Gelungener Jahresabschluss: Sportlöwen-Jugend kämpft erfolgreich in Merseburg

Das Merseburger Nikolausturnier markierte in diesem Jahr das letzte Wettkampf-Event im Kalender der Judo-Jugend – und wie jedes Jahr nutzten die Leipziger Sportlöwen die Gelegenheit, mit einem großen und vielfältigen Team anzutreten. Von U9 über U11 und U13 bis hin zur U15 waren in nahezu allen Altersklassen Sportlöwen mit von der Partie. 

Gut organisiert und sportfreundlich gestaltet

Dank der gestaffelten Anreisezeiten und der insgesamt sehr guten Turnierorganisation starteten die jungen Judoka unter optimalen Bedingungen in ihren Wettkampftag. Das wirkte sich spürbar auf die Leistungen und die Konzentration aus – besonders für jene, die zum ersten Mal Turnierluft schnupperten.

Starkes Niveau und faire Rahmenbedingungen

Ein Teil der Gewichtsklassen war in diesem Jahr besonders stark besetzt, was das Turnier für viele Sportlerinnen und Sportler zu einer echten Bewährungsprobe machte. Gleichzeitig sorgte die Turnierstruktur für positive Rahmenbedingungen:
Die meisten Kategorien wurden in übersichtlichen 4er-Pools ausgetragen – eine faire Lösung, die jedem Kind mehrere Kämpfe und am Ende eine Medaille garantiert. Gerade für Wettkampfneulinge ein wertvoller Motivationsschub.

Erste Turniererfahrungen und Routinegewinne

Für einige junge Sportlöwen war es das erste Turnier ihrer Judolaufbahn. Andere wiederum nutzten den Wettkampf gezielt, um Routine zu sammeln, Techniken zu festigen und ihre Entwicklung weiter voranzutreiben. Die Mischung aus erfahrenen und neuen Athletinnen und Athleten sorgte für eine angenehme Athmosphäre

„Ein toller Jahresabschluss“ – Trainer Aaron Schneider zieht Fazit

„Das war ein richtig starker Jahresabschluss“, sagt Trainer Aaron Schneider zufrieden.
„Wir haben gute Leistungen und viele starke Kämpfe gesehen. Einige Gewichtsklassen waren extrem anspruchsvoll besetzt, aber unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich überall super geschlagen. Weiter so im neuen Jahr!“

Ein süßer Abschluss für alle

Traditionell durfte zum Ende des Turniertages etwas nicht fehlen:
Die Nikolaus-Süßigkeitenverteilung, die jedes Jahr für leuchtende Augen sorgt und für die Kinder ein echtes Highlight bleibt – ein perfekter Abschluss eines langen, erfolgreichen Wettkampftages.

Gold

Jakob Orthgieß

Silber

Aljoscha Kling

Juri Schachtschabel

Timotheus Hoensch

Thore Kuhlmann

Pele Dopleb

Bronze

Bo Seidemann

Edgar Krug

Mark Jungmann

Felix Keicher

Lazare Viertel-Pinatel

Roman Shlemko

JVS-Talentesichtung: Sportlöwen glänzen mit fünf Medaillen

Die Talentesichtung des Judoverbandes Sachsen (JVS) zählt zu den wichtigsten Bausteinen für junge Judoka, die den leistungsorientierten Weg einschlagen möchten. Bei dieser Sichtung zeigen Kinder und Jugendliche nicht nur ihre technischen Stärken – sie werden auch in den Bereichen Athletik, Koordination, und Beweglichkeit getestet. Die Ergebnisse der Sichtung spielen später eine zentrale Rolle bei der Vergabe der Sportgymnasium-Plätze.

Ein Blick hinter die Talentesichtung

Um ein umfassendes Bild der Nachwuchstalente zu erhalten, durchlaufen die Teilnehmenden mehrere Stationen aus den Bereichen Technik, Athletik und Koordination. Dazu gehören unter anderem:

  • Grundtechniken im Stand und Boden

  • Turnelemente wie Radschlag oder Handstand

  • Athletik- und Kraft-Tests wie Klimmzüge und Liegestütze

  • Beweglichkeitsmessungen

Diese Vielfalt zeigt Eltern wie Aktiven, wie umfassend im Judo gearbeitet wird – und welchen hohen Stellenwert eine ganzheitliche Ausbildung im Nachwuchsbereich einnimmt.

Sportlöwen beeindrucken mit starken Resultaten

Die Leipziger Sportlöwen gingen mit einer motivierten Gruppe an den Start – und präsentierten sich in bestechender Form. Mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille gehörte der Verein zu den erfolgreichsten Teams des gesamten Sichtungstages.

„Unsere Athletinnen und Athleten haben heute gezeigt, wie viel Energie und Leidenschaft sie ins Training investieren“, sagt Trainer Tobias Mathieu. „Die Ergebnisse bestätigen nicht nur ihre Fortschritte, sondern auch die hohe Qualität unserer Nachwuchsarbeit.“

Ein Zeichen für die Zukunft

Für Eltern und Teilnehmende zeigt dieser Tag eindrucksvoll, wie professionell die Sportlöwen junge Talente begleiten und fördern. Gleichzeitig ist es ein klares Signal an den sächsischen Nachwuchsleistungssport:

Die Leipziger Sportlöwen bleiben eine verlässliche und leistungsstarke Adresse im Judo-Nachwuchsbereich.

