Hannes Schürer und Anna Reitmann gewinnen Bronze bei Bundessichtungsturnieren

Am vergangenen Wochenende standen gleich zwei Bundessichtungsturniere auf dem Programm: In Herne kämpften die männlichen Judoka der U17 um die Podestplätze, während die weiblichen Athletinnen in Holzwickede auf die Matte gingen. Beide Turniere gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen im nationalen Nachwuchskalender – und die Leipziger Sportlöwen zeigten, dass sie in dieser Altersklasse zur erweiterten Spitze gehören.

Beim männlichen Bundessichtungsturnier in Herne zeigten die Leipziger Kämpfer starke Leistungen in einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld. Hannes Schürer überzeugte mit variantenreichem und taktisch klugem Judo. Nach zwei Siegen in der Hauptrunde verlor er knapp gegen den späteren Finalisten, kämpfte sich anschließend mit drei sehenswerten Erfolgen – unter anderem durch Tai-Otoshi, Yoko-Tomoe-Nage und einen Hebel – bis auf den dritten Platz vor. Roman Pluhatyrov konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden, verlor dann aber etwas zu vorsichtig agierend seinen dritten Kampf. Auch Nazar Hots zeigte einen guten Auftritt, musste sich jedoch im ersten Kampf nach einer Führung geschlagen geben und schied aus.

Trainer Sebastian Hampel lobte besonders die technische Vielseitigkeit:

„Hannes hat inhaltlich ein sehr starkes Turnier gezeigt. Seine Bewegungsmuster und die Vielseitigkeit seiner Techniken waren wieder mal auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch hat er auf viele verschiedene Gegner eine Antwort, gleichzeitig ist es schwer, sich gegen ihn zu behaupten. Roman und Nazar haben gute Kämpfe gemacht, waren aber an manchen Stellen zu zurückhaltend – etwas mehr Mut im Angriff hätte vielleicht den Unterschied gemacht.“

Parallel starteten in Holzwickede die Frauen der U17, mit Anna Reitmann als Vertreterin der Sportlöwen. Nach einem souveränen Auftaktsieg musste Anna im zweiten Kampf eine Niederlage hinnehmen, fand dann aber eindrucksvoll in das Turnier zurück. In der Hoffnungsrunde gewann sie drei Kämpfe in Folge und sicherte sich so verdient die Bronzemedaille.

„Anna hat sich in den letzten Monaten enorm entwickelt“, so Sebastian Hampel. „Im Boden ist sie aktuell fast nicht zu schlagen, da arbeitet sie unglaublich strukturiert und zielstrebig. Im Stand gibt es noch kleine Punkte, an denen wir arbeiten – aber insgesamt ist das eine sehr starke Leistung. Bronze hier zu holen, ist ein toller Beleg für ihre Entwicklung.“

Insgesamt war das Wochenende für die Sportlöwen ein großer Erfolg – mit starken Ergebnissen und der Bestätigung, dass die Leipziger Judoka auch auf nationaler Bühne bestehen und mitmischen können.

BMW Cup: Fünf Medaillen in der U13, Silber für Hannes Schürer

Am Wochenende fand in Leipzig der BMW Cup statt – eines der größten und anspruchsvollsten Turniere im nationalen Wettkampfkalender. 768 Judoka aus sieben Nationen standen auf der Matte, was für alle Starterinnen und Starter eine echte Standortbestimmung bedeutete – eine perfekte Gelegenheit, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen.

In der U13 zeigten die Sportlöwen eine ansprechende Leistung. Luis von Wolffersdorff und Friedrich Hammermüller starteten erstmals in ihren neuen Gewichtsklassen und konnten sich jeweils bis ins Finale vorkämpfen. Dort mussten sie sich knapp geschlagen geben, was den insgesamt starken Eindruck aber nicht schmälert.
Mit Kalle Kuhlmann, Elias Rose und Julian Conti standen gleich drei Athleten des Jahrgangs 2014 (erster Jahrgang der U13). auf dem Podest. Kalle und Elias erkämpften Bronze, Julian sogar Silber – ein starkes Resultat für die jüngsten Starter im Feld.

Auch die U15 war stark vertreten. Die Kämpfe waren oft eng, und niemand war chancenlos, doch in vielen Situationen fehlte es noch an Entschlossenheit, die guten Ansätze konsequent durchzusetzen. Besonders positiv fiel Bruno Reitmann auf, der gegen mehrere Sportschüler beherzt kämpfte und trotz kleiner technischer Fehler lange mithalten konnte. Das Trainerteam wertete den Tag als wichtigen Schritt, um Erfahrungen auf diesem hohen Niveau zu sammeln.

In der U18 konnte sich ein Sportlöwe über eine Medaille freuen: Hannes Schürer präsentierte sich in bestechender Form, gewann vier Kämpfe mit verschiedensten Techniken und taktischem Geschick. Erst im Finale musste er sich nach einer Yuko-Entscheidung  geschlagen geben und holte Silber. 

Trainer Sebastian Hampel fasste das Wochenende zusammen:

„Der BMW Cup war ein echter Gradmesser. Wir haben gesehen, dass unsere Judoka technisch mithalten können, auch wenn es in einigen Situationen noch an Entschlossenheit fehlt. Besonders die Finalteilnahmen in der U13, die Podestplätze der jüngsten Starter und die starken Kämpfe in der U18 zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Gold

Silber

U13

Friedrich Hammermüller

Luis v. Wolffersdorff

Julian Conti

U18

Hannes Schürer

Bronze

U13

Elias Rose

Kalle Kuhlmann

Fünf Medaillen für die Sportlöwen bei der MDEM U15

Mit der Mitteldeutschen Meisterschaft endete am Wochenende die diesjährige Meisterschaftsserie der Altersklasse U15 – der Jahreshöhepunkt für alle Qualifizierten. Schon bei der Bezirksmeisterschaft und der Landesmeisterschaft hatten die Sportlöwen starke Ergebnisse erzielt und sich mit 13 Starterinnen und Startern in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht.

