Fortschritt sichtbar machen: 60 Sportlöwen schwitzen beim jährlichen Fitnesstest

Am Buß- und Bettag wurde bei den Leipziger Sportlöwen wieder geschwitzt: Rund 60 Judoka der U13 und U15 nahmen am jährlichen Fitnesstest teil – einem festen Bestandteil im Trainingsjahr und einem wichtigen Werkzeug für die Messung der sportlichen Entwicklung.

Der Test umfasst verschiedenste Bereiche der athletischen Grundausbildung: Kraftübungen, Beweglichkeitschecks, turnerische Elemente sowie allgemeine athletische Tests. Dabei geht es nicht um ein Ranking, sondern um die individuelle Standortbestimmung: Die Kinder können sehen, wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert haben, und das Trainerteam erkennt, in welchen Bereichen die Trainingsschwerpunkte weiter angepasst werden können.

Trotz des Feiertags waren die Teilnehmenden hochmotiviert und zeigten starke Leistungen. Der Fitnesstest liefert jedes Jahr wertvolle Hinweise dafür, wie sich die Sportlerinnen und Sportler abseits von Wettkampfmatte und Judotechnik entwickeln – ein wichtiger Baustein für langfristigen Fortschritt.

Spannend bis zuletzt: Sportlöwenteam gewinnt die MDVMM

Bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MDVMM) der U18 erlebten die Leipziger Sportlöwen einen echten Judo-Krimi. Neun Mannschaften gingen an den Start, um sich mit einem Podestplatz für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren.

Der Auftakt hätte dramatischer kaum sein können: Gegen den Judoclub Leipzig endete die Begegnung 3:3, sogar die Unterpunkte waren identisch. Der Entscheidungskampf ging an den JCL – auf dem Papier bedeutete das eigentlich den Gang in die Hoffnungsrunde. Doch ein glücklicher Umstand spielte dem Team Team in die Karten: Die Begegnung wurde aufgrund eines Regelverstoßes der Gegnermannschaft zu unseren Gunsten gewertet. Damit standen die Sportlöwen plötzlich im Halbfinale.

Dort wartete mit dem JC Jena ein starkes und taktisch cleveres Team. Doch die Truppe ließ sich nicht beirren, drehten in den entscheidenden Momenten auf und sicherten sich mit einem 4:2 den Finaleinzug.

Im Finale gegen Halle trafen zwei Mannschaften auf absoluter Augenhöhe aufeinander – eine Begegnung mit allem, was Judo ausmacht: Spannung, Führungswechsel, Emotionen. Am Ende behielten die Sportlöwen die Nerven und krönten sich verdient zum Mitteldeutschen Vereinsmeister.

Trainer Sebastian Hampel fasst den Tag zusammen:

„Das war ein wirklich denkwürdiger Tag mit Höhen und Tiefen. Nach der Auftaktniederlage hätte es auch ganz anders laufen können, aber die Jungs haben sich gegenseitig getragen und in jeder Begegnung gefightet. Die Atmosphäre bei diesen Teamevents ist einfach besonders – und heute hat sie uns bis ganz nach oben getragen.“

Mit dem Titel im Gepäck geht der Blick nun nach vorn: Am 30. November starten die Sportlöwen bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft in Rüsselsheim – und wollen auch dort ein Wörtchen mitreden.

U15-Sportlöwen holen Bronze bei Mixed-Teammeisterschaft

Bei der diesjährigen Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft der U15 traten die Leipziger Sportlöwen im Mixed-Team-Wettbewerb an – und mussten schon vor Beginn flexibel bleiben: Kurzfristige Ausfälle sorgten dafür, dass das Team einige Gewichtsklassen unbesetzt lassen, bzw. kurzfristigen Ersatz suchen musste. Trotzdem ging die Mannschaft geschlossen und motiviert an den Start.

In der ersten Begegnung wartete mit dem Judoclub Leipzig gleich ein extrem starkes Team. Die Sportlöwen unterlagen deutlich, sammelten aber wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Kämpfe. Gegen Rodewisch wurde es anschließend richtig knapp – die Begegnung ging unglücklich verloren, obwohl viele Einzelkämpfe heiß umkämpft waren.
Im dritten Duell folgte dann der Befreiungsschlag: Gegen Freital zeigte das Team eine geschlossene Leistung und sicherte sich den ersten Sieg des Tages.

Mit diesem Rückenwind ging es ins Halbfinale gegen Chemnitz – ein Topteam der Region. Trotz mutiger Auftritte und großem Kampfgeist reichte es nicht für den Finaleinzug. Am Ende stand jedoch ein absolut verdienter dritter Platz und damit die Bronzemedaille.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich entsprechend zufrieden:

„Das Team hat heute wirklich großartig zusammengearbeitet und sich gegenseitig getragen. Jede und jeder hatte im Laufe des Tages einen starken Moment. Klar, mit den unbesetzten Gewichtsklassen und der starken Konkurrenz war nicht jeder Kampf zu gewinnen – aber die Mannschaft hat das Beste daraus gemacht. Bronze ist ein super Ergebnis und völlig verdient.“

 

Erfolgreicher Formcheck für 2026: Sportlöwen in Kamenz

Beim Challenge Cup in Kamenz waren die Sportlöwen mit einer kleinen, aber engagierten Delegation vertreten. Sportler aus der U13 und der U15 waren mit dabei – und lieferten in beiden Altersklassen starke Leistungen.