Gold

Malina Rose

Elsa Nekwasil

Oskar Laube

Silber

Luis von Wolffersdorff

Bronze

Felix Böhl

Deutsche Vereinsmeisterschaft: Sportlöwen unter Deutschlands besten U18-Teams

Mit dem ersten Platz bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft hatten sich die Leipziger Sportlöwen souverän für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18 qualifiziert. In Rüsselsheim wartete nun die nationale Spitze – ein echtes Highlight der Saison. Gemeinsam mit Gaststartern aus Crimmitschau und Schkeuditz trat das Team mit großer Vorfreude und viel Motivation an.

Auftaktgegner war die Mannschaft aus Hannover/Grasdorf – und direkt wurde es ein echter Krimi. Moritz, Nazar und Hannes brachten wichtige Siege. Roman und Rolland mussten sich geschlagen geben. Die Entscheidung fiel im letzten Kampf: Dwayne behielt im Golden Score die Nerven und sicherte mit einem Yuko den knappen Mannschaftssieg – Spannung pur bis zum Schluss.
Auch gegen Berlin blieb es eng. Nazar und Hannes punkteten, doch Niederlagen von Hordii, Emil, Dwayne und Moritz bedeuteten am Ende eine denkbar knappe 2:4-Niederlage. Wieder hing alles bis zuletzt in der Schwebe – doch diesmal fehlte das entscheidende Quäntchen.
Gegen die Kampfgemeinschaft Homburg/Wiesbaden zeigte das Team dann seine ganze Klasse. Mit Siegen von Dwayne, Moritz, Nazar, Roman und Hannes gelang ein souveräner 5:1-Erfolg – die Sportlöwen waren wieder voll dabei.
Im letzten Vergleich gegen den JCL verlief der Start unglücklich. Rolland geriet früh unter Druck, danach verloren auch Nazar und Dwayne ihre Kämpfe äußerst knapp – teils durch Shido-Entscheidungen. Hannes und Moritz hielten das Team mit ihren Siegen im Rennen, doch am Ende fiel das Ergebnis hauchdünn gegen die Sportlöwen aus.

Damit belegte unser Team einen starken 7. Platz. Trainer Sebastian Hampel zeigt sich stolz auf das Team:

„Was die Jungs bis hierhin geleistet haben, ist alles andere als selbstverständlich. Von der Qualifikation über die MDVMM bis zur Deutschen Meisterschaft – das war ein langer, intensiver Weg. Wir hatten starke Kämpfe, enge Entscheidungen und haben als Team zusammengehalten. Darauf können alle wirklich stolz sein.“

Das Fazit bleibt durchweg positiv: Ein starkes Turnier auf höchstem nationalem Niveau, mit vielen engen Begegnungen, großem Einsatz und einem Team, das bis zum letzten Kampf geschlossen auftrat.

Das Team:

Gewichtsklasse Sportler
-50 kg Dwayne Kretzschmar
-55 kg Moritz Mäder
-60 kg Roman Pluhatyrov
Nazar Hots
-66 kg Emil Elias Tischler
Anton Beck
-73 kg Hordii Shuliakovskyi
Hannes Schürer
+73 kg Rolland Kohl

Wartburgpokal: Sportlöwen behaupten sich bei starker Konkurrenz

Der Wartburgpokal gehört seit Jahren zu den festen Terminen im Judo-Kalender und richtet sich vor allem an ambitionierte Nachwuchsjudoka. Es zählt seit jeher zu den größten Turnieren der Region. Mit über 500 Teilnehmenden (in den Altersklassen U10, U13, U15, U18 sowie Männer/Frauen) und über 45 Vereinen aus mehr als 5 Bundesländern wurde das Turnier seinem Ruf auch dieses Jahr wieder mehr als gerecht.

Die Sportlöwen starteten mit einer kleinen aber motivierten Truppe in den Altersklassen U10 und U13. Trotz starker Konkurrenz und hoher Belastung überzeugten unsere Kämpferinnen und Kämpfer mit technisch vielseitigem und entschlossenem Judo.

Trainerin Annett Böhm fasst ihren Eindruck so zusammen: „Wir haben heute sehr starke Kämpfe gesehen, die Kinder haben sich technisch sehr vielseitig gezeigt. Dass bei diesem hohen Niveau so viele unserer Starterinnen und Starter eine Medaille gewinnen, spricht klar für ihre Leistung.“

Besonders gefreut habe sie sich über die Medaille von Mark Gotgelf, der in Ermangelung eines Gegners in einer höheren Gewichtsklasse antrat und sich trotzdem mit Bronze belohnen konnte.

Gold

Malina Rose

Edda Böhl

Silber

Lotta Bahsitta

Bronze

Mark Gotgelf

Alfred Schubert

Felix Böhl

Sportlöwen-U11 belegt Platz fünf beim Jenaer Mannschaftsturnier

Nach den Mannschaftsevents der U13, U15 und U18 durften Am Wochenende auch die jüngsten Sportlöwen Team-Wettkampfluft schnuppern. Beim traditionsreichen Mannschaftsturnier in Jena ging ein U11-Team der Sportlöwen an den Start. Das Turnier ist seit Jahren für seine tolle Organisation und den familiären Charakter bekannt – auch in diesem Jahr bot es beste Bedingungen für einen spannenden Wettkampftag.

Gekämpft wurde in den Gewichtsklassen -28, -32, -37, -42 und +42 kg im vorgepoolten K.o.-System. Im Poolverlauf erkämpfte sich das Sportlöwen-Team zwei Siege und musste zwei denkbar knappe Niederlagen hinnehmen. Damit belegten die Leipziger am Ende Platz drei im Pool und verpassten nur hauchdünn den Einzug ins Halbfinale. Im anschließenden Kampf um Platz fünf zeigten die Kinder noch einmal großen Teamgeist und sicherten sich mit einem 3:2-Erfolg einen starken fünften Platz.