In Adorf wurde es nun ernst: Die besten Judoka aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen trafen aufeinander. Die Sportlöwen zeigten, dass sie auch auf dieser Ebene bestehen können und belohnten sich mit insgesamt fünf Medaillen. Besonders hervorzuheben ist der Titelgewinn von Luis von Wolffersdorff, der nach einer Niederlage im ersten Kampf mental stark zurückkam und sich am Ende die Goldmedaille sicherte. Elsa Nekwasil und Friedrich Hammermüller gewannen jeweils Silber, Matheo Horn und Hugo Hartlich holten Bronze. Besonders stark: Von den fünf Medaillengewinnenden befinden sich vier eigentlich noch in der Altersklasse U13. Eine eindrucksvolle Leistung!

Trainer Sebastian Hampel war nach dem langen Wettkampftag zufrieden:

„Das war ein harter, aber sehenswerter Weg zur Mitteldeutschen Medaille. Die Jugendlichen haben psychische und physische Herausforderungen sehr gut gelöst. Natürlich gab es Kleinigkeiten, die entschieden haben – sowohl Fehler als auch mutige eigene Entscheidungen – aber am Ende war das ein richtig starkes Ergebnis.“

Damit beenden die Sportlöwen die Meisterschaftsserie mit einer sehr guten Bilanz und können selbstbewusst auf die kommenden Turniere blicken.

Gold

Luis v. Wolffersdorff

Silber

Elsa Nekwasil

Friedrich Hammermüller

Bronze

Hugo Hartlich

Matheo Horn

69 Sportlöwen starten beim ORWO-Pokal – Gold in der Gesamtwertung

 

Seit über zehn Jahren fahren die Leipziger Sportlöwen regelmäßig zum ORWO-Pokal nach Wolfen. Das Turnier ist besonders beliebt, weil hier viele Anfängerinnen und Anfänger ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln können und die Anreise nicht weit ist. In diesem Jahr nahmen insgesamt 69 Sportlöwen in den Altersklassen U9, U11, U13 und U15 teil.

Für viele war es der erste Wettkampf überhaupt, für andere eine Möglichkeit, neue Techniken unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren oder einfach Routine zu entwickeln. Die Aufregung war groß, und durch den langen Turniertag war es nicht immer leicht, das volle Potenzial auf die Matte zu bringen.

Trotzdem war das Trainerteam mehr als zufrieden. Trainer Aaron Schneider erklärt, dass die Medaillenwertung allein nicht unbedingt ausschlaggebend für die Bewertung des Turniers ist:

„Die Medaillenwertung war für uns diesmal zweitrangig. Viel wichtiger war es, dass die Kinder mutig auf die Matte gegangen sind, sich der Herausforderung gestellt und einfach ausprobiert haben, was geht. Viele haben Fortschritte gemacht – ob im Griffkampf, mit neuen Fußtechniken, beim Eindrehen oder einfach, indem sie länger durchgehalten haben. Wir sind sehr zufrieden.“

Am Ende gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: Wie schon in den letzten Jahren sicherten sich die Sportlöwen Gold in der Mannschaftswertung und konnten den ORWO-Pokal erneut mit nach Leipzig nehmen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Fotos: Michael Viertel

Gold

Otto Schoor

Ada Tröbitz

Rauan Mukyshev

Vasylyna Biloborodova

Jonas Rieger

Thore Kuhlmann

Pele Dopleb

Theo Hillscher

Aljoscha Kling

Edgar Krug

Jakob Orthgieß

Tamino Ebelt

Emma Andersson

Emil Daßler

Marleen Kunz

Henry Salloum

Sofie Sheldija

Katharina Meyer

Lena Flohrer

Silber

Xenia Meyer

Nathalie Gerlach

Oscar Moy

Jonas Bollmann

Nazar Kadala

Miron Root

Felix Keicher

Lennart Grunemann

Pepe Leider

Kolja Starke

Joschka Kindler

Leni Hamann

Zora Conti

Mitja Starke

Bronze

Nils Maczulaitis

Frieder Cyrus

Makar Semenko

Adrian Renger

Felix Martin

Felix Nietz

Moritz Kaczmarczyk

Frida Kuhnert

Janko Kochan

Mina Hoppe

Maris Voigt

Yaroslav Bonchev

Ilyas Ghazali

Anuk Alsleben

Khaled Alshuibi

Mitja Starke

Erfolgreiches Turnierwochenende in Tschechien

Letztes Wochenende nahm eine kleine Delegation der Sportlöwen am internationalen Judoturnier im tschechischen Melnik teil – bereits zum zweiten Mal nach dem erfolgreichen Besuch im Vorjahr. Wie schon damals war es eine rundum gelungene Reise: von der Organisation bis zum Ablauf passte alles.

Nach der Anreise am Freitag und der Übernachtung in Melnik stand am Samstag der Wettkampf auf dem Programm. Besonders die jüngsten Sportlöwen setzten dabei ein Ausrufezeichen: In der Altersklasse U10 konnte die Mannschaftswertung gewonnen werden – eine starke Leistung.

In der U12 war das Niveau in diesem Jahr deutlich höher als noch  im Vorjahr. Viele Gewichtsklassen waren mit mehr als 30 Kindern stark besetzt, sodass die Kämpferinnen und Kämpfer teilweise bis zu sechs Begegnungen absolvieren mussten. Das internationale Wettkampfsystem machte die Konkurrenz noch härter, bot aber wertvolle Erfahrungen.

Direkt im Anschluss an die Wettkämpfe gab es parallel zur nächsten Altersklasse noch ein Trainingscamp: Geleitet wurde das Training vom tschechischen Grand Prix Sieger David Klammert. Technik und Randori standen auf dem Plan, sodass alle Sportlerinnen und Sportler noch einmal richtig gefordert wurden.

Nach dem sportlichen Teil blieb auch Zeit für Kultur: Ein Ausflug nach Prag mit Sightseeing und dem obligatorischen Baumstriezel rundete den Tag ab. Am Sonntag ging es dann gut gelaunt und müde zurück nach Leipzig.