In der U13 gingen drei Athleten des Jahrgangs 2015 an den Start. Eigentlich noch in der U11 gelistet, darf der Jahrgang 2015 schon in der U13 starten – so soll schon einmal Erfahrung in der neuen Altersklasse gesammelt werden, um den regulären Wechsel im Januar angenehmer zu gestalten. Justus Princ erkämpfte sich einen starken zweiten Platz, doch auch die anderen beiden Starter zeigten viel Mut und gute Ansätze. Trainer Tobias Mathieu war zufrieden:

„Das war ein sehr guter Testwettkampf. Harte Kämpfe, aber immer machbare Aufgaben – genau das, was wir wollten. Die Jungs haben viel ausprobiert, viel gelernt und richtig gut durchgezogen. Die vielen U13-Wettkämpfe der letzten Monate zahlen sich aus.“

Die U13 blickt damit auf wichtige Aufgaben voraus: Im ersten Halbjahr 2026 warten die Landesmeisterschaft und der Sparkassenpokal – zwei anspruchsvolle Events, für die solche Vorbereitungsturniere Gold wert sind.

In der U15 traten Bruno Reitmann, Hugo Hartlich, Felix Voßler und Hamza Khalifa an. Bruno verlor zwar seinen Auftaktkampf, legte danach aber drei Ippon-Siege hin und holte Bronze. Hugo sicherte sich souverän Gold nach zwei klaren Erfolgen, genau wie Felix, der seinen Turniertag ebenfalls dominant gestaltete und ganz oben auf dem Treppchen landete. Hamza kämpfte mutig in einer höheren Gewichtsklasse, musste sich dort aber knapp geschlagen geben.

Trainer Sebastian Hampel zum Wettkampftag:

„Inhaltlich war das ein richtig guter Auftritt. Viele dominante Momente, viele klare Siege – die Entwicklung stimmt. Man sieht, dass die Jungs auf einem sehr guten Weg sind.“

Ein schöner Zusatzmoment: Mit Edwin Springer stand ein neu ausgebildeter Kampfrichter der Sportlöwen offiziell auf der Matte – ein weiteres Zeichen für die wachsende Struktur im Verein.

Gold

Felix Voßler

Hugo Hartlich

Silber

Justus Princ

Bronze

Bruno Reitmann

LVMM U13 – Doppel-Bronze für die Sportlöwen bei Teamevent

Bei der Landesvereinsmannschaftsmeisterschaft (LVMM) der U13 in Rodewisch traten die Leipziger Sportlöwen mit einem weiblichen und einem männlichen Team an – und beide holten am Ende einen verdienten dritten Platz. Trotz schwieriger Voraussetzungen, denn einige Gewichtsklassen konnten krankheits- und verletzungsbedingt nicht besetzt werden, zeigte der Nachwuchs beeindruckenden Einsatzwillen und echten Teamgeist.

Beide Teams gewannen jeweils eine Vorrundenbegegnung und zogen damit ins Halbfinale ein. Dort reichte es gegen die stark aufgestellten Gegnerteams zwar nicht für den Finaleinzug, aber in vielen Duellen wurde sichtbar, wie sehr die Kinder für ihre Mannschaft kämpfen wollten. Einige Athletinnen und Athleten starteten sogar in höheren Gewichtsklassen und holten trotz des Gewichtsnachteils wichtige Punkte – ein starkes Zeichen für Mut und Zusammenhalt.

Trainer Tobias Mathieu betonte nach dem Wettkampftag die besondere Atmosphäre solcher Teamevents:

„Mannschaftswettkämpfe sind immer etwas Besonderes. Das Gruppengefühl ist viel stärker als bei Einzelturnieren. Die Kinder feuern sich an, freuen sich gemeinsam über Siege und trösten sich bei Niederlagen – diese Stimmung setzt oft Kräfte frei, die man vorher kaum erahnt. Trotz unbesetzter Gewichtsklassen haben wir das Maximum herausgeholt. Die Bronzemedaillen sind absolut verdient.“

Insgesamt war die LVMM ein gelungenes Event im Teamformat und ein wertvoller Erfahrungstag für den Nachwuchs – sportlich wie menschlich.

Starker Auftritt der jüngsten Sportlöwen beim Köthener Judoturnier

Am vergangenen Wochenende waren die jüngsten Judoka der Leipziger Sportlöwen beim Köthener Judoturnier im Einsatz. Mit dabei war ein Team aus der U9 und U11 – der Großteil startete in der U9. Das Turnier war mit rund 100 Teilnehmenden überschaubar, aber ordentlich besetzt und bot beste Bedingungen für junge Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, um Erfahrungen zu sammeln.

Viele der jungen Sportlöwen haben bisher noch nicht oft an Wettkämpfen teilgenommen, entsprechend groß war die Aufregung – doch die Judoka zeigten tolle Leistungen, sammelten Siege und konnten wichtige Wettkampferfahrungen mitnehmen. Besonders die gute Organisation und das faire Niveau machten das Turnier zu einem gelungenen Tag. Alle hatte zwei bis drei Kämpfe – genug, um gefordert zu werden, ohne überfordert zu sein.

Trainerin Annett Böhm zeigte sich zufrieden:

„Das war ein tolles Turnier, besonders für unsere noch nicht so erfahrenen Sportlerinnen und Sportler. Genau richtig, um Routine zu entwickeln und mit der Aufregung vor den Kämpfen besser umzugehen.“

In der U9 sicherten sich die Leipziger Sportlöwen sogar den Sieg in der Vereinswertung – ein starker Abschluss und eine perfekte Vorbereitung auf das letzte große Turnier des Jahres: Unser Lions Cup am 30. November.

