Judo für Jung und Alt

Das Generationenturnier in Halle setzt sich selbst das Ziel, für alle Altersgruppen Kämpfe und damit Spaß am Judo zu bieten. Auch die Sportlöwen wollten da natürlich nicht fehlen, zumal Halle ja nur einen “Katzensprung” entfernt ist.

In der U10 konnten sich über die Hälfte der startenden Sportlöw*innen einen Medaillenplatz sichern. Die etwas spezielle Altersklasse (sonst ist die Altersklasse U11 üblich) hatte natürlich zur Folge, dass einerseits der letzte Jahrgang der U11 in dieser Altersklasse nicht starten konnte. Andererseits waren einige, die erst relativ neu in der Altersklasse U11 sind, jetzt “die Älteren”. Malina Rose konnte mit ihren sieben Jahren schon ältere Gegnerinnen besiegen. Zita Eißner hatte am Samstag Geburtstag, trotzdem fuhr sie zum Wettkampf und konnte sich so an ihrem Ehrentag mit einer Goldmedaille selbst beschenken.

Gold

Malina Rose
Oskar Troll
Zita Eißner

Silber

Bastian Laforet
Henry Heil

Bronze

Oleg Kravchenko
Emil Radloff
Kalle Kuhlmann
Gustav Lehmann
Connie Alsleben
Bruno Schlegel
Georg Fröhlich
Edgar Thomser

In der U13 konnte sich Stanislav Surzhenko in drei von vier Kämpfen durchsetzen. Er warf sowohl auf der linken Seite, als auch auf der rechten und belegte am Ende den dritten Platz.

In der U16 starteten sieben Judoka unserer ukrainischen Trainingsgruppe. Maksim Kostenko verlor einen Kampf und gewann den anderen, er belegte Platz zwei. Anton Samoilov kämpfte mit einem Gewicht von 32 kg in der Gewichtsklasse -46 kg, trotz des großen Unterschiedes konnte er zwei Kämpfe gewinnen und sich über Bronze freuen.

Team Ukraine

Die Sportgruppe von Sebastian Hampel hatte eine spezielle Aufgabe: Das vom Trainer gesetzte Ziel war, die Gegner*innen zu dominieren, unter Druck zu setzen und durch kluge Wurfkombinationen zu besiegen.

“Rolland Kohl hat die Aufgabe von allen am besten umgesetzt, er ist keinen Schritt vorwärts gegangen, hat immer den Zugarm gesichert, Würfe vorbereitet und alle Kämpfe mit Ippon gewonnen. Da hat wirklich alles gestimmt. Genau so üben wir das im Training. Auch Frieda hat sich super durchgesetzt, mit den Füßen gestört und dann schnell und effektiv eingedreht. Die anderen beiden haben zwar auch das gemacht, was ich gern sehen würde, allerdings nicht über die gesamte Kampfzeit. Wenn man zwischendurch aufhört Druck zu machen, haben die Kontrahent*innen immer eine Verschnaufpause und können selbst loslegen. Das werden wir in den nächsten Wochen nochmal konkreter üben.”

Sebastian Hampel

Gold

Frieda Baumbach
Rolland Kohl

Silber

Maksim Kostenko

Bronze

Anton Samoilov
Anton Beck
Helene Rose

Bei den Männern und Frauen startete unser ukrainisches Trainerteam Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia. Kakha konnte drei Kämpfe gewinnen und holte Gold. Svetlana kämpfte sich in der Trostrunde bis in den Kampf um Platz drei. Leider wurde ihr Wurfansatz nicht gewertet und sie musste sich am Ende mit Platz fünf begnügen.

Ganz oben auf dem Podium: Trainer Kakha

Bezirksbestenermittlung

Durch eine Verschiebung im Wettkampfkalender und anderen Hürden fand dieses Jahr die Landesmeisterschaft der U18 ohne Qualifizierungsturnier (Bezirksmeisterschaft) statt. Damit aber trotzdem die Möglichkeit für ein Turnier ohne großen Anreiseweg besteht, wurde am letzten Wochenende die “Bezirksbestenermitttlung” als Ersatz abgehalten. Leider war die Beteiligung eher mäßig, nur 27 TeilnehmerInnen zeigten sich in der Sporthalle Brüderstraße.

Trotz der geringen Zahl an Teilnehmenden gab es fast keine kampflosen Siege, beinahe alle Startenden konnten mindestens eine Begegnung auskämpfen. Von den Sportlöwen standen drei Judoka in den Listen. Jonas Mikosch kämpfte sich bis ins Finale durch, musste sich dann nach einem kleinen technischen Fehler geschlagen geben und belegte Platz zwei. Frederik Ringeis und Minea Brodowski freuten sich über Bronze.

“Ich freue mich, dass alle drei mindestens einen Kampf gewinnen konnten. Minea hatte eine lange Wettkampfpause und hat sich jetzt doch entschieden, mal wieder auf die Matte zu steigen. Da ist ein dritter Platz natürlich eine schöne Motivationsspritze.”

