Sichtungsturnier: Alba Koch siegt souverän

Unter den wachsamen Augen von Landestrainer Frederik Jäde, zeigte sich beim Sichtungsturnier U13/U15 in Rodewisch die bundesweite Sportelite in diesen Altersklassen. Auch zwölf SportlöwInnen wollten ihr Bestes geben.

In der U13 erkämpfte sich Alba Koch die Goldmedaille, Silber ging an Anna Reitmann, Henriette Jahn und Hordii Shuliakovskyi. Wanja Daniel, Emil Tischler und Hannes Voßler belegten den dritten Platz.

Trainer Sebastian Hampel zeigt sich zufrieden:

„Die Aufgabe bei diesem Wettkampf war nicht vorrangig, die bestmögliche Platzierung zu belegen. Ich wollte, dass meine Trainingsgruppe lernt, technisch vielfältiger zu werden. Je mehr Techniken angewendet werden, desto weniger kann sich das Gegenüber darauf einstellen. Besonders gut hat das Alba gemacht. Sie hat in alle Richtungen geworfen, nicht locker gelassen, auch im Boden. Die Goldmedaille ist redlich verdient.“

In der U15 kämpfte Hannes Schürer anfangs überlegen, im Finale unterlag er dann seinem Gegner vom Leipziger PSV und ließ sich mit Silber belohnen. Frieda Baumbach, Anton Beck und Rolland Kohl kämpften ebenfalls vielseitig, einige Unachtsamkeit führten leider dazu, dass sich die drei in der Trostrunde wiederfanden. Doch alle konnten das Ruder herumreißen und am Ende standen drei weitere Bronzemedaillen auf dem Konto der Sportlöwentruppe.

Ticket zur Deutschen Meisterschaft

Mit der Mitteldeutschen Meisterschaft nahm Maya Zippel dieses Wochenende die letzte Hürde zur Deutschen Meisterschaft U21. Nach schweren letzten Monaten (Maya hatte schon seit einiger Zeit Probleme mit dem Knie) war das Ziel, sich eine Medaille zu erkämpfen und so die Qualifikation für den Jahreshöhepunkt Mitte Oktober zu schaffen.

Mit acht Starterinnen war ihre Gewichtsklasse -63 kg am dichtesten besetzt. Im ersten Kampf musste sich Maya der EM-Teilnehmerin und Nationalkader-Athletin Shenna Nitsche geschlagen geben. Dafür konnte sie in Kampf zwei und drei überzeugen, siegte vorzeitig und belohnte sich so mit Bronze.

Jetzt heißt es erholen und sich auf die Deutsche Meisterschaft, am 15.10. in Frankfurt (Oder) vorbereiten. Wir drücken die Daumen!

Solide Leistung beim Stiefelpokal

Gleichzeitig mit dem „Orwo-Pokal“ in Wolfen wurde in Döbeln das alljährliche „Stiefelpokalturnier“ begangen. 250 Sportler und Sportlerinnen aus 24 Vereinen wollten da nicht fehlen und reisten in die große Kreisstadt.

Vier der fünf Sportlöwen-Starter in der Altersklasse U11 konnten sich über eine Platzierung freuen. Felix Voßler (-36 kg) konnte drei Kämpfe frühzeitig für sich entscheiden, verletzte sich aber im Finale und schied so aus, ein verdienter zweiter Platz. In der Gewichtsklasse -28 kg starteten gleich drei Lindenauer Athleten. Nach internen Sportlöwenduellen im Pool, im Halb- und im Finale konnten die drei Judoka die Podestplätze unter sich ausmachen, Hugo Hartlich belegte den ersten Platz, Ole Lecher ließ sich Silber um den Hals hängen und Mattheo Horn durfte sich über Platz drei freuen.

In der Altersklasse U13 fanden sich 8 Sportlöw*innen unter den Teilnehmern. Gold konnten sich Anna Reitmann (-48 kg), Alba Koch (-36 kg), Emil Tischler (-40 kg) und Hannes Voßler (-50 kg) erkämpfen, die Silbermedaille erhielt Henriette Jahn (-57 kg), Jakob Längricht (-31 kg) und Wanja Daniel (-31 kg) belegten den dritten Platz.

