Am Sonntag fand der 31. Internationale ega-Pokal in der Hartwig-Gauder-Halle in Erfurt statt. Dieses renommierte Turnier für die Altersklasse U13 zog fast 400 Judoka aus dem gesamten Bundesgebiet an und gilt als eines der bedeutendsten Nachwuchsturniere Deutschlands. Die hohe Teilnehmendenzahl und das starke Niveau unterstreichen die Bedeutung dieses Wettkampfs für junge Judoka .
Die Leipziger Sportlöwen waren mit acht Athletinnen und Athleten vertreten: Lovis Fröhlich, Matteo Horn, Friedrich Hammermüller, Luis von Wolffersdorff, Elias Rose, Felix Böhl, Elsa Nekwasil und Magalie Galander.
Hervorragende Leistungen von Friedrich und Luis
Friedrich Hammermüller zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich die Goldmedaille. Mit explosiven Techniken, präzisen Fußwürfen und starker Bodenarbeit dominierte er seine Kämpfe und gewann das Finale mit vier Wertungen. Luis von Wolffersdorff überzeugte ebenfalls und erkämpfte sich die Silbermedaille. Mit Fußwürfen und einem starken Uchi-Mata-Wurf kämpfte er sich bis ins Finale vor.
Erfahrungen und Erkenntnisse für Elsa und Magalie
Elsa Nekwasil und Magalie Galander zeigten solide Leistungen und gewannen die Kämpfe, mehrere Kämpfe. In den entscheidenden Begegnungen unterlagen sie jedoch knapp, teilweise trotz Führung. Kleine Fehler führten dazu, dass sie die Medaillenplätze verpassten. Dennoch sammelten beide wertvolle Erfahrungen auf diesem hochkarätigen Turnier.
Lernmomente für Matteo, Elias, Felix und Lovis
Matteo Horn und Lovis Fröhlich mussten sich frühzeitig aus dem Turnier verabschieden. Matteo verlor einen Kampf knapp mit Hantei (Kampfrichterentscheid), während Lovis von einer starken Technik seines Gegners überrascht wurde. Aufgrund des Turniermodus´ schieden beide nach der ersten Niederlage aus dem Wettkampf.
Elias Rose konnte nach einer Niederlage seinen zweiten Kampf für sich entscheiden, schied aber nach einem weiteren verlorenen Kampf aus der Trostrunde aus. Felix Böhl startete als eigentlich U11-Sportler in der höheren Altersklasse. Insgesamt konnte er viele gute Ansätze zeigen, aber musste sich ebenfalls zweimal geschlagen geben.
Trainer Sebastian Hampel freut sich besonders mit Friedrich und Luis:
„Das Teilnehmendenfeld war sehr stark, aber wir konnten gut mithalten. Viele der verlorenen Kämpfe gingen nur ganz knapp aus, das ist zwar schade, aber trotzdem ein gutes Zeichen.
Besonders Luis und Friedrich haben einen hervorragenden Tag erwischt. Aus Trainersicht gibt es natürlich immer ein paar Dinge, an denen man arbeiten kann – vor allem beim Timing. Manchmal haben sie in entscheidenden Momenten zu lange gezögert, obwohl sie eigentlich die technischen Mittel in der Hand gehabt hätten. Natürlich will man immer alles richtig machen und keine Fehler einbauen, aber dieses Zögern gibt dem Gegner Raum – und der wird auf diesem Niveau sofort genutzt. Trotzdem war das eine wirklich beeindruckende Leistung von beiden.“

Letztes Update: 15. Mai 2025