Tobias Mathieu

Landesliga: Vorfreude auf die Finalrunde

Nachdem der erste Ligakampftag mit einem 3:0 für die Leipziger Sportlöwen hervorragend ausging, wollte das Team um Kapitän Pascal Stock am letzten Sonntag in Chemnitz „den Sack zumachen“. Das Ziel am zweiten Kampftag war, sich die bestmögliche Platzierung in der Vorrunde zu sichern, um am Finalkampftag die Chance auf einen Podestplatz zu haben. Beim Finalkampftag kämpfen die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der beiden Vorrunden- Gruppen gegeneinander, das jeweilige Siegerteam steht im Finale, die Verlierer kämpfen den dritten Platz aus.

In der ersten Begegnung standen die Sportlöwen dem Team der Einheit Altenburg gegenüber. Mit einem 5:2 konnten die Leipziger einen weiteren Sieg verbuchen. Die zweite Begegnung gegen den Gastgeber CPSC ging mit 4:3 denkbar knapp an die Chemnitzer.

„Wir können uns über das Ergebnis freuen. Gegen den CPSC mussten wir uns leider geschlagen geben, auch wenn ein Sieg sicher möglich gewesen wäre. Aber das ist nicht schlimm, es sollte eigentlich fast unmöglich sein, uns den zweiten Platz in der Tabelle streitig zu machen. Ich freue mich vor allem über Frederik, er hat eine klare Verbesserung im Vergleich zum ersten Kampftag gezeigt. Den ersten Kampf konnte er klar gewinnen, im zweiten Kampf warf er seinen Gegner und hielt ihn anschließend sogar fest, leider nicht lang genug, sodass er den Kampf am Ende leider verlor. Pascal konnte nach einer Verletzung auch wieder am Kampfgeschehen teilnehmen. Ich blicke zuversichtlich in Richtung Finalkampftag.”

Tobias Mathieu

Graduierungslizenz für Tobias Mathieu

Neben den Wettkämpfen ist die Kyu-Prüfung der wichtigste Anlass, um beim Training Vollgas zu geben. Dabei zeigen die Judoka der prüfenden Person eine bestimmte Anzahl an Würfen, Bodentechniken und Anwendungsbeispiele. In den letzten Jahren stieg die Anzahl unser Judo-Anfänger und damit auch die Zahl der Kinder, die bei uns eine Kyu-Prüfung abgelegt haben. Mit rund 200 Prüfungen pro Jahr haben unsere Prüfer alle Hände voll zu tun. Glücklicherweise gibt es jetzt einen weiteren Prüfer im Verein.

Der Judo-Verband Sachsen (JVS) hält jährlich einen Lehrgang ab, um Judotrainer zu neuen Prüfern und Prüferinnen auszubilden. Dieses Jahr fand der Lehrgang in der Sportschule Werdau statt. Trainer Tobias Mathieu und 30 weitere TeilnehmerInnen nahmen den Weg auf sich, um ihren Teil dazu beizutragen, dass auch in Zukunft alle Prüfungen abgesichert werden können.

Der Lehrgang ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst werden die theoretischen Grundlagen besprochen, die Wurfgruppen werden durchgegangen und das Prüfungsprogramm wird vorgestellt. Da ab diesem Jahr ein neues Programm angewendet wird, bei dem aus einer großen Sammlung an Techniken für jede Prüfung aufsteigend mehr gelernt und vorgezeigt werden soll, war gerade dieses Thema für viele neu und spannend. Die Referierenden erklärten auch, worauf besonders geachtet werden soll und was die einzelnen Techniken speziell ausmacht. Anschließend folgte ein Test.

Im praktischen Teil konnten die Auszubildenden das vorher gelernte Wissen gleich anwenden. Neben einigen fiktiven wurden auch reelle Prüfungen abgenommen. So hatten nicht nur die Teilnehmer etwas von dem Lehrgang.

Wir freuen uns, dass unser Trainer Tobias Mathieu nun ebenfalls eine Graduierungslizenz besitzt. Im Sommer rechnen wir mit weit über 150 Gürtelprüfungen. Da ist ein wenig Unterstützung für unsere Graduierungsberechtigten Sebastian Hampel und Tino Rose mehr als hilfreich.

Internationaler Flair in Kopenhagen

Die meisten Menschen verbringen die Osterfeiertage im Garten und suchen Schokonester. Die Sportlöwen begehen das Osterwochenende seit einigen Jahren mit einem sportlichen Großereignis. Bei den Copenhagen Open starten Judoka aus den verschiedensten Ländern, trotzdem ist der Wettkampf immer gut organisiert und es herrscht eine familiäre Stimmung. 29 Sportlöw*innen wollten sich eine der hübschen, rechteckigen Medaillen als Ostergeschenk mit nach Hause nehmen.

Mit 750 angemeldeten Starter*innen gehört das Turnier zu den größten im skandinavischen Raum und bietet eine gute Möglichkeit, sich auf internationalem Niveau durchzusetzen. Es ist eines der anspruchsvollsten Turniere, dass die Sportlöwen auf dem Plan stehen haben. Aufgrund des weiten Anreiseweges ist die Teilnahme an diesem Turnier eine Belohnung für besonders gute Trainings- und Wettkampfleistungen.