Trainer Sebastian Hampel zeigt sich zufrieden: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Trainingsgruppe, die geistige Einstellung und die technischen Fertigkeiten waren bei allen sehr gut, Anna konnte mich besonders begeistern. Wir üben den Uchi-Mata erst kurz und trotzdem konnte Anna zwei ihrer Gegnerinnen damit auf Punkt werfen. Wenn wir so weiter machen, dann blicke ich entspannt auf die nächsten Wettkämpfe.“

Mega-Teilnahme in Wolfen

Der ORWO-Pokal in Wolfen ist seit Jahren ein gut besetztes Turnier, das die Sportlöwen seit jeher schätzen und besuchen. Auch dieses Jahr fanden ganze 45 Sportlöwen den Weg in die Halle, um für sich selbst eine Medaille und dem Verein einen Pokal in Filmdosenoptik zu erkämpfen.

Der Wettkampftag startete mit der Altersklasse U9, hier belegte u.a. unser ukrainischer Sportler Oleg Kravchenko (-19 kg) den ersten Platz.

Der Großteil der Gruppe kämpfte in der Altersklasse U11. Neben über 20 Kindern aus unserer Südvorstadt-Gruppe starteten auch sechs ukrainische Sportlöwen. Viele Trainierende standen das erste Mal auf einer Wettkampfmatte. Trotzdem konnten fast alle die Trainingsinhalte gut umsetzen, gerade der Übergang vom Stand in den Boden brachte die eine oder andere Wertung ein.

In der U13 starteten vier Sportler und Sportlerinnen. Besonders Gordii Shulyakovskyi konnte mit einem wunderschönen Tai-Otoshi überzeugen und sich so Gold sichern.

Trainer Tobias Mathieu:

„Ich freue mich, dass der Wettkampf für alle Altersgruppen ein guter Start ins neue Schuljahr war. Es war ein toll organisiertes Turnier und für fast alle ein Erfolgserlebnis. Magnus z.B. konnte seine erste Wettkampfmedaille erringen.“

Auch die Gesamtwertung konnten die Sportlöwen mit großem Abstand für sich entscheiden.

Ergebnisliste

U9

   
🥇 San Saeed (-26 kg)
🥇 Kalle Kuhlmann (-30 kg)
🥇 Karlo Lerz (-35 kg)
🥇 Carlotta Herwig (-29 kg)
🥇 Arthur Strähnz (-23 kg)
🥈 Henry Heil (-26 kg)
🥈 Lelaina Stelzer (-26 kg)
🥈 Oskar Troll (-42 kg)
🥈 Johan-Rouven Meixner (-23 kg)
🥉 Gustav Max Lehmann (-29 kg)
🥉 Connie Leia Alsleben (-32 kg)
🥉 Georg Fröhlich (-26 kg)

U13

🥇 Gordii Shulyakovskiy
🥇 Leni Rüdrich (-48 kg)
🥈 Magnus Georgi (-34 kg)
🥈 Onno Drost (-50 kg)

U11

   
🥇 Laura Pollok (-30 kg)
🥇 Magalie Galander (-44 kg)
🥇 Friedrich Hammermüller (-44 kg)
🥇 Mona Eschenhagen (-30 kg)
🥇 Lovis Fröhlich (-26 kg)
🥇 Henry Naumann (-46 kg)
🥈 Frieda Möhrstedt (-44 kg)
🥈 Jonas Rieger (-46 kg)
🥈 Luis von Wolffersdorff (-29 kg)
🥈 Jule Rützel (-30 kg)
🥈 Arthur Engelhard Senior (-26 kg)
🥈 Jonas Enzmann (-29 kg)
🥈 Felix Diezel (-35 kg)
🥉 Batu Oroszi (-29 kg)
🥉 Thore Kuhlmann (-35 kg)
🥉 Till Seemann (-32 kg)
   

Endstation Landesmeisterschaft

Mit der Landesmeisterschaft der U18 Anfang September in Riesa, ging die Reise zur Deutschen Meisterschaft in die nächste Runde. Fünf Starter wollten ihr Glück versuchen und sich mittels eines Medaillenplatzes für die Mitteldeutsche Meisterschaft qualifizieren. Leider konnte dieses Ziel niemand erfüllen. Trainer Sebastian Hampel war entsprechend enttäuscht über die Leistung.