Delegationsleiter Tobias Mathieu ist hoch zufrieden mit der Reise:

„Das Turnier war super organisiert, der strikte Ablauf machte es für das Trainerteam und die Kinder leicht, sich voll auf die Kämpfe zu konzentrieren.
Ich denke, dass die Ergebnisse klar dafür sprechen, dass wir im Jugendbereich sehr gute Arbeit leisten und die jungen Judoka mit Motivation dabei sind.
Auch wenn natürlich nicht immer ein Sieg oder der Medaillenrang drin sind, war die Reise besonders für die jüngeren Jahrgänge eine wertvolle Erfahrung, internationale Wettkampfhärte kennenzulernen.
Egal welche Platzierung – alle haben viel mitgenommen.“

Gold

Malina Rose

Edda Böhl

Alma Dopleb

Mark Gotgelf

Alfred Schubert

Silber

Lotta Bahsitta

Yevhenii Yakovenko

Zita Eißner

Bronze

Ferdinand Hammermüller

Lucian Paul

5. Platz

Felix Böhl

Moritz Orthgieß

U17-Bundessichtungsturniere: Zwei Podestplätze in Abensberg, ein fünfter Platz in Halle

Die Bundessichtungsturniere der U17 zählen zu den wichtigsten Stationen für Nachwuchsjudoka in Deutschland. Am vergangenen Wochenende waren vier Sportlöwen am Start: Hannes Schürer, Roman Pluhatyrov und Hordii Shuliakovskyi kämpften beim männlichen Turnier in Abensberg, Anna Reitmann startete in Halle beim Sichtungsturnier der Frauen.

In Abensberg zeigten die drei Sportler beachtliche Leistungen. Roman Pluhatyrov erkämpfte sich einen hervorragenden zweiten Platz, Hannes Schürer sicherte sich Bronze. Auch Hordii Shuliakovskyi präsentierte sich gut und landete auf einem beachtlichen siebten Platz.

In Halle lieferte Anna Reitmann einen starken Wettkampf ab: Sie gewann fünf ihrer sieben Kämpfe jeweils vorzeitig mit Ippon, verlor zweimal nur knapp und verpasste damit Platz drei nur um Haaresbreite.

Trainer Sebastian Hampel zog ein positives Fazit:

„Anna hat einen super Wettkampf gezeigt. Sie hat fünfmal mit Ippon gewonnen und selbst in den beiden Niederlagen sehr dominant gekämpft. Die Medaille war greifbar, aber inhaltlich war das richtig stark. Auch die Jungs haben sich gut durch das Turnier gekämpft. Klar, kleine Fehler sind immer mal dabei und die werden dann auch eiskalt bestraft. Aber nicht nur die Ergebnisse, auch die Einzelleistungen können sich sehen lassen.“

Sportlöwen feiern Mannschaftssieg beim SPIZZ-Pokal

Am Sonntag fand in Holzhausen der SPIZZ-Pokal statt – ein Nachwuchsturnier für die Altersklassen U9 und U11. Rund 230 Kinder waren am Start, darunter fast 60 Sportlöwen. Damit stellten wir eine der größten Gruppen im Teilnehmerfeld. Für viele unserer Judoka war es der erste Wettkampf überhaupt – die Aufregung war groß, aber der Einsatz auf der Matte noch größer.

Für das Trainerteam stand nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern die Frage, ob die Kinder mutig kämpfen wollten und versuchten, Trainingsinhalte umzusetzen. Das gelang durchweg gut: Alle gaben ihr Bestes, zeigten viel Kampfgeist und sammelten wertvolle Erfahrungen. Als schöner „Nebeneffekt“ sprangen zusätzlich 40 Medaillen heraus.

Am Ende bedeutete das sogar den Sieg in der Mannschaftswertung – und damit durften die Sportlöwen den SPIZZ-Pokal mit nach Leipzig nehmen. Ein anstrengender, aber lohnenswerter Tag, an dem die Kinder stolz auf ihre Leistungen sein können.

Gold

Amira von Wolffersdorff

Ronja Dreiack

Malina Rose

Aljoscha Kling

Jakob Orthgieß

Edgar Krug

Pepe Leider

Mark Gotgelf

Lena Reinhold

Luan Porisch

Emil Haigis

Kolja Hauenstein

Silber

Emma Andersson

Lennart Grunemann

Oleksandr Holub

Otto Schoor

Frieda Schwalbe

Theo Radomski

Bernhard Inhof

Alfred Schubert

Leni Hamann

Marten Lühder

Bronze

Damir Sychov

Conrad Rudolph

Oskar Laube

Emil Walter

Emmi Klepel

Chams Ghammaz

Tom Roller

Junis Schröder

Yevhenii Yakovenko

Greta Ebersbach

Mathilda Schrinner

Henrike Petrenz

Gabriel Carvalho Ruge

Maximilian Stocker

Lukas Roulitt

Valentin Hauschild

Otto Schumann

Robert Möbius

Carl Bergmann

Erfolgreich bei der LEM U15 – 10 Sportlöwen sichern sich Qualifikation für die Mitteldeutsche

Die Judo-Meisterschaftsserie der U15 beginnt mit den Bezirksmeisterschaften, führt über die Landesebene und endet mit der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). Nach dem erfolgreichen Auftakt bei der diesjährigen Bezirksmeisterschaft gingen nun 13 Sportlöwen bei der Landesmeisterschaft U15 an den Start.

Die Bilanz fiel sehr positiv aus: Zehn Athletinnen und Athleten konnten eine Medaille erkämpfen und damit auch das Ticket für die MDEM lösen. Besonders erfreulich war, dass alle Sportlerinnen und Sportler, die in ihrem letzten U13-Jahr angekommen und bei der BEM U15 „hochstarteten“, ebenfalls eine Platzierung erreichten.