 

Gold

Lena Reinhold

Zora Conti

Silber

Amelie Rumpf

Kolja Hauenstein

Carl Bergmann

Joscha Kindler

Sofi Sheldija

Bronze

Henrike Petrenz

Lucas Roulitt

Otto Schumann

Fritz Hering

Khaled Alshuibi

Frieda Schwalbe

Anuk Alsleben

Aljoscha Franke

Amira v. Wolffersdorff

Ohne Judogi, aber mit viel Spaß – U13-Wochenende in Körba

Vom 16. bis 19. Oktober verbrachten die beiden U13-Gruppen der Leipziger Sportlöwen ihre traditionelle Wochenendfreizeit im idyllischen „Haus am See“ in Körba. Anders als bei Trainingslagern steht dabei nicht das Judo im Mittelpunkt, sondern gemeinsame Erlebnisse, Teamgeist und jede Menge Bewegung an der frischen Luft.

Gemeinsam reiste die Gruppe mit dem Zug nach Herzberg, bevor es per Fahrrad weiter nach Körba ging – eine ordentliche Herausforderung, immerhin beträgt die Strecke fast 30 km. Glücklicherweise überstanden aber alle Kinder die Tour verletzungsfrei. Vor Ort erwartete die Gruppe ein abwechslungsreiches Programm: Freizeit auf dem vielfältig eingerichteten Gelände (Outdoor-Kegeln, Seilbahnfahren, Spielen am See), Pilzesammeln, eine kleine „Olympiade“ und gemütliche Saunaabende sorgten für Spaß und Erholung zugleich. Das Highlight stellte wieder die Alpaka-Wanderung dar. Auch eine kleine zusätzliche Radtour durfte nicht fehlen, bevor es am Sonntag wieder zurück nach Leipzig ging.

Für Kinder, Eltern und Trainerteam war die Freizeit ein voller Erfolg – geprägt von guter Stimmung, viel Lachen und neuen Freundschaften.
Trainer Tobias Mathieu fasste das Wochenende treffend zusammen:

„Das ist jedes Jahr wieder eine tolle Erfahrung. Die Kinder wachsen als Gruppe zusammen und mischen sich auch über die Trainingsgruppen hinweg.
Es sorgt oft für Überraschung, dass wir auch mal etwas ohne Judogi machen – aber genau das gehört eben auch zum Vereinsgedanken dazu: Miteinander eine gute Zeit haben!“

Schwarzer Gürtel für Miu Richter – Erfolgreich bei der Dan-Prüfung

Im Judo markiert der Dan-Grad den Übergang vom Schüler- zum Meisterbereich. Während Judoka in den Kyu-Graden (vom weißen bis braunen Gürtel) ihre technischen Grundlagen erlernen, steht mit dem ersten Dan – dem schwarzen Gürtel – die Beherrschung dieser Techniken sowie ein tieferes Verständnis der Prinzipien des Judo im Mittelpunkt. Die Dan-Prüfung gilt als anspruchsvolle Meisterprüfung und erfordert neben technischem Können auch theoretisches Wissen.

Die letzte Dan-Prüfung fand am 25. Oktober statt und ach eine Sportlöwin war mit dabei: Nach intensiver Vorbereitung und vielen zusätzlichen Trainingseinheiten legte Miu Richter am erfolgreich ihre Prüfung zum 1. Dan ab. Sie überzeugte mit sauberer Technik, Übersicht und einem souveränen Auftritt. Die bestandene Prüfung gibt ihr nun das Recht und die Pflicht, zukünftig den schwarzen Gürtel auf der Matte zu tragen.

Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Prüfung und freuen uns, mit Miu eine weitere Dan-Trägerin im Verein begrüßen zu dürfen!

Halloween-Workshop: Judo, Spaß und Gänsehaut

Von Freitag zu Samstag fand bei den Leipziger Sportlöwen der traditionelle Halloween-Workshop statt – eine Veranstaltung, die sportliches Training, Teamgeist und jede Menge Spaß verbindet. Insgesamt 45 Kinder nahmen teil und erlebten ein abwechslungsreiches Programm aus Bewegung, Spiel und gruseliger Abendstimmung.

Los ging es am Freitagfrüh mit einer intensiven Judoeinheiten. Neben Techniktraining standen vor allem Spaß und gemeinsames Üben im Mittelpunkt. Für das Mittagessen sorgte wieder mal unser Sponsor Emil & Moritz – eine perfekte Stärkung für den zweiten Part des Tages. Mit der zweiten Technikeinheit war der Judoteil dann geschafft.

Am Abend folgte das Highlight des Workshops: Das große Grillbuffet und der „Gruselabend“. In fantasievollen Kostümen ging es auf Süßigkeitensuche, bei einer Schatzsuche quer durch die Nachbarschaft und zum Abschluss wurde eine schaurig-schöne Gruselgeschichte erzählt. Übernachtet wurde wie jedes Jahr in der Judohalle – für viele Kinder ein echtes Abenteuer, das lange in Erinnerung bleibt.

Trainerin Annett Böhm zeigte sich begeistert von der gelungenen Veranstaltung:

„Wir machen diesen Herbstworkshop schon seit einigen Jahren, und es ist jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, und wir haben die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre zu trainieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Übernachtung in der Halle ist natürlich das absolute Highlight.“

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Eltern, die mit ihren Buffetbeiträgen für reichlich Verpflegung gesorgt haben, und an das gesamte Trainerteam, das sich auch am Feiertag um die Kinder kümmerte und den Halloween-Workshop zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.

