Während am dritten Aprilwochenende wohl in den meisten Familien die Ostereier im Vordergrund standen, nahm eine 15-köpfige Sportlöwentruppe den langen Weg nach Kopenhagen auf sich, um bei den Copenhagen Open um Medaillen zu kämpfen. Das internationale Turnier zog auch in diesem Jahr Vereine und Sportler*innen aus ganz Europa an. (z.B. Großbritannien, Schweden, Norwegen, Tschechien, Polen, …).
Der erste Wettkampftag war für die jüngeren Judoka der Altersklassen U10 und U12 vorgesehen. Besonders überzeugen konnte dabei in der U10 Luis von Wolffersdorf. Er gewann alle Kämpfe vorzeitig und konnte seiner Leistung im Finale mit einem wunderschönen Tai-O-Otoshi die Krone aufsetzen. Zur Freude aller wurde er mit der Goldmedaille belohnt. In der U12 zeigte Ben Werner, dass man auch bei einer Niederlage immer etwas gewinnen kann. Nachdem er in der ersten Runde unglücklich verlor, legte er in seinen Trostrundenkämpfen unbedingten Siegeswillen an den Tag und triumphierte über seine Gegner aus Deutschland und Dänemark. Trainer Christoph Paul:
„Herzlichen Glückwunsch an Ben! Ich bin sehr zufrieden mit seiner Steigerung in der Trostrunde. Er hat aus dem kleinen Fehler im ersten Kampf die richtigen Schlüsse gezogen und sich stark in das Turnier reingekämpft.“
Am zweiten Wettkampftag griffen die Sportler*innen aus der U15 und im Erwachsenenbereich an. Hannes Schürer zeigte sich in herausragender Form und verdiente sich mit fünf Siegen und einer Niederlage die Bronzemedaille. Dabei bewies er sowohl im Stand als auch im Boden Finesse. Im Bronzekampf gab es dann keinen Zweifel mehr, wer die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen sollte, mit zwei Waza-Ari siegte Hannes vorzeitig und belohnte sich mit Edelmetall in der Gewichtsklasse -46 kg.
Zufrieden zeigte sich auch Cheftrainer Sebastian Hampel:
„Gegen internationale Kämpfer zu fighten ist immer etwas Besonderes und man konnte bei allen den unbedingten Siegeswillen sehen. Mir war wichtig, dass alle die Leistungen aus dem Training abrufen und sich nicht aufgeben, sondern in jeder Situation gewinnen wollen.“
Neben den Wettkampftagen wurden die Zwischenphasen für freizeitliche Aktivitäten genutzt. Neben einer angenehmen Stadtführung bei sonnigem Wetter, war auch Zeit für einen Ausflug in Nordeuropas größtes Aquarium. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Katja Beck, die diese Reise mit Liebe geplant und vielen Ideen gefüllt hat und somit den Trainern immer den Rücken freihielt, damit diese sich auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren konnten. Danke Katja – ohne deine Anwesenheit macht jede Reise nur halb so viel Spaß.
Medaillenspiegel Copenhagen Open 2022
Name | Altersklasse | Gewichtsklasse | |
---|---|---|---|
🥇 Platz | Luis v. Wolffersdorf | U10 | -27 kg |
🥈 Platz | Friedrich Hammermüller | U10 | -30 kg |
🥈 Platz | Linda Woche | U10 | -28 kg |
🥉 Platz | Ben Werner | U12 | -31 kg |
🥉 Platz | Mona Eschenhagen | U10 | -28 kg |
🥉 Platz | Hannes Schürer | U15 | -46 kg |
5. Platz | Maria Gohr | U15 | -52 kg |
5. Platz | Frieda Baumbach | U15 | -57 kg |
5. Platz | Anton Beck | U15 | -50 kg |
Letztes Update: 2. Mai 2022