Winterlager in Johanngeorgenstadt

Wie jedes Jahr fahren die Leipziger Sportlöwen vom 19. – 24. Februar ins beschauliche Johanngeorgenstadt ins Winterlager. Mit 20 Kindern und vier Betreuern geht es für sechs Tage an die Deutsch-Tschechische Grenze.

Neben normalen Judotraining stehen auch Skifahren, Baden (Badegärten Eibenstock) und Athletik auf dem Wochenplan. Also kurzum – der Spass steht im Vordergrund.

Die Kosten pro Kind belaufen sich auf 180 Euro.

Alle Teilnehmer überweisen das Geld bitte bis zum 10. Februar auf folgendes Konto:

Leipziger Sportlöwen e.V.
Kto.Nr.: 1101003010
BLZ: 860 555 92

Verwendungszweck: Winterlager 2012, Name des Kindes

>> Weitere Details (Abfahrt, Treffpunkt, etc) zum Winterlager finden Sie hier.

Bitte unterzeichnen Sie auch folgende Vollmachten: Vollmachten

 

Trainingslager 2011 – Johanngeorgenstadt

Sonntag 20.02.:

Am eisigen Sonntagmorgen trafen sich alle Sportler, sowie Eltern am Busparkplatz des Bahnhofes, um das Gepäck der Kinder zu verstauen und sich zu verabschieden. 8.28 Uhr startete der Zug dann auch Richtung Erzgebirge. Rechtzeitig zum Mittag um 12 Uhr trafen wir in der Jugendherberge ein. Nach einer kurzen Mittagspause in der verdaut, die Betten bezogen (rechts) und der Belehrung gelauscht wurde, fuhren wir in das Schwimmbad nach Eibenstock. Dann folgten das erste Abendbrot bei dem alle großzügig zuschlugen und ein Spielabend.

 

Montag 21.02.:

6.50 Uhr: Aufstehen! Frühsport. 7.10 Uhr der Großteil hat es pünktlich geschafft, es folgten ein Lauf zur Turnhalle und anschließend das Mattenauslegen. Nach dem Frühstück fand dann auch das erste Training (rechts) von zwei Trainingseinheiten statt. Zwischen den Einheiten gab es eine stärkende Mahlzeit, das Mittagessen sowie zwei Stunden Mittagsruhe, welche mehr oder weniger wahrgenommen wurde.

 

Dienstag 22.02.:

Am Abend boten wir den Kindern an mit einer Nintendo Wii zu spielen, was vielen ein breites Grinsen (unten) auf die Wangen zauberte.

Guten Morgen! Frühsport. Viele begeisterte Gesichter und pünktliches Antreten, als Strafe wurde im Schnee gespielt. Anschließend gab es noch ein paar Bergsprints, damit auch genug Platz für das Frühstück ist. Der letzte Judotag. Auch hier fanden wieder zwei Einheiten statt. Diese waren allerdings mehr von Anstrengung, Schweiß sowie Zweikampf geprägt (links). In der Mittagspause wurden dann die Ski beim Verleih abgeholt, damit es Mittwochfrüh gleich auf die Piste gehen konnte.

Zudem hatte unsere Sportlerin, (Vanessa Schindler) Geburtstag und dies wurde mit einem Gesang und einer Geburtstagstorte gefeiert.

 

Mittwoch 23.02.:

Ohne Frühsport ging es zum Frühstück und gleich danach auf den Ski-Hang. Dort musste jeder erst noch einmal in die Löwen-Ski-Schule (rechts). Leider half das nicht bei jedem und so kam es, dass Tom (unten) zum Glück als Einziger im Graben landete.

Am Nachmittag konnte dann schon der Großteil auf den Hang, wenn auch unter Beobachtung. Und für die, denen Skifahren absolut keine Freude bereitete, gab es die Alternative Schlittenfahren, welche gerne angenommen wurde. Jedoch stellte sich heraus, dass die Schlittenfahrer sich den gefährlicheren Sport ausgesucht hatten. Denn der Hang war nicht nur steil, sondern auch leicht vereist. Für die erfahrenen Skifahrer ging es am Abend noch zum Nachtskifahren (links), die restlichen Eislöwen konnten sich beim Eislaufen austoben. Leider mussten einige Sportler ihre Krankheit in der Jugendherberge auskurieren.

