe
Henriette Jahn
Wanja Daniel
Onno Drost
🥉Noah Muttke
Noah Rosenfeld
Jakob Längricht
Sophie Jacob

Platzierung U15Name

🥇
Hannes Schürer
Anton Beck
Rolland Kohl
🥈Helene Rose

🥉
Frieda Baumbach
Levi Will
Cedric Klemm

Platzierung U18Name
🥇Pepe Seliger

🥈
Niklas Schubert
Ali Khalifa
Baba Sok
Jonas Mikosch
🥉Moritz Beck
Emiliano Milker Sandoval

Gemeinsam stark

Bezirkstrainer Tobias Mathieu hat vergangenen Montag zum gemeinsamen Training in die Sporthalle der Leipziger Sportlöwen eingeladen. Zusammen mit Sportlern des SC DHfK waren insgesamt über 40 Sportler auf der Tatami. Erstmalig nahmen auch Athleten aus der Ukraine an dem Randori teil. 

Neben einem Technik-Teil lag der Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Randori. Sportlöwe Emil Tischler schätzt den Austausch mit anderen Vereinen:

“Es war ein intensives und anstrengendes Training. Das Kämpfen mit anderen Sportlern ist immer etwas besonders und bringt neue Erfahrungen.”

Für Trainer Tobias Mathieu haben solche gemeinsamen Trainingseinheiten einen ganz hohen Stellenwert.

“Judotraining lebt von den Partnern. Daher ist es so wichtig, regelmäßig mit anderen Vereinen zu trainieren.

Neue Meister im Verein

Bei der diesjährigen Dan-Prüfung in Riesa konnten sich Björn Dorow und Benny Bruck hervorragend präsentieren und wurden für ihre gezeigten Leistungen mit dem ersten Dan, dem Meistergrad belohnt.

Insgesamt gibt es 10 Dan-Grade. Die ersten fünf Grade bekommen den schwarzen Gürtel. Ab dem 6. Dan darf der rot-weiße Gürtel getragen werden.

Wir gratulieren den beiden Sportlern recht herzlich!

Unter den Erwartungen geblieben

Während die älteren Sportler am ersten Juniwochenende den Tuzla-Cup in Berlin besuchten, fand gleichzeitig die Landesmeisterschaft der Altersklasse U15 statt. Insgesamt acht Sportler*innen versuchten nicht nur das Siegerpodest zu erklimmen, sondern ebenfalls sich für den Jahreshöhepunkt, die Mitteldeutschen Meisterschaft, zu qualifizieren.

In der Gewichtsklasse +66 kg startete Rolland Kohl stark ins Turnier, setzte sich gegen seine Konkurrenten durch und unterlag nur im Finale, nach einer kleinen Unachtsamkeit. Ebenfalls souverän stieß Frieda Baumbach bis zum Einzug in das Finale vor und musste sich hier der Favoritin geschlagen geben. Am Ende wurde sie mit der Bronzemedaille belohnt. Ebenfalls Bronze sicherte sich Maria Gohr (-52 kg). Mit insgesamt drei fünften Plätzen und der damit verpassten direkten Qualifikation ärgerten sich Emil Tischler (-40 kg), Hannes Schürer (-46 kg) und Anton Beck (-50 kg) über lösbare Aufgaben und den Fakt, leider an dem entscheidenden Tag nicht alles abgerufen zu haben, was möglich gewesen wäre.

So schloss ein Wettkampftag, welcher in der Gesamtbetrachtung eher zu den enttäuschenden zählen darf. Nun gilt es für die drei Qualifikanten, die restliche Trainingszeit effektiv zu nutzen, um das Sportjahr versöhnlich abzuschließen.

Einladung Sommerfest / Запрошення на літню вечірку

Wir möchten alle Mitglieder und ihre Familien recht herzlich zu unserem Vereinsfest am 10. Juli einladen.