Trainer Aaron Schneider zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft:

„Das war ein tolles Turnier mit einer starken Truppe. Die Kämpfe waren extrem knapp, es hätte auch ganz anders ausgehen können. Genau das zeigt aber, dass wir auch im Jugendbereich vorne mit dabei sind. Wir freuen uns schon sehr auf die nächste Auflage.“

Für die jungen Sportlöwen war das Mannschaftsturnier in Jena nicht nur sportlich wertvoll, sondern auch ein besonderes Erlebnis im Team – mit Anfeuern, Mitfiebern und gemeinsamem Kämpfen für die Mannschaft.

 

Fortschritt sichtbar machen: 60 Sportlöwen schwitzen beim jährlichen Fitnesstest

Am Buß- und Bettag wurde bei den Leipziger Sportlöwen wieder geschwitzt: Rund 60 Judoka der U13 und U15 nahmen am jährlichen Fitnesstest teil – einem festen Bestandteil im Trainingsjahr und einem wichtigen Werkzeug für die Messung der sportlichen Entwicklung.

Der Test umfasst verschiedenste Bereiche der athletischen Grundausbildung: Kraftübungen, Beweglichkeitschecks, turnerische Elemente sowie allgemeine athletische Tests. Dabei geht es nicht um ein Ranking, sondern um die individuelle Standortbestimmung: Die Kinder können sehen, wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert haben, und das Trainerteam erkennt, in welchen Bereichen die Trainingsschwerpunkte weiter angepasst werden können.

Trotz des Feiertags waren die Teilnehmenden hochmotiviert und zeigten starke Leistungen. Der Fitnesstest liefert jedes Jahr wertvolle Hinweise dafür, wie sich die Sportlerinnen und Sportler abseits von Wettkampfmatte und Judotechnik entwickeln – ein wichtiger Baustein für langfristigen Fortschritt.

Spannend bis zuletzt: Sportlöwenteam gewinnt die MDVMM

Bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MDVMM) der U18 erlebten die Leipziger Sportlöwen einen echten Judo-Krimi. Neun Mannschaften gingen an den Start, um sich mit einem Podestplatz für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren.

Der Auftakt hätte dramatischer kaum sein können: Gegen den Judoclub Leipzig endete die Begegnung 3:3, sogar die Unterpunkte waren identisch. Der Entscheidungskampf ging an den JCL – auf dem Papier bedeutete das eigentlich den Gang in die Hoffnungsrunde. Doch ein glücklicher Umstand spielte dem Team Team in die Karten: Die Begegnung wurde aufgrund eines Regelverstoßes der Gegnermannschaft zu unseren Gunsten gewertet. Damit standen die Sportlöwen plötzlich im Halbfinale.

Dort wartete mit dem JC Jena ein starkes und taktisch cleveres Team. Doch die Truppe ließ sich nicht beirren, drehten in den entscheidenden Momenten auf und sicherten sich mit einem 4:2 den Finaleinzug.

Im Finale gegen Halle trafen zwei Mannschaften auf absoluter Augenhöhe aufeinander – eine Begegnung mit allem, was Judo ausmacht: Spannung, Führungswechsel, Emotionen. Am Ende behielten die Sportlöwen die Nerven und krönten sich verdient zum Mitteldeutschen Vereinsmeister.

Trainer Sebastian Hampel fasst den Tag zusammen:

„Das war ein wirklich denkwürdiger Tag mit Höhen und Tiefen. Nach der Auftaktniederlage hätte es auch ganz anders laufen können, aber die Jungs haben sich gegenseitig getragen und in jeder Begegnung gefightet. Die Atmosphäre bei diesen Teamevents ist einfach besonders – und heute hat sie uns bis ganz nach oben getragen.“

Mit dem Titel im Gepäck geht der Blick nun nach vorn: Am 30. November starten die Sportlöwen bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft in Rüsselsheim – und wollen auch dort ein Wörtchen mitreden.

Fotos: Moritz Beck / moritz.shoots

U15-Sportlöwen holen Bronze bei Mixed-Teammeisterschaft

Bei der diesjährigen Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft der U15 traten die Leipziger Sportlöwen im Mixed-Team-Wettbewerb an – und mussten schon vor Beginn flexibel bleiben: Kurzfristige Ausfälle sorgten dafür, dass das Team einige Gewichtsklassen unbesetzt lassen, bzw. kurzfristigen Ersatz suchen musste. Trotzdem ging die Mannschaft geschlossen und motiviert an den Start.

In der ersten Begegnung wartete mit dem Judoclub Leipzig gleich ein extrem starkes Team. Die Sportlöwen unterlagen deutlich, sammelten aber wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Kämpfe. Gegen Rodewisch wurde es anschließend richtig knapp – die Begegnung ging unglücklich verloren, obwohl viele Einzelkämpfe heiß umkämpft waren.
Im dritten Duell folgte dann der Befreiungsschlag: Gegen Freital zeigte das Team eine geschlossene Leistung und sicherte sich den ersten Sieg des Tages.