Trainer Sebastian Hampel lobt die Judoka:

„Wir haben eine sehr junge Gruppe, fast alle sind noch U13 oder im ersten Jahr U15. Dafür ist dieses Ergebnis sehr respektabel. Jetzt sind wir gespannt auf die Mitteldeutsche, die den Jahreshöhepunkt der Altersklasse darstellt.
Ich sehe in den Ergebnissen auch ein gutes Vorzeichen für die anstehenden Großturniere wie den BMW- und den Adler Cup.“

Im Rückblick auf das Vorjahr zeigt sich zudem eine positive Entwicklung: 2024 waren 12 Sportlerinnen und Sportler dabei, die 9 Medaillen gewinnen konnten. Dieses Jahr gingen 13 Löwen an den Start, die sich 10 Podestplätze erkämpften – eine leichte Steigerung des schon damals sehr tollen Ergebnisses.

Gold

Luis v. Wolffersdorff

Friedrich Hammermüller

Silber

Wanja Daniel

Bruno Reitmann

Hugo Hartlich

Bronze

Matheo Horn

Arthur Senior

Hugo Salloum

Linda Woche

Elsa Nekwasil

Sportlöwen sichern 13 Podestplätze bei Bezirksmeisterschaft

Am vergangenen Wochenende startete für die Altersklasse U15 die Meisterschaftsserie mit der Bezirksmeisterschaft (BEM) – dem ersten Schritt auf dem Weg zur Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM). Mit insgesamt 16 gemeldeten Sportlöwen war der Verein stark vertreten und konnte ein beeindruckendes Ergebnis erzielen: 13 Podestplätze, die gleichzeitig die Qualifikation zur Landesmeisterschaft (LEM) bedeuten. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr standen 12 Medaillen zu Buche – eine leichte Steigerung.

Die Kämpferinnen und Kämpfer zeigten schönes Judo und konnten sich auch in sehr stark besetzten Gewichtsklassen behaupten. Etwas schade war, dass in einigen Mädchenklassen nur wenige Starterinnen antraten – dennoch überzeugten die Leistungen auf ganzer Linie.

Trainer Sebastian Hampel zog ein positives Fazit:

„Die Jugendlichen haben heute durchweg starke Leistungen gezeigt. Klar gibt es hier und da noch kleine Stellschrauben. Aber wir werden in den nächsten Wochen im Training nochmal anziehen, damit wir zur LEM top vorbereitet sind.“

Mit diesem Ergebnis haben die Sportlöwen eine starke Ausgangsposition geschaffen und können selbstbewusst in die nächste Runde der Meisterschaftsserie gehen.

Gold

Linda Woche

Arthur Senior

Hugo Hartlich

Friedrich Hammermüller

Silber

Matheo Horn

Felix Voßler

Bronze

Maximilian Weber

Bruno Reitmann

Tymofii Shuliakovskyi

Hamza Khalifa

Wanja Daniel

Jonas Rieger

Theo Emil Hillscher

Ferientraining: Judoka starten motiviert ins neue Halbjahr

In der letzten Ferienwoche nutzten die Leipziger Sportlöwen von Mittwoch bis Freitag noch einmal die Gelegenheit, sich gemeinsam intensiv auf das kommende Judohalbjahr vorzubereiten. Drei Tage lang standen für die Altersklassen U13, U15 und U18 täglich zwei Trainingseinheiten und gemeinsames Mittagessen (danke wieder an unsere Sponsoren „Emil & Moritz„) auf dem Plan, bevor es am Nachmittag nach Hause ging.

Das Programm war abwechslungsreich und fordernd: Neben Judo standen Krafttraining, Ausdauereinheiten wie Joggen sowie ein Exkurs in die Welt des Ringens auf dem Plan. Besonders für die U15 war das Training ein wichtiger Einstieg, denn die Bezirksmeisterschaften stehen früh im neuen Halbjahr an – und eine solide Vorbereitung ist entscheidend.

„Es waren schöne Trainingseinheiten, in denen wir viel geschafft haben“, so Trainer Tobias Mathieu. „Die Kinder haben sich ordentlich angestrengt und alles gegeben. Nach über fünf Wochen Pause war das ein perfekter Start – und auch für die Zukunft eine Maßnahme, die wir gerne wiederholen.“

Deutsch-Französischer Austausch – Judo verbindet über Grenzen hinweg

Ein großes Projekt ist Wirklichkeit geworden: Nach mehreren Jahren der Vorbereitung konnten die Leipziger Sportlöwen in den Sommerferien erstmals einen bilateralen Austausch mit dem französischen Partnerverein Judo Club Limeil-Brévannes umsetzen. Gefördert und begleitet wurde das Projekt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) – eine Organisation, die seit Jahrzehnten den Austausch junger Menschen aus Deutschland und Frankreich unterstützt. Ziel ist dabei nicht nur die Förderung der Sprachkompetenz und des kulturellen Verständnisses, sondern auch die Stärkung von persönlichen Begegnungen und Freundschaften. Das Besondere: Es handelte sich nicht um ein klassisches Trainingslager, sondern um ein Austauschformat, bei dem Judo als gemeinsame Sprache und Brücke der Verständigung dient.

Sieben Tage lang erlebten 14 französische und 11 deutsche Kinder im Alter zwischen 10 und 17 Jahren ein abwechslungsreiches Programm in Leipzig. Begleitet die Begegnung auf deutscher Seite durch unser Trainerteam Aaron Schneider und Tobias Mathieu, die mit großem Einsatz und viel Herzblut den gesamten Aufenthalt organisierten. Untergebracht war die gesamte Gruppe zunächst im Hostel Eden – die letzten beiden Nächte wurden in der Judohalle verbracht. Die Verpflegung wurde durch die Vleischerei Leipzig sowie unseren Sponsor Emil & Moritz ermöglicht – ein großes Dankeschön dafür!