Heiligenstadt, Rammenau, Auma – Sportlöwen sind überall dabei!

Während ein Teil der Leipziger Sportlöwen letztes Wochenende beim internationalen Adler Cup in Frankfurt auf die Matte ging, waren an gleich drei weiteren Wettkampforten Sportlöwen aktiv – und das mit vollem Einsatz. Ob in Rammenau, Heiligenstadt oder Auma: Die Sportlöwen zeigten einmal mehr, wie breit und engagiert der Verein aufgestellt ist.

In Rammenau starteten die Altersklassen U9 bis U18 beim traditionellen Pokalturnier. Die Leipziger Judoka präsentierten sich dort in allen Gruppen stark und konnten viele Medaillen mit nach Hause bringen. Besonders stark schnitt die U13 ab, hier konnten sich fast alle Startenden eine Medaille sichern, davon gleich sechsmal Gold.

Parallel dazu reiste eine Auswahl der jüngeren Altersklassen nach Heiligenstadt. Dort traten Kinder der U8 und U10 gegen Teilnehmende aus vier Bundesländern sowie Prag an. Trotz des hohen Niveaus überzeugten die Sportlöwen mit starken Leistungen und viel Kampfgeist. Trainer Tino Rose zeigte sich sehr zufrieden:

„Das Turnier war anspruchsvoller als erwartet, aber unsere Kinder haben sich super geschlagen. Es war toll zu sehen, wie sie sich nicht einschüchtern ließen und mit viel Mut angetreten sind.“

Auch beim Turnier in Auma, bei dem die Altersklassen U9 bis U15 auf die Matte gingen, gab es für die Sportlöwen viele spannende Kämpfe. Zwar war die Konkurrenz hier ebenfalls stark vertreten, doch die jungen Leipziger zeigten großen Einsatz und hielten ordentlich dagegen. Trainer Aaron Schneider lobte die Einstellung der Gruppen:

„Natürlich war bei diesem Niveau nicht für alle eine Medaille drin. Aber alle haben sich voll reingehängt und schöne Kämpfe gezeigt. Trotz langer Wartezeiten und teilweise schwieriger Bedingungen haben die Kinder wirklich alles gegeben – das verdient großen Respekt.“

Ein intensives, erfolgreiches Wochenende also für die Leipziger Sportlöwen, die an gleich vier Turnierorten aktiv waren – und das mehr als erfolgreich!

Gold

Rammenau

Franz Schoor

Theodor Kemmerich

Platon Kok

Alina Sergeev

Emma Kubatta

Justus Princ

Max Butowicz

Ilyas Ghazali

Enno Hürlimann

Mark Gotgelf

 

Heiligenstadt

Leni Hamann

Olivia Theska

 

Auma

Felix Martin

Pepe Leider

Silber

Rammenau

Emil Radloff

Lucian Paul

Julian Conti

Zita Eißner

Alexander Weber

Alfred Schubert

 

Heiligenstadt

Emil Haigis

Bo Seidemann

Linda Langer

 

Auma

Pele Dopleb

Ada Tröbitz

Nazar Kadala

Bronze

Rammenau

Juri Heinrich

Bernhard Ole Inhof

Aurelio Vitagliano

Mitja Starke

Emil Tischler

Yasmina 

 

Heiligenstadt

Luan Porisch

Evans Alimehmeti

Max Stocker

Clara Sturm

Paula Kämpf

 

Auma

Vasylyna Biloborodova

Yegor Kyzymenko

Janek Kochan

Thore Kuhlmann

Timotheus Hoensch

Tamino Ebelt

Juri Heinrich

Edgar Krug

Kleine Gruppe, großes Ergebnis: Vier Goldmedaillen in Halle

Nur einen Tag nach dem Halloween-Workshop ging es für fünf ausgewählte Sportlöwen direkt weiter zum Generationsturnier nach Halle. Mit am Start waren diejenigen, die in den vergangenen Wochen wenige Wettkämpfe bestreiten konnten oder für einen gezielten Feinschliff noch einmal zusätzliche Kampferfahrung sammeln sollten.

Trotz kurzer Nacht, wenig Schlaf und einem intensiven Freitagabend zeigten die fünf Judoka starke Leistungen – und holten am Ende beeindruckende vier Goldmedaillen. Ein äußerst erfolgreicher Ausflug nach Halle!

Man sieht: Auch eine gruselige Halloween-Nacht kann die Sportlöwen nicht davon abhalten, am nächsten Tag auf der Matte zu glänzen!

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Gold

Emil Tischler

Malina Rose

Alfred Schubert

Mark Gotgelf

Silber

Bronze

Engagement für den Judo-Nachwuchs – Drei neue Kampfrichter bei den Sportlöwen

Im Judo geht es nicht nur um Technik, Fairness und Disziplin auf der Matte – sondern auch darum, dass der Wettkampf gerecht und sicher verläuft. Dafür sorgen die Kampfrichterinnen und Kampfrichter, kurz „KaRi“. Ohne sie wäre kein Wettkampfbetrieb möglich, weshalb ihre Ausbildung für den Sport und die Vereine unverzichtbar ist.