„Die Gruppe war technisch-taktisch leider noch sehr überfordert. Da haben sich viele Baustellen gezeigt, die wir in den nächsten Wochen angehen müssen. Nicht nur hat ein wenig die Motivation gefehlt, sich auch mal durchzubeißen, wenn es hart wird. Mir fehlen auch noch teilweise die Automatismen. Judo ist ein schneller Sport, wenn ich meine GegnerInnen werfen will, dann muss ich schneller als er oder sie sein. Ich darf nicht über jede Bewegung nachdenken müssen. Florian war ein kleiner Lichtblick, bei ihm habe ich gesehen, dass er zu einhundert Prozent werfen und kämpfen will.“

Radtour an den Goitzschesee

Da sich erfahrungsgemäß auch die älteren Sportler und Sportlerinnen freuen, das Schuljahr gemeinsam ausklingen zu lassen, plante das Trainerteam für dieses Jahr eine Radtour für die Trainingsgruppen U15 und U18. Als Ziel hatten die Trainer Sebastian und Tobi den großen Goitzschesee, speziell den angeschlossene Campingplatz auserkoren. Beim gemütlichen Beisammensein, Grillen und Volleyball spielen wurde über das vergangene Jahr gesprochen und die Trainer konnten den einen oder anderen Schwank aus ihrer eigenen Jugend zum Besten geben. Das Highlight des Wochenendes war der Ausflug in den Aqua-Funpark, dort konnte gemeinsam ein Hindernisparcour im Wasser absolviert werden.

Judo-Sommercamp

Die Sommerferien und das Sportlöwen-Sommerlager gehören zusammen, wie ein Judoka und die Tatami. Auch dieses Jahr lockte das Angebot wieder viele Sportler und Sportlerinnen der Altersklasse U11 an, die noch nicht bereit für sechs Wochen Entspannung waren.

Um den Anforderungen nach Sport und guter Laune gerecht zu werden, hatte das Trainerteam wieder einige Klassiker im Gepäck: Neben einem Brenn- und Fußballturnier, Toben in der Halle und nächtlichem Filmschauen hatte es vor allem der Ausflug zum Kulkwitzer See in sich. 

Wir bedanken uns nochmal bei den vielen Eltern, die das Camp durch Kuchen-, Salat- und viele andere Essensspenden überhaupt erst möglich gemacht haben!

Jetzt heißt es erstmal Ferien genießen, erholen und gut ins neue Schuljahr starten!

Kyu-Prüfung im Maxipack

Das Sportlöwen-Schuljahr findet seinen Abschluss traditionell mit der Kyu-Prüfung kurz vor den Sommerferien. Aufgrund der vielen Prüflinge, fand die Veranstaltung gestaffelt über ein ganzes Wochenende statt. Als Belohnung folgte im Anschluss auf die Prüfung unser Vereinsfest.

Unsere letzte Gürtelprüfung fand unter strengen Coronaregeln statt, dieses Jahr war der gesetzliche Rahmen ein wenig lockerer gespannt. Trotzdem wurde auch dieses Jahr auf ein Blockkonzept gesetzt, so konnte die Prüfung reibungslos ablaufen. Am Samstag starteten die Anfängergruppen, die ihren ersten Kurs mit dem achten Kyu (weiß-gelb) abschließen wollten.

Der Sonntag begann mit den letzten Anfängergruppen, danach begaben sich die SportlerInnen der Altersklasse U11 auf die Matte. Hier konnten Prüfungen zum siebten (gelb) und sechsten Kyu (gelb-orange) bewundert werden.

Insgesamt 140 GürtelanwärterInnen stellten sich der Herausforderung und trotz der großen Aufregung wurden alle TeilnehmerInnen am Ende des Tages mit einer Urkunde für ihre solide Leistung belohnt. Allein 80 Judo-Anfänger freuten sich über den Erhalt des ersten farbigen Gürtels.

Mit einigen Nachholprüfungen in der letzten Schulwoche, beziehungsweise der ersten Ferienwoche konnten diesen Sommer 145 Kinder bei uns in der Halle ihre Prüfung zum nächsten Kyu ablegen. Der Erhalt des nächsten Kyu-Grades ist oft auch obligatorisch für den Wechsel in die nächsthöhere Trainingsgruppe.

Wir gratulieren allen zu ihrer bestandenen Prüfung und freuen uns darauf, euch nächstes Schuljahr mit dem neuen Gürtel begrüßen zu dürfen!

KaRi-Nachwuchs für den Judoverband

Über das letzte halbe Jahr bot der Judoverband Sachsen wieder eine Kampfrichterausbildung an, um auch zukünftig die Ausrichtung von Wettkämpfen im Verband zu gewährleisten. Auch Lea Wierick und Florian Sieber nahmen an den drei Blockeinheiten des Lehrgangs teil und konnten Anfang Juli ihre bestandene Prüfung zelebrieren.

Glückwunsch zu dieser Leistung!