Auf dem Programm standen nicht nur gemeinsame Judoeinheiten, in denen sich beide Gruppen auf der Matte begegneten und voneinander lernen konnten, sondern auch viele Freizeitaktivitäten: Bei einer Stadtrallye mit Besuch des Völkerschlachtdenkmals wurde Leipzig erkundet, bei einer Paddeltour auf der Weißen Elster gab es nasse Füße und jede Menge Teamgeist. Ein gemeinsamer Boulder-Nachmittag stellte sportlich neue Herausforderungen, ebenso wie kleinere Aktionen in der Halle und beim abendlichen Austausch. So entstanden viele Kontakte, gemeinsame Lacher und erste Freundschaften über Sprachgrenzen hinweg.

Ein zentraler Baustein des Austauschs war die Sprachanimation, ein vom DFJW entwickeltes Konzept, das Kindern auf spielerische Weise die jeweils andere Sprache näherbringt. Anders als beim klassischen Sprachunterricht geht es hier um Kommunikation durch Bewegung, Lachen und kreative Spiele. Ob bei „Feuer – Wasser – Sturm“ auf Deutsch und Französisch, dem beliebten Ratespiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder einem Ernährungsworkshop mit Sprachmix – durch diese niederschwelligen Methoden konnte Berührungsängsten begegnet und der erste Zugang zur Partnersprache gelegt werden. Gleichzeitig förderte die Sprachanimation den Gruppenprozess und sorgte für viele Momente des Miteinanders.

Trainer Aaron Schneider zog nach der Woche ein durchweg positives Fazit:

„Die Vorbereitung war intensiv, aber es hat sich gelohnt. Die Kinder und wir als Trainerteam sind wirklich zusammengewachsen. Es war eine großartige Erfahrung und wir freuen uns schon jetzt auf die Rückbegegnung in Frankreich im nächsten Jahr.“

Ein großes Dankeschön gilt dem DFJW für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung dieses Projekts. Der Austausch hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Verbindung von Sport und internationaler Begegnung liegt – Judo als gemeinsamer Nenner, der nicht nur anspruchsvolles Training bietet, sondern auch verbindet.

Starker Sportlöwenauftritt: Vier Medaillen beim Glaspalast-Turnier in Sindelfingen

Am ersten Juli-Wochenende waren die Leipziger Sportlöwen mit einer Auswahl an Nachwuchstalenten beim renommierten Internationalen Glaspalast-Turnier in Sindelfingen vertreten. Das hochklassig besetzte Turnier zählt zu den größten Judo-Wettkämpfen im süddeutschen Raum und lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Vereine aus dem In- und Ausland an.

Für die Leipziger Sportlöwen gingen Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U11 und U13 an den Start – begleitet und betreut von Trainer Tino Rose. Die Kämpferinnen und Kämpfer überzeugten durchweg mit tollen Leistungen, technischem Können und großem Einsatz.

In der U13 zeigte sich vor allem Friedrich Hammermüller in herausragender Form. Mit souveränen Kämpfen und taktischer Reife sicherte er sich verdient die Goldmedaille. Luis von Wolffersdorff kämpfte sich in der stark besetzten Klasse bis 37 kg bis ins Finale vor und erkämpfte sich nach einem spannenden Duell die Silbermedaille.

Auch in der U11 konnten sich die Leipziger Talente erfolgreich behaupten. Malina Rose und Mark Gotgelf belohnten sich nach intensiven Kämpfen jeweils mit Bronze – ein starkes Zeichen für die kontinuierliche Entwicklung im Nachwuchsbereich.

„Das war wirklich ein Mega-Turnier mit extrem hoher Qualität – daher freuen uns die Medaillen und gewonnen Kämpfe sehr“, so Vereinspräsident Tino Rose. „Die Kinder haben sich mutig präsentiert, tolle Techniken gezeigt und wichtige Erfahrungen gesammelt.“

Neben den Medaillengewinnerinnen und -Gewinnern zeigten auch alle weiteren Teilnehmenden starke Leistungen und konnten wertvolle Wettkampfpraxis auf hohem Niveau sammeln. Besonders erfreulich: Auch jüngere Jahrgänge in der U13 gewannen Kämpfe und sammelten Selbstvertrauen für kommende Herausforderungen.

Gold

U13

Friedrich Hammermüller

Silber

U13

Luis v. Wolffersdorff

Bronze

U11

Malina Rose

Mark Gotgelf

Goldrausch bei den Sportlöwen: Starke Leistungen bei den Landesjugendspielen

Am vergangenen Wochenende standen die Landesjugendspiele für die Altersklassen U13 und U15 an – und die Sportlöwen Leipzig überzeugten auf ganzer Linie. Mit zahlreichen Medaillen und durchweg starken Auftritten zeigten die jungen Judoka, dass sich das intensive Training der letzten Monate ausgezahlt hat.

U13 – Technik, Kampfgeist und Medaillen

In der U13 war das Teilnehmendenfeld in vielen Gewichtsklassen extrem groß – teilweise traten über 30 Kinder gegeneinander an. Umso beachtlicher die Bilanz der Sportlöwen: Acht Medaillen, jede davon verdient und leistungsgerecht erkämpft.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich begeistert:

„Alle unsere Startenden in der U13 haben heute eine richtig starke Leistung gezeigt. Elsa, Elias, Friedrich und Luis haben sich jeweils mit souveränen Kämpfen Gold verdient – technisch stark, konzentriert und durchweg dominant.
Besonders gefreut habe ich mich über Julian, er hat sich seine erste Medaille in der neuen Altersklasse gegen teils ältere Gegner hart erarbeitet – vor allem sein Morote-Seoi-nage war wirklich sehenswert.
Insgesamt kann man sagen: Die Medaillen spiegeln heute auch wirklich die Leistung wider – starkes Niveau und tolle Entwicklung bei allen..“

U15 – Hohe Qualität, starke Finalduelle

Auch in der U15 machten die Sportlöwen eine starke Figur. Die hohe Quantität und Qualität der Starter sorgte für spannende Kämpfe und intensive Duelle. Besonders bemerkenswert war das vereinsinterne Finale zwischen Hugo Salloum und Bruno Reitmann – beide hatten sich zuvor souverän durch ihre Gewichtsklasse gekämpft und trafen schließlich im Endkampf direkt aufeinander. Ein spannendes Duell, das Hugo am Ende für sich entscheiden konnte. Insgesamt ein überzeugender Auftritt der gesamten Altersklasse, mit vielen intensiven Kämpfen und wertvollen Entwicklungsschritten.

