Feiertag auf der Matte – Sportlöwen bei Sachsen-Anhalt-Randori gefordert

Während viele am 1. Mai den freien Tag bei Sonnenschein und Grillwetter genossen, gerieten elf Judoka der U15 und U18 auf der Matte in Merseburg ordentlich ins Schwitzen. Denn beim 41. Sachsen-Anhalt-Randori ging es für sie nicht um Feiertagsentspannung, sondern um volle Judobelastung. Das Format hat sich längst als feste Größe im Jahreskalender etabliert – die rund 250 Teilnehmenden aus 21 Vereinen und drei Nationen sprechen da für sich.

Die Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen absolvierten zwei intensive Einheiten: Am Vormittag standen in drei Gruppen jeweils zehn Runden Standrandori auf dem Plan. Nach einer kurzen Mittagspause ging es in zwei neuen Gruppen mit zehn Bodenrandoris weiter. Neben reichlich Schweiß flossen vor allem wichtige Erfahrungen: Unsere Sportlerinnen und Sportler nutzten die Gelegenheit, Techniken zu erproben und ihre Wettkampfhärte weiterzuentwickeln.

Trainer Tobias Mathieu zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz seiner Gruppe:

„Unser Ziel war es, mehr Erfahrung und Sicherheit im Kampf zu sammeln. Bei solchen Maßnahmen, die keine klassischen Wettkämpfe sind, können wir bewusst hohe Belastungen setzen – das bringt am Ende den größten Fortschritt. Dass die Jugendlichen am Ende völlig ausgepowert waren, zeigt: Wir haben alles richtig gemacht. Ich freue mich schon auf die nächste Einheit!“

Randori-Premiere: Über 60 Judoka kämpfen bei der ersten offenen Sportlöwenmatte!

Am vergangenen Mittwoch fand erstmals die offene Sportlöwenmatte statt – ein gemeinsames Randori-Training für alle Vereine in und um Leipzig. Zur Premiere hatten sich der Judoclub Leipzig (JCL) und Randori Leipzig-West angemeldet – und das nicht zu knapp! Über 60 junge Judoka der Altersklasse U13 versammelten sich auf der Matte, um gemeinsam zu trainieren, sich auszutauschen und wertvolle Kampferfahrung zu sammeln.

Nach einer intensiven gemeinsamen Erwärmung wurde die Gruppe aufgeteilt, es folgten viele kräftezehrende Randorirunden. Besonders erfreulich: Auch einige motivierte Endjahrgänge der U11 nutzten die Gelegenheit, um in ihre zukünftige Altersklasse hineinzuschnuppern und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Trainer Sebastian Hampel zeigte sich begeistert von der Premiere der offenen Sportlöwenmatte:

“Es ist einfach ein tolles Gefühl, so viele Judoka gemeinsam auf der Matte zu sehen und diese besondere Trainingsatmosphäre zu erleben. Für die jungen Athletinnen und Athleten ist es eine großartige Möglichkeit, sich mit neuen Gegnerinnen und Gegnern zu messen und weiterzuentwickeln, ohne dafür eine weite Reise auf sich nehmen zu müssen.
Umso schöner ist es, dass auch die anderen Vereine dieses Angebot so gut angenommen haben und wir gemeinsam ein intensives und lehrreiches Training gestalten konnten. Ich hoffe sehr, dass wir dieses Format in Zukunft regelmäßig anbieten können, denn der Mehrwert für alle Beteiligten ist enorm.”

Das gemeinsame Randoritraining findet immer am ersten Mittwoch im Monat statt. Die Termine für das Jahr 2025 sind auch im Kalender auf der Website des JVS zu finden.

70 Judoka bei Sportlöwen U11-Randori

Bevor auf dem Vereinsgelände am Samstag die Tore zum diesjährigen Sommerfest geöffnet wurden, herrschte in der Sporthalle schon reger Betrieb: Das erste Sportlöwen U11-Randori lockte knapp 70 Judoka auf die Matte.

Das Randori richtet sich an Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U9 und U11. Diese Altersklassen machen in unserem Verein den größten Teil der Judoka aus. Besonders die Kinder, die nach den letztjährigen Anfängerkursen in die Trainingsgruppen gewechselt sind, profitieren von diesem gemeinsamen Training. Da sie noch nicht so viel Erfahrung im Standrandori und mit Wettkämpfen haben, bietet das gemeinsame Training eine Möglichkeit, neue und unbekannte Trainingspartnerinnen und -partner kennenzulernen.

Neben einer kurzen Erwärmung und einem Technikteil, lag das Hauptaugenmerk natürlich auf vielen intensiven Randorirunden. Sowohl im Stand, als auch im Boden arbeiteten die Kinder trotz der Hitze fleißig mit und haben sich damit auch die vielen Köstlichkeiten unseres Sommerfestes mehr als verdient. Randoriverantwortlicher Aaron Schneider plant schon die nächste gemeinsame Einheit:

“Das Randori war wirklich super, es waren sehr viele Kinder auf der Matte, trotzdem haben alle konzentriert mitgemacht und ihr Bestes gegeben. Das Training hat sich auf jeden Fall gelohnt, man konnte schon während der kurzen Zeit bei vielen Kindern einen echten Fortschritt sehen. Das wird auf jeden Fall nicht unser letztes gemeinsames Randori gewesen sein!”