Souverän in die Sommerpause

Mit der BEM U18 neigte sich das erste Halbjahr 2022 Anfang Juli dem Ende entgegen. Mit ungebrochener Motivation begaben sich 4 Sportlöwen an den Start, um sich für die LEM am 10.09. zu qualifizieren. Am Ende stand mit 2 Bezirksmeistertiteln und 2 dritten Plätzen ein respektables Ergebnis im Notizbuch von Erfolgstrainer Tobias Mathieu.

Besonders Jonas Mikosch (-66 kg), der in einer gut besetzten Gewichtsklasse als jüngster Jahrgang den Bezirksmeistertitel erringen konnte, sorgte für strahlende Augen. Dabei zeigte er vor allem im Halbfinale eine starke Leistung und warf seinen Gegner innerhalb einer Minute zwei mal auf die Matte.

Trainer Tobias Mathieu:
„Die erste Hürde haben alle bravourös übersprungen, vor allem wenn man bedenkt, dass drei Starter als jüngster Jahrgang keinen einfach Stand in der neuen Altersklasse haben. Jetzt werden wir die Sommerferien zur Regeneration nutzen und dann motiviert in die Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft starten.“

Mit einer Wild-Card zum Meistertitel

Mit der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) im thüringischen Rudolstadt fand Anfang Juni der diesjährige Jahreshöhepunkt der Altersklasse U15 statt. Nach der doch etwas enttäuschenden Landesmeisterschaft, bei der sich insgesamt nur drei Sportlöw*innen qualifizieren konnten, mischten die unterschiedlichsten Ereignisse das Team etwas durcheinander.

Hannes Schürer und Anton Beck waren eigentlich gar nicht für die MDEM qualifiziert. Beide nahmen vor der Landesmeisterschaft (LEM) an einem strapazenreichen Trainingslager teil und konnten deswegen nicht ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen. Landestrainer Frederik Jäde erkannte aber das Potenzial und ließ beide Sportler mit einer Wild-Card an den Start gehen.

Hannes Schürer gehörte in der Gewichtsklasse -46 kg, trotz seines Ausscheidens bei der Landesmeisterschaft, zum Favouritenkreis und erfüllte das in ihn gesetzte Vertrauen. Mit einer hochkonzentrierten Leistung und vielseitigen Techniken zog er gegen den amtierenden Landesmeister in das Finale ein. Dies gewann er mit einem fulminanten Uchi-Mata nach knapp 15 Sekunden und strahlte mit Trainer Sebastian Hampel um die Wette.

In der Gewichtsklasse –50 kg zeigte auch Anton, dass er zu den besten Judoka Mitteldeutschlands zählt. Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen den späteren Meister, stand er im „Kleinen Finale“, also dem Kampf um Platz drei. Nach 30 Sekunden konnte auch er sich mit einem sehenswerten O-Uchi-Gari vorzeitig die Medaille sichern.

Trainer Sebastian Hampel wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte:

„Mein Dank geht natürlich an Landestrainer Frederik Jäde, welcher beiden Sportlern heute die Möglichkeit bot, das Judo zu zeigen, zu dem sie in der Lage sind. Ich freue mich, dass Hannes und Anton sich für die vielen schweißtreibenden Trainingseinheiten belohnen konnten.“

Vize-Landesmeister im Schwergewicht, Rolland Kohl, konnte an seine sehr guten Leistungen bei der Landesmeisterschaft und Lipsiade leider nicht anschließen und beendete den Wettkampf mit Platz sieben.

Die qualifizierten Mädchen Maria Gohr und Frieda Baumbach konnten verletzungsbedingt und wegen einer Kulturveranstaltung in Wien leider nicht am Wettkampf teilnehmen.

Erfolgreichster Leipziger Verein

Jedes Jahr wird im Sportbezirk Leipzig die „Lipsiade“ (eine Art „Stadtmeisterschaft“) in den verschiedensten Sportarten abgehalten. Auch dieses Jahr lockte der zweitägige Wettkampf eine Vielzahl an Vereinen und Judoka in die zentral gelegene Sporthalle in der Brüderstraße. Mit ingesamt 64 siegeshungrigen Judoka, waren die Sportlöwen der Verein mit den meisten Starter*innen, gefolgt vom JC Leipzig (57) und dem Verein Judo Holzhausen (42).

Am Ende holte der Verein stolze 45 Medaillen, davon 16x Gold. In allen vier männlichen Altersklassen (U11, U13, U15 und U18) gewannen die Sportlöwen die Mannschaftswertung. Die Mädchen der U13 erkämpften sich den zweiten Platz. Bei der weiblichen U11 wurde es Platz 3.

