Falk Hofmann ist seit vielen Jahren Vizepräsident bei den Leipziger Sportlöwen. Auf der Mitgliederversammlung des Judo-Verband Sachsen (JVS) wurde er am vergangenen Wochenende in den Vorstand gewählt. Zukünftig wird der 43-Jährige sich um die Talententwicklung im sächsischen Verband kümmern.
Die Stelle des Vizepräsidenten, verantwortlich für Talententwicklung, wurde neu geschaffen, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam am Landesleistungsstützpunkt und den Trainern in den Bezirken zu verbessern. Der JVS hatte vor einem Jahr den Status als Bundesstützpunkt in der Sportart Judo verloren. Damit waren finanzielle und personelle Kürzungen verbunden. Dieser Rückschlag hat aber auch neue Energien und eine fruchtbare Diskussion im Verband in Gang gesetzt. Zusammen mit den Vereinen hat der JVS gemeinsam nach Lösungen gesucht. Eine Konsequenz aus diesen Gesprächen ist die neue geschaffene Stelle im Vorstand des Verbandes.
Falk Hofmann weiß um die großen Herausforderungen, blickt aber optimistisch in die Zukunft.
“Ich freue mich, mit den Stützpunkttrainern den Kampf aufzunehmen, den JVS im Kadetten- [U18] und Juniorenbereich [U21] wieder konkurrenzfähig zu machen. Das langfristige Ziel sollte sein, wieder zu den Top-Landesverbänden in diesen Altersbereichen zu gehören und Talente zu entwickeln, die auf nationalen und internationalen Meisterschaften um die Medaillen kämpfen. Das wird keine leichte Aufgabe. Aber wir haben eine tolles Trainerteam und ich bin optimistisch, dass wir das schaffen können. “
Die Mitgliederversammlung des JVS fand zusammen mit dem Judo Festival im Sportpark auf dem Rabenberg im Erzgebirge statt.
Letztes Update: 10. Mai 2022