Am vergangenen Wochenende nahm Sportlöwen-Trainerin Lea Wierick an einer Fortbildung des Deutschen Judo-Bunds (DJB) zum Thema „Inklusion im Judo“ teil. Der Lehrgang fand in München statt und widmete sich der Frage, wie Judo-Training inklusiv gestaltet werden kann. Für Lea, die selbst Lehramt für Sonderpädagogik studiert, war der Lehrgang eine hervorragende Gelegenheit, sportliche und pädagogische Perspektiven zu verbinden.
Referenten des Lehrgangs waren unter anderem Stefan Axt, Nachwuchsbeauftragter für Para-Judo beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) (rechts im Bild), und Alwin Brenner, Referent für Inklusion und Integration im Bayerischen Judo-Verbandes (BJV) (links im Bild). Gemeinsam vermittelten sie den Teilnehmenden konkrete Ideen, wie Judoeinheiten an unterschiedliche körperliche und geistige Voraussetzungen angepasst werden können.
Neben allgemeinen Konzepten inklusiver Trainingsgestaltung wurden auch spezifische Themen wie der Unterschied zwischen Para-Judo und ID-Judo behandelt. Besonders eindrücklich fand Lea die methodischen Ansätze zur Vermittlung von Wurftechniken bei sehbeeinträchtigten Sportlerinnen und Sportlern sowie die vorgestellten Gymnastikübungen mit dem Judogürtel:
„Die Fortbildung war sehr informativ und hat mir viele neue Eindrücke vermittelt. Besonders spannend fand ich die Unterscheidung zwischen Para-Judo und ID-Judo sowie die speziellen Ansätze, wie man Wurftechniken etwa bei sehbeeinträchtigten Sportlerinnen und Sportlern vermitteln kann. Auch die praktischen Übungen, wie Gymnastik mit dem Judogürtel, waren sehr einprägsam.
Inklusion ist ein vielfältiges Thema, das im Trainingsalltag oft zu kurz kommt – umso wichtiger war es, hier einmal einen anderen Blickwinkel einzunehmen.“

Letztes Update: 21. Mai 2025