Es wird wie immer einen Kaffeewagen, eine Hüpfburg und jede Menge Spiele für Kinder geben. Als besonders Highlight wartet in diesem Jahr ein störrischer Esel (Bullriding) auf verwegene Reiter. Die Kinder können sich auf Zuckerwatte freuen.

Am Abend ist für die Erwachsenen (und U18) ein Volleyball-Turnier (Anmeldung) geplant und der Grill wird angeworfen.

Sonntag 10. Juli
15:00 – 18:00 Uhr – Kinder und Familien
17:00 – 20:00 Uhr – Jugendliche und Erwachsene

Wir würden uns freuen, wenn einige Familien Kuchen zum Fest backen könnten. Bitte eine kurze E-Mail, wer was mitbringen kann.

Wir freuen uns auf viele Gäste und einen sonnigen Tag.


Ми хотіли б щиро запросити всіх членів нашого спортивного клубу, друзів та родини на вечірку нашого клубу 10 липня.

Тут знову буде кава, надувний замок та багато ігор для дітей. Ми пропонуємо активну гру для бажаючих Bullriding. Особливо з нетерпінням чекають солодкої вати діти.

Увечері відбудеться турнір з волейболу для дорослих та смачний шашлик.

Неділя 10 липня
15:00 – 18:00 – для дітей та сімей
17:00 – 20:00 – молодь та дорослі

Будемо раді, якщо деякі родини спекли торти до свята. Будь ласка, надішліть короткого електронного листа, хто що зможе принести.

Чекаємо багато гостей та сонячного дня.

Reise in die Hauptstadt

Mit dem 25. Tuzla-Cup veranstaltete der AC-Berlin am ersten Juniwochenende ein zweitägiges Topturnier, bei dem natürlich auch die Sportlöwen nicht fehlen durften! Der Samstag (4.6.) stand im Zeichen des Nachwuchssports, die Altersklassen U15 und U18 standen mit über 500 Teilnehmern auf der Matte. Am Sonntag (5.6.) starteten die Teilnehmer*innen aus dem Erwachsenenbereich, hier zeigten sich immerhin noch 100 Judoka von ihrer besten Seite. Fast alle Bundesländer waren vertreten, außerdem reisten Judoka aus sechs weiteren Ländern (Österreich, Litauen, Lettland, Polen, Dänemark und Tschechien) an.

Da am selben Wochenende die Landesmeisterschaft der U15 durchgeführt wurde, konnten nur die Sportler der U18 antreten. Vier Sportlöwen stellten sich der Aufgabe, ihren ersten Wettkampf in der neuen Altersklasse zu bestreiten.

Trainer Tobias Mathieu: “Ein internationales Turnier ist immer etwas Besonderes. Leider konnten wir keine Medaille erkämpfen, aber das ist nicht so schlimm. Das gezeigte Niveau war heute sehr hoch und die vier haben gut mitgekämpft. Wichtig sind die gesammelten Erfahrungen. Die U18 unterscheidet sich stark von der U15, nicht nur in Bezug auf die “Wettkampfhärte”, auch das taktische Verständnis ist in dieser Altersklasse etwas ganz anderes. Aber ich freue mich, dass die vier ihren ersten U18-Wettkampf bestreiten konnten. In der nächsten Zeit werden wir noch einige Stellschrauben im Training drehen müssen, besonders was den Griffkampf angeht. Aber ich blicke optimistisch nach vorn, besonders auf die Meisterschaftsserie, die ja vor der Tür steht.”

Am Sonntag starteten drei Sportlöw*innen in der Altersklasse Männer/Frauen. Highlight an diesem Tag war Aaron Schneider, der sich die Silbermedaille erkämpfen konnte. Nach langer Wettkampfpause traute er sich in der Gewichtsklasse -100 kg auf die Matte. Dabei zeigte er gute Stand-Boden-Übergänge, im ersten Kampf konnte er seinen Widersacher mit einem Hebel überraschen. Im Finale unterlag er seinem Gegner dann nach kurzer Zeit durch eine trickreiche Hebelaktion und musste sich mit Platz zwei begnügen. Maya Zippel (-70 kg) erkämpfte sich Platz fünf.