Trotz einer sehr langen Anreise, inklusive eineinhalb stündigen Zwangspause im Stau und zwei Stunden Fährfahrt konnten alle Judoka pünktlich am Donnerstagabend zum Wiegen erscheinen. Nicht alle Gewichtsklassen wurden perfekt erreicht, aber eine kurze Runde im Dauerlauf um die Matte später konnten alle zur Abendpizza aufbrechen. Aus der Pizzeria ging es in das Hostel und dann in das wohlverdiente Bett.

Am Freitag starteten die Altersklasse U10, U12 und U18. Von 9 bis 16 Uhr waren Sportlöw*innen in der Halle im Einsatz und kämpften sich durch die Haupt- und Hoffnungsrunden. Anschließend stand Kultur auf dem Programm, im Kopenhagener Hauptbahnhof besuchte die Gruppe das „Tube“, eine Art Erlebnismuseum. Besonders das Bällebad sorgte für Begeisterung. Ein großer Spielplatz und Abendessen im Hostel rundeten den Abend ab.

Mit dem Start der U15 und den Erwachsenen schloss der Samstag das Wettkampfereignis ab. An diesem Tag zog sich der Wettkampf sehr lang, bei gleicher Startzeit wie am Vortag waren die Kämpfe erst gegen 20:30 Uhr beendet. So teilte sich die Gruppe auf, die noch startenden Kämpfer*innen verblieben in der Halle und die Anderen gingen nach dem Mittagessen „frische Meerluft schnappen“. Neben einem Besuch in einer der vielen Kopenhagener Kirchen konnte auch das städtische Wahrzeichen „die kleine Meerjungfrau“ bestaunt werden.

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Gold

Malina Rose (U10)
Zita Eißner (U10)


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Silber

Hugo Salloum (U12)
Tymofii Shuliakovskyi (U12)
Hannes Schürer (U15)
Hordii Shuliakovskyi (U15)

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Bronze

Laura Pollok (U12)
Lovis Fröhlich (U12)
Batu Oroszi (U12)
Luis von Wolffersdorff (U12)

Die Rückfahrt gestaltete sich ruhiger als der Hinweg, die Anstrengung der vergangenen Tage schlug jetzt erst richtig zu und so waren in einigen der kleinen Reisebuse teilweise mehr Augen geschlossen, als geöffnet. Ohne Komplikationen, Stau oder andere Unannehmlichkeiten ging es wieder ins heimische Leipzig, einzig zur Stärkung wurde eine kurze Pause im Schnellrestaurant angesetzt. Gegen 17:30 Uhr konnten dann knapp 30 geschaffte Sportlöw*innen in Lindenau von ihren Familien in Empfang genommen werden.

Zum Glück stand noch eine Woche Ferien zur Erholung im Kalender!

U13 überzeugt bei Landesmeisterschaft

Mit der Landeseinzelmeisterschaft (LEM) als Höhepunkt nahm die Meisterschaftsserie der Altersklasse U13 am 01.04. ihr Ende. In dieser Altersklasse kann die Landesmeisterschaft also sehr gut als Vergleichswettkampf genutzt werden, da das Niveau entsprechend hoch ist. Über 200 Teilnehmer*innen standen in Dresden auf der Matte. Bei den Meisterschaftsserien können immer nur die Medaillengewinner*innen der Vorstufe (in diesem Fall der Bezirksmeisterschaft) bei der nächsthöheren Stufe starten.

Nach einem langen Tag konnten sich sieben Sportlöw*innen über einen Medaillenplatz freuen. Besonders Lovis Fröhlich konnte eine überragende Leistung zeigen. Als einer von drei U11-Sportlöwen, die sich trotz des Altersunterschiedes für die LEM U13 qualifizierten,  schaffte er den Sprung aufs Podest und belegte Platz zwei.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Letztes Jahr hatten wir mehr Platzierungen bei den Mädchen, dieses Jahr hat sich das in Richtung Jungs verschoben. Wir konnten zeigen, dass unser Training fruchtet und wir definitiv oben in der Jugendarbeit mitmischen. Natürlich können sich nicht immer alle Medaillenträume erfüllen, trotzdem ist der Trainingsfortschritt sichtbar. Auch die Tatsache, dass all unsere Goldmedaillenträger*innen auch nächstes Jahr noch U13 sind und wieder bei der Landesmeisterschaft kämpfen können, bringt schon eine gewisse Vorfreude mit sich.“

Sebastian Hampel

Gold

Linda Woche
Hugo Hartlich
Tymofii Shuliakovskyi

Silber

Wanja Daniel
Lovis Fröhlich

Bronze

Maximilian Weber
Hamza Khalifa

Landestrainer zu Gast bei den Sportlöwen

Unter der Leitung von Sportlöwentrainer und Bezirksverantwortlichem Tobias Mathieu veranstaltete der JVS (Judoverband Sachsen) am letzten Samstag die offene Matte für die Altersklassen U13/U15. Als Austragungsort hatten die Sportlöwen die heimatliche Halle angeboten. Bei der offenen Matte können sich leistungssportlich ambitionierte Judoka mit Gleichgesinnten treffen, um gemeinsam Techniken zu trainieren und sich beim Randori gegenseitig zu fordern.

