Mitteldeutsche Einzelmeisterschaften in Halberstadt u14

Am Samstag den 06.11.10 fuhren wir mit unseren fünf Platzierten der LEM nach Halberstadt zu den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der u14.

Von unseren fünf Startern schafften es die zwei leichtesten unserer Damen, Janine Engelmann und Vanessa Schindler ins Finale. Janine konnte ihre Gegnerin mit zwei Waza-ari besiegen und sicherte sich somit den Titel. Damit gelang ihr eine kleine Sensation, sie wurde dieses Jahr als jüngste Starterin Landesmeisterin und Mitteldeutschemeisterin.

 

Über ihre Leistung darf sich auch Vanessa freuen, denn sie schlug auf ihrem Weg bis ins Finale mit viel Kampfgeist gute Kämpferinnen und hat sich damit die Silber-Medaille mehr als verdient.

Unserer einziger männlicher Starter Maximilian Müller, sowie Anna-Sophia Müller und Isabell Büchele, standen im kleinen Finale und kämpften um die Bronze-Medaille. Den Sprung auf das Treppchen schaffte Isabell, indem sie den Kampf um Platz drei für sich entschied.

Auch wenn Max im kleinen Finale nur knapp verlor, wird er trotzdem bester sächsischer Sportler in seiner Gewichtsklasse, er zeigte Kampfeswillen und schöne Ippons. Anna schaffte trotz Kampfesmut nicht den Sprung auf das Treppchen. Aus der Sicht des SV”Leipziger Löwen”e.V. war die Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft ein erfolgreiches Turnier

 

Herzlichen Glückwunsch zur gezeigten Leistung!

Landeseinzelmeisterschaften in Rodewisch u14

Am Samstag den 23.10.10 ging es für unsere jungen Talente bei der Landesmeisterschaft um die Qualifikation zur mitteldeutschen Einzelmeisterschaft. Bei den Jungs schaffte den Sprung Maximilian Müller  in der Gewichtsklasse bis 40kg.

Die Mädels erkämpften sich ganze vier Podiumsplatzierungen. Von den beiden Finalistinnen, hat Janine Engelmann(-33kg) es geschafft, sich den Landesmeister-Titel zu erkämpfen. Vize-Meisterin wurde Anna-Sophia Müller(-48kg). Die beiden Bronze-Medaillen holten sich Vanessa Schindler(-36kg) und Isabell Büchele(-57kg). Drei unserer Löwen mussten sich, trotz Kampfeslust und guten Aktionen, dem starken Starterfeld geschlagen geben und sind somit nicht für die mitteldeutschen Einzelmeisterschaften am 6.11.10 in Halberstadt qualifiziert.

Den fünf qualifizierten Löwen wünschen wir viel Erfolg!

 

Kamenzer Spaßbiathlon

Zum dritten Mal traten unsere Judogreise die beschwerliche Reise, ins weit entfernte Kamenz an. Die Bürde, die auf ihnen lastete, war riesig.

Niemand konnte die Senioren bisher bei diesem Turnier den Titel streitig machen, weshalb das Motto dieses Jahr “Hattrick” lautete.

 

Da sich die Qualität des Biathlons in Sachsen herumgesprochen hat, sollte diese Mission aber zur schwersten Aufgabe des Wettkampfjahres, für die alten Herren werden.

Gastgeber Kamenz begrüßte neben den “Leipziger Löwen”, die Seniorenauswahl des VfB Hellerau, Grün-Weiß Dresden und die Sportgemeinschaft Weixdorf.

Bei diesem besonderen Turnier galt es nicht nur das Judo-Können unter Beweis zu stellen, die Sportler mussten auch ihr Fußballtalent zeigen.

Glücklicherweise hatte Trainer Norman Großer, seine Recken bestens auf diese Aufgabe vorbereitet.

Dass das Trainingskonzept aufging, bewiesen die Männer an diesem Tag. Sowohl von der Tatami (Judomatte), als auch vom Fußballfeld schritten die Herren ungeschlagen, allein gegen Gastgeber Kamenz reichte es nur für ein Unentschieden in beiden Disziplinen. Die besseren Unterpunkte bescherten der “Löwenauswahl” am Ende den verdienten Sieg und somit den Titel. Zum 2.Mal haben die “Leipziger Löwen” den Pokal bisher verteidigt und somit den 3.Turniersieg in Folge errungen.

Erfolgreichster “Judo-Rentner” an diesem Tag war Rolf Holzmüller, der alle seine Kämpfe gewinnen konnte. Johannes Wiegand, der “Graue Blitz”, rief nicht 100% seiner Leistung ab und verlor an diesem Tag mehr Kämpfe (insgesamt 2!), als in seiner bisherigen Karriere. Sven Schmidt, Andre Barthel, Coach Norman Großer und Löwen-Präsident Rose glänzten bei ihren Einsätzen durch Löwenmut und -stärke.