Mit diesem Rückenwind ging es ins Halbfinale gegen Chemnitz – ein Topteam der Region. Trotz mutiger Auftritte und großem Kampfgeist reichte es nicht für den Finaleinzug. Am Ende stand jedoch ein absolut verdienter dritter Platz und damit die Bronzemedaille.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich entsprechend zufrieden:

„Das Team hat heute wirklich großartig zusammengearbeitet und sich gegenseitig getragen. Jede und jeder hatte im Laufe des Tages einen starken Moment. Klar, mit den unbesetzten Gewichtsklassen und der starken Konkurrenz war nicht jeder Kampf zu gewinnen – aber die Mannschaft hat das Beste daraus gemacht. Bronze ist ein super Ergebnis und völlig verdient.“

 

Erfolgreicher Formcheck für 2026: Sportlöwen in Kamenz

Beim Challenge Cup in Kamenz waren die Sportlöwen mit einer kleinen, aber engagierten Delegation vertreten. Sportler aus der U13 und der U15 waren mit dabei – und lieferten in beiden Altersklassen starke Leistungen.

In der U13 gingen drei Athleten des Jahrgangs 2015 an den Start. Eigentlich noch in der U11 gelistet, darf der Jahrgang 2015 schon in der U13 starten – so soll schon einmal Erfahrung in der neuen Altersklasse gesammelt werden, um den regulären Wechsel im Januar angenehmer zu gestalten. Justus Princ erkämpfte sich einen starken zweiten Platz, doch auch die anderen beiden Starter zeigten viel Mut und gute Ansätze. Trainer Tobias Mathieu war zufrieden:

„Das war ein sehr guter Testwettkampf. Harte Kämpfe, aber immer machbare Aufgaben – genau das, was wir wollten. Die Jungs haben viel ausprobiert, viel gelernt und richtig gut durchgezogen. Die vielen U13-Wettkämpfe der letzten Monate zahlen sich aus.“

Die U13 blickt damit auf wichtige Aufgaben voraus: Im ersten Halbjahr 2026 warten die Landesmeisterschaft und der Sparkassenpokal – zwei anspruchsvolle Events, für die solche Vorbereitungsturniere Gold wert sind.

In der U15 traten Bruno Reitmann, Hugo Hartlich, Felix Voßler und Hamza Khalifa an. Bruno verlor zwar seinen Auftaktkampf, legte danach aber drei Ippon-Siege hin und holte Bronze. Hugo sicherte sich souverän Gold nach zwei klaren Erfolgen, genau wie Felix, der seinen Turniertag ebenfalls dominant gestaltete und ganz oben auf dem Treppchen landete. Hamza kämpfte mutig in einer höheren Gewichtsklasse, musste sich dort aber knapp geschlagen geben.

Trainer Sebastian Hampel zum Wettkampftag:

„Inhaltlich war das ein richtig guter Auftritt. Viele dominante Momente, viele klare Siege – die Entwicklung stimmt. Man sieht, dass die Jungs auf einem sehr guten Weg sind.“

Ein schöner Zusatzmoment: Mit Edwin Springer stand ein neu ausgebildeter Kampfrichter der Sportlöwen offiziell auf der Matte – ein weiteres Zeichen für die wachsende Struktur im Verein.

Gold

Felix Voßler

Hugo Hartlich

Silber

Justus Princ

Bronze

Bruno Reitmann

LVMM U13 – Doppel-Bronze für die Sportlöwen bei Teamevent

Bei der Landesvereinsmannschaftsmeisterschaft (LVMM) der U13 in Rodewisch traten die Leipziger Sportlöwen mit einem weiblichen und einem männlichen Team an – und beide holten am Ende einen verdienten dritten Platz. Trotz schwieriger Voraussetzungen, denn einige Gewichtsklassen konnten krankheits- und verletzungsbedingt nicht besetzt werden, zeigte der Nachwuchs beeindruckenden Einsatzwillen und echten Teamgeist.

Beide Teams gewannen jeweils eine Vorrundenbegegnung und zogen damit ins Halbfinale ein. Dort reichte es gegen die stark aufgestellten Gegnerteams zwar nicht für den Finaleinzug, aber in vielen Duellen wurde sichtbar, wie sehr die Kinder für ihre Mannschaft kämpfen wollten. Einige Athletinnen und Athleten starteten sogar in höheren Gewichtsklassen und holten trotz des Gewichtsnachteils wichtige Punkte – ein starkes Zeichen für Mut und Zusammenhalt.

Trainer Tobias Mathieu betonte nach dem Wettkampftag die besondere Atmosphäre solcher Teamevents:

„Mannschaftswettkämpfe sind immer etwas Besonderes. Das Gruppengefühl ist viel stärker als bei Einzelturnieren. Die Kinder feuern sich an, freuen sich gemeinsam über Siege und trösten sich bei Niederlagen – diese Stimmung setzt oft Kräfte frei, die man vorher kaum erahnt. Trotz unbesetzter Gewichtsklassen haben wir das Maximum herausgeholt. Die Bronzemedaillen sind absolut verdient.“

Insgesamt war die LVMM ein gelungenes Event im Teamformat und ein wertvoller Erfahrungstag für den Nachwuchs – sportlich wie menschlich.

Starker Auftritt der jüngsten Sportlöwen beim Köthener Judoturnier

Am vergangenen Wochenende waren die jüngsten Judoka der Leipziger Sportlöwen beim Köthener Judoturnier im Einsatz. Mit dabei war ein Team aus der U9 und U11 – der Großteil startete in der U9. Das Turnier war mit rund 100 Teilnehmenden überschaubar, aber ordentlich besetzt und bot beste Bedingungen für junge Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, um Erfahrungen zu sammeln.

