Nachdem die beiden Judoka Friederike Domke und Aaron Schneider Ende der Sommerferien erfolgreich ihre theoretische Kampfrichterprüfung abgelegt hatten, folgte am 18.11. der praktische Teil der Qualifikation. Während des “Challenger-Cup´s” in Kamenz sollte sich zeigen, ob die zwei Sportlöwen dem Druck des Kampfrichtertums gewachsen wären.
Der Samstag begann erst einmal ganz entspannt mit der Anreise und anschließendem Treff im Kampfrichterraum. Hier wurde nochmal geklärt, welche Altersklassen zu schiedsen wären, das Reglement wurde noch einmal kurz angerissen und letzte Fragen konnten gestellt werden. Dann ging es auch schon auf die Matte.
Nachdem die Matteneinteilung stand und alle so weit an ihrem Platz waren, begann der Wettkampf mit der Altersklasse U9. Im Laufe des Tages fand dann ein fliegender Wechsel, hin zu der U15 statt. War die U9 noch recht einfach zu bewerten, bekam man in der U15 schon mehr Schwierigkeiten. Schließlich wollte nicht nur jede Wertung gesehen und korrekt gegeben werden, auch einige verbotene Handlungen schlichen sich ein und wurden umgehend mit Shido bestraft. Erneut lässt sich der altbekannte Spruch “Aller Anfang ist schwer” auch hier nur bestätigen. War man am Anfang des Wettkampfes noch aufgeregt und kurz vor der Hyperventilation, so stellte sich doch bei allen Prüflingen im Laufe des Tages eine angenehme Ruhe ein. Diese konnte auch bis zum Ende beibehalten werden, was dazu führte, dass alle Anwärter ihre Prüfung bestanden und somit in den Stand des JVS-Kampfrichters erhoben werden konnten.
Nach einer Abstinenz von 10 Jahren, können nun also auch die Leipziger Sportlöwen endlich wieder eigene Kampfrichter vorweisen und mit zu den Wettkämpfen nehmen. Und da ja bekanntlich Übung den Meister macht, werden wir unsere zwei Sportler wohl in Zukunft öfter auf der Matte stehen sehen.
Letztes Update: 29. November 2017