Auch bei den Leipziger Sportlöwen wird die Förderung neuer Kampfrichterinnen und Kampfrichter großgeschrieben. Als einer der größten Vereine im Verband ist es selbstverständlich, sich an der Ausbildung und Nachwuchsgewinnung zu beteiligen. In diesem Jahr nahmen mit Onno, Kira und Edwin gleich drei motivierte Sportlöwen an der offiziellen Kampfrichterausbildung des Judo-Verbandes Sachsen (JVS) teil.

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochenenden und umfasst sowohl theoretische Einheiten – etwa zu Wettkampfregeln, Wertungssystem und Verhalten auf der Matte – als auch praktische Übungen. Den Abschluss bildet die praktische Prüfung, die am vergangenen Samstag beim Rammenauer Pokalturnier in Demitz/Thumitz stattfand. Dort mussten die angehenden Kampfrichterinnen und Kampfrichter ihr Können im echten Wettkampfbetrieb unter Beweis stellen.

Mit Erfolg: Alle drei Sportlöwen bestanden die Prüfung und dürfen nun offiziell Wettkämpfe begleiten.

Kira ist glücklich, die Prüfung hinter sich zu haben:

„Am Anfang war ich ganz schön nervös, vor allem wegen des Prüfungsdrucks, man hat das Gefühl, dass alle einen im Blick haben. Aber nach und nach bin ich immer sicherer geworden. Ich freue mich riesig, die Prüfung bestanden zu haben – und schon bald bei meinen ersten Wettkämpfen als ausgebildete Kampfrichterin zu stehen.“

Der Verein gratuliert Onno, Kira und Edwin herzlich zur bestandenen Prüfung. Wir freuen uns, euch auf eurem weiteren Weg zu unterstützen – und sind stolz, wieder drei neue engagierte KaRi in unseren Reihen zu haben!

Internationaler Adler Cup mit über 1.600 Judoka – Sportlöwen zeigen Kampfgeist und holen zwei Medaillen

Am vergangenen Wochenende starteten die Leipziger Sportlöwen beim traditionsreichen Adler Cup in Frankfurt am Main – einem der größten und renommiertesten Jugendturniere Europas. Über 1.600 Teilnehmende aus mehr als 30 Nationen kämpften in den Altersklassen U13 bis U19 auf acht Matten um die begehrten Medaillen. Das Turnier gilt als wichtiger Gradmesser für die Nachwuchsjudoka und bietet die seltene Gelegenheit, breit gefächerte internationale Wettkampferfahrung im Jugendbereich zu sammeln.

In der U13 traten Elsa Nekwasil, Magalie Galander und Matteo Horn für die Sportlöwen an. Magalie zeigte sich kämpferisch stark, setzte nach einer Niederlage im Auftaktkampf taktische Absprachen gut um und überzeugte mit schönen Kombinationen – am Ende belohnte sie sich mit der Bronzemedaille. Elsa konnte ihren ersten Kampf im Boden für sich entscheiden, rutschte dann  in die Hoffnungsrunde und gewann auch dort, ehe sie nach einer Führung unglücklich ausschied. Matteo lieferte sich einen intensiven Kampf gegen einen georgischen Gegner, ging an seine Grenzen und musste sich erst im Golden Score knapp geschlagen geben.

In der U17 gingen Roman Pluhatyrov, Hordii Shuliakovskyi und Nazar Hots an den Start. Roman und Hordii zeigten gute Ansätze, mussten sich aber vorzeitig geschlagen geben – Roman nach einem Sieg und einem unglücklichen Kampfrichterentscheid in der zweiten Begegnung, Hordii nach einer Niederlage gegen einen niederländischen Kontrahenten. Nazar hingegen erwischte einen herausragenden Tag: Nach vier starken Siegen – unter anderem gegen Gegner aus Georgien, Belgien und Deutschland – stand er verdient im Finale. Dort machte sich die Anstrengung der vorangegangenen Kämpfe bemerkbar, doch mit der Silbermedaille sicherte sich Nazar ein beeindruckendes Ergebnis auf internationalem Top-Niveau.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich mit den Leistungen sehr zufrieden:

„Der Adler Cup ist ein herausragendes Jugendturnier – nicht nur wegen des hohen Niveaus, sondern auch wegen seines internationalen Flairs. Für die Kinder ist es jedes Mal ein besonderes Erlebnis, dort anzutreten. Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich gut präsentiert, mutig gekämpft und viele wichtige Erfahrungen gesammelt. Besonders Nazar hat sich in Frankfurt in starker Form gezeigt, taktisch klug agiert und verdient Silber gewonnen. Auch Magalie hat mit ihrer Bronzemedaille überzeugt. Insgesamt ein tolles Wochenende mit vielen positiven Eindrücken.“

 

Bronzeglanz und starke Entwicklungsschritte bei den Potsdam Open

Am vergangenen Wochenende gingen die Leipziger Sportlöwen bei den Potsdam Open an den Start – einem der anspruchsvolleren Turniere im Nachwuchsbereich. Trotz Ferienzeit und teils kurzer Vorbereitung zeigten die Sportlerinnen und Sportler engagierte Auftritte und sammelten wertvolle Erfahrungen auf hohem Niveau.

In der Altersklasse U15 präsentierte sich das Team geschlossen stark. Alle Judoka zeigten Kampfgeist und Engagement, auch wenn es in vielen Begegnungen noch nicht ganz für die Podestplätze reichte. Besonders erfreulich war die Bronzemedaille von Linda Woche, die sich mit großem Einsatz durch das Feld kämpfte und sich am Ende über einen verdienten dritten Platz freuen durfte. Ebenfalls stark: die fünften Plätze von Ben Werner, Hugo Salloum und Tymofiy Shuliakovskyi, die alle mit variantenreichem Judo und mutigen Angriffen überzeugten. Hugo verpasste den Bronzerang nur knapp im Golden Score, während Ben und Tymofiy mit vielen aktiven Aktionen und gutem Kampfgeist einen großen Entwicklungsschritt zeigten. Insgesamt konnte die gesamte Gruppe wertvolle Erkenntnisse sammeln und Routine auf hohem Wettkampfniveau gewinnen.