Viele der jungen Sportlöwen haben bisher noch nicht oft an Wettkämpfen teilgenommen, entsprechend groß war die Aufregung – doch die Judoka zeigten tolle Leistungen, sammelten Siege und konnten wichtige Wettkampferfahrungen mitnehmen. Besonders die gute Organisation und das faire Niveau machten das Turnier zu einem gelungenen Tag. Alle hatte zwei bis drei Kämpfe – genug, um gefordert zu werden, ohne überfordert zu sein.

Trainerin Annett Böhm zeigte sich zufrieden:

„Das war ein tolles Turnier, besonders für unsere noch nicht so erfahrenen Sportlerinnen und Sportler. Genau richtig, um Routine zu entwickeln und mit der Aufregung vor den Kämpfen besser umzugehen.“

In der U9 sicherten sich die Leipziger Sportlöwen sogar den Sieg in der Vereinswertung – ein starker Abschluss und eine perfekte Vorbereitung auf das letzte große Turnier des Jahres: Unser Lions Cup am 30. November.

 

Gold

Lena Reinhold

Zora Conti

Silber

Amelie Rumpf

Kolja Hauenstein

Carl Bergmann

Joscha Kindler

Sofi Sheldija

Bronze

Henrike Petrenz

Lucas Roulitt

Otto Schumann

Fritz Hering

Khaled Alshuibi

Frieda Schwalbe

Anuk Alsleben

Aljoscha Franke

Amira v. Wolffersdorff

Ohne Judogi, aber mit viel Spaß – U13-Wochenende in Körba

Vom 16. bis 19. Oktober verbrachten die beiden U13-Gruppen der Leipziger Sportlöwen ihre traditionelle Wochenendfreizeit im idyllischen „Haus am See“ in Körba. Anders als bei Trainingslagern steht dabei nicht das Judo im Mittelpunkt, sondern gemeinsame Erlebnisse, Teamgeist und jede Menge Bewegung an der frischen Luft.

Gemeinsam reiste die Gruppe mit dem Zug nach Herzberg, bevor es per Fahrrad weiter nach Körba ging – eine ordentliche Herausforderung, immerhin beträgt die Strecke fast 30 km. Glücklicherweise überstanden aber alle Kinder die Tour verletzungsfrei. Vor Ort erwartete die Gruppe ein abwechslungsreiches Programm: Freizeit auf dem vielfältig eingerichteten Gelände (Outdoor-Kegeln, Seilbahnfahren, Spielen am See), Pilzesammeln, eine kleine „Olympiade“ und gemütliche Saunaabende sorgten für Spaß und Erholung zugleich. Das Highlight stellte wieder die Alpaka-Wanderung dar. Auch eine kleine zusätzliche Radtour durfte nicht fehlen, bevor es am Sonntag wieder zurück nach Leipzig ging.

Für Kinder, Eltern und Trainerteam war die Freizeit ein voller Erfolg – geprägt von guter Stimmung, viel Lachen und neuen Freundschaften.
Trainer Tobias Mathieu fasste das Wochenende treffend zusammen:

„Das ist jedes Jahr wieder eine tolle Erfahrung. Die Kinder wachsen als Gruppe zusammen und mischen sich auch über die Trainingsgruppen hinweg.
Es sorgt oft für Überraschung, dass wir auch mal etwas ohne Judogi machen – aber genau das gehört eben auch zum Vereinsgedanken dazu: Miteinander eine gute Zeit haben!“

Schwarzer Gürtel für Miu Richter – Erfolgreich bei der Dan-Prüfung

Im Judo markiert der Dan-Grad den Übergang vom Schüler- zum Meisterbereich. Während Judoka in den Kyu-Graden (vom weißen bis braunen Gürtel) ihre technischen Grundlagen erlernen, steht mit dem ersten Dan – dem schwarzen Gürtel – die Beherrschung dieser Techniken sowie ein tieferes Verständnis der Prinzipien des Judo im Mittelpunkt. Die Dan-Prüfung gilt als anspruchsvolle Meisterprüfung und erfordert neben technischem Können auch theoretisches Wissen.

Die letzte Dan-Prüfung fand am 25. Oktober statt und ach eine Sportlöwin war mit dabei: Nach intensiver Vorbereitung und vielen zusätzlichen Trainingseinheiten legte Miu Richter am erfolgreich ihre Prüfung zum 1. Dan ab. Sie überzeugte mit sauberer Technik, Übersicht und einem souveränen Auftritt. Die bestandene Prüfung gibt ihr nun das Recht und die Pflicht, zukünftig den schwarzen Gürtel auf der Matte zu tragen.

Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Prüfung und freuen uns, mit Miu eine weitere Dan-Trägerin im Verein begrüßen zu dürfen!

Halloween-Workshop: Judo, Spaß und Gänsehaut

Von Freitag zu Samstag fand bei den Leipziger Sportlöwen der traditionelle Halloween-Workshop statt – eine Veranstaltung, die sportliches Training, Teamgeist und jede Menge Spaß verbindet. Insgesamt 45 Kinder nahmen teil und erlebten ein abwechslungsreiches Programm aus Bewegung, Spiel und gruseliger Abendstimmung.

Los ging es am Freitagfrüh mit einer intensiven Judoeinheiten. Neben Techniktraining standen vor allem Spaß und gemeinsames Üben im Mittelpunkt. Für das Mittagessen sorgte wieder mal unser Sponsor Emil & Moritz – eine perfekte Stärkung für den zweiten Part des Tages. Mit der zweiten Technikeinheit war der Judoteil dann geschafft.

