Während viele am 1. Mai den freien Tag bei Sonnenschein und Grillwetter genossen, gerieten elf Judoka der U15 und U18 auf der Matte in Merseburg ordentlich ins Schwitzen. Denn beim 41. Sachsen-Anhalt-Randori ging es für sie nicht um Feiertagsentspannung, sondern um volle Judobelastung. Das Format hat sich längst als feste Größe im Jahreskalender etabliert – die rund 250 Teilnehmenden aus 21 Vereinen und drei Nationen sprechen da für sich.
Die Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen absolvierten zwei intensive Einheiten: Am Vormittag standen in drei Gruppen jeweils zehn Runden Standrandori auf dem Plan. Nach einer kurzen Mittagspause ging es in zwei neuen Gruppen mit zehn Bodenrandoris weiter. Neben reichlich Schweiß flossen vor allem wichtige Erfahrungen: Unsere Sportlerinnen und Sportler nutzten die Gelegenheit, Techniken zu erproben und ihre Wettkampfhärte weiterzuentwickeln.
Trainer Tobias Mathieu zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz seiner Gruppe:
„Unser Ziel war es, mehr Erfahrung und Sicherheit im Kampf zu sammeln. Bei solchen Maßnahmen, die keine klassischen Wettkämpfe sind, können wir bewusst hohe Belastungen setzen – das bringt am Ende den größten Fortschritt. Dass die Jugendlichen am Ende völlig ausgepowert waren, zeigt: Wir haben alles richtig gemacht. Ich freue mich schon auf die nächste Einheit!“