 

Donnerstag 24.02.:

Auf zum zweiten Skitag! Die Schlittenfahrer gewannen an Anzahl und die Skifahrer sind alle, nach letzten Instruktionen (rechts), heil den Hang runter gebraust. Am Nachmittag beschlossen wir noch einmal das Schwimmbad in Eibenstock aufzusuchen. Dort wurde entspannt, erholt oder getobt je nach Gemütszustand und körperlicher Verfassung. Am Abend wurden dann schon die Taschen gepackt und alles für die Heimreise vorbereitet.

 

Freitag 25.02.:

Am Abreisetag sind wir zum Abschluss noch einmal im Wald spazieren gegangen. Einige Sportler sind ständig in den Schnee gefallen, weil sie stänkern wollten, andere hatten die Gruppe verloren und sind wieder zurück zur Jugendherberge und die restlichen Sportler hatten ein riesen Loch im Magen, sodass wir alle heilfroh waren vollständig am Essenstisch zu sitzen. Die Rückreise fand nicht mit dem Zug statt, sondern mit Bussen. Aufgrund des Streiks mussten wir kurzfristig umdisponieren. Viel Dank für die spontane Hilfe der Eltern, ohne die wir niemals so schnell und bequem in Leipzig angekommen wären!

 

Trainingslager 2010 – Johanngeorgenstadt

Sonntag 14.02

Überpünktlich trafen sich die Löwen vor dem Bahnhof, um ihre Judoanzüge und die nicht ganz so wichtigen Sachen in die Busse unseres Sponsors, Dirk Schmidt, zu verladen.
Nach dem Sammeln der Taschen, sammelten sich die Reiselöwen, um gemeinsam mit dem Zug in Richtung Erzgebirge zu rollen.
Drei Umstiege später erreichten wir das schöne Johanngeorgenstadt und wurden mit dem Linienbus (fast) direkt vor die Haustür chauffiert.
Somit blieb genug Zeit, um die Herberge kennen zu lernen, gemütlich gemeinsam Abendbrot zu essen, Zimmer zu beziehen und einen Schneemann-Bau-Wettbewerb zu veranstalten, bei dem sehr kreative Exemplare vertreten waren, trotz anfänglichen Problemen mit dem vielen Pulverschnee.

Montag 15.02

Gleich am Montagmorgen wurden unsere Sportler mit dem Begriff Frühsport vertraut gemacht. Für viele war es eine ungewöhnliche Abwechslung, den Tag nicht mit dem Frühstück, sondern einer kurzen Sporteinheit zum Munterwerden, zu beginnen.
Danach blieb den nun Erwachten ausreichend Zeit, um sich für die wichtigste Mahlzeit des Tages vorzubereiten.
Nach dem Frühstück verluden alle gemeinsam die Matten aus den Bussen und bauten alles für die erste Judoeinheit dieser Woche auf.
Es standen ein Fußwurf (Ko-Uchi-Barai) für die Großen und ein Schulterwurf (Seoi-Nage) für die Kleinen auf dem Programm, worauf in der Woche kontinuierlich aufgebaut wurde.

Einen üppigen Hasenbraten später, fanden sich die Kinder zur Mittagsruhe auf ihren Zimmern zusammen.
Eine zweite Judoeinheit vor dem Abendbrot rundete den ersten Trainingstag ab.
Dem Abendbrot folgte das Erkunden der Herbergsräume, wie z.B. dem Gruppenraum, den Tischtennisraum, sowie dem Kinoraum.

Dienstag 16.02

Auch unsere Nachzügler, die erst spät am Montag eintrafen, durften heute den Frühsport kennen lernen. 27 begeisterte Kindergesichter strahlten an den Frühstückstischen, als über den Morgensport philosophiert wurde.
Auch am Dienstag konnten unsere Sportler in 2 Judoeinheiten ihr Können unter Beweis stellen, einerseits beim Techniktraining, andererseits bei richtigen Trainingswettkämpfen. Dem gewohnten Tagesablauf folgte nach dem Abendbrot ein besonderes Highlight, als der Herbergsleiter die Kinoausrüstung im Speiseraum aufbaute und wir uns gemeinsam einen Zeichentrickfilm ansehen konnten.