Am Abend folgte das Highlight des Workshops: Das große Grillbuffet und der „Gruselabend“. In fantasievollen Kostümen ging es auf Süßigkeitensuche, bei einer Schatzsuche quer durch die Nachbarschaft und zum Abschluss wurde eine schaurig-schöne Gruselgeschichte erzählt. Übernachtet wurde wie jedes Jahr in der Judohalle – für viele Kinder ein echtes Abenteuer, das lange in Erinnerung bleibt.

Trainerin Annett Böhm zeigte sich begeistert von der gelungenen Veranstaltung:

„Wir machen diesen Herbstworkshop schon seit einigen Jahren, und es ist jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, und wir haben die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre zu trainieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Übernachtung in der Halle ist natürlich das absolute Highlight.“

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Eltern, die mit ihren Buffetbeiträgen für reichlich Verpflegung gesorgt haben, und an das gesamte Trainerteam, das sich auch am Feiertag um die Kinder kümmerte und den Halloween-Workshop zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.

Heiligenstadt, Rammenau, Auma – Sportlöwen sind überall dabei!

Während ein Teil der Leipziger Sportlöwen letztes Wochenende beim internationalen Adler Cup in Frankfurt auf die Matte ging, waren an gleich drei weiteren Wettkampforten Sportlöwen aktiv – und das mit vollem Einsatz. Ob in Rammenau, Heiligenstadt oder Auma: Die Sportlöwen zeigten einmal mehr, wie breit und engagiert der Verein aufgestellt ist.

In Rammenau starteten die Altersklassen U9 bis U18 beim traditionellen Pokalturnier. Die Leipziger Judoka präsentierten sich dort in allen Gruppen stark und konnten viele Medaillen mit nach Hause bringen. Besonders stark schnitt die U13 ab, hier konnten sich fast alle Startenden eine Medaille sichern, davon gleich sechsmal Gold.

Parallel dazu reiste eine Auswahl der jüngeren Altersklassen nach Heiligenstadt. Dort traten Kinder der U8 und U10 gegen Teilnehmende aus vier Bundesländern sowie Prag an. Trotz des hohen Niveaus überzeugten die Sportlöwen mit starken Leistungen und viel Kampfgeist. Trainer Tino Rose zeigte sich sehr zufrieden:

„Das Turnier war anspruchsvoller als erwartet, aber unsere Kinder haben sich super geschlagen. Es war toll zu sehen, wie sie sich nicht einschüchtern ließen und mit viel Mut angetreten sind.“

Auch beim Turnier in Auma, bei dem die Altersklassen U9 bis U15 auf die Matte gingen, gab es für die Sportlöwen viele spannende Kämpfe. Zwar war die Konkurrenz hier ebenfalls stark vertreten, doch die jungen Leipziger zeigten großen Einsatz und hielten ordentlich dagegen. Trainer Aaron Schneider lobte die Einstellung der Gruppen:

„Natürlich war bei diesem Niveau nicht für alle eine Medaille drin. Aber alle haben sich voll reingehängt und schöne Kämpfe gezeigt. Trotz langer Wartezeiten und teilweise schwieriger Bedingungen haben die Kinder wirklich alles gegeben – das verdient großen Respekt.“

Ein intensives, erfolgreiches Wochenende also für die Leipziger Sportlöwen, die an gleich vier Turnierorten aktiv waren – und das mehr als erfolgreich!

Gold

Rammenau

Franz Schoor

Theodor Kemmerich

Platon Kok

Alina Sergeev

Emma Kubatta

Justus Princ

Max Butowicz

Ilyas Ghazali

Enno Hürlimann

Mark Gotgelf

 

Heiligenstadt

Leni Hamann

Olivia Theska

 

Auma

Felix Martin

Pepe Leider

Silber

Rammenau

Emil Radloff

Lucian Paul

Julian Conti

Zita Eißner

Alexander Weber

Alfred Schubert

 

Heiligenstadt

Emil Haigis

Bo Seidemann

Linda Langer

 

Auma

Pele Dopleb

Ada Tröbitz

Nazar Kadala

Bronze

Rammenau

Juri Heinrich

Bernhard Ole Inhof

Aurelio Vitagliano

Mitja Starke

Emil Tischler

Yasmina 

 

Heiligenstadt

Luan Porisch

Evans Alimehmeti

Max Stocker

Clara Sturm

Paula Kämpf

 

Auma

Vasylyna Biloborodova

Yegor Kyzymenko

Janek Kochan

Thore Kuhlmann

Timotheus Hoensch

Tamino Ebelt

Juri Heinrich

Edgar Krug

Kleine Gruppe, großes Ergebnis: Vier Goldmedaillen in Halle

Nur einen Tag nach dem Halloween-Workshop ging es für fünf ausgewählte Sportlöwen direkt weiter zum Generationsturnier nach Halle. Mit am Start waren diejenigen, die in den vergangenen Wochen wenige Wettkämpfe bestreiten konnten oder für einen gezielten Feinschliff noch einmal zusätzliche Kampferfahrung sammeln sollten.

Trotz kurzer Nacht, wenig Schlaf und einem intensiven Freitagabend zeigten die fünf Judoka starke Leistungen – und holten am Ende beeindruckende vier Goldmedaillen. Ein äußerst erfolgreicher Ausflug nach Halle!

Man sieht: Auch eine gruselige Halloween-Nacht kann die Sportlöwen nicht davon abhalten, am nächsten Tag auf der Matte zu glänzen!