Trainer Tobias Mathieu: “Das Turnier war auch im Erwachsenenbereich gut besetzt. Maya konnte sich dadurch gut auf die Deutsche Meisterschaft in drei Wochen vorbereiten, da drücken wir ihr natürlich wieder die Daumen. Glückwunsch an Aaron zur Silbermedaille. In der zweiten Jahreshälfte werden wir hoffentlich ein paar mehr Erwachsenenwettkämpfe anfahren. Vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr sogar, endlich wieder ein Landesligateam zu stellen!”

Übernachtungswochenende der U18

Obwohl Judo eher als Einzelsportart zu bezeichnen ist, sind Zusammenhalt und ein guter Umgang innerhalb einer Trainingsgruppe sehr wichtig! Um diese Teamfähigkeiten zu stärken, trafen sich Mitte Mai acht U18 Sportler*innen, um gemeinsam ein Wochenende auf dem Vereinsgelände zu verbringen. Judoka sind bekannterweise Multi-Talente und können alle Sportarten problemlos betreiben. So startete der Samstag mit einigen Runden Basketball und Volleyball. Anschließend wurde das Krafttanken, in Form von abendlichem Grillen, vorbereitet. Nachdem alle ordentlich zugelangt hatten, teilte sich die Gruppe ein wenig auf, die eine Hälfte verfolgte gebannt den RB-Pokalsieg, die andere Hälfte genehmigte sich in dieser Zeit den einen oder anderen Film. Zu später Stunde wurde noch einmal der Grill angeworfen und bei einem kleinen Mitternachtssnack wurde das gesellige Zusammensein zelebriert.

Nach einer (für manche zu) kurzen Nachtruhe und einem Gruppenfrühstück bildeten sich erneut Teams. Im folgenden Fußballturnier konnte das Team um Trainer Tobias Mathieu glänzen und das Aufeinandertreffen für sich entscheiden.

Alles in Allem war das Wochenende eine sehr gelungene Veranstaltung, die natürlich nach einer baldigen Wiederholung schreit!

Training in Jena

Am Dienstag, den 24. Mai fuhr eine siebenköpfige Sportlöwen-Auswahl (5x U15 und 2x U18) mit Trainer Tobias Mathieu zum gemeinsamen Training zum Sportgymnasium Jena. Zu Gast waren auch verschiedene Vereine aus Mitteldeutschland und eine Verein aus Frankreich (ca. 30. Personen). Geleitet wurde das Training von Stützpunkttrainer Markus Kost.

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Der Schwerpunkt lag bei Kampftraining mit zwölf Runden Randori, aufgeteilt in zwei Gruppen (leicht/schwer). Abgeschlossen wurde das Training mit 15 Minuten so genanntem “Ippon-Change” im Boden (d.h. sobald ein Ippon erzielt wird, wird nicht weitergekämpft sondern der Partner gewechselt). Trainer Tobias Mathieu zum Training:

“Das knallharte Randori und das hohe Tempo waren eine super Vorbereitung auf die anstehenden Turniere, u.A. Landes- und Mitteldeutsche Meisterschaft U15 sowie Lipsiade und Bezirksmeisterschaft U18.”

Erfolgreich beim Mammut-Cup

Abseits der Bezirksmeisterschaft besuchte letztes Wochenende eine kleine Abteilung der Sportlöwen den Mammutcup in Spremberg. An dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön an Toni Werner und Sebastian Rieger, für ihre großartige Hilfe bei Hin- und Rückfahrt und natürlich die Betreuung während des Wochenendes. Die Anreise erfolgte schon Freitagabend, der Gastgeberverein Asahi Spremberg ermöglichte unseren Sportler*innen eine Übernachtung auf der Judomatte. Derart auf das Wochenende eingestimmt begann am Samstag der Wettkampf mit internationaler Beteiligung, u.a. aus Polen und Tschechien.

