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Perspektivwechsel: Drei Sportlöwen auf dem Weg zur KaRi-Lizenz

Drei Nachwuchsjudoka der Sportlöwen haben letztes Wochenende den ersten Schritt auf dem Weg zur Kampfrichter*innen-Lizenz gemacht. Sie nehmen an der offiziellen Ausbildung des Judoverbands Sachsen (JVS) teil, die sich über drei Wochenenden erstreckt und sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt. Dabei werden unter anderem die aktuellen Wettkampfregeln der IJF und des DJB, das Verhalten auf der Matte und am Mattenrand, die Zeichengebung mit Gestik und Sprache, typische Wettkampfsituationen, und der Aufbau eines Kampfes aus Sicht der Kampfrichter*innen behandelt.

Der erste Ausbildungsteil war noch sehr theoretisch, Ziel war es, ein solides Regelverständnis zu entwickeln und einen ersten Einblick in die verantwortungsvolle Rolle am Mattenrand zu bekommen. Für die Teilnehmenden bedeutet das auch: Judo einmal aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben.

Kira Noeller, eine der Teilnehmenden, zieht ein erstes Zwischenfazit:

„Natürlich war es sehr viel Input auf einmal – man merkt schnell, wie komplex die Kampfrichterarbeit wirklich ist. Aber genau das hat es auch so spannend gemacht. Ich fand es richtig interessant, Judo einmal nicht nur als Kämpferin zu sehen, sondern quasi die „Außenperspektive“ zu sehen. Ich habe das Gefühl, dass ich durch diesen Blickwinkel auch für mein eigenes Training viel mitnehmen kann.“

Während den kommenden zwei Lehrgangswochenenden folgen der praktische Teil der Ausbildung sowie erste Lehrproben auf der Matte. Am Ende wartet dann die offizielle Prüfung, bestehend aus einem Regeltest und einer praktischen Bewertung im Einsatz.

Letztes Update: 22. Juni 2025