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240 Gürtelprüfungen in drei Tagen: Ein starker Abschluss vor den Sommerferien

Mit dem Auftakt am vergangenen Wochenende starteten die diesjährigen Kyu-Prüfungen der Leipziger Sportlöwen – und die Dimension war beachtlich: 240 Kinder stellten sich innerhalb von nur drei Tagen ihrer Gürtelprüfung. Damit war es eine der größten Prüfungsrunden in der Vereinsgeschichte. Für viele Kinder bedeutete das den erfolgreichen Abschluss eines intensiven Trainingshalbjahres – und für die meisten einen ganz besonderen Moment auf ihrem Judo-Weg.

U11: Prüfungsabschluss eines starken Wettkampfjahres

Den Anfang machten unsere drei U11-Gruppen mit insgesamt 70 Prüflingen. Sie stellten sich den Prüfungen zu Gelb-Orange und Orange – ein gelungener Abschluss nach einem anstrengenden Wettkampfjahr. Besonders schön: Viele Kinder können nun mit einer neuen Gürtelfarbe stolz in die Sommerferien starten und nach der Pause mit frischer Motivation zurückkommen. Einige wechseln in die U13, während die U11-Kurse nach den Ferien durch neue Kinder aus den Anfängerkursen aufgefüllt werden.

Anfängergruppen: Vom Bodenturnier zur ersten „richtigen“ Prüfung

Am Sonntag folgte die Prüfung der Anfängerkurse – mit beeindruckenden 90 Teilnehmern. Für die meisten war es die erste offizielle Gürtelprüfung (7. Kyu), nachdem das vereinsinterne Bodenturnier im Frühjahr als Vorbereitung für den 8. Kyu gedient hatte. Die Prüfung war in zwei Gruppen aufgeteilt, wodurch die Atmosphäre entspannt und gut organisiert blieb. Viele Eltern waren dabei, was für Kinder wie auch für das Trainerteam ein besonderer Moment war.

Vize-Präsident Tobias Mathieu lobt die Entwicklung:

„Die Anfängergruppen haben einen tollen Weg zurückgelegt – vom ersten Training über das Bodenturnier bis zur Gelbgurtprüfung. Jetzt hoffen wir natürlich, dass viele von ihnen auch nach den Ferien den nächsten Schritt machen und in unsere U11-Kurse wechseln.“

Neue Prüfungsform für U13, U15 und U18 erfolgreich erprobt

Am Montag und Mittwoch stand die Prüfung für die Altersklassen U13, U15 und U18 an – mit weiteren 80 Gürtelprüfungen. Gemeinsam mit seinem Team hat Tobias Mathieu ein neues Prüfungsformat entwickelt, das erstmals zum Einsatz kam: Zunächst präsentierten alle Prüflinge gemeinsam ausgewählte Inhalte aus dem DJB-Prüfungsprogramm auf der Matte, während die Trainer sich frei durch die Gruppen bewegten. Anschließend wurden die Kinder an fünf dezentralen Prüfstationen einzeln geprüft – je nach angestrebtem Kyu-Grad. Die Rückkehr der Eltern auf die Zuschauertribüne sorgte für eine besonders feierliche Atmosphäre.

„Wir wollten, dass die Gürtelprüfung wieder als etwas Besonderes wahrgenommen wird“, so Matthieu. „Ein Moment, auf den man hinarbeitet – und auf den man stolz sein kann. Die Premiere dieses Formats hat sehr gut funktioniert.“

Dank an das Trainerteam

Ein großes Dankeschön gilt allen Trainerinnen und Trainern, die in den vergangenen Monaten mit viel Geduld, Struktur und Leidenschaft auf diese Tage hingearbeitet haben – und die an den Prüfungstagen selbst für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Drei Prüfungstage, 240 Kinder, unzählige gezeigte Techniken – und am Ende ganz viele stolze Gesichter.

Das Prüfungsprogramm kurz erklärt

Geprüft werden klassische Judoinhalte wie Fallschule (Ukemi), Wurftechniken (Nage-Waza) und Bodentechniken (Ne-Waza). Zusätzlich zeigen die Prüflinge, wie sie einzelne Techniken in kleinen Anwendungssituationen verbinden. Das neue Prüfungsprogramm setzt auf Struktur, Individualisierung und eine altersgerechte Steigerung des Schwierigkeitsgrads. Es wurde erneut leicht angepasst und überzeugte auch diesmal mit einem gut durchdachten Ablauf.

Letztes Update: 24. Juni 2025