Am Sonntag starteten die Sportlöwen in der U18 – mit überzeugenden Leistungen. Emil Tischler feierte nach sechs Monaten Verletzungspause ein gelungenes Comeback und belegte nach starken Kämpfen den fünften Platz. Nazar Hots und Hordii Shuliakovskyi erkämpften sich jeweils die Bronzemedaille. Beide überzeugten mit starkem Judo, gutem Griffkampf und konsequentem Einsatz, auch wenn in manchen Situationen noch kleine Abstimmungsfehler erkennbar waren.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden:

„Das Niveau in Potsdam war sehr hoch – ein echtes Prüfungsfeld. Das Turnier fand am Ende der Ferien statt, da merkt man natürlich, dass etwas Trainingsrhythmus fehlt. Trotzdem waren viele gute Kämpfe dabei, die Entwicklung der Jugendlichen ist deutlich zu sehen. Jetzt heißt es, weiter an den individuellen Schwächen zu arbeiten und die Stärken weiter ausbauen!“

Gold

Silber

Bronze

Linda Woche

Hordii Shuliakovskyi

Nazar Hots

Hannes Schürer und Anna Reitmann gewinnen Bronze bei Bundessichtungsturnieren

Am vergangenen Wochenende standen gleich zwei Bundessichtungsturniere auf dem Programm: In Herne kämpften die männlichen Judoka der U17 um die Podestplätze, während die weiblichen Athletinnen in Holzwickede auf die Matte gingen. Beide Turniere gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen im nationalen Nachwuchskalender – und die Leipziger Sportlöwen zeigten, dass sie in dieser Altersklasse zur erweiterten Spitze gehören.

Beim männlichen Bundessichtungsturnier in Herne zeigten die Leipziger Kämpfer starke Leistungen in einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld. Hannes Schürer überzeugte mit variantenreichem und taktisch klugem Judo. Nach zwei Siegen in der Hauptrunde verlor er knapp gegen den späteren Finalisten, kämpfte sich anschließend mit drei sehenswerten Erfolgen – unter anderem durch Tai-Otoshi, Yoko-Tomoe-Nage und einen Hebel – bis auf den dritten Platz vor. Roman Pluhatyrov konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden, verlor dann aber etwas zu vorsichtig agierend seinen dritten Kampf. Auch Nazar Hots zeigte einen guten Auftritt, musste sich jedoch im ersten Kampf nach einer Führung geschlagen geben und schied aus.

Trainer Sebastian Hampel lobte besonders die technische Vielseitigkeit:

„Hannes hat inhaltlich ein sehr starkes Turnier gezeigt. Seine Bewegungsmuster und die Vielseitigkeit seiner Techniken waren wieder mal auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch hat er auf viele verschiedene Gegner eine Antwort, gleichzeitig ist es schwer, sich gegen ihn zu behaupten. Roman und Nazar haben gute Kämpfe gemacht, waren aber an manchen Stellen zu zurückhaltend – etwas mehr Mut im Angriff hätte vielleicht den Unterschied gemacht.“

Parallel starteten in Holzwickede die Frauen der U17, mit Anna Reitmann als Vertreterin der Sportlöwen. Nach einem souveränen Auftaktsieg musste Anna im zweiten Kampf eine Niederlage hinnehmen, fand dann aber eindrucksvoll in das Turnier zurück. In der Hoffnungsrunde gewann sie drei Kämpfe in Folge und sicherte sich so verdient die Bronzemedaille.

„Anna hat sich in den letzten Monaten enorm entwickelt“, so Sebastian Hampel. „Im Boden ist sie aktuell fast nicht zu schlagen, da arbeitet sie unglaublich strukturiert und zielstrebig. Im Stand gibt es noch kleine Punkte, an denen wir arbeiten – aber insgesamt ist das eine sehr starke Leistung. Bronze hier zu holen, ist ein toller Beleg für ihre Entwicklung.“

Insgesamt war das Wochenende für die Sportlöwen ein großer Erfolg – mit starken Ergebnissen und der Bestätigung, dass die Leipziger Judoka auch auf nationaler Bühne bestehen und mitmischen können.

BMW Cup: Fünf Medaillen in der U13, Silber für Hannes Schürer

Am Wochenende fand in Leipzig der BMW Cup statt – eines der größten und anspruchsvollsten Turniere im nationalen Wettkampfkalender. 768 Judoka aus sieben Nationen standen auf der Matte, was für alle Starterinnen und Starter eine echte Standortbestimmung bedeutete – eine perfekte Gelegenheit, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen.

In der U13 zeigten die Sportlöwen eine ansprechende Leistung. Luis von Wolffersdorff und Friedrich Hammermüller starteten erstmals in ihren neuen Gewichtsklassen und konnten sich jeweils bis ins Finale vorkämpfen. Dort mussten sie sich knapp geschlagen geben, was den insgesamt starken Eindruck aber nicht schmälert.
Mit Kalle Kuhlmann, Elias Rose und Julian Conti standen gleich drei Athleten des Jahrgangs 2014 (erster Jahrgang der U13). auf dem Podest. Kalle und Elias erkämpften Bronze, Julian sogar Silber – ein starkes Resultat für die jüngsten Starter im Feld.

