Am vergangenem Wochenende fand in Berlin das erste Bundessichtungsturnier der Altersklasse U15 statt. Insgesamt fünf Sportlöwen versuchten sich in die Notizhefte der Bundestrainer zu kämpfen.
Der erste Wettkampftag war den männlichen Startern vorbestimmt. Und hier schafften die drei Jungs ein Novum, denn alle kämpften um die Medaillenplätze. In der Gewichtsklasse +66 kg schaffte es Rolland Kohl bis in das Finale, unterlag da aber einem Sportschüler aus Frankfurt/Oder.
“Im Finale war ich leider Chancenlos. Mein Gegner war zwei Köpfe größer und dagegegen hatten ich leider kein Konzept. Die Silbermedaille gibt mir neue Motivation fürs Training, damit ich beim nächsten Turnier Erster werden kann.”
Jeweils um Bronze kämpften Hannes Schürer (-46 kg) und Anton Beck (-50 kg). Nach einem ausgeglichen Kampf verlor Anton denkbar knapp im Golden Score. Hannes war in seinem Kampf der bessere, aktivere Judoka. Zwei Wurftechniken wurden vom Kampfrichter leider nicht gewertet, so dass er sich mit Platz fünf zufrieden geben musste.
Am zweiten Tag versuchten unsere zwei weiblichen Starterinnen Helene Rose (-48 kg) und Frieda Baumbach (-57 kg) die Trainingsinhalte der letzten Wochen umzusetzen. Leider gelang dies noch nicht vollends und die Qualität der Gegnerschaft ließen für beide nur zwei Niederlagen zu. Trainer Sebastian Hampel zum Abschneiden der weiblichen Kämpferinnen:
“Mit dem technischen Inhalt kann ich mich nicht zufrieden geben, kämpferisch zeigten beide eine tolle Leistung, verloren mitunter nur denkbar knapp. Jetzt gilt es, im täglichen Training mehr die technische Komponente in den Vordergrund zu rücken!”
Insgesamt war das Wettkampfwochenende sehr aufschlussreich und zeigte, dass auch unsere Sportler*innen in der Spitze mitkämpfen können.
Letztes Update: 7. April 2022