Wir gratulieren unseren Siegern herzlich und hoffen, dass ihre körperliche Verfassung es zulässt, dass sie nächstes Jahr den Titel und den begehrten Wanderpokal erneut verteidigen.

 

Floßtour u14

Die diesjährige Sommerfreizeit der U14-Löwen war viel mehr als ein Ausflug, sie war eine Teambildungsmaßnahme. Die Judoka der Leipziger Löwen arbeiteten drei Tage lang an der Stärkung von Teamgeist und Zusammenhalt. Die Judokinder reisten mit den Fahrrädern an, bauten in Kooperation mit Impulse e.V. aus Brettern und Stricken ihr eigenes Floß und setzten ihre Fahrt auf dem Wasser fort. Ein unvergessliches Abenteuer mit einem hohen Wert für die weitere sportliche Entwicklung der Judoka.

 

Nach der Anreise mit Zug und Fahrrad, bauten die Sportler ihr 8-Mann-Tipi-Zelt auf. Die Jungs nutzten die Zeit bis zum Abend zum Fußball gucken und Tischtennis, während die Mädchen auf die Jagd nach Glühwürmchen zur Beleuchtung des Zeltes gingen.

Erst im Zelt merkten Sie, dass Glühwürmchen aus der Nähe nicht mehr ganz so schön anzusehen waren und man sie lieber nicht als Schlafsackgefährten hat.

 

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück wurde es ernst und die Judoka begannen mit dem Bauen des Floßes. Zuerst mussten die Schwimmkörper, um die Wette aufgepumpt werden. Anschließend schnürten die Kinder mit Seilen den Rahmen des Floßes aus dicken Holzbalken zusammen, fixierten Bretter mit Hanfstricken und bauten so ihr eigenes, etwa fünf mal drei Meter großes Floß. Unter dem Staunen zahlreicher Paddler und Schaulustiger, ließ die Gruppe das Floß zu Wasser. Jetzt zeigte sich, dass die Gruppe sehr gut zusammen gearbeitet hat, denn das Floß schwamm tatsächlich.

Die Sportler paddelten in mehreren Etappen die Unstrut herunter. Die Sportler saßen im wörtlichen und übertragenen Sinne in einem Boot. Wenn eine Seite aufhörte zu paddeln, driftete das träge Holzfloß unaufhaltsam in die Böschung. Nach einiger Zeit klappte die Teamarbeit der Gruppe schon viel besser und die Kinder kamen mit der Strömung des Flusses zurecht und fuhren vorbei an staunenden Touristen und Anglern ihrem Ziel entgegen.

Am späten Nachmittag legten die Mannschaft an und bereiteten gemeinsam Abendessen in einem Feuertopf zu, den das Begleitfahrzeug zusammen mit dem Gepäck der Kinder transportiert hatte. Alle Judoka schälten Kartoffeln, schnitten Gemüse und Würstchen, fachten ein Feuer an und kochten eine leckere Suppe.

Auch hier war -wie schon beim Paddeln- Teamarbeit gefragt. Die Kinder bekamen mit, aus welchen Zutaten eine Suppe besteht und wie viel Mühe es macht sie zuzubereiten. Am Ende waren sich alle einig, dass eine selbst gekochte Suppe viel besser schmeckt, als eine aus der Tüte.

Frisch gestärkt, nahmen die Löwen die letzten Flusskilometer in Angriff.

Kurz vor dem Zeltplatz floss die Unstrut in die Saale und die Strömung nahm noch einmal zu. Unter voller Konzentration paddelte die Floßbesatzung wie ein Schweizer Uhrwerk und setzte das riesige Floß schwungvoll an den Bootsanleger. Auch wurde die Floßbesatzung sofort von staunenden Campern empfangen.

Nach diesem Abenteuer fielen die Sportler müde in ihren Schlafsack, denn am nächsten Tag stand die letzte lange Fahrradetappe Richtung Leipzig an. Mit insgesamt über 200 Kilometern auf dem Rad, dem Floß und im Zug, kamen die Sportler begeistert in Leipzig an.

Die Kinder erlebten dank der engagierten Vereinsführung der Leipziger Löwen, in Zusammenarbeit mit Impulse e.v. ein Teamtraining, was sonst nur gut bezahlten Managern großer Firmen vorbehalten ist.

 

Mannschaftswettkampf in Crimmitschau

Zur Vorbereitung auf die am 13. März auf heimischer Matte beginnende Verbandsliga, besuchte das Team der Leipziger Löwen, mit freundlicher Unterstützung von Gastkämpfern des Vfl Riesa, den Wettkampf um den Crimmitschauer Wanderpokal.

Wie bereits vor 2 Jahren reichte es, nach mehreren grandiosen Siegen, nur für den 5.Platz.
Highlight des Tages war der Sieg über 2.BuLi-Mannschaft von Babelsberg, die mit ihrer 1. Mannschaft anreiste.