Offene Matte wird immer populärer

Nicht nur im Jugendbereich, auch bei den Erwachsenen beginnt mit dem neuen Jahr die neue Wettkampfsaison. Als Höhepunkt, sind natürlich die Kampftage unserer beiden Teams (Männer und Frauen) und der FuJu-Cup zu nennen. Um die Trainingsgruppe optimal auf die anstehenden Events vorzubereiten, bietet Trainer Tobias Mathieu in regelmäßigen Abständen ein vereinsübergreifendes Randori an. Das Randori startete als kleine Veranstaltungen mit der Trainingsgruppe von Randori Leipzig West, mittlerweile ist es fester Bestandteil des Sportlöwen-Trainingsplans.

Am Freitag kamen zusätzlich zu unserer Erwachsenengruppe Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen Judokan Schkeuditz, DHFK, Randori Leipzig West und des Döbelner SC in die Lindenauer Sporthalle. Trainer Tobias Mathieu hatte ein straffes Programm vorbereitet. Auf einen kurzen Technikteil folgten viele Randori-Runden im Boden und im Stand. Tobias freut sich schon auf das nächste gemeinsame Training:

"Das gemeinsame Randori ist eine meiner Herzangelegenheiten, mittlerweile sind wir schon fünf Vereine, aber die gesellige Stimmung hat nicht darunter gelitten. Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen, sowohl von unseren Sportlöwen, als auch von den anderen Vereinen. Für den April haben wir uns schon für eine Wiederholung verabredet. Je nachdem wie das Wetter sich bis dahin entwickelt, kann dann vielleicht sogar wieder der Grill angeworfen werden!"

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Gemeinsames Randori in Jena

In Jena kamen am Wochenende die Judoka der Altersklassen U15 und U18 beim gemeinsamen Randori zusammen. Von den 85 Teilnehmenden trugen zwölf das Sportlöwenwappen. Insgesamt dauerte das Training zwei Stunden, begonnen wurde mit einem kurzen Turn- und technikteil, anschließend ging es in den acht Runden Randori ans Eingemachte. Cheftrainer Sebastian Hampel hat das Randori vor allem zur Vorbereitung für die anstehenden Wettkämpfe eingeplant:

"Am Samstag steht die Landesmeisterschaft der U18 an, im März fährt unter anderem die U15 nach Riesa zum Stahlpokal. Beides sind ungleich wichtige Turniere, deshalb fand ich die Idee gut, mal gegen ein paar neue, unbekannte Gesichter auf der Matte zu stehen. So müssen sich die Sportlerinnen und Sportler auf neue Gegebenheiten einstellen und ihre Kampfführung anpassen. Außerdem können wir so die im Verein und die am Stützpunkt trainierenden Judoka mal ein wenig zusammenführen. So lernen alle voneinander. Leider finden solche Trainingseinheiten zu selten statt. Gerade das Mitteldeutsche Randori in Leipzig hätte wirklich sehr viel Potenzial, wenn es öfter angeboten werden würde."

Bilder: Jan Steiner

Volle Matte beim U11-Randori

Am Samstag gab es endlich eine Neuauflage des großen gemeinsamen U11-Randori. Aus fünf verschiedenen Sportlöwen-Trainingsgruppen kamen über 70 Kinder auf der Matte zusammen, um gemeinsam zu trainieren, Techniken zu üben und vor allem endlich mal ein paar neue Gegnerinnen und Gegner für die Trainingskämpfe zu finden. Außerdem konnten wir sogar einige vereinsfremde Judoka vom SC DHfK begrüßen.

Insgesamt ging das Trainings zwei Stunden, neben einigen Athletikübungen lag der Fokus natürlich auf dem judospezifischen Training. Auf eine kurze Wiederholung der Boden- und Standtechniken folgte der eigentliche Zweck des Tages: Das gemeinsame Kämpfen, das Randori. Trainer Aaron Schneider ist schon bereit, für das nächste gemeinsame Randori:

"Ich fand das Training sehr gelungen. Bei dieser Riesenzahl an Kindern muss man natürlich immer etwas zurückstecken, alles dauert etwas länger und es ist etwas unruhiger. Aber ich war trotzdem überrascht, wie gut die Techniken und die Randori-Runden geklappt haben. Das gemeinsame Trainieren ist immer eine schöne Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zu messen, ohne diesen Druck vom Wettkampf zu haben. Außerdem stärken wir den Vereinsgeist, weil alle mal ein wenig über den Tellerrand gucken und die anderen Trainingsgruppen kennenlernen. Der Samstag war auf jeden Fall ein voller Erfolg, das sollten wir öfter machen!"