Tolles Endergebnis, starke Einzelleistungen

Mit insgesamt 14 Medaillen, davon sechs goldenen, haben die Sportlöwen ein starkes Zeichen bei den Landesjugendspielen gesetzt. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Athletinnen und Athleten auf der Matte präsentierten – technisch vielseitig und mit vollem Einsatz – macht große Lust auf die kommenden Wettkämpfe.

Gold

U13

Elias Rose

Luis von Wolffersdorff

Elsa Neckwasil

Friedrich Hammermüller

U15

Hugo Salloum

Hugo Hartlich

Silber

U13

Julian Conti

Arthur Senior

U15

Bruno Reitmann

Wanja Daniel

Theo Hillscher

Bronze

U13

Lucian Paul

Ada Tröbitz

U15

Maximilian Weber

240 Gürtelprüfungen in drei Tagen: Ein starker Abschluss vor den Sommerferien

Mit dem Auftakt am vergangenen Wochenende starteten die diesjährigen Kyu-Prüfungen der Leipziger Sportlöwen – und die Dimension war beachtlich: 240 Kinder stellten sich innerhalb von nur drei Tagen ihrer Gürtelprüfung. Damit war es eine der größten Prüfungsrunden in der Vereinsgeschichte. Für viele Kinder bedeutete das den erfolgreichen Abschluss eines intensiven Trainingshalbjahres – und für die meisten einen ganz besonderen Moment auf ihrem Judo-Weg.

U11: Prüfungsabschluss eines starken Wettkampfjahres

Den Anfang machten unsere drei U11-Gruppen mit insgesamt 70 Prüflingen. Sie stellten sich den Prüfungen zu Gelb-Orange und Orange – ein gelungener Abschluss nach einem anstrengenden Wettkampfjahr. Besonders schön: Viele Kinder können nun mit einer neuen Gürtelfarbe stolz in die Sommerferien starten und nach der Pause mit frischer Motivation zurückkommen. Einige wechseln in die U13, während die U11-Kurse nach den Ferien durch neue Kinder aus den Anfängerkursen aufgefüllt werden.

Anfängergruppen: Vom Bodenturnier zur ersten „richtigen“ Prüfung

Am Sonntag folgte die Prüfung der Anfängerkurse – mit beeindruckenden 90 Teilnehmern. Für die meisten war es die erste offizielle Gürtelprüfung (7. Kyu), nachdem das vereinsinterne Bodenturnier im Frühjahr als Vorbereitung für den 8. Kyu gedient hatte. Die Prüfung war in zwei Gruppen aufgeteilt, wodurch die Atmosphäre entspannt und gut organisiert blieb. Viele Eltern waren dabei, was für Kinder wie auch für das Trainerteam ein besonderer Moment war.

Vize-Präsident Tobias Mathieu lobt die Entwicklung:

„Die Anfängergruppen haben einen tollen Weg zurückgelegt – vom ersten Training über das Bodenturnier bis zur Gelbgurtprüfung. Jetzt hoffen wir natürlich, dass viele von ihnen auch nach den Ferien den nächsten Schritt machen und in unsere U11-Kurse wechseln.“

Neue Prüfungsform für U13, U15 und U18 erfolgreich erprobt

Am Montag und Mittwoch stand die Prüfung für die Altersklassen U13, U15 und U18 an – mit weiteren 80 Gürtelprüfungen. Gemeinsam mit seinem Team hat Tobias Mathieu ein neues Prüfungsformat entwickelt, das erstmals zum Einsatz kam: Zunächst präsentierten alle Prüflinge gemeinsam ausgewählte Inhalte aus dem DJB-Prüfungsprogramm auf der Matte, während die Trainer sich frei durch die Gruppen bewegten. Anschließend wurden die Kinder an fünf dezentralen Prüfstationen einzeln geprüft – je nach angestrebtem Kyu-Grad. Die Rückkehr der Eltern auf die Zuschauertribüne sorgte für eine besonders feierliche Atmosphäre.

„Wir wollten, dass die Gürtelprüfung wieder als etwas Besonderes wahrgenommen wird“, so Matthieu. „Ein Moment, auf den man hinarbeitet – und auf den man stolz sein kann. Die Premiere dieses Formats hat sehr gut funktioniert.“

Dank an das Trainerteam

Ein großes Dankeschön gilt allen Trainerinnen und Trainern, die in den vergangenen Monaten mit viel Geduld, Struktur und Leidenschaft auf diese Tage hingearbeitet haben – und die an den Prüfungstagen selbst für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Drei Prüfungstage, 240 Kinder, unzählige gezeigte Techniken – und am Ende ganz viele stolze Gesichter.

Das Prüfungsprogramm kurz erklärt

Geprüft werden klassische Judoinhalte wie Fallschule (Ukemi), Wurftechniken (Nage-Waza) und Bodentechniken (Ne-Waza). Zusätzlich zeigen die Prüflinge, wie sie einzelne Techniken in kleinen Anwendungssituationen verbinden. Das neue Prüfungsprogramm setzt auf Struktur, Individualisierung und eine altersgerechte Steigerung des Schwierigkeitsgrads. Es wurde erneut leicht angepasst und überzeugte auch diesmal mit einem gut durchdachten Ablauf.

Perspektivwechsel: Drei Sportlöwen auf dem Weg zur KaRi-Lizenz

Drei Nachwuchsjudoka der Sportlöwen haben letztes Wochenende den ersten Schritt auf dem Weg zur Kampfrichter*innen-Lizenz gemacht. Sie nehmen an der offiziellen Ausbildung des Judoverbands Sachsen (JVS) teil, die sich über drei Wochenenden erstreckt und sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt. Dabei werden unter anderem die aktuellen Wettkampfregeln der IJF und des DJB, das Verhalten auf der Matte und am Mattenrand, die Zeichengebung mit Gestik und Sprache, typische Wettkampfsituationen, und der Aufbau eines Kampfes aus Sicht der Kampfrichter*innen behandelt.