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Gold

Emil Tischler

Malina Rose

Alfred Schubert

Mark Gotgelf

Silber

Bronze

Engagement für den Judo-Nachwuchs – Drei neue Kampfrichter bei den Sportlöwen

Im Judo geht es nicht nur um Technik, Fairness und Disziplin auf der Matte – sondern auch darum, dass der Wettkampf gerecht und sicher verläuft. Dafür sorgen die Kampfrichterinnen und Kampfrichter, kurz „KaRi“. Ohne sie wäre kein Wettkampfbetrieb möglich, weshalb ihre Ausbildung für den Sport und die Vereine unverzichtbar ist.

Auch bei den Leipziger Sportlöwen wird die Förderung neuer Kampfrichterinnen und Kampfrichter großgeschrieben. Als einer der größten Vereine im Verband ist es selbstverständlich, sich an der Ausbildung und Nachwuchsgewinnung zu beteiligen. In diesem Jahr nahmen mit Onno, Kira und Edwin gleich drei motivierte Sportlöwen an der offiziellen Kampfrichterausbildung des Judo-Verbandes Sachsen (JVS) teil.

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochenenden und umfasst sowohl theoretische Einheiten – etwa zu Wettkampfregeln, Wertungssystem und Verhalten auf der Matte – als auch praktische Übungen. Den Abschluss bildet die praktische Prüfung, die am vergangenen Samstag beim Rammenauer Pokalturnier in Demitz/Thumitz stattfand. Dort mussten die angehenden Kampfrichterinnen und Kampfrichter ihr Können im echten Wettkampfbetrieb unter Beweis stellen.

Mit Erfolg: Alle drei Sportlöwen bestanden die Prüfung und dürfen nun offiziell Wettkämpfe begleiten.

Kira ist glücklich, die Prüfung hinter sich zu haben:

„Am Anfang war ich ganz schön nervös, vor allem wegen des Prüfungsdrucks, man hat das Gefühl, dass alle einen im Blick haben. Aber nach und nach bin ich immer sicherer geworden. Ich freue mich riesig, die Prüfung bestanden zu haben – und schon bald bei meinen ersten Wettkämpfen als ausgebildete Kampfrichterin zu stehen.“

Der Verein gratuliert Onno, Kira und Edwin herzlich zur bestandenen Prüfung. Wir freuen uns, euch auf eurem weiteren Weg zu unterstützen – und sind stolz, wieder drei neue engagierte KaRi in unseren Reihen zu haben!

Internationaler Adler Cup mit über 1.600 Judoka – Sportlöwen zeigen Kampfgeist und holen zwei Medaillen

Am vergangenen Wochenende starteten die Leipziger Sportlöwen beim traditionsreichen Adler Cup in Frankfurt am Main – einem der größten und renommiertesten Jugendturniere Europas. Über 1.600 Teilnehmende aus mehr als 30 Nationen kämpften in den Altersklassen U13 bis U19 auf acht Matten um die begehrten Medaillen. Das Turnier gilt als wichtiger Gradmesser für die Nachwuchsjudoka und bietet die seltene Gelegenheit, breit gefächerte internationale Wettkampferfahrung im Jugendbereich zu sammeln.

In der U13 traten Elsa Nekwasil, Magalie Galander und Matteo Horn für die Sportlöwen an. Magalie zeigte sich kämpferisch stark, setzte nach einer Niederlage im Auftaktkampf taktische Absprachen gut um und überzeugte mit schönen Kombinationen – am Ende belohnte sie sich mit der Bronzemedaille. Elsa konnte ihren ersten Kampf im Boden für sich entscheiden, rutschte dann  in die Hoffnungsrunde und gewann auch dort, ehe sie nach einer Führung unglücklich ausschied. Matteo lieferte sich einen intensiven Kampf gegen einen georgischen Gegner, ging an seine Grenzen und musste sich erst im Golden Score knapp geschlagen geben.

In der U17 gingen Roman Pluhatyrov, Hordii Shuliakovskyi und Nazar Hots an den Start. Roman und Hordii zeigten gute Ansätze, mussten sich aber vorzeitig geschlagen geben – Roman nach einem Sieg und einem unglücklichen Kampfrichterentscheid in der zweiten Begegnung, Hordii nach einer Niederlage gegen einen niederländischen Kontrahenten. Nazar hingegen erwischte einen herausragenden Tag: Nach vier starken Siegen – unter anderem gegen Gegner aus Georgien, Belgien und Deutschland – stand er verdient im Finale. Dort machte sich die Anstrengung der vorangegangenen Kämpfe bemerkbar, doch mit der Silbermedaille sicherte sich Nazar ein beeindruckendes Ergebnis auf internationalem Top-Niveau.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich mit den Leistungen sehr zufrieden:

„Der Adler Cup ist ein herausragendes Jugendturnier – nicht nur wegen des hohen Niveaus, sondern auch wegen seines internationalen Flairs. Für die Kinder ist es jedes Mal ein besonderes Erlebnis, dort anzutreten. Unsere Sportlerinnen und Sportler haben sich gut präsentiert, mutig gekämpft und viele wichtige Erfahrungen gesammelt. Besonders Nazar hat sich in Frankfurt in starker Form gezeigt, taktisch klug agiert und verdient Silber gewonnen. Auch Magalie hat mit ihrer Bronzemedaille überzeugt. Insgesamt ein tolles Wochenende mit vielen positiven Eindrücken.“

 

Bronzeglanz und starke Entwicklungsschritte bei den Potsdam Open

Am vergangenen Wochenende gingen die Leipziger Sportlöwen bei den Potsdam Open an den Start – einem der anspruchsvolleren Turniere im Nachwuchsbereich. Trotz Ferienzeit und teils kurzer Vorbereitung zeigten die Sportlerinnen und Sportler engagierte Auftritte und sammelten wertvolle Erfahrungen auf hohem Niveau.