Auch im Medaillenspiegel triumphierten die Sportlöwen (16x Gold, 16x Silber, 13x Bronze; 45) vor dem Judo Club Leipzig (16/12/10; 38) und Holzhausen (11/6/11; 28).

Über drei Medaillen hat sich Vereinspräsident Tino Rose besonders gefreut:

„Bei ihrem ersten Wettkampf haben drei Sportler aus der Ukraine sofort Gold geholt. Das war ein tolles Erfolgserlebnis für die Kinder, die erst im März aus der Ukraine geflohen sind.

Insgesamt freue ich mich extrem über unser Abschneiden. Die Lipsiade, die inoffizielle Stadtmeisterschaft, ist ein guter Indikator über die Jugendarbeit und die vielen Medaillen zeigen uns, dass wir eine Menge richtig machen.“

Als Schuljahresabschluss stehen jetzt noch die Kyu-Prüfung (9. & 10 Juli) und das Vereinsfest am 10. Juli auf dem Programm.


Ergebnislisten

Platzierung U11Name



🥇
Hugo Salloum
Tiomofey Shulyakovsky
Hugo Hartlich
Felix Voßler
Luis v. Wolffersdorf
Laura Pollock
Magalie Galander
🥈Mona Eschenhagen
San Saeed
Henry Naumann
Artur Senior
Mattheo Horn

🥉
Lovis Fröhlich
Friedrich Hammermüller
Jonas Rieger
Ole Lecher

Platzierung 13Name


🥇
Emil Tischler
Hannes Voßler
Anna Reitmann
Gordey Shulyakovsky
Oleksandr Yekhivych

🥈
Hannah Schotte
Oskar Köhler
Nils Geuthe
Henriette Jahn
Wanja Daniel
Onno Drost
🥉Noah Muttke
Noah Rosenfeld
Jakob Längricht
Sophie Jacob

Platzierung U15Name

🥇
Hannes Schürer
Anton Beck
Rolland Kohl
🥈Helene Rose

🥉
Frieda Baumbach
Levi Will
Cedric Klemm

Platzierung U18Name
🥇Pepe Seliger

🥈
Niklas Schubert
Ali Khalifa
Baba Sok
Jonas Mikosch
🥉Moritz Beck
Emiliano Milker Sandoval

Neue Meister im Verein

Bei der diesjährigen Dan-Prüfung in Riesa konnten sich Björn Dorow und Benny Bruck hervorragend präsentieren und wurden für ihre gezeigten Leistungen mit dem ersten Dan, dem Meistergrad belohnt.

Insgesamt gibt es 10 Dan-Grade. Die ersten fünf Grade bekommen den schwarzen Gürtel. Ab dem 6. Dan darf der rot-weiße Gürtel getragen werden.

Wir gratulieren den beiden Sportlern recht herzlich!

Unter den Erwartungen geblieben

Während die älteren Sportler am ersten Juniwochenende den Tuzla-Cup in Berlin besuchten, fand gleichzeitig die Landesmeisterschaft der Altersklasse U15 statt. Insgesamt acht Sportler*innen versuchten nicht nur das Siegerpodest zu erklimmen, sondern ebenfalls sich für den Jahreshöhepunkt, die Mitteldeutschen Meisterschaft, zu qualifizieren.

In der Gewichtsklasse +66 kg startete Rolland Kohl stark ins Turnier, setzte sich gegen seine Konkurrenten durch und unterlag nur im Finale, nach einer kleinen Unachtsamkeit. Ebenfalls souverän stieß Frieda Baumbach bis zum Einzug in das Finale vor und musste sich hier der Favoritin geschlagen geben. Am Ende wurde sie mit der Bronzemedaille belohnt. Ebenfalls Bronze sicherte sich Maria Gohr (-52 kg). Mit insgesamt drei fünften Plätzen und der damit verpassten direkten Qualifikation ärgerten sich Emil Tischler (-40 kg), Hannes Schürer (-46 kg) und Anton Beck (-50 kg) über lösbare Aufgaben und den Fakt, leider an dem entscheidenden Tag nicht alles abgerufen zu haben, was möglich gewesen wäre.

So schloss ein Wettkampftag, welcher in der Gesamtbetrachtung eher zu den enttäuschenden zählen darf. Nun gilt es für die drei Qualifikanten, die restliche Trainingszeit effektiv zu nutzen, um das Sportjahr versöhnlich abzuschließen.