Der erste Ausbildungsteil war noch sehr theoretisch, Ziel war es, ein solides Regelverständnis zu entwickeln und einen ersten Einblick in die verantwortungsvolle Rolle am Mattenrand zu bekommen. Für die Teilnehmenden bedeutet das auch: Judo einmal aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben.

Kira Noeller, eine der Teilnehmenden, zieht ein erstes Zwischenfazit:

„Natürlich war es sehr viel Input auf einmal – man merkt schnell, wie komplex die Kampfrichterarbeit wirklich ist. Aber genau das hat es auch so spannend gemacht. Ich fand es richtig interessant, Judo einmal nicht nur als Kämpferin zu sehen, sondern quasi die „Außenperspektive“ zu sehen. Ich habe das Gefühl, dass ich durch diesen Blickwinkel auch für mein eigenes Training viel mitnehmen kann.“

Während den kommenden zwei Lehrgangswochenenden folgen der praktische Teil der Ausbildung sowie erste Lehrproben auf der Matte. Am Ende wartet dann die offizielle Prüfung, bestehend aus einem Regeltest und einer praktischen Bewertung im Einsatz.

Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung: Fünf neue Sportlöwen-Trainerinnen und -Trainer

Am letzten Wochenende endete für fünf engagierte Sportlöwenjudoka ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg: Das vierte und damit letzte Wochenende der offiziellen Trainerausbildung. Nach intensiver inhaltlicher Vorbereitung in Theorie und Praxis durften sich alle Teilnehmenden am Sonntag über den erfolgreichen Abschluss freuen – und über die neue Verantwortung auf und neben der Matte.

Vier Wochenenden – praxisnah und strukturiert

Die Ausbildung erstreckte sich über insgesamt vier Lehrgangswochenenden, die bewusst aufgeteilt wurden, um den Teilnehmenden genug Zeit zur Reflexion und Anwendung des Gelernten zu geben.

Bereits an den ersten drei Wochenenden standen grundlegende Themen wie:

  • Methodik & Didaktik im Judo
  • Altersgerechtes Training im Kinder- und Jugendbereich
  • Sicherheitsaspekte & Aufsichtspflicht
  • Kommunikation, Motivation & Feedback
  • Motorische und koordinative Grundlagenausbildung

auf dem Plan. Alle Inhalte wurden praxisnah vermittelt und teilweise auch in Gruppen erarbeitet. In vielen Einheiten standen auch praktische Demonstrationen und Rollenspiele im Fokus – ein echter Pluspunkt für die Vorbereitung auf das spätere Unterrichten.

Prüfungswochenende mit Lehrproben und Theorie

Das letzte Wochenende bildete nun den Abschluss des Lehrgangs – mit dem klaren Schwerpunkt auf den Abschlussprüfungen. Alle angehenden Trainer*innen mussten eine theoretische Prüfung absolvieren, in der es um Regelkunde, Trainingslehre und didaktisches Wissen ging.

Während der Lehrgangswochenenden stand außerdem für alle eine Lehrprobe auf der Matte an: In kurzen Trainingseinheiten übernahmen die Teilnehmenden die Rolle der Übungsleitenden, erklärten Inhalte, führten die Gruppe an und zeigten, dass sie das vermittelte Wissen anwenden können – ein echter Härtetest, aber mit Bravour gemeistert.

Minea über die Ausbildung

Eine unserer neuen Trainerinnen, Minea, lobt besonders den Aufbau des Lehrgangs:

„Das Format war super – drei Wochenenden haben ausgereicht, ohne zu überfordern. Einige Inhalte kannte ich schon, aber es war gut, nochmal systematisch und tiefer einzusteigen. Ich nehme auf jeden Fall viel mit für meine eigenen Trainingsstunden.“

Gut vorbereitet für die Matte

Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die fünf Sportlöwen nun offiziell ausgebildete Trainer*innen – und bereit, ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Ob im Kindertraining oder bei der Unterstützung im Nachwuchsbereich: Moritz, Anton, Frederik, Amelia und Minea werden die Arbeit des Vereins auch in Zukunft aktiv mitgestalten.

Herzlichen Glückwunsch an alle – und viel Freude beim Leiten eurer ersten Einheiten als ausgebildete Trainerinnen und Trainer!

100 Startende, 53 Medaillen: Mega-Wochenende für die Sportlöwen

Am vergangenen Wochenende stand mit der Lipsiade ein traditionsreicher und geschichtsträchtiger Wettkampf auf dem Programm – und das direkt vor der Haustür. Für viele junge Judoka aus der Region ist die Lipsiade ein absolutes Highlight am Ende des Schuljahres – und für die Sportlöwen war es in diesem Jahr ein besonders gelungener Auftritt.

Mit rund 100 Sportlöwen auf der Matte – von der U11 bis zur U18 – war der Heimvorteil deutlich spürbar: keine langen Anfahrten, ausgeschlafen auf die Matte und voller Fokus auf die Kämpfe. Der Wettkampf bot beste Bedingungen für einen intensiven Leistungsvergleich, da fast ausschließlich Vereine aus der Region vertreten waren.

In vielen Gewichtsklassen kam es zu internen Duellen, teils standen am Ende sogar ausschließlich Sportlöwen auf dem Siegerpodest. Dass sich die Trainingspartnerinnen und -partner gegenseitig nichts schenkten, war deutlich zu sehen – genauso wie der faire und respektvolle Umgang miteinander.

Obwohl das Training in den letzten Wochen nicht mehr explizit auf Wettkämpfe ausgerichtet war – stattdessen lag der Fokus bereits auf Kyu-Techniken und Gürtelvorbereitung – zeigten die jungen Athletinnen und Athleten beeindruckende Leistungen. Insgesamt 53 Medaillen sprechen für sich und unterstreichen einmal mehr die Breite und Qualität im Nachwuchsbereich der Sportlöwen.