Auch die U15 war stark vertreten. Die Kämpfe waren oft eng, und niemand war chancenlos, doch in vielen Situationen fehlte es noch an Entschlossenheit, die guten Ansätze konsequent durchzusetzen. Besonders positiv fiel Bruno Reitmann auf, der gegen mehrere Sportschüler beherzt kämpfte und trotz kleiner technischer Fehler lange mithalten konnte. Das Trainerteam wertete den Tag als wichtigen Schritt, um Erfahrungen auf diesem hohen Niveau zu sammeln.

In der U18 konnte sich ein Sportlöwe über eine Medaille freuen: Hannes Schürer präsentierte sich in bestechender Form, gewann vier Kämpfe mit verschiedensten Techniken und taktischem Geschick. Erst im Finale musste er sich nach einer Yuko-Entscheidung  geschlagen geben und holte Silber. 

Trainer Sebastian Hampel fasste das Wochenende zusammen:

„Der BMW Cup war ein echter Gradmesser. Wir haben gesehen, dass unsere Judoka technisch mithalten können, auch wenn es in einigen Situationen noch an Entschlossenheit fehlt. Besonders die Finalteilnahmen in der U13, die Podestplätze der jüngsten Starter und die starken Kämpfe in der U18 zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Gold

Silber

U13

Friedrich Hammermüller

Luis v. Wolffersdorff

Julian Conti

U18

Hannes Schürer

Bronze

U13

Elias Rose

Kalle Kuhlmann

Fünf Medaillen für die Sportlöwen bei der MDEM U15

Mit der Mitteldeutschen Meisterschaft endete am Wochenende die diesjährige Meisterschaftsserie der Altersklasse U15 – der Jahreshöhepunkt für alle Qualifizierten. Schon bei der Bezirksmeisterschaft und der Landesmeisterschaft hatten die Sportlöwen starke Ergebnisse erzielt und sich mit 13 Starterinnen und Startern in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht.

In Adorf wurde es nun ernst: Die besten Judoka aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen trafen aufeinander. Die Sportlöwen zeigten, dass sie auch auf dieser Ebene bestehen können und belohnten sich mit insgesamt fünf Medaillen. Besonders hervorzuheben ist der Titelgewinn von Luis von Wolffersdorff, der nach einer Niederlage im ersten Kampf mental stark zurückkam und sich am Ende die Goldmedaille sicherte. Elsa Nekwasil und Friedrich Hammermüller gewannen jeweils Silber, Matheo Horn und Hugo Hartlich holten Bronze. Besonders stark: Von den fünf Medaillengewinnenden befinden sich vier eigentlich noch in der Altersklasse U13. Eine eindrucksvolle Leistung!

Trainer Sebastian Hampel war nach dem langen Wettkampftag zufrieden:

„Das war ein harter, aber sehenswerter Weg zur Mitteldeutschen Medaille. Die Jugendlichen haben psychische und physische Herausforderungen sehr gut gelöst. Natürlich gab es Kleinigkeiten, die entschieden haben – sowohl Fehler als auch mutige eigene Entscheidungen – aber am Ende war das ein richtig starkes Ergebnis.“

Damit beenden die Sportlöwen die Meisterschaftsserie mit einer sehr guten Bilanz und können selbstbewusst auf die kommenden Turniere blicken.

Gold

Luis v. Wolffersdorff

Silber

Elsa Nekwasil

Friedrich Hammermüller

Bronze

Hugo Hartlich

Matheo Horn

69 Sportlöwen starten beim ORWO-Pokal – Gold in der Gesamtwertung

 

Seit über zehn Jahren fahren die Leipziger Sportlöwen regelmäßig zum ORWO-Pokal nach Wolfen. Das Turnier ist besonders beliebt, weil hier viele Anfängerinnen und Anfänger ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln können und die Anreise nicht weit ist. In diesem Jahr nahmen insgesamt 69 Sportlöwen in den Altersklassen U9, U11, U13 und U15 teil.

Für viele war es der erste Wettkampf überhaupt, für andere eine Möglichkeit, neue Techniken unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren oder einfach Routine zu entwickeln. Die Aufregung war groß, und durch den langen Turniertag war es nicht immer leicht, das volle Potenzial auf die Matte zu bringen.

Trotzdem war das Trainerteam mehr als zufrieden. Trainer Aaron Schneider erklärt, dass die Medaillenwertung allein nicht unbedingt ausschlaggebend für die Bewertung des Turniers ist:

„Die Medaillenwertung war für uns diesmal zweitrangig. Viel wichtiger war es, dass die Kinder mutig auf die Matte gegangen sind, sich der Herausforderung gestellt und einfach ausprobiert haben, was geht. Viele haben Fortschritte gemacht – ob im Griffkampf, mit neuen Fußtechniken, beim Eindrehen oder einfach, indem sie länger durchgehalten haben. Wir sind sehr zufrieden.“

Am Ende gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: Wie schon in den letzten Jahren sicherten sich die Sportlöwen Gold in der Mannschaftswertung und konnten den ORWO-Pokal erneut mit nach Leipzig nehmen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Fotos: Michael Viertel