Reise in die Hauptstadt

Mit dem 25. Tuzla-Cup veranstaltete der AC-Berlin am ersten Juniwochenende ein zweitägiges Topturnier, bei dem natürlich auch die Sportlöwen nicht fehlen durften! Der Samstag (4.6.) stand im Zeichen des Nachwuchssports, die Altersklassen U15 und U18 standen mit über 500 Teilnehmern auf der Matte. Am Sonntag (5.6.) starteten die Teilnehmer*innen aus dem Erwachsenenbereich, hier zeigten sich immerhin noch 100 Judoka von ihrer besten Seite. Fast alle Bundesländer waren vertreten, außerdem reisten Judoka aus sechs weiteren Ländern (Österreich, Litauen, Lettland, Polen, Dänemark und Tschechien) an.

Da am selben Wochenende die Landesmeisterschaft der U15 durchgeführt wurde, konnten nur die Sportler der U18 antreten. Vier Sportlöwen stellten sich der Aufgabe, ihren ersten Wettkampf in der neuen Altersklasse zu bestreiten.

Trainer Tobias Mathieu: „Ein internationales Turnier ist immer etwas Besonderes. Leider konnten wir keine Medaille erkämpfen, aber das ist nicht so schlimm. Das gezeigte Niveau war heute sehr hoch und die vier haben gut mitgekämpft. Wichtig sind die gesammelten Erfahrungen. Die U18 unterscheidet sich stark von der U15, nicht nur in Bezug auf die „Wettkampfhärte“, auch das taktische Verständnis ist in dieser Altersklasse etwas ganz anderes. Aber ich freue mich, dass die vier ihren ersten U18-Wettkampf bestreiten konnten. In der nächsten Zeit werden wir noch einige Stellschrauben im Training drehen müssen, besonders was den Griffkampf angeht. Aber ich blicke optimistisch nach vorn, besonders auf die Meisterschaftsserie, die ja vor der Tür steht.“

Am Sonntag starteten drei Sportlöw*innen in der Altersklasse Männer/Frauen. Highlight an diesem Tag war Aaron Schneider, der sich die Silbermedaille erkämpfen konnte. Nach langer Wettkampfpause traute er sich in der Gewichtsklasse -100 kg auf die Matte. Dabei zeigte er gute Stand-Boden-Übergänge, im ersten Kampf konnte er seinen Widersacher mit einem Hebel überraschen. Im Finale unterlag er seinem Gegner dann nach kurzer Zeit durch eine trickreiche Hebelaktion und musste sich mit Platz zwei begnügen. Maya Zippel (-70 kg) erkämpfte sich Platz fünf.

Trainer Tobias Mathieu: „Das Turnier war auch im Erwachsenenbereich gut besetzt. Maya konnte sich dadurch gut auf die Deutsche Meisterschaft in drei Wochen vorbereiten, da drücken wir ihr natürlich wieder die Daumen. Glückwunsch an Aaron zur Silbermedaille. In der zweiten Jahreshälfte werden wir hoffentlich ein paar mehr Erwachsenenwettkämpfe anfahren. Vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr sogar, endlich wieder ein Landesligateam zu stellen!“

Training in Jena

Am Dienstag, den 24. Mai fuhr eine siebenköpfige Sportlöwen-Auswahl (5x U15 und 2x U18) mit Trainer Tobias Mathieu zum gemeinsamen Training zum Sportgymnasium Jena. Zu Gast waren auch verschiedene Vereine aus Mitteldeutschland und eine Verein aus Frankreich (ca. 30. Personen). Geleitet wurde das Training von Stützpunkttrainer Markus Kost.

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Der Schwerpunkt lag bei Kampftraining mit zwölf Runden Randori, aufgeteilt in zwei Gruppen (leicht/schwer). Abgeschlossen wurde das Training mit 15 Minuten so genanntem „Ippon-Change“ im Boden (d.h. sobald ein Ippon erzielt wird, wird nicht weitergekämpft sondern der Partner gewechselt). Trainer Tobias Mathieu zum Training:

„Das knallharte Randori und das hohe Tempo waren eine super Vorbereitung auf die anstehenden Turniere, u.A. Landes- und Mitteldeutsche Meisterschaft U15 sowie Lipsiade und Bezirksmeisterschaft U18.“

Erfolgreich beim Mammut-Cup

Abseits der Bezirksmeisterschaft besuchte letztes Wochenende eine kleine Abteilung der Sportlöwen den Mammutcup in Spremberg. An dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön an Toni Werner und Sebastian Rieger, für ihre großartige Hilfe bei Hin- und Rückfahrt und natürlich die Betreuung während des Wochenendes. Die Anreise erfolgte schon Freitagabend, der Gastgeberverein Asahi Spremberg ermöglichte unseren Sportler*innen eine Übernachtung auf der Judomatte. Derart auf das Wochenende eingestimmt begann am Samstag der Wettkampf mit internationaler Beteiligung, u.a. aus Polen und Tschechien.