Knapp 50 Sportler*innen folgten dem Aufruf, darunter auch eine große Zahl Sportlöw*innen. Am Vormittag ging es größtenteils um die Bodentechniken, am Nachmittag lag der Fokus auf dem Standtraining. Auch der Landestrainer Frederik Jäde war mit von der Partie, aufgrund einer Verletzung konnte er aber leider nicht selbst auf der Matte stehen, sondern beobachtete das Training vom Rand und hatte natürlich den einen oder anderen Tipp parat.

Die Sportlöwen werden gern weiterhin helfen, die Ideen des JVS voran zu bringen.

Bundessichtungsturnier: Hart erkämpfte Bronzemedaille für Hannes Schürer

Der „Taxi-Wonneberger-Cup“ in Berlin ist als Bundessichtungsturnier der U15 männlich eines der deutschlandweit anspruchsvollsten Turniere in der Altersklasse. Durch die rund 170 Teilnehmer waren teilweise über dreißig Starter in einer Gewichtsklasse. Drei Leipziger Sportlöwen wollten diesem hohen Niveau am Wochenende gerecht werden.

Hannes Schürer hatte eine der gut besetzten Gewichtsklassen erwischt. Nach sieben Kämpfen, davon eine Niederlage, erkämpfte er sich die Bronzemedaille.

Hordii Shuliakovskyi verlor seinen zweiten Kampf, anschließend arbeitete er sich durch die Trostrunde. Nach weiteren drei Kämpfen beendete er das Turnier mit Platz sieben.

Emil Tischler kam leider nicht so gut in den Wettkampf. Nach zwei sehr fordernden Kämpfe schied er ohne Platzierung aus dem Turnier aus.

Trainer Tobias Mathieu:

“Alle drei haben heute mal ein Turnier auf höherem Niveau miterleben können. Dabei kann es auch mal passieren, das nicht nach drei Kämpfen Schluss ist. Sich dann durchzubeißen und nochmal das letzte bisschen Energie zu aktivieren ist wichtig.”


Auch am Sonntag standen die Zeichen in Berlin auf Judo: Beim Georg-Knorr-Cup konnten sich nun die Mädchen der Altersklasse U15 aneinander messen.

Durch krankheitsbedingte Absagen konnte nur eine Sportlöwin am Turnier in der Landeshauptstadt teilnehmen. Anna Reitmann wollte in ihrem ersten Jahr in der Altersklasse U15 Wettkampferfahrung auf Topniveau sammeln. Dabei zeigte sie auf der Matte Kampfgeist. Leider konnte sich Anna nicht mit einer Medaille belohnen.

Ihr Trainer Sebastian Hampel wertet den Wettkampf als Erfolg:

„Anna hat sich stark gezeigt, gerade gegen die später in ihrer Gewichtsklasse Drittplatzierte. Es fehlen noch kleine technische Feinheiten. Das Übergreifen ist für Anna völlig neu, das ist erst ab der U15 erlaubt. Dafür hat sie aber viel mitgenommen, gerade, weil wir die Kämpfe im Anschluss gleich auswerten konnten.“

Auf dem Weg zur Bundesliga

Neben den vielen Einzelwettkämpfen gibt es im Judosport auch immer wieder Mannschaftsturniere. Eine besondere Veranstaltung sind die Ligakämpfe. Wie bei vielen anderen Sportarten treten dabei in verschiedenen Ebenen Mannschaften gegeneinander an und versuchen durch Siege in die nächste Liga aufzusteigen. Da Judo eigentlich eine Einzelsportart ist, setzen sich die Mannschaften bei uns aus den unterschiedlichen Gewichtsklassen zusammen, es kämpfen also immer ungefähr gleichschwere Gegner gegeneinander.

Die letzte (damals noch) Leipziger Löwen-Ligamannschaft kämpfte von 2000-2012 und konnte dabei viele Begegnungen für sich entscheiden. Eine Saison führte sogar zum ungeschlagenen Sieg in der Verbandsliga. Nachdem 2008 die Sporthalle in der Konradstr. abbrannte zerfiel die Mannschaft leider nach und nach.

Unter der Obhut von Trainer Tobias Mathieu hat sich mittlerweile ein neues wettkampfwilliges Team gebildet:

“Wir haben seit 2012 keine Mannschaft mehr bilden können, mittlerweile sind wir aber durch die Verknüpfung von Hochschul- und Erwachsenensport sehr gut aufgestellt. Auch die U18er, die langsam den Sprung in die Erwachsenengruppe wagen, sind für die Mannschaft essentiell. Wir haben endlich eine konstante Traningsgruppe, die Bock auf Wettkämpfe hat. Mal schauen wohin die Reise geht. Vielleicht sogar irgendwann einmal Judo-Bundesliga.”