In der Altersklasse U9 starteten drei Sportlöwen. San Saaed (-24 kg) gewann das Turnier souverän, er konnte alle fünf Kämpfe vorzeitig beenden und zeigte sich auch technisch sehr vielseitig. Den zweiten Platz erkämpften sich Pablo Goldamaz-Fels und Karlo Lerz.

Die U11 war von Löwenseite ein wenig dichter besetzt. Hugo Hartlich konnte drei Gegner besiegen und stand so im Finale gegen einen polnischen Sportler. Nach einem kurzen Kampf konnte Hugo auch diese Begegnung für sich entscheiden, mit einer Seoi-nage und sofortigem Ippon sicherte er sich die Goldmedaille.

Trainer Christoph zeigte sich begeistert: “Hugo ist technisch sehr begabt, leider hat bei den letzten Wettkämpfen am Ende immer ein kleines Stück zum Sieg gefehlt. Umso mehr freue ich mich, dass er in Spremberg sein volles Potenzial zeigen konnte.”

Auch Lovis Fröhlich kämpfte in der Vorrunde stark, im Finale gab er gegen seinen polnischen Gegner aber einen Waza-ari ab und geriet so in den Rückstand. Doch kurz vor dem Ende der Kampfzeit konnte Lovis noch einen Angriff starten, überrumpelte seinen Gegner und belegte ebenfalls den ersten Platz.

Am Ende des Wettkampftages folgte noch die Vereinswertung, auch hier konnten die Sportlöwen punkten und bekamen den Pokal für den vierten Platz überreicht. Dieser befindet sich mittlerweile natürlich auf dem Trophäenbrett in der Halle und darf bewundert werden!

NameAltersklasse
🥇San SaaedU9
🥇Lovis FröhlichU11
🥇Mona EschenhagenU11
🥇Hugo HartlichU11
🥈Pablo Goldamaz-FelsU9
🥈Karlo LerzU9
🥈Magali GalanderU11
🥈Linda WocheU11
🥈Friedrich HammermüllerU11
🥈Luis v. WolffersdorffU11
🥉Felix VoßlerU11
🥉Mattheo HornU11
🥉Frieda MöhrstedtU11
🥉Laura PollockU11
🥉Henry NaumannU11
🥉Jonas RiegerU11

Leipzigs Meister

Mit der Bezirkseinzelmeisterschaft der Altersklasse U15 begann am vergangenen Wochenende, beim ausrichtenden PSV Leipzig, der Qualifikationsweg zur diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaft in Rudolstadt. Nach einigen Verletzungen und diversen Krankheiten, stellten sich noch acht Sportlöw*innen dieser Herausforderung.

Im ersten Block am frühen Morgen, kämpften die männlichen Judoka um die begehrten Medaillen. Mit technisch vielseitigem Auftreten und kämpferisch starken Leistungen sicherten sich Hannes Schürer (-46 kg), Anton Beck (-50 kg) und Rolland Kohl (+66 kg) den Titel des Bezirksmeisters. Der noch U13 Sportler Emil Tischler (-40 kg) erkämpfte sich nach drei sehr ausgeglichenen Kämpfen und mehreren Siegen gegen ältere Judoka überraschend die Bronzemedaille.

Bei den Mädchen wusste Amelia Mikosch in der Gewichtsklasse über 63 Kilogramm mit einem Sieg gegen eine 30 Kilo schwerere Gegnerin zu überzeugen und gewann wie Helene Rose (-48 kg) und Frieda Baumbach (-57 kg) die Bronzemedaille.

Jetzt heißt es in 14 Tagen in Kamenz mit der Landeseinzelmeisterschaft die letzte Qualifikationshürde zum Jahreshöhepunkt Mitteldeutsche Meisterschaft zu nehmen und sich damit für die vielen fleißigen Trainingsstunden zu belohnen.

Projekttag bei den Sportlöwen

In Zusammenarbeit mit vier Studierenden der Universität Leipzig fand am 15.05.2022 bei den Leipziger Sportlöwen ein Inklusions- und Integrationstag statt. 12 Sportler*Innen der U13 und Trainer Tobias Mathieu fanden sich in der Judohalle ein, um gemeinsam den Tag zu verbringen.

