Nicht nur eins, sondern gleich zwei Bundessichtungsturniere der Altersklasse U15 gingen am Wochenende in Berlin an den Start. Für die Jungs ging es am Samstag zum Taxi-Wonneberger Cup, die Mädchen starteten am Sonntag beim Georg-Knorr Cup. Neben diesen beiden Turnieren gibt es nur 2 – 3 weitere, die ebenfalls den Status eines Bundessichtungsturnier innehaben. So ein Turnier zieht natürlich die Besten der Besten an, die Konkurrenz war also sehr stark.
Insgesamt starteten sieben Sportlöwen. Einzig Kira Noeller konnte sich über eine Bronzemedaille freuen, Anna Reitmann, Roman Pluhatyrov und Wanja Daniel belegten Platz 5, Hordii Shuliakovskyi Platz 7. Allerdings sind die beiden Turniere vom Niveau her anders zu bewerten, als viele andere Wettkämpfe in dieser Altersklasse. Es ging nicht vorrangig darum mit Gold nach Hause zu fahren, meint Trainer Sebastian Hampel:
“Wir haben viele mittlere und junge Jahrgänge in der U15. Die müssen erst einmal Erfahrung sammeln und sind dieses Topniveau noch gar nicht gewöhnt. Und dadurch spielt auch die Aufregung noch eine große Rolle. Aber wir sehen, wo die Reise hingeht.
Unsere Sportlerinnen und Sportler haben ihr Potential gezeigt, aber auch noch einige Schwachstellen offenbart. Das sind bei den einen noch kleine taktische Mängel, die die Älteren einfach schon besser beherrschen, bei den Anderen fehlt noch die Eigeninitiative, den Kampf selbst bestimmen zu wollen. Aber jeder Kampf auf diesem hohen Niveau sorgt stetig für Verbesserung.
Deshalb habe ich mich besonders über Kira gefreut, weil sie auch bei den stärkeren Gegnerinnen nicht den Kopf verloren hat, sondern meine Tipps von außen gut umsetzen konnte. Wir haben viel mitgenommen, mal gucken, ob nächstes Jahr auch ein paar mehr Medaillen dazu kommen.”
Letztes Update: 21. März 2024