Tobias Mathieu

Das frisch gebackene Team wird in diesem Jahr in der Landesliga an drei Kampftagen gegen die Kontrahenten antreten. Die Mannschaft setzt sich wie folgt zusammen:

GewichtsklasseNamen
-60 kgEdo Dieckmann
-66 kgFrederik Ringeis, Moritz Beck
-73 kgLasse Stalling, Jonas Mikosch, Emiliano Milker Sandoval, Benny Bruck
-81 kgSteffen Schüpbach, Christoph Paul, Pascal Stock
-90 kgKakha Samushiia, Sebastian Chanaa, Björn Dorow
-100 kgAaron Schneider
+100 kgMarcel Röhr

“Wir versuchen uns bestmöglich zu platzieren und erstmal gut reinzukommen. Vielleicht können wir beim Finalkampftag in Döbeln sogar um die Medaillenplätze kämpfen”, zeigt sich Teamkapitän Pascal Stock zuversichtlich.

Pascal Stock

Mitte März traf sich das Team zum gemeinsamen Sonntagstraining und bereitet sich seitdem auf die ersten Begegnungen, am 26.03. vor.

Altbekannte Gäste in der Sporthalle

Letzten Freitag hatte die Sportlöwen-Erwachsenentrainingsgruppe wieder einmal Besuch der Sportfreund*innen von Randori Leipzig-West, sowie dem Döbelner SC. Über 40 Judoka hatten sich versammelt, um sich gemeinsam vor dem Wochenende noch einmal “auszupowern”. Neben einem Technikteil, dieses Mal vorgestellt von Trainer Hendrik Schuster, lag der Schwerpunkt natürlich auf den Randorirunden. Sowohl für die “Einheimischen”, als auch die Gastsportler*innen bot sich die Möglichkeit, unbekannte Gesichter und damit auch unterschiedliche Kampfstile kennenzulernen.

Beim traditionellen Beisammensitzen konnten die Bekanntschaften noch vertieft und Pläne für das nächste gemeinsame Sporttreiben geschmiedet werden.

Meisterschaftsserie der U13 gestartet

Mit der Bezirksmeisterschaft (BEM) der U13 startete letztes Wochenende der erste offizielle Meisterschaftszyklus dieses Jahr. Ausrichter war der PSV Leipzig. Bei den Jungen war das Starterfeld sehr groß. Bei den weiblichen Starterinnen nahmen dagegen nur sehr wenige teil. Nichtsdestotrotz konnten alle Teilnehmer*innen mindestens einen Kampf bestreiten und so wertvolle Wettkampferfahrung sammeln.

Henry Naumann, Lovis Fröhlich und Luis von Wolffersdorff, alle drei eigentlich noch in der Altersklasse U11, starteten  gemeinsam mit ihren älteren Trainingspartner*innen und konnten sich trotz des Altersunterschiedes eine Medaille erkämpfen!

Mit der Bezirksmeisterschaft haben nicht nur die Judoka, sondern auch die Trainer*innen eine gute Möglichkeit, den Trainingsstand und das Können innerhalb des Bezirks zu vergleichen und das Training bis zur Landesmeisterschaft am 01. April noch entsprechend anzupassen und nachzujustieren.

Gold

Hugo Hartlich
Mona Eschenhagen

Silber

Lovis Fröhlich
Luis v. Wollfersdorff
Max Weber
Hamza Khalifa
Laura Pollock
Tymofii Shuliakovskyi

Bronze

Felix Voßler
Wanja Daniel
Henry Naumann

Judo-Elite zu Gast in Riesa

Der Stahlpokal in Riesa zieht als JVS-Sichtungsturnier jährlich die Judoeliten der Altersklassen U13 und U15 in die Sportstadt. Bei einem Sichtungsturnier gibt es nicht nur die Möglichkeit, sich mit starken Judoka zu messen. Kaderathlet*innen können sich Punkte für ihren Kaderstatus erkämpfen, der Landestrainer und die Bezirksverantwortlichen haben die Möglichkeit neue Talente zu entdecken.

350 Teilnehmende nahmen in diesem Jahr am Stahl-Pokal teil. Für Trainer Sebastian Hampel gehört das Turnier in der Elbstadt mit zu den stärksten in Sachsen.

Das Turnier war mal wieder stark besetzt. Klar gab es Gewichtsklassen die waren qualitativ etwas stärker als andere. Generell war das Niveau sehr hoch. Um so schöner ist es, dass wir so viele gute Ergebnisse erzielt haben. Die Kinder haben sich angestrengt und konnten sich teilweise auch einen Eintrag im Notizbuch der Offiziellen sichern.”

Gold

U13
Linda Woche

U15
Alba Koch
Hannes Schürer

Silber

U15
Oskar Köhler
Henriette Jahn

Bronze

U13
Hugo Hartlich
Felix Voßler
Jakob Längricht

U15
Anna Reitmann
Kira Noeller
Emil Tischler
Kateryna Balytska

Neue Wettkampferfahrungen

Neben Meisterschaften und Kaderturnieren gibt es immer wieder Turniere, die sich speziell an die Judo-Anfänger*innen richten. So können erste Wettkampferfahrungen gesammelt werden, auch wenn die eigene Judoreise noch relativ kurz ist. Ein gutes Beispiel für so ein Turnier ist der Zerbster Newcomers-Cup.

Trainer Tobas Mathieu begleitete drei seiner Sportler zu ihrem zweiten offiziellen Wettkampf. Mit Erfolg: In der Altersklasse U13 konnten Felix Fuhrmann (-44 kg) und Tomke Kreißl (-37 kg) den dritten Platz belegen, in der U15 gewann Karl Rützel (-50 kg) das Finale und stand auf Platz eins. Natürlich war die Aufregung bei allen groß.