In der Altersklasse U15 präsentierte sich das Team geschlossen stark. Alle Judoka zeigten Kampfgeist und Engagement, auch wenn es in vielen Begegnungen noch nicht ganz für die Podestplätze reichte. Besonders erfreulich war die Bronzemedaille von Linda Woche, die sich mit großem Einsatz durch das Feld kämpfte und sich am Ende über einen verdienten dritten Platz freuen durfte. Ebenfalls stark: die fünften Plätze von Ben Werner, Hugo Salloum und Tymofiy Shuliakovskyi, die alle mit variantenreichem Judo und mutigen Angriffen überzeugten. Hugo verpasste den Bronzerang nur knapp im Golden Score, während Ben und Tymofiy mit vielen aktiven Aktionen und gutem Kampfgeist einen großen Entwicklungsschritt zeigten. Insgesamt konnte die gesamte Gruppe wertvolle Erkenntnisse sammeln und Routine auf hohem Wettkampfniveau gewinnen.

Am Sonntag starteten die Sportlöwen in der U18 – mit überzeugenden Leistungen. Emil Tischler feierte nach sechs Monaten Verletzungspause ein gelungenes Comeback und belegte nach starken Kämpfen den fünften Platz. Nazar Hots und Hordii Shuliakovskyi erkämpften sich jeweils die Bronzemedaille. Beide überzeugten mit starkem Judo, gutem Griffkampf und konsequentem Einsatz, auch wenn in manchen Situationen noch kleine Abstimmungsfehler erkennbar waren.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden:

„Das Niveau in Potsdam war sehr hoch – ein echtes Prüfungsfeld. Das Turnier fand am Ende der Ferien statt, da merkt man natürlich, dass etwas Trainingsrhythmus fehlt. Trotzdem waren viele gute Kämpfe dabei, die Entwicklung der Jugendlichen ist deutlich zu sehen. Jetzt heißt es, weiter an den individuellen Schwächen zu arbeiten und die Stärken weiter ausbauen!“

Gold

Silber

Bronze

Linda Woche

Hordii Shuliakovskyi

Nazar Hots

Hannes Schürer und Anna Reitmann gewinnen Bronze bei Bundessichtungsturnieren

Am vergangenen Wochenende standen gleich zwei Bundessichtungsturniere auf dem Programm: In Herne kämpften die männlichen Judoka der U17 um die Podestplätze, während die weiblichen Athletinnen in Holzwickede auf die Matte gingen. Beide Turniere gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen im nationalen Nachwuchskalender – und die Leipziger Sportlöwen zeigten, dass sie in dieser Altersklasse zur erweiterten Spitze gehören.

Beim männlichen Bundessichtungsturnier in Herne zeigten die Leipziger Kämpfer starke Leistungen in einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld. Hannes Schürer überzeugte mit variantenreichem und taktisch klugem Judo. Nach zwei Siegen in der Hauptrunde verlor er knapp gegen den späteren Finalisten, kämpfte sich anschließend mit drei sehenswerten Erfolgen – unter anderem durch Tai-Otoshi, Yoko-Tomoe-Nage und einen Hebel – bis auf den dritten Platz vor. Roman Pluhatyrov konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden, verlor dann aber etwas zu vorsichtig agierend seinen dritten Kampf. Auch Nazar Hots zeigte einen guten Auftritt, musste sich jedoch im ersten Kampf nach einer Führung geschlagen geben und schied aus.

Trainer Sebastian Hampel lobte besonders die technische Vielseitigkeit:

„Hannes hat inhaltlich ein sehr starkes Turnier gezeigt. Seine Bewegungsmuster und die Vielseitigkeit seiner Techniken waren wieder mal auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch hat er auf viele verschiedene Gegner eine Antwort, gleichzeitig ist es schwer, sich gegen ihn zu behaupten. Roman und Nazar haben gute Kämpfe gemacht, waren aber an manchen Stellen zu zurückhaltend – etwas mehr Mut im Angriff hätte vielleicht den Unterschied gemacht.“

Parallel starteten in Holzwickede die Frauen der U17, mit Anna Reitmann als Vertreterin der Sportlöwen. Nach einem souveränen Auftaktsieg musste Anna im zweiten Kampf eine Niederlage hinnehmen, fand dann aber eindrucksvoll in das Turnier zurück. In der Hoffnungsrunde gewann sie drei Kämpfe in Folge und sicherte sich so verdient die Bronzemedaille.

„Anna hat sich in den letzten Monaten enorm entwickelt“, so Sebastian Hampel. „Im Boden ist sie aktuell fast nicht zu schlagen, da arbeitet sie unglaublich strukturiert und zielstrebig. Im Stand gibt es noch kleine Punkte, an denen wir arbeiten – aber insgesamt ist das eine sehr starke Leistung. Bronze hier zu holen, ist ein toller Beleg für ihre Entwicklung.“

Insgesamt war das Wochenende für die Sportlöwen ein großer Erfolg – mit starken Ergebnissen und der Bestätigung, dass die Leipziger Judoka auch auf nationaler Bühne bestehen und mitmischen können.