Am Wochenende fand in Leipzig die Sitzung des Stadtfachverbands und Bezirksfachverbands Judo statt. Neben den Wahlen eines neuen Vorstands wurden wichtige Informationen und Neuerungen für den Judosport diskutiert, die alle Vereine der Region betreffen.
Nach vielen Jahren ehrenamtlicher Arbeit trat Reiner Hartmann vom PSV Leipzig, der bisherige Leiter, nicht erneut zur Wahl an. Seine Verdienste für den Judosport wurden von allen Teilnehmern gewürdigt. Zu seinem Nachfolger wurde Sebastian Pilz gewählt, mit Stephan Herzog als Stellvertreter. Hendrik Schuster vom befreundeten Verein Randori Leipzig West übernimmt künftig die Rolle des Lehrreferenten.
Besonders erfreulich für die Leipziger Sportlöwen: Tobias Mathieu wurde in den Vorstand für den Bereich Nachwuchsleistungssport gewählt – eine Anerkennung für sein Engagement und die erfolgreiche Arbeit des Vereins. André Gottesmann verantwortet künftig die Jugendarbeit, und Rayk Westphal wurde ebenfalls in den Vorstand gewählt.
Wichtige Informationen für den Wettkampfbetrieb
Die Teilnehmer der Sitzung wurden über einige Neuerungen im Wettkampfbetrieb informiert. So sollen Kinder künftig nur noch in Judo-Hose und T-Shirt gewogen werden, wobei eine Toleranz von 500 Gramm gilt. Zudem wird ab nächstem Jahr der digitale Judo-Pass eingeführt, der die Akkreditierung mit dem Handy ermöglicht.
Regeländerungen und Schulungen
Kampfrichterin Claudia Müller, Obfrau des Bezirksfachverbands Leipzig, kündigte eine Trainerschulung im Januar an. Ziel ist es, die von der IJF (International Judo Federation) geplanten Regeländerungen vorzustellen und den Vereinen frühzeitig weiterzugeben. So sollen Trainer und Sportler bestens vorbereitet in die Landesmeisterschaften starten können.
Damit sind beide Fachverbände personell sehr gut aufgestellt und haben eine klare Perspektive für die Zukunft.
Letztes Update: 10. Dezember 2024