Gold

U11

Theodor Kemmerich

Emma Kubatta

Katharina Meyer

Zora Conti

Alfred Schubert

Mark Gotgelf

Lotta Bahsitta

Felix Böhl

Alma Dopleb

Emilio Thiel

Ronja Dreiack

U13

Elsa Nekwasil

Arthur Senior

Luis von Wolffersdorff

U15

Hugo Hartlich

Wanja Daniel

Hugo Salloum

Tymofii Shuliakovskyi

Hamza Khalifa

Linda Woche

Theo Hillscher

U18

Hordii Shuliakovskyi

Nazar Hots

Anton Samoilov

Silber

U11

Justus Princ

Platon Kok

Arina Sergeev

Emma Andersson

Edda Böhl

Linus Dietze

Lasse Schwamborn

Amira v. Wolffersdorff

Henning Sängerlaub

Khaled Alhsuibi

U13

Zita Eißner

Lucian Paul

U15

Bruno Reitmann

Felix Voßler

Maximilian Weber

U18

Oskar Müller

Henriette Jahn

Bronze

U11

Emil Enzmann

Ferdinand Hammermüller

Oskar Laube

Isabella Portner

Adrian Tiepolt

Nikodem Stecki

U13

Matheo Horn

U15

Pele Dopleb

Thore Kuhlmann

Jonas Rieger

U18

Oskar Köhler

Hannes Voßler

Starke Kämpfe und zwei Medaillen für Sportlöwen in Polen

Beim internationalen Judoturnier im polnischen Nova Sól traten fast 1000 Sportlerinnen und Sportler aus 14 Ländern in den Altersklassen U7 bis U18 an. Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt und wurde professionell organisiert. Eine beeindruckende Atmosphäre, tolle Medaillen und spannende Kämpfe machten das Turnier zu einem echten Erlebnis. Ein weiteres Highlight waren die hochkarätigen Gäste: Das Turnier hatte verschiedene Weltmeisterinnen und Weltmeister sowie Olympiateilnehmende zum Zuschauen eingeladen.

Mit Anna Reitmann (-52 kg) und Hannes Schürer (-73 kg) waren auch zwei Sportlöwen am Start – und das mit großem Erfolg. Anna dominierte ihre stark besetzte Gewichtsklasse souverän und gewann alle fünf Kämpfe vorzeitig mit Ippon. Hannes musste sich nach zwei Siegen dem späteren Turnierersten geschlagen geben, holte sich dann aber die Bronzemedaille mit einer souveränen Bodenaktion in nur 30 Sekunden.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich hochzufrieden:

„Für Anna war es meiner Ansicht nach  das bislang beste Turnier – sie war durchweg dominant, hat kaum Fehler gemacht und den Sieg regelrecht erzwungen. Hannes hat sich in seiner neuen Gewichtsklasse gut eingefunden, war im Halbfinale noch etwas zu zurückhaltend, aber den Kampf um Platz 3 hat er richtig stark gelöst.“

Mit zwei Medaillen aus zwei Starts war das Turnier für die Sportlöwen nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis.

Sanfter Weg mit starker Wirkung – Judo live erlebt

Am Donnerstag präsentierten sich die Sportlöwen mit einer kleinen Vorführung beim Sommerfest der Grundschule am Floßplatz. Rund 30 Minuten lang zeigte eine engagierte Kindergruppe aus dem U11-Bereich, was sie im Training bereits gelernt hat – und wie viel Spaß Judo machen kann.

Nach einer kurzen Einführung ins Judo durch die Trainer wurden den Zuschauerinnen und Zuschauern die Grundlagen wie die Fallschule (Ukemi) erklärt und demonstriert. Danach folgten Wurftechniken und Festhaltegriffe – von den Kindern selbst ausgewählt und souverän gezeigt. Den Abschluss bildeten einige spektakuläre Würfe durch unsere beiden Trainer Aaron und Tobias.

Besonders schön: Viele der anwesenden Kinder und Eltern zeigten Interesse, Judo selbst einmal auszuprobieren – und unsere kleinen Sportlöwen haben nicht nur tolle Techniken, sondern auch sehr viel Mut gezeigt, ihren Lieblingssport vor so einer großen Menschenmenge vorzustellen!

Letztes Techniktraining für die U11 – motivierter Start ins Pfingstwochenende

Trotz Pfingstwochenende und schönem Wetter fanden sich am Samstag knapp 20 junge Sportlöwen zum letzten Techniktraining der Altersklasse U11 ein. Das zusätzliche Trainingsangebot hat sich in diesem Schuljahr als feste und beliebte Ergänzung zum wöchentlichen Vereinstraining etabliert – und wurde auch diesmal mit viel Engagement genutzt.

Im Technikteil wurde differenziert gearbeitet: Die älteren und erfahreneren Kinder beschäftigten sich mit den einbeinigen Eindrehtechniken Uchi-Mata und Harai-Goshi, jeweils aus der Bewegung und in Kombination. Die jüngeren Judoka arbeiteten parallel an grundlegenden Wurf-Kombinationen – ein wichtiges Element für die weitere technische Entwicklung.

Im Anschluss folgte wie gewohnt der Kraftkreis mit Übungen, die auch in der Landessichtung eine Rolle spielen – ein wichtiger Baustein für leistungsorientiertes Judo. Den sportlichen Abschluss bildeten der Levellauf sowie das beliebte „Rasenmäher“-Spiel.

Trainerin Annett Böhm wertet das Trainingsangebot als Erfolg:

„Kombinationen sind enorm wichtig für den Wettkampf – wer dynamisch wirft, lässt der Gegnerin oder dem Gegner kaum Zeit zum Reagieren. Gleichzeitig sind sie ein fester Bestandteil der Kyu-Prüfungen.
Das gemeinsame Techniktraining ist als Zusatzangebot wirklich gut angenommen worden. Und das, obwohl die Wochenenden der Kinder mit Wettkämpfen, Familienaktivitäten und anderen Hobbies natürlich schon gut gefüllt sind. Nach den Sommerferien machen wir damit auf jeden Fall weiter!“