“Die drei sind heute über sich hinausgewachsen! Trotz der ungewohnten Situation haben wir heute gute Kämpfe gesehen. Alle haben gemerkt, dass der Mut zum Eindrehen belohnt wird, da setzen wir jetzt an und dann werden bestimmt noch viele positive Erfahrungen folgen!”

Tobias Mathieu
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Gold

Malina Rose (U10)
Zita Eißner (U10)


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Silber

Hugo Salloum (U12)
Tymofii Shuliakovskyi (U12)
Hannes Schürer (U15)
Hordii Shuliakovskyi (U15)

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Bronze

Laura Pollok (U12)
Lovis Fröhlich (U12)
Batu Oroszi (U12)
Luis von Wolffersdorff (U12)

Medaillenflut in Merseburg

Vier Leipziger Sportlöwen-Trainingsgruppen kämpften am Samstag beim Merseburger “Frühlingsturnier” um Medaillen und Wettkampferfahrung. Mit insgesamt 62 Judoka waren die Sportlöwen der Verein mit den meisten Sportlern. 

Mit über 400 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 28 Vereinen und sechs Bundesländern, stellt das Turnier wahrscheinlich den neuen Standard an Wettkampfgröße und Qualität dar. Ein langer und kräftezehrender Wettkampftag verlangte sowohl den Kämpfenden, als auch den vielen anwesenden Eltern und Trainern alles ab.

 

U11 / U13 Lindenau

Sebastian Hampel zeigte sich mit seiner Trainingsgruppe zufrieden:

“Die U9 hat sich sehr bodenstark gezeigt. Generell waren alle sehr vielseitig in den gezeigten Techniken. Den Größeren (U11) hat teilweise noch der letzte Zug am Arm gefehlt, so dass manche Würfe nicht zu einer Wertung geführt haben.”

Gold

Emma Kubatta
Theodor Kemmerich
Alexander Weber
Dimitri Makarenko

Silber

Lotte Schittenhelm
Mino Zaccarella
Benjamin Linde

Bronze

Elsa Nekwasil
Marlene Solga
Franz Schoor
Anton Kübler
Robert Giller
Paul Damoc
Felix Ludwig
Basti Laforet
Taras Shevel

U11 Südvorstadt

Tino Rose war vor allem vom Zusammenhalt seiner Trainingsgruppe begeistert:

“In vielen knappen Kämpfen hatten wir dieses Mal leider nicht den Segen der Kampfrichter auf unserer Seite, so dass fast alle Hantei-Entscheidungen gegen uns gingen. 
Ein besonderer Dank gilt Friedrich und Luis, die sich gestern um unsere beiden kleinen Emils mit gekümmert haben, die beide ihr erstes richtiges Turnier hatten.”

Gold

Friedrich Hammermüller
Lovis Fröhlich
Luis v. Wolffersdorff
Henry Naumann
Georg Fröhlich
Elias Rose
Julius Sinmeonov
Malina Rose

Silber

Carl Wüstenfeld
Felix Diezel
Arthur Senior
Batu Oroszi
Henry Heil
Jule Rützel
Magalie Galander
Ronja Dreiack
Arthur Stränz

Bronze

Till Seemann
Gustav Lehmann
Kalle Kuhlmann
Bastian Laforet
Johann Meixner
Lepida Brezina
Jonas Enzmann
Emil Stammwitz
Conni Alsleben
Emil Radloff

U11 Lindenau (Di / Do)

Auch in der Trainingsgruppe von Christoph Paul konnten die einen oder anderen Erfolge gefeiert werden.

“Es war ein sehr langer Tag und eine Geduldsprobe für Sportler und Eltern. Die meisten haben das sehr gut gemeistert. Besonders schön waren die kleinen persönlich Erfolgserlebnisse. Wenn man sich nach einer Niederlage neu motivieren konnte und einfach durchgebissen hat. Oder wenn man genau den richtigen Moment für den Wurf erwischt hat. Diese kleinen Momente sind es, die für den nächsten Wettkämpfe motivieren.”

Gold

Silber

Edgar Thomser
Ole Lecher
Pablo Galdamez-Fels

Bronze

Henning Sängerlaub
Tim Sehnert
Matheo Horn
Frieder Cyrus

U11 Lindenau UKR

Es war die Premiere von unserem neuen ukrainischen Trainer Kakha Samushiia. Der 21-Jährige Student unterstützt seit einigen Wochen Svetlana beim Training der ukrainische U11 und U13. Mit fünf Medaillen war es ein sehr guter Start in die Wettkampfsaison mit seiner neuen Trainingsgruppe.

Gold

Silber

Andrii Balitsky
Oleh Kravchenko

Bronze

Oleksandr Voloshyn
Artem Kobushko
Stanislav Surzhenko

Mitteldeutsche Meisterschaft: Platz 5. für Anton Beck

Gleich zwei Judoka der Leipziger Sportlöwen hatten sich für die Mitteldeutschen Meisterschaften der U18 (Kadetten) qualifiziert: Helene Rose (-48 kg) und Anton Beck (-55 kg).