In der Altersklasse U9 starteten drei Sportlöwen. San Saaed (-24 kg) gewann das Turnier souverän, er konnte alle fünf Kämpfe vorzeitig beenden und zeigte sich auch technisch sehr vielseitig. Den zweiten Platz erkämpften sich Pablo Goldamaz-Fels und Karlo Lerz.

Die U11 war von Löwenseite ein wenig dichter besetzt. Hugo Hartlich konnte drei Gegner besiegen und stand so im Finale gegen einen polnischen Sportler. Nach einem kurzen Kampf konnte Hugo auch diese Begegnung für sich entscheiden, mit einer Seoi-nage und sofortigem Ippon sicherte er sich die Goldmedaille.

Trainer Christoph zeigte sich begeistert: „Hugo ist technisch sehr begabt, leider hat bei den letzten Wettkämpfen am Ende immer ein kleines Stück zum Sieg gefehlt. Umso mehr freue ich mich, dass er in Spremberg sein volles Potenzial zeigen konnte.“

Auch Lovis Fröhlich kämpfte in der Vorrunde stark, im Finale gab er gegen seinen polnischen Gegner aber einen Waza-ari ab und geriet so in den Rückstand. Doch kurz vor dem Ende der Kampfzeit konnte Lovis noch einen Angriff starten, überrumpelte seinen Gegner und belegte ebenfalls den ersten Platz.

Am Ende des Wettkampftages folgte noch die Vereinswertung, auch hier konnten die Sportlöwen punkten und bekamen den Pokal für den vierten Platz überreicht. Dieser befindet sich mittlerweile natürlich auf dem Trophäenbrett in der Halle und darf bewundert werden!

NameAltersklasse
🥇San SaaedU9
🥇Lovis FröhlichU11
🥇Mona EschenhagenU11
🥇Hugo HartlichU11
🥈Pablo Goldamaz-FelsU9
🥈Karlo LerzU9
🥈Magali GalanderU11
🥈Linda WocheU11
🥈Friedrich HammermüllerU11
🥈Luis v. WolffersdorffU11
🥉Felix VoßlerU11
🥉Mattheo HornU11
🥉Frieda MöhrstedtU11
🥉Laura PollockU11
🥉Henry NaumannU11
🥉Jonas RiegerU11

Leipzigs Meister

Mit der Bezirkseinzelmeisterschaft der Altersklasse U15 begann am vergangenen Wochenende, beim ausrichtenden PSV Leipzig, der Qualifikationsweg zur diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaft in Rudolstadt. Nach einigen Verletzungen und diversen Krankheiten, stellten sich noch acht Sportlöw*innen dieser Herausforderung.

Im ersten Block am frühen Morgen, kämpften die männlichen Judoka um die begehrten Medaillen. Mit technisch vielseitigem Auftreten und kämpferisch starken Leistungen sicherten sich Hannes Schürer (-46 kg), Anton Beck (-50 kg) und Rolland Kohl (+66 kg) den Titel des Bezirksmeisters. Der noch U13 Sportler Emil Tischler (-40 kg) erkämpfte sich nach drei sehr ausgeglichenen Kämpfen und mehreren Siegen gegen ältere Judoka überraschend die Bronzemedaille.

Bei den Mädchen wusste Amelia Mikosch in der Gewichtsklasse über 63 Kilogramm mit einem Sieg gegen eine 30 Kilo schwerere Gegnerin zu überzeugen und gewann wie Helene Rose (-48 kg) und Frieda Baumbach (-57 kg) die Bronzemedaille.

Jetzt heißt es in 14 Tagen in Kamenz mit der Landeseinzelmeisterschaft die letzte Qualifikationshürde zum Jahreshöhepunkt Mitteldeutsche Meisterschaft zu nehmen und sich damit für die vielen fleißigen Trainingsstunden zu belohnen.

Projekttag bei den Sportlöwen

In Zusammenarbeit mit vier Studierenden der Universität Leipzig fand am 15.05.2022 bei den Leipziger Sportlöwen ein Inklusions- und Integrationstag statt. 12 Sportler*Innen der U13 und Trainer Tobias Mathieu fanden sich in der Judohalle ein, um gemeinsam den Tag zu verbringen.