Mittwoch 17.02

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Wintersports. Wir leihten uns vor Ort für die Kinder Abfahrtsski aus und sahen uns den Skihang vorerst von der sicheren, für die meisten Skineulinge also von der unteren, Seite an, die Profis durften natürlich sofort auf den Berg.
Alle anderen hatten das Glück, das Skifahren beim renommierten Skifahrer, Sören Starke, zu lernen. Er war mehr als 5 Jahre professioneller Skilehrer in Österreich und ist ein alter Hase auf der Piste. Ihm zur Seite stand Annett Böhm, Olympia-Dritte von Athen und gute Freundin der Leipziger Löwen.
Mit Pizza, Pommes und Schneepflug verbrachten die Kinder so den ersten Tag auf Ski, nachdem sie bereits auf Schlitten den Berg von der anderen Seite unsicher machen durften. Dem Abendessen folgte eine kleine Einheit mit Koordinations- und Reaktionsspielen, bei denen die Kinder ihre Kreativität unter Beweis stellen konnten.
Abgerundet wurde der Abend wieder mit Kino-Atmosspähre,  wobei gemeinsam zu den Streichen von Mr. Bean gelacht wurde. Wer den Film schon kannte, vergnügte sich bei den kleinen Tischtennisturnieren im Sportraum.

Donnerstag.18.02

Heute war für alle der große Tag gekommen, nachdem auch das Kurvenfahren verinnerlicht wurde, durften alle einmal den großen Berg herunterfahren.
In Kolonne folgten alle Skilehrer Sören Starke, beinahe sogar sturzfrei, den Berg hinunter.
Einige Judoka haben ihre Begabung für den Wintersport an diesem Tag entdeckt, wobei ihr Herz natürlich der Judomatte gehört.
Und dort traf man sich dann nach der Mittagsruhe auch wieder.
Annett Böhm lud zum Techniktraining ein und O-Uchi-Gari, ein Wurf aus ihrem Wettkampfrepertoire, stand auf dem Stundenplan.
Mit ihrem Lebensgefährten und Uke, Sören Starke, demonstrierte Annett alle Raffinessen der Technik und half den Kindern, bei denen es noch nicht ganz klappte.
Natürlich durften eine judospezifische Erwärmung und ein Abschlussspielchen nicht fehlen. Zum Schluss nahmen die Kinder stolz ihre handsignierten Autogrammkarten von Annett entgegen, bevor das Abendbrot rief.
Auf der Kinokarte stand heute ein Disneyanimationsfilm, zur Entspannung nach dem anstrengendsten Trainingstag der Woche.

Freitag 19.02

Am Freitag stand die letzte Judoeinheit auf dem Plan. Man fasste das Gelernte zusammen und wendete es in ein paar Randoris an. Nach dem Training wurden die Matten für den Rücktransport auf den Rabenberg fertig gemacht.
Dem Mittagessen folgte dann der heiß ersehnte Besuch im Spaßbad „Ele Mar“.
Die meisten Kinder suchten die Geschwindigkeit auf der dunklen Wasserrutsche, oder ließen sich einfach im warmen Wasser treiben.
Bei den meisten klappte das Packen der Taschen für die Heimreise von ganz alleine, wobei einige der älteren Sportler sehr kreative Konzepte gegenüber zur herkömmlichen Art, einen Koffer zu packen, entwickelten.

Samstag 20.02

Nach einem gemütlichen Frühstück, blieb genügend Zeit, um die Zimmer auf Vordermann zu bringen. Leider musste mit dem Verladen der Taschen gewartet werden, da die Bustüren zugefroren waren, aber das hinderte uns nicht daran, pünktlich den Zug Richtung Heimat zu erreichen.
In Leipzig angekommen, konnten die Kinder dann endlich ihre Eltern trösten, die sie nach einer ganzen Woche furchtbar vermisst haben.