Studentin Charlotte Fetsch: „Mit diesem Tag wollen wir es schaffen, dass ein Wir-Gefühl in der Gruppe entsteht. Durch die verschiedenen Aktivitäten sollen gruppendynamische Prozesse in Gang gesetzt werden, die einen Zusammenhalt schaffen. Außerdem wollen wir damit die Kommunikation untereinander erleichtern.“

Im ersten Teil des Tages wurden verschiedene Spiele gespielt, damit sich die Teilnehmer*Innen besser kennenlernen und Vertrauen zueinander aufbauen konnten. Dabei steuerten sich die Kinder wie Roboter durch die aufgebauten Parcours in der Halle oder mussten sich gegenseitig auffangen. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit Tee und Gebäck standen am Nachmittag ein Staffelwettkampf und eine Schnipseljagd auf dem Programm. Dabei war Teamarbeit gefragt, um die verschiedenen Stationen zu bewältigen und den Schatz auf dem Gelände zu finden.

Am Ende gingen alle Teilnehmenden mit einem Lächeln nach Hause und auch die Betreuer waren mit dem Tag rundum zufrieden.

Trainer Tobias Mathieu: „Zuerst einmal muss ich mich bei Yannis, Jasmin, Annika und Charlotte bedanken. Sie haben mit viel Liebe in der Planung und Durchführung den Kindern einen schönen Sonntag bereitet. Aber auch für das Training erhoffe ich mir dadurch eine positive Entwicklung in der Zusammenarbeit unter den Sportler*Innen. Nicht zuletzt konnte ich mir natürlich selbst viel neues Wissen aneignen.“

Medaillenflut in Merseburg

Am zweiten Maiwochenende fand in Merseburg das traditionelle Frühjahrsturnier statt. 33 Vereine aus fünf Bundesländern hatten mehr als 300 Sportler*innen angemeldet. Mehr als genug Gründe also, dass auch die Sportlöwen den kurzen Weg nach Sachsen-Anhalt auf sich nahmen, um der zahlreichen Konkurrenz zu begegnen.

Trainer Tino Rose blieb besonders San Saaed aus der U9 im Gedächtnis:

“San konnte technisch glänzen und mich mit einem bilderbuchreifen Seoi-otoshi glücklich machen. Völlig verdient sicherte er sich mit dieser Technik sogar den Preis als bester Techniker! Generell haben wir diesmal auch in dieser sonst selten vertretenen Altersklasse eine gute Zahl an Podestplätzen belegt, was auch zeigt, dass schon bei unseren “Kleinsten” der Trainingsfortschritt zu sehen ist. Das freut mich natürlich sehr!”


NameAltersklasse
🥇Pablo Galdamez-FelsU9
🥇Karlo LerzU9
🥈Walter SalloumU9
🥈Kalle KuhlmannU9
🥈San SaeedU9
🥉Franz SchoorU9
🥉Julian GierschickU9

In der U11 tummelte sich der “Löwenanteil” der Wettkampfteilnehmer, weshalb diese Altersklasse auf drei Matten gleichzeitig durchgeführt wurde. Auch hier gab es viel Grund zur Freude für Cheftrainer Sebastian Hampel:

“Insgesamt haben wir eine großartige Wettkampfleistung der U11 gesehen. Die meisten konnten sich bei ihrem teilweise ersten Wettkampf einen Podestplatz erkämpfen. Außerdem haben die Sportler*innen die technische Konzeption des Trainerteams sehr gut umsetzen!”

Auch U11 Trainer Christoph Paul zeigte sich zufrieden:

“Unsere Judoka haben gute Leistungen gezeigt, konnten die Grundsätze im Griffkampf anwenden und viel eindrehen. Speziell Mattheo Horn dominierte seine Gegner geschickt und mit gutem taktischen Verständnis.”