Anton Beck konnte bei der Meisterschaft in Schölln leider nicht alle technischen und taktischen Aspekte aus dem Training abrufen. Der 14-Jährige unterlag nach zwei Siegen und einer Niederlage im Kampf um die Bronzemedaille und belegte am Ende den fünften Platz. Helene Rose unterlag in ihren beiden Kämpfen und schied vorzeitig aus dem Turnier aus.

Beide SportlerInnen gehören zum jüngsten Jahrgang in dieser Altersklasse. Obwohl Anton Beck die Medaillenränge und damit die direkt Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft verpasst hat, kann er als Nachrücker vielleicht noch auf eine Nachnominierung hoffen.

Erste Etappe zur Deutschen Meisterschaft

Am Wochenende starteten unsere Sportler und Sportlerinnen in gleich zwei Altersklassen in Adorf, bei den diesjährigen Landesmeisterschaften U18 und U21. Wer sich bei der Landesmeisterschaft einen Podestplatz sichern kann, qualifiziert sich automatisch für die Mitteldeutsche Meisterschaft, damit stellt die Landesmeisterschaft eine erste Hürde auf dem steinigen Weg zur Deutschen Meisterschaft dar.

U21

In der U21 wurde Maya Zippel (-63 kg) ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte alle Gegnerinnen besiegen. Sie zeigte sich dominant und der erste Platz verschafft ihr wichtigen Auftrieb für die nächsten Aufgaben, die diese Wettkampfsaison noch anstehen.

Moritz Beck (-60 kg) stand nach langer Wettkampfpause wieder auf der Matte. Auch er hatte starke Gegner in der Liste stehen, trotzdem konnte er sich durchsetzen und war am Ende zufrieden mit seinem dritten Platz.

U18

Mit Helene Rose (-48 kg) und Anton Beck (-45 kg) fanden sich zwei unserer fünf U18-Startenden auf dem Podest wieder.

Helene verlor ihren ersten Kampf gegen die spätere Siegerin ihrer Gewichtsklasse. Den zweiten Kampf konnte sie mit zwei souveränen O-uchi-gari für sich entscheiden. Im letzten Kampf konnte Helene im Boden mit einer Sankaku-Festhalte überzeugen. Leider konnte sie den Haltegriff nicht bis zur ganzen Wertung aufrechterhalten und so ging der Kampf weiter. Nach einem Uchi-mata-Angriff wurde Helene mit Ura-nage gekontert und musste sich ihrer Gegnerin geschlagen geben. Nichtsdestotrotz konnte sie sich über Platz drei freuen!

Anton beging im ersten Kampf einen groben Fehler und verlor diesen durch Hansokumake. Derart wachgerüttelt zeigte er sich in seinen nächsten Kämpfen trotz der starken Gegner sehr souverän. Geduldig wartete er auf die richtigen Momente, setzte im Boden nach, kämpfte sich einmal durch die gesamte Hoffnungsrunde und konnte drei Kämpfe und das “kleine Finale” für sich entscheiden. Auch er konnte zeigen, was in ihm steckt und sich die Bronzemedaille umhängen.

Jonas Mikosch (-73 kg) zeigte eine solide Leistung. Gute Fußwürfe und gute Umsetzung der Trainingsinhalte brachten ihm Platz fünf.

Wir sind gespannt, wie sich unsere SportlöwInnen bei der Mitteldeutschen Meisterschaft schlagen und drücken die Daumen

Gold

U21 – Maya Zippel (-63 kg)

Silber

Bronze

U21 – Moritz Beck (-60 kg)

U18 – Helene Rose (-48 kg)

U18 – Anton Beck (-55 kg)

U15 überzeugt beim Jena-Pokal

Der Jenaer Sparkassenpokal gehört schon seit Jahrzehnten zum jährlichen Pflichtprogramm der Leipziger Sportlöwen. Das Turnier ist jedes Jahr hochgradig besetzt, die Teilnehmenden kommen nicht nur aus ganz Deutschland sondern auch aus den Nachbarländern. Dieses Jahr zum Beispiel fanden 700 Judoka aus 14 deutschen Bundesländern und aus Tschechien und Österreich den Weg in die Judohalle, um an der 26. Auflage des Traditionsturniers teilzunehmen.

Auch die Sportlöwen nutzen das Turnier in Jena, als sportlichen Start in das neue Jahr. Der Jenaer Sparkassenpokal wird vom thüringischen Judo-Verband als Kaderturnier geführt und hat aus diesem Grund eine hohe Quantität und auch Qualität. Ideal um am Anfang der Saison zu schauen, “wo man steht”. Ein Vergleich mit anderen Judoka ist wichtig zur Einschätzung der eigenen Leistung und am besten geht das mit starken Gegnern.

Besonders die U15 konnte bei dem Turnier in Thüringen überzeugen. Mit vielseitigem Wurfverhalten, schönen Fußfegern und schnellem Nachsetzen in die Bodenarbeit konnte Hannes Schürer seine Gegner dominieren und sich selbst mit dem Siegerpokal belohnen. Anna Reitmann konnte bei ihrem ersten Turnier in der neuen Altersklasse den dritten Platz belegen.