Gold

Otto Schoor

Ada Tröbitz

Rauan Mukyshev

Vasylyna Biloborodova

Jonas Rieger

Thore Kuhlmann

Pele Dopleb

Theo Hillscher

Aljoscha Kling

Edgar Krug

Jakob Orthgieß

Tamino Ebelt

Emma Andersson

Emil Daßler

Marleen Kunz

Henry Salloum

Sofie Sheldija

Katharina Meyer

Lena Flohrer

Silber

Xenia Meyer

Nathalie Gerlach

Oscar Moy

Jonas Bollmann

Nazar Kadala

Miron Root

Felix Keicher

Lennart Grunemann

Pepe Leider

Kolja Starke

Joschka Kindler

Leni Hamann

Zora Conti

Mitja Starke

Bronze

Nils Maczulaitis

Frieder Cyrus

Makar Semenko

Adrian Renger

Felix Martin

Felix Nietz

Moritz Kaczmarczyk

Frida Kuhnert

Janko Kochan

Mina Hoppe

Maris Voigt

Yaroslav Bonchev

Ilyas Ghazali

Anuk Alsleben

Khaled Alshuibi

Mitja Starke

Erfolgreiches Turnierwochenende in Tschechien

Letztes Wochenende nahm eine kleine Delegation der Sportlöwen am internationalen Judoturnier im tschechischen Melnik teil – bereits zum zweiten Mal nach dem erfolgreichen Besuch im Vorjahr. Wie schon damals war es eine rundum gelungene Reise: von der Organisation bis zum Ablauf passte alles.

Nach der Anreise am Freitag und der Übernachtung in Melnik stand am Samstag der Wettkampf auf dem Programm. Besonders die jüngsten Sportlöwen setzten dabei ein Ausrufezeichen: In der Altersklasse U10 konnte die Mannschaftswertung gewonnen werden – eine starke Leistung.

In der U12 war das Niveau in diesem Jahr deutlich höher als noch  im Vorjahr. Viele Gewichtsklassen waren mit mehr als 30 Kindern stark besetzt, sodass die Kämpferinnen und Kämpfer teilweise bis zu sechs Begegnungen absolvieren mussten. Das internationale Wettkampfsystem machte die Konkurrenz noch härter, bot aber wertvolle Erfahrungen.

Direkt im Anschluss an die Wettkämpfe gab es parallel zur nächsten Altersklasse noch ein Trainingscamp: Geleitet wurde das Training vom tschechischen Grand Prix Sieger David Klammert. Technik und Randori standen auf dem Plan, sodass alle Sportlerinnen und Sportler noch einmal richtig gefordert wurden.

Nach dem sportlichen Teil blieb auch Zeit für Kultur: Ein Ausflug nach Prag mit Sightseeing und dem obligatorischen Baumstriezel rundete den Tag ab. Am Sonntag ging es dann gut gelaunt und müde zurück nach Leipzig.

Delegationsleiter Tobias Mathieu ist hoch zufrieden mit der Reise:

„Das Turnier war super organisiert, der strikte Ablauf machte es für das Trainerteam und die Kinder leicht, sich voll auf die Kämpfe zu konzentrieren.
Ich denke, dass die Ergebnisse klar dafür sprechen, dass wir im Jugendbereich sehr gute Arbeit leisten und die jungen Judoka mit Motivation dabei sind.
Auch wenn natürlich nicht immer ein Sieg oder der Medaillenrang drin sind, war die Reise besonders für die jüngeren Jahrgänge eine wertvolle Erfahrung, internationale Wettkampfhärte kennenzulernen.
Egal welche Platzierung – alle haben viel mitgenommen.“

Gold

Malina Rose

Edda Böhl

Alma Dopleb

Mark Gotgelf

Alfred Schubert

Silber

Lotta Bahsitta

Yevhenii Yakovenko

Zita Eißner

Bronze

Ferdinand Hammermüller

Lucian Paul

5. Platz

Felix Böhl

Moritz Orthgieß

U17-Bundessichtungsturniere: Zwei Podestplätze in Abensberg, ein fünfter Platz in Halle

Die Bundessichtungsturniere der U17 zählen zu den wichtigsten Stationen für Nachwuchsjudoka in Deutschland. Am vergangenen Wochenende waren vier Sportlöwen am Start: Hannes Schürer, Roman Pluhatyrov und Hordii Shuliakovskyi kämpften beim männlichen Turnier in Abensberg, Anna Reitmann startete in Halle beim Sichtungsturnier der Frauen.

In Abensberg zeigten die drei Sportler beachtliche Leistungen. Roman Pluhatyrov erkämpfte sich einen hervorragenden zweiten Platz, Hannes Schürer sicherte sich Bronze. Auch Hordii Shuliakovskyi präsentierte sich gut und landete auf einem beachtlichen siebten Platz.

In Halle lieferte Anna Reitmann einen starken Wettkampf ab: Sie gewann fünf ihrer sieben Kämpfe jeweils vorzeitig mit Ippon, verlor zweimal nur knapp und verpasste damit Platz drei nur um Haaresbreite.

Trainer Sebastian Hampel zog ein positives Fazit:

„Anna hat einen super Wettkampf gezeigt. Sie hat fünfmal mit Ippon gewonnen und selbst in den beiden Niederlagen sehr dominant gekämpft. Die Medaille war greifbar, aber inhaltlich war das richtig stark. Auch die Jungs haben sich gut durch das Turnier gekämpft. Klar, kleine Fehler sind immer mal dabei und die werden dann auch eiskalt bestraft. Aber nicht nur die Ergebnisse, auch die Einzelleistungen können sich sehen lassen.“