NameAltersklasse
🥇Mona EschenhagenU11
🥇Arthur SeniorU11
🥇Hugo SalloumU11
🥈Jonas RiegerU11
🥈Louis v. WolffersdorfU11
🥈Linda WocheU11
🥈Mattheo HornU11
🥈Felix VoßlerU11
🥈Ben WernerU11
🥉Balthasar TonscheidU11
🥉Henri NaumannU11
🥉Hugo HartlichU11
🥉Valentin KochU11
🥉Espen HohenseeU11
🥉Josua PetersU11

In der U13 starteten die Sportgruppen von Trainer Sebastian Hampel und Tobias Mathieu. Letzterer meint zum Wettkampfgeschehen:

“Man konnte im Wettkampf das Training der letzten Wochen sehr genau wieder erkennen. Bei einigen Sportlöw*innen war es das erste Jahr in der neuen Altersklasse und dementsprechend fehlte hier und da noch ein wenig die Erfahrung. Vorallem, wenn man zusätzlich noch die zwei Jahre Wettkampfpause mit einbezieht. Ich konnte aber bei allen Kämpfer*innen sehen, dass sie ihr Bestes geben haben und gewinnen wollten. Darauf kommt es in den nächsten Wochen weiter an! Bis zur Lipsiade ist es jetzt auch nicht mehr lang, also heißt es fleißig sein.”


NameAltersklasse
🥇Noah RosenfeldU13
🥈Wanja DanielU13
🥈Jakob LängrichtU13
🥈Henriette JahnU13
🥉Nils GeutheU13

Galerie

Olympionikin auf dem Rabenberg

Die Bronzemedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spiele 2004, Annett Böhm war Gast beim Judo-Festival auf dem Rabenberg. Die 42 Jahre alte Sportlöwin hat zusammen mit Landestrainer Frederick Jäde eine Judo-Einheit der U13 geleitet. Zu diesem Lehrgang wurden alle Platzierten der Landesmeisterschaften eingeladen, darunter waren auch fünf Sportler und Sportlerinnen von den Leipziger Sportlöwen.

“Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mal wieder auf der Matte zu stehen und mein Wissen an den Nachwuchs weiterzugeben. Diese talentierten Kinder sind die sportliche Zukunft und es war eine Freude zu sehen, wie sie die neuen Techniken ausprobiert haben. Auch turnerisch haben mich einige Kinder verblüfft. Frederick [Jäde] hat da ein tolle Truppe. Ich freue mich auch, dass fünf Judoka aus unserem Verein dabei waren.”

Für Anna Reitmann, Hannes Vossler, Emil Tischler, Alba Koch, Kira Nöller stand ein abwechslungsreiches und anstrengendes Programm auf dem Trainingsplan. Es war für die U13 der erste Lehrgang seit der Corona-Pandemie und auch das erste mal im Sportpark Rabenberg.

Auch für Hannes Vossler war es das erste Trainingslager mit der Landesauswahl.

“Die Zeit auf dem Rabenberg hat super viel Spaß gemacht und war sehr abwechslungsreich. Besonders cool fand ich, dass wir intensiv an einer Technik geübt und gefeilt haben. Wir haben verschiedene Situationen nachgestellt und versucht, diese Technik dann anzuwenden. In Erinnerung bleibt auch der Teamwettkampf am ersten Tag.”

Abseits der Tatami gab es noch ein anderes wichtiges Ereignis. Der Judo-Verband Sachsen hat den Förderverein “Freunde und Förderer des sächsischen Judosports” gegründet. Dieser soll zukünftig Judo in Sachsen unterstützen. Annett Böhm wird die Schirmherrschaft des neu gegründeten Fördervereins übernehmen.

“Als mich der JVS Präsident Frank Nitzel und Schatzmeister Lutz Pitsch gefragt haben, habe ich sofort ja gesagt. Ein Förderverein hat einfach viel mehr Möglichkeiten Gelder und Spenden zu beschaffen, als der Verband. Ich unterstütze das Projekt sehr gern, da ich weiß, dass es dem Judo-Sport zugute kommt und junge Talente gefördert werden.”