Gold

Batu Oroszi (U11)
Hannes Schürer (U15)
Alba Koch (U15)

Silber

Bronze

Friedrich Hammermüller (U11)
Luis v. Wolffersdorff (U11)
Linda Woche (U13)
Helene Rose (U18)
Anna Reitmann (U15)

Jugendpokal: Junges Team sammelt Erfahrung

Nur einen Tag vor der deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft lud der DJB die SportlerInnen der Altersklasse U15 zum Deutschen Jugendpokal nach Senftenberg ein. Auch bei diesem Event handelte es sich um einen Mannschaftswettkampf. Die Sportlöwen stellten ein Jungen- und ein Mädchenteam.

Bei den Mädchen starteten insgesamt 13 Mannschaften. Im Anfangspool verlor unser Team gegen die Finalisten UJKC Potsdam und den TSV Abensberg, gegen die Visbecker Mannschaft konnte ein Sieg verbucht werden. Somit schied unser Team mit einem guten dritten Platz aus dem Pool aus.

Bei den männlichen Startern konnte sich der Sportlöwenkader drei Siege sichern, mit zwei Niederlagen war aber auch hier der Wettkampf vorbei.

Trainer Sebastian Hampel zum Ergebnis: “Das Event war, ähnlich wie die deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft, eine super Veranstaltung. Unsere Starter und Starterinnen sind auch noch sehr jung, dementsprechend ging es vor allem darum, die Trainingsinhalte anzuwenden und nicht primär um die Platzierung. Auch unser Gaststarter von “Randori Leipzig West” hat eine tolle Leistung gezeigt. Das Highlight war wahrscheinlich nicht mal der Wettkampf an sich, sondern die Geselligkeit am Abend, in der gemeinsamen Bungalow-Unterkunft. Ich hoffe, wir können die Reise nächstes Jahr wiederholen.”

Teambuilding in der Lausitz

Mit dem Plan, nächstes Jahr Teil des sächsischen Ligabetriebes zu werden, beschäftigt sich unser Erwachsenen-Trainer Tobias Mathieu schon eine Weile. Zur Umsetzung dieses Plans gehört einerseits vor allem viel Planung, aber auch eine gewisse Erfahrung in Sachen Mannschaftswettkampf hilft ungemein. Nach langer Zeit war unsere U18-Trainingsgruppe dieses Jahr endlich wieder in der Lage, eine Mannschaft zu stellen.

Am Wochenende startete die Gruppe bei den Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften in Senftenberg. Insgesamt 23 Mannschaften hatten sich bei den Jungen angekündigt. Die beiden Begegnungen gegen den UJKC Potsdam und die Mannschaft aus Homburg konnten die Sportlöwen leider nicht für sich entscheiden, zu stark zeigten sich die Gegner. Mit einer unbesetzten Gewichtsklasse und generell sehr jungen Startern war die Ausgangslage für unsere Sportlöwentruppe aber auch nicht perfekt! Doch für Trainer Tobias ist das kein Problem:

“Wir sind nicht mit dem Ziel angereist, einen Medaillenplatz zu belegen. Wir wollten Spaß haben und uns mit den Besten der Besten messen. Der Wettkampf hat regelrecht Eventcharakter, man reist als Mannschaft an, übernachtet vor Ort und am Wettkampftag kämpft man auch nicht nur für sich allein, sondern feuert auch die anderen Kämpfer an. Ich denke, für das Gruppengefühl war das Turnier eine super Sache.”

Jetzt gilt es, sich auf den Ligastart nächstes Jahr vorzubereiten, die Erfahrungen vom Wochenende werden natürlich im Training ausgewertet und wir schauen gespannt in die nächste Saison.

Drei Platzierungen bei Verbandssichtung

Jedes Jahr können sich sportbegeisterte Judoka ein Ticket für die Sportoberschule, bzw. das Sportgymnasium sichern. Insgesamt 80 Schüler und Schülerinnen nahmen in diesem Jahr an der Verbandssichtung teil. Darunter waren auch 15 SportlerInnen von den Sportlöwen.

Bei der Sichtung werden die Teilnehmenden nach ihrer Klassenstufe sortiert und durchlaufen anschließend verschiedene Disziplinen, aufgeteilt in drei Blöcke. Beim Athletik-Test wurde die allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit überprüft und die SportlerInnen mussten Liegestütze, Sternlauf, Rumpfbeugen, etc absolvieren.

Im zweiten Block galt es, in der eigenen Individualsportart Judo zu überzeugen. Verschiedene Eindrehbewegungen, erst auf Zeit und dann auf “Qualität”, bildeten hier den Hauptteil.

Den fordernden Abschluss bildete ein “Levellauf”, eine Art Linienlauf auf Zeit.

Am Ende aller drei Wettbewerbe konnten sich Anna Reitmann und Linda Woche über den zweiten Platz freuen. Emil Tischler belegte bei der JVS-Sichtung Platz drei.

Der oder die Beste aus der entsprechenden Gruppe darf dann im nächsten Zyklus auf die Eliteschule des Sports wechseln. Falls die Sieger und Siegerinnen das Angebot nicht annehmen, kann der Nächstplatzierte nachrücken.