Studentin Charlotte Fetsch: „Mit diesem Tag wollen wir es schaffen, dass ein Wir-Gefühl in der Gruppe entsteht. Durch die verschiedenen Aktivitäten sollen gruppendynamische Prozesse in Gang gesetzt werden, die einen Zusammenhalt schaffen. Außerdem wollen wir damit die Kommunikation untereinander erleichtern.“

Im ersten Teil des Tages wurden verschiedene Spiele gespielt, damit sich die Teilnehmer*Innen besser kennenlernen und Vertrauen zueinander aufbauen konnten. Dabei steuerten sich die Kinder wie Roboter durch die aufgebauten Parcours in der Halle oder mussten sich gegenseitig auffangen. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit Tee und Gebäck standen am Nachmittag ein Staffelwettkampf und eine Schnipseljagd auf dem Programm. Dabei war Teamarbeit gefragt, um die verschiedenen Stationen zu bewältigen und den Schatz auf dem Gelände zu finden.

Am Ende gingen alle Teilnehmenden mit einem Lächeln nach Hause und auch die Betreuer waren mit dem Tag rundum zufrieden.

Trainer Tobias Mathieu: „Zuerst einmal muss ich mich bei Yannis, Jasmin, Annika und Charlotte bedanken. Sie haben mit viel Liebe in der Planung und Durchführung den Kindern einen schönen Sonntag bereitet. Aber auch für das Training erhoffe ich mir dadurch eine positive Entwicklung in der Zusammenarbeit unter den Sportler*Innen. Nicht zuletzt konnte ich mir natürlich selbst viel neues Wissen aneignen.“

Jahreshöhepunkt in Rodewisch

Die Besten aus den Sportbezirken Leipzig, Dresden und Chemnitz trafen sich am 9. April in Rodewisch zur Landesmeisterschaft. Unter den über 170 Sportler*innen befanden sich auch 14 Sportler*innen von den Sportlöwen. Für die Altersklasse der U13 war das Turnier im Vogtland der sportliche Jahreshöhepunkt. Am Ende eines langen Tages konnten sich die Trainer Sebastian Hampel und Tobias Mathieu über drei Landesmeistertitel, einen zweiten Platz und drei fünfte Plätze freuen.

Nicht zu stoppen auf Ihrer Mission „Gold-Medaille“ waren Kira Noeller (-57 kg), Alba Koch (-33 kg), Anna Reitmann (-48 kg). Dabei konnten alle mit technischer Vielseitigkeit im Stand überzeugen und ihre Gegnerinnen reihenweise auf die Matte „legen“. Auch Clara Barthauer (-36 kg) konnte die Trainer mit ihrem lehrbuchreifen Tai-Otoshi überraschen. Am Ende reichte es dann aber leider nur zu Platz fünf.

Besonders hervorzuheben ist, dass Alba Koch und Anna Reitmann (bei ihrem dritten Wettkampf!) nach dem JVS-Sichtungsturnier in Riesa nun schon ihre zweite Goldmedaille in diesem Jahr erkämpfen konnten.

Bei den Jungs überzeugte mit drei Siegen gegen starke Gegner Emil Tischler (-40 kg). Zwei Kämpfe entschied er im Boden und bewies starke Nerven. In einem hochklassigen Finale zeigte Emil nochmal all seinen Kampfeswillen und verlor denkbar knapp durch Kampfrichterentscheid.

Cheftrainer Sebastian Hampel war sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge:

„Mich hat es für Alba, Kira und Emil gefreut, da sie im Vergleich zum Vorjahr ihre Platzierung verbessern konnten. Auch Anna hat sich großartig präsentiert. Die anderen Starter*innen haben viele Inhalte aus dem Training umsetzen können und ein großes Kämpferherz gezeigt. Auch wenn es noch nicht für eine Medaille gereicht hat, könne alle auf die gezeigten Leistungen stolz sein. Wir konnten aus dem Wettkampf unsere Schlüsse ziehen und befinden uns auf einem sehr guten Weg! Ich bin sehr zufrieden und zuversichtlich im Hinblick auf die nächsten Turniere.“


Medaillenspiegel

1. PlatzKira Noeller, Alba Koch, Anna Reitmann
2. PlatzEmil Tischler
5. PlatzHannes Vossler, Nils